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Begriff Definition
Erstarren
auch Totstellen genannt. Es dient Tieren als Schutz vor Feinden. Zum Beispiel haben Hühner - wie alle Vögel - im Laufe der Evolution bestimmte Verhaltensmuster entwickelt um Raubwild zu entgehen. Erscheint ein Greifvogel am Himmel werden Warnrufe ausgestoßen und alle Hühner versuchen Schutz zu finden. Ist kein Unterschlupf vorhanden fallen die Tiere u.U. in eine Starre die den bewegungsorientierten Feinden die Orientierung nimmt. In der Starre nehmen die Tiere äußere Reize nicht wahr.
Synonyme - Erstarren
Erosion
Abtrag von Bodenbestandteilen durch Wasser oder Wind.
Synonyme - Erosion
Ernte
Alle landwirtschaftlichen Tätigkeiten die der Bergung pflanzlicher Erzeugnisse von Acker und Grünland dienen.
Synonyme - Ernte
Ernährungswirtschaft
Ernährungsindustrie Ernährungshandwerk Ernährungshandel und Gastgewerbe bilden zusammen die Ernährungswirtschaft oder das Ernährungsgewerbe (siehe auch Agribusiness).
Ernährungswirtschaft ist eine der Landwirtschaft nachgelagerte Branche.
Die deutsche Ernährungsindustrie ist meist mittelständisch organisiert.  Rund 75 % der Agrarprodukte werden dort z.B. in Molkereien Wurstfabriken Backwarenunternehmen und Zuckerfabriken verarbeitet. Im Jahr 2013 waren  555.300 Menschen in 5.920 Betrieben dort tätig . Die Exportquote beträgt etwa 30 % - vor allem  für Süß- und Backwaren Fleisch- und Milchprodukte von denen der größte Teil in den europäischen Binnenmarkt gehen.
Betriebe unter 20 Beschäftigten gehören in der Regel zum Ernährungshandwerk hauptsächlich Fleischereien Bäckereien und Konditoreien in dem beinahe 480.000 Menschen (auch in Teilzeit) arbeiten.
Siehe auch Überblick.
Umsatz: 175 2 Milliarden Euro (2013)
5. 920 Betriebe 555.300 Beschäftigte
Synonyme - Ernährungswirtschaft
Ernährungsbericht
Die Bundesregierung legt alle vier Jahre (in jedem Schaltjahr) einen Bericht über die Qualität der heimischen Nahrungsmittel und den Ernährungszustand der Bevölkerung vor. Er wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erarbeitet. Der Bericht soll zu einer Verbesserung der Ernährungssituation beitragen.
Siehe auch Überblick.
Synonyme - Ernährungsbericht
Erhaltungsbedarf
Alle Lebensfunktionen erfordern einen Mindestbedarf an Energie. Der Erhaltungsbedarf ist ein Maß für die Energiemenge die täglich für die Erhaltung d.h. Wärmeproduktion und Verdauungsvorgänge benötigt wird.
Synonyme - Erhaltungsbedarf
Ergänzungsfutter
Ergänzungsfutter ist ein Mischfutter das zur Ergänzung von Grundfutter dient. So braucht z.B. eine Milchkuh die mit Maissilage als Grundfutter gefüttert wird ein eiweißreiches und mit Mineralstoffen angereichertes Ergänzungsfutter.
Synonyme - Ergänzungsfutter
Erbsen
Hülsenfrucht (Körnerleguminosae).
Erbsen die ursprünglich aus dem Orient stammen werden für die menschliche Ernährung und als Futter für Tiere angebaut. Erbsen werden mit Sämaschinen in den Boden eingebracht. Spezialmaschinen ernten die eiweißhaltigen Körner oder die ganzen Pflanzen die bei Verwendung als Futter zu Silage verarbeitet werden. Erbsenpflanzen binden Stickstoff aus der Luft und führen diesen dem Boden zu. Dadurch wird das Bodenleben gefördert. Deshalb werden Erbsen gerne als Vorfrüchte für Getreide und Kartoffeln gewählt.
Merkmale
Erbsen gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler (Leguminosae). Die einjährige Pflanze besitzt wie viele Hülsenfrüchte keine selbsttragende Achse. Sie sucht mit ihren Wickelranken an den Enden der gefiederten Blätter an Stützpflanzen oder Reisig Halt. Der einfache oder am Grunde verzweigte Stängel erreicht Längen von 20 cm bis 2 m. Je nach Stängellänge und gegenseitiger Verankerung im Boden kann die Wuchsform aufrecht oder kriechend sein. Nach der Selbstbestäubung entwickeln die  Schmetterlingsblüten 3-10 cm lange aufgeblähte Hülsen mit bis zu 10 Samen. Insgesamt gibt es mehr als 250 verschiedene Erbsensorten die sich in Größe Form und Farbe voneinander unterscheiden.
Herkunft
Die Erbse diente schon 5.000 v. Chr. der menschlichen Ernährung. Bereits im 16. Jahrhundert erfreuten sich Erbsen einer großen Beliebtheit. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sie sich zur bedeutendsten Hülsenfrucht Mitteleuropas. Heute werden Erbsen weltweit angebaut. In weiten Teilen Afrikas sowie in Indien und Mexiko sind Erbsen ein wichtiges Grundnahrungsmittel.
Anbau
Die Aussaat der Futtererbsen erfolgt im Frühjahr sobald der Boden gut abgetrocknet ist. Erbsen leben mit Knöllchenbakterien die sich an ihren Wurzeln ansiedeln in Symbiose. Die Knöllchenbakterien nutzen die Wurzelausscheidungen der Erbse. Gleichzeitig binden sie Stickstoff aus der Luft den die Erbse für ihre Ernährung und zum Aufbau von Eiweiß verwendet. Deshalb kommt die Erbse ohne Stickstoffdüngung aus. Erbsen brauchen nährstoffreichen lockeren Lehmboden und viel Licht bei gleichzeitiger guter Wasserversorgung. Wenn die Hülsen im Juli trocken werden erntet man sie mit Mähdreschern. Der Ertrag liegt zwischen 30 und 50 dt/ha 2012 waren es 31 dt/ha. In Deutschland betrug der Anbauumfang 2012 rund 45.000 ha.
Der Anbau der Markerbsen (Zuckererbsen) und Palerbsen erfolgt vorwiegend in Gärten oder Gartenbaubetrieben. Genutzt werden die Zuckererbsen als Gemüse wobei die unreifen Hülsen mit den Samen gekocht werden.
Nutzung
Der größte Teil der in Deutschland angebauten Erbsen wird in der Tierernährung eingesetzt. Geschrotete Futtererbsen werden mit anderen Komponenten wie Getreide für eine ideale Nährstoffzusammensetzung des Futters vermischt.
Für die menschliche Ernährung werden insbesondere die runden glatten Palerbsen von grüner oder gelber Farbe verwendet. Die grünen Erbsen schmecken als Gemüse oder in Suppe etwas kräftiger. Die Lebensmittelindustrie bietet auch geschälte Erbsen an. Doch mit ihnen ist der würzige Geschmack einer „richtigen“ Erbsensuppe nicht zu erzielen.
In neuester Zeit gewinnt die Erbse als nachwachsender Rohstoff an Bedeutung. Eine Unterart der Erbse die Markerbse mit einem besonders hohen Anteil des Stärkebestandteils Amylose besitzt ein erhebliches Potenzial für eine industrielle Nutzung. Ihre Stärke könnte in Zukunft für die Herstellung von Verpackungen Kunststoffen und vielem mehr genutzt werden. Verpackungen und Folien aus Erbsenstärke sind kompostierbar und biologisch abbaubar. Sie zersetzen sich rasch und entlasten so das Müllaufkommen. Die Papierindustrie verwendet Erbsenstärke zur Erhöhung der Reißfestigkeit und Bedruckbarkeit von Papier. Zum Einsatz kommt sie auch bei der Herstellung von Seifen und Waschpulver.

Informationsmaterial
3 Minuten-Info zu Erbsen des i.m.a e.V.
Synonyme - Erbsen
Epidemiologie
Lehre von der Verbreitung von Krankheiten.
Synonyme - Epidemiologie
Enzyme
Sind Wirkstoffe meist Proteine die chemische Reaktionen auslösen oder beschleunigen (Katalysatoren)  wobei sie bereits in geringen Mengen wirksam sind. Enzyme ermöglichen weitgehend verlustlose Auf- Um- und Abbauvorgänge im Stoffwechsel und die Aufnahme der Nährstoffe in den Verdauungsorganen.
Synonyme - Enzyme
Entwicklungsstadien bei Getreide
siehe Getreide
Synonyme - Entwicklungsstadien bei Getreide
Entmistungsverfahren
Verfahren zur Abfuhr von tierischen Ausscheidungen aus dem Stall. Unterschieden wird zwischen Festmist (Dung vermischt mit Einstreu) und Flüssigmist (Gülle also Kot und Harn mit wenig Einstreu vermischt). Getrennt abgeleiteter Harn wird als Jauche bezeichnet.
Festmist wird mit Schubkarre mit Laufbändern oder mit mechanischen Mistschiebern entfernt und auf einem Misthaufen gelagert; der mit Dung vermischte Harn (Jauche) kommt in eine Jauchegrube. 
Flüssigmist wird in einem Sammelbehälter gelagert der für mehrere Monate Speicherplatz bietet.
Festmist Jauche und Gülle stellen wertvolle Düngemittel (Wirtschaftsdünger) dar und werden zu bestimmten Zeiten mit speziellen Geräten (Miststreuer für Festmist Tankwagen für Jauche und Gülle) auf die Flächen des Betriebes ausgebracht.
Zu den Ausbringungsverfahren siehe auch: Wirtschaftsdünger.
Synonyme - Entmistungsverfahren
Entkopplung
Im Rahmen der EU werden Preisausgleichszahlungen für Ackerfrüchte Tiere und künftig auch Ausgleichszahlungen für Milch von der bisherigen Bemessungsgrundlage entsprechend der Produktion (Tierprämien Pflanzenprämien) entkoppelt. Stattdessen werden betriebsbezogene Zahlung - unabhängig von der Produktionsmenge - gewährt. Siehe auch GAP Betriebsprämie Agenda 2000 Agrarpolitik.
So gibt es seit 2005  im Rahmen der GAP keine Zahlungen mehr zur Marktstützung sondern stattdessen Direktzahlungen.
Ziele sind eine stärker auf den Markt bezogene Produktion und die Heranführung der Preise an den Weltmarktpreis (Welthandelsorganisation WTO).
Die Staaten der EU haben/hatten verschiedene Möglichkeiten die Grundlagen zur Berechnung der Betriebsprämie festzulegen.
Siehe auch Überblick.
Synonyme - Entkopplung
Ente
Wassergeflügel.
Entenhaltung spielt in Europa in der Landwirtschaft keine große Rolle. Ausgewachsene Enten wiegen 2 bis zu 5 Kilogramm die männlichen Tiere Erpel genannt etwas mehr. Mastenten erreichen innerhalb von 8 – 12 Wochen - abhängig vom Mastziel - nach dem Schlüpfen ihr Schlachtgewicht.
Begriffe
Ente: Oberbegriff/weibliches Tier
Erpel: männliches Tier
Entenküken: männliche oder weibliche Tiere bis zum Alter von zwei Wochen
Zuchtente: zur Zucht gehaltenes Tier
Mastente: zur Mast gehaltenes Tier
Vorfahren
Die Hausente stammt von der dunkelbraun gefiederten Stockente ab. Die zwei Grundtypen der Stockente sind die Landente und die Pinguinente. Kennzeichnend für die Landente ist die waagerechte Körperhaltung für die Pinguinente die aufrechte Haltung und die Lauffreudigkeit. Die ersten Enten wurden vermutlich in China gezüchtet. In alten Quellen wird die erste europäische Entenhaltung um 1.000 v. Chr. in Griechenland beschrieben.
Biologie
Biologisch ist die Ente ein Wasservogel  der innerhalb der Klasse  eine eigene Familie die der Entenvögel bildet. Zu unterscheiden sind Wild- und Hausenten. Bei den Enten besitzen die Geschlechter ein unterschiedliches Gefieder: Das Männchen besitzt ein Prachtkleid das Weibchen ist eher unscheinbar. Vor Kälte und Nässe werden die Enten mit etwa 10.000 Daunen und Deckfedern geschützt. Die Legeperiode der Tiere beträgt je nach Rasse bis zu zehn Monaten. In dieser Zeit werden zwischen 50 und 200 Eier gelegt. Die Brutdauer liegt bei 28 Tagen.
Haltung
Die Entenmast erfolgt überwiegend in Ställen (Bodenhaltung). Nach der Aufzuchtperiode die mindestens sechs Wochen beträgt folgt die eigentliche Mastperiode. Die Dauer der Mast ist von dem angestrebten Mastendgewicht abhängig das zwischen zwei und fünf Kilogramm liegt. In Freilandhaltung sind pro Ente 12 bis 15 Quadratmeter  Weidefläche notwendig.
Die Hausente ist weltweit verbreitet. Während in Europa die Entenhaltung im Vergleich zur Hühner- und Gänsehaltung von nachrangiger Bedeutung ist stellt die Hausente vor allem in Ost- und Südostasien aber auch in Lateinamerika und in einigen afrikanischen Ländern ein ernährungswirtschaftlich wichtiges Hausgeflügel dar. Allein in China werden etwa 500 Mio. Hausenten gehalten.
Enten regional
Im Gegensatz zu Gänsen haben die Produktionszahlen bei den deutschen Enten kontinuierlich zugenommen.
Regionale Schwerpunkte liegen in Weser-Ems sowie Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Enten und mehr
Neben der Vermarktung des Entenfleischs werden die Federn der Tiere weiterverarbeitet vor allem die Daunen. Das sind Flaumfedern die unterhalb der Deckfedern dicht am Körper der Enten wachsen. Sie werden als  wärmedämmendes Füllmaterial in Bettdecken oder Schlafsäcken sowie in Winterbekleidung genutzt.
Synonyme - Ente
Energiepflanzen
Fossile Energieträger sind endlich werden knapp und  sind - z.T. durch Spekulation - teuer. Energiepflanzen oder energiehaltige Biomasse sind – neben anderen Alternativen – eine Möglichkeit die Abhängigkeit von fossiler Energie zu verringern. Alle Pflanzen enthalten - in unterschiedliche Mengen -  Energie. Sie lässt sich zum Teil leichter zum Teil schwerer nutzen.
Aus Biomasse - pflanzlichen Abfallstoffen – lässt sich durch Gärung Biogas gewinnen.
Energiepflanzen im engeren Sinne sind schnellwachsende Hölzer und andere Ganzpflanzen aber auch Mais und anderes Getreide. Sie werden vor allem durch Verbrennung zur Wärmeerzeugung - nicht nur zur Heizung sondern auch als Ausgang für weitere Prozesse – genutzt.
Aber auch Ölpflanzen wie Raps und Sonnenblumen sind Energiepflanzen. Sie liefern nicht nur Nahrungsstoffe und Schmiermittel sondern lassen sich auch z.B. zu Kraftstoffen verarbeiten.
Weiter sind Pflanzen wie Zuckerrüben Kartoffeln und Getreide  Energiepflanzen aus denen sich z.B. Treibstoffe gewinnen lassen.
Besondere Bedeutung hat das Bio-Ethanol das durch Gärung aus Biomasse gewonnen wird . In Deutschland werden etwa 50% davon für technische Zwecke insbes. als Kraftstoffzusatz verwendet. 
Ethanol für technische Zwecke und als Kraftstoffzusatz werden vergällt damit sie für Menschen ungenießbar werden.
In Deutschland wurde 2011 der neue Kraftstoff E10 eingeführt der einen Anteil von 10% Bioethanol im aus Erdöl gewonnenen Benzin enthält. Vorher waren nur 5% Ethanol im Auto-Benzin. Die Einführung erfolgte im Zusammenhang mit der EU-Biokraftstoffrichtlinie um den fossilen Rohstoffverbrauch und CO2-Emissionen zu reduzieren. Der Kraftstoff stößt auf Akzeptanzprobleme insbesondere weil Autofahrer um die Verträglichkeit für die Motoren fürchten.
In der EU wird einerseits eine vermehrte Verwendung von Bio-Kraftstoffen und eine Anhebung der Beimischung von Ethanol bei Benzin angestrebt. Andererseits gibt es - ebenso in der EU - Widerstand dagegen.
Umstritten ist die Verwendung von Getreide zur Bioethanolherstellung. Das Schlagwort lautet: 'Tank oder Teller'. Von der deutschen Getreideernte gingen 2011 unter  4 % rund 1 5 Mio t in die Bioethanolherstellung. Bei dieser Herstellung fielen noch etwa 500.000 t Eiweißfuttermittel an. Vor allem scheinen bestimmte Roggensorten sich dabei zu bewähren. Außer Getreide werden auch Zuckerrüben in Deutschland zur Bioethanolherstellung verwendet. 
Die Bioethanolproduktion hat sich in der Welt in den letzten 6 Jahren beinahe verdreifacht. 80 % davon werden Kraftstoffen beigemischt.
Landwirte betreiben seit Jahren in steigendem Maße Anlagen zur Erzeugung von Biogas.  In diesen wird aus Biomasse (Gülle Festmist und Energiepflanzen wie Mais Getreide aber auch Grassilage) durch Vergärung  Gas (Methan) gewonnen. Meist wird das Gas vor Ort in Blockheizkraftwerken  (Kraft- Wärmekopplung) zu Strom und Wärme verarbeitet. Der Strom wird in der Regel in die öffentlichen Netze eingespeist die Wärme als Prozesswärme oder zur Heizung verwendet. Die anfallenden Reste nach der Gärung sind als Dünger verwendbar.
Die Zahl der Biogasanlagen stieg von 2002 bis 2012 von 1.608 auf 7.521. Die Dimension stieg von 160 Megawatt auf 3.185 Megawatt. Die Vorteile sind unter anderem:
•    Einsparung fossiler Energieträger durch Verwendung bisher ungenutzter örtlich verfügbaren Pflanzen oder Pflanzenteile
•    hohe Energieausbeute im Vergleich zu anderen Bioenergien (z.B: Biodiesel)
•    dezentrale Stromerzeugung verringert Transportstrecken und ist auch grundlastfähig
•    hohe Düngerqualität der Gärreste
•    Verminderung der Geruchsemissionen.
 
Nachteile sind unter anderem:
•    evtl. Entstehung von Monokulturen zur Beschickung der Anlagen
•    Konkurrenz zwischen Anbau von Nahrungs- und Futtermittelpflanzen einerseits und  Energiepflanzen andererseits
•    hohe Sicherheitsanforderungen.
 
Umstritten sind - je nach Berechnung -  die Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß.
Gesetzliche Regelungen zur erneuerbaren Energie können den Bau derartiger Anlagen - vor allem durch die Vergütung der Einspeisungen ins Stromnetz - fördern oder auch behindern. Die EU will die Beschickung der Anlagen mit Mais oder anderen Kulturpflanzen einschränken.
Siehe auch nachwachsende Rohstoffe Biokraftstoff.
 
Die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) und die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) fördern den Anbau und die Verwertung nachwachsender Rohstoffe.

Informationsmaterialien
Synonyme - Energiepflanzen
Emmer

Gemeinsam mit Einkorn gehört Emmer zu den ältesten Kulturpflanzen. Er war der Weizen der Pharaonen und der Römer. In Mitteleuropa erschien Emmer um 5.500 v.Chr. und hielt sich bis zur Bronzezeit als wichtigstes Getreide. Weltweit spielt Emmer heute noch eine Rolle in Äthiopien und Indien.

Synonyme - Zweikorn
Emissionen
Emissionen sind die von einer Quelle ausgehenden und in die Umwelt gelangenden gasförmigen flüssigen oder festen Stoffe Geräusche und Erschütterungen. Immissionen sind die ankommenden Stoffe Geräusche Erschütterungen.
Synonyme - Emissionen
Embryotransfer
Übertragung befruchteter Eizellen (Embryonen) aus der Gebärmutter eines weiblichen Spendertieres oder aus der In-vitro-Fertilisation (Befruchtung im Reagenzglas) auf andere weibliche Tiere. Diese Methode erlaubt zum Beispiel Embryos von wertvollen Zuchtkühen von anderen Kühen austragen zu lassen und so in verhältnismäßig kurzer Zeit Zuchtlinien aufzubauen. Der Transport von „konservierten“ Embryos ist problemlos. So lassen sich heute Embryos mit geringen Kosten über große Entfernungen transportieren.
Synonyme - Embryotransfer
Embryo
Ungeborenes Lebewesen im Mutterleib oder Ei.
Embryos von Säugetieren lassen sich heute von einem Muttertier auf ein anderes übertragen (Embryotransfer). So können z.B. Embryos von wertvollen Zuchtrindern von anderen Kühen ausgetragen werden. Es lassen sich so rasch mehr hochwertige Kälber erzeugen. Der Transport von „konservierten“ Embryos ist problemlos. So werden heute statt wertvoller Zuchttiere oft Embryos im- oder exportiert.
Synonyme - Embryo
Elterntierhaltung
Elterntiere sind bei Hühnern spezielle Hähne und Hennen  die zur Erzeugung von befruchteten Eiern gehalten werden. Aus ihnen schlüpfen Küken zur Mast oder für Legehennen. Die befruchteten Eier werden in Brütereien ausgebrütet und die Küken dann an die Landwirte geliefert. Häufig werden Hybridzüchtungen dabei vorgenommen.
Synonyme - Elterntierhaltung