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Es wurden 906 Einträge gefunden.
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Begriff Definition
Düngerstreuer
Düngerstreuer sind Geräte mit denen Düngemittel auf Ackerflächen oder Grünland ausgebracht werden können. Vor allem werden damit Geräte zur Ausbringung mineralischer Düngemittel (siehe Handelsdünger) bezeichnet (u.a. Tellerstreuer Schleuderstreuer Pendelrohrstreuer sowie pneumatische Düngerstreuer). Im weiteren Sinne gehören auch Geräte zur Ausbringung organischer Düngemittel z.B. Stallmist Gülle und Jauche  zu den Düngerstreuern. Zum Teil werden auch moderne Geräte wie  mit Schleppschlauch-Verfahren und Schlitzscharen zur bodennahen Ausbringung als Düngerstreuer bezeichnet. Siehe auch Wirtschaftsdünger.
Synonyme - Düngerstreuer
Düngerspritze
Düngerspritzen werden z.T. bei der Kopfdüngung und der Spätdüngung sowie zur Ausbringung von Flüssigdünger bei der Blattdüngung eingesetzt. Dabei handelt es sich um übliche Pflanzenschutzspritzen.
Synonyme - Düngerspritze
Dünger
siehe Düngemittel
Synonyme - Dünger
Düngemittel
Pflanzennährstoffe zur Förderung von Wachstum Erträgen und/oder Qualität. Man unterscheidet zwischen Wirtschaftsdünger der im Betrieb anfällt (Gülle Mist Jauche) und Mineral- bzw. Handelsdünger.
Die Bilder zeigen einen Düngerstreuer an einem Traktor und den Handelsdünger den er ausbringt. Weiter ist das Düngen mit Wirtschaftsdünger (Jauche) zu sehen   versprüht über einen Prallteller.  Andere Ausbringungsverfahren siehe Wirtschaftsdünger

Siehe auch Überblick.
Synonyme - Düngemittel
Dung
Dung ist eine Bezeichnung für die Ausscheidungsprodukte (Kot Harn) der Tiere. Stallmist besteht aus den Exkrementen vermischt mit Einstreu. Dung enthält Nährstoffe (Stickstoff Phosphor Kalium usw.) die Pflanzen zum Wachstum brauchen (siehe auch Wirtschaftsdünger).
Synonyme - Dung
Drüsenmagen
Hühner haben zwei Mägen. Vom Kropf gelangt die eingeweichte Nahrung in den Drüsenmagen. Dort wird die Eiweißverdauung durch Salzsäure und Enzyme vorbereitet. Im Muskelmagen werden anschließend harte Futterteilchen  zermahlen bevor der Nahrungsbrei in den Darm gelangt.
Synonyme - Drüsenmagen
Drillmaschine
Sämaschine die Saatgut in Reihen ablegt. Für Aussaat in Reihen wird heute meist die Drillmaschine verwendet. Saatkörner gelangen aus einem Saatkasten durch ein Rohr zu einer Säschare die die einzelnen Körner in gleichem Abstand und gleicher Tiefe in einer Rinne im Saatbett ablegt. Die Drillmaschine hat ihren Namen wegen der drehenden (Drill) Zuführung der Körner zur Säschare.
Synonyme - Drillmaschine
Drillen
Ausbringen (Aussäen) von Saatgut in Reihen. Diese Form der Saat ist z.B. bei Getreide gebräuchlich. Siehe auch Aussaat Drillmaschine.
Synonyme - Drillen
Dreinutzungsrassen
Dreinutzungsrassen bezeichnet landwirtschaftliche Nutztierrassen welche nicht einseitig auf ein Leistungsmerkmal gezüchtet wurden. Sie können als Zugtiere genutzt werden, die Landschaft pflegen und drittens Ressourcen in Form von Milch, Wolle, Häuten und Fleisch liefern. Dreinutzungsrassen sind heutzutage sehr selten und vom Aussterben bedroht.
Synonyme - Dreinutzungsrasse
Dreiflächenbucht
Die Dreiflächenbucht ist eine Aufstallungsform für Schweine mit Unterteilung in Liege- Mist- und Fressbereich. Sie ist in der Sauenhaltung und insbesondere in extensiven Haltungsformen in der Schweinemast verbreitet. Vorteil: die Tiere bleiben sauber streiten sich weniger und fühlen sich sichtbar wohler.
Synonyme - Dreiflächenbucht
Dreifelderwirtschaft
Die Dreifelderwirtschaft war ab dem 11. Jahrhundert die vorherrschende Wirtschaftsform im Mittelalter.

Bei der Dreifelderwirtschaft wird die gesamte Fläche durch drei geteilt und anschließend mit Fruchtfolge bewirtschaftet. Meist wurde Wintergetreide und Sommergetreide mit folgender Brache angebaut. Die Dreifelderwirtschaft ermöglichte deutlich höhere Erträge und damit zu einem Bevölkerungszuwachs. 
Dotterfarbe
Die gelbe bis dunkelorange Dotterfarbe entsteht durch Pigmenteinlagerungen. Die Pigmente sind in erster Linie Carotinoide. Dies sind gelbe und rote Farbstoffe die in Pflanzen aufgebaut werden. Sie können aber auch synthetisch (künstlich) hergestellt werden. Je nach Gehalt der Carotinoide im Futter ist der Dotter heller oder dunkler.
Synonyme - Dotterfarbe
Dotter
Das Gelbe vom Ei
Auch Eigelb genannt. Der Teil des Eis aus dem das Küken - sofern eine Befruchtung stattgefunden hat – entsteht. Dort sind neben den Erbinformationen die .Stoffe die das Küken zu seiner Entwicklung braucht. Daher ist der Dotter sehr reich an Proteinen Vitaminen und anderen Stoffen die auch in der menschlichen Ernährung wichtig sind. Der Proteingehalt des Dotters ist höher als der des Eiklars.
Die gelbe bis dunkelorange Dotterfarbe entsteht durch Pigmenteinlagerungen. Die Pigmente sind in erster Linie Carotinoide. Dies sind gelbe und rote Farbstoffe die in Pflanzen aufgebaut werden. Sie können aber auch synthetisch (künstlich) hergestellt werden. Je nach Gehalt der Carotinoide im Futter ist der Dotter heller oder dunkler.

Siehe auch Ei.
Synonyme - Dotter
Doppelzentner
Alte Bezeichnung für Dezitonne.
vgl. Maßeinheiten
Synonyme - Doppelzentner
Domestikation
Zucht von Haustieren aus Wildtieren.
Vor über 12.000 Jahren begann die Domestikation mit der Züchtung des Hundes aus dem Wolf. Später wurden aus dem Ur-Rind die Milchkuh aus dem Wildpferd das Reit- und Zugpferd aus dem Wildschwein das Hausschwein aus dem asiatischen Bankiva-Huhn die heutigen Hühnerrassen gezüchtet.
Bei den oben genannten Tieren ebenso wie bei Schaf Ziege Gans oder Esel kam es immer darauf an durch gezielte Züchtungen Tiere zu erhalten die für die vorgesehenen Aufgaben oder Zwecke möglichst gut geeignet waren.
Die These dass die Rinder in Deutschland vom Ur oder Auerochsen abstammen gilt heute als widerlegt. Die Vorfahren unserer Rinder stammen danach vielmehr aus Anatolien.
Synonyme - Domestikation
Direktvermarktung
Verkauf landwirtschaftlicher Produkte durch den Erzeuger auf dem Hof oder auf dem Markt an Endverbraucher.
Synonyme - Direktvermarktung
Direktsaat
Unter Direktsaat wird eine Saatmethode ohne vorherige Bodenbearbeitung verstanden. Direktsaat ist definiert als „Bestellung ohne jegliche Bodenbearbeitung seit der vorangegangenen Ernte'. Scheibenmaschinen öffnen Säschlitze in die das Saatgut abgelegt wird. Anschließend wird dieses mit Boden bedeckt. Vor- und Nachteile dieser Methode werden unter verschiedenen Gesichtspunkten (Unkraut Einsparungen Folgen Schutz vor Erosionen...) diskutiert.

Siehe auch Mulchsaat.
Synonyme - Direktsaat
Dinkel

Dinkel gehört zur Familie der Gräser (Poaceae).

Die Pflanze wird 0,6 bis 1,5 m hoch. Die vierkantige Ähren sind sehr druckempfindlich und zerfallen beim Dreschen leicht.

Synonyme - Dinkel
Dezitonne
1dt = 100kg = 1/10 t
vgl. Maßeinheiten
Synonyme - dt
Deutscher Raiffeisenverband (DRV)
Aufgaben des DRV sind zusammen mit den Regionalverbänden und den regionalen Zentralen Förderung Betreuung und Vertretung der ländlichen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften.
Besondere Bedeutung kommt der Interessenvertretung in wirtschafts- rechts- steuer- und umweltpolitischen Fragen auf nationaler und internationaler Ebene zu besonders auf marktpolitischem Gebiet in der Europäischen Union (EU).
Nach den Notjahren 1846/47 bemühte sich Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 bis 1888) um die Gründung landwirtschaftlicher Genossenschaften.
Es entstanden nach und nach
  • Warengenossenschaften
  • Bezugs- und Absatzgenossenschaften
  • Kreditgenossenschaften
  • Molkereigenossenschaften
  • Vieh- und Fleischgenossenschaften
  • Winzergenossenschaften
  • Obst- Gemüse- und Gartenbaugenossenschaften.
Der Deutsche Raiffeisenverband gehört seit 1971 dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) ebenso an wie der Deutsche Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch) und der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Dem Dachverband obliegt u.a. die Prüfung der ihm angeschlossenen Zentralen und Verbände sowie die Aus- und Fortbildung des genossenschaftlichen Nachwuchses.
Der DRV hat 2.385 Mitgliedsunternehmen mit etwa 100.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Der jährliche Umsatz beträgt 67 5 Milliarden Euro

Link: http://www.raiffeisen.de/
Synonyme - DRV