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EinSichten in die Tierhaltung

Neuer Schwung für die bundesweite Tierwohl-Initiative

Fast 6666 Betriebe nehmen bereits an der "Initiative Tierwohl" (ITW) teil. Sie sorgt dafür, dass in den Ställen bessere Haltungsbedingungen realisiert werden können und die Tierhalter für den Mehraufwand entschädigt werden. Dazu gehören unter anderem mehr Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere.

Siebzig Prozent des deutschen Geflügels und 24 Prozent der Schweine kommen aus ITW-Ställen. Die Teilnahme ist freiwillig. D.h., die Landwirte müssen selbst aktiv werden und sich bewerben. Als das Projekt vor zwei Jahren gestartet ist, war das Interesse größer als die Fördermöglichkeiten. Darum wurden sukzessive neue Programme aufgelegt. Die nächste Phase beginnt im kommenden Jahr, und sie umfasst weitere Bereiche.

Konnten zu Beginn nur Geflügelprodukte von der Ladentheke bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden, so ist dies künftig auch für Schweinefleisch möglich. Ferkelerzeugung und Sauenhaltung werden als eine Einheit zusammengeführt, Schlachtbetriebe, Zwischenhändler und Vermarkter werden künftig ebenfalls überprüft.

Während der Verbraucher am ITW-Siegel auf den Lebensmitteln erkennen kann, ob das Produkt den besonderen Tierwohl-Kriterien entspricht, kann er bei der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" sogar sehen, wie Tierwohl in den Ställen praktiziet wird. Denn die teilnehmenden Betriebe bieten durch Fenster Einblicke in die Ställe, laden zu Führungen ein und sind offen für den Dialog mit Verbrauchern. So ergänzen sich rund um das Tierwohl viele verschiedene Maßnahmen, die Konsumenten und Landwirte einander näherbringen.