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Staffelstabübergabe beim Bundesforum für außerschulische Bildungsarbeit:

Zum Abschluss der Amtsperiode von Wolfgang Arens an der Spitze vom „Bundesforum Lernort Bauernhof“ wurde dessen Wirken jetzt gewürdigt. Einst auf Vorschlag von i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon in die Position als Vorsitzender gewählt, hat Arens jetzt die Verantwortung an Dr. Malte Bickel übergeben. Er kommt wie Arens aus Niedersachsen und leitet dort die Initiative „Transparenz schaffen“.

Patrik Simon stellte fest: „Wolfgang Arens hat zu einem bedeutenden Anteil dazu beigetragen, dass sich das Bundesforum Lernort Bauernhof trotz seiner heterogenen Zusammensetzung zu einem pluralistischen Gremium entwickelt hat, das auf den regelmäßigen Erfahrungsaustausch der Institutionen abzielt, die sich in diesem spannenden und sehr speziellen Kommunikationsbereich der Landwirtschaft engagieren.“ Simon nannte insbesondere die hohen pädagogischen Ansprüche in der Bildungsarbeit und das stete Bemühen um die Qualifizierung der handelnden Personen als Alleinstellungsmerkmale des Expertengremiums, dessen Arbeit bisher maßgeblich von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziert und vom i.m.a e.V. koordiniert wurde.

„Es ist Persönlichkeiten wie Wolfgang Arens zu verdanken, dass sich das Forum in den zehn Jahren seit seiner Gründung stark gewandelt hat“, so Simon weiter. „Als Repräsentant der Geschäftsstelle dieses von uns installierten Gremiums freut es mich sehr, dass Herr Dr. Bickel nun den Vorsitz eines Gremiums übernimmt, das selbstbewusst auf eigenen Beinen steht.“

Der i.m.a-Geschäftsführer erinnerte an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Wolfgang Arens auch außerhalb der Aktivitäten des Bundesforums. Auf Branchentreffen wie den Fachmessen „EuroTier“ und „Agritechnica“ habe Arens immer an der i.m.a-Seite gestanden, wenn es darum ging, Schülern durch besondere Lehr- und Lernangebote Themen der Landwirtschaft zu vermitteln.

Arens‘ Nachfolger Dr. Malte Bickel als Vorsitzender vom „Bundesforum Lernort Bauernhof“ blickt auf eine umfassende theoretische Vorbildung als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Kassel im Gebiet des Agrar- und Lebensmittelmarketings zurück, wo er sich u.a. mit der Absatzanalyse von regionalen und fair gehandelten Öko-Lebensmitteln beschäftigt hat. Mit „Transparenz schaffen“ organisiert Bickel zusammen mit weiteren regionalen Bildungsträgern in Niedersachsen und Bremen Bildungsveranstaltungen für Schüler in Betrieben der Land- und Lebensmittelwirtschaft.

Anlässlich der Amtsübergabe betonte Simon ferner: „Außerschulische Bildungsarbeit in der Landwirtschaft erhält zunehmend Bedeutung, seit sich weite Teile der Bevölkerung immer mehr von der realen Arbeits- und Lebenswelt der Bauern entfernen. Ob anspruchsvolle pädagogische Konzepte oder kurzweilige Erlebnisangebote – kein Ort eignet sich dafür besser, als der Bauernhof.“