Heft Nr. 27, 4. Quartal 2016
Die Themen in der neuen Ausgabe vom "lebens.mittel.punkt" sind wieder für den Einsatz in vielen Schulfächern der Primar- und Sekundarstufe geeignet. Da geht es um Honig, wiederentdeckte Getreidearten, die Artenvielfalt in der Landschaft und um ein Jubiläum: "150 Jahre Mendel'sche Regeln" - Grundlagen zur genetischen Vererbungslehre, die im Lehrermagazin anhand von Mäusen, Erdbeeren und Winterweizen verdeutlicht werden. Und erstmals auch interaktiv: Gemeinsam mit dem Hagemann Verlag hat der i.m.a e.V. ein Tafelbild entwickelt, das die Schüler online am PC, Tablet, Beamer und Whiteboard bearbeiten können.
Heute wie vor 150 Jahren dürfte das Prinzip der Vererbung, wie es vom Augustinermönch Gregor Mendel anhand von Erbsen dargestellt wurde, nicht auf den ersten Blick leicht zu erfassen sein. Doch das i.m.a-Magazin macht mit seinem Unterrichtsmaterial den Schülern Mendels Ideen mit Schaumzuckermäusen, Schokolinsen und Lakritz "schmackhaft". Der "süße Erbgang", so der Titel, hilft sowohl beim Üben und Erlernen der Mendel?schen Unabhängigkeitsregel als auch beim Gedächtnis-Training.
Noch süßer ist das Titelthema vom "lebens.mittel.punkt": Da geht es um Honig, das "flüssige Gold", dessen Entstehung, Gewinnung, Nährstoffe und Verzehrqualitäten als Stoff für den Sachkunde-Unterricht in der Primarstufe aufbereitet ist.
An die gleiche Altersgruppe richtet sich das Thema "Alte Getreidearten". Hier stehen Emmer, Einkorn, Dinkel und Grünkern im Fokus - Urgetreide, von dem die heute gebräuchlichen Weizensorten abstammen. Der Baustein ist topaktuell, denn diese Getreidearten sind wieder zunehmend gefragt.
Sehr aktuell ist auch der vierte Baustein im Heft 27. Sekundarschüler behandeln damit die gesamte Spannweite von Natur- und Artenschutz bis zu Kulturlandschaften und Flächennutzung, inklusive ihrer gesellschaftspolitischen Dimension. Dabei mehr als ein Randthema: die "Eh-da"-Flächen. Das sind jene kaum beachteten Naturräume an Straßenrändern, Bahn- und anderen Böschungen oder auch auf kommunalen Brachen, die bisher nicht genutzt werden, durch ökologische Aufwertung aber einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt und zum Schutz unserer Natur leisten können.
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Die größte Leistung der Bienen für die Natur und uns Menschen ist ihre Bestäubungstätigkeit. Dabei entsteht ein weiteres wichtiges Produkt: Honig. Die Honigbiene sammelt bei ihren Flügen von Blüte zu Blüte Nektar ein – eine Grundlage für die leckere Vielfalt an Honigsorten. Der Baustein erklärt, wie Bienen Honig erzeugen, die Imker ihn ernten und was das goldene Lebensmittel so wertvoll macht.
Mit der Getreideart Einkorn im Beutel machte sich „Ötzi“ – auch als Gletschermumie der Jungsteinzeit bekannt – auf seinen Weg über die Alpen. Heutzutage sind vor allem Weizen und Roggen die Basis der deutschen Vielfalt an Brot- und Backerzeugnissen. Sie stammen von fast vergessenen Getreidearten ab, den „Urgetreiden“. Seit einigen Jahren erobern diese Arten ihre Marktnischen und bereichern das Ang ...
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Unsere Kulturlandschaft hat vielfältige Facetten: Landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzte Flächen gehören ebenso dazu wie Siedlungsräume, Industrie- und Gewerbeanlagen, Verkehrsinfrastruktur und Naturschutzgebiete. Die Erhaltung und Förderung der Biodiversität verdienen deshalb in der gesamten Kulturlandschaft besondere Aufmerksamkeit. Der Baustein gibt einen Überblick über Akteur ...
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Die Vererbungslehre nach Gregor Mendel ist ein klassisches Biologie-Thema. Die meisten Erwachsenen erinnern sich an „das mit den Erbsen“, wissen noch, dass es drei Regeln gibt. Doch wer kann die Regeln noch erklären? Der Baustein möchte anlässlich des 150-jährigen Jubiläums die Regeln so aufbereiten, dass die SchülerInnen sie noch lange widergeben können.