Wie neue Zuchtmethoden das Tierwohl fördern können
Das i.m.a-Magazin über gesellschaftliche Einflüsse in der Nutztierhaltung
Wie wir uns ernähren und was wir essen hat seit jeher Einfluss auf die Produktion unserer Lebensmittel. Denn die Landwirtschaft erzeugt, was Verbraucher nachfragen. So kann am Beispiel der Schweinehaltung nachvollzogen werden, wie der Wunsch nach magerem Fleisch oder das Interesse an der Tierhaltung Auswirkungen auf die Tierzucht haben. Um diese Zusammenhänge zu verdeutlichen, berichtet der i.m.a e.V. in der neuen Ausgabe seines Magazins „lebens.mittel.punkt“ mit einem Unterrichtsbaustein für Oberschüler über die Schweinezucht.
In der Nachkriegszeit wollten die Menschen vor allem satt werden. Aspekte wie gesunde Ernährung standen nicht im Fokus. Fleisch war gefragt, und es musste vor allem fett sein. Daran orientierten sich die Tierzüchter. Später mussten sie sich umdenken, als mageres Schweinefleisch gefragt war. Heute sind Aspekte wie Vitalität der Tiere, Robustheit und Tierwohl Kriterien in der Tierzucht und -haltung. Und nicht zuletzt der Geschmack des Schweinefleischs. Wie man in der Tierzucht den sich wandelnden Bedürfnissen der Verbraucher gerecht wird, erläutert der Unterrichtsbaustein „Ernährungssicherheit und Tierwohl“ in der neuen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“.
Waldumbau, Genossenschaften & Gewürze
Weitere Themen für den Einsatz im Schulunterricht behandeln den Waldumbau als Folge des Klimawandels und die Bedeutung der ländlichen Genossenschaften für die Landwirtschaft. Zudem wird in einem Unterrichtsbaustein für Grundschüler die Welt exotischer Gewürze beleuchtet.
● Beim Naturthema Wald geht es um dessen Rolle als Kohlenstoffspeicher, um den komplexen und langwierigen Weg, unsere Wälder an die neuen klimatischen Herausforderungen anzupassen und um die Herausforderungen, die Ökosystemleistungen der Wälder zu bewahren.
● 2025 wurde von den Vereinten Nationen zum internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Der „lebens.mittel.punkt“ nimmt dies zum Anlass, die Idee gemeinschaftlichen Handelns zu erläutern und welche Rolle dabei insbesondere die Agrargenossenschaften spielen.
● Wie exotische Gewürze unser Essen aufwerten, ist ein Kernaspekt des Themas „Von Anis bis Zimt“. Mit ihm wird neben der Historie und gesellschaftlichen Bedeutung von Gewürzen auch über deren Verwendung informiert. Und es gibt einen Tipp zur Herstellung eines vielseitigen Wintergewürzes.
Reportagen aus der Bildungsarbeit der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ und viele Tipps runden das Themenangebot der neuen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ ab. Zudem informiert ein Beitrag über das neue Abo-Modell der Zeitschrift, das von der kommenden Ausgabe Nr. 60 an gilt. Die aktuelle Ausgabe kann im www.ima-shop.de angefordert und online gelesen werden.