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Landwirtschaftliche Lehrmittel für Lehrkräfte

Der i.m.a e.V. sucht den Kontakt zu Schulgeographen.

Erstmals wird sich der i.m.a e.V. auf dem 18. Bayerischen Schulgeographentag präsentieren, der morgen in Bayreuth beginnt und bis zum 10. März 2018 dauert. Zu der Fortbildungsveranstaltung werden etwa 200 Lehrkräfte erwartet. Für die Pädagogen und Studenten stehen in den Vorträgen und Arbeitsgruppen neben spezifischen Geographie-Themen auch didaktische Grundsatzfragen auf dem Programm.

„Für uns ist die Beteiligung an der Fachtagung von Interesse, weil landwirtschaftliche Themen häufig im Geographieunterricht behandelt werden“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon die Intention des gemeinnützigen Vereins. Die im Unterricht eingesetzten Schulbücher stellen die Praxis der Tierhaltung oder des Ackerbaus nicht immer korrekt dar. „Darauf wollen wir aufmerksam machen und unsere kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien vorstellen.“ Ziel sei es, Wissenslücken zu schließen und eine sachlich-neutrale Betrachtung der Landwirtschaft im Unterricht anzuregen.

Der i.m.a e.V. steht auf der Geographentagung an der Seite des Berufsstandes. „Wir engagieren uns gemeinsam mit dem bayerischen Bauernverband; er kennt die bayerische Schulszene bestens und steht zudem für die authentische Wissensvermittlung durch seine Mitglieder“, hebt Simon weiter hervor. Durch den Dialog mit den Lehrkräften und insbesondere auch den Lehramt-Studenten will man weitere Erkenntnisse für die Bildungsarbeit der Verbände gewinnen.

Anknüpfungspunkte für einen Dialog bietet das Tagungsprogramm mit Themensetzungen, die eine Nähe zur Landwirtschaft andeuten. Wenn über den „Boden – der gefährdete Lebensraum“ oder „Fairen Handel“ und „Klimawandel“ diskutiert werde, dürften auch landwirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen. Auch Beispiele aus Lehrplänen, wie z.B. Unterrichtsaufgaben zum Reisanbau in Italien oder der Genuss von Erdbeeren außerhalb der Saison, ließen auf landwirtschaftliche Expertise bei den Lehrkräften hoffen. „Wo sie fehlt, besteht die Gefahr, dass Schülern ein falsches Bild landwirtschaftlicher Zusammenhänge vermittelt wird“, so der i.m.a-Geschäftsführer.

Bereits mehr als 70.000 Lehrkräfte bundesweit nutzen die kostenlosen Materialien vom i.m.a e.V.; Tendenz zunehmend. Vor allem die Unterrichtsbausteine im Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ erfreuen sich großer Beliebtheit. Deren unterschiedliche Themen sind speziell für den Einsatz in der Primar- bzw. Sekundarstufe aufbereitet. Durch die Präsentation dieses Angebots auf dem Schulgeographentag hofft man weitere Leserkreise zu erschließen.