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Bundesbürger essen mehr Fleisch als sie wahrhaben wollen

Bei einer Befragung zum „Nationalen Ernährungsmonitoring“ hat sich eine Diskrepanz bei der Auswertung ergeben. So hatte etwas mehr als ein Viertel der Befragten angegeben, dass sie als „Flexitarier“ maximal zweimal in der Woche Fleisch essen würden. Beim Vergleich mit den konsumierten Lebensmitteln wurde jedoch festgestellt, dass etwa 75 Prozent Befragten häufiger als zweimal in der Woche Fleisch konsumieren.

Zwei Drittel der insgesamt mehr als 3.000 befragten Personen im Alter von 18 bis achtzig Jahren gaben an, sie würden sich mit „Mischkost“ ernähren; also sowohl pflanzliche als auch tierische Lebensmittel konsumieren. Die Befragten, die ihre Ernährung als sehr gesund oder eher gesund bezeichneten, betonten, sie würden vor allem Obst und Gemüse essen. Umfrageteilnehmer, die ihre Ernährung als eher nicht gesund oder gar überhaupt nicht gesund einschätzen, war bewusst, dass sie zu wenig Obst und Gemüse konsumieren, hingegen aber zu viel Fleisch, Fertigprodukte und Süßes.

Obwohl fast die Hälfte der Befragten ihre Ernährungsweisen als sehr gesund oder eher gesund einschätzten, entsprachen die ebenfalls abgefragten Daten zu den konsumierten Lebensmitteln nicht immer den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE); so das Max Rubner-Institut in Karlsruhe. Die Forschungsanstalt des Bundes für Ernährung und Lebensmittel hatte die repräsentative Online-Umfrage zwischen September und November 2024 durchgeführt. Als nächstes soll eine Erhebung zum Ernährungsverhalten der Kinder zwischen neun und zehn sowie zwischen zehn und 17 Jahren durchgeführt werden.

 

 

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