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Landwirtschaft & Ernährung begreifen lernen

Das i.m.a-Programm auf der Internationalen Grünen Woche 2017

Im Mittelpunkt der landwirtschaftlichen Leistungsschau auf der Internationalen Grünen Woche steht in Halle 3.2 das Frühstück. Denn: Ohne Landwirte würden wir morgens kein Brot und keine Brötchen, keine Milch und Butter, weder Wurst noch Eier, Obst, Marmelade, Honig oder ein Müsli genießen können. Unsere Abhängigkeit von der Arbeit der Landwirte zu verdeutlichen, ist daher ein Ziel, das der i.m.a e.V. auf der Messe unter dem Berliner Funkturm verfolgt. Dazu tischen der gemeinnützige Verein und seine Partner ein vielseitiges Frühstück für Schulkinder auf. Außerdem sind die Messebesucher eingeladen, bei Experimenten die Wertschöpfungskette zwischen Feld und Frühstück kennenzulernen.

Mehrere hundert Schulkinder haben sich bereits angemeldet, um bei der i.m.a-Aktion "Mach Dir Dein Frühstück selbst!" dabei zu sein. Sie können sich z.B. an den i.m.a-Wissensstationen ein Müsli zusammenstellen. Dazu gibt es Haferflocken von der Initiative "Hafer Die Alleskörner", Milch von Hemme aus der Uckermark, Honig vom Deutschen Imkerbund und Äpfel von Brandenburger Obstbauern. Außerdem können sich die Kinder ihr Frühstücksbrot mit Butter bestreichen und belegen - z.B. mit sauerländischen Eiern oder mit Wurst von der Fleischer-Innung, die wenige Meter weiter in ihrer Schaufleischerei zeigt, wie Wurst entsteht. Weitere Backwaren können die Kinder im "Bäckman"-Bus vom Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks zubereiten und dafür Teig kneten und in Form bringen sowie nach dem Backen in der nahen Schaubäckerei mit nach Hause nehmen.

Lernen, wo die Lebensmittel herkommen

An den i.m.a-Wissensstationen geht es nicht nur darum, worauf die Schulkinder Appetit haben. Kleine und große Besucher erfahren auch, wo und wie die Lebensmittel erzeugt werden. Bei Brot und Brötchen kann man z.B. die Getreidearten den Mehl- und Brotsorten zuordnen. Hafer kann gequetscht, Getreide gemahlen und Mehl gesiebt werden. Bevor die Butter aufs Brot gestrichen wird, können Besucher den Brotaufstrich selbst herstellen. Um die Wurst geht?s, wenn gefragt wird, welches Nutztier der Nahrungsmittel-Lieferant ist. Ganz besonders knifflig dürfte es an der Zucker-Station zugehen: Da darf nicht nur der Rohstoff probiert werden, dort muss auch der Unterschied zwischen Puder- und Rohrzucker erkannt werden. Und wer glaubt, das gelänge allein anhand der Farbe, der wird sich wundern ?

Training für den Schulunterricht

An den i.m.a-Stationen wird zudem Wissen vermittelt, das für die nächste Klassenarbeit nützlich sein kann; etwa beim Glucose-Nachweis, mit dem deutlich wird, warum ein Apfel braun wird, oder wie beim Organgensaft der Vitamin-C-Gehalt ermittelt werden kann. Der i.m.a-Partner, das Grüne Labor Gatersleben, hat dazu ein kleines Labor aufgebaut, in dem sich auch der Stärkeanteil von Haferflocken nachweisen lässt.

Pressekonferenz für Schülerredakteure

Um das Frühstück geht es auch bei der traditionellen i.m.a-Schülerpressekonferenz. Am Mittwoch, 25. Januar 2017, um 11.00 Uhr diskutieren im Hof-Café vom "ErlebnisBauernhof" in Halle 3.2 Redakteure von Schülerzeitungen und andere medienaffine Jungen und Mädchen die Frage: "Wann ist ein Frühstück klasse?". Auf dem Podium sitzen Experten aus der Land- und Ernährungswirtschaft. Sie stellen sich den Fragen der jungen Journalisten und versuchen gemeinsam zu ergründen, wie sich die Jugend morgens ernährt. Zur i.m.a-Schülerpressekonferenz sind auch Journalisten der etablierten Medien eingeladen ? um darüber zu berichten, denn das Fragerecht hat ausschließlich der journalistische Nachwuchs.

Messekindergarten macht mobil

Eine große Attraktion für die ganz kleinen Besucher der Internationalen Grünen Woche ist immer wieder der "MeKi". Denn in dem vom i.m.a e.V. mit Unterstützung von Schülerinnen der Albrecht-Thaer-Berufsfachschule organisierten Messekindergarten können Eltern ihren Nachwuchs in Obhut geben. Und im "MeKi" können sich die Jüngsten auch Trettraktoren ausleihen. Mit den kleinen Kopien der großen Schlepper lässt sich der "ErlebnisBauernhof" dann auch an der Seite der Eltern bequem erfahren.

Wer die von AGCO gestifteten Fendt-Schlepper abschleppen möchte, sollte sich den letzten Messetag der Internationalen Grünen Woche vormerken. Am Sonntag, 29. Januar 2017, werden die Trettraktoren um 15.00 Uhr auf der Bühne vom "ErlebnisBauernhof" für einen gemeinnützigen Zweck versteigert.

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Die Partner vom i.m.a e.V. auf der Internationalen Grünen Woche 2017:

Aktion "Hafer die Alleskörner"
Bund der Deutschen Landjugend e.V.
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Deutscher Bauernverband e.V.
Deutscher Fleischerverband e.V.
Deutscher Imkerbund e.V.
Deutscher Landfrauenverband e.V.
Hemme Milch GmbH & Co. Vertriebs KG
Kirche auf dem Land ? EDL & KLB
Verband Deutscher Mühlen e.V.
Verein zur Förderung des Schülerlabors "Grünes Labor Gatersleben" e.V.
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

 

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