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Wo die Landwirtschaft zum Energie-Lieferanten wird

Im Waldecker Land nahe Kassel werden auf dem Putenhof Meyer nicht nur 14.000 Masttiere in mehreren Ställen aufgezogen. Der Betrieb ist zugleich Energie-Produzent. Er erzeugt Wärme und Strom für den eigenen Bedarf und speist auch Energie ins Netz ein.

Wo die Landwirtschaft zum Energielieferanten wird

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Wo gutmütige Riesen Landschaftpflege leisten

Steffen Ladusch betreibt mit seinen achtzig Galloway-Rindern Landschaftspflege im Biosphärenreservat der Oberlausitz nahe Görlitz. Seine Frau verkauft im Hofladen das Fleisch der Rinder und vermittelt Wissen zur Landwirttschaft in einer Schulscheune.

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Zukunftsperspektiven auf dem Bauernhof entdecken

Beim bundesweiten "Zukunftstag" konnten Schulkinder Einblicke in die Arbeitswelt nehmen, um sich für ihre künftige Berufswahl zu orientieren. Johanna und Maria hatten sich für die Arbeit auf einem Bauernhof entschieden und packten dort tatkräftig an.

Medien-Information

Zukunftsperspektiven auf dem Bauernhof entdecken

Die Berufswünsche von Kindern wechseln im Laufe der Schulzeit mehrfach. Nur selten verwirklichen Jungen und Mädchen ihre frühen Vorstellungen vom "Traumberuf" dann auch nach den langen Jahren der Schulzeit. Darum ist es wichtig, dass man den Kindern schon früh bei der Orientierung hilft. Der bundesweite "Zukunftstag" dient dabei als ein praktischer "Schnuppertag", an dem Schulkinder der fünften bis zehnten Schulklassen die reale Arbeitswelt durch eigenes Erleben kennenlernen können.

Für welchen Berufszweig sich die Jungen und Mädchen am "Zukunftstag" interessieren, bleibt ihnen überlassen - und natürlich den Kapazitäten in den Betrieben, die ihre Tore öffnen und die Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten erproben lassen, wie sich die Arbeit anfühlt. Vielfach stimmen Erwartungen mit der Realität nicht überein, aber genau das ist es, was den "Zukunftstag" ausmacht, der eine Hilfestellung bei der beruflichen Orientierung bieten will.

Wenn sich zwei Mädchen wie die elfjährige Johanna und ihre gleichaltrige Freundin Maria für ein Kurzpraktikum auf einem Bauernhof entscheiden, dann spielt wohl auch das Interesse und die Freude am Umgang mit Tieren eine Rolle. Dass die Versorgung von Milchkühen und Schweinen auf einem Bauernhof aber alles andere als eine leichte Aufgabe ist, gehört dann auch zu den Erkenntnissen eines "Zukunftstages", wie er den Mädchen beim Besuch eines Betriebs im niedersächsischen Wemerslande geboten wurde.

Nach einem frühen Arbeitsbeginn, der mit einem Frühstück entspannt begann, war dann die Arbeit in den Ställen kein Kinderspiel. Rauhfutter musste vorbereitet und nachgefüllt, die Tierboxen gesäubert und frisches Stroh eingestreut werden. Selbst die Mitfahrt auf dem Trecker galt nicht als Spaßtour, denn im Frühjahr wird auf den Feldern der Boden umgebrochen, wird gesät und gedüngt.

Dass der "Zukunftstag" für Johanna und Maria dennoch ein bereicherndes Erlebnis war, lag auch am Engagement von Tom, dem Auszubildenden auf dem landwirtschaftlichen Betrieb. Er erläuterte den Mädchen nicht nur alle Arbeitsschritte, sondern konnte auch aus eigenem Erleben berichten, warum er sich für eine Berufsausbildung zum Landwirt entschieden hatte. 

Ob Johanna und Maria dem Beispiel von Tom folgen werden, steht noch nicht fest. Klar aber ist, dass sich die Vielseitigkeit der landwirtschaftlichen Berufe am besten bei einem Besuch auf einem Bauernhof veranschaulichen lässt. Und wenn man dann mit anpacken kann, wird das Erlebnis zu einer runden Sache.

Das funktioniert übrigens auch, wenn man nicht mehr Schulkind ist. Viele landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland bieten im Rahmen vom "Urlaub auf dem Bauernhof" auch Gelegenheiten zum Mitmachen - im Stall und auf dem Feld.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Stallarbeit: Ballenstroh musste gelockert und auf Karren zu den Tieren gefahren werden.

  • Stallarbeit: Als Einstreu wurde das Stroh im Kuhstall verteilt.

Zum Weltwassertag: Was den Menschen wichtig ist

Am „Weltwassertag“, dem 22. März, soll uns bewusstwerden, wie wertvoll die Ressource Wasser ist. Bei unserer Umfrage zur „Zukunft der Landwirtschaft“ haben 82 Prozent der Bundesbürger gesagt, sie würden für sauberes Wasser mehr Geld ausgeben.

Medien-Information

Zum Weltwassertag: Was den Menschen wichtig ist

Noch wichtiger als artgerechte Tierhaltung oder regionale Lebensmittel ist den Menschen sauberes Grundwasser. 82 Prozent der Bundesbürger wären bereit, für die Sicherstellung sauberen Wassers mehr Geld auszugeben. Das ist eines der Ergebnisse aus unserer repräsentativen Umfrage zur „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“, die von den Demoskopen des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid durchgeführt wurde.

Am „Weltwassertag“, dem 22. März, bekommt diese Botschaft eine besondere Bedeutung: Den Bundesbürgern ist der Schutz lebenswichtiger Ressourcen wichtig. Auch wenn die anderen Aspekte wie artgerechte Tierhaltung oder die Erzeugung regionaler Lebensmittel für siebzig bzw. sechzig Prozent der Befragten eine hohe Bedeutung haben – Wasser ist ihnen wichtiger, wie das Ergebnis unserer Umfrage deutlich macht.

Kein Wunder, dass Wasser für die Bevölkerung große Bedeutung hat; verbrauchen wir doch durchschnittlich 120 Liter davon am Tag und mahnen uns Experten immer wieder, täglich mindestens zwei Liter Wasser zu trinken. Dabei ist der Zugang zu Wasser für viele Menschen in anderen Ländern nicht so einfach wie bei uns. Etwa eine halbe Milliarde Menschen leidet unter der Wasserknappheit auf der Erde; vor allem im Nahen Osten und Nordafrika. Aber auch in Deutschland gibt es Regionen, etwa in Niedersachsen oder Rheinland-Pfalz, wo Wasser immer wieder knapp wird. Darum sollte uns nicht nur ein „Weltwassertag“ daran erinnern, dass wir mit dem knappen Gut Wasser sorgsam umgehen.

(Aufmacherfoto: adobestock.com)

Umfrage-Ergebnis: Die Präferenzen der Bürger.

Zur Wertschätzung der Bauern reicht ein „Ehrentag“ kaum aus

Wenn darüber gesprochen wird, was Bauernfamilien für die Gesellschaft leisten, erschöpft sich die Würdigung ihrer Arbeit meist auf Bereiche der Nahrungsmittelproduktion. Tatsächlich aber sind die Leistungen viel weitgreifender, als oft vermutet wird.

Medien-Information

Zur Wertschätzung der Bauern reicht ein „Ehrentag“ kaum aus

Seit 24 Jahren wird rund um den Globus der „Weltbauerntag“ begangen. An diesem Tag soll daran erinnert werden, welche Leistungen die in der Landwirtschaft tätigen Menschen für die Gesellschaft erbringen. Dabei geht es nicht nur darum, darauf hinzuweisen, dass Bauern und Bäuerinnen die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sicherstellen. Auch der Erhalt der Artenvielfalt, der Schutz von Natur und Umwelt sowie die Pflege der Kulturlandschaften ist ohne die Landwirtschaft nicht denkbar.

In Deutschland genießen die Bauern und Bäuerinnen eine vergleichsweise hohe Wertschätzung in der Bevölkerung. Das hatte zuletzt wieder die i.m.a-Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ ergeben, bei der 33 Prozent der Befragten den Beruf des Landwirts auch in der Zukunft als besonders wichtig für die Gesellschaft erachtet hatten. Nur Ärzte und Pfleger genossen mehr Wertschätzung. Und auch die Bedeutung der Landwirtschaft für die Sicherstellung der Ernährung wurde von den Befragten deutlich herausgestellt: Eine Mehrheit von 56 Prozent zeigten sich überzeugt, dass die Landwirtschaft in Deutschland auch in Krisenzeiten die Ernährungssicherheit der Bevölkerung sicherstellen würde.

Die Ernährungssicherheit steht nicht nur anlässlich des „Weltbauerntags“ im Fokus vieler Berichte in den Medien. Auch beim traditionellen Erntedankfest im Herbst ist sie Thema. Doch während dann vor allem vor religiösem Hintergrund der Ertrag an Nahrungsmitteln und damit die Leistungen der Bauernfamilien gewürdigt werden, ist der „Weltbauerntag“ eher ein säkularisierter Gedenktag, bei dem auch gesellschaftspolitische Aspekte im Fokus stehen. So wird z.B. daran erinnert, dass durch Industriealisierung und eine Ausweitung von Siedlungs- und Verkehrsflächen immer mehr landwirtschaftliche Nutzflächen verloren gehen. Weltweit sollen es jährlich zehn Millionen Hektar sein, schätzt das Bundesumweltministerium – eine Fläche, die etwa der Größe von Südkorea entspricht oder insgesamt von Albanien, Belgien und der Schweiz.

In Deutschland hat die landwirtschaftliche Nutzfläche zwischen 2017 und 2022 um fast 200.000 Hektar abgenommen und betrug zuletzt 18,1 Millionen Hektar. Dagegen nahm der Flächenverbrauch für Siedlungsbau und Verkehr um mehr als 87.000 Hektar zu. Diese Fläche entspricht z.B. der Größe des „Hotspots der biologischen Vielfalt“ im Werratal mit Hohem Meißner und Kaufunger Wald zwischen Hessen, Niedersachsen und Thüringen, in dem Schafhaltung zum ökologischen Gleichgewicht beiträgt.

Insgesamt erhält und pflegt die Land- und Forstwirtschaft 28,7 Millionen Hektar Ackerfläche, Wiesen und Wälder, was mehr als achtzig Prozent der Gesamtfläche Deutschlands entspricht. Damit sind die Bauern und Bäuerinnen sowie die anderen in der Land- und Forstwirtschaft tätigen Menschen wichtige Garanten für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, die weit über die Erzeugung von Nahrungsmitteln hinausgehen.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Zum „Weltbauerntag“: Geht es den Tieren gut, geht es auch den Bauern gut (Foto: i.m.a e.V.).

  • Zum „Weltbauerntag“: Hohes Vertrauen in die Leistungen der Landwirtschaft (Grafik aus i.m.a-Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“).

  • Zum „Weltbauerntag“: Tierhalter kennen keine Feiertage (Foto: i.m.a e.V.).

Zweiseitige Entwicklungshilfe in der Landwirtschaft

Die Gelder, die in Entwicklungshilfeleistungen investiert werden, sind imaginäre Größen. Erst der Blick auf einzelne Projekte verdeutlicht, was Entwicklungshilfe leisten kann, wie ein Austauschprogramm der Schorlemer Stiftung für Agrarstudenten zeigt.

Medien-Information

Zweiseitige Entwicklungshilfe in der Landwirtschaft

Üblicherweise verstehen wir unter „Entwicklungshilfe“ die wirtschaftliche oder soziale Förderung von Menschen in Ländern, deren Volkswirtschaften und Gemeinschaftswesen weniger gut aufgestellt sind als beispielsweise in den Industriestaaten, die finanzielle oder materielle Hilfe leisten. So unterstützt Deutschland z.B. in 109 Ländern mehr als 8100 Projekte mit einem Volumen von insgesamt 62 Milliarden Euro. Gemessen an seiner Wirtschaftskraft liegt Deutschland mit seinen Entwicklungshilfeleistungen im Vergleich mit anderen europäischen Staaten auf dem vierten Platz hinter Luxemburg, Schweden und Norwegen.

Bei den 62 Milliarden Euro Entwicklungshilfe aus Deutschland handelt es sich jedoch nicht um das jährliche Hilfsbudget des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, bei dem die Entwicklungshilfe organisiert und verwaltet wird. Auch andere Ministerien wie das Auswärtige Amt sowie die Länder und Kommunen leisten Entwicklungs- oder humanitäre Hilfe (so wurden z.B. 2022 für die Versorgung und Unterbringung von Geflüchteten aus Entwicklungsländern in Deutschland 4,6 Milliarden Euro ausgegeben).

Der Etat des Entwicklungshilfeministeriums beträgt aktuell 11,22 Milliarden Euro, was 2,35 Prozent des gesamten deutschen Bundeshaushalts entspricht. Die Fördersumme von 62 Milliarden Euro bezieht sich daher nach Angaben des Ministeriums auf die Gesamtsumme aller Vorhaben, die z.T. über Jahre laufen, und auch auf Kredite, die zurückgezahlt werden müssen. Von den deutschen Fördergeldern aus dem Staatshaushalt entfallen 6,11 Milliarden Euro auf Projekte in der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei. Es ist damit der drittgrößte Förderbereich, an dessen Spitze der Energiebereich mit 11,01 Milliarden Euro liegt.

Eines der Projekte, die vom Entwicklungshilfeministerium gefördert werden, ist das „International Young Farmers‘ Exchange Program“. Organisiert wird es von der Schorlemer Stiftung vom Deutschen Bauernverband e.V. Seit 75 Jahren realisiert die nach dem Gründer des ersten freien und unabhängigen Bauernverbands benannte Stiftung, Burghard Freiherr von Schorlemer-Alst, internationale Austauschprogramme. Begonnen hatte es mit mehr als 15.000 deutschen Agrarfachkräften, die sich mit Unterstützung der Stiftung im Ausland fortbilden konnten. Die dabei auf den Feldern in anderen Ländern erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten nutzten die Bauern nach ihrer Rückkehr in der heimischen Landwirtschaft.

Heute organisiert die Schorlemer Stiftung mit acht europäischen und fünf Übersee-Programmen einen internationalen Praktikantenaustausch. Dabei wird in den Gastländern mit verschiedenen Austauschorganisationen zusammengearbeitet. Die Programme bringen Agrar-Studenten, aber auch junge Landwirte für drei bis zwölf Monate auf landwirtschaftliche Gastbetriebe, wo sie ihre Kenntnisse in der Land-, Haus-, Pferde- und Forstwirtschaft erweitern und vertiefen können.

Einer dieser Praktikanten ist Shamiru Masego. Der Jungbauer kommt von einem landwirtschaftlichen Betrieb aus Uganda und bildet sich in Berlin am interdisziplinären Institut für agrar- und stadtökologische Projekte fort. Es gehört zur Humboldt-Universität und forscht an anwendungsorientierten Lösungen für Produkte und Verfahren; etwa in der Fermentation von Wurzelgemüse als Wurstersatz oder über den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft.

In Masegos Heimat kümmert sich Berufskollege Hendrik Wallrichs um die Ankolerinder eines Gastbetriebs. „Diese Rasse unterscheidet sich in erster Linie durch ihr außergewöhnlich starkes Hornwachstum“, weiß der Agrar-Student aus Deutschland. Inzwischen hat er erfahren, dass „in den 1980er Jahren mit dem Zukauf und der Einkreuzung der Milchviehrasse „Holstein Frisian“ begonnen wurde, um die Milchleistung der Kühe zu verbessern.“

Das Austauschprogramm der Schorlemer Stiftung ist ein Beleg dafür, dass Entwicklungshilfe keine Einbahnstraße sein muss. Denn neben der persönlichen Weiterbildung diene das Programm auch einer nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft, heißt es beim Deutschen Bauernverband. „Wir fördern außerdem das interkulturelle Verständnis für verschiedene Kulturen, die näher zusammenrücken und gemeinsame Herausforderungen bewältigen müssen“, so der stellvertretende Generalsekretär des Verbandes, Gerald Dohme.

Für den Botschafter der Republik Uganda, Stephen Mubiru, fördere das Austauschprogramm auch eine engere Zusammenarbeit der Partnerländer. Bei der Begrüßung einer Gruppe von Junglandwirten aus Uganda in Berlin, regte Mubiru seine Landsleute an, mit den in Deutschland erworbenen Kenntnissen und neuen Ideen in die Heimat zurückzukehren und das erworbene Wissen dort mit anderen Landwirten zu teilen.

In diesem Zusammenhang würdigte Patrik Simon die Aufgeschlossenheit und das „löbliche Engagement des Berufsstandes in der Entwicklungszusammenarbeit“. Der Geschäftsführer des i.m.a e.V., der Bildungsarbeit rund um landwirtschaftliche Themen betreibt, betonte: „Bauern und Bäuerinnen beteiligen sich damit aktiv, um Menschen in ihren Ländern bessere Perspektiven zu eröffnen.“ Die Gastfreundschaft auf den Bauernhöfen in Deutschland sei „ein wichtiger Beitrag zur Integration der Menschen im ländlichen Raum. Dies wird im gesellschaftlichen Diskurs leider nur zu selten beachtet.“

 

 

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  • Deutsche Agrar-Studenten in Uganda: Vor dem Einsatz auf örtlichen Bauernhöfen steht ein Gruppenfoto und ein Seminar, das Grundlagenwissen vermittelt (Foto: Schorlemer Stiftung).

  • Fortbildung in der Praxis: Shamiru Masego, Junglandwirt aus Uganda, bei seiner Arbeit am Institut für agrar- und stadtökologische Projekte in Berlin (Foto: Shamiru Masego).

  • Auftakt zum Lernen in Deutschland: Junglandwirte aus Uganda mit ihrem Botschafter Stephen Mubiru und Geralde Dohme vom Bauernverband (Foto: Jana Knofe).

  • Lernen in der Praxis: Agrar-Student Hendrik Wallrichs aus Deutschland beim Hüten von Ankolerindern auf einer Farm in Uganda (Foto: Hendrik Wallrichs).

„EinSichten in die Tierhaltung“ mit neuer Koordinatorin

Mit Thale Meyer gibt es beim i.m.a. e.V. eine neue Projekt-Koordinatorin der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung". Die Biologin kommt von einem Betrieb, der auch "EinSichten" bietet und Bildungsarbeit mit Schulkindern organisiert.

Medien-Information

„EinSichten in die Tierhaltung“ mit neuer Koordinatorin

Beständige Weiterentwicklung bei der i.m.a-Transparenz-Initiative

Im i.m.a-Team organisiert jetzt Thale Meyer die Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“, bei der Betriebe ihre Ställe für interessierte Verbraucher öffnen. Die Praktikerin kommt von einem landwirtschaftlichen Betrieb in Niedersachsen, auf dem neben Milchvieh auch Schweine gehalten werden. Zudem ist die Biologin als Bauernhofpädagogin in der i.m.a-Bildungsarbeit aktiv und betreut das beim gemeinnützigen Verein angesiedelte „Forum Lernort Bauernhof“.

„Wir stehen in diesem Jahr vor einer Konsolidierung der Transparenz-Initiative“, beschreibt Thale Meyer eine ihrer wichtigsten Aufgaben. „In einigen Regionen haben wir eine hohe Bereitschaft der Tierhalter, Verbrauchern „EinSichten in die Tierhaltung“ zu bieten, indem Ställe geöffnet werden, Stallfenster oder Internetkameras eingebaut oder Besichtigungen angeboten und andere Formen der Kommunikation genutzt werden. Jetzt geht es darum, auch in anderen Regionen zu wachsen; möglichst auch in stadtnahen Gebieten.“

Thale Meyer kennt die Vorteile, einen Bauernhof nahe einer Stadt zu bewirtschaften. Mit ihrem Mann betreibt sie Landwirtschaft vor den Toren von Oldenburg, wo sie auch „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten. „Die Menschen können mit dem Linienbus direkt bis zu unserem Hof fahren, um sich anzusehen, wie hier transparente Tierhaltung funktioniert.“ Diese Möglichkeit nutzen vor allem Kita-Gruppen und Schulklassen. „Die Erreichbarkeit eines Bauernhofes ist oft die größte Herausforderung, wenn Tierhalter Einblicke in ihre Tierhaltung bieten wollen“, weiß Thale Meyer.

Neben der Gewinnung weiterer Teilnehmer möchte die i.m.a-Projektkoordinatorin die bereits aktiven Tierhalter noch besser miteinander vernetzen. „Erfahrungsaustausch ist wichtig“, sagt Thale Meyer und meint damit nicht nur die Erfahrungen beim Verbraucherdialog, sondern auch in der Bildungsarbeit auf dem „Lernort Bauernhof“. „Die beiden Projekte haben viele Schnittstellen und können voneinander profitieren.“

„EinSichten in die Tierhaltung“ bietet den teilnehmenden Betrieben eine Vielfalt an Unterstützung. Mit Fördermitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank werden auch bauliche Maßnahmen auf den Höfen finanziert. Diese reichen vom Einbau von Stallfenstern über die Installation von Videokameras bis zu Podesten, die gerade Kindern einen besseren Über- und Einblick bieten. Zudem stellt der i.m.a e.V. den Landwirten Schutzanzüge für Besucher bei Stallbesichtigungen zur Verfügung, es gibt auf die Tierhaltungsformen angepasste Info-Flyer und durch die Vernetzung mit dem „Lernort Bauernhof“ können Lehrkräften Materialien für Expeditionen mit den Schulklassen auf die Betriebe der Tierhalter angeboten werden.

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  • Daheim im Rinderstall: "EinSichten"-Projektkoordinatorin Thale Meyer zeigt gerne, wie ihre Tiere leben.

  • Arbeitsplatz der "EinSichten"-Projektkoordinatorin: i.m.a-Mitarbeiterin Thale Meyer hat ihr Büro auf dem heimischen Hof.