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Mit der „Kartoffel-Bande“ über den Acker

Das Warten auf eine neue Geschichte von "Paul - dem Hund vom Bauernhof" hat sich gelohnt: Die vierte Ausgabe des Vorlese- und Malbuchs für Kinder im Kita- und Grundschulalter bietet wieder eine spannende Geschichte aus der Welt der Landwirtschaft.

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Mit der „Kartoffel-Bande“ über den Acker

Viertes Abenteuer der Kinderbuchreihe „Paul – der Hund vom Bauernhof“

In seinem vierten Abenteuer bekommt es „Paul – der Hund vom Bauernhof“ mit Wildschweinen zu tun, die in einen Kartoffelacker einfallen und die Ernte gefährden. Mit dieser Geschichte für Kinder im Kita-Alter und den ersten Grundschulklassen schreibt der i.m.a e.V. den Erfolg seines Kinderbuchs fort, mit dem Themen aus dem Alltag der Landwirtschaft altersgerecht dargestellt werden.

Im neuen Heft zum Vorlesen, selbst Lesen und Ausmalen steht die Kartoffelernte im Fokus. „Paul – der Hund vom Bauernhof“ und seine Freunde entdecken auf dem Acker Wildschweine, die sich über die Feldfrüchte hermachen. Kindgerecht wird erklärt, wie der Bauer mit dieser Herausforderung umgeht. Die Kinder lernen zudem die Vielfalt der Kartoffelsorten kennen und erfahren Fakten über Nährwerte und Zubereitungsarten. Auch der Einsatz von Landmaschinentechnik wird beschrieben und durch Zeichnungen veranschaulicht.

Zwei Mal im Jahr veröffentlicht der gemeinnützige i.m.a e.V. ein neues Erlebnis, bei dem „Paul – der Hund vom Bauernhof“ zusammen mit seinen Freunden Abenteuer bestehen muss. Immer geht es dabei um Themen aus der Landwirtschaft. Begonnen hatte die Erfolgsserie im Frühling auf den Feldern, die bestellt wurden; es ging um Pflanzenschutz und Artenvielfalt. Im Herbst standen dann die Heuernte, der Naturschutz und die Futterproduktion im Mittelpunkt. Und im dritten Abenteuer ging es um Tierhaltung und Tierwohl sowie um die Wertschöpfungskette der Milch.

Jedes Thema wird von den i.m.a-Experten auf seine potenziellen Lerninhalte für die Bildungsarbeit mit Kindern im Kita- und Grundschulalter überprüft. Anhand echter Situationen aus dem Alltag in der Landwirtschaft werden szenische Handlungsstränge entwickelt und beschrieben. Dabei wird darauf geachtet, dass die fachlichen Aspekte der Arbeit korrekt beschrieben werden. Steht die Geschichte, beginnt die bildliche Umsetzung. Auch dabei wird genau auf die richtige Darstellung von Details geachtet. Das reicht vom Profil der Traktorreifen bis zur Klauenstellung von Tierhufen.

Diese korrekte Darstellung der Praxis in der Landwirtschaft hat der Kinderbuchreihe des i.m.a e.V. hohe Wertschätzung nicht nur in Fachkreisen eingebracht. Auch Eltern und pädagogisches Fachpersonal in Kindertagesstätten und Schulen schätzen das Angebot. Dieses Interesse hat dazu geführt, dass Hefte schnell vergriffen waren und oft nachgedruckt werden mussten.

Aufgrund der aktuell hohen Papier- und Druckkosten kann das neue Heft nicht kostenlos abgegeben werden. Daher wird die vierte Geschichte von „Paul – dem Hund vom Bauernhof“ erstmals für eine Schutzgebühr von siebzig Cent im i.m.a-Webshop angeboten. Dort steht sie jedoch auch kostenlos zum Herunterladen und online lesen zur Verfügung.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Pauls viertes Abendteuer: Titelseite des Vorlese- und Malbuchs.

  • Vorlesen und Ausmalen: Beispielseite aus dem Kinderbuch.

Mit großer Kreativität den „Lernort Bauernhof“ retten

Der Lernort Bauernhof ist in Zeiten, in denen Corona-Regeln Begegnungen auf Distanz empfehlen, die ideale Alternative zum Lernen in geschlossenen Klassenräumen. Die Experten dieses außerschulischen Bildungsangebots haben viele neue Ideen entwickelt.

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Mit großer Kreativität den „Lernort Bauernhof“ retten

Harte Prüfung für außerschulische Bildungsangebote in Corona-Zeiten

Mit Engagement und vielen Ideen versuchen Bauernfamilien und Bildungsträger den „Lernort Bauernhof“ durch die Corona-Krise zu bringen. Denn seit Beschränkungen aufgrund der Pandemie dazu geführt hatten, dass alle Veranstaltungen zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung auf den Bauernhöfen abgesagt werden mussten, läuft das außerschulische Lernen für Kinder und Jugendliche erst sehr langsam wieder an.

Noch immer sind viele Lehrkräfte verunsichert, ob sie aufgrund der Corona-Beschränkungen mit Schulklassen Ausflüge auf Bauernhöfe unternehmen dürfen, um an den außerschulischen Bildungsangeboten teilnehmen zu können. Andererseits fürchten sich auch die Bauern vor Infektionen. In dieser unklaren Situation versuchen Bildungsexperten zu vermitteln. Für sie hatte der i.m.a e.V. in dem von ihm betreuten „Bundesforum Lernort Bauernhof“ einen Erfahrungsaustausch organisiert.

Dabei wurden viele neue Ideen und Konzepte vorgestellt. Sie reichen von einer „Schule fürs Leben“ oder dem digitalen Angebot „Landfrauen machen Schule“, über den „Bauernhof als Klassenzimmer“ bis zum Wettbewerb „Bauer für einen Tag“ oder den „Expeditionen in die Biodiversität“. So vielseitig wie die Titel der Angebote sind, sind auch deren Inhalte. Mal können Schulklassen auf einem Bauernhof praktische Erfahrungen sammeln, dann sollen Grundschulkinder durch ein Quiz und Lehrkräfte durch Lehr- und Lernmaterialien für den Besuch auf einem Bauernhof motiviert werden.

Sabrina Kessler, die beim i.m.a e.V. die Mitglieder vom „Bundesforum Lernort Bauernhof“ betreut: „In einigen Bundesländern werden bereits wieder Veranstaltungen angeboten, die unter den strikten Hygiene-Regeln organisiert werden. Gerade in diesen auf Abstand bedachten Zeiten ist der „Lernort Bauernhof“ der ideale Ort, an dem Bildungsarbeit in der Natur und an der frischen Luft besser funktioniert als in Klassenzimmern.“

Der „Lernort Bauernhof“ ist für viele Betriebe eine zusätzliche, wenn auch bescheidene Einnahmequelle. Die Bildungsangebote werden oft durch Zuschüsse in den Bundesländern gefördert. Um daran partizipieren zu können, haben sich in den Bauernfamilien vor allem die Frauen weitergebildet. „Unsere Mitglieder organisieren vielfältige Fortbildungen auf hohem Niveau“, weiß Sabrina Kessler und nennt Themen wie „Klima und Landwirtschaft“, „Streuobstpädagogik“ oder „future farming“ sowie weitere Lehrkräftefortbildungen und Kurse für Kita-Personal.

In allen Bundesländern sucht man den Schulterschluss mit den Kultusministerien. Immer wieder finden Gespräche sogar auf Ministerebene statt, weil auch dort erkannt wurde, dass außerschulische Lernangebote gerade auf Bauernhöfen bei Kindern und Jugendlichen zu sehr nachhaltigen Wissens- und Persönlichkeitsentwicklungen beitragen können.

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  • Der "Lernort Bauernhof": In den Vor-Corona-Zeiten konnte man noch beim Lernen beieinander sitzen (Symbolbild: Timo Jaworr)

  • Der "Lernort Bauernhof": Auf dem Feld, an der frischen Luft, lernt es sich unbeschwerter (Symbolbild: Timo Jaworr)

  • Der "Lernort Bauernhof": Kinder probieren gerne aus, wie Bauern arbeiten (Symbolbild: Timo Jaworr)

Mystische Gruselschocker machen sich wieder vom Acker

Kürbisse sind mehr als nur herbstliche Deko-Objekte oder Merkmale von Halloween-Partys. Der "lebens.mittel.punkt" informiert über die Vielfalt der Beerenfrüchte und bietet weitere Themen für den Schulunterricht und das Wissen rund um die Landwirtschaft.

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Mystische Gruselschocker machen sich wieder vom Acker

Im Fokus vom „lebens.mittel.punkt“: Das Halloween der Beerenfrüchte

Vielen Kindern sind Kürbisse vor allem als Deko-Objekte bekannt, die zum Halloween-Fest aufgestellt werden, das in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November eines jeden Jahres gefeiert wird. Das i.m.a-Lehrermagazin, der „lebens.mittel.punkt“, erweitert jetzt den Wissenshorizont über eine der ältesten Kulturpflanzen, die für mehr gut ist, als nur Kindern das Gruseln zu lehren. Neben diesem Titelthema geht es in der kostenlos im Internet verfügbaren Zeitschrift um die Klimarelevanz von Biogas, um Garmethoden von Lebensmitteln und das Haltbarmachen von Milch.

Die Tradition, am 31. Oktober ausgehöhlte Kürbisse mit Lichtern zu bestücken und sie vor Haustüren zu stellen, wird in Deutschland erst seit dreißig Jahren zelebriert. In den angelsächsischen Ländern hat das Fest seinen keltischen und christlichen Ursprung. Hierzulande hat es dazu beigetragen, dass Kürbisse immer häufiger auf den Speisenplänen auftauchen. Das i.m.a-Lehrermagazin befasst sich daher in seiner aktuellen Ausgabe in einem Unterrichtsbaustein für Grundschüler mit der Vielfalt der mystischen Beerenfrüchte, ihrer geheimnisvollen Historie, dem Anbau und Wachstum sowie den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten, die weit über Speisen hinausgehen.

Biogas und Sauermilch

Im zweiten Teil einer Mini-Serie über Biogasanlagen steht die Klimarelevanz von Biogas auf dem Prüfstand. Sekundarschülern wird das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven vermittelt – von der Treibhausgasbilanz über ein Anlagen-Ranking bis zu gesellschaftspolitischen Aspekten.

Von der Produktvielfalt und dem Gesundheitswert von Sauermilchprodukten wie dem Joghurt handelt ein Unterrichtsbaustein für Grundschüler. Und auch um ein Ernährungsthema geht es beim Unterrichtsbaustein für Oberschüler, in dem die unterschiedlichen Garmethoden von Lebensmitteln vorgestellt und deren Nutzen erläutert werden.

Die Schwerpunktthemen vom i.m.a-Lehrermagazin begleitet das Farm- und Food-Wiki mit der Erläuterung von Fachbegriffen wie z.B. „CO2-Äquivalente“. Außerdem gibt die Zeitschrift wieder Literatur-Empfehlungen; sie bietet Kurzmeldungen aus der Welt der Landwirtschaft und Ernährung und wartet in der Rubrik „Von Hand gemacht“ mit Tipps zur Zubereitung von Rote-Beete-Chips auf. Im Mittelpunkt der Reportage „Vorbeigeschaut und nachgefragt“ stehen diesmal die Landfrauen. Deren Verein feiert in diesem Jahr – wie viele Bauernverbände – sein 75jähriges Bestehen.

Den „lebens.mittel.punkt“ können Lehrkräfte kostenlos abonnieren (www.ima-lehrermagazin.de). Kostenlos steht die Zeitschrift auch im Internet zur Verfügung. Auf www.ima-shop.de kann sie online gelesen und heruntergeladen werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Saisongemüse: Der "lebens.mittel.punkt" informiert über die Vielfalt der Herbstfrüchte.

  • Voller Energie Speisen zubereiten: Unterrichtsthema für Oberschüler.

Neu im Team: Wissen aus 425 Jahren Landwirtschaft

Mit der Politikwissenschaftlerin Josephine Glogger-Hönle hat der i.m.a e.V. eine neue Kollegin gewinnen können, die Wissen aus der 425jährigen landwirtschaftlichen Praxis des elterlichen Hofes in ein neues Bildungsprojekt des Vereins einbringt.

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Neu im Team: Wissen aus 425 Jahren Landwirtschaft

Josephine Glogger-Hönle übernimmt Bildungsprojekt im i.m.a e.V.

Mit einem neuen Projekt in der schulischen Bildungsarbeit startet jetzt Josephine Glogger-Hönle beim i.m.a e.V. durch. Sie übernimmt die Betreuung der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“, bei der Landwirte Kindern und Jugendlichen im Schulunterricht Wissen zur Landwirtschaft und Ernährung vermitteln. Die Politikwissenschaftlerin ist für diese Aufgabe bestens gerüstet, kommt sie doch von einem Bauernhof mit 425jähriger Tradition.

„Vorurteile abbauen, Barrieren überwinden, Verständnis wecken“ – so beschreibt die neue Kollegin im i.m.a-Team die Ziele ihrer Arbeit. „Ich möchte dazu beitragen, dass Landwirte und Verbraucher wieder mehr zusammenrücken. Und Schulkinder, die Verbraucher von morgen, sind mit ihrem Interesse an der Landwirtschaft begeisterungsfähige Adressaten“, ist Josephine Glogger-Hönle überzeugt. Diese Überzeugung fußt auf einer „wunderschönen Kindheit bei uns auf dem Hof“, den ihre Familie seit 425 Jahren betreibt. Die „positiven Emotionen“ ihrer Erinnerungen möchte die junge Frau in die i.m.a-Arbeit einbringen: „Landwirtschaftsthemen lassen sich am besten emotional vermitteln – mit allen Sinnen auf einem Bauernhof.“ Dabei verhehlt Glogger-Hönle nicht, dass es in ihrem Leben auch Herausforderungen gab, vor denen sie großen Respekt hatte: „Als mein Vater sagte, ‚Du machst jetzt den Buldog-Führerschein‘, war bei mir Weltuntergangsstimmung. Heute ist die Erntezeit auf dem Trecker für mich die schönste Zeit des Jahres.“

Aufgeben war für Josephine Glogger-Hönle noch nie eine Alternative. Heute ist sie in Schwaben Pressesprecherin der Initiative „Land schafft Verbindung“, im Vorstand der Katholischen Landjugend Attenhofen aktiv und bayerische Vizemeisterin im Schützenverein. Viele der Aktivitäten will sie künftig neben der i.m.a-Arbeit beibehalten. Zum Verein ist Glogger-Hönle durch eine Veranstaltung der bayerischen Landfrauen gekommen. Die hatten zu einer Fortbildung der Aktion „Schule fürs Leben“ eingeladen, die auch vom i.m.a e.V. unterstützt wird. Geschäftsführer Patrik Simon sollte den Verein vorstellen. Schon „vor der Veranstaltung hatte ich mich über die Vereinsarbeit informiert“, erzählt Glogger-Hönle, „und sofort erkannt: Das ist dein Ding!“

Teile ihrer Arbeit wird die neue i.m.a-Kollegin vom Familienbauernhof aus in Bayerisch-Schwaben leisten. Dort will sie sich auch künftig weiter um ihre zwei Pferde, Schafe, Katzen und den Hofhahn kümmern. „Durch meine Arbeit auf dem Hof bekomme ich ein Gespür für sensible Themen und für den Kontakt zu Verbrauchern und Nicht-Landwirten“, erläutert Josephine Glogger-Hönle. Sie ist inzwischen die 13. Generation auf dem Bauernhof; ihr Vater ist Experte im Pflanzenbau und berät Landwirte. Vor zehn Jahren hat er seinen Betrieb von der Tierhaltung auf Ackerbau umgestellt, baut Getreide und Zuckerrüben an, bewirtschaftet Streuobstwiesen, betreibt Wald- und Forstwirtschaft. „Diese Verbindung aus Theorie und Praxis, wie sie sich in Frau Glogger-Hönle und ihrer Familie manifestiert, sind eine absolute Bereicherung für die landwirtschaftliche Bildungsarbeit“, freut sich Patrik Simon über die neue Mitarbeiterin, die er für den Verein begeistern konnte.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neu beim i.m.a e.V.: Josephine Glogger-Hönle (Foto: privat).

  • Zuhause in der Landwirtschaft: Josephine Glogger-Hönle (Foto: privat).

Neue Bildungsoffensive für Themen der Landwirtschaft

Mehr Wissen über die Landwirtschaft und die Produktion von Nahrungsmitteln soll nach dem Willen der Landesregierung künftig an den Schulen von Schleswig-Holstein vermittelt werden. Landwirte und Lehrkräfte können sich nun an der Umsetzung beteiligen. 

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Neue Bildungsoffensive für Themen der Landwirtschaft

Für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II in Schleswig-Holstein (5. bis 10. und 11. bis 13. Klasse) soll es bald spezielle Bildungsangebote für die drei Themenbereiche Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz geben. Das ist Ziel der Bildungsoffensive vom Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz, an dessen Spitze mit Werner Schwarz der ehemalige Bauernpräsident des Bundeslandes steht, und die nach dem Start im Mai nun Fahrt aufnehmen soll.

Schwarz‘ Ministerium will erreichen, dass den Jungen und Mädchen in den Schulen „konkretes Wissen zu moderner, regionaler Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion“ vermittelt, der „Wert von Lebensmitteln“ dargestellt, „Lebensmittelverschwendung“ gemindert und eine „gesunde und nachhaltige Ernährungsweise“ aufgezeigt werde, um schließlich die heimische „Landwirtschaft durch mehr Akzeptanz und Wertschätzung“ zu stärken.

Um diese Bildungsziele zu erreichen, bietet das Ministerium Landwirten und Lehrkräften ein auf die Schülerinnen und Schüler zugeschnittenes Bildungsprogramm an. Es wurde in Kooperation mit der Europa-Universität in Flensburg entwickelt, das die Bildungsoffensive auch wissenschaftlich begleitet.

Zur Umsetzung werden jetzt landwirtschaftliche Betriebe gesucht, die als außerschulische Lernorte fungieren. Auch die Gastronomie und verarbeitende Lebensmittelproduzenten sowie andere Akteure im ländlichen Raum sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Dabei sind eigene Ideen der Bildungspartner willkommen, bei deren Umsetzung das Ministerium und die Universität zur Seite stehen.

Am Ende will man „ein buntes und vielfältiges Bildungsangebot zusammenstellen, welches dann für alle Schulen in Schleswig-Holstein in einem Bildungskatalog angeboten“ wird. Die Umsetzung der Bildungsangebote auf den Betrieben wird mit einer Aufwandsentschädigung von 400 Euro vergütet.

Am 26. bzw. 28. September 2023 geht es mit einem Workshop los. Wer mitmachen möchte, meldet sich bis zum 15. September 2023 per e-mail an unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Bildungsoffensiv in Schleswig-Holstein wird unterstützt durch die vom i.m.a e.V. organisierte Initiative „Landwirtschaft macht Schule“. Hierbei laden Lehrkräfte Landwirtinnen und Landwirte in den Unterricht ein, damit diese von ihrer Arbeit in der Landwirtschaft berichten. Dieses authentische Bildungsangebot ist eine ideale Ergänzung zur Bildungsoffensive in Schleswig-Holstein, setzt es doch bereits vor dem Bauernhofbesuch einer Schulklasse an und vermittelt Grundlagenwissen, das in der Praxis auf einem „Lernort Bauernhof“real überprüft und vertieft werden kann.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Passender Rahmen für die Bildungspatnerschaft: Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (l.) und Ministerpräsident Daniel Günther (Schwintowski/i.m.a e.V.)..

  • Bildungsoffensive in Stadt und Land: Praktiker erläutern Schülern die Arbeit in der Landwirtschaft (Schwintowski/i.m.a e.V.)..

  • Landwirtschaft macht Schule: Landwirte informieren im Unterricht, wie sie arbeiten (Symboldbild: adobe stock/syda/gaul/i.m.a e.V.).

Neue EinSichten-Broschüre gewährt erste Einsichten

Wer sehen will, wie Tierwohl in der Landwirtschaft realisiert wird, sollte sich davon auf einem Bauernhof einen eigenen Eindruck verschaffen. Die neue Borschüre der Transparent-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" bietet eine erste Orientierung.

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Neue EinSichten-Broschüre gewährt erste Einsichten

"Heute lesen - morgen erleben" lautet das Motto der neuen Broschüre vom i.m.a-Projekt "EinSichten in die Tierhaltung". Auf vierzig Seiten wird die Transparenz-Initiative vorgestellt. Dabei kommen auch die Menschen zu Wort, die das Projekt lebendig machen.

Sieben Bauernhöfe in sieben Bundesländern werden in der neuen Image-Broschüre exemplarisch portraitiert. Dabei sind alle Tierarten und Haltungsformen berücksichtigt: Milchvieh-, Mutterkuh-, Sauen- und Legehennenhaltung ebenso wie Ferkelaufzucht, Hähnchen-, Schweine- und Bullenmast. Sowohl konventionell als auch biologisch wirtschaftende Betriebe sind vertreten. Sie repräsentatieren auch die große Vielfalt in der Tierhaltung und verdeutlichen zugleich, worauf es bei den verschiedenen Haltungsformen und Betriebskonzepten ankommt.

Transparenz endet nicht an den Stalltüren. Auch die Tierhalter kommen in der Broschüre zu Wort. Es sind überwiegend Bauernfamilien, die ihre Höfe seit mehreren Generationen betreiben und den Kontakt mit den Verbrauchern suchen. Wer daran Interesse hat und aus erster Hand Details zur Tierhaltung erfahren und sehen möchte, wie Tierwohl praktiziert wird und auch wer kritische Themen mit den Bauern diskutierten will, ist auf allen Betrieben der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" willkommen.

Die Broschüre "Heute lesen - morgen erleben" bietet eine erste Orientierung. Nicht nur für Verbraucher. Auch Tierhalter, die sich an der Transparenz-Initiative beteiligen möchten, finden in dem Heft viele Anregungen und erfahren, wie der i.m.a e.V. die Landwirte bei ihrem Engagement unterstützt und welche finanziellen Hilfen es gibt. Inzwischen schließen sich deutschlandweit immer mehr Landwirte der i.m.a-Transparenz-Initiative an und bieten "EinSichten in die Tierhaltung". Sie haben erkannt, dass ein offener Verbraucher-Dialog auch zur Akzeptanz der gesamten Landwirtschaft in unserer Gesellschaft beitragen kann.

Im i.m.a-webshop kann die neue Image-Broschüre vom "EinSichten"-Projekt online gelesen, heruntergeladen oder angefordert werden.

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Neue Ideen und bewährte Themen beim Lernort Bauernhof

Für die Bildungsarbeit auf dem Lernort Bauernhof werden stark nachgefragte Lehr- und Lernmaterialien neu aufgelegt sowie weitere Themen entwickelt. Das haben die Teilnehmer vom Bundesforum Lernort Bauernhof auf ihrer jüngsten Tagung beschlossen.

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Neue Ideen und bewährte Themen beim Lernort Bauernhof

Mit beliebten Produkten und neuen Ideen zur Stärkung des außerschulischen Lernens startet das Bundesforum Lernort Bauernhof in eine weitere Projektphase. In Kassel wurden dazu bei einem Treffen von Repräsentanten aus den Bundesländern, die sich mit dem Thema „Lernen auf dem Bauernhof“ befassen, die nächsten Aufgaben und die weitere Ausrichtung des Bundesforums besprochen.

Die vergriffenen Bildungsmaterialien der „Expeditionen“-Reihe zur Biodiversität, der Tierhaltung im Kuhstallsowie dem Anbau von Getreide und Kartoffeln werden neu aufgelegt. Es soll neues Material erarbeitet werden, mit dem die Energiegewinnung bei Biogas-Anlagen für Schulklassenbesuche aufgenommen wird. Dabei sollen wie bei den bisherigen Themen der „Expeditionen“-Reihe Lernstationen enthalten sein, an denen Schülern handlungsorientiert vermittelt wird, wie sich aus Gülle und anderen Substraten Energie erzeugen lässt. In diesem Zusammenhang präsentierte die Bauernhofpädagogin Thale Meyer ein Konzept, mit dem Landwirten und Lehrkräften Anregungen für den Besuch einer Biogasanlage vermittelt werden. Meyer, die beim i.m.a e.V. auch das Bundesforum Lernort Bauernhof koordiniert, stellte dazu Ideen und erste aktivierende Umsetzungen für Schüler vor, die sie bereits entwickelt und erprobt hat.

Bereits im Februar wird das Bundesforum Lernort Bauernhof zusammen mit weiteren Akteuren vom Lernort Bauernhof an der größten europäischen Bildungsmesse, der didacta in Köln teilnehmen. Auf der vom i.m.a e.V. organisierten Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ wird der Austausch mit Lehrkräften und anderem pädagogischen Fachpersonal gesucht, um die Bildungsangebote der landwirtschaftlichen Betriebe für Kita-Kinder und Schüler aller Altersstufen zu präsentieren. Zusätzlich richtet das Bundesforum erneut den Empfang vom „Ausschuss für außerschulisches Lernen“ des didacta Verbandes aus, bei dem sich Akteure verschiedener Bildungsinitiativen über ihre Arbeit austauschen.

In der Sitzung des Bundesforums in Kassel wurden außerdem zwei Beispiele von Kooperationen mit pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg vorgestellt. Dabei wird innerhalb eines Seminars Lehramtsstudierenden der Bauernhof als Lernort vorgestellt. Eine Exkursion auf einen landwirtschaftlichen Betrieb, die Vorstellung von Lernstationen, eine Einführung in die Landwirtschaft und ein Gespräch mit einem Landwirt gehören zum Angebot. Daneben gibt es ein weiteres Beispiel kooperativen Lernens von landwirtschaftlichen Fachschülern und Biologiestudierenden, die innerhalb eines anderen Seminars Anknüpfungspunkte für landwirtschaftliche Themen in den Bildungsplänen der Schulen austarieren, einen gesamten Lerngang gemeinsam entwickeln und mit einer Schulklasse erproben. Dabei entstehen Vorschläge für den Unterricht zur Vorbereitung einer Hoferkundung, wie auch sehr praktische Hofstationen.

Zudem haben die Teilnehmer des Treffens vom Bundesforum Lernort Bauernhof die bisherige Vorsitzende ihres Gremiums, Andrea Bleher vom Bauernverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe, im Amt bestätigt. Sie dankte der zweiten Vorsitzenden, Christine Kolle vom Landvolk Niedersachsen, für die langjährige intensive Arbeit für das Bundesforum. Kolle stand für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung; ihre Position wurde nicht neu besetzt.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die "Expeditionen"-Reihe: Lehr- und Lernmaterialien für die außerschulische Bildungsarbeit auf Bauernhöfen.

  • Das i.m.a-Lehrermagazin mit einer Titelgeschichte zu Biogas-Anlagen: Vorbild für ein neues Thema der "Expeditionen"-Reihe.

Neue Kampagne zeigt "Gesichter der Landwirtschaft"

Mit Fotos von Männern und Frauen aus der Landwirtschaft, will der i.m.a e.V. für mehr Wertschätzung der Menschen sorgen, die nur selten im Rampenlicht stehen. Die "Gesichter der Landwirtschaft" sind auf der i.m.a-Homepage und auf Instagram zu sehen.

Medien-Information

Neue Kampagne zeigt "Gesichter der Landwirtschaft"

Bauernfamilien ernähren Deutschland. Ohne sie müssten wir Nahrungsmittel importieren, würden Kulturlandschaften verwahrlosen und wertvolle Tierrassen aussterben. Doch während Tierhaltung und Tierwohl, Ackerbau und Pflanzenschutz, Naturpflege und Umweltschutz dominierende Aspekte in den Debatten um die Landwirtschaft sind, wird den Menschen dahinter kaum Aufmerksamkeit zuteil. Das will der i.m.a e.V. jetzt mit seiner Kampagne „Gesichter der Landwirtschaft“ ändern.

„Die Landwirtschaft hat viele Gesichter; wir machen sie sichtbar“, sagt Bernd Schwintowski, der beim i.m.a e.V. die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortet und die Kampagne betreut. „Wir zeigen, dass hinter jedem Tier, jedem Quadratmeter Ackerland und jedem Blühstreifen Menschen stehen, die sich dafür verantwortlich fühlen.“

Dabei setzt der gemeinnützige i.m.a e.V. nicht auf kostspielige Image-Kampagnen und großformatige Plakate oder Anzeigen. Stattdessen sind die Homepage und der Instagram-Account des Vereins die Kommunikationsplattformen. Am Fuß der Homepage www.ima-agrar.de werden die „Gesichter der Landwirtschaft“ sichtbar. Die dort durchlaufenden, einzeln anklickbaren Fotos sind mit dem Instagram-Account information.medien.agrar vernetzt. Dort finden sich zu jedem Foto weiterführende Informationen.

„Wir kommunizieren kurz und präzise, ganz im Sinne der jungen und sich dynamisch verändernden Instagram-Zielgruppen“, sagt der i.m.a-Pressesprecher. „Wer mehr wissen möchte, kann sich auf unserer Homepage oder im Internet-Shop bei den kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien tiefergehend informieren“ (www.ima-shop.de).

Die „Gesichter der Landwirtschaft“ fotografiert Christian Gaul, den i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon entdeckt hat: „Uns haben seine atmosphärischen Portraits beeindruckt, unter denen auch viele Fotos von südamerikanischen Bauern waren.“ Gaul, der in Essen geboren, aber in Brasilien aufgewachsen ist, reist im i.m.a-Auftrag zu deutschen Bauernfamilien. Dort portraitiert er Mitarbeiter, zeigt Arbeitssituationen und dokumentiert so den Arbeitsalltag. „Mich fasziniert die Vertrautheit zwischen Mensch und Tier, die Einheit aus Natur und Technik, die ich auf den Betrieben erlebe“, beschreibt Christian Gaul seine Begeisterung.

„Diese stimmungsvollen Aufnahmen unserer Tage ergänzen wir durch Fotos aus unserem Archiv historischer Bilder der Landwirtschaft“, erläutert Bernd Schwintowski. „Dadurch bilden wir die Vielfalt der landwirtschaftlichen Arbeit ab und zeigen zugleich, dass es immer auf das Engagement jedes Einzelnen ankommt, das durch unsere Gesellschaft mehr Wertschätzung erhalten sollte.“ Dass die i.m.a-Kampagne ein Dialog-Angebot ist, beweisen erste Reaktionen. „Neben „Likes“ zu den Fotos vernetzen sich mit uns immer mehr Menschen, nicht nur aus der Agrar-Szene. Und Landwirte laden uns ein, auch auf ihrem Betrieb zu fotografieren.“, freut sich der Pressesprecher über die ersten Achtungserfolge.

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  • Ausschnitt aus dem Instagram-Foto-Portfolio

  • "Gesichter der Landwirtschaft" - auch kleine Entdecker gehören dazu.

Neue Kompetenz für interaktives Lernen

Landwirtschaftliche Bildungsarbeit findet immer häufiger auch daheim statt. Der i.m.a e.V. hat darauf reagiert und bietet eine Fülle an digitalen Unterrichtsbausteinen an. Mit der Besetzung einer neuen Koordinierungsstelle wird das Angebot erweitert.

Medien-Information

Neue Kompetenz für interaktives Lernen

Besetzung der Koordinierungsstelle für das E-Learning-Portal des i.m.a e.V.

Der i.m.a e.V. baut sein Angebot an landwirtschaftlichem Lernmaterial für die digitale Bildungsarbeit weiter aus. Dafür hat der gemeinnützige Verein mit Lydia Hartmann eine neue Expertin gewinnen können, die künftig die Entwicklung interaktiver Unterrichtsmodule koordinieren wird. Seit Beginn der Pandemie steigt die Nachfrage im digitalen Bildungssegment rapide an. Dabei sind onlinebasierte Unterrichtsbausteine nicht nur für das Lernen daheim stark gefragt. Auch Lehrkräfte nutzen die Angebote zunehmend, um ihren Unterricht zeitgemäß und modern zu gestalten.

Lydia Hartmann kommt vom Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG). Dort war sie für die Initiative „Geflügel macht Schule“ verantwortlich. Aus dieser Arbeit kennt sie auch die Lehr- und Lernmaterialien des i.m.a zum Geflügel; etwa das Unterrichtsposter „Woher kommen Chicken Nuggets, Putenschnitzel und Co.?“ sowie die Angebote für das außerschulische Lernen.

Die neue Kollegin im i.m.a-Team hat Medien- und Kommunikationsmanagement studiert und in Unternehmen für Informationstechnologien und Erwachsenenbildung gearbeitet. „Mich treibt an, Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, wie vielfältig die Leistungen in der Landwirtschaft sind und was jeder Einzelne in dieser Branche leistet“, sagt sie über ihre Motivation, sich beim i.m.a e.V. in die landwirtschaftliche Bildungsarbeit einzubringen. Dabei begeistert sie besonders, „wenn ich etwas Neues oder Überraschendes erfahre und für mich selbst erkenne: Auch du lernst immer wieder dazu, weil die Landwirtschaft so komplex und keinesfalls einseitig ist. Mit sachlichen Informationen dazu beitragen zu können, dass sich junge Menschen eine eigene Meinung bilden können, ist eine sehr schöne Aufgabe“, konstatiert die Bildungsexpertin.

„Die Kompetenzen von Lydia Hartmann haben wir schon bei unserer Zusammenarbeit mit dem ZDG schätzen gelernt“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Darum haben wir uns sehr gefreut, als sie sich für die Mitarbeit in unserem Team entschieden hat.“ Insbesondere die interdisziplinären Erfahrungen der neuen Kollegin seien für den i.m.a e.V. eine Bereicherung bei der Gestaltung der vielfältigen Bildungsangebote des gemeinnützigen Vereins.

Insgesamt bietet der i.m.a e.V. bereits mehr als 250 digitale Lehr- und Lernmaterialien sowohl für Lehrkräfte als auch für Schüler im kostenlosen Wissensportal seiner Homepage an (www.ima-agrar.de/wissen).

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neu im Team: Lydia Hartmann mit einem Schwerpunktthema - Geflügel.

  • Neu im Team: Lydia Hartmann kümmert sich um interaktive Bildungsangebote.

Neue Kompetenz für transparente Tierwohl-Themen

Mit Dana Heyligenstädt bereichert eine neue Mitarbeiterin das Team vom i.m.a e.V. Die Agrar-Wissenschaftlerin kümmert sich vor allem um die Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung", bei der Verbraucher in Ställe hineinschauen können.

Medien-Information

Neue Kompetenz für transparente Tierwohl-Themen

Dana Heyligenstädt bereichert das i.m.a-Team

Die Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ hat mit der Agrarwissenschaftlerin Dana Heyligenstädt neue Unterstützung bekommen. Sie übernimmt beim i.m.a e.V. die Projektkoordination und betreut Tierhalter, die ihre Ställe für Besucher öffnen, damit diese sich einen Eindruck von der Tierhaltung verschaffen können. Zudem wird sich die neue Mitarbeiterin aufgrund der Einschränkungen während der Covid-19-Pandemie um Alternativen zu den geführten Stalltouren auf den Betrieben kümmern.

Dana Heyligenstädt hat an der Humboldt Universität in Berlin Agrarwissenschaften studiert. Für ihre Bachelorarbeit hat sie die „Einzelhaltungsphase bei Milchviehkälbern“ untersucht. „Tierhaltung begeistert mich seit meinen ersten Praktika“, erinnert sich Dana Heyligenstädt. Bereits mit 15 Jahren hatte sie sich bei einem Schulpraktikum auf einem Landwirtschafts-College in Irland um die Versorgung von Pferden gekümmert. In England arbeitete sie in einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb, auf dem Schafe und Mutterkühe gehalten und Produkte direkt vermarktet wurden. In Brandenburg schließlich war Heyligenstädt auf einem Milchviehbetrieb im Herdenmanagement für die Versorgung von Kälbern zuständig. Auch Einblicke in die Schweinemast konnte die Agrarstudentin dort gewinnen.

Ihre Erfahrungen ergänzte Dana Heyligenstädt beim Bundesinstitut für Risikobewertung. Dort kümmerte sie sich in einem didaktischen Pflanzenlabyrinth um Kitagruppen, Schulklassen und Berufsschüler, informierte über die Geflügelhaltung und betreute Veranstaltungen. „Diese vielseitigen Vorkenntnisse und die Begeisterung für die Tierhaltung machen Dana Heyligenstädt zu einem weiteren wichtigen Mitglied in unserem i.m.a-Team“, freut sich Geschäftsführer Patrik Simon über den Einstieg der Hauptstädterin.

Dana Heyligenstädt kommt mit vielen Ideen und Plänen zum i.m.a e.V. Besonders aktive Tierhalter möchte sie als Repräsentanten ihrer Branche bekannter machen. „EinSichten in die Tierhaltung“ ist so ein tolles Dialog-Projekt, auf das noch viel mehr Verbraucher aufmerksam werden müssen“, betont die neue Projektkoordinatorin. Überall dort, wo Hofbesucher mit Landwirten in den Dialog treten, entstehe gegenseitiges Verständnis. „Wenn Tierhalter ihre Arbeit darstellen und Fragen der Verbraucher kompetent beantworten, lassen sich Vorurteile abbauen. Dazu möchte ich beitragen“, erläutert Dana Heyligenstädt.

Der i.m.a e.V. unterstützt mit seiner Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ Landwirte in ihrer Verbraucherkommunikation. So wird z.B. mit Zuwendungen der Landwirtschaftlichen Rentenbank der Einbau von Stallfenstern gefördert, durch die Besucher Einblicke in Ställe erhalten. Weitere Informationen finden Sie auf www.ima-agrar.de. Dort stehen auch honorarfreie Fotos zur Illustration Ihrer Berichterstattung zur Verfügung.

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  • Neu im i.m.a-Team: Dana Heyligenstädt

  • EinSichten in die Tierhaltung: Besucher informieren sich aus erster Hand (Foto Rohr)

  • EinSichten in die Tierhaltung: Beim Melken im Stall zuschauen (Foto Jaworr)

  • EinSichten in die Tierhaltung: Sehenswert, was Landwirte leisten (Foto Jaworr)

Neue Medienlisten für Landwirte und Lehrkräfte

Das Angebot an Info-, Lehr- und Lernmaterialien im i.m.a-Webshop nimmt beständig zu. Um sich besser orientieren zu können, gibt es jetzt zwei neue Medienlisten für die Öffentlichkeitsarbeit auf Bauernhöfen und die Bildungsarbeit in Kitas und Schulen.

Medien-Information

Neue Medienlisten für Landwirte und Lehrkräfte

Anregungen für die landwirtschaftliche Kommunikationsarbeit

Erstmals gibt es jetzt eine i.m.a-Medienliste für Landwirte und deren spezielle Bedürfnisse in der Öffentlichkeitsarbeit. Die neue Liste hilft Landwirten dabei, unter den mehr als 180 Infomaterialien des i.m.a e.V. die passenden Produkte zu entdecken, mit denen Hofbesucher informiert werden können, aber auch Bildungsarbeit auf dem Betrieb unterstützt werden kann. Die Medienliste für Landwirte ergänzt die bereits eingeführte Medienliste für Lehrkräfte, die in einem neuen Design erscheint und in der die Lehr- und Lernmaterialien entsprechend ihrer Eignung für die unterschiedlichen Einsatzgebiete im Schulbetrieb geordnet sind.

„Die Fülle an i.m.a-Materialien hat es immer schwieriger gemacht, diese Vielfalt in nur einer Medienliste darzustellen, ohne daraus einen Katalog zu machen“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon die Entscheidung für die Produktion von zwei unterschiedlichen Medienlisten. Gerade bei Landwirten habe der Bedarf an geeigneten Info-Materialien für die Information von Verbrauchern stetig zugenommen. Darauf habe der Verein mit der Produktion geeigneter Materialien reagiert. „Nun war es Zeit, den Landwirten eine Orientierungshilfe zu geben, wie sie diese Materialien am besten einsetzen können“, so Simon.

Die neuen Medienlisten vermitteln anschaulich den Nutz- und Mehrwert einzelner Produkte. Sie beschreiben deren Anwendungsbereiche und motivieren dazu, sich an den verschiedenen i.m.a-Projekten wie der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“, der Kampagne „Gesichter Landwirtschaft“ oder dem Bildungsangebot „Lernort Bauernhof“ zu beteiligen.

Der i.m.a-Geschäftsführer betont, dass den Landwirten „natürlich auch die Medienliste für Lehrkräfte zur Verfügung steht“. Gerade Landwirte, die auf ihren Betrieben z.B. als „Lernort Bauernhof“ Bildungsarbeit betreiben, finden darin wertvolle Anregungen. Sie könnten die Liste auch Hofbesuchern mit Schulkindern übergeben, damit die Medienliste auf diese Weise den Weg zu den Lehrkräften in den Schulen findet. Simon: „Am Ende geht es immer darum, auf möglichst vielen Wegen über die Arbeit in der Landwirtschaft zu informieren. Wir unterstützen dabei den bäuerlichen Berufsstand und vertrauen darauf, dass er künftig noch intensiver unsere zumeist kostenlosen Produkte nutzt.“

Simon erinnert daran, dass es bundesweit kaum noch Anbieter unterstützender Materialien für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit gibt, der Bedarf und das Engagement des Berufsstandes jedoch weiter zunehmen. Neben den Landwirten nutzen auch Verbände die i.m.a-Materialien. In den Schulen setzen bereits tausende Lehrkräfte die Angebote des gemeinnützigen Vereins ein, die online bestellt werden können (www.ima-shop.de).

Wie alle Produkte, die der i.m.a e.V. seit vergangenem Jahr neu produziert bzw. nachdruckt, so wurden auch die Medienlisten klimaneutral auf zertifiziertem FSC-Papier hergestellt. Damit werde man dem Anspruch auf Ressourcenschutz nachhaltig gerecht.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Medienliste für Landwirte: Alles für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit.

  • Medienliste für Lehrkräfte: Alles für die Bildungsarbeit in Kitas und Schulen.

Neue Termine für bedeutende Veranstaltungen

Für den Deutschen Bauerntag und den "Tag des offenen Hofes" - zwei der bedeutendsten Veranstaltungen in der Landwirtschaft -, die aufgrund der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie verschoben werden mussten, gibt es neue Termine.

Medien-Information

Neue Termine für bedeutende Veranstaltungen

Der Deutsche Bauerntag ist das bedeutendste Verbandstreffen der Landwirtschaft. Dort entscheiden die Delegierten über die weitere Arbeit ihres Interessenverbandes. Jedes Jahr findet der Deutsche Bauerntag in einem anderen Bundesland statt. 2020 war das Treffen für den 25. bis 26. Juni in Lübeck geplant. Nun wurde es auf den 16. Oktober 2020 verschoben. Wegen anstehender Wahlen war es wichtig, für die Veranstaltung noch einem Termin in diesem Jahr zu finden.

Auf das kommende Jahr wurde hingegen der "Tag des offenen Hofes" verlegt. Er war ursprünglich für den 13/14. Juni in Melle bei Osnabrück geplant. Traditionell ist der "Tag des offenen Hofes" alle zwei Jahre die Auftaktveranstaltung für viele weitere Hoffeste in ganz Deutschland, zu denen die Bauernfamilien auf ihre Betriebe einladen, damit sich die Verbraucher eigene Eindrücke vom Leben und der Arbeit in der Landwirtschaft verschaffen können. Diese Auftaktveranstaltung wurde nun auf den 29/30. Mai 2021 verlegt.

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Neue Zeitrechnung: In Deutschland ist jetzt Erntezeit

Vielerorts sind jetzt große Erntemaschinen im Einsatz. Dass dabei auch an Wochenenden und sogar nachts gearbeitet wird, hat einleuchtende Gründe: Denn jeder Regenschauer kann die Qualität von Getreide oder anderen Feldfrüchten stark beeinträchtigen.

Medien-Information

Neue Zeitrechnung: In Deutschland ist jetzt Erntezeit

Wenn das Getreide reif ist, muss der Bauer seine Ernte rasch einholen. Denn dann steckt die ganze Kraft der Pflanze in den Körnern. Kommt ein heftiger Sturm oder Regen auf, kann die Getreidepflanze schnell umknicken und das Getreide wird geschädigt. Schlimmstenfalls ist dann sogar die gesamte Ernte vernichtet.

Darum gibt es für Bauern in der Erntezeit keinen geregelten Arbeitstag. Die großen Mähdrescher müssen aufs Feld, um Stunde um Stunde zu ernten. So wird auch an Wochenenden und bis in die Dunkelheit hineingearbeitet. Auch der morgendliche Tau macht die Halme schwer, so dass die ideale Erntezeit gerade für Getreide die warmen Tages- und frühen Nachtstunden ist.

Zudem besitzt nicht jeder Landwirt einen eigenen Mähdrescher. Viele Bauern beauftragten Lohnunternehmer mit der Erntearbeit oder nutzen die Mähdrescher der Maschinenringe, bei denen sich viele Landwirte zusammenschließen, um teure Agrartechnik gemeinsam zu nutzen. Dann zählt erst recht jede Stunde.

Was für die Getreideernte gilt, gilt auch für andere Feldfrüchte, wie z.B. Ackerbohnen, Kartoffeln, Mais oder Zuckerrüben. Erntezeit ist Hochsaison in der Landwirtschaft. Denn von der guten Qualität des Ernteguts hängen Verkaufserlöse und damit die Existenzen der Bauernfamilien ab.

Darum sollten wir Verbraucher Nachsicht üben, wenn wir nachts die Mähdrescher hören. Und wenn ein großes Erntefahrzeug auf der Landstraße unterwegs ist, sollte Abstand gehalten und nicht überholt werden. Man kann darauf vertrauen: Der Bauer auf dem Fahrersitz wird bei Gelegenheit ausweichen und den Verkehr vorbeilassen.

  • Mähdrescher im Einsatz (Symbolfoto: ©Claas)

  • Verladen des Getreides auf dem Feld (Symbolfoto: ©Claas)

Neues Nutztier als Nahrungsmittel: Heimchen am Herd

Noch sind es erst 45 Prozent der Bevölkerung in Deutschland, die sich vorstellen können, Insekten als Nahrungsmittel zu verspeisen. Das könnte sich bald ändern, denn die EU hat jetzt ein neues Nutztier zur Nahrungsmittelversorgung zugelassen.

Medien-Information

Neues Nutztier als Nahrungsmittel: Heimchen am Herd

Das "Heimchen am Herd" ist nicht nur eine Novelle des englischen Schriftstellers Charles Dickens. Mit dem Begriff wurden einst auch Frauen bedacht, die ihre Erfüllung darin fanden, allein für Familie und Haushalt da zu sein. Künftig könnte das "Heimchen am Herd" in einem anderen Zusammenhang eine Renaissance erfahren. Denn mit der Zulassung der Hausgrille als Nahrungsmittel, die Dickens einst als "Heimchen am Herd" beschrieben hatte, kommt dem Insekt in den Debatten um Ernährungsfragen der Zukunft eine neue Bedeutung zu - gerade am heimischen Herd.

Nach Mehlwurm und Wanderheuschrecke hat jetzt auch die Hausgrille, eben das "Heimchen", in der Europäischen Union eine Zulassung als Lebensmittel erhalten. Damit kann das Tier getrocknet, gefroren oder in Pulverform im Einzelhandel verkauft werden. Unsere Speisenkarten werden also um ein weiteres Nahrungsmittel bereichert.

Schon länger werden Insekten als Alternativen in der Nahrungsmittelversorgung bezeichnet. So war zuletzt in einer repräsentativen i.m.a-Umfrage zur "Zukunft der deutschen Landwirtschaft" festgestellt worden, dass bereits 45 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung keine Vorurteile gegen Insekten als Nahrungsmittel haben. Besonders Männer (55 %) und junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren (56 Prozent) sowie Senioren hatten Insekten als eine Lösung zur Bewältigung von Nahrungsmittelengpässen bezeichnet.

Das "Heimchen" bzw. die Hausgrille ist nur eine von mehr als 1.900 Insektenarten, die weltweit als essbar gelten. Vielfach werden sie als "Fleisch der Zukunft" bezeichnet. Denn die Tiere sind reich an Proteinen, Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. Insekten gelten daher auch als ein Beitrag in der auf zehn Jahre angelegten "Farm-to-Fork"-Strategie der Europäischen Kommission, die u.a. darauf abzielt, das europäische Lebensmittelsystem gesünder, fairer und umweltfreundlicher zu gestalten.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Insekten als Nahrungsmittel der Zukunft (Symbolbild ©witzeeze_adobeStock)

Neues Siegel für Lebensmittel aus heimischer Landwirtschaft

Essen aus Deutschland ist ein Qualitätsmerkmal. Darauf machen jetzt die Landwirtschaft und der Lebensmitteleinzelhandel mit einem neuen Herkunftszeichen aufmerksam. Es soll ab Januar 2024 Verbrauchern die Orientierung beim Einkauf erleichtern.

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Neues Siegel für Lebensmittel aus heimischer Landwirtschaft

Agrarprodukte und Lebensmittel aus Deutschland sollen im kommenden Jahr am neuen Qualitätssiegel „Gutes aus deutscher Landwirtschaft“ erkennbar sein. Das gilt für Rind- und Schweinefleisch, Eier und Milch sowie Gemüse, Kartoffeln und Obst. Nur Produkte, die hierzulande angebaut oder erzeugt, verarbeitet und verpackt wurden, dürfen dieses Herkunftskennzeichen tragen. Bei Geflügelfleisch gilt dies sogar für die Herkunft der Elterntierhaltung.

„Das Herkunftskennzeichen Deutschland wird für die Wertschätzung unserer Lebensmittel durch die Verbraucherinnen und Verbraucher sorgen“, ist Joachim Rukwied, der deutsche Bauernpräsident und i.m.a-Vorsitzende überzeugt. Der i.m.a e.V. gehört zu den Mitgliedern vom ZKHL, der Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e.V., die das neue Siegel auf den Weg gebracht hat. Die führenden deutschen Lebensmittelketten Aldi Nord und Aldi Süd, Edeka, Kaufland, Lidl und die Rewe Group wollen an der Umsetzung mitwirken. Das haben Repräsentanten der Handelsunternehmen in einer Absichtserklärung bekundet.

Als einen „wichtigen Schritt auf dem Weg zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit unserer heimischen Land- und Ernährungswirtschaft“ hat Josef Sanktjohanser die Einführung des „Herkunftszeichen Deutschland“ bezeichnet. Für den Vorstandsvorsitzenden des ZKHL steht das Siegel für „Transparenz, Orientierung und Sicherheit“.

Gütesiegel für Lebensmittel aus Deutschland haben Tradition. Bereits vor fünfzig Jahren hat der Slogan „Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch“ bzw. „Essen aus Deutschland“ Verbraucher motiviert, beim Einkauf zu einheimischen Produkten zu greifen.

Das neue Herkunftskennzeichen können Lebensmittelunternehmen und -produzenten zur Kennzeichnung ihrer Produkte nutzen. Ein Prüfsystem soll sicherstellen, dass die Kriterien zur Vergabe des Siegelseingehalten werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Das neue Herkunftskennzeichen: Symbol für Qualität aus Deutschland.

  • Branchenvereinbarung unterzeichnet: Joachim Rukwied, Friedrich-Otto Ripke, Josef Sanktjohanser, Dagmar Klingelhöller und Dr. Henning Ehlers präsentieren das neue Siegel (v.l.n.r.; Foto ZKHL).)

Noch mehr "EinSichten in die Tierhaltung"

In der mittlerweile dritten Broschüre der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" werden erneut Betriebe vorgestellt, die zu Hofbesuchen einladen, bei denen man sich eigene Eindrücke von den Formen der Nutztierhaltung machen kann.

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Noch mehr "EinSichten in die Tierhaltung"

Dritte Ausgabe der Broschüre mit den Portraits landwirtschaftlicher Betriebe

Acht Betriebe stehen im Mittelpunkt der neuen Image-Broschüre der i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“. Mit den portraitierten Unternehmen werden verschiedene Formen der Nutztierhaltung exemplarisch dargestellt. Damit kann die bereits dritte Ausgabe der Broschüren-Reihe erneut auch als Orientierung vor Hofbesuchen dienen, zu denen die an der Initiative teilnehmenden Betriebe einladen. Das Heft ist kostenlos beim i.m.a e.V. erhältlich.

Die in der Broschüre präsentierten acht landwirtschaftlichen Unternehmen in fünf Bundesländern stehen beispielhaft für andere Betriebe der Branche. Dabei handelt es sich um einen Geflügelhalter, der Freilandhaltung betreibt, und um einen Hof, auf dem Legehennen in Mobilställen gehalten werden. Ein Schweinehalter züchtet Ferkel, hält Sauen und Mastschweine; ein anderer konzentriert sich auf die Mast. Von den vier portraitierten Betrieben mit Rinderhaltung wird auf drei Höfen Milchviehwirtschaft betrieben, während sich ein Betrieb auf die Fleischrinderhaltung spezialisiert hat. Die meisten der vorgestellten Betriebe unterhalten zudem Hofläden, in denen sie eigene und Produkte anderer regionaler Erzeuger verkaufen.

Wer sich mit den einzelnen Portraits der Bauernfamilien und ihrer Betriebe eingehender befasst, kann viele interessante Details entdecken. Neben den unterschiedlichen Hofgeschichten, die als Beispiele für Veränderungen in vielen landwirtschaftlichen Betrieben stehen können, offenbaren sich auch immer sehr individuelle Entscheidungen für die Umgestaltung und Neuausrichtung eines Hofes. Manche sind mit einem Generationenwechsel einhergegangen; häufig haben auch wirtschaftliche Überlegungen dazu beigetragen. Die Offenheit, mit der die Familien darüber berichten, ist ein Beispiel für die Transparenz der Betriebe die sich für „EinSichten in die Tierhaltung“ engagieren.

Insofern ist die neue, dritte Broschüre der Initiative auch eine gute Visitenkarte der Branche. Denn die Betriebe halten nicht nur Tiere. Alle betreiben auch Ackerbau und stellen damit die Versorgung ihrer Tiere mit Futter weitgehend sicher. Einige der Höfe sind zusätzlich in der Energieerzeugung aktiv, betreiben als „Lernort Bauernhof“ außerschulische Bildungsarbeit oder vermieten Ferienwohnungen. Ein Betrieb ist zudem als Inklusionsbetrieb für Menschen mit Beeinträchtigungen Arbeitsstätte und Lebensmittelpunkt; ein anderer hat mit einem Restaurant ein weiteres Standbein.

Die neue „EinSichten“-Broschüre wirft auch ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie. Während Besichtigungen und Ferienaufenthalte auf den Betrieben kaum gefragt waren, stieg die Nachfrage nach Produkten. Insoweit können die Erfahrungsberichte der Bauernfamilien auch anderen Betrieben mit Publikumsverkehr Anregungen bieten. Die dritte Ausgabe der i.m.a-Projektbroschüre „EinSichten in die Tierhaltung“ ist im i.m.a-Webshop kostenlos erhältlich. Die einzelnen Betriebsportraits können auch online gelesen werden (www.einsichten-tierhaltung.de).

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Transparenz in der Tierhaltung: Titelseite der dritten "EinSichten"-Broschüre

  • Hof-Portrait: Aus dem Alltag in der Geflügelhaltung

  • Einblicke in die Schweinehaltung: Erfahrungen von Praktikern

Nützliche Bestäuber - Bienen, Schmetterlinge & Co.

Zum Weltbienentag am 20. Mai soll an deren wichtige Aufgabe in der Landwirtschaft erinnert werden. Bienen produzieren nicht nur Honig, sie bestäuben auch Blüten - ein wichtiger Beitrag für unser Ökosystem. Weitere Fakten vermittelt das Lernmodul.

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Obst und Gemüse als „lebens.mittel.punkt“

Am Ende vom Internationalen Jahr für Obst und Gemüse widmet das i.m.a-Lehrermagazin sein gesamtes Heft diesem Thema. Für den Einsatz im Schulunterricht gibt es Unterrichtsbausteine für die Primar- und Sekundarstufe zu der vielseitigen Thematik.

Medien-Information

Obst und Gemüse als „lebens.mittel.punkt“

Neue Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin mit pflanzlichem Schwerpunkt

Zum Abschluss des Internationalen Jahres für Obst und Gemüse 2021 hat der i.m.a e.V. sein komplettes Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ diesen Nahrungsmitteln gewidmet. Vom Anbau bis zum Verzehr werden nahezu alle Aspekte rund um Obst, Gemüse, Kartoffeln und Speisepilze behandelt. Mit diesem Schwerpunkt bietet der i.m.a e.V. sowohl Lehrkräften als auch Agrar- und Gartenbaubetrieben ein Magazin für deren Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit an, das Appetit macht auf eine pflanzenbasierte, regionale Ernährung.

„Wohl keine anderen Lebensmittel bieten derart vielfältige Ernährungsoptionen wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und Speisepilze“, sagt die Ökotrophologin Dr. Stephanie Dorandt. Sie leitet die Redaktion des Lehrermagazins „lebens.mittel.punkt“ beim i.m.a e.V., der gemeinsam mit der Bundesvereinigung für Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V. (BVEO) das Schwerpunktthema entwickelt hat. Dorandt weiter: „Das Internationale Jahr für Obst und Gemüse 2021 wollten wir zusammen mit unseren Partnern aus der Agrar-Branche nutzen, um die vielen Teilaspekte von der Produktion bis zur Ernährung inhaltlich zu bündeln.“ So hat der i.m.a e.V. die Kompetenzen verschiedener Verbände aus dem Obst-, Gemüse-, Kartoffel- und Speisepilz-Bereich und der Agrarmarkt-Experten der AMI gebündelt, um für das Schwerpunkt-Magazin didaktisch aufbereitetes Lehr- und Lernmaterial für den Schulunterricht zu erstellen.

Entstanden ist ein Heft, das jeweils zwei Unterrichtsbausteine für die Primar- und Sekundarstufe der allgemeinbildenden Schulen bereithält. Darin werden u.a. Hinweise auf die Lagerfähigkeit von frischem Obst und Gemüse gegeben sowie weitere Aspekte vermittelt, die jungen Menschen helfen, sich gesund und vielfältig zu ernähren. Auch dort, wo sich der „lebens.mittel.punkt“ mit dem Anbau und der Ernte befasst, gibt es Empfehlungen für das eigene Ernährungsverhalten. So lernen z.B. Grundschüler in einem Kapitel zur Verwertung von Gemüse, warum nicht nur die Frucht, sondern auch andere Bestandteile einer Pflanze nahrhaft sein und daher genutzt werden können.

Neben einer Reportage über die Bildungsarbeit von Landfrauen, Rezepten, Tipps und Empfehlungen für weiterführende Literatur, wartet das Magazin mit einer großformatigen Deutschlandkarte auf, in der die Bundesländer mit den jeweils schwerpunktmäßig angebauten Gemüse- und Obstarten von Äpfeln bis Zwiebeln dargestellt werden. Daraus ersichtlich sind neben den bedeutendsten Erzeugerregionen auch Daten zur Größe der Anbauflächen und Erträge. Eine Zusammenstellung aller in den vergangenen Ausgaben vom „lebens.mittel.punkt“ erschienenen Themen zu Obst und Gemüse ergänzt die Informationsvielfalt.

Lehrkräfte können das Magazin kostenlos abonnieren. Es steht aber auch wie die Lernmodule frei verfügbar auf der Homepage des Vereins – zum online lesen oder herunterladen (ima-agrar.de).

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • lebens.mittel.punkt: Schwerpunkt-Thema in Heft 47

  • lebens.mittel.punkt 47: Unterrichtsbaustein für die Primarstufe.

Online-Seminar: Den Bauernhof als Lernort entdecken

Auch in Pandemie-Zeiten mit all ihren Einschränkungen lassen sich landwirtschaftliches Wissen und Kenntnisse in der Naturbildung vermitteln. Wie das geht, wird in einem Online-Seminar für Lehrkräfte vermittelt - am 18. Mai um 18.30 Uhr. Anmelden!

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Online-Seminar: Den Bauernhof als Lernort entdecken

Der Lernort Bauernhof ist für eine anschauliche Wissensvermittlung über Themen der Landwirtschaft, Ernährung und für die Naturbildung unverzichtbar. Nirgendwo lässt sich "handlungsorientiertes Lernen" besser realisieren als in der realen Welt der landwirtschaftlichen Praxis.

Dass dieses erlebnisreiche Lernen in Pandemie-Zeiten kaum möglich ist, muss Lehrkräfte nicht abhalten, dennoch im Unterricht Kenntnisse zur Arbeit und dem Leben auf dem Land zu vermitteln. Wie das geht, vermittelt ein kostenloses Online-Seminar am 18. Mai 2021.

"Natur und Landwirtschaft erleben - die Möglichkeiten des Lernorts Bauernhof, auch in Coronazeiten" lautet das Seminar, in dem am Beispiel eines Besuchs in einem Milchviehstall und mit Fakten aus dem Jugendreport Natur über die Möglichkeiten der Bildungsarbeit auf dem Lernort Bauernhof auch in Pandemie-Zeiten informiert wird.

Zu der Online-Veranstaltung via Zoom sollte man sich zeitnah anmelden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 

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Hoffentlich bald wieder möglich: Lernen "live" in der Landwirtschaft.

Orientierung in der Berufswelt der Landwirtschaft

Wissensvermittlung, die Spaß machen soll – mit diesem Anspruch lädt die IdeenExpo Schüler und Schülerinnen der siebten bis 13. Klassen auf die Berufsorientierungsmesse nach Hannover ein. Infos gibt es auch zu den Karrierechancen in der Landwirtschaft.

Medien-Information

Orientierung in der Berufswelt der Landwirtschaft

Die IdeenExpo ist die größte europäische Jugendmesse zur Orientierung in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen. Zuletzt hatten mehr als 425.000 Jugendliche die alle zwei Jahre stattfindende Messe besucht. Nicht weniger Besucher werden vom 8. bis 16. Juni 2024 auf dem Messegelände in Hannover erwartet.

Mit einer Mischung aus Informationen, Shows und Workshops mit vielen Elementen zum Mitmachen will man auch in diesem Jahr wieder Schulklassen und Individualbesucher begeistern. Mit kostenlosen Shows in den Abendstunden und Stars wie dem Singer-Songwriter Nico Santos oder dem Rapper Cro werden die jungen Gäste motiviert, lange auf dem Messegelände zu verweilen und sich an den Ständen der mehr als 300 Aussteller, Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen zu informieren.

Der i.m.a e.V. ist auf der IdeenExpo gleich zweifach präsent. Der Auftritt der Niedersächsischen Landjugend wird mit Exponaten des i.m.a-Wissenshofes unterstützt und die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ wird von den Partnern beim Forum Moderne Landwirtschaft repräsentiert.

Bei der Landjugend steht der Beruf des Landwirts im Fokus. Wohl kaum ein anderer Beruf verbindet die Bereiche Naturwissenschaften und Technik derart vielseitig. Das will man den Besuchern anhand der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung verdeutlichen. Neben der theoretischen Wissensvermittlung bei einem digitalen Faktencheck kann eine Demonstrationskuh gemolken werden, rund um das Thema „Huhn & Ei“ gibt es Exponate und kleine Tests, und der Besuch eines Rinderstalls auf einem Bauernhof kann auf VR-Brillen virtuell erlebt werden. Und einen Einblick in die Schweinehaltung bietet das Lernlabor zur „Ökologischen Schweinehaltung“ vom Bildungszentrum Echem.

Mit Workshops, einem Quiz zu Vorurteilen über die Landwirtschaft und der Herstellung von „Seedbombs“ aus Zwischenfruchtsamen wie z.B. Sonnen- und Kornblumen, will das Forum moderne Landwirtschaft Jugendliche für das Thema Artenvielfalt interessieren. Dabei steht der Agrarboden im Mittelpunkt. Vermittelt wird, wie unterschiedlich landwirtschaftliche Nutzflächen sind, und wer möchte kann verschiedene Bodenqualität mit einem ph-Test analysieren.

Viele dieser Mitmachangebote lassen sich auch im Rahmen eines Schulklassenbesuchs nutzen. Ist das Interesse an den naturwissenschaftlichen Aspekten landwirtschaftlicher Bildungsarbeit erst einmal geweckt, bietet sich in der Folge der Besuch eines Praktikers vom Hof im Rahmen der i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ im Unterricht an. Entsprechendes Info-Material für Lehrkräfte liegt denn auch auf der IdeenExpo am Stand vom Forum moderne Landwirtschaft bereit.

Mit diesen vielfältigen Angeboten zu Themen der Landwirtschaft dienen die Beteiligungen der grünen Partner-Institutionen nicht nur der Orientierung über die Karrierechancen in den Berufen der Agrar-Branche, sondern auch zur Wissensvermittlung über die Landwirtschaft insgesamt.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Prüfung der Kenntnisse von Agrar-Produkten: Analoger Testaufbau des i.m.a e.V. auf einer der letzten IdeenExpo-Messen.

  • Besucher-Akquise im Internet: Virtuelle Werbung für die IdeenExpo beim Forum moderne Landwirtschaft.

  • Wachstumschancen in der Landwirtschaft: Klassischer Wissenstest bei der Niedersächsischen Landjugend.