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UNESCO-Plattform empfiehlt „Landwirtschaft macht Schule“

Mit ihren Angeboten für eine „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) wird die vom i.m.a e.V. eingeführte Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ immer häufiger empfohlen. Das Angebot wird jetzt auch von der deutschen UNESCO-Kommission gelistet.

Medien-Information

UNESCO-Plattform empfiehlt „Landwirtschaft macht Schule“

„Bildung für nachhaltige Entwicklung öffnet die Augen für die Zusammenhänge und Verflechtungen unserer Welt, schärft den Blick für die Herausforderungen unserer Zeit und vermittelt Kompetenzen, um diesen bestmöglich zu begegnen“ , heißt es auf der Internetseite der deutschen UNESCO-Kommission. Damit umreißt die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Ziele der mit „BNE“ abgekürzten Bildungskampagne.

Viele Institutionen engagieren sich weltweit auf diesem Gebiet; auch die deutsche Landwirtschaft. Die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ leistet dabei einen Beitrag im Bereich der schulischen Bildung, indem sie Lehrkräfte mit Landwirten und Landwirtinnen zusammenbringt. Diese berichten im Schulunterricht aus ihrem Berufsalltag und vermitteln so Wissen zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung.

Damit leistet der bäuerliche Berufsstand als authentischer Bildungsbotschafter der Branche wertvolle Beiträge zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung der Schulkinder. Denn das theoretisch vermittelte Wissen kann von den Schulkindern in Ergänzung des Unterrichts im Klassenraum in der Praxis auf einem Bauernhof überprüft und erprobt werden. Auf der UNESCO-Seite steht dazu: „Die Begegnung mit Landwirt*innen fördert die Empathie und ermöglicht den Wechsel der Perspektive, wodurch das gegenseitige Verständnis gefördert wird.“

Mit diesem Prinzip der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten im Rahmen der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ wird ein klar umrissenes Ziel verfolgt: „Durch die anschaulich vermittelten Einheiten erkennen und verstehen die Schüler*innen komplexe Systemzusammenhänge und bauen interdisziplinär Wissen auf. Sie erkennen (globale) nicht nachhaltige Handlungen und können gemeinsam Lösungswege erarbeiten.“

Inzwischen wurde die i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ in die Reihe der Bildungsakteure vom UNESCO-Programm „BNE 2030“ aufgenommen. Damit kann sich die Initiative nun auch um die „Nationale Auszeichnung - Bildung für nachhaltige Entwicklung“ bewerben, mit der „erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern die Förderung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote sowie wirkungsvolles und zukunftsorientiertes Engagement mit Tragweite für eine nachhaltige Entwicklung“, bescheinigt wird, wie es bei der UNESCO heißt. Ein lohnenswertes Ziel für die inzwischen bundesweit erfolgreiche Initiative.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Gemeinsamer Unterricht: Lehrer und Landwirt in der Schulklasse (Symbolfoto; AdobeStock@Syda; Gaul/i.m.a e.V.).

  • Lernen in der Praxis: Lebensnaher Unterricht beim Landwirt auf dem Feld (Foto Jaworr/i.m.a e.V.).

  • Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie: Die Bildungsarbeit in der Landwirtschaft zahlt darauf ein (Foto: Bundesregierung).

Veranstaltungen und Termine

Erlebnis-Angebote

Veranstaltungen und Termine

Viele kennen uns seit Jahren und Jahrzehnten durch unser vielfältiges Angebot an Medien und Materialien über die Landwirtschaft, Natur und Ernährung. Unser Engagement auf Messen und sonstigen Veranstaltungen ist jedoch mindestens ebenso umfangreich und für unsere Medien-Angebote von großer Bedeutung.

Dabei geht es nicht nur darum, unsere Medien zu bewerben und zu vertreiben. Im Vordergrund stehen vielmehr der persönliche Kontakt mit unseren Zielgruppen und die Gestaltung von Erlebnisangeboten, die den landwirtschaftlichen Horizont erweitern. Im direkten Dialog mit den Pädagogen, Schulkindern und Landwirten lernen wir ihre Anliegen und Bedürfnisse besser kennen, können Lücken identifizieren und die Ausrichtung unserer Angebote optimieren.

Unsere Erlebnis-Angebote gestalten wir möglichst gemeinsam mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette der einzelnen Produkte. So lernen Kinder zum Beispiel an unserem Wissenshof nicht nur wichtige Grundlagen über Getreidearten und ihren Anbau kennen, sie können das Getreide auch zu Mehl mahlen und selbst Brot backen.

Jährlich finden Sie uns auf verschiedenen Fach- und Verbrauchermessen quer durch die Republik. Den Auftakt bildet dabei stets im Januar die Internationale Grüne Woche in Berlin. Der satzungsgemäße Schwerpunkt folgt gleich im Anschluss im Februar mit unserer großen Gemeinschaftsschau im Rahmen der Bildungsmesse Didacta.

Erlebnis-Neuigkeiten

Termin-Vorschau

EuroTier

12. - 15. Nov. 2024, Hannover

Die Weltleitmesse für Tierhaltungstechnik

64 Jahre i.m.a "Geburtstag"

24. November 2024, Berlin

Landwirtschaft in Deutschland - gestern, heute, morgen

Grüne Woche

17. - 26. Januar 2025, Berlin

i.m.a-Schüler-Pressekonferenz
am 22. Januar um 11.00 Uhr

Didacta Bildungsmesse

11. - 15. Februar 2025, Stuttgart

Fachmesse für Lehrkräfte und Pädago:innen

EuroTier 2024

Die Weltleitmesse für Tierhaltung und -management

in Hannover


Internationale Grüne Woche

  • Landwirtschaft erleben lernen

    Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche nehmen wir regelmäßig am ErlebnisBauernhof teil, der sich stets im Januar als Gemeinschaftsschau von Verbänden und Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft aufstellt.

    Grundsätzlich stellen wir dort Wissens- und Erlebnisangeboten für Kinder und Jugendliche aller Altergruppen bereit, die sich hauptsächlich als Schulklassen über das Schülerprogramm der Messe Berlin für einen Besuch anmelden.

    Der i.m.a-Wissenshof bildet den Kern unseres Messeauftritts und dient als zentrale Anlaufstelle für die teilnehmenden Schulklassen. Er besteht aus verschiedenen Erlebnis-Stationen, die wir gemeinsam mit unseren Partnern gestalten, und ist bei jung und alt gleichermaßen beliebt. Ein besonderes Highlight ist die i.m.a-Schülerpressekonferenz, zu der wir die Redaktionsteams der Schülerzeitungen aller Schulen aus der Region an einem Tag einladen.

  • ErlebnisBauernhof

    1999 wurde das Konzept vom „ErlebnisBauernhof“ beim i.m.a e.V. entwickelt. Auf einer Serviette entstand die Skizze eines Dreiseitenhofes, der zum Logo des ErlebnisBauernhofs wurde. Er war die Basis für die Gestaltung einer Messehalle, die den Besuchern die Vielfalt der Landwirtschaft präsentiert. Im Ambiente eines Bauernhofs sollten die städtischen Besucher, die in einer Großstadt wie Berlin so fern der realen Landwirtschaft leben, erfahren, wie es auf einem Bauernhof aussieht, wie die Menschen dort leben und arbeiten.

    Nur ein Jahr nachdem beim i.m.a e.V. die Idee skizziert war, ging der „ErlebnisBauernhof“ an den Start – und wurde ein Riesenerfolg. Der i.m.a e.V. organisierte viele Führungen für Schulklassen und erstmals eine Pressekonferenz für Schülerzeitungsredakteure.

  • Die Grüne Woche in Berlin

    Die Internationale Grüne Woche in Berlin ist die weltweit größte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Entstanden im Jahr 1926, ist sie heute die traditionsreichste und besucherstärkste Berliner Messe und zählt zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland überhaupt. In 26 Messehallen präsentieren sich jährlich auf einer Bruttofläche von rund 120.000 m² mehr als 1.500 Aussteller den rund 400.000 Besuchern.

    Die Internationale Grüne Woche Berlin ist in ihrer Ausrichtung weltweit einzigartig. Sie präsentiert Trends der Ernährungs- und Landwirtschaft sowie im Gartenbau. Neben der Produktpalette der Aussteller werden vielfältige Themenbereiche vorgestellt, darunter Urlaub und Einkaufen auf dem Lande oder erneuerbare Energien. Besonders beliebt bei Familien ist der ErlebnisBauernhof mit Einblicken hinter die Kulissen moderner Landwirtschaft.
  • Tobias Wilke

    Koordinator für den i.m.a-Stand auf dem ErlebnisBauernhof

      Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin
      Telefon: 030 8105602-17
      Fax: 030 8105602-15
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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didacta Bildungsmesse

Besuchen Sie jetzt die Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen"

  • Infos zur Didacta

    Die "didacta - die Bildungsmesse" ist die größte Messe für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa und die wichtigste Weiterbildungsveranstaltung der Branche. Sie bietet einen umfassenden Einblick in das gesamte Bildungswesen von der frühkindlichen bis zur beruflichen Bildung und zum lebenslangen Lernen. Ein hochkarätiges Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte, Erzieher, Ausbilder, Trainer und Personalentwickler ergänzt das Angebot der vielseitigen Ausstellung.

    Als Fachmesse und Weiterbildungsveranstaltung in einem findet die didacta jährlich abwechselnd in Köln, Stuttgart oder Hannover statt. Zur didacta 2019 wurden mehr als 900 Aussteller aus 53 Ländern und rund 100.000 Besucher erwartet. Neben der Ausstellung ist das anspruchsvolle Event- und Kongressprogramm mit rund 1.400 Foren, Workshops, Vorträgen, Seminaren, Sonderschauen und Podiumsdiskussionen ein absolutes Highlight der didacta.

    Jetzt registrieren

  • Die Gemeinschaftsschau

    Als Kompetenzzentrum für landwirtschaftliche Bildungsarbeit rief der i.m.a e.V. bereits 1999 die  Gemeinschaftsschau der "Grünen Branche" auf der didacta ins Leben. Ziel des gemeinsamen Messeauftritts war es, Lehrkräften Materialien und Ideen an die Hand zu geben, um Landwirtschaft und Ernährung stärker in den Schulunterricht einzubinden. Natur- und Ernährungsthemen sind für die nachfolgenden Generationen von zunehmender Bedeutung und daher im gesamten Bildungssektor von schnell wachsender Relevanz. Viele Vertreter der "Grünen Branche" engagieren sich bereits aktiv in der Bildungsarbeit und ihre Zahl nimmt ständig zu.

    Aus dem gemeinschaftlichen Engagement entstand die Idee, einen kohärenten Schaubereich zu organisieren, in dem sich interessierte Pädagogen umfassend über die vielfältigen Naturthemen informieren können, ohne dabei lange Wege zwischen einzelnen Ausstellern auf der Messe zurückzulegen. Die Häuser im Fachwerkstil mit ihren roten Giebeldächern symbolisieren den ländlichen Raum und fügen sich mit den vielen Partnern bereits zu einem kleinen Dorf zusammen.

  • Bildungsengagement

    Seit mehr als zwanzig Jahren beteiligt sich die Land- und Ernährungswirtschaft mit einem Gemeinschaftsstand an der Bildungsmesse didacta. Die Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen" ist eine Initiative des i.m.a e.V., der den Messeauftritt organisiert und als Aussteller teilnimmt.

    Ziel der Gemeinschaftsschau ist es, Lehrkräfte und Erziehungspersonal in einem eigenen Ausstellungsbereich auf die vielfältigen Unterrichtsmaterialien, Angebote und Aktionen der "Grünen Branche" aufmerksam zu machen. Die Partner erhalten am Gemeinschaftsstand die Möglichkeit, individuell auf ihre Medien, Projekte und Aktivitäten hinzuweisen und die Lehrkräfte und Erzieher ausführlich über ihre Angebote zu informieren.

    Seit 2012 hat sich die Standfläche von 64 auf über 300 Quadratmeter im Jahr 2019 fast verfünffacht und die Zahl der Partner von fünf auf zwanzig vervierfacht. Entsprechend vielfältig und umfangreich gestatet sich das Gesamtangebot.

  • Tobias Wilke

    Projektkoordinator für die Didacta-Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen"

      Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin
      Telefon: 030 8105602-17
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Deutscher Bauerntag

  • Mitglieder-Dialog

    Seit sechs Jahrzehnten wird unsere Arbeit von den deutschen Bauern und Bäuerinnen gefördert. Der Deutsche Bauerntag ist daher als bedeutendstes Verbandstreffen der Landwirtschaft ein unverzichtbarer Termin, um den Delegierten zu zeigen, was wir für sie leisten und wie Sie an unserer Arbeit partizipieren können.

    Auf dem Bauerntag informieren wir den Berufsstand regelmäßig im Juni über unsere Leistungen und sammeln im Dialog mit den Teilnehmern neue Anregungen für die Erweiterung und Optimierung unserer Angebote.

    Der deutsche Bauerntag ist eine ideale Gelegenheit, um aus erster Hand zu erfahren, was die Landwirte bewegt. Wir wissen natürlich, dass vielfältige und ständig wechselnde Themen im Fokus der agrarpolitischen Diskussionen stehen. Uns interessiert, wie man besonders in der Schule die landwirtschaftliche Themenvielfalt vermitteln kann.

  • Zentrales Treffen

    Auf dem Deutschen Bauerntag entscheiden die Delegierten über die weitere Arbeit ihres Interessenverbandes. Hier werden Wünsche formuliert und Forderungen aufgestellt. Die Landwirte verabschieden Strategiepapiere, mit denen sie z.B. die politischen Entscheidungen auf bundesdeutscher und internationaler Ebene begleiten. Dazu diskutieren in Fachforen Praktiker, Politiker und Wissenschaftler Details. Die Delegierten wählen ihre ehrenamtlich aktiven Interessenvertreter in die Gremien des Verbandes und ihre Repräsentanten auf oberster Verbandsebene.

    Als Gast auf dem Deutschen Bauerntag ist der i.m.a e.V. für die Delegierten Anlaufstelle, an der sie neue Produkte für die Öffentlichkeitsarbeit auf ihren Betrieben kennenlernen können. Zugleich dient der Verbandstag dem Verein auch als Kontaktbörse zu seinen Mitgliedsinstitutionen und anderen Akteuren in der Agrar-Branche. 

  • Höchstes Verbandsparlament

    Das Treffen der Bauern und Bäuerinnen wird vom Deutschen Bauernverband (DBV) einmal im Jahr organisiert. Als Veranstaltungsorte wechseln sich jeweils die Städte ab, in denen die Landesbauernverbände als Mitglieder der DBV angesiedelt sind. Als Gäste nehmen regelmäßig Spitzenpolitiker teil. Zudem wird der Nachwuchsorganisation, der Landjugend, eine bedeutende Plattform zur Präsentation (politischer) Forderungen gegeben. Außerdem werden auf dem Bauerntag die Preisträger des Berufswettbewerbs der Landjugend geehrt.

    Die Veranstaltung dauert i.d.R. zwei Tage. Sie wird begleitet von einem Festabend und einer kleinen Messe, auf der sich assoziierte Institutionen und andere Akteure aus dem landwirtschaftlichen Bereich präsentieren.

  • Patrik Simon

    Geschäftsführer; Koordinator für die Beteiligung am Deutschen Bauerntag

      Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin
      Telefon: 030 8105602-12
      Fax: 030 8105602-15
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Zentral-Landwirtschaftsfest

  • Tradition und Moderne

    Als deutschlandweit älteste Landwirtschaftsausstellung hat das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) eine herausragende Stellung unter den vielen Fach- und Besucherveranstaltungen der Agrar-Szene. Am Standort auf der Münchner Theresienwiese in direkter Nachbarschaft zum weltweit bekannten „Oktoberfest“ treffen sich gleichermaßen Land- und Stadtbevölkerung, um sich über Themen der Landwirtschaft zu informieren.

    Der i.m.a e.V. nutzt die vielschichtigen Interessen der Besucher, um über die klassischen Themen der Nahrungsmittelproduktion zu informieren, um über die reale Welt der modernen Landwirtschaft zu informieren und um durch seine Informations- und Bildungsarbeit zur Reputation der Bauern und Bäuerinnen in der Bevölkerung weiter beizutragen. Mit seinem Engagement auf dem Zentral-Landwirtschaftsfest erreicht der i.m.a e.V. Verbraucher und Landwirte sowie andere Experten aus der Agrar-Szene gleichermaßen.

  • Landwirtschaftliche Partnerschaft

    An der Seite seines Mitglieds, des Bayerischen Bauernverbands KdöR, präsentiert sich der i.m.a e.V. seit 2016 mit einer wechselnden Auswahl seiner Lehr- und Lernmaterialien zur Landwirtschaft. Dabei steht er an der Seite der bayerischen Landfrauen und weiterer Institutionen des bäuerlichen Berufsstandes, mit denen er den Gemeinschaftsteil einer Sonderschau zur landwirtschaftlichen Bildungsarbeit in der Halle des Bauernverbands gestaltet.

    2020 wird der i.m.a e.V. seine Schülerpressekonferenz erstmals auch auf dem Zentral-Landwirtschaftsfest durchführen. Dazu werden insbesondere Schulklassen aus München und dem weiteren städtischen Umland erwartet.

  • Infos zum Zentral-Landwirtschaftsfest

    Das „ZLF“ war die erste Landwirtschaftsausstellung in Deutschland. Sie ging aus einem Nationalfest anlässlich der Hochzeit des Kronprinzen Ludwig von Bayern mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen am 17. Oktober 1810 hervor, das fortan gefeiert wurde, bei dem der Bierverkauf aber erst ab 1880 genehmigt ist.

    Der Bayerische Bauernverband KdöR organisiert seit 1949 das Zentral-Landwirtschaftsfest. Es findet im Gegensatz zum jährlichen Oktoberfest nur alle vier Jahre statt und dauert neun Tage, während das Oktoberfest über 17 Tage geht.

    Seine Bedeutung als Landwirtschaftsausstellung mit Festcharakter bestätigt das „ZLF“ immer wieder durch die eindrucksvolle Präsentation von Land- und Forsttechnik, nahezu aller Nutztierrassen und den Vorführungen im großen Schauring, zu denen auch die traditionellen Pferdeschauen gehören.

  • Patrik Simon

    Geschäftsführer, Messen-Projektmanager

      Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin
      Telefon: 030 8105602-0
      Fax: 030 8105602-15
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Landwirtschaftliches Hauptfest

  • Bedeutung der Landwirtschaft herausstellen

    Den Menschen zu zeigen, was die Arbeit der Landwirte für unsere Gesellschaft bedeutet, ist eine der Kernaufgaben des i.m.a e.V., die er auch auf Veranstaltungen wie dem Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart erfüllt. Dabei ergänzt der Verein das vielfältige Angebot anderer Partner um die Komponenten von Lehr- und Lernangeboten für den Schulunterricht um Materialien für die Kommunikation der Landwirte mit Verbrauchern.

    Hierbei engagiert sich der i.m.a e.V. für sein Mitglied, den Landesbauernverband in Baden-Württemberg e.V., insbesondere bei der Ansprache von Schülerinnen und Schülern sowie Eltern. Zugleich steht er für den bäuerlichen Berufsstand bereit, um ihn über spezielle Angebote für dessen Öffentlichkeitsarbeit zu beraten. Nicht zuletzt dient die Teilnahme am Landwirtschaftlichen Hauptfest auch den Kooperationen mit anderen Verbänden und Institutionen, die sich in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit engagieren.

  • Informieren und motivieren

    Wer das Landwirtschaftliche Hauptfest besucht, hat bereits einen ersten Schritt gemacht, um mehr über die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen zu erfahren. An diesem Punkt setzt die Beteiligung des i.m.a e.V. auf der Fachausstellung an: Einerseits engagiert er sich als Teil des Programms für Schulklassen, die das Ausstellungsgelände erkunden und sich am i.m.a-Stand über die vielfältigen Themen der Landwirtschaft, Ernährungs- und Naturbildung informieren können. Andererseits motiviert er interessierte Eltern, mit ihren Kindern Bauernhöfe zu erkunden, um die Landwirtschaft hautnah zu erleben.

    Bei seinem Engagement auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest steht der i.m.a e.V. an der Seite des bäuerlichen Berufsstandes, der durch den Landesbauernverband in Baden-Württemberg repräsentiert wird . Zudem kooperiert der i.m.a e.V. mit Partnern anderer Institutionen aus dem Bundesland und beteiligt sich auch an Bühnenveranstaltungen, auf denen Bildungsthemen zur Diskussion gestellt werden.

  • Infos zum Landwirtschaftlichen Hauptfest

    Per Dekret wurde im Jahre 1818 angeordnet, jährlich am 28. September ein Fest abzuhalten, auf dem Nutztiere prämiert werden, es einen Viehmarkt, ein Pferderennen und ein Volksfest zu geben habe. 19 Jahre später wurde das erste Festzelt auf dem „Cannstatter Wasen“ aufgestellt, in dem neben Wein auch Bier ausgeschenkt wurde. Tagungen der Land- und Forstleute, die Eisenbahnverbindung nach Esslingen und das Treffen von König Wilhelm I von Württemberg, Napoleon III. und Zar Alexander II machten das Landwirtschaftliche Hauptfest und mit ihm das benachbarte Volksfest auf dem „Wasen“ am Neckar zur wohl bedeutendsten Veranstaltung in Baden und Württemberg.

    Heute ist das „Cannstatter Volksfest“ längst über Ländergrenzen hinweg bekannt und beliebt. Es findet alljährlich statt, während es vom Landwirtschaftlichen Hauptfest nur alle vier Jahre begleitet wird; das nächste Mal wieder 2022.

  • Tobias Wilke

    Messen-Projektmanager

      Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin
      Telefon: 030 8105602-17
      Fax: 030 8105602-15
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Virtuelle Gemeinschaftsschau bleibt durchgehend geöffnet

Das Interesse an der virtuellen Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" während der digitalen didacta 2021 hat den i.m.a e.V. überzeugt, das Angebot auch nach Ende der Bildungsmesse aufrechtzuerhalten und auszubauen.

Medien-Information

Virtuelle Gemeinschaftsschau bleibt durchgehend geöffnet

Auch nach der digitalen didacta kann der Messestand weiter besucht werden

„Wir machen weiter“, lautet das Fazit nach drei virtuellen Messetagen didacta 2021. Das Interesse der Besucher an der digitalen Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ hat die Macher beim i.m.a e.V. beflügelt, das Angebot beizubehalten und auszubauen. Damit wird eine durchgehend geöffnete Dauerausstellung etabliert, die auch künftige didacta-Bildungsmessen als hybrides Angebot begleitet. Sie ist weiterhin unter der Internetadresse www.gemeinschaftsschau.de aufrufbar.

28.800 Besucher haben die digitale didacta, Europas größte Bildungsmesse, besucht, bei der 14 Einzelaussteller auf der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ ihre Lehr- und Lernmaterialien präsentierten. Erzieherinnen, Lehrkräfte und andere Pädagogen konnten sich dazu in einem virtuellen Raum umsehen, mit Computermaus und -tastatur an die Stände herantreten und sich informieren. Per Klick wurden Materialien herunterladen oder online bestellt. Über Links hatten die Besucher Zugang zu den verschiedenen Internet-Präsentationen der Aussteller.

Das alles wird es weiterhin geben, heißt es beim i.m.a e.V., der mit der Organisation der virtuellen Gemeinschaftsschau befasst war. Das Angebot wird weiter ausgebaut und zu einer digitalen Dauerausstellung entwickelt. Patrik Simon, i.m.a-Geschäftsführer, erläutert die Intention, die hinter dem Entschluss stand: „Wir experimentieren bereits seit längerer Zeit mit verschiedenen digitalen Formaten, wie z.B. unseren elektronischen Lernmodulen für Schüler oder den Online-Unterrichtsbausteinen für Lehrkräfte. Die virtuelle Gemeinschaftsschau, die wir in kürzester Zeit für die didacta realisiert haben, wollen wir als hybride Messeplattform weiterentwickeln – also sowohl optisch als auch inhaltlich und technisch auf neue Ebenen bringen, ausbauen und vernetzen.“

Ziel dabei ist es, unabhängig von einer realen Bildungsmesse immer auch ein begleitendes virtuelles Angebot präsent zu halten. „Damit können dann künftig auch Besucher an einer didacta teilnehmen, wenn ihnen die Anreise an einen der drei jährlich wechselnden Messestandorte in Köln, Hannover oder Stuttgart zu weit ist“, erläutert der i.m.a-Geschäftsführer. Das Konzept hat auch für die Partner der Gemeinschaftsschau einen Vorteil: Sie können sich auch dann an der Bildungsmesse beteiligen, wenn diese nicht in ihrem Bundesland stattfindet. „Damit erweitern wir den kommunikativen Radius unserer Gemeinschaftsschau auf das gesamte Bundesgebiet und schaffen quasi eine überregionale und zentrale Plattform für alle Bildungsthemen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung.“

Gleichwohl will man sich auch weiterhin mit einer realen Gemeinschaftsschau an der didactabeteiligen. Denn die Begegnungen und Gespräche mit den Fachbesuchern geben den Ausstellern immer wieder wichtige Impulse für die Entwicklung neuer Bildungsmaterialien.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Virtuelle Gemeinschaftsschau: Screenshot der Ausstellung.

Virtuelle Landwirtschaft: Die Feldtage im Internet

Seit mehr als dreißig Jahren gibt es die DLG-Feldtage. Dort treffen und informieren sich Landwirte alle zwei Jahre über die Entwicklungen im Pflanzenbau. Nicht so in diesem Jahr. 2020 findet das Treffen nur in der virtuellen Welt des Internets statt.

Medien-Information

Virtuelle Landwirtschaft: Die Feldtage im Internet

Alle zwei Jahre gibt es die DLG-Feldtage – das Treffen der Landwirte und anderer Experten im Pflanzenbau. Dabei werden neue Saaten und Sorten präsentiert, Wissen und Praxistipps zur Bodengesundheit und dem Pflanzenschutz ausgetauscht. Und natürlich wird auch modernste Landtechnik ausgestellt. Kurzum: Die Feldtage sind eine interessante Fachveranstaltung für Ackerbauern.

In diesem Jahr wären die Feldtage in ihrer mehr als dreißigjährigen Geschichte erstmals ausgefallen. Abstands- und Hygieneregeln im Zuge der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie hätten eine Durchführung kaum möglich gemacht. Doch statt die Veranstaltung abzusagen, wurden die realen Feldtage kurzerhand zu einem virtuellen Ereignis.

Jetzt können sich Interessierte im Internet bei den „DLG Feldtagen digital“ auf verschiedenen Themenrouten bewegen. Sie umfassen unterschiedliche Bereiche des Pflanzenbaus, der Landwirtschaft und Umwelt, Wissenschaft und Forschung sowie des betrieblichen Managements und der landwirtschaftlichen Beratung. Sogar technische Themen, wie etwa Maschinenvorführungen bietet die virtuelle Veranstaltung. Sogenannte „Podcasts“, also die Zusammenstellung verschiedener aufgezeichneter Wortbeiträge zu Themenbereichen, ergänzen das virtuelle Angebot der Feldtage.

  • Biick über das Gelände der Feldtage 2018 (Foto: DLG)

  • Fachliche Führung auf den Feldtagen 2018 (Foto: DLG)

Vom Weltbienentag zum Tag der biologischen Vielfalt

Der Weltbienentag und der Internationale Tag der biologischen Vielfalt sind gerade für die Landwirtschaft von besonderer Bedeutung. Denn mit ihrer Arbeit tragen die Landwirte zum Erhalt der Artenvielfalt bei, und die Bienen sind dabei wichtige Helfer.

Medien-Information

Vom Weltbienentag zum Tag der biologischen Vielfalt

Kostenlos und nachhaltig fortbilden mit dem i.m.a e.V.

In diesen Tagen erinnern Landwirte und andere Naturschützer an den Reichtum der Natur, in der wir leben und wie wichtig der sorgsame Umgang mit unseren Ressourcen ist. Der „Weltbienentag“ am 20. Mai und der „Tag der biologischen Vielfalt“, zwei Tage später, stehen nicht nur kalendarisch in einem engen Zusammenhang. Denn Artenvielfalt schließt alle Formen des Lebens ein und ist Basis eines funktionierenden Öko-Systems. Über die Zusammenhänge informieren zahlreiche kostenlose Materialien im i.m.a-Webshop.

Mit dem Weltbienentag am 20. Mai feiern auch die Imker und Obstbauern in Deutschland die Leistungen der mehr als eine Million Bienenvölker hierzulande. Nach aktuellen Erkenntnissen der Experten ist das lange beklagte Bienensterben im letzten Winter niedriger ausgefallen, als befürchtet. Der Verlust lag mit etwa 15 Prozent um fünf Prozent unter dem des Vorjahres.

Mehr über den Lebensraum der westlichen Honigbiene und der etwa 500 Wildbienenarten, die bei uns leben, kann man in den kostenlosen Materialien nachlesen, die es i.m.a-Webshop gibt: Von der „3-Minuten-Info“ über Unterrichtsposter zu den Honig- und Wildbienen bis zu den Berichten im Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ reicht die Info-Vielfalt an Artikeln und Tipps.

Zum „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ erinnert der i.m.a e.V. mit seinen Materialien auch daran, welchen bedeutenden Beitrag die Landwirtschaft zum Erhalt der Artenvielfalt leistet, wie er am 22. Mai vor 28 Jahren in der „Convention on Biological Diversity“ von mehr als 190 internationalen Vertragspartnern gefordert worden war. Das i.m.a-Unterrichtsposter zur Artenvielfalt gibt dazu einen Einblick in die vier Ebenen der biologischen Vielfalt, stellt seltene Arten und Sorten vor und lädt ein, sein Wissen zur Biodiversität zu prüfen.

In seinem Saatpaket Brotgetreide bietet der i.m.a e.V. mit den Getreidearten Einkorn und Emmer zwei fast in Vergessenheit geratene Urgetreidearten an, aus denen der heute weitaus bekanntere Weizen entwickelt wurde. Immer mehr Landwirte bauen inzwischen auch Urgetreide an und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Biodiversität. Das i.m.a-Saatpaket enthält außerdem Dinkel, Hafer und Roggen für den experimentellen Anbau.

Zur biologischen Vielfalt finden sich auch in mehreren Ausgaben vom „lebens.mittel.punkt“ Beiträge. Zum Beispiel über das „Leben im Maisfeld“, zu den „Ebenen der biologischen Vielfalt“ und mit dem „Indikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität“. Das größte Problem beim Schutz der Artenvielfalt wird ebenfalls behandelt: der Flächenverbrauch durch Zersiedelung. Durch ihn verliert die Landwirtschaft jährlich Flächen in der Größe von etwa achtzig Fußballfeldern.

Die Materialien zum „Weltbienentag“ und dem „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ können kostenlos online gelesen oder heruntergeladen werden auf www.ima-shop.de.

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  • Pm Weltbienentag Und Biodiversitaet 200518 Bild 2

  • Wm Saatpaket Brotgetreide Bild 1

  • Pm Weltbienentag Und Biodiversitaet 200518 Bild 3

Warum Erntehelfer für unsere Ernährung so wichtig sind

Die Kritik einiger Medien am Einsatz ausländischer Erntehelfer nimmt in letzter Zeit zu. Dabei werden häufig Fakten übersehen und Sachverhalte falsch dargesellt. Unterschätzt wird, welche Bedeutung der Einsatz der Erntehelfer für unsere Ernährung hat.

Medien-Information

Warum Erntehelfer für unsere Ernährung so wichtig sind

Einige Medien kritisieren, dass ausländische Arbeitnehmer nach Deutschland kommen, um hier bei der Spargelernte zu helfen. Das Gemüse wird dabei häufig als „Luxusgut“ bezeichnet und der Einsatz der Erntehelfer als verzichtbar deklassiert. Zudem wird befürchtet, dass am Covid-19-Virus infizierte Erntehelfer nicht identifiziert werden. Besonders perfide: Manch ein Kommentator versteigt sich darin, den Einsatz der Erntehelfer gegen die Aufnahme von Flüchtlingskindern aus Griechenland aufzurechnen.

Was dabei immer wieder übersehen wird: Es gibt strenge Vorschriften für einreisende Erntehelfer, die z.B. Gesundheitsüberprüfungen bestehen müssen. Strikte Vorschriften regeln den Arbeitseinsatz oder die Unterbringung in Kleinstgruppen, usw.

Vor allem aber: Die Arbeitskräfte sind nicht allein zur Spargelernte nach Deutschland gekommen. Sie unterstützen die Landwirte auch dabei, die Äcker neu zu bestellen, damit in der zweiten Jahreshälfte geerntet werden kann. Die Felder werden für Sommergetreide, Rüben und Mais vorbereitet, es müssen Saatkartoffeln ebenso wie Salatpflanzen in den Boden gesetzt werden, Rebstöcke müssen beschnitten und die Hopfenpflanzen an den Rankdrähten befestigt werden. Auch viele Kohlsorten können bereits im April ausgepflanzt werden, ebenso vorgezogene Erbsen. In einigen Bundesländern läuft bereits die Rhabarberernte.

Wer mehr über die vielseitigen Aufgaben der Landwirtschaft im Frühjahr wissen möchte, findet dazu im i.m.a-Webshop eine Fülle an Materialien: Die 3-Minuten-Infos bieten dazu einen raschen und komprimierten Überblick, in den Ausgaben vom Magazin „lebens.mittel.punkt“ finden sich weiterführende Beiträge und wer sich noch tiefgehender informieren möchte, schaut z.B. in die Spezial-Themen aus der „Expeditionen“-Reihe.

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Warum unsere Lebensmittel immer teurer werden

Alles wird teurer. Diesen Eindruck, den Verbraucher gerade beim Einkauf von Lebensmitteln haben, bestätigt jetzt eine Übersicht, in der die Preisentwicklungen von Lebensmitteln seit Anfang des Jahres dargestellt werden. Die Ursachen sind vielfältig.

Medien-Information

Warum unsere Lebensmittel immer teurer werden

Seit März 2022 sind die Lebensmittelpreise um 3,6 Prozent gestiegen. So ist zum Beispiel Fleisch um mehr als sechs Prozent teurer geworden. Gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt die Steigerung sogar fast zwölf Prozent. Brot ist um 8,7 Prozent teurer geworden, Molkereiprodukte und Eier um mehr als neun Prozent. Geradezu explodiert sind die Preise für Speisefette und Öle. Mit 27,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr liegen sie auf Rekordniveau, wie die Übersicht vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft verdeutlicht.

Die vom statistischen Bundesamt ermittelten Zahlen geben jedoch keine Auskunft über die Ursachen dieser Preissteigerungen. Bei Ölen und Fetten sind es Ernteausfälle in Kanada, der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Lieferengpässe, die zum Preisanstieg beigetragen haben. Die Auswirkungen werden besonders bei Sonnenblumenöl deutlich, dem beliebtesten Speiseöl hierzulande. Jede dritte verkaufte Speiseölflasche enthält Sonnenblumenöl. Hier ist Deutschland zu mehr als neunzig Prozent vom Import abhängig, schätzen Marktexperten. Fehlende Liefermengen führen zu Spekulationen an den Rohstoffmärkten und damit zu Preissteigerungen.

Aber auch gestiegene Kosten für Energie und Düngemittel sowie fehlende Arbeitskräfte und der Mindestlohn beeinflussen die Lebensmittelpreise. So sind die Preise für Nahrungsmittel im April 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum insgesamt um 8,6 Prozent gestiegen. Einfluss auf die Preisentwicklung bei Lebensmitteln hatte auch die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer aufgrund der Corona-Pandemie.

Insgesamt betrachtet geben die Bundesbürger aber mit 15,4 Prozent ihrer Konsumausgaben bzw. 2.360 Euro im Jahresdurchschnitt immer noch deutlich weniger Geld für Lebensmittel aus als ihre europäischen Nachbarn. In Norwegen sind es 3.240 Euro, in der Schweiz 3.360 Euro und in Irland 3.490 Euro. Die Rumänen wenden sogar 26 Prozent ihrer Konsumausgaben für Lebensmittel auf. In der Rückschau fällt auf, dass die deutschen Haushalte vor mehr als sechzig Jahren noch 38 Prozent ihrer Konsumausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben haben. Seit der Jahrtausendwende liegt der Anteil relativ konstant zwischen 13,3 und 15,5 Prozent.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Jüngste Entwicklung der Lebensmittelpreise (Quelle: BLE)

Was von den Lebensmittelpreisen bei den Bauern ankommt

Steigende Lebensmittelpreise bedeuten für Landwirte nicht automatisch höheren Gewinn. Das verdeutlicht eine Grafik vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Die Erträge bei Fleisch z.B. haben sich in den letzten 50 Jahren um die Hälfte reduziert.

Medien-Information

Was von den Lebensmittelpreisen bei den Bauern ankommt

Immer weniger von dem Geld, das die Verbraucher für ihre Lebensmittel ausgeben, kommt bei den Erzeugern an. Im vergangenen Jahr waren es durchschnittlich noch rund 22 Prozent von dem Preis, mit dem die Ware im Handel ausgepreist war. 1980 war dieser Anteil noch doppelt so hoch. Darauf hat jetzt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft aufmerksam gemacht.

In einer übersichtlichen Grafik wird die Entwicklung dieses Rückgangs zwischen Verbraucher- und Erzeugerpreis veranschaulicht. So ist beispielsweise die Wertschöpfung bei Brot am deutlichsten zurückgegangen, wie sich am Beispiel eines Dinkelbrotes veranschaulichen lässt, das von einer der deutschlandweit bekanntesten Supermarktketten für 1,93 EUR angeboten wird. Von dem vom Verbraucher an der Supermarktkasse bezahlten Brotpreis kommen beim Landwirt, der das Getreide produziert hat, gerade mal acht Cent an. Die Differenz von 1,85 EUR teilen sich der Handel, die Backwarenindustrie, der Mühlenbetrieb und die Finanzämter. Natürlich muss der Landwirt die acht Cent auch noch versteuern, und er muss davon seine Betriebsausgaben für den Getreidesamen, den Diesel für die Erntemaschine sowie weitere Betriebskosten abziehen. Was dann noch bleibt, ist der Lohn für seine Arbeit.

Besonders deutlich wird die große Diskrepanz zwischen Verbraucher- und Erzeugerpreis bei den Eiern. Sie gehören, neben Obst und Gemüse, zu den Produkten, die nahezu 1:1 an den Verbraucher weitergereicht werden. Und dennoch hat sich der Rückgang der Erzeugerpreise in den vergangenen fünfzig Jahren nahezu verdoppelt.

Nur für die Kartoffelbauern hat sich der Rückgang in der Preisentwicklung in den letzten zehn Jahren wieder leicht gebessert. 

Was von Lebensmittelpreisen beim Landwirt ankommt (Grafik BZL)

Weltmilchtag: Bildungsmaterialien nicht nur für die Schule

Wer im i.m.a-Webshop das Thema "Milch" als Suchbegriff eingibt, erhält fast vierzig Empfehlungen für Lehr- und Lernprodukte angezeigt. Sie reichen von allgemeinen Verbraucherinformationen bis zu speziellen Materialien für den Schulunterricht.

Medien-Information

Weltmilchtag: Bildungsmaterialien nicht nur für die Schule

Milch ist in aller Munde - auch bildlich gesehen. Doch wie sie entsteht, ist nicht immer bekannt. Wer sich in dieser Frage weiterbilden will, wer mehr über Zusammenhänge von Nutztierhaltung und Ernährung erfahren möchte oder über die Bestandteile und Nährwerte der Milch, findet in den i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien erschöpfende Auskunft.

Die 3-Minuten-Info-Reihe bietet den schnellen, kurzen und kompakten Einblick in die komplexen Zusammenhänge von Nutztierhaltung und Milchproduktion. Das Unterrichtsposter zur Kuh veranschaulicht die Wertschöpfungskette in der Milchproduktion. Unterrichtsbausteine und Milchmappen für den Einsatz in Schulen, aber auch zum Selbststudium, bieten sehr tiefgehende Informationen - auch zur Kritik an der Milch. Nicht zuletzt dienen diese Materialien auch dazu, (Schulklassen-) Besuche auf Milchviehbetrieben als außerschulische Lernangebote vorzubereiten und durchzuführen. Und die Malhefte zu "Brötchen, Milch und Marmelade" oder den großen Maschinen auf einem Bauernhof, bieten Kleinkindern einen unterhaltsamen Zugang zur Landwirtschaft.

Egal, aus welchem Grund und mit welchem Wissen man sich dem Thema Milch nähert - im großen i.m.a-Portfolio im Webshop finden sich immer Materialien, die zur Weiterbildung zu diesem und vielen weiteren Themen der Landwirtschaft beitragen.

 

 

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Beeindruckende Vielfalt: Info-Produkte zur Milch.

Weltmilchtag: Ein Thema, das (nicht nur) einen Tag bestimmt

Der 1. Juni ist weltweit "Tag der Milch" - und auch wir widmen uns mit unserer Kommunikation an diesem Tag ganz diesem Thema. Damit wird die Bedeutung der Milchviehhaltung in der Landwirtschaft und der Milch für unsere tägliche Ernährung deutlich.

Medien-Information

Weltmilchtag: Ein Thema, das (nicht nur) einen Tag bestimmt

Die Milch ist in allen Handlungsfeldern des i.m.a e.V. präsent

Einen Tag lang geht’s beim i.m.a e.V. allein um die Milch. Am 1. Juni 2021, dem „Weltmilchtag“, widmen sich alle Handlungsfelder des gemeinnützigen Vereins den vielen Aspekten rund um das natürliche Energiegetränk. Besucher der Homepage www.ima-agrar.de erfahren alles zum Entstehungsprozess der Milch, können ihr Wissen testen sowie 24 Stunden live verfolgen, wie Kühe gemolken, die Milch verarbeitet wird und in den Supermarkt kommt. In Diskussionen und Fragerunden kann man sich auch über Alternativen zur Milch informieren.

„Milch ist immer ein Thema in unseren Bildungsmaterialien“, betont i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Aber zum Weltmilchtag wollten wir die Gelegenheit nutzen, und zeigen, wie allgegenwärtig das Thema in der Landwirtschaft ist.“ Auch unter ernährungsphysiologischen Aspekten stehe Milch immer wieder im Mittelpunkt vieler Beiträge, betonte Simon. „Das Thema fängt beim Tierwohl an und hört bei der Ernährung noch lange nicht auf.“

Die Themenvielfalt rund um die Milch wird deutlich bei einem Blick auf die Lehr- und Lernmaterialien des Vereins: Von Malheften für Kleinkinder über Unterrichtsbausteine und -poster für den Einsatz in Grund- und weiterführenden Schulen sowie Milchmappen, mit denen Lehrkräfte nicht nur ihren Unterricht, sondern auch Exkursionen zu tierhaltenden Betrieben vorbereiten können, bis zu 3-Minuten-Info-Flyern für die rasche Verbraucherinformation reicht das vielfältige Angebot.

Sowohl der Lernort Bauernhof als auch die Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung"sind beim Thema Milch ganz dicht dran an den Erzeugern – sowohl den Vier- als auch den Zweibeinigen. Zum Weltmilchtag wird ein Milchviehbetrieb vorgestellt und über Expeditionen in den Kuhstall im Rahmen der außerschulischen Bildungsarbeit auf dem Lernort Bauernhof informiert.

Wer sein Wissen zur Milch und insbesondere der Milchproduktion überprüfen möchte, kann dies gleich online auf der i.m.a-Homepage tun. Im Wissenshof wird dafür ein Test angeboten, bei dem es darum geht, die Bezeichnungen beim Aufbau eines Kuheuters korrekt zu benennen. E-Learning-Angebote gibt es auch in der virtuellen Gemeinschaftsschau zur Bildungsmesse „didacta“. Dorthin gelangt man über den „Erlebnis“-Bereich der i.m.a-Homepage. Am Stand der Landesvereinigung Milch in NRW kann man seine Kenntnisse an drei interaktiven Lernbausteinen überprüfen. In den Übungen geht es um die Lebensräume der Kühe auf Wiesen und Weiden, die Zusammenhänge von Milchwirtschaft und Klima und die Antworten zur Frage, was eigentlich mit dem Kuhmist geschieht.

Nicht zuletzt empfiehlt der i.m.a e.V. in seinem Handlungsfeld „Erlebnisse“ den „Milchmarathon“, den das Forum Moderne Landwirtschaft zusammen mit Partnern organisiert. 24 Stunden gibt es am „Weltmilchtag“ ein Live-Programm – vom Melken am Morgen bis zum Konzert im Stall am Abend.

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Weltmilchtag mit dem Milchmarathon (Promo Forum Moderne Landwirtschaft)

Weltmilchtag: Marathon im Kuhstall - einen Tag live dabei sein

Besuchen Sie mit dem Forum Moderne Landwirtschaft einen Milchviehbetrieb in Niedersachsen und verfolgen Sie live, wie die Tiere dort leben, die Menschen arbeiten und wie nach der Geburt eines Kalbs die Milch von der Kuh in den Supermarkt kommt.

Medien-Information

Weltmilchtag: Marathon im Kuhstall - einen Tag live dabei sein

Am Weltmilchtag können Sie einen Tag lang live verfolgen, welchen Weg die Milch nimmt, die wir täglich genießen. Agrar-Scout Henning Renk erwartet Sie auf einem Milchviehbetrieb in Niedersachsen und begleitet dort die Tierhalter bei ihrer Arbeit. Es gibt EinSichten in die Tierhaltung, damit Sie sehen und erfahren können, wie die Tiere gehalten werden und was getan werden muss, damit wir Milch und Milchprodukte genießen können. 

Im Laufe des Tages berichten Experten über viele weitere Details zu unserem wichtigen Nahrungsmittel und wie es auf unterschiedliche Weise verarbeitet wird und in den Verkauf gelangt. Thema werden auch die Alternativen zur Milch sein.

Der #Milchmarathon wird organisiert und unterstützt vom Forum Moderne Landwirtschaft, Milch NRW, dem Milchland Niedersachsen, Unseren Bayerischen Bauern und der Heimischen Landwirtschaft. Sie können live dabei sein auf Facebook, Youtube und Twitter - immer unter dem Stichwort "Milchmarathon".

Los geht's in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni mit einer Live-Übertragung ab 0.00 Uhr aus dem Kuhstall. Um 6.00 Uhr können Sie beim Melken dabei sein, eine Stunde später beim Transport der Milch oder um 9.00 Uhr den Tierarzt begleiten. Im Laufe des Tages folgen Frage- und Diskussionsrunden, an denen kleine und große Zuschauer aktiv teilnehmen können; und abends um 21.00 Uhr gibt es sogar ein Konzert aus dem Kuhstall.

 

 

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Weltmilchtag mit dem Milchmarathon (Promo Forum Moderne Landwirtschaft)

Welttag der Landfrauen erinnert an besondere Leistungen

Am 15. Oktober wird weltweit der "Internationale Tag der Frauen in ländlichen Gebieten" begangen. Gemeint sind damit alle Frauen, die auf dem Land leben. Für uns stehen jedoch vor allem die Frauen in den Bauernfamilien im Fokus. Nicht nur am 15.10.

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Welttag der Landfrauen erinnert an ganz besondere Leistungen

Frauen spielen in ländlichen Regionen eine ganz besondere Rolle. Sie tragen zur Entwicklung der Landwirtschaft bei, sorgen für die Ernährung ihrer Familien und stemmen sich gegen die Armut - ohne dass ihre Leistungen dabei gebührend würdigt werden. Diese Beschreibung mag aus europäischer Sicht ungewöhnlich anmuten, und tatsächlich bezieht sie sich auf die Leistungen von Landfrauen in Entwicklungsländern. Sie wollte man erstmals 2008 mit der Etablierung des "Internationalen Tags der Frauen in ländlichen Gebieten" in den Fokus stellen, als sich die Vereinten Nationen auf diesen Gedenktag geeinigt hatten.

Doch auch bei uns in Deutschland werden die Leistungen der Landfrauen zu wenig gewürdigt. Sie wirken meist im Hintergrund, sind nur selten als Betriebsleiterinnen aktiv und werden eher durch ihr Engagement auf Dorffesten wahrgenommen.

Dagegen sind die Landfrauen in Deutschland hoch organisiert. Mehr als eine halbe Million sind im Deutschen LandFrauenverband e.V. aktiv, der auch i.m.a-Mitglied ist. Viele ihrer Ziele sind hochpolitisch, wie z.B. das Engagement für Geschlechtergerechtigkeit oder Lohngleichheit.

Ohne diese Frauen würde Bildungsarbeit auf dem Land nicht funktionieren. Darum sind die Landfrauen wichtige Partner der i.m.a-Arbeit, wenn sie z.B. in Kindertagesstätten und Schulen über die Landwirtschaft informieren oder Ernährungsbildung betreiben. Dass sie bei all diesem Engagement zumeist auch noch als Bäuerinnen auf dem Familienbetrieb mitarbeiten, sich um Kinder und den Haushalt kümmern und dabei den Frauen in den Städten in nichts nachstehen, verlangt von unserer Gesellschaft mehr als nur Wertschätzung an einem internationalen Gedenktag.

 

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Wenn Sonnenblumen zwischen die Kriegsfronten geraten …

Wie man mit einem unpolitischen Thema aus der Landwirtschaft zwischen die Fronten geraten kann, wird am Beispiel der aktuellen Ausgabe unserer Zeitschrift "lebens.mittel.punkt" deutlich. Zugleich offenbart sich damit die Fragilität der Landwirtschaft.

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Wenn Sonnenblumen zwischen die Kriegsfronten geraten …

Wie ein Unterrichtsthema plötzlich brisante Aktualität bekommt

Eigentlich wollte die i.m.a-Redaktion in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift „lebens.mittel.punkt“ nur ein neues Unterrichtsthema bieten – über Herkunft, Anbau und Nutzung von Sonnenblumen. Doch dann begann der Krieg in der Ukraine. Und plötzlich erhält das friedliche Thema politische Brisanz. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen kann nun die Wissensvermittlung über Sonnenblumen dazu beitragen, mehr Verständnis für die Herausforderungen der Landwirtschaft in Krisenzeiten zu entwickeln.

Aus Russland ist nicht nur der Krieg in die Ukraine gekommen. Von Russland aus hat sich auch die Sonnenblume ausgebreitet. Sie wird dort seit dem 19. Jahrhundert kultiviert und entwickelte sich bald darauf in ganz Osteuropa zu einer Nutzpflanze. Heute ist die Ukraine weltweit der größte Exporteur von Sonnenblumenöl. Korrekt müsste es jedoch heißen: Bisher war dieses Land der größte Exporteur. Denn mit Kriegsbeginn liegt die ukrainische Landwirtschaft am Boden, werden Felder vernichtet und können Landwirte keine Sonnenblumen mehr anbauen. In der Ukraine geht die Sonnenblume, die auch ein Symbol der Friedensbewegung ist, im Krieg unter.

Auch vor diesem Hintergrund kann es insbesondere für Schulkinder von Bedeutung sein, sich mit dieser prächtigen Ölpflanze zu befassen, wie dies die neue Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ empfiehlt. Dort werden für Grundschulkinder vom Anbau über das Wachstum bis zur Nutzung des Sonnenblumenöls die vielfältigen Aspekte der Korbblütler erläutert.

Dies geschieht unpolitisch. Gleichwohl wird allein durch eine rein sachliche Gegenüberstellung der Exportmengen von Sonnenblumenöl deutlich, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine hat: Von insgesamt 13,6 Millionen Tonnen jährlich weltweit exportiertem Sonnenblumenöl kommen 27 Prozent aus Russland und 51 Prozent aus der Ukraine. Kein anderes Land der Welt produziert auch nur annähernd derartige Mengen. So haben der Ausfall der Sonnenblumenproduktion in der Ukraine und die Handelsbeschränkungen mit Russland auch Auswirkungen in Deutschland, die für Schulkinder offensichtlich werden, wenn leere Supermarktregale von fehlendem Speiseöl künden.

Damit hat die Ausgabe 48 vom „lebens.mittel.punkt“ mit ihren eigentlich unpolitischen Themen über den Sonnenblumenanbau, den Weg des Wassers, über Ökosysteme im Kleinen oder Pflanzendrinks, mit Reportagen und Tipps für die Ernährung und den Bildungsunterricht ganz unfreiwillig eine neue Dimension bekommen.

Wer sich davon einen eigenen Eindruck verschaffen möchte, kann das aktuelle Heft jetzt online lesen auf www.ima-lehrermagazin.de, dort herunterladen oder die Zeitschrift kostenfrei abonnieren. Der „lebens.mittel.punkt“ erscheint vier Mal im Jahr und ist ein Bildungsangebot zu Themen der Natur, Landwirtschaft und Ernährung für die Primar- und Sekundarstufe allgemeinbildender Schulen.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Heft 48 vom "lebens.mittel.punkt": Unpolitisches Titelthema in politisch brisanten Zeiten.

  • Titelthema im "lebens.mittel.punkt": Neue Erkenntnisse nicht nur für Schulkinder.

Wer kennt sich aus beim heimischen Wintergemüse?

Jetzt ist Zeit, das heimische "Superfood" zu genießen: Kohl & Co. haben Saison. Doch leider ist bei der Winterernte im Garten einiges durcheinander geraten. Wer bei unserem Räselspaß auf der Gemüseliste für Ordnung sorgt, findet das Lösungswort.

Schülerprogramm Übungen

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Wer wird die Landfrau des Jahres 2024?

Ohne die Frauen vom Land funktioniert die Landwitrtschaft nicht. Sie arbeiten auf Bauernhöfen, engagieren sich in den Gemeinden, als Bildungsbotschafterinnen und in der Politik. Jetzt sind die herausragendsten Vertreterinnen ihrer Zunft gesucht.

Medien-Information

Wer wird die Landfrau des Jahres 2024?

Wer an Landfrauen denkt, hat oft das Bild einer Bäuerin vor Augen, die auf dem heimischen Hof mitarbeitet. Doch Landfrauen sind längst mehr als mithelfende Familienangehörige. Elf Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe werden inzwischen von Frauen geleitet - Tendenz zunehmend. In Brandenburg gibt es mit zwanzig Prozent den höchsten Anteil von Geschäftsführerinnen in der Landwirtschaft. Auch in den anderen ostdeutschen Bundesländern ist die Quote mit jeweils 17 Prozent fast doppelt so hoch wie in Bayern, wo der Frauenanteil bei den Betriebsleiterinnen neun Prozent beträgt.

Von den insgesamt 938.000 Beschäftigten in der Landwirtschaft sind 335.400 Arbeitskräfte Landfrauen. Gleichwohl umfasst die Gruppe der Landfrauen nicht nur Bäuerinnen. Auch viele Frauen, die auf dem Land leben, fühlen sich als Landfrauen. So hat denn auch das i.m.a-Mitglied, der Deutsche LandFrauenverband e.V., viele Mitglieder, die nicht vom Hof kommen oder auf einem landwirtschaftlichen Betrieb arbeiten. Sich als Landfrau zu engagieren, heißt auch, sich für bessere Lebensbedingungen auf dem Land einzusetzen. Und das kann eine bessere Infrastruktur sein, ein besserer Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz oder eine Ausweitung sozialer Angebote, für die sich Frauen vom Land engagieren.

Dieses Engagement zu würdigen, ist Ziel der Suche nach der "Landfrau des Jahres 2024", die der Deutsche LandFrauenverband e.V. unter seinen Mitgliedern ausgerufen hat. Gesucht werden Frauen, die "auf ihre eigene Art Außergewöhnliches leisten und die den Verband mit ihrem unermüdlichen Einsatz prägen", wie es deren Präsidentin Petra Bentkämper formuliert.

Drei Frauen sind es, deren Wirken in ihrer Gemeinde, dem Ortsverein oder dem LandFrauenverband insgesamt am 2. Juli beim Deutschen LandFrauentag in Kiel geehrt werden soll. Neben der persönlichen Ehrung erhält jede der drei Frauen ein Preisgeld in Höhe von tausend Euro, das für die weitere Verbandsarbeit eingesetzt werden soll. Die einzelnen Orts-, Kreis- und Bezirksvereine im Deutschen LandFrauenverband haben inzwischen ihre Kandidatinnen für die Ehrungnominiert. Eine Jury entscheidet nun über die drei Preisträgerinnen, die beim Treffen in Kiel gekürt werden.

Was die bisherigen "Landfrauen des Jahres" ausgezeichnet hat, kann auf der Internetseite des Verbandesnachgelesen werden. Auch in den i.m.a-Materialien kann man die vielen Facetten der Frauen vom Land entdecken. Einen Überblick dazu bieten die "Gesichter der Landwirtschaft", die in unserer Foto-Datenbank versammelt sind.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Landfrauen haben viele Gesichter: In der i.m.a-Foto-Datenbank sind sie sichtbar.

  • Zwischen Tradition und Moderne: Landfrauen prägen das Gesicht der Landwirtschaft.

  • Von der Historie bis zur Gegenwart: Ohne Landfrauen keine Landwirtschaft.

Wettbewerb verlängert: Bis 15.12.19 mitmachen & gewinnen

Den Einsendeschluss beim Schüler-Wettbewerb zur Zukunft der Landwirtschaft hat der i.m.a e.V. anlässlich des Starts in sein Jubiläumsjahr „60 Jahre i.m.a e.V.“ jetzt  bis zum 15. Dezember 2019 verlängert. Eine gute Gelegenheit,  mitzumachen.

Medien-Information

Wettbewerb verlängert: Bis 15.12.19 mitmachen & gewinnen

Schulkinder gestalten Bilder zur Landwirtschaft in sechzig Jahren

Noch bis Mitte Dezember können sich Schulkinder am Wettbewerb zur Zukunft der Landwirtschaft beteiligen. Anlässlich zum Start in sein Jubiläumsjahr „60 Jahre i.m.a e.V.“ hat der Verein jetzt den Einsendeschluss des Wettbewerbs bis zum 15. Dezember 2019 verlängert. So will man weiteren Kindern und Jugendlichen in der traditionell vorweihnachtlichen Bastelzeit noch Gelegenheit zum Mitmachen geben. Gesucht sind Bilder, Collagen, Poster und andere kreative Gestaltungen zur Zukunft der Landwirtschaft, mit denen dargestellt wird, wie in sechzig Jahren auf Feldern und in Ställen gearbeitet wird.

„Wir haben schon sehr schöne und vor allem kreative Einsendungen erhalten“, berichtet i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Vor allem Schulklassen und Arbeitsgruppen haben sich bisher beteiligt. Inzwischen wissen wir jedoch, dass auch gerne Einzelteilnehmer mitmachen wollen, die den Wettbewerb bisher noch nicht auf dem Schirm hatten. Darum haben wir den Einsendeschluss bis zum 15. Dezember verlängert.“

Der i.m.a-Geschäftsführer ist von der Vielseitigkeit der bisher eingereichten Arbeiten begeistert: „Der Phantasie sind ja eigentlich keine Grenzen gesetzt. Dennoch haben sich viele der Beiträge an den heute bekannten Arbeitsmethoden der Landwirte orientiert und sie dann weiterentwickelt.“ Dabei sei aufgefallen, dass sich viele der Künstler offenbar gut in der Landwirtschaft auskennen.

Nach dem 15. Dezember wird eine Jury aus Experten der Landesbauernverbände die Arbeiten begutachten und die Gewinner im Wettbewerb ermitteln. Die drei ersten Preisträger gewinnen eine Drohne, einen Tablet-PC bzw. ein Mobiltelefon. Unter allen Einsendungen sollte ursprünglich auch eine Reise zur Internationalen Grünen Woche nach Berlin ausgelost werden. „Die wird es natürlich geben“, sagt der i.m.a-Geschäftsführer. „Wir sind aber so begeistert, dass wir entschieden haben, alle Sieger des Wettbewerbs nach Berlin einzuladen.“ Auf dem „ErlebnisBauernhof“ des Messegeländes soll es dann eine Zeremonie geben, bei der i.m.a- und Bauernpräsident Joachim Rukwied die Preisträger würdigen und die Gewinne überreichen wird.

Die eingereichten Bilder, Collagen und anderen Arbeiten präsentiert der i.m.a e.V. während der Grünen Woche auf seinem Messestand vom „ErlebnisBauernhof“. Zeitgleich werden die Arbeiten auch auf der neuen i.m.a-Homepage www.ima-agrar.de gezeigt. Dort können auch aktuell die weiteren Details zum Wettbewerb eingesehen werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Bis zum 15. Dezember 2019 müssen die Arbeiten eingegangen sein beim i.m.a e.V., Stichwort Zukunftswettbewerb, Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin.

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Wettbewerb: Wie sieht die Landwirtschaft in 60 Jahren aus?

Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus? Der i.m.a e.V. ruft Schulkinder zu einem Wettbewerb auf, bei dem mit Bildern, Collagen, Plakaten etc. dargestellt werden soll, wie Bauern und Bäuerinnen wohl in sechzig Jahren arbeiten werden.

Medien-Information

Wettbewerb: Wie sieht die Landwirtschaft in 60 Jahren aus?

Die Zukunft der Bauern aus der Perspektive von Schulkindern

Wie wird in sechzig Jahren auf Feldern und in Ställen gearbeitet? Wird es dann noch Bauern geben, wie wir sie heute kennen? Und welche Aufgaben muss die Landwirtschaft der Zukunft übernehmen? Diese und weitere Fragen sind Kern des Wettbewerbs, zu dem der gemeinnützigen Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V. jetzt Schulkinder aufgerufen hat. Gesucht sind Bilder, Collagen, Poster und andere kreative Gestaltungen zur Zukunft der Landwirtschaft.

„Wie stellt ihr euch die Landwirtschaft im Jahre 2080 vor?“ Mit dieser Frage wendet sich der i.m.a e.V. an alle Schulkinder in Deutschland und ruft sie zur Beteiligung am Zukunftswettbewerb auf. „Wir wollen die Visionen, Perspektiven und Hoffnungen der jungen Menschen kennenlernen“, erläutert Patrik Simon die Wettbewerbsidee. Der i.m.a-Geschäftsführer hat festgestellt: „Täglich erleben wir, wie die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen von Teilen der Gesellschaft hinterfragt wird. Da lag es nahe zu fragen, wie sich die Menschen die Zukunft der Landwirtschaft vorstellen.“

Der i.m.a-Wettbewerb ist zugleich ein Auftakt für das Jubiläumsjahr des Vereins. Vor sechzig Jahren wurde er gegründet. „Aus diesem Anlass wollten wir nicht nur zurück-, sondern in die Zukunft schauen“, so Simon weiter. „Und Kinder sind unsere Zukunft. Ihnen wollen wir zuhören, ihren Ideen wollen wir eine Plattform geben.“ Darum werden die von einer Jury ausgewählten Einsendungen auf der Internationalen Grünen Woche Ende Januar in Berlin ausgestellt und Kinder zum Dialog mit Landwirten eingeladen.

Beim Zukunftswettbewerb können deutschlandweit Kinder und Jugendliche mitmachen, die noch in der Schulausbildung sind. Sowohl Schulklassen als auch Arbeitsgruppen oder Einzelpersonen können sich beteiligen. Unter den von einer Jury ausgewählten drei interessantesten Einsendungen werden elektronische Geräte verlost: eine Drohne, ein Tablet und ein Smartphone. Neben weiteren Gewinnen wird unter allen Einsendungen eine Reise zur Internationalen Grünen Woche nach Berlin verlost. Die Teilnahme ist kostenlos und in keiner Weise an den Bezug von Waren oder Informationen geknüpft. Einsendeschluss für die Beiträge ist der 30. November 2019: i.m.a e.V., Stichwort Zukunftswettbewerb, Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin.

Patrik Simon und sein Team sind bereits sehr gespannt auf die Beiträge: „Bei einem ähnlichen Wettbewerb vor einigen Jahren haben Kita-Kinder Bilder von Schweinen gemalt. Wir waren überrascht, wie realitätsnah diese Zeichnungen waren. Wer glaubt, die Kinder und Jugendlichen würden die Landwirtschaft nur romantisierend wahrnehmen, dürfte sich bald wundern; davon sind wir bereits heute überzeugt.“

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Wie bearbeiten Landwirte ihren Ackerboden?

Für die Landwirtschaft kommt es darauf an, die Fruchtbarkeit des Bodens langfristig zu erhalten und zu fördern. Darum werden auf den Äckern verschiedene Bodenbearbeitungen vorgenommen, um dieses Ziel zu erreichen. Überprüfe hierzu Dein Wissen.

Schülerprogramm Übungen

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Wie die Getreideernte in Deutschland genutzt wird

Wie nutzen wir in Deutschland unsere Getreideernte? Die Grafik verdeutlicht, dass in der vergangenen Saison mehr als 78 Prozent der Ernte in der Ernährung verbraucht wurden. Näher betrachtet offenbaren sich allerdings Unterschiede bei den Konsumenten.

Medien-Information

Wie die Getreideernte in Deutschland genutzt wird

Von den fast 43 Millionen Tonnen Getreide, das Landwirte in Deutschland in der Saison 2020/2021 geerntet haben, wurden mehr als 78 Prozent für die Ernährung verwendet. Das Gros davon geht in die Tierhaltung und dient als Futter für Rinder, Schweine, Geflügel etc. Für Brot und andere Lebensmittel wurden nur 8,6 Millionen Tonnen verarbeitet.

Die Grafik vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft räumt mit dem Vorurteil auf, dass übermäßig viel Getreide für die Energiegewinnung verbraucht werde. Tatsächlich waren es in der vergangenen Saison nur 8,9 Prozent der Rohstoffe, die für diesen Bereich genutzt wurden; z.B. für die Produktion von Bioethanol.

Industriell wurden 3,2 Millionen Tonnen Getreide genutzt - z.B. als Braumalz für die Bierproduktion (und damit auch für menschliche Ernährung).

Bedenklich ist, dass von den wertvollen Rohstoffen 1,4 Millionen Tonnen als Verluste abgebucht werden mussten. Die Dimension dieses Verlustes wird deutlich, wenn man sich bewusst macht, dass für ein Weizenbrot gerade einmal 850 Gramm Getreide benötigt werden.

Die Ursachen für die Ernteeinbußen sind vielfältig, aber das Wetter spielt immer eine wichtige Rolle. Darum kommt es auch auf das Wissen und die Erfahrungen der Landwirte an, wenn es darum geht, den richtigen Zeitpunkt für die Ernte abzupassen und z.B. das erntereife Korn rechtzeitig vor einem drohenden Hagelschlag oder Sturm vom Feld zu holen. 

Insgesamt ist die diesjährige Getreideernte erneut unterdurchschnittlich ausgefallen, beklagt der Deutsche Bauernverband. "Zahlreiche Hagel- und Starkregenereignisse haben uns gezeigt, dass die Landwirte die Auswirkungen des Klimawandels direkt zu spüren bekommen“, sagte Verbandspräsident Joachim Rukwied.

Wer sich über die Vielfalt der Getreidearten und deren Nutzung informieren möchte, findet im i.m.a-shop jede Menge kostenloser Info- und Bildungsmaterialien. Sie können dort online gelesen oder auch heruntergeladen werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

So wurde in der Saison 2020/2021 unsere Getreideernte in Deutschland genutzt (Grafik BLE)

Wie die Zersiedelung Nahrungsgrundlagen gefährdet

Zu den wertvollsten Ressourcen gehört unser Boden - vor allem, wenn er landwirtschaftlich genutzt wird, um unsere Ernährung zu sichern. Doch er ist in Gefahr, denn täglich wird die Nutzfläche weniger und damit gerät auch unser Ökosystem in Bedrängnis.

Medien-Information

Wie die Zersiedelung Nahrungsgrundlagen gefährdet

Zum „Weltbodentag“ thematisiert der i.m.a e.V. den Flächenverbrauch

Fast achtzig neue Fußballfelder entstehen täglich in Deutschland. Allerdings wird darauf kein Fußball gespielt. Die Zahl verdeutlich jedoch symbolhaft, wie viel Flächen ihrer ursprünglichen Nutzung täglich entzogen werden – für den Bau von Straßen und Plätzen, Wohnungen und Industrieanlagen. Meist zulasten unserer Ernährungsgrundlagen. Denn der Boden, der bebaut wird, ist meist landwirtschaftliche Nutzfläche. Mehr als 20.000 Hektar sind zuletzt innerhalb eines Jahres verloren gegangen. Weltweit sind es sogar zehn Millionen Hektar, die ihrer ursprünglichen Nutzung entzogen werden. Auf diesen Verlust wertvoller Ressourcen wird einmal im Jahr am Weltbodentag, dem 5. Dezember, aufmerksam gemacht.

In Deutschland hat sich die Verkehrs- und Siedlungsfläche in den letzten sechzig Jahren verdoppelt. Täglich werden rund 55 Hektar als Siedlungs- und Verkehrsflächen neu ausgewiesen. Der i.m.a-Vorsitzende und Präsident vom Deutschen Bauernverband, Joachim Rukwied, warnte bereits: „Jeder zubetonierte Acker steigert die Importabhängigkeit Deutschlands“, weil weniger Ackerland weniger Erntefläche bedeutet. Rukwied forderte daher: „Ein gesetzlich verankertes Erhaltungsgebot für landwirtschaftliche Nutzflächen, sowohl für Ackerland als auch für Grünland, ist längst überfällig und auch in Analogie zum Erhaltungsgebot für den Wald geboten“. Das Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 den täglichen Flächenverbrauch auf unter dreißig Hektar zu reduzieren.

Mit dem Weltbodentag, den die Internationale bodenkundliche Gesellschaft vor mehr als zwanzig Jahren initiiert hat, wird auf die Bedeutung des Bodens als eine der wichtigsten Existenzgrundlagen der Menschheit aufmerksam gemacht. Dabei geht es nicht allein um den Wert des Bodens für die Produktion von Nahrungsmitteln, sondern auch um dessen Einfluss auf das gesamte Ökosystem.

Über die Bedeutung des Bodens informiert der i.m.a e.V. seit vielen Jahren auf unterschiedlichen Ebenen. So wird z.B. der „Flächenverbrauch“ in einer 3-Minuten-Info thematisiert. Und ein Poster veranschaulicht den Umgang der Landwirte mit der kostbaren Bodenressource. Es dient sowohl für den Einsatz im Schulunterricht als auch zur Information anderer Zielgruppen.

Auf der ersten Seite des Bodenposters wird die Artenvielfalt der Bodenlebewesen illustriert und aufgezeigt, wie wichtig intakte Böden für Lebewesen, das Pflanzenwachstum, den Gewässer- und Klimaschutz sind. Zudem wird vermittelt, wie Ackerböden in der Landwirtschaft genutzt und gepflegt werden. Neben Sachinformationen finden sich auf der Rückseite des Posters Erläuterungen zum Nährstoffkreislauf auf Äckern und den Erhalt der Fruchtbarkeit durch Bodenbearbeitung. Ergänzt wird das Informations- und Bildungsangebot durch Experimente, etwa über die Speicherkapazität von Wasser im Boden oder über die Auswirkungen einer Verdichtung. Das Bodenposter und weitere Info-Materialien können auf www.ima-shop.de angefordert oder kostenlos online gelesen werden.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Das i.m.a-Bodenposter: Lehrreiches Basiswissen veranschaulicht.

  • 3-Minuten-Info: Kompaktes Wissen im Faltblatt.