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Auf Foto-Tour: Ganzheitlich die Landwirtschaft erleben

Der i.m.a e.V. zu Gast im Schwarzwald: Auf dem Keppler-Hof können Gäste im Heu übernachten und „EinSichten in die Tierhaltung“ bekommen. Denn der Betrieb gehört zur Transparenz-Initiative des i.m.a e.V. Wir haben uns bei der Familie Keppler umgesehen.

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Auf Foto-Tour: Ganzheitlich die Landwirtschaft erleben

Wir haben uns auf dem Keppler-Hof umgesehen. Für die Bauernfamilie ist der respektvolle Umgang mit der Natur und die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln eine Herzensangelegenheit.

Achtzig Milchkühe und deren Kälber werden gehalten; außerdem Hühner und zwei Esel. Die neunzig Hektar Grün- und Ackerland bilden die Basis für die Produktion der Futtermittel für die Tiere. Die Landwirtschaft ist jedoch nicht die einzige Erwerbsquelle der Bauernfamilie. Denn der Keppler-Hof ist auch ein "LernortBauernhof" auf dem, wer will. mitmachen kann.

Auch wer sich wie wir nur auf dem Betrieb umsehen möchte, ist bei den Kepplers stets willkommen. Als Teil der bundesweiten Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" können Besucher sich selbst davon einen Eindruck verschaffen, wie die Nutztiere gehalten werden. Und wer länger als nur zu einem Besuch verweilen möchte, findet in der Heuherberge des Bauernhofs ausreichend Platz. Es gibt mehr als dreißig Schlafplätze, so dass sogar Schulklassen mit ihren Lehrkräften oder Kita-Gruppen und deren Betreuerinnen übernachten können.

Zudem bietet Claudia Keppler bauernhofpädagogische Programme an. Dem Alter der Kinder angepasst wird praktisches Wissen zur Entstehung von Nahrungs- und Lebensmitteln sowie deren Verarbeitung vermittelt. Die Tierhaltung der Kühe wird mit dem Erlernen der Wertschöpfungskette von der Milch zur Butter verbunden, die Produktion von Kartoffeln wird vom Anbau der Setzlinge bis zur Mahlzeit auf dem Tisch begleitet, von der Ähre bis zur Mahlzeit reicht die Wissensvermittlung beim Getreide und auch das Hühnerei wird auf seinem Weg bis zur Pfanne verfolgt.

Das ganzheitliche Konzept vom Keppler-Hof ist ein Erfolgsmodell. Mit unserer „EinSichten“-Initiative machen wir es gern über die Grenzen des Schwarzwalds hinaus bekannt.

Wer noch weitere Bauernfamilien kennenlernen möchte, die sich an der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" beteiligen, klickt hier auf "Betriebe". Dort stellen wir eine exemplarische Auswahl an Bauernhöfen vor, die besucht und besichtigt werden können. Diese Auswahl erweitern wir in unregelmäßen Abständen, so dass man immer wieder neue interessante Betriebe entdecken kann, die den Besuchern zeigen, wie sie ihre Tiere halten.

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 1

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 2

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 3

Auf zum Besuch bei Rindern, Schweinen und Geflügel

Mit der bereits vierten Broschüre über Betriebe der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" informieren wir wieder über moderne Formen der Nutztierhaltung und regen dazu an, sich einmal selbst davon zu überzeugen, wie die Tiere leben.

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Auf zum Besuch bei Rindern, Schweinen und Geflügel

Wer erleben möchte, wie heute die Tierhaltung auf den Bauernhöfen in Deutschland funktioniert, sollte einen der Betriebe besuchen, die „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten. Die gleichnamige Transparenz-Initiative des i.m.a e.V. bietet dafür Orientierung, indem sie regelmäßig Bauernhöfe portraitiert, die live besichtigt werden können. Mittlerweile ist die vierte Broschüre erschienen, in der sieben Betriebe aus fünf Bundesländern vorgestellt werden. Alle bisher in den Broschüren vorgestellten Betriebsprofile sind auch auf der EinSichten-Website verfügbar, die weitere Impressionen und Informationen bereitstellt.

Einige der aktuell portraitieren Bauernhöfe, die „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten, konzentrieren sich nicht allein auf eine Tierhaltungsform. So gibt es z.B. einen Rinderhalter, der auch Puten züchtet und Pferde hält, oder einen Sauenhalter sowie einen Milchviehbetrieb, die auch Legehennen halten. Damit bietet die neue i.m.a-Broschüre wieder einen vielfältigen Überblick der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland.

Über die Betriebe wird nicht nur anhand ihrer Tierhaltungsformen informiert. Immer kommen auch die Menschen auf den Höfen zu Wort, die aus ihrem Berufsalltag berichten. Dabei werden zum Teil sehr persönliche Ansichten zur Motivation deutlich, und was es für den Einzelnen bedeutet, mit der Tierhaltung seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft zu verdienen.

Der i.m.a e.V. wendet sich mit der neuen Broschüreeinmal mehr an Verbraucher, die sich einen unvoreingenommenen Blick auf die reale Lebens- und Arbeitswelt in der Landwirtschaft verschaffen wollen. Über die Lektüre hinaus will man motivieren, einen der Bauernhöfe zu besuchen und mit den Tierhaltern ins Gespräch zu kommen. Dafür bietet die Broschüre einen Überblick zu den bisher in der Transparenz-Initiative organisierten Betrieben.

Mit der Broschüre wird zugleich der Berufsstand angeregt, sich an der Transparenz-Initiative zu beteiligen. Damit zahlt „EinSichten in die Tierhaltung“ auch in die vom Deutschen Bauernverband und seinen Mitgliedsverbänden geförderte Kommunikationsarbeit ein, bei der sich Landwirte als dialogbereite „Zukunftsbauer“ in unserer Gesellschaft engagieren.

Die neue i.m.a-Broschüre zur Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ kann kostenlos im Webshop des gemeinnützigen Vereins unter www.ima-shop.de bestellt, heruntergeladen oder online gelesenwerden. Informationen zur EinSichten-Initiative sowie alle Betriebsprofile stehen auf der Projektwebsite unter www.einsichten-tierhaltung.de zur Verfügung.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neue "EinSichten"-Broschüre: Geflügelhaltung als Titelmotiv.

  • Neue "EinSichten"-Broschüre: Inhaltsübersicht zur vielfältigen Thematik.

Auf zur Expedition in den Hühnerstall!

Nicht nur zur Osterzeit sollten wir unseren Blick auf die Herkunft von Hühnereiern lenken. Der Besuch in einem Legehennenstall kann daher vor allem für Schulkinder eine interessante Expedition sein, für die es jetzt lehrreiches Begleitmaterial gibt.

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Auf zur Expedition in den Hühnerstall!

Neues Bildungsangebot für Schulklassen zur Haltung von Legehennen

Wir Verbraucher in Deutschland konsumieren zwanzig Milliarden Eier jährlich; 238 Stück pro Kopf der Bevölkerung. Die knapp fünfzig Millionen Hennen, die dafür in Deutschland gehalten werden, kommen mit der Produktion kaum hinterher. Sie können unseren Eierappetit nur zu 73 Prozent stillen; der Rest wird importiert – mehr als achtzig Prozent aus den Niederlanden. Fakten, die neugierig machen, die einheimische Eierproduktion live zu erleben. Das Forum Lernort Bauernhof und der i.m.a e.V. haben dafür die „Expedition in den Legehennenstall“ konzipiert. Mit dem Lehr- und Lernmaterial können Lehrkräfte und Landwirte einen Schulklassenbesuch auf einem Bauernhof theoretisch vorbereiten und praktisch begleiten.

Zentrales Element der Lernzirkel-Broschüre „Expedition in den Legehennenstall“ sind fünf Lernstationen, an denen Schülerinnen und Schüler der dritten bis sechsten Klassen zur praktischen „Mitarbeit“ auf einem Bauernhof eingeladen werden. Dabei müssen sie die Tiere und deren Verhalten beobachten und beschreiben, den Stall skizzieren, Futter anmischen, Eier einsammeln und sortieren. Die Lernstationen sollen die Schülerinnen und Schüler anregen, eigene Erkenntnisse zu gewinnen, die sie im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen.

Die Broschüre „Expedition in den Legehennenstall“ ist dabei der zentrale Teil im Rahmen des Bauernhofbesuchs. Vor den Erlebnissen in der realen Welt der Tierhaltung steht die theoretische Vorbereitung in der Schule. Lehrkräften bietet die Broschüre umfangreiche Anregungen für die Gestaltung des Einstiegs in das Thema. Entsprechendes Material gibt es auch für die Nachbereitung, wieder in der Schule. Dabei lassen sich leicht Brücken in den Lebensalltag der Kinder schlagen; etwa durch den Besuch in einem Supermarkt, die Zubereitung von Eierspeisen, die Beschäftigung mit Fragen zu unterschiedlichen Formen der Tierhaltung oder dem Thema Tierwohl.

Neben der vierzig Seiten umfassenden Broschüre, die Anregungen für die Behandlung des Themas in der Schule und auf dem Hof gibt, finden Lehrkräfte 22 Arbeitsblätter zum Herunterladen auf der Internetseite des i.m.a. e.V. Die darin enthaltenen Aufgaben regen zur Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler an. Für die Tierhalter, die ihren Bauernhof als außerschulischen Lernort positionieren, bietet die Broschüre zugleich Anregungen, wie sie ihren Betrieb auf die „Expedition in den Legehennenstall“ vorbereiten können. Das reicht von Tipps für die Herrichtung der Lernstationen bis zu Empfehlungen für die Vermittlung landwirtschaftlichen Wissens in kindgerechter Sprache.

Die Broschüre „Expedition in den Legehennenstall“ incl. der 22 Arbeitsblätter können Lehrkräfte und Landwirte kostenlos anfordern unter www.ima-shop.de/Expedition-in-den-Legehennenstall. Dort kann sie auch online gelesen oder heruntergeladen werden.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Bildungsmaterial: Titelseite der Expeditionsbroschüre.

  • Lehr-, Lern- und Arbeitsblatt: Aufbau eines Hühnereis.

Außerschulische Bildungsarbeit auf der Bildungsmesse

In Köln hat mit der didacta die größte europäische Bildungsmesse begonnen. Dabei im Fokus: Themen der Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung, zu denen sich Fachbesucher informieren und mit Lernmaterialien versorgen.

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Außerschulische Bildungsarbeit auf der Bildungsmesse

Nachgefragte Angebote einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Erzieherinnen und andere Pädagogen orientieren sich bis zum 24. April auf der Bildungsmesse didacta über Neuigkeiten und Entwicklungen in der außerschulischen Bildungsarbeit. Dabei ist die i.m.a-Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ mit ihren 17 Partner-Institutionen ein zentraler Anlaufpunkt auf dem Messegelände in Köln.

Die Landwirtschaft präsentiert sich auf der Bildungsmesse didacta mit einer Vielzahl an Themen, bei denen die Angebote außerschulischer Bildungsarbeit einen Schwerpunkt bilden. Mit dem neuen Projekt „Landwirtschaft macht Schule“ oder den „Bauernhofbotschaftern“ offeriert die Agrar-Branche den Lehrkräften landwirtschaftliche Bildungsexperten, die mit ihrer Expertise den Schulunterricht bereichern. Auf der Messe in Köln wird den Fachbesuchern erläutert, wie sie Landwirte in den Unterricht einladen können oder welche Vorteile diese Form der authentischen Wissensvermittlung für den Lernerfolg bei den Schülern haben kann.

Mit dem „Lernort Bauernhof“ setzt sich das Angebot außerschulischer Bildungsarbeit in der landwirtschaftlichen Praxis fort. Was zuvor an Wissen im Schulunterricht vermittelt wurde, kann in der Praxis auf einem Bauernhof überprüft werden. Schulklassen, aber auch Kita-Gruppen, lernen im direkten Kontakt mit der Arbeit auf dem Feld oder im Stall und der Begegnung mit Tieren, wie der Arbeitsalltag in der Landwirtschaft aussieht und welcher Aufwand betrieben wird, um Nahrungsmittel zu erzeugen.

Naturnahe Lernorte bieten Perspektiven

Die dabei entstandene Wertschätzung für die Leistungen der Landwirtschaft lässt sich auch in anderen Bereichen der Naturbildung realisieren. So offerieren die Angler und Jäger auf der Gemeinschaftsschau eine Fülle an Perspektiven für Lernerlebnisse in der Natur, mit denen das in den Schulen erworbene theoretische Wissen in Wald und Flur getestet werden kann.

Viele dieser außerschulischen Bildungsangebote erfüllen die Anforderungen der sogenannten „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), wie sie in den Lehrplänen der Schulen empfohlen wird. Dabei werden Schüler angeleitet, die Folgen ihres Handelns abschätzen zu können, um daraus Rückschlüsse für ihr Verhalten abzuleiten. Gerade außerschulische Bildungsorte, wie sie Bauernhöfe oder Lernstationen im Wald, an Teichen und Seen bieten, sind prädestiniert dafür, den Kindern und Jugendlichen diese Lernerfahrungen durch praktische Übungen zu vermitteln.

Die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der didacta:
20.-24. Februar 2024, täglich 09.00-18.00 Uhr; Köln-Messe, Halle 8.1, Stand-Nr. 060-069.

Die Partner der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“:
Bauernhof-Botschafter, Bundesverband Rind und Schwein e.V., Deutscher Angelfischerverband e.V.; EinSichten in die Tierhaltung; Finne (Fischwelt in NRW); Forum Lernort Bauernhof; i.m.a - information.medien.agrar e.V.; Kompetenzzentrum HessenRohstoffe e.V.; Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V.; Landwirtschaft macht Schule, lebens.mittel.punkt – das Lehrermagazin; „Lernort Natur“ im Deutschen Jagdverband e.V.; Matsch – alles für kleine Landentdecker; Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.; Stadt und Land in NRW; Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V.; Zentralverband Gartenbau e.V.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Vielfalt der Angebote: Lehr- und Lernmaterialien für die schulische Bildungsarbeit.

  • Außerschulisches Lernen auf dem Bauernhof: Basismaterial für den Unterricht.

  • Gut gerüstet für die Fachbesucher: Bauernbotschafter bereiten Anschauungsmaterial vor.

  • Wissenswertes zum Lernort Natur: Im Dialog mit der Lehrkraft.

Außerschulische Bildungsarbeit steht erst am Anfang

Die außerschulische Bildungsarbeit braucht mehr Vernetzung und Kooperationen. Das wurde auf einem Treffen von Bildungsexperten deutlich, auf dem Dr. Marion Müller vom didacta-Verband veranschaulichte, wo man heute mit seinen Angeboten stehen würde.

Medien-Information

Außerschulische Bildungsarbeit steht erst am Anfang

Bei einem Treffen der Akteure außerschulischer Bildungsarbeit auf der didacta wurde deutlich, warum diese Form der Wissensvermittlung erst am Anfang steht - obwohl es bereits seit vielen Jahrzehnten hochqualifizierte Angebote an Lernorten außerhalb der klassischen Bildungsinstitute Schule und Universität gibt. 

Dr. Marion Müller, Vorstandsmitglied vom didacta Verband, veranschaulichte den außerschulischen Bildungsexperten auf einem vom i.m.a e.V. ausgerichteten Empfang, dass deren Bildungsarbeit auf der Zeitachse des Lehrens und Lernens kaum messbar sei. An einem Zollstock, dessen Gesamtlänge für die Wissensvermittlung in der Menschheitsgeschichte insgesamt stehe, verortete Müller dort auf den ersten Millimetern des Zollstocks, wo man heute stehe.

Gleichwohl ist außerschulische Bildungsarbeit mehr denn je ein Gebot der Stunde. So merkte die Rheinland-Pfälzische Kartoffelkönigin Jule Bonsels an, dass sie bei ihren Besuchen in den Schulen eine "erschreckende Unkenntnis der Kinder über die Erzeugung und Herkunft der Lebensmittel" feststellen musste. Auch deshalb suchen immer häufiger Lehrkräfte nach Bildungsangeboten, mit denen sich derartiges Grundlagenwissen anschaulich vermitteln lässt.

Die Lernorte auf Bauernhöfen und in der Naturbildung bieten dafür bereits seit mehr als dreißig Jahren zielgruppenaffine Angebote für Kindergartenkinder, Grund- und Oberschüler. Was bislang noch immer fehlt, ist eine nachhaltige Implementierung dieser Angebote in die Curricula der Schulen.

Darauf machte Andrea Bleher aufmerksam. Die Vorsitzende vom Bundesforum Lernort Bauernhof plädierte für mehr Kooperationen zwischen den Schulen und den außerschulischen Lernorten. Bisher seien es vor allem engagierte Lehrkräfte, die den Kontakt suchen. Eine Kooperation auf der Ebene der Schulleitungen würde die interdisziplinäre Wissensvermittlung auf eine solide Basis stellen. Die Lehrkräfte könnten sich dann darauf verlassen, dass ihr Besuch mit der Schulklasse auf einem außerschulischen Lernort durch den Lehrplan und die Schule autorisiert sei, und die Bildungspartner hätten Planungssicherheit für ihre Bildungsangebote. 

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Plädoyer für außerschulische Lernorte: Dr. Marion Müller veranschaulichte, wo man heute steht.

  • Plädoyer für außerschulische Lernorte: Andrea Bleher (links) und Jule Bonsels zeigten Perspektiven auf.

Außerschulische Lernorte sind unverzichtbare Bildungsangebote

Viele Schulbauernhöfe bangen um ihre Existenz. Seit der Corona-Pandemie mit ihren Kontaktbeschränkungen bleiben die Besuche von Schulklassen vielerorts aus. Lehrkräfte sind verunsichert, was ihnen erlaubt ist, und verzichten daher auf eine Exkursion.

Medien-Information

Außerschulische Lernorte sind unverzichtbare Bildungsangebote

„Die Lehrerinnen und Lehrer brauchen Klarheit, ob sie auch in unsicheren Zeiten Exkursionen buchen können, und die außerschulischen Partner dürfen bei Einkommens- und Verdienstausfällen nicht alleingelassen werden.“ Das sagt der Präsident des didacta-Bildungsverbandes, Dr. Theodor Niehaus. Denn würden diese Institutionen die Corona-Krise nicht überleben, „würde die Bildungslandschaft einen beachtlichen Teil ihrer Vielfalt einbüßen". Darum sollten jetzt "Politik und Bildungsverwaltungen schnellstmöglich neue Regelungen treffen“, so Niehaus.

Bundesweit schlagen immer mehr Schulbauernhöfe Alarm. "Alle Buchungen sind bis Ende des Jahres storniert worden", klagt Claudia Eicke-Schäfer vom Internationalen Schulbauernhof in Hardegsen unweit von Göttingen. Denn auch nach dem Ferienende in Niedersachsen finden in absehbarer Zeit keine Klassenfahrten statt.

Viele außerschulische Bildungsangebote stehen auf der Kippe. Dabei sind gerade sie es, die einen wichtigen Auftrag in der Bildungslandschaft erfüllen, wie der didacta-Verband betont: Pädagogische Angebote von Museen, Science-Centern, Bauernhöfen oder Abfallwirtschaftsbetrieben etc. ergänzen und bereichern den Schulunterricht. Sie wirken insbesondere dort, wo den Schulen Grenzen gesetzt sind: bei der Vermittlung von Erfahrungen an Originalschauplätzen, dem Austausch mit Expertinnen und Experten und dem Erleben mit allen Sinnen, so Dr. Niehaus.

Der i.m.a e.V. unterstützt als Organisator im Bundesforum Lernort Bauernhof viele Bildungsträger und befördert insbesondere den Erfahrungsaustausch in diesen Krisenzeiten. Dabei wird immer wieder deutlich, dass sich viele Anbieter außerschulischer Bildungarbeit längst auf die besonderen Herausforderungen in der Pandemie eingestellt haben. Vielerorts gibt es Hygiene-Konzepte, die das Lernen auf den Betrieben möglich machen. Auch auf dem Schulbauernhof Hardegsen wurde das pädagogische Konzept entsprechend umgestellt. Aus Wochen- wurden Tagesprogramme und dem Lernen unter freiem Himmel wird mehr Raum geboten.

Worauf es jetzt vor allem ankäme, darin sind sich alle Akteure einig, ist Planungssicherheit für Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen. Vor allem müssten die Kultusministerien eindeutig kommunizieren, welche Exkursionen und Formen außerschulischer Bildungsarbeit erlaubt sind. Das würde den Lehrerinnen und Lehrern Sicherheit für die Planung ihrer Bildungsarbeit bieten - und damit könnten auch die außerschulischen Bildungsträger wieder Hoffnung schöpfen, dass bald schon wieder Schulklassen auf die Bauernhöfe kommen.

Foto: Schulbauernhof Hardegsen

Außerschulisches Lernen mit nachwachsenden Rohstoffen

Auf 2,63 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Flächen und etwa elf Millionen Hektar Wald werden nachwachsende Rohstoffe erzeugt. Die Bedeutung dieser wertvollen Ressourcen einschätzen zu lernen, kann Schulkindern bei Exkursionen vermittelt werden.

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Außerschulisches Lernen mit nachwachsenden Rohstoffen

Nachwachsende Rohstoffe begegnen uns in nahezu allen Lebenssituationen. In den aktuellen Debatten um die Energieversorgung ist z.B. Bioenergie aus nachwachsenden Rohstoffen ein Teil der Lösung unserer Energiesorgen. Denn gerade der Energiemix aus Biodiesel und Biogas hilft beim Sparen von Ressourcen und dient dem Klimaschutz.

Um zu verstehen, welche Dimension nachwachsende Rohstoffe in unserer modernen Gesellschaft einnehmen, empfehlen sich Besuche an außerschulischen Lernorten. Allen voran sind Bauernhöfe, auf denen Bioenergie gewonnen wird, eine erste Adresse, um z.B. Aspekte der Kreislaufwirtschaft zu vermitteln. Aber auch Handwerksbetriebe, die etwa Naturfasern oder Bioplastik nutzbar machen, Ölmühlen, Baumschulen und Forstämter sind Ziele für Exkursionen, um die Nutzungsvielfalt nachwachsender Rohstoffe zu erkunden. 

Damit die Suche nach geeigneten Betrieben leichter fällt, gibt es jetzt eine Plattform, auf der sich bereits mehr als fünfzig Exkursionsziele in vielen Regionen Deutschlands präsentieren. Das Netzwerk geht auf die Initiative der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) zurück, die im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem Onlineangebot "nawaro-machen-schule"Lehrkräfte und Erzieherpersonal unterstützt, Exkursionsziele in den Bereichen „Nachwachsende Rohstoffe“ und „Bioökonomie“ zu finden.

Auf der Projektseite können sich auch Bauernhöfe, Betriebe und Institutionen eintragen, die Kitagruppen und Schulklassen veranschaulichen wollen, welche Rolle nachwachsende Rohstoffe in unserem Alltag spielen.

Wer sich mit dem Thema nachwachsende Rohstoffe zunächst theoretisch befassen möchte, findet im i.m.a-shop eine Vielzahl geeigneter Informationen. Darunter befinden sich auch Lehr- und Lernmaterialien für den Schulunterricht.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Nachwachsende Rohstoffe im Unterricht: Ein Thema für jede Altersgruppe (Symbolbild: NaWaRo-MNstudio shutterstock.com)

Bauern bieten Bürgern 300.000 Jobs in der Landwirtschaft

In Zeiten von Kurzarbeit und der Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes bieten die deutschen Landwirte 300.000 Jobs. Wer die Bauern bei der Ernte, Aussaat und anderen Arbeiten auf den Feldern und Höfen unterstützen will, hat jetzt dazu eine Chance.

 

Medien-Information

Bauern bieten Bürgern 300.000 Jobs in der Landwirtschaft

Auf der neuen Internet-Plattform www.daslandhilft.de können Menschen in ganz Deutschland Kontakt zu Landwirten aufnehmen, die Hilfe bei der Arbeit auf den Feldern und in den Ställen suchen. Der Bundesverband der Maschinenringe e. V. hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die neue Online-Plattform gestartet, um Bauern und Bürger zusammenzubringen. 

In Zeiten der Corona-Krise, in der viele ausländische Erntehelfer in Deutschland fehlen, können Bundesbürger an der Seite von Landwirten dazu beitragen, dass die Ernährung im Land gesichert bleibt. Wer bei den anstehenden Pflanz- und Erntearbeiten helfen möchte, findet auf der neuen Internetseite Kontakt zu örtlichen Landwirten, die Arbeitskräfte suchen. Die Jobs in der Landwirtschaft werden vergütet; Details dazu und viele weitere Fragen beantworten die Infos auf der Internetseite.

Die Plattform steht ab sofort bundesweit zur Verfügung. Die Nutzung ist kostenlos; es werden keine Registrierungs- oder Vermittlungsgebühren erhoben. Ziel der Aktion ist eine rasche und zuverlässige Vermittlung zwischen Menschen, die Hilfe brauchen und die Hilfe anbieten.

Das Land Hilft

Bauern und Bäuerinnen bieten besondere Bildung

Mehr als dreihundert bayerische Bauern und Bäuerinnen wurden in den vergangenen Wochen geschult, um Lehrkräfte bei ihrer Ernährungs- und Naturbildung im Unterricht zu unterstützen. In Videokonferenzen wurde der Einsatz der i.m.a-Materialien erläutert.

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Bauern und Bäuerinnen bieten besondere Bildung

Durchschnittlich sechzig Männer und Frauen haben an den Online-Videokonferenzen teilgenommen, in denen die i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt wurden. Dabei wurde erläutert, wie die Materialien im Unterricht eingesetzt werden können, wenn der Schulbetrieb wieder unter normalen Bedingungen stattfinden kann und die Bauern und Bäuerinnen die Lehrkräfte bei ihrer Bildungsarbeit unterstützen.

Deutschlandweit nutzen bereits mehr als 70.000 Lehrkräfte die i.m.a-Materialien für ihre Bildungsarbeit. In Bayern werden sie schon lange von den Landfrauen eingesetzt, wenn sie z.B. in Kindertagesstätten oder Grundschulen über die Arbeit in der Landwirtschaft informieren. Dieses Engagement möchte man gerne wieder aufnehmen, wenn es die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie zulassen. Künftig sind es dann aber nicht mehr allein die Landfrauen, sondern auch Landwirte, die Kindern und Jugendlichen authentisch erläutern, wie sie arbeiten, wie unsere Nahrungsmittel produziert werden und was die Landwirtschaft darüber hinaus für die Gesellschaft leistet.

Bildungsarbeit zur Landwirtschaft wird aber nicht nur in Schulen geleistet. Getreu der Erkenntnis vieler Bildungspolitiker, dass jedes Kind einmal in seinem Leben einen Bauernhof besucht haben sollte, bieten immer mehr Bauernfamilien auch Bildungsarbeit auf ihren Betrieben an. Denn nirgendwo lässt sich Wissen zur Landwirtschaft authentischer vermitteln. Immer mehr Lehrkräfte nutzen diese Angebote im Interesse einer Bildung für nachhaltige Entwicklung; auch wenn das aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist.

Bayernweit gibt es ca. 5.200 Klassen in den Grundschulen sowie etwa weitere 5.000 Klassen in den Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen sowie den Gymnasien des Freistaates. Der Bayerische Bauernverband hat ausrechnet, dass es noch viele weitere engagierte Bauern und Bäuerinnen braucht, wenn mehr als 10.000 Schulklassen pro Jahrgang über land- und hauswirtschaftliche Themen informiert werden sollen. Darum werden die kostenfreien Online-Qualifizierungen in den vergangenen Wochen sicher nicht die letzten Fortbildungen gewesen sein, an denen sich der i.m.a e.V. beteiligt.

 

 

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Für die Schule: Auswahl an Lehr- und Lernmaterialien.

Bauernhöfe bieten beste außerschulische Bildungsarbeit

Die Bedeutung der Bildungsarbeit auf Bauernhöfen war ein zentrales Thema auf dem Empfang vom Bundesforum Lernort Bauernhof, der ein traditioneller Termin der Bildungsmesse didacta ist und bei dem Experten aus vielen Bildungsbereichen zusammenkommen.

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Bauernhöfe bieten beste außerschulische Bildungsarbeit

Bei einem Empfang vom Bundesforum Lernort Bauernhof auf der Bildungsmesse didacta haben sich Akteure aus vielen Bereichen der außerschulischen Bildungsarbeit ausgetauscht. Auf dem Stand der vom i.m.a e.V. organisierten Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernnährung - erleben lernen" begrüßte Andrea Bleher die Gäste. Die Vorsitzende des Bundesforums erinnerte an die besonderen Herausforderungen insbesondere für die Angebote auf den Bauernhöfen während des Pandemie-Lockdowns. Auf allen Betrieben konnten keine Bildungsveranstaltungen stattfinden, und auch nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen ging es nur langsam wieder voran.

Jetzt, da sich die Menschen mit den Einschränkungen arrangiert hätten und man sich auch auf Messen wie der didacta wieder real begegnen könne, würde das Interesse der Lehrkräfte und anderer Bildungsexperten an Bauernhofbesuchen wieder spürbar ansteigen. Darüber freute sich auch Dr. Marion I. Müller vom Vorstand des didacta-Verbandes. Sie betonte die Bedeutung außerschulischer Bildungsangebote als ideale Orte für das Erlernen sozialer Kompetenzen für Schulkinder in allen Altersstufen. Die Wertschätzung dieser Angebote käme auch durch den Stellenwert des Ausschusses für Außerschulisches Lernen im didacta-Verband zum Ausdruck, so Dr. Müller.

Auch für Frank Lenz, Leiter des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft, sind Bauernhöfe unverzichtbare Orte der außerschulischen Bildung. Er erinnerte daran, dass „ein Kind, das einmal eine Kuh gemolken hat, weiß, dass die Milch nicht aus dem Tetrapack im Supermarkt kommt“, und dass man „selbst Erlebtes und Erfahrenes nicht so schnell vergisst, wie mühsam gepaukten Stoff“. Schon deshalb seien die außerschulischen Lernangebote „eine ideale Ergänzung zum Lernen in der Schule“.

Nicht zuletzt, so Andrea Bleher, seien die Angebote außerschulischer Bildungsorte in Zeiten des pädagogischen Fachkräftemangels eine willkommene Erleichterung für den schulischen Lehrbetrieb. Wie sich diese Angebote weiter professionalisieren lassen und wie man den Wünschen und Anforderungen der Schulen und Lehrkräfte noch mehr entsprechen könne, war dann auch eines der vielen Themen, die von den Gästen des Empfangs diskutiert wurden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Begrüßung zum Empfang vom Bundesforum Lernort Bauernhof: Andrea Bleher und Dr. Marion I. Müller.

  • Grußwort: Frank Lenz ist mit der Bundesanstalt Landwirtschaft und Ernährung Partner der Gemeinschaftsschau.

  • Austausch: Die Gäste auf dem Stand der Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen"

Bauernhöfe sind lohnenswerte Ausflugsziele

Viele Bauernfamilien freuen sich, dass sie in den kommenden Tagen und Wochen wieder Gäste auf ihren Höfen empfangen dürfen. Sie sind ideale Ausflugsziele, lassen sich doch auf weitläufigen Bauernhöfen Abstands- und Hygiene-Regeln leicht(er) einhalten.

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Bauernhöfe sind lohnenswerte Ausflugsziele

In Nordrhein-Westfalen haben bereits die ersten Bauernhof-Cafés geöffnet. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln wegen der Corona-Pandemie erwarten die Bauernfamilien ihre Gäste. Die Erleichterungen werden auch in anderen Bundesländern sukzessive umgesetzt, so dass die Bauernhöfe wieder attraktive Ausflugsziele sind.

Mehr noch als Kuchen und Kaffee oder der Einkauf im Hofladen locken Blicke hinter die Kulissen. Gerade für Kinder ist es spannend, zu erleben, wie Geflügel, Schweine und Rinder leben. Die Betriebe, die sich der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" angeschlossen haben, bieten Besuchern vielfältige Einblicke in die Tierhaltung. Selbst Bereiche, die wegen der Hygiene-Vorschriften jetzt besonders geschützt werden müssen, öffnen sich für einen Blick durch Stallfenster. Oft stehen die Tierhalter auch bereit, um Besucherfragen zu beantworten.

Kurzum: Die Landwirtschaft macht nicht nur weiter und erzeugt auch in Krisenzeiten sichere und qualitativ hochwertige Nahrungs- und Lebensmittel. Die Bauernfamilien freuen sich auch darauf, dass der Dialog mit den Verbrauchern jetzt wieder einfacher möglich wird.

Wm Einsichten Bauernhoefe Ausflugsziele 200514

Bauernpräsident Rukwied im Amt bestätigt

Auf dem Deutschen Bauerntag, der unter strengen Pandemie-Auflagen in Erfurt stattgefunden hat, ist das Leitungsteam vom Deutschen Bauernverband im Amt bestätigt worden. Der i.m.a-Vorsitzende Joachim Rukwied wurde erneut zum DBV-Vorsitzenden gewählt.

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i.m.a-Vorsitzender und Bauernpräsident Rukwied im Amt bestätigt

Beim Deutschen Bauerntag 2020 sind die ehrenamtlichen Funktionäre des Deutschen Bauernverbandes e.V. in ihren Ämtern bestätigt worden. Bei der wegen der Corona-Pandemie unter strengen Auflagen durchgeführten Tagung hatten sich knapp 450 Delegierte aus ganz Deutschland in Erfurt eingefunden, um in einer geheimen Wahl ein neues Führungsteam zu wählen.

An die Spitze des Deutschen Bauernverbandes e.V. wurde Joachim Rukwied wiedergewählt. Der i.m.a-Vorsitzende erhielt 373 der 457 abgegebenen Stimmen. Wiedergewählt wurden auch alle anderen Präsidiumsmitglieder: Karsten Schmal (93,6 %, aus Hessen), Werner Schwarz (89,9 %, aus Schleswig-Holstein) und Walter Heidl (86,9 %, aus Bayern). Als weiterer Vizepräsident wurde Detlef Kurreck mit 87,9 Prozent der Delegiertenstimmen ins Präsidium gewählt. Der Ackerbauer aus Mecklenburg-Vorpommern folgt auf Wolfgang Vogel aus Sachsen, der sich nicht zur Wiederwahl gestellt hatte.

Das Präsidium der Deutschen Bauernverbandes e.V. setzt sich aus ehrenamtlich tätigen Landwirten zusammen. Präsident Rukwied arbeitet in Baden-Württemberg als Acker- und Weinbauer, wo er zugleich Präsident des Landesbauernverbandes ist.

Für die traditionelle Grußrede aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium an die Delegierten wurde Ministerin Julia Klöckner per Videostream zugeschaltet. Sie lobte das Engagement der Bauernfamilien in der Corona-Krise, die durch ihre Arbeit die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung sichergestellt hätten. Zugleich mahnte die Politikerin mehr Solidarität der Gesellschaft mit der Landwirtschaft an. "Wir wollen, dass Tierhaltung in Deutschland bleibt", sagte die Ministerin. Ein Ausstieg aus der Tierhaltung sei für sie "keine Option". Auch wolle sie sich für eine Einkommenssicherung der Landwirte einsetzen. Sie gehöre wie eine Ernährungssicherung zu einer erfolgreichen europäischen Agrarpolitik.

  • Deutscher Bauerntag 2020: Die Führungsman(n)schaft des DBV (Foto: DBV/Barbara Neumann).

  • Deutscher Bauerntag 2020: Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner blieb bei ihrer Rede auf Distanz (Foto: DBV/Barbara Neumann).

Beim Gärtner(n) lernen - Neues Unterrichtsmaterial

Der Gartenbau zieht jetzt ins Klassenzimmer ein. Die kostenlose Sonderpublikation „Beim Gärtnern lernen“ bietet eine Fülle an Unterrichtsmaterialien für Kinder der dritten bis zehnten Klassen, um ihnen die bunte Welt grüner Themen zu erschließen.

Medien-Information

Beim Gärtner(n) lernen - Neues Unterrichtsmaterial

Neues Unterrichtsmaterial für die 3. bis 10. Klassen

Der Gartenbau zieht jetzt in alle Klassenzimmer ein. Mit der neuen kostenlosen Sonderpublikation „Beim Gärtnern lernen“ bietet das i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ eine Fülle an Unterrichtsmaterialien für Schulkinder der dritten bis zehnten Klassen, um ihnen die bunte Welt der grünen Themen und Berufe sowie die Freude am Lernen in Schulgärten zu erschließen.

Das Kompendium wurde gemeinsam von i.m.a – information.medien.agrar e.V. und dem Zentral-verband Gartenbau e.V. (ZVG) erarbeitet und bietet auf 36 Seiten insgesamt sechs Unterrichts-bausteine für die Primar- und Sekundarstufe – mehr als in jeder regulären Ausgabe des Magazins.

Die Themenzusammenstellung beschränkt sich nicht allein auf die Anlage und das Bepflanzen von (Hoch-) Beeten. Viel Grundlagenwissen wird vermittelt: z.B. zur vegetativen Vermehrung von Pflanzen, der Züchtung und dem Erhalt von Apfelsorten oder dem Aufbau, der Entwicklung und dem Anbau von Speisepilzen. Bis zum Anlegen und der Pflege von Gräbern auf Friedhöfen reicht die Themenvielfalt, so dass Lehrkräfte Anregungen für die unterschiedlichsten Schulfächer finden – von Biologie über die Hauswirtschaft und Sachkunde bis zum Ethik- und Religionsunterricht.

Die Publikation wird ergänzt durch eine Vorlage für einen Pflegeplan, ein Merkblatt zum sicheren Arbeiten im Schulgarten und die Anregung, den schuleigenen Lernort im Juni eines jeden Jahres zum „Tag des Schulgartens“ für Besucher zu öffnen.

Nicht zuletzt gibt es für alle Schülerinnen und Schüler, bei denen durch die Arbeit im Schulgarten Interesse am Beruf des Gärtners geweckt wurde, einen Beitrag, der über den „Job im Grünen“ informiert. Er ist noch vielfältiger als die große Themenpalette, die in der Materialsammlung „Beim Gärtnern lernen“ ausgebreitet wird – und in jedem Fall ein Beruf, der das Wachstum fördert: sowohl das der Pflanzen als auch das eigene.

Die Sonderpublikation vom i.m.a-„lebens.mittel.punkt“ mit dem Titel „Beim Gärtnern lernen“ steht im i.m.a-webshop (www.ima-agrar.de) kostenlos zur Verfügung. Sie kann dort online gelesen oder heruntergeladen werden. Zusätzlich gibt es online weiteres Unterrichtsmaterial. Außerdem kann die Publikation per e-mail angefordert werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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Pm Gaertner Kompendium 190625

Beliebte Vögel - nicht nur zum Weihnachtsfest

Putenfleisch gehört in Deutschland neben Gänsefleisch zu den beliebtesten Speisen zum Weihnachtsfest. Gleichwohl gibt es nicht viele Tierhalter, die Puten züchten. Der Mastbetrieb Meyer gehört dazu und zeigt gerne, was die Tiere so besonders macht.

Beliebte Vögel - nicht nur zum Weihnachtsfest

Erfahren Sie mehr über diesen Betrieb und seine "EinSichten in die Tierhaltung".

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Besondere Bildungsangebote für Bildungsexperten

Mit 17 Partnern ist die vom i.m.a e.V. auf der "didacta" organisierte Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" eine der herausragenden Attraktionen auf der größten europäischen Bildungsmesse, die in Stuttgart stattfindet.

Medien-Information

Besondere Bildungsangebote für Bildungsexperten

Große Gemeinschaftsschau auf der Fachmesse „didacta“ in Stuttgart

Ernährungsthemen bestimmen zunehmend auch den Schulalltag und Lehrkräfte suchen nach Anregungen, wie sie darauf im Unterricht eingehen können. Auf der Bildungsmesse „didacta“ finden sie dazu vom 7. bis 11. März 2023 Anregungen in der großen Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“. An ihr beteiligen sich 17 Institutionen der grünen Branche, die den Fachbesuchern eine Fülle an Lehr- und Lernmaterialien bieten, mit denen Schulkindern vermittelt werden kann, wo unsere Nahrungsmittel herkommen, wie Lebensmittel erzeugt und verarbeitet werden oder was Exkursionen in die Natur und auf Bauernhöfe so interessant macht.

Seit 24 Jahren organisiert der i.m.a e.V. die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der „didacta“. Dafür holt der gemeinnützige Verein immer wieder viele Institutionen zusammen, die mit ihren Themen Bildungsarbeit betreiben. Lehrkräfte, aber auch andere Bildungsexperten wie Kita-Erzieherinnen nutzen die weitgehend kostenfrei angebotenen Lehr- und Lernmaterialien für ihre Arbeit. Zudem dienen die Begegnungen auf der „didacta“ auch dem Austausch über künftige Zielsetzungen in der Bildungsarbeit.

Aus den Angeboten der auf der „didacta“ 2023 vertretenen Institutionen (Messegelände Stuttgart-Echterdingen, U-Bhf. Flughafen-Messe-West; Eingang West, Halle 7, Stand 7A32):

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Mit dem Programm „Erlebnis Bauernhof“ soll bei Schulkindern der Klassen 2 bis 10 die Wertschätzung von Lebensmitteln aus heimischer Erzeugung gefördert und aufgezeigt werden, wie Landwirtschaft funktioniert.

Bundesprogramm Ökologischer Landbau
Beim Wettbewerb „Echt Kuh-l!“ können sich noch bis zum 1. April 2023 Schülerinnen und Schüler mit ihren Beiträgen rund um die Pausenverpflegung beteiligen; Motto: „Essen macht Schule! Bio, vielfältig und gesund.“

Deutscher Angelfischerverband e.V.
Mit „Fisch on Tour“ und dem Fischmobil als außerschulischem Lernort wird vielseitiges Wissen zur Artenkenntnis und den ökologischen Zusammenhängen der heimischen Gewässerwelten spielerisch vermittelt und der Flussbarsch als „Fisch des Jahres“ gezeigt.

Deutscher Jagdverband e.V.
Wissen zur Fauna und Flora vermittelt die Wald- und Erlebnispädagogik vom „Lernort Natur“, der als naturpädagogische Maßnahme für alle Zielgruppen von Kindern bis zu Erwachsenen anerkannt ist.

EinSichten in die Tierhaltung
Bei der Transparenz-Initiative laden die teilnehmenden Betriebe kleine und große Besucher ein, in die Ställe zu schauen und selbst zu erleben, wie verantwortungsvolle Tierhaltung in Deutschland aussieht.

Forum Lernort Bauernhof
Landwirtschaftliche Betriebe bieten als außerschulische Lernorte Kita-Gruppen und Schulklassen ideale Voraussetzungen für eine altersgerechte Bildung für nachhaltige Entwicklung(BNE).

Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen/HeRo
Präsentiert werden vielfältige Bildungs- und Info-Materialien für Schüler sowie Lernboxen und Aktionskarten für Lehrkräfte zu nachwachsenden Rohstoffen und deren Bedeutung für nachhaltiges Leben und Wirtschaften als BNE-Thema (Bildung für nachhaltige Entwicklung).

Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg
Mit der Aktion „Ausgetrickst?!“ wird der Geschmackssinn geschärft, beim Quiz „Wer bin ich?“ das Wissen über Hülsenfrüchte getestet. Um bewusste Kinderernährung in Kitas und Schulen geht es bei den Informationen rund um das „BeKi“-Zertifikat.

Landwirtschaft macht Schule
Die Initiative bringt Landwirtinnen und Landwirte in die Schulklassen, um als Bildungspartner an der Seite von Lehrkräften authentisch über die Arbeit und das Leben in der Landwirtschaft zu informieren. Gezeigt wird ein Modulkoffer für eine anschauliche Unterrichtsgestaltung.

Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg
Am Stand die Welt der Landwirtschaft durch Virtual-Reality-Brillen erkunden, um sie danach live zu erleben – auf qualifizierten landwirtschaftlichen Betrieben, die als außerschulische Lernorte eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) praxisnah realisieren.

Mellifera e.V.
„Bienen machen Schule“ präsentiert Angebote und Veranstaltungen aus dem Bereich der Bienenpädagogik mit einem besonderen Fokus auf die Erlebnis-Bienenwunder-Sets für Kindergärten und Grundschulen.

Milchwirtschaftlicher Verein Baden-Württemberg e.V.
Mit dem erlebnisorientierten „Milchprojekt“ werden seit vielen Jahren Kindern an den Grundschulen in Baden-Württemberg innerhalb von zwei Unterrichtsstunden Kompetenzen in der Landwirtschaft, der Milchwirtschaft und Ernährung vermittelt.

Zentralverband Gartenbau e.V.
Neben Tipps zu insektenfreundlichen Pflanzen und Unterrichtsbausteinen für Lehrkräfte wird über die Vielfalt und Attraktivität des Gärtnerberufs anhand von Materialien zur Aus- und Weiterbildung informiert.

Die „didacta“ ist vom 7. bis 11. März 2023 täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr geöffnet; Eintritt 15,00 Euro, ab 13.00 Uhr 10,00 Euro (www.messe-stuttgart.de/didacta).

Die Partner der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“:
Bayerischer Bauernverband KdöR/Wir Landfrauen; Bundesprogramm Ökologischer Landbau mit „Echt Kuh-l!“; Deutscher Bauernverband e.V.; „Fisch on Tour“ im Landesfischereiverband Baden-Württemberg/Deutscher Angelfischerverband e.V.; EinSichten in die Tierhaltung; „Erlebnis Bauernhof“ vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten; Forum Lernort Bauernhof; i.m.a-information.medien.agrar e.V.; Kompetenzzentrum HessenRohstoffe e.V.; Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg; Landwirtschaft macht Schule; Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg; „Lernort Natur“ im Deutschen Jagdverband e.V.; Milchwirtschaftlicher Verein Baden-Württemberg e.V.; „Bienen machen Schule“ im Mellifera e.V.; OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V.; Zentralverband Gartenbau e.V.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Alle Jahre wieder: Gemeinschaftsschau auf der "didacta" (Symbolbild).

  • Stark nachgefragt: Bildungsmaterialien für den Schulunterricht (Symbolbild).

  • Beliebtes Exponat: Die i.m.a-Getreidetheke bietet kostenloses Anschauungsmaterial (Symbolbild).

  • Erlebnisvielfalt: Natur- und Landwirtschaftthemen liegen dicht beieinander (Symbolbild).

Bilanz nach 365 Tagen: Der i.m.a-Jahresbericht 2023

Mit der einmal im Jahr erstellten Rückschau auf die Arbeit des i.m.a e.V. bietet der Verein eine Zusammenfassung seiner Aktivitäten. Zugleich dient der Jahresrückblick auch als ein Diskurs zur Verortung seiner landwirtschaftlichen Bildungsarbeit.

Medien-Information

Bilanz nach 365 Tagen: Der i.m.a-Jahresbericht 2023

Wie vielfältig die Aktivitäten und Angebote zur landwirtschaftlichen Bildungsarbeit sind, die der i.m.a e.V. realisiert, verdeutlicht der Jahresbericht 2023. Orientiert an den Handlungsfeldern des gemeinnützigen Vereins werden neue Medien und Materialien vorgestellt, wird über Messen und Veranstaltungen, Projekte und Aktionen sowie Studien und Analysen informiert. Zudem wird beschrieben, wie die Arbeit des Vereins im Laufe des Berichtsjahres im Umfeld gesellschaftlicher Veränderungen verortet war und wie die Aktivitäten der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ihren Teil dazu beigetragen haben, die Wertschätzung der Landwirtschaft in der Bevölkerung zu verbessern.

In der Rückschau wird deutlich, dass sich Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung nicht von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen abkoppeln kann. Gerade in der Kommunikation mit jungen Zielgruppen, auf die der i.m.a e.V. mit seinen Lehr- und Lernmaterialien fokussiert, braucht es Antworten auf Fragen der Zeit, um der jungen Generation Orientierung zu bieten. So waren es z.B. im Berichtsjahr die Herausforderungen aufgrund von Klimaveränderungen und die damit einhergehenden Einflüsse auf die landwirtschaftliche Praxis, die thematisiert wurden. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass die Landwirtschaft nicht Ursache, sondern Teil der Lösung ist. Weil diese Erkenntnis von immer mehr Menschen geteilt wird, trafen auch die Reaktionen der Landwirte auf großes Verständnis in weiten Kreisen der Bevölkerung, als es gegen Ende des Berichtsjahres zu Protesten gegen politische Entscheidungen beim sogenannten Agrardiesel und der Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge kam.

Obgleich sich der i.m.a e.V. aufgrund seiner Satzung weder in konfessioneller noch parteipolitischer Richtung betätigt, so kann er sich doch als neutrale Informations- und Bildungsinstitution inmitten einer pluralistischen Gesellschaft Diskussionen nicht entziehen, die sich im Laufe eines Jahres auf gesellschaftspolitischer Ebene entwickeln. Wie der i.m.a e.V. diese Herausforderung bewältigt, erläutert ebenfalls der Jahresbericht 2023. Er kann im Internet auf der Homepage des Vereins online gelesen und heruntergeladen werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Themenvielfalt: Titelseite vom i.m.a-Jahresbericht 2023.

  • Zielgruppen-Kommunikation: Auftaktseite im i.m.a-Jahresbericht 2023.

Bilanzierte Erkenntnis: „Gemeinsam stark in die Zukunft“

Nach den Begegnungen mit seinen Mitgliedern und vielen Akteuren der grünen Branche auf dem deutschen Bauerntag in Cottbus und dem deutschen LandFrauentag in Kiel, schaut der i.m.a e.V. voller Zuversicht in eine gemeinsame, partnerschaftliche Zukunft.

Medien-Information

„Gemeinsam stark in die Zukunft“

Großer Zuspruch für die i.m.a-Angebote auf Bauerntag und Landfrauentag

Die Auftritte des i.m.a e.V. auf dem Deutschen Bauerntag in Cottbus und auf dem deutschen LandFrauentag in Kiel wurden sowohl von den Delegierten als auch von beiden Verbänden positiv bewertet. Die Präsentation der Info- und Bildungsmaterialien sowie die Kommunikation über die Bildungsaktivitäten des gemeinnützigen Vereins seien Bereicherungen der Veranstaltungen gewesen, hieß es auf den Treffen, die der i.m.a e.V. mit der Erkenntnis „Gemeinsam stark in die Zukunft“ bilanzierte.

Beim Deutschen Bauernverband lautete das Motto „Gemeinsam stark für die Landwirtschaft“. „Auf Kurs in die Zukunft“ hieß es beim Deutschen LandFrauenverband, der sein 75jähriges Bestehen feierte. Der i.m.a e.V., bei dem beide Institutionen Mitglied sind, leitete daraus den Leitspruch „Gemeinsam stark in die Zukunft“ ab.

Informations- und Bildungsarbeit über die Landwirtschaft sind Kernanliegen sowohl vom Deutschen Bauernverband e.V. als auch vom Deutschen LandFrauenverband e.V.. Der i.m.a e.V. erfüllt diese Kernanliegen insbesondere in der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie in der Information weiter Bevölkerungskreise. Dafür stellt er Lehrkräften und Pädagogen vielseitige Lehr- und Lernmaterialien bereit, produziert Info-Material für die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirte und organisiert Projekte und Netzwerke, mit denen Themen der Landwirtschaft kommuniziert und Bildungsarbeit geleistet werden.

Erfolgreich durch gelebte Kooperation

Während in Cottbus vor allem Themen zur landwirtschaftlichen Produktion und Materialien für die Verbraucheraufklärung im Fokus der Präsentation standen, war es in Kiel die Vielfalt der Lehr- und Lernmedien. Besonders die Landfrauen sind wertvolle Multiplikatoren in der Bildungsarbeit. Die auf beiden Treffen präsentierten Materialien fanden bei den Delegierten und Gästen großen Zuspruch. Vielfach waren Broschüren, Plakate und anderes Info-Material rasch vergriffen.

Beim LandFrauentag in Kiel standen an der Seite der i.m.a-Mitarbeiterinnen auch Kolleginnen der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein und vom Landwirtschaftsverlag in Münster. Sie informierten über die i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ und das Kindermagazin „Matsch“, das neben dem i.m.a-Vorlese- und Malbuch „Paul, der Hund vom Bauernhof“ präsentiert wurde. Diese Kooperation zeigte, wie man im Interesse eines gemeinsamen Ziels zusammen erfolgreich sein kann.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Der LandFrauentag 2024 wurde eröffnet von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier; hier an der Seite der obersten Landfrau Petra Bentkämper und dem Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, sowie Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (r.). Auf dem deutschen Bauerntag in Cottbus stellten sich Bauernpräsident Joachim Rukwied, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (r.). den Fragen von Journalisten (Fotos: Andreas Franke/DBV, Bernd Schwintowski/i.m.a; Collage i.m.a).

  • Am i.m.a-Stand auf dem deutschen LandFrauentag in Kiel fanden die Info- und Bildungsmaterialien raschen Absatz.

  • Unser Team auf dem deutschen LandFrauentag in Kiel: Kooperation von drei Institutionen im Dienste eines Themas - der Landwirtschaft.

Bildung auf Distanz: Der Bauernhof als Klassenzimmer

Experten für außerschulische Bildungsarbeit haben im Bundesforum Lernort Bauernhof besprochen, wie sich in Pandemie-Zeiten, von Abstandsregeln, Schul- und Kitaschließungen Wissensvermittlung auf dem Bauernhof auch weiterhin attraktiv gestalten lässt.

Medien-Information

Bildung auf Distanz: Der Bauernhof als Klassenzimmer

Außerschulisches Lernen in Zeiten der Corona-Pandemie

Eine gute Alternative zum eingeschränkten Schulunterricht und der Notbetreuung in Kindertagesstätten ist in Zeiten der Corona-Pandemie die außerschulische Bildungsarbeit auf Bauernhöfen. Dort lassen sich Abstände einfacher als in Klassenzimmern oder Gruppenräumen einhalten, und auf Feldern und in Ställen lässt sich Schulkindern Wissen zur Landwirtschaft und Ernährung anschaulich und kurzweilig vermitteln. Wie es mit dieser Bildungsarbeit aufgrund der aktuellen Beschränkungen im Schul- und Kita-Alltag weitergehen kann, haben jetzt Akteure vom Bundesforum Lernort Bauernhof beraten.

Für viele Bauernfamilien trägt die von Landwirtschafts- und Kultusministerien geförderte außerschulische Bildungsarbeit zum Einkommen bei. Doch die meisten Lehr- und Lernangebote können aktuell nicht stattfinden, weil Schulunterricht ausfällt und Kitas geschlossen sind. Vor einem Jahr hatten um diese Zeit mehr als hundert Kita-Gruppen und Schulklassen auf Brandenburger Bauernhöfen an außerschulischen Bildungsprojekten teilgenommen. Aktuell sind es nur noch zwei Gruppen und in den siebten bis zehnten Klassen werden die grünen Berufe allenfalls per Videokonferenzen vorgestellt. In anderen Bundesländern wie Hessen, Nordrhein-Westfalen oder Sachsen fallen sogar alle Veranstaltungen auf Bauernhöfen aus.

„Dennoch bietet der Lernort Bauernhof weiterhin große Chancen; auch in der digitalen Bildung“, betont Andrea Bleher vom Bauernverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems. Sie ist Vorsitzende bei dem vom i.m.a e.V. unterstützten Bundesforum Lernort Bauernhof. Dort versammeln sich die Initiatoren außerschulischer Bildungsangebote. „Viele Betriebe setzen auf Ferienprogramme, mit denen sie Familien für den Lernort Bauernhof interessieren wollen“, so Bleher. Künftig werde die außerschulische Bildungsarbeit für große Gruppen erst einmal weniger gefragt sein.

In Bayern wollen die LandFrauen beim Projekt „Schule des Lebens“ Lehrkräfte in der Wissensvermittlung zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung unterstützen. Und in Schleswig-Holstein könnte die Organisation von Feriengruppen für Jugendliche ausgefallene Bildungsangebote kompensieren. Auch mit der Betreuung von Kleinkindern auf Bauernhöfen als ergänzendes Angebot zur Arbeit der „Tagesmütter“ könne man gerade junge Eltern entlasten, die daheim arbeiten. Als eine Alternative zu Hofbesuchen wurde beim Bundesforum Lernort Bauernhof auch über den Verleih von Hühnern bzw. Hühnermobilen an Schulen gesprochen, um so das Interesse an landwirtschaftlicher Wissensvermittlung zu bedienen.

Nach Andrea Bleher geht es aktuell darum, auch weiterhin außerschulische Bildungsangebote auf den Bauernhöfen zu ermöglichen. „Nirgendwo können Kinder Kompetenzen besser erwerben, als auf einem Bauernhof“, betont die Expertin. „An der frischen Luft und mit dem geforderten Abstand ist der Bauernhof das ideale Klassenzimmer in Corona-Zeiten.“

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  • Lernen auf dem Bauernhof: Aktuell in großen Gruppen nicht möglich (Foto: pixabay.com/sbj04769)

  • Andrea Bleher, Vorsitzende beim Bundesforum Lernort Bauernhof (Foto: Bauernverband Schwäbisch Hall - Hohenlohe - Rems)

Bildung zur Landwirtschaft und Ernährung im Fokus der Politik

Die Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft und Ernährung - erleben lernen" auf der "didacta" stößt auch bei Entscheidern in der Politik auf großes Interesse. Das wurde u.a. beim Besuch von Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper deutlich.

Medien-Information

Bildung zur Landwirtschaft und Ernährung im Fokus der Politik

Dass Themen der Landwirtschaft und Ernährung im Unterricht an allgemeinbildenden Schulen häufig zu kurz kommen, wird inzwischen auch immer mehr politischen Entscheidungsträgern bewusst. Und so nutzen Abgeordnete, Minister und Staatssekretäre die Bildungsmesse "didacta" in Stuttgart, um sich auch in diesem Bereich bei den Akteuren der grünen Branche zu informieren, wie mehr Themen über die Erzeugung und Verarbeitung von Nahrungs- und Lebensmitteln in die Bildungspläne integriert werden können.

So ging es auch beim Besuch von Theresa Schopper, der Kultusministerin von Baden-Württemberg, auf der vom i.m.a e.V. organisierten Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" um Themen der Ernährungs- und Naturbildung. Die Ministerin nahm sich beeindruckend viel Zeit, um sich bei den Ausstellern im Detail zu informieren. Naturgemäß standen dabei Institutionen aus Baden-Württemberg im Fokus, wie etwa der Landesfischereiverband und der Landesjagdverband, die ihre Bildungsangebote für Schulklassen auf der Gemeinschaftsschau präsentieren.

Auch wenn die Kultushoheit der Länder dafür sorgt, dass es in den Bundesländern unterschiedliche Bildungspläne gibt, lassen sich doch überall ähnliche Lücken feststellen. Gerade die Verankerung landwirtschaftlicher Themen in den Curricula ist deutschlandweit verbesserungswürdig. Insofern stehen die Bildungspolitiker aller Länder unisono vor der Frage, wie sie diese Herausforderung bewältigen - um damit auch einen Wunsch der Mehrheit der Bundesbürger zu erfüllen, die in der i.m.a-Umfrage zum "Image der deutschen Landwirtschaft" zu mehr als zwei Drittel der Befragten bekundet hat, dass im Schulunterricht zu wenig Wissen über die Landwirtschaft vermittelt werde.

Auf der Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" präsentieren die Bildungspartner viele Lösungen, um dieser Herausforderung zu begegnen. Neben den bereits seit vielen Jahren praktizierten Angeboten des außerschulischen Lernens auf Bauernhöfen und der Naturbildung, wie sie Fischer und Jäger realisieren, die alle darauf abzielen, dass die Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern die Klassenräume verlassen, gibt es jetzt auch eine Initiative, die Landwirte in die Schulen bringt: Bei "Landwirtschaft macht Schule" stehen die Frauen und Männer als Bildungspartner an der Seite der Lehrkräfte, um im Unterricht zu erläutern, wie Nahrungsmittel erzeugt, Tiere gehalten und Äcker bestellt werden.

Die "didacta" bietet Politikern aber mehr als einen Einblick in die Bildungsangebote der Akteure der grünen Branche. Ein Besuch auf der größten europäischen Bildungsmesse zeigt auch, wie sehr sich engagierte Lehrkräfte für die Themen aus Landwirtschaft und Naturbildung interessieren. Das hat auch Kultusministerin Theresa Schopper erfahren, als sie sich an den Ständen der Aussteller in die Reihe der Lehrkräfte und Erzieherinnen eingereiht hat, um sich die vielen Details der Bildungsangebote erläutern zu lassen. Und mit ihr gibt es inzwischen auch in einigen anderen Bundesländern Kultuspolitiker, die sich offen zeigen, die Themen aus Landwirtschaft und Ernährung in die Unterrichtspläne einfließen zu lassen. Gleichwohl bleibt noch viel zu tun, um das Bewusstsein dafür bei den politischen Entscheidungsträgern bundesweit in den Fokus zu rücken.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Bildungspolitikerin auf Tour: Theresa Schopper zu Gast bei den Jägern.

  • Bildungspolitikerin auf Tour: Theresa Schopper zu Gast bei den Anglern.

  • Bildungspolitikerin auf Tour: Theresa Schopper zu Gast bei den Gärtnern.

Bildung: Mehr landwirtschaftliche Themen im Schulunterricht

Mehr Wissensvermittlung zu Ernährungsthemen, zum Umweltschutz, dem Klimawandel und der Landwirtschaft - das wünscht sich die Mehrheit der Bundesbürger; quer durch alle Altersgruppen, die zum "Image der deutschen Landwirtschaft" befragt wurden.

Medien-Information

Bildung: Mehr landwirtschaftliche Themen im Schulunterricht

Repräsentative Umfrage legt Defizite offen und formuliert Forderungen

In den Schulen wird zu wenig über die Landwirtschaft unterrichtet. Diese Auffassung haben 63 Prozent der Bundesbürger in der repräsentativen Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ geäußert, die der gemeinnützige i.m.a e.V. präsentiert hat. Und dort, wo die Landwirtschaft Thema im Schulunterricht ist , werde kein realistisches Bild vermittelt, kritisierten 64 Prozent der Befragten. 78 Prozent fordern daher, dass an den Schulen Themen der Landwirtschaft verpflichtend behandelt werden.

Bei den Themen, die im landwirtschaftlichen Unterricht der Schulen vermittelt werden sollten, gibt es klare Präferenzen. 91 Prozent der Bundesbürger haben in der i.m.a-Umfrage als Top-Thema für den Schulunterricht „Gesunde und ausgewogene Ernährung“ genannt. In der Rangfolge gab es für das Thema „Umweltschutz und Artenvielfalt“ 88 Prozent Zustimmung bei den Befragten. Und 85 % votierten für Wissensvermittlung zu „Landwirtschaft und Klimawandel“.

Weitere Themen mit hoher Zustimmung:
▪ Erneuerbare Energien (84 %)
▪ Auswirkungen der Globalisierung (82 %)
Welternährung (78 %)
▪ Landwirtschaft in der Volkswirtschaft (77 %)
▪ Qualitätssicherung in der Lebensmittel-Produktionskette (77 %)
▪ Entwicklung moderner Produktionsmethoden (69 %)

Die Ausgestaltung der Bildungspolitik in Deutschland und der Lehrpläne der Schulen unterliegt der Hoheit der Kultusministerien in den Bundesländern. Offenbar fällt deshalb der Wunsch nach einer stärkeren Berücksichtigung landwirtschaftlicher Themen im Schulunterricht von Bundeland zu Bundesland unterschiedlich aus. So ist er z.B. in Mecklenburg-Vorpommern mit 71 % sehr hoch, während er mit 46 % in Hamburg am geringsten ausfällt. Auch in den anderen Stadtstaaten Bremen (48 %) und Berlin (51 %) sowie dem Saarland (50 %) liegt die Quote unter dem Bundesdurchschnitt.

Das kann auch daran liegen, dass die Befragten in diesen Bundesländern andere Erfahrungen mit dem Schulunterricht ihrer Kinder gemacht haben, weil z.B. Lehrkräfte aus eigenem Antrieb häufiger landwirtschaftliche Themen im Unterricht behandeln. Immerhin wird die individuelle Bildungsarbeit im Schulunterricht vom i.m.a e.V. mit kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien unterstützt. Mehr als 70.000 Lehrkräfte nutzen sie bundesweit. Gleichwohl offenbart die Studie noch viel Potenzial.

Die Umfrage-Ergebnisse entstammen der Studie zum „Image der deutschen Landwirtschaft“, für die der gemeinnützige i.m.a e.V. das pollytix Institut mit einer repräsentativen Online-Befragung unter mehr 2.000 Bundesbürgern beauftragt hatte. Alle Resultate auf www.ima-agrar.de/wissen.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die Mehrheit kritisiert: Kein realistisches Bild der Landwirtschaft im Schulunterricht.

  • Die Mehrheit wünscht sich: Die Landwirtschaft stärker im Schulunterricht berücksichtigen.

  • Deutliche Präferenzen: Breite Themenpalette für Unterrichtsthemen.