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Wo gutmütige Riesen Landschaftpflege leisten

Steffen Ladusch betreibt mit seinen achtzig Galloway-Rindern Landschaftspflege im Biosphärenreservat der Oberlausitz nahe Görlitz. Seine Frau verkauft im Hofladen das Fleisch der Rinder und vermittelt Wissen zur Landwirttschaft in einer Schulscheune.

Wo gutmütige Riesen Landschaftspflege leisten

Erfahren Sie mehr über diesen Betrieb und seine "EinSichten in die Tierhaltung".

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Wohlfühltemperatur im Schweinestall von Hof Frilling

Familie Frilling lebt auf einem für die Region "Oldenburger Münsterland" typischen Bauernhof, gebaut aus Klinkersteinen. Sie halten 260 Sauen, 1.400 Ferkel und 700 Mastschweine im teilgeschlossenen System. Das heißt, die Hälfte der Ferkel wird zur Mast an andere Höfe verkauft.

EinSichten in die Tierhaltung

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Zehn Jahre „lebens.mittel.punkt“ – eine Erfolgsgeschichte

Mit Heft 38 feiert die Redaktion vom "lebens.mittel.punkt" das zehnjährige Bestehen der Zeitschrift. Sie wird inzwischen nicht nur von Lehrkräften geschätzt, sondern auch in der Landwirtschaft, der Natur- und Ernährungsbildung.

Medien-Information

Zehn Jahre „lebens.mittel.punkt“ – eine Erfolgsgeschichte

i.m.a-Lehrermagazin hat sich zu unverzichtbarer Bildungslektüre entwickelt

Viele Glückwünsche begleiten die neue Ausgabe vom Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“, das jetzt mit Heft Nr. 38 seinen zehnten Geburtstag feiert. Längst wird die Zeitschrift nicht mehr nur von Lehrkräften gelesen, sondern in der gesamten Landwirtschaft, Natur- und Ernährungsbildung geschätzt. Das vier Mal im Jahr erscheinende Magazin des i.m.a e.V. hat sich zu einem wichtigen Bildungsmedium entwickelt, dessen Beiträge sowohl im Schulunterricht als auch allgemein in der Verbraucherbildung gerne genutzt werden.

„Wir bedanken uns herzlich bei allen, die unser Lehrermagazin mit ihrer inhaltlichen und finanziellen Unterstützung, mit ihrer Fürsprache und konstruktiven Kritik zum Leben erweckt haben und lebendig halten“, freut sich Redaktionsleiterin Dr. Stephanie Dorandt, die das Heft seit mehr als fünf Jahren betreut. Und i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon ergänzt: „Die stetig zunehmende Leserschaft bestärkt uns darin, mit dem „lebens.mittel.punkt“ einen richtigen und erfolgreichen Weg in der landwirtschaftlichen Kommunikation eingeschlagen zu haben.“

Das Jubiläumsheft vom „lebens.mittel.punkt“ gibt auf sechs Sonderseiten einen umfassenden Überblick zu allen bisher erschienenen 152 Unterrichtsbausteinen, mit denen Lehrkräfte Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Natur sowohl in der Grund- als auch in den weiterführenden Schulen vermitteln können. Diese Unterrichtsbausteine sind in ihrer sachlichen, neutralen Art der Wissensvermittlung einmalig und das Aushängeschild der Zeitschrift. Im aktuellen Heft befasst sich einer der Unterrichtsbausteine mit der Digitalisierung in der Landwirtschaft und dem „Bauernhof 4.0“. Andere Bausteine informieren über Aromen und Geschmacksstoffe von Butter, über den Anbau, die Verarbeitung und Kulturvielfalt von Lein und Flachs sowie über „Spielregeln für Tischkultur“ und warum gutes Benehmen beim Essen so wichtig ist.

Der Artikel „Lernen durch Dialog“ ergänzt das Unterrichtsthema zur Digitalisierung durch einen Bericht über die elektronische Agrar-Kommunikation, wie sie z.B. durch Internet-Blogger betrieben wird. Der Unterrichtsbaustein zur Butter wiederum wird durch ein Rezept für Kräuterbutter ergänzt. Vielfältiger Service wird auch in einem „Farm- und Food-Wiki“ geboten, durch die Rezensionen von Schulbüchern, die Vorstellung neuer Unterrichtsmaterialien und die Empfehlungen für schulische und außerschulische Aktivitäten.

Wie in den zurückliegenden zehn Jahren kann auch die neue Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ kostenlos online gelesen oder heruntergeladen werden (www.ima-shop.de). Wer die farbige, 32-seitige gedruckte Ausgabe regelmäßig erhalten möchte, abonniert das Heft: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Lehrkräften schicken wir auch die gedruckte Ausgabe des Magazins kostenfrei.

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    Heft 38 - die Jubiläumsausgabe vom "lebens.mittel.punkt"
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    Das "Extra" im Jubiläumsheft - der sechsseitige Ausklapp-Folder mit allen Themen der vergangenen zehn Jahre.
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    Einer von vier Unterrichtsbausteinen, die es in jedem Heft für den Primar- und Sekundarbereich gibt.
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    Das Zukunftsthema im Jubiluämsheft beschreibt, wie auch in der Landwirtschaft moderne Medien die Dialog befördern.
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    Die erste Ausgabe vom "lebens.mittel.punkt" mit einem leckeren Winterthema, das im i.m.a-shop noch immer kostenlos online gelesen werden kann.

Zukunftsdialog für Tierhalter auf dem DBV-Veredlungstag

Auf dem Veredlungstag des Deutschen Bauernverbands organisiert der i.m.a e.V. mit seiner Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ die Podiumsdiskussion "Reflektieren. Motivieren.Engagieren – wir packen mit euch an".

Medien-Information

Zukunftsdialog für Tierhalter auf dem DBV-Veredlungstag

i.m.a e.V. organisiert Erfahrungsaustausch zur Verbraucherkommunikation
 
Auf dem diesjährigen Veredlungstag des Deutschen Bauernverbands (DBV) stellt sich der i.m.a e.V. erneut an die Seite der Tierhalter und fragt sie nach ihren Bedürfnissen in der Verbraucherkommunikation: Unter dem Motto „Reflektieren.Motivieren. Engagieren – wir packen mit euch an!“ organisiert der gemeinnützige Verein mit seiner Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ eine Podiumsdiskussion. Sie ist ein Resümee mit Zukunftsperspektive auf der Veranstaltung am 26. September 2019 im westfälischen Coesfeld, unweit von Münster.
 
Angesichts vielfältiger Debatten in unserer Gesellschaft über die Zukunft der Nutztierhaltung kommt dem DBV-Veredlungstag hohe Bedeutung zu. Die Tierhalter stehen vor immens großen Herausforderungen, die von der betäubungslosen Ferkelkastration bis zu Existenzfragen ländlicher Räume reichen. Dabei fühlen sich viele Bauern und Bäuerinnen für den Verbraucherdialog nicht ausreichend gewappnet. Hier will der i.m.a e.V. mit seiner Podiumsdiskussion Hilfestellung geben.
 
Vier Experten wollen mit den Tagungsteilnehmern ins Gespräch kommen: Die Landwirtin Gabriele Mörixmann ist mit ihrem „Aktivstall für Schweine“ eine über Fachkreise hinaus anerkannte Tierhalterin, deren Konzept vielfach ausgezeichnet wurde. Auch die Schweinehaltung von Christoph Becker wurde bereits prämiert – mit dem Innovationspreis der Initiative Tierwohl. Olaf Hermann vom Forum Moderne Landwirtschaft ist Experte für Online-Kommunikation, insbesondere mit den landwirtschaftsfernen Bevölkerungskreisen in Städten. Und Steffen Nienhaus kommt von einem Milchviehbetrieb und schaut als i.m.a-Koordinator der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ von zwei Seiten auf die Herausforderungen im Verbraucherdialog.
 
Auf dem DBV-Veredlungstag wird es nicht nur um Aspekte der aktuellen und künftigen Tierhaltung gehen und um den Austausch unter Landwirten. Auch deren Erfahrungen mit Verbrauchern und Medien sowie Fragen zum Umgang mit Kritik sollen im Rahmen der i.m.a-Podiumsdiskussion behandelt werden. Ziel ist es, den Teilnehmern konkrete Hilfestellungen und Anregungen für ihre tägliche Arbeit zu geben. Nicht zuletzt will man auch vermitteln, dass trotz aller Herausforderungen, die aus der Politik, aus den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen und von Konsumenten auf die Tierhalter einströmen, Nutztierhaltung auch weiterhin Zukunftsperspektiven bietet.
 
Der Veredlungstag vom Deutschen Bauernverband beginnt am 26. September 2019 um 10.30 Uhr in der Bürgerhalle von Coesfeld/Nordrhein-Westfalen; Osterwicker Straße 1, 48653 Coesfeld. Tierhalter, die an der kostenlosen Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich schriftlich bis zum 10. September 2019 an: www.bauernverband.de oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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Zukunftsperspektiven auf dem Bauernhof entdecken

Beim bundesweiten "Zukunftstag" konnten Schulkinder Einblicke in die Arbeitswelt nehmen, um sich für ihre künftige Berufswahl zu orientieren. Johanna und Maria hatten sich für die Arbeit auf einem Bauernhof entschieden und packten dort tatkräftig an.

Medien-Information

Zukunftsperspektiven auf dem Bauernhof entdecken

Die Berufswünsche von Kindern wechseln im Laufe der Schulzeit mehrfach. Nur selten verwirklichen Jungen und Mädchen ihre frühen Vorstellungen vom "Traumberuf" dann auch nach den langen Jahren der Schulzeit. Darum ist es wichtig, dass man den Kindern schon früh bei der Orientierung hilft. Der bundesweite "Zukunftstag" dient dabei als ein praktischer "Schnuppertag", an dem Schulkinder der fünften bis zehnten Schulklassen die reale Arbeitswelt durch eigenes Erleben kennenlernen können.

Für welchen Berufszweig sich die Jungen und Mädchen am "Zukunftstag" interessieren, bleibt ihnen überlassen - und natürlich den Kapazitäten in den Betrieben, die ihre Tore öffnen und die Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten erproben lassen, wie sich die Arbeit anfühlt. Vielfach stimmen Erwartungen mit der Realität nicht überein, aber genau das ist es, was den "Zukunftstag" ausmacht, der eine Hilfestellung bei der beruflichen Orientierung bieten will.

Wenn sich zwei Mädchen wie die elfjährige Johanna und ihre gleichaltrige Freundin Maria für ein Kurzpraktikum auf einem Bauernhof entscheiden, dann spielt wohl auch das Interesse und die Freude am Umgang mit Tieren eine Rolle. Dass die Versorgung von Milchkühen und Schweinen auf einem Bauernhof aber alles andere als eine leichte Aufgabe ist, gehört dann auch zu den Erkenntnissen eines "Zukunftstages", wie er den Mädchen beim Besuch eines Betriebs im niedersächsischen Wemerslande geboten wurde.

Nach einem frühen Arbeitsbeginn, der mit einem Frühstück entspannt begann, war dann die Arbeit in den Ställen kein Kinderspiel. Rauhfutter musste vorbereitet und nachgefüllt, die Tierboxen gesäubert und frisches Stroh eingestreut werden. Selbst die Mitfahrt auf dem Trecker galt nicht als Spaßtour, denn im Frühjahr wird auf den Feldern der Boden umgebrochen, wird gesät und gedüngt.

Dass der "Zukunftstag" für Johanna und Maria dennoch ein bereicherndes Erlebnis war, lag auch am Engagement von Tom, dem Auszubildenden auf dem landwirtschaftlichen Betrieb. Er erläuterte den Mädchen nicht nur alle Arbeitsschritte, sondern konnte auch aus eigenem Erleben berichten, warum er sich für eine Berufsausbildung zum Landwirt entschieden hatte. 

Ob Johanna und Maria dem Beispiel von Tom folgen werden, steht noch nicht fest. Klar aber ist, dass sich die Vielseitigkeit der landwirtschaftlichen Berufe am besten bei einem Besuch auf einem Bauernhof veranschaulichen lässt. Und wenn man dann mit anpacken kann, wird das Erlebnis zu einer runden Sache.

Das funktioniert übrigens auch, wenn man nicht mehr Schulkind ist. Viele landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland bieten im Rahmen vom "Urlaub auf dem Bauernhof" auch Gelegenheiten zum Mitmachen - im Stall und auf dem Feld.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Stallarbeit: Ballenstroh musste gelockert und auf Karren zu den Tieren gefahren werden.

  • Stallarbeit: Als Einstreu wurde das Stroh im Kuhstall verteilt.

Zum "Tag des Brotes" Getreide selbst anbauen

Der "Tag des Brotes" bietet Gelegenheit, an die Leistungen der Handwerksbäckerein zu erinnern und an den Anteil der Landwirte an der deutschen Brotvielfalt. Deren Basis, das Brotgetreide, kann jetzt mit unserem Saatpaket auch daheim angebaut werden.

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Zum "Tag des Brotes" Getreide selbst anbauen

Am 5. Mai 2020 wird mit dem „Tag des Brotes“ wieder an die Vielfalt der mehr als 3000 verschiedenen Brotsorten erinnert, die es in Deutschland gibt. Für die Innungsbäckereien ist dieser Tag ein wichtiges Datum, weil sie damit auf ihr Handwerk, die Fähigkeiten und das Können in den etwa 11.300 Handwerksbäckereien aufmerksam machen.

Doch ohne Landwirte würde kein Bäcker backen können. Darum ist es nicht weniger wichtig, an die Leistungen der deutschen Landwirte zu erinnern, die im vergangenen Jahr trotz klimatisch erschwerter Bedingungen mehr als 26 Millionen Tonnen Brotgetreide erzeugt haben und damit ihr Ernteergebnis gegenüber dem Vorjahr um fast vier Millionen Tonnen steigern konnten.

Wer einmal selbst nachvollziehen möchte, was es bedeutet, Getreide anzubauen, kann das mit dem i.m.a-Saatpaket Brotgetreide. Es eignet sich sowohl für Experimente im Schulunterricht als auch für das außerschulische Lernen. Neben den klassischen Brotgetreidearten Weizen, Roggen, Dinkel und Hafer enthält das Paket auch die alten Arten Einkorn und Emmer. Der Samen aus biologischem Anbau ist nicht gebeizt und hochkeimfähig; das gesamte Saatpaket wurde umweltfreundlich und nachhaltig produziert.

Wm Saatpaket Brotgetreide Bild 1

Zum Weltwassertag: Was den Menschen wichtig ist

Am „Weltwassertag“, dem 22. März, soll uns bewusstwerden, wie wertvoll die Ressource Wasser ist. Bei unserer Umfrage zur „Zukunft der Landwirtschaft“ haben 82 Prozent der Bundesbürger gesagt, sie würden für sauberes Wasser mehr Geld ausgeben.

Medien-Information

Zum Weltwassertag: Was den Menschen wichtig ist

Noch wichtiger als artgerechte Tierhaltung oder regionale Lebensmittel ist den Menschen sauberes Grundwasser. 82 Prozent der Bundesbürger wären bereit, für die Sicherstellung sauberen Wassers mehr Geld auszugeben. Das ist eines der Ergebnisse aus unserer repräsentativen Umfrage zur „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“, die von den Demoskopen des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid durchgeführt wurde.

Am „Weltwassertag“, dem 22. März, bekommt diese Botschaft eine besondere Bedeutung: Den Bundesbürgern ist der Schutz lebenswichtiger Ressourcen wichtig. Auch wenn die anderen Aspekte wie artgerechte Tierhaltung oder die Erzeugung regionaler Lebensmittel für siebzig bzw. sechzig Prozent der Befragten eine hohe Bedeutung haben – Wasser ist ihnen wichtiger, wie das Ergebnis unserer Umfrage deutlich macht.

Kein Wunder, dass Wasser für die Bevölkerung große Bedeutung hat; verbrauchen wir doch durchschnittlich 120 Liter davon am Tag und mahnen uns Experten immer wieder, täglich mindestens zwei Liter Wasser zu trinken. Dabei ist der Zugang zu Wasser für viele Menschen in anderen Ländern nicht so einfach wie bei uns. Etwa eine halbe Milliarde Menschen leidet unter der Wasserknappheit auf der Erde; vor allem im Nahen Osten und Nordafrika. Aber auch in Deutschland gibt es Regionen, etwa in Niedersachsen oder Rheinland-Pfalz, wo Wasser immer wieder knapp wird. Darum sollte uns nicht nur ein „Weltwassertag“ daran erinnern, dass wir mit dem knappen Gut Wasser sorgsam umgehen.

(Aufmacherfoto: adobestock.com)

Umfrage-Ergebnis: Die Präferenzen der Bürger.

Zur Wertschätzung der Bauern reicht ein „Ehrentag“ kaum aus

Wenn darüber gesprochen wird, was Bauernfamilien für die Gesellschaft leisten, erschöpft sich die Würdigung ihrer Arbeit meist auf Bereiche der Nahrungsmittelproduktion. Tatsächlich aber sind die Leistungen viel weitgreifender, als oft vermutet wird.

Medien-Information

Zur Wertschätzung der Bauern reicht ein „Ehrentag“ kaum aus

Seit 24 Jahren wird rund um den Globus der „Weltbauerntag“ begangen. An diesem Tag soll daran erinnert werden, welche Leistungen die in der Landwirtschaft tätigen Menschen für die Gesellschaft erbringen. Dabei geht es nicht nur darum, darauf hinzuweisen, dass Bauern und Bäuerinnen die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sicherstellen. Auch der Erhalt der Artenvielfalt, der Schutz von Natur und Umwelt sowie die Pflege der Kulturlandschaften ist ohne die Landwirtschaft nicht denkbar.

In Deutschland genießen die Bauern und Bäuerinnen eine vergleichsweise hohe Wertschätzung in der Bevölkerung. Das hatte zuletzt wieder die i.m.a-Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ ergeben, bei der 33 Prozent der Befragten den Beruf des Landwirts auch in der Zukunft als besonders wichtig für die Gesellschaft erachtet hatten. Nur Ärzte und Pfleger genossen mehr Wertschätzung. Und auch die Bedeutung der Landwirtschaft für die Sicherstellung der Ernährung wurde von den Befragten deutlich herausgestellt: Eine Mehrheit von 56 Prozent zeigten sich überzeugt, dass die Landwirtschaft in Deutschland auch in Krisenzeiten die Ernährungssicherheit der Bevölkerung sicherstellen würde.

Die Ernährungssicherheit steht nicht nur anlässlich des „Weltbauerntags“ im Fokus vieler Berichte in den Medien. Auch beim traditionellen Erntedankfest im Herbst ist sie Thema. Doch während dann vor allem vor religiösem Hintergrund der Ertrag an Nahrungsmitteln und damit die Leistungen der Bauernfamilien gewürdigt werden, ist der „Weltbauerntag“ eher ein säkularisierter Gedenktag, bei dem auch gesellschaftspolitische Aspekte im Fokus stehen. So wird z.B. daran erinnert, dass durch Industriealisierung und eine Ausweitung von Siedlungs- und Verkehrsflächen immer mehr landwirtschaftliche Nutzflächen verloren gehen. Weltweit sollen es jährlich zehn Millionen Hektar sein, schätzt das Bundesumweltministerium – eine Fläche, die etwa der Größe von Südkorea entspricht oder insgesamt von Albanien, Belgien und der Schweiz.

In Deutschland hat die landwirtschaftliche Nutzfläche zwischen 2017 und 2022 um fast 200.000 Hektar abgenommen und betrug zuletzt 18,1 Millionen Hektar. Dagegen nahm der Flächenverbrauch für Siedlungsbau und Verkehr um mehr als 87.000 Hektar zu. Diese Fläche entspricht z.B. der Größe des „Hotspots der biologischen Vielfalt“ im Werratal mit Hohem Meißner und Kaufunger Wald zwischen Hessen, Niedersachsen und Thüringen, in dem Schafhaltung zum ökologischen Gleichgewicht beiträgt.

Insgesamt erhält und pflegt die Land- und Forstwirtschaft 28,7 Millionen Hektar Ackerfläche, Wiesen und Wälder, was mehr als achtzig Prozent der Gesamtfläche Deutschlands entspricht. Damit sind die Bauern und Bäuerinnen sowie die anderen in der Land- und Forstwirtschaft tätigen Menschen wichtige Garanten für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, die weit über die Erzeugung von Nahrungsmitteln hinausgehen.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Zum „Weltbauerntag“: Geht es den Tieren gut, geht es auch den Bauern gut (Foto: i.m.a e.V.).

  • Zum „Weltbauerntag“: Hohes Vertrauen in die Leistungen der Landwirtschaft (Grafik aus i.m.a-Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“).

  • Zum „Weltbauerntag“: Tierhalter kennen keine Feiertage (Foto: i.m.a e.V.).

Zuverlässiger Partner der Bauern und Bäuerinnen

Wenn sich die Bauern und Bäuerinnen zur jährlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbands treffen, ist auch der i.m.a e.V. dabei; so auch in Leipzig, wo er wieder an der Seite des Berufsstands stehen wird.

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Zuverlässiger Partner der Bauern und Bäuerinnen

Der i.m.a e.V. auf dem Deutschen Bauerntag 2019

Wenn sich die Bauern und Bäuerinnen zur jährlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbands treffen, ist auch der i.m.a e.V. dabei. Er arbeitet seit Jahrzehnten zuverlässig an der Seite des Berufsstands. Auch am Bauerntag in Leipzig wird er am 26. und 27. Juni 2019 teilnehmen. Dann stellt der Verein seine Angebote für die Verbraucherkommunikation vor und präsentiert seine zahlreichen Projekte der landwirtschaftlichen Wissensvermittlung.

„Seit fast sechzig Jahren wird unsere Arbeit von den deutschen Bauern und Bäuerinnen gefördert“, erinnert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Der Deutsche Bauerntag ist daher ein unverzichtbarer Termin, um den Delegierten zu zeigen, was wir für sie leisten und wie Sie an unserer Arbeit partizipieren können.“

Die Bildungsarbeit und die Produkte aus den Ideenschmieden des gemeinnützigen Vereins sind in der Landwirtschaft anerkannt. Mehr noch: Viele Landwirte beteiligen sich ihrerseits mit Ideen an der Entwicklung neuer Projekte. Im i.m.a-Arbeitsstab, in dem Experten aller Bauernverbände vertreten sind, werden aus diesen Ideen konkrete Projekte. Und der Deutsche Bauerntag ist auch ein Termin, an dem die Ergebnisse präsentiert werden.

„In Leipzig werden wir neu gestaltete Themen-Poster vorstellen, mit denen in den Schulen wichtiges Grundlagenwissen zu den landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten sowie zur Umwelt- und Ernährungsbildung vermittelt wird“, erläutert Patrik Simon. Auch zwölf Motive der bei den Landwirten beliebten Feldrandschilder werden präsentiert. Und natürlich eine Auswahl vieler weiterer, erfolgreicher Produkte wie z.B. Schülerarbeitshefte, Malhefte für Kita-Kinder, Flyer aus der 3-Minuten-Info-Reihe und Arbeitsmaterialien für Landwirte, die ihren Betrieb auch als einen „Lernort Bauernhof“ positionieren, auf dem sie gemeinsam mit Schulklassen praktische Bildungsarbeit betreiben. Auch die i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ will wieder Tierhalter motivieren, mitzumachen und Verbrauchern zu zeigen, wie Nutztiere in der modernen Landwirtschaft gehalten werden.

„Wir nutzen den Deutschen Bauerntag auch, um zur Teilnahme an einem besonderen Wettbewerb aufzurufen“, verrät der i.m.a-Geschäftsführer weiter. „Im nächsten Jahr feiern wir unser sechzigjähriges Jubiläum – und darum ist das Treffen des Berufsstandes eine gute Gelegenheit, einerseits Rückschau zu halten, andererseits aber auch um in die Zukunft zu blicken – ganz im Sinne des Mottos vom Deutschen Bauerntag, „Wandel braucht Verlässlichkeit“. Dass der i.m.a e.V. auch künftig den Wandel in der Landwirtschaft verlässlich begleitet, darf anhand der positiven Erfahrungen in der Vergangenheit als ein Garantieversprechen angenommen werden.“

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Pm Dbt 2019 00

Zweiseitige Entwicklungshilfe in der Landwirtschaft

Die Gelder, die in Entwicklungshilfeleistungen investiert werden, sind imaginäre Größen. Erst der Blick auf einzelne Projekte verdeutlicht, was Entwicklungshilfe leisten kann, wie ein Austauschprogramm der Schorlemer Stiftung für Agrarstudenten zeigt.

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Zweiseitige Entwicklungshilfe in der Landwirtschaft

Üblicherweise verstehen wir unter „Entwicklungshilfe“ die wirtschaftliche oder soziale Förderung von Menschen in Ländern, deren Volkswirtschaften und Gemeinschaftswesen weniger gut aufgestellt sind als beispielsweise in den Industriestaaten, die finanzielle oder materielle Hilfe leisten. So unterstützt Deutschland z.B. in 109 Ländern mehr als 8100 Projekte mit einem Volumen von insgesamt 62 Milliarden Euro. Gemessen an seiner Wirtschaftskraft liegt Deutschland mit seinen Entwicklungshilfeleistungen im Vergleich mit anderen europäischen Staaten auf dem vierten Platz hinter Luxemburg, Schweden und Norwegen.

Bei den 62 Milliarden Euro Entwicklungshilfe aus Deutschland handelt es sich jedoch nicht um das jährliche Hilfsbudget des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, bei dem die Entwicklungshilfe organisiert und verwaltet wird. Auch andere Ministerien wie das Auswärtige Amt sowie die Länder und Kommunen leisten Entwicklungs- oder humanitäre Hilfe (so wurden z.B. 2022 für die Versorgung und Unterbringung von Geflüchteten aus Entwicklungsländern in Deutschland 4,6 Milliarden Euro ausgegeben).

Der Etat des Entwicklungshilfeministeriums beträgt aktuell 11,22 Milliarden Euro, was 2,35 Prozent des gesamten deutschen Bundeshaushalts entspricht. Die Fördersumme von 62 Milliarden Euro bezieht sich daher nach Angaben des Ministeriums auf die Gesamtsumme aller Vorhaben, die z.T. über Jahre laufen, und auch auf Kredite, die zurückgezahlt werden müssen. Von den deutschen Fördergeldern aus dem Staatshaushalt entfallen 6,11 Milliarden Euro auf Projekte in der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei. Es ist damit der drittgrößte Förderbereich, an dessen Spitze der Energiebereich mit 11,01 Milliarden Euro liegt.

Eines der Projekte, die vom Entwicklungshilfeministerium gefördert werden, ist das „International Young Farmers‘ Exchange Program“. Organisiert wird es von der Schorlemer Stiftung vom Deutschen Bauernverband e.V. Seit 75 Jahren realisiert die nach dem Gründer des ersten freien und unabhängigen Bauernverbands benannte Stiftung, Burghard Freiherr von Schorlemer-Alst, internationale Austauschprogramme. Begonnen hatte es mit mehr als 15.000 deutschen Agrarfachkräften, die sich mit Unterstützung der Stiftung im Ausland fortbilden konnten. Die dabei auf den Feldern in anderen Ländern erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten nutzten die Bauern nach ihrer Rückkehr in der heimischen Landwirtschaft.

Heute organisiert die Schorlemer Stiftung mit acht europäischen und fünf Übersee-Programmen einen internationalen Praktikantenaustausch. Dabei wird in den Gastländern mit verschiedenen Austauschorganisationen zusammengearbeitet. Die Programme bringen Agrar-Studenten, aber auch junge Landwirte für drei bis zwölf Monate auf landwirtschaftliche Gastbetriebe, wo sie ihre Kenntnisse in der Land-, Haus-, Pferde- und Forstwirtschaft erweitern und vertiefen können.

Einer dieser Praktikanten ist Shamiru Masego. Der Jungbauer kommt von einem landwirtschaftlichen Betrieb aus Uganda und bildet sich in Berlin am interdisziplinären Institut für agrar- und stadtökologische Projekte fort. Es gehört zur Humboldt-Universität und forscht an anwendungsorientierten Lösungen für Produkte und Verfahren; etwa in der Fermentation von Wurzelgemüse als Wurstersatz oder über den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft.

In Masegos Heimat kümmert sich Berufskollege Hendrik Wallrichs um die Ankolerinder eines Gastbetriebs. „Diese Rasse unterscheidet sich in erster Linie durch ihr außergewöhnlich starkes Hornwachstum“, weiß der Agrar-Student aus Deutschland. Inzwischen hat er erfahren, dass „in den 1980er Jahren mit dem Zukauf und der Einkreuzung der Milchviehrasse „Holstein Frisian“ begonnen wurde, um die Milchleistung der Kühe zu verbessern.“

Das Austauschprogramm der Schorlemer Stiftung ist ein Beleg dafür, dass Entwicklungshilfe keine Einbahnstraße sein muss. Denn neben der persönlichen Weiterbildung diene das Programm auch einer nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft, heißt es beim Deutschen Bauernverband. „Wir fördern außerdem das interkulturelle Verständnis für verschiedene Kulturen, die näher zusammenrücken und gemeinsame Herausforderungen bewältigen müssen“, so der stellvertretende Generalsekretär des Verbandes, Gerald Dohme.

Für den Botschafter der Republik Uganda, Stephen Mubiru, fördere das Austauschprogramm auch eine engere Zusammenarbeit der Partnerländer. Bei der Begrüßung einer Gruppe von Junglandwirten aus Uganda in Berlin, regte Mubiru seine Landsleute an, mit den in Deutschland erworbenen Kenntnissen und neuen Ideen in die Heimat zurückzukehren und das erworbene Wissen dort mit anderen Landwirten zu teilen.

In diesem Zusammenhang würdigte Patrik Simon die Aufgeschlossenheit und das „löbliche Engagement des Berufsstandes in der Entwicklungszusammenarbeit“. Der Geschäftsführer des i.m.a e.V., der Bildungsarbeit rund um landwirtschaftliche Themen betreibt, betonte: „Bauern und Bäuerinnen beteiligen sich damit aktiv, um Menschen in ihren Ländern bessere Perspektiven zu eröffnen.“ Die Gastfreundschaft auf den Bauernhöfen in Deutschland sei „ein wichtiger Beitrag zur Integration der Menschen im ländlichen Raum. Dies wird im gesellschaftlichen Diskurs leider nur zu selten beachtet.“

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Deutsche Agrar-Studenten in Uganda: Vor dem Einsatz auf örtlichen Bauernhöfen steht ein Gruppenfoto und ein Seminar, das Grundlagenwissen vermittelt (Foto: Schorlemer Stiftung).

  • Fortbildung in der Praxis: Shamiru Masego, Junglandwirt aus Uganda, bei seiner Arbeit am Institut für agrar- und stadtökologische Projekte in Berlin (Foto: Shamiru Masego).

  • Auftakt zum Lernen in Deutschland: Junglandwirte aus Uganda mit ihrem Botschafter Stephen Mubiru und Geralde Dohme vom Bauernverband (Foto: Jana Knofe).

  • Lernen in der Praxis: Agrar-Student Hendrik Wallrichs aus Deutschland beim Hüten von Ankolerindern auf einer Farm in Uganda (Foto: Hendrik Wallrichs).

„EinSichten in die Tierhaltung“ mit neuer Koordinatorin

Mit Thale Meyer gibt es beim i.m.a. e.V. eine neue Projekt-Koordinatorin der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung". Die Biologin kommt von einem Betrieb, der auch "EinSichten" bietet und Bildungsarbeit mit Schulkindern organisiert.

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„EinSichten in die Tierhaltung“ mit neuer Koordinatorin

Beständige Weiterentwicklung bei der i.m.a-Transparenz-Initiative

Im i.m.a-Team organisiert jetzt Thale Meyer die Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“, bei der Betriebe ihre Ställe für interessierte Verbraucher öffnen. Die Praktikerin kommt von einem landwirtschaftlichen Betrieb in Niedersachsen, auf dem neben Milchvieh auch Schweine gehalten werden. Zudem ist die Biologin als Bauernhofpädagogin in der i.m.a-Bildungsarbeit aktiv und betreut das beim gemeinnützigen Verein angesiedelte „Forum Lernort Bauernhof“.

„Wir stehen in diesem Jahr vor einer Konsolidierung der Transparenz-Initiative“, beschreibt Thale Meyer eine ihrer wichtigsten Aufgaben. „In einigen Regionen haben wir eine hohe Bereitschaft der Tierhalter, Verbrauchern „EinSichten in die Tierhaltung“ zu bieten, indem Ställe geöffnet werden, Stallfenster oder Internetkameras eingebaut oder Besichtigungen angeboten und andere Formen der Kommunikation genutzt werden. Jetzt geht es darum, auch in anderen Regionen zu wachsen; möglichst auch in stadtnahen Gebieten.“

Thale Meyer kennt die Vorteile, einen Bauernhof nahe einer Stadt zu bewirtschaften. Mit ihrem Mann betreibt sie Landwirtschaft vor den Toren von Oldenburg, wo sie auch „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten. „Die Menschen können mit dem Linienbus direkt bis zu unserem Hof fahren, um sich anzusehen, wie hier transparente Tierhaltung funktioniert.“ Diese Möglichkeit nutzen vor allem Kita-Gruppen und Schulklassen. „Die Erreichbarkeit eines Bauernhofes ist oft die größte Herausforderung, wenn Tierhalter Einblicke in ihre Tierhaltung bieten wollen“, weiß Thale Meyer.

Neben der Gewinnung weiterer Teilnehmer möchte die i.m.a-Projektkoordinatorin die bereits aktiven Tierhalter noch besser miteinander vernetzen. „Erfahrungsaustausch ist wichtig“, sagt Thale Meyer und meint damit nicht nur die Erfahrungen beim Verbraucherdialog, sondern auch in der Bildungsarbeit auf dem „Lernort Bauernhof“. „Die beiden Projekte haben viele Schnittstellen und können voneinander profitieren.“

„EinSichten in die Tierhaltung“ bietet den teilnehmenden Betrieben eine Vielfalt an Unterstützung. Mit Fördermitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank werden auch bauliche Maßnahmen auf den Höfen finanziert. Diese reichen vom Einbau von Stallfenstern über die Installation von Videokameras bis zu Podesten, die gerade Kindern einen besseren Über- und Einblick bieten. Zudem stellt der i.m.a e.V. den Landwirten Schutzanzüge für Besucher bei Stallbesichtigungen zur Verfügung, es gibt auf die Tierhaltungsformen angepasste Info-Flyer und durch die Vernetzung mit dem „Lernort Bauernhof“ können Lehrkräften Materialien für Expeditionen mit den Schulklassen auf die Betriebe der Tierhalter angeboten werden.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Daheim im Rinderstall: "EinSichten"-Projektkoordinatorin Thale Meyer zeigt gerne, wie ihre Tiere leben.

  • Arbeitsplatz der "EinSichten"-Projektkoordinatorin: i.m.a-Mitarbeiterin Thale Meyer hat ihr Büro auf dem heimischen Hof.

„Jubelläum“ in Stuttgart: Aufklärung so wichtig wie einst

Hundert Jahre Landwirtschaftliches Hauptfest mit i.m.a-Bildungsangeboten.

Prüfen, aufmuntern und belehren – mit diesen Absichten wurde vor hundert Jahren in Württemberg ein Landwirtschaftsfest gegründet, das in diesem Jahr in Stuttgart sein „Jubelläum“ feiert – begleitend zum legendären Volksfest, dem Cannstatter Wasen. Der i.m.a e.V. nutzt das Ereignis, um vom 29. September bis 7. Oktober 2018 mit seinen Informationsangeboten an der Seite vom Bauernverband Baden-Württemberg sowie vieler weiterer landwirtschaftlicher Institutionen über die aktuelle Lebens- und Arbeitswelt der Bauern und Bäuerinnen zu informieren. Im Gegensatz zu einst geht es heute nicht belehrend zu, sondern aufklärend. Verbraucher, vor allem Schulkinder, sollen sich durch neutrale Wissensvermittlung eine eigene Meinung über die moderne Landwirtschaft bilden.

Ernteausfälle, horrende Lebensmittelpreise und Hungersnot hatten vor hundert Jahren zur Gründung der ersten bäuerlichen Leistungsschau geführt. Das Ziel, den Menschen zu zeigen, welche gesellschaftliche Bedeutung die Arbeit der Landwirte hat, ist heute so wichtig wie einst. „In Zeiten, in denen den Bauern und Bäuerinnen immer häufiger die Anerkennung für ihre Arbeit verwehrt wird, wo sie als Umweltsünder und Tierquäler denunziert werden, ist Aufklärung über die Produktionsprozesse in der Landwirtschaft wichtiger denn je“, stellt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon fest.

Der gemeinnützige Verein präsentiert in Halle 1 vom Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart die breite Palette seiner Info-Materialien. Er richtet sich damit in erster Linie an Verbraucher, hält aber auch für Lehrkräfte und Schulkinder spezielle Angebote bereit. Patrik Simon: „Wir beteiligen uns am Programm für Schulklassen, die das Gelände erkunden und die bei uns am Stand z.B. die Vielfalt der Brotgetreidearten kennenlernen können.“ Außerdem können die kleinen und großen Besucher an einer lebensgroßen Modellkuh erproben, wie geschickt man sich beim Melken anstellen muss.

Begleitend zur theoretischen Wissensvermittlung und den unterhaltenden Angeboten beteiligt sich der i.m.a e.V. auch am umfangreichen Bühnenprogramm in der Messehalle. Im „Mittagsmagazin“ wird über die Vermittlung landwirtschaftlichen Wissens im Schulunterricht gesprochen. Ein weiterer Programmpunkt des Vereins ist das außerschulische Lernen auf Bauernhöfen. Und mit Juliane Vees, der Präsidentin der Landfrauen in Württemberg-Hohenzollern, wird Patrik Simon gleich am ersten Messetag ein virulentes Problem diskutieren: das Mobbing an Bauernkindern. Es ist eine der Auswirkungen, die ihre Ursache in der mangelnden Wertschätzung landwirtschaftlicher Arbeit durch unsere Gesellschaft hat – ein Problem, das vor hundert Jahren noch unbekannt war.

„Landwirtschaft dient allen“ – ein mehrfacher Bestseller

Ein kleiner grüner Aufkleber macht Karriere mit einer Botschaft, die seit sechzig Jahren nicht nur Landwirten vertraut ist: "Landwirtschaft dient allen!". Der i.m.a-Slogan hat Einzug in die Literatur gefunden; in einen Bestseller von Dörte Hansen.

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„Landwirtschaft dient allen“ – ein mehrfacher Bestseller

Erfolgreicher i.m.a-Slogan hat Eingang in die Literatur gefunden

Tausende Landwirte kennen ihn – den grünen Aufkleber mit dem Slogan „Landwirtschaft dient allen“. Seit knapp sechzig Jahren ziert er Traktoren, Hänger und andere landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge. Er prangt an Stallwänden, Zäunen und vielen weiteren Orten. Seine Botschaft richtet sich an Verbraucher, an uns alle. Sie rückt ins Bewusstsein, dass Bauern und Bäuerinnen mit ihrer Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Die einst beim i.m.a e.V. formulierte Erkenntnis, „Landwirtschaft dient allen“, hat inzwischen sogar Eingang in die Literatur gefunden – im Bestseller „Mittagsstunde“.

In dem Roman „Mittagsstunde“ zitiert Erfolgsautorin Dörte Hansen den Slogan „Landwirtschaft dient allen“ gleich mehrfach: „Man sah den Aufkleber in Brinkebüll auf großen IHC- und Ferguson-Traktoren, auf neuen Güllewagen und Mercedes-Hecks.“ Hansen erinnert an den Strukturwandel und an das Unverständnis mancher Städter, die auf dem Land die Idylle suchten und irritiert mit einer zeitgemäßen Landwirtschaft konfrontiert wurden. Aus heutiger Sicht scheint sich Geschichte zu wiederholen. Die Schriftstellerin weiter: „Ich habe den Aufkleber Ender der 1970er-, Anfang der 1980er Jahre oft bei uns im Dorf gesehen. Er klebte an Stalltüren, auf Milchtanks, Traktoren, Frontladern, Anhängern – und an der Innentür des Mercedes, mit dem wir in die Disco gefahren sind.“

Nicht nur bei Dörte Hansen hat der i.m.a-Slogan Wirkung gezeigt. Mit Agrar-Scout Henriette Keuffel wurde der kleine grüne Aufkleber sogar zum Titelbild der Zeitschrift „agrar heute“. Und Julia Klöckner, die Bundeslandwirtschaftsministerin, zeigte sich auf dem Deutschen Bauerntag gleich mit der großen, plakativen Version der Botschaft. Die Politikerin befindet sich damit in guter, historischer Gesellschaft, denn schon ihr Amtsvorgänger Josef Ertl hatte einst auf der „Grünen Woche“ an der Seite von Bauernpräsident Freiherr Heeremann von Zuydtwyck den i.m.a-Slogan präsentiert.

Künftig wird es den „literarischen“ Denkanstoß auch als kleinen Sticker geben. Er passt dann auf die Rückseiten von Mobiltelefonen, auf Schutzbleche von Fahrrädern, E-Roller und andere moderne, mobilen Kommunikations- und Transportmittel.

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  • PM Eine Botschaft Macht Karriere 20190618 Artikel

    Bestseller mit Botschaft: Wer das Buch im www.ima-shop.de kauft, erhält den i.m.a-Aufkleber dazu.
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    Dörte Hansen vor ihrem Haus - die Bestseller-Autorin von "Mittagsstunde" und die i.m.a-Botschaft.
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    Eine der Fundstellen im Buch, in denen Dörte Hansen den i.m.a-Leitspruch zitiert hat.
  • PM Eine Botschaft Macht Karriere 20190618 Foto 4

    Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner positionierte sich bereits 2018 mit dem i.m.a-Slogan.
  • PM Eine Botschaft Macht Karriere 20190618 Foto 5

    Erkenntnis mit Bestand: Bundeslandwirtschaftsminister Josef Ertl (2. von links) und Bauernpräsident Freiherr Heereman von Zuydtwyck (2. von rechts) mit Agrar-Kollegen auf der Grünen Woche.

„Norla“ erstmals mit i.m.a-Schülerpressekonferenz

Erstmals findet die i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der "Norla" statt. Das Thema: „Was nützen uns die Nutztiere?“. Schulkinder und Lehrkräfte können sich bis zum 30. August 2019 anmelden, um auch kostenlose Messe-Eintrittskarten zu erhalten.

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„Norla“ erstmals mit i.m.a-Schülerpressekonferenz

Landwirte im Dialog mit Schulkindern aus Schleswig-Holstein  - Erstmals geht die seit zwanzig Jahren auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin erfolgreiche i.m.a-Schülerpressekonferenz auf Tour. Am 5. September 2019 findet die Dialog-Veranstaltung nun auch auf der 70. Landwirtschafts- und Verbrauchermesse Norla in Rendsburg statt. Interessierte Jungen und Mädchen sowie Lehrkräfte mit ihren Klassen können sich dafür bis zum 30. August 2019 anmelden. Das Thema der Schülerpressekonferenz lautet: „Was nützen uns die Nutztiere?“.

Bei der i.m.a Schülerpressekonferenz auf der Norddeutschen Landwirtschaftlichen Fachausstellung (Norla) geht es um Fragen zur Tierhaltung und welche Bedeutung Rind, Schwein und Geflügel für unsere Ernährung in der Zukunft haben werden. Den Fragen der Schülerinnen und Schüler stellen sich Landwirte, die konventionelle bzw. ökologische Tierhaltung betreiben, ein Tierschützer und ein Experte für Technik in der Landwirtschaft.

Im siebzigsten Jahr der Norla beteiligt sich der gemeinnützige i.m.a information.medien.agrar e.V. erstmals auch mit seiner Schülerpressekonferenz an der Agrar-Fachausstellung in Rendsburg. Eingeladen sind Jungen und Mädchen aus den Redaktionen von Schülerzeitungen, aus Medien-Arbeitsgruppen der Schulen sowie alle weiteren interessierten Schulkinder.

Die i.m.a-Schülerpressekonferenz beginnt am Donnerstag, 5. September 2019, um 12.30 Uhr auf dem Norla-Messegelände. Sie dauert eine Stunde. Angemeldete Schülerinnen und Schüler sowie die begleitenden Lehrkräfte erhalten freien Eintritt zur Messe, die nach der Veranstaltung besichtigt werden kann.

Die i.m.a-Schülerpressekonferenz ist ein außerschulisches Lernangebot. Jungen und Mädchen aus den Redaktionen der Schülerzeitungen, die von ihren Schulen für den Messebesuch vom Unterricht befreit werden, sowie Lehrkräfte, die mit ihren Schulklassen oder Arbeitsgruppen teilnehmen wollen, können sich bis zum 30. August 2019 anmelden bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die i.m.a-Schülerpressekonferenz wird gemeinsam mit dem Bauernverband Schleswig-Holstein, der MesseRendsburg und dem Bauernblatt Schleswig-Holstein und Hamburg durchgeführt. Die Zeitung wird einige der Artikel der Jungredakteure über die Schülerpressekonferenz von einer Jury auswählen lassen und dann im Bauernblatt abdrucken.

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Pm Norla Schueler Pressekonferenz 20190805

„Superkühe“, Hochbeete und weitere Höhepunkte

Der „lebens.mittel.punkt“ bietet wieder eine große Themenvielfalt - Wie die Milch ins und aus dem Euter kommt und wie ein Hochbeet den Garten bereichern kann, sind zwei von einem Dutzend spannenden Themen zur Natur-, Landwirtschafts- und Ernährungsbildung, mit denen die neue Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ jetzt aufwartet. Die Redaktion des i.m.a-Lehrermagazins lässt „Superkühe“ aus ihrem Leben erzählen, hilft bei der Planung und dem Bau von Hochbeeten und erklärt, warum ein heimischer Baum wie die Esche in ihrer Existenz bedroht und Kalk für die Bodenfruchtbarkeit so wichtig ist.

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„Superkühe“, Hochbeete und weitere Höhepunkte

Der „lebens.mittel.punkt“ bietet wieder eine große Themenvielfalt

Wie die Milch ins und aus dem Euter kommt und wie ein Hochbeet den Garten bereichern kann, sind zwei von einem Dutzend spannenden Themen zur Natur-, Landwirtschafts- und Ernährungsbildung, mit denen die neue Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ jetzt aufwartet. Die Redaktion des i.m.a-Lehrermagazins lässt „Superkühe“ aus ihrem Leben erzählen, hilft bei der Planung und dem Bau von Hochbeeten und erklärt, warum ein heimischer Baum wie die Esche in ihrer Existenz bedroht und Kalk für die Bodenfruchtbarkeit so wichtig ist.

Wie in jedem Heft, so hält die neue Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ vier Unterrichtsbausteine parat. Für Schulkinder in der Primarstufe gibt es Lehr- und Lernmaterialien zur Milchentstehung in der Kuh und zur Planung eines Hochbeetes für den (Schul-) Garten. Für die Sekundarstufe enthält das Heft zwei Unterrichtsbausteine im Schulfach Biologie: Ein Baustein befasst sich mit der Bedeutung von Kalk als Nährstoff für Obst und Gemüse, ein anderer mit einer Pilzkrankheit, die für das seit 15 Jahren grassierende Eschentriebsterben verantwortlich ist.

Neben diesen Unterrichtsmaterialien bietet der „lebens.mittel.punkt“ viel Service: Im Farm- und Food-Wiki wird erklärt, was „Stark- und Schwachzehrer“ oder „Zeigerpflanzen“ sind, was Sensoren im Kuhstall erfassen oder warum Gärtner torffreie Erde nutzen sollten. Ferner wird erläutert, wie sich „Microgreens“, die nährstoffhaltigen Grünsprossen, auf der Fensterbank ziehen lassen, und es gibt Tipps für die Herstellung von Frischkäse als leckerem Begleiter von Kartoffeln und anderen Speisen.

Interessant auch für Landwirte dürfte die Reportage von der „Bundestagung Lernort Bauernhof“ sein. Dort wurde debattiert, wie sich die in virtuellen Welten aktiven Jugendlichen für die Realität außerschulischer Lernorte begeistern lassen, zu denen immer mehr Bauernhöfe gehören. Experten verwiesen darauf, dass sich insbesondere Schülerinnen und Schüler ab der elften Klasse in einer „hochvisuellen Medienwelt“ bewegen. Wer ihnen dort mit speziellen Angeboten begegne, könne die Jugendlichen leichter für Lerninhalte interessieren. Als Beispiel wurden Apps für Mobiltelefone genannt, die das Lernen auf einem Bauernhof unterstützen.

Schulbuch-Rezensionen, ein Wettbewerb, bei dem Exemplare der „Mittagsstunde“ von Bestseller-Autorin Dörte Hansen verlost werden, sowie eine Einladung zur i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der NORLA am 5. September 2019 runden die Themenpalette der neuen Ausgabe des Magazins ab.

Das Heft 37 vom „lebens.mittel.punkt“ mit dem Titelmotiv „Hoch die Beete!“ steht ab sofort im i.m.a-webshop (www.ima-agrar.de) zur Verfügung. Es kann dort kostenlos online gelesen oder heruntergeladen werden. Unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kann auch die gedruckte Ausgabe des Lehrermagazins abonniert werden. Der „lebens.mittel.punkt“ erscheint vier Mal im Jahr.

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Lehrermagazin 37