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Tierhaltung trifft Leidenschaft auf dem Hof Eselsmühle

Ruhig und gelassen sollen die Angus-Rinder von Felix Hoffrath aufwachsen. Dafür sorgt der Agrarwissenschaftler und Tierhalter auf dem seit hundert Jahren im Familienbesitz geführten Betrieb in Lohra, im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Tierhaltung trifft Leidenschaft auf dem Hof Eselsmühle

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Tierwohl & Umwelt im Fokus von Schüler-Reportern

Der Dialog zwischen Schülerreportern und Landwirten auf der Norddeutschen Landwirtschaftlichen Fachausstellung in Rendsburg war ein Erfolg. Diskutiert wurde über Tierwohl, Milchpreise und auch über die Zukunft der Bauern. Das erste Schülerpressegespräch der "Norla" hat die Erwartungen übertroffen.

Medien-Information

Tierwohl & Umwelt im Fokus von Schüler-Reportern

Achtungserfolg für erstes i.m.a-Schülerpressegespräch auf der „Norla“

Das erste Schülerpressegespräch in der Geschichte der „Norla“, der Norddeutschen Landwirtschaftlichen Fachausstellung in Schleswig-Holstein, hat die Erwartungen der Organisatoren übertroffen. Die Schülerinnen und Schüler, die sich zur Frage „Was nützen uns die Nutztiere?“ mit Experten der Landwirtschaft in Rendsburg getroffen hatten, waren gut vorbereitet und diskutierten engagiert über die verschiedenen Aspekte des Themas.

Die Nutztierhaltung wurde von den jungen Journalisten nicht infrage gestellt. Vielmehr waren sie an Aspekten des Tierwohls, dem Verhältnis der Landwirte zu ihren Tieren, an der Größe von Viehbeständen und Umwelteinflüssen interessiert. Es gab gleichermaßen Fragen zur Rinder- und Schweinehaltung sowie der Geflügelwirtschaft. Kritisch hinterfragt wurde auch das Verhalten von Verbrauchern, die einerseits hohe Erwartungen an die Tierhalter haben, andererseits aber importiertes Billigfleisch kaufen. Praktiker wie Milchviehhalter Heiner Staggen, Tiergesundheitsexperte Nicolai Wree und Farm-Management-Berater Jan Rohwedder konnten viele Fragen beantworten und Details erläutern.

Für Bernd Schwintowski vom gemeinnützigen i.m.a e.V., der das Schülerpressegespräch organisiert hatte, war die Veranstaltung in Rendsburg „ein beeindruckender Achtungserfolg“. „Bisher hatten wir bei Schülerpressekonferenzen noch keine Erfahrungen mit Teilnehmern aus ländlichen Regionen“, sagte er nach dem Pressegespräch und erläuterte: „Seit zwanzig Jahren ist unsere Schülerpressekonferenz auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin ein Erfolgsmodell, an dem durchschnittlich 300 Großstadtkinder teilnehmen, um mehr über die Landwirtschaft zu erfahren. Seit auch in ländlichen Räumen immer mehr Kinder immer weniger über die Produktion unserer Nahrungsmittel wissen, steigt auch hier das Interesse an neuen, attraktiven Formaten der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit.“

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  • Pm Norla Spk 190906 Foto

    Das Pressegespräch mit den Schülerreportern fand in kleinem, konstruktiven Kreis statt.
  • Pm Norla Spk 190906 Foto 2

    Landwirt Heiner Staggen hatte Zeit, die Fragen der jungen Reporter ausführlich zu beantworten.

Traktor, Trecker, Schlepper – Kraftpaket im Fokus

Unterrichtsposter ergänzt Bildungsmaterial zur Landtechnik - Wohl nicht nur kleine Jungs sind von Traktoren fasziniert – diesen unverzichtbaren Helfern in der Landwirtschaft. Den PS-starken Arbeitsmaschinen widmet der i.m.a e.V. inzwischen eine ganze Reihe von Unterrichtsmaterialien, die in diesen Tagen auf der Bildungsmesse „didacta“ in Köln als Themenpaket kostenlos an Lehrkräfte abgegeben werden.

Medien-Information

Traktor, Trecker, Schlepper – Kraftpaket im Fokus

Unterrichtsposter ergänzt Bildungsmaterial zur Landtechnik.

Wohl nicht nur kleine Jungs sind von Traktoren fasziniert – diesen unverzichtbaren Helfern in der Landwirtschaft. Den PS-starken Arbeitsmaschinen widmet der i.m.a e.V. inzwischen eine ganze Reihe von Unterrichtsmaterialien, die in diesen Tagen auf der Bildungsmesse „didacta“ in Köln als Themenpaket kostenlos an Lehrkräfte abgegeben werden.

Erstmals auf der „didacta“ wird ein Traktor-Poster mit Arbeitsblättern präsentiert. Es richtet sich an Grundschüler. Ihnen wird erläutert, wie unverzichtbar diese Arbeitsmaschine im landwirtschaftlichen Alltag ist, wie der Landwirt mithilfe seines Traktors Geräte über den Acker oder auf dem Hof bewegt oder sogar kommunale Dienstleistungen übernimmt, indem er verschneite Straßen befahrbar macht.

Bestandteil des Posters sind auch die bei Lehrkräften beliebten Arbeitsblätter. Hier können sich die Schüler mit der vielseitigen Maschine spannend und lehrreich befassen. Dies gelingt u.a. mithilfe eines sogenannten „Laufdiktats“, mit Experimenten und Mathematik-Aufgaben. Lehrkräfte erhalten eine kurze Sachinformationen und Tipps für weiterführende Literatur und Lernmaterialien.

Das neue Traktor-Poster ergänzt weitere i.m.a-Materialien; z.B. das Poster „Der Boden“. Hier wird erläutert, wie der Traktor den Boden bearbeitet und pflegt, wie dies bodenschonend geschieht und warum der Boden Grundlage für das Leben ist. Während sich das Traktor-Poster an Grundschüler richtet, ist das Boden-Poster für die Primar- und Sekundarstufe konzipiert.

Gymnasiasten von der siebenten bis zur zehnten Klasse sollen mit Arbeitsmaterial vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. erreicht werden. Die VDMA-Broschüre „Landtechnik – Nachhaltige und intelligente Technologien im modernen Ackerbau“ fasziniert auf achtzig Seiten mit vielfältigen Aufgaben vom Maschinenbau über Precision Farming bis zu Themen der Welternährung.

Für den Einsatz im Kindergarten und den ersten Grundschulklassen ist das Mal- und Leseheft „Von der Saat zum Korn – mit großen Maschinen“ konzipiert. Darin werden die verschiedenen technischen Geräte vorgestellt, die für den Getreideanbau unverzichtbar sind. Die Bilder können ausgemalt werden und die begleitenden (Vorlese-)Geschichten erläutern kindgerecht, wie die Technik funktioniert und wie sie der Landwirt einsetzt. Kleine Experimente regen dazu an, sich mit dem Anbau von Getreide und dem Pflanzenschutz zu befassen.

Nicht zuletzt widmet auch die neue Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ dem Traktor einen Unterrichtsbaustein. Er ist für den Einsatz im Sachkunde-, Natur- und Technikunterricht gedacht. Alle Materialien können auch auf www.ima-shop.de kostenlos bestellt werden.

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Trendwende: Mehr Landwirtschaft im Schulunterricht

In den neuen Lehrplänen der Schulen werden erstmals seit langem wieder deutlich mehr Themen der Landwirtschaft als Unterrichtsinhalte empfohlen. Das hat eine aktuelle Analyse von Wissenschaftlern der Universität Vechta im i.m.a-Auftrag  ergeben.

Medien-Information

Trendwende: Mehr Landwirtschaft im Schulunterricht

i.m.a-Lehrplan-Analyse stellt „beispiellose Präsenz“ von Agrar-Themen fest

Wie kaum ein anderes Thema werden in den neuen Lehrplänen der Schulen Themen der Landwirtschaft als Unterrichtsinhalte empfohlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse der Curricula, wie die Lehrpläne für Schulen im Fachjargon genannt werden. Der i.m.a – information.medien.agrar e.V. untersucht regelmäßig die Vorgaben der Kultusministerien für den Unterrichtsstoff, der in den Schulen vermittelt werden soll. Dadurch konnte jetzt festgestellt werden, dass es zu bedeutenden Veränderungen gekommen ist.

„Wir freuen uns, dass endlich den Wünschen der Bevölkerung entsprochen wird, künftig Themen der Landwirtschaft häufiger und ausführlicher im Unterricht zu behandeln“, freut sich Patrik Simon. Der Geschäftsführer vom i.m.a e.V. verweist dabei auf eine von seinem Verein ebenfalls seit vielen Jahren immer wieder angestellte Studie zum „Image der deutschen Landwirtschaft“. „Dort wurde stets kritisiert, dass in den Schulen kein realistisches Bild von der Landwirtschaft vermittelt werde und insgesamt viel mehr Zeit für die Wissensvermittlung zu landwirtschaftlichen Themen aufgewendet werden sollte“, so Simon weiter.

Jetzt haben Wissenschaftler der Uni Vechta die Curricula aller Bundesländer untersucht und eine Trendwende analysiert: Landwirtschaftliche Themen erfahren inzwischen eine „beispiellose Präsenz in den Curricula“. Die Landwirtschaft werde wie „kaum ein anderes (wirtschaftliches) Thema so umfangreich und kontinuierlich im Unterricht angesprochen“. Interessant ist auch eine „sichtbare Fokussierung der Schulbücher auf die Heimatregionen“, vor allem in landwirtschaftlich geprägten Bundesländern wie Bayern und Niedersachsen.

„Offenbar haben die Ergebnisse der Meinungsumfragen und die gesellschaftlichen Debatten über die Landwirtschaft dazu beigetragen, dass die Bildungspolitik entsprechend reagiert hat“, vermutet der i.m.a-Geschäftsführer. Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf das steigende Interesse von Lehrkräften an einem praxisnahen Unterricht, der immer häufiger Schulklassen auf die Bauernhöfe führe. Patrik Simon: „Handlungsorientiertem Lernen und der Berufsorientierung werden in den Curricula größere Beachtung geschenkt.“
Allerdings wurde auch festgestellt, dass die Vorgaben der Lehrpläne noch nicht umfassend in den Schulbüchern umgesetzt werden. Die ebenfalls vom i.m.a e.V. durchgeführten Rezensionen der Schulbücher weisen noch immer große Defizite auf, was eine inhaltlich korrekte und wertfreie Vermittlung landwirtschaftlicher Sachverhalte betreffe. „Da muss noch einiges nachgearbeitet werden“, stellt der i.m.a-Geschäftsführer fest.

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TV-Star Kai Pflaume blamiert sich in ARD-Ratesendung

In der ARD-Ratsendung "Wer weiß denn sowas?" hat der beliebte TV-Moderator Kai Pflaume sein fehlendes Wissen zur Landwirtschaft offenbart. Ihm und auch den Rate-Teams ist ein offenkundiger Fehler nicht aufgefallen, der vermeidbar gewesen wäre.

Medien-Information

TV-Star Kai Pflaume blamiert sich in ARD-Ratesendung

Moderator führt Rate-Teams und Zuschauer mit falschen Fakten in die Irre

In der beliebten ARD-Ratsendung „Wer weiß denn sowas?“ vom 18. November 2021 hat der Moderator Kai Pflaume sein fehlendes landwirtschaftliches Wissen bewiesen – und sich damit an die Seite seiner Rate-Teams gestellt. Denn auch den Comedians Wigald Boning und Bernhard Hoëecker sowie den Moderatoren Barbara Eligmann und Alexander „Elton“ Duszat ist in der als „Wissensshow“ deklarierten Sendung nicht aufgefallen, dass der zu einer Frage gezeigte Film falsche Bilder zeigte – und damit nicht zur Wissensbildung, sondern zur Desinformation über die Landwirtschaft beigetragen hat.

TV-Moderator Pflaume fragte in seiner Sendung „Wer weiß denn sowas?“: „Wer beim Mähen auf sogenannte Messerbalken und nicht auf Kreiselmäher setzt, sorgt dafür, dass … a) seltener gemäht werden muss; b) Insekten besser fliegen können, c) weniger Düngemittel benötigt werden?“ Zur korrekten Lösung (b) zeigte Pflaume dann einen Erklärfilm, der keinen Kreiselmäher zeigte, sondern einen Mähdrescher, mit dem Getreide geerntet aber nicht Gras geschnitten wird. Auch die in dem Film gezeigte grafische Animation zeigte einen Mähdrescher und keinen Kreiselmäher.

Der TV-Moderator und seine Rate-Teams offenbarten damit ihr fehlendes Wissen zur Landwirtschaft, denn in dem Film war eindeutig zu erkennen, dass kein Gras geschnitten, sondern Getreide geerntet wurde. Allein dieser eklatante Unterschied hätte bei den Rate-Teams erkannt werden können. Vor allem aber hätten dem Moderator, der die Inhalte üblicherweise zuvor mit seiner Redaktion bespricht und sich die Filme und Lösungen anschaut, diese Fehler auffallen müssen.

„In der Landwirtschaft sorgen derartige Fehler immer wieder zu Verstimmungen“, weiß Ida Hartmann vom Landesbauernverband in Baden-Württemberg e.V. Sie erklärt: „Was sich da am Mähdrescher dreht, ist eine Haspel, kein Kreiselmäher. Da wird nicht gemäht. Die Haspel berührt dabei nicht den Boden, sondern sorgt dafür, dass sich die Getreidehalme aufrichten und dann abgeschnitten werden können.“

Hätte sich die Redaktion über diese Fakten zuvor sachkundig gemacht, hätte diese Verwechselung vermieden werden können, meint man beim i.m.a e.V., der landwirtschaftliche Bildungsarbeit betreibt. „Eine Fernsehsendung, die als „Wissensshow“ wahrgenommen werden will, muss strenge Maßstäbe an ihre Beiträge setzen“, fordert i.m.a-Pressesprecher Bernd Schwintowski. „Die Redaktion und der Moderator als ihr Aushängeschild müssen sich größter Sorgfalt verpflichtet fühlen; weil sie mit derartigen Beiträgen die Wahrnehmung der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit beeinflussen.“

Link zum Beitrag:
https://www.daserste.de/unterhaltung/quiz-show/wer-weiss-denn-sowas/videos/34837_messerbalken-insekten-100.html

(Der Beitrag wurde inzwischen aus der ARD-Mediathek gelöscht, ist aber noch innerhalb der Gesamtaufzeichnung der Sendung ab Minute 10'05" zu sehen; d.Red.)

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Erster TV-Irrtum: Mähdrescher wird als Kreiselmäher gezeigt. (Foto: screenshot)

  • Zweiter TV-Irrtum: Animation zeigt Mähdrescher statt Kreiselmäher; im Hintergrund Getreideernte. (Foto: screenshot)

Umfrage: Die Bauern sind ein Anker in Krisenzeiten

Welche Erwartungen haben die Bundesbürger an die deutsche Landwirtschaft in der Zukunft? Diese und viele Detailfragen hat der i.m.a e.V. in einer repräsentativen Umfrage unter der Bevölkerung von den Demoskopen bei Kantar (Emnid) ermitteln lassen.

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Umfrage: Die Bauern sind ein Anker in Krisenzeiten

Bundesbürger äußern sich zur „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“

In Krisenzeiten erwarten 96 Prozent der Bundesbürger, dass sie von der deutschen Landwirtschaft mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Das ist ein Ergebnis der Studie zur „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“, die jetzt der i.m.a e.V. in Berlin vorgelegt hat. Danach erwarten sogar 97 Prozent der Befragten die Versorgung mit regionalen Produkten und 91 Prozent, dass die Landwirte Kulturlandschaften erhalten und pflegen. Die vom Meinungsforschungsinstitut Kantar (Emnid) durchgeführte repräsentative Befragung hat in Zeiten Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie stattgefunden.

Anlässlich seines sechzigjährigen Bestehens hatte der i.m.a e.V. die Bundesbürger (ab 14 Jahren) gefragt, wie sie sich die „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“ vorstellen. Für 87 Prozent der Befragten ist die heimische Landwirtschaft auch künftig unverzichtbar und 72 Prozent bezeichnen sie als Garant für die Lebensqualität und Lebensfähigkeit des Landes sowie Teil der heimischen Kultur (66 %).

Diese und weitere Ergebnisse sowie Einschätzungen von Agrar-Experten zur i.m.a-Umfrage über die „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“ können online nachgelesen werden. Auf www.studie-2020.ima-agrar.de kann die Studie auch heruntergeladen werden.

  • Bei der Frage, wofür die Menschen bereit sind, künftig mehr Geld auszugeben, hat sauberes Grundwasser (82 %) mehr Bedeutung als artgerechte Tierhaltung (70 %) oder der Erhalt der Artenvielfalt (59 %). Weniger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft ist für mehr als die Hälfte der Bundesbürger (55 %) ein Grund, dafür mehr Geld auszugeben. Auch eine Mehrheit der Befragten (52 %) würde für klimafreundlich hergestellte Produkte tiefer in die Geldbörse Umfrage: greifen.

  • Fleisch aus Deutschland wird von 87 Prozent der Verbraucher gegenüber Importware bevorzugt. Und acht von zehn Befragten sind sogar bereit, dafür deutlich mehr Geld auszugeben: Würde ein Stück Importfleisch fünf Euro kosten, läge die durchschnittliche Zahlungsbereitschaft für vergleichbare heimische Ware bei 8,71 Euro. 21 Prozent der Befragten wären sogar bereit, dafür bis zu elf Euro mehr zu bezahlen.

  • Den weltweit steigenden Bedarf an Lebensmitteln durch Nahrungsmittel aus Algen oder Insekten zu decken, können sich 45 Prozent der Bundesbürger vorstellen. 47 Prozent der Befragten lehnen diese Ernährungsalternative ab.

  • Für 86 Prozent der Bundesbürger ist der Klimawandel die größte Herausforderung der Zukunft für die Arbeit der Bauern. Die unsichere Preis- und Einkommenssituation nennen 80 Prozent der Befragten. Dass ausländische Erntehelfer auch künftig in der Landwirtschaft unverzichtbar sind, sagen 78 Prozent der Bundesbürger. Und 69 Prozent der Befragten kritisieren die mangelnde Wertschätzung der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit.

Diese und weitere Ergebnisse sowie Einschätzungen von Agrar-Experten zur i.m.a-Umfrage über die „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“ können online nachgelesen werden. Auf www.studie-2020.ima-agrar.de kann die Studie auch heruntergeladen werden.


  • Zukunft_der_Landwirtschaft-Erwartungen-versus-Wahrnehmungen

  • Zukunft_der_Landwirtschaft-Deutsches_Fleisch

  • Zukunft_der_Landwirtschaft-Künftige_Entwicklung

  • Zukunft_der_Landwirtschaft-Zahlungsbereitschaft

UNESCO-Plattform empfiehlt „Landwirtschaft macht Schule“

Mit ihren Angeboten für eine „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) wird die vom i.m.a e.V. eingeführte Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ immer häufiger empfohlen. Das Angebot wird jetzt auch von der deutschen UNESCO-Kommission gelistet.

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UNESCO-Plattform empfiehlt „Landwirtschaft macht Schule“

„Bildung für nachhaltige Entwicklung öffnet die Augen für die Zusammenhänge und Verflechtungen unserer Welt, schärft den Blick für die Herausforderungen unserer Zeit und vermittelt Kompetenzen, um diesen bestmöglich zu begegnen“ , heißt es auf der Internetseite der deutschen UNESCO-Kommission. Damit umreißt die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Ziele der mit „BNE“ abgekürzten Bildungskampagne.

Viele Institutionen engagieren sich weltweit auf diesem Gebiet; auch die deutsche Landwirtschaft. Die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ leistet dabei einen Beitrag im Bereich der schulischen Bildung, indem sie Lehrkräfte mit Landwirten und Landwirtinnen zusammenbringt. Diese berichten im Schulunterricht aus ihrem Berufsalltag und vermitteln so Wissen zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung.

Damit leistet der bäuerliche Berufsstand als authentischer Bildungsbotschafter der Branche wertvolle Beiträge zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung der Schulkinder. Denn das theoretisch vermittelte Wissen kann von den Schulkindern in Ergänzung des Unterrichts im Klassenraum in der Praxis auf einem Bauernhof überprüft und erprobt werden. Auf der UNESCO-Seite steht dazu: „Die Begegnung mit Landwirt*innen fördert die Empathie und ermöglicht den Wechsel der Perspektive, wodurch das gegenseitige Verständnis gefördert wird.“

Mit diesem Prinzip der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten im Rahmen der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ wird ein klar umrissenes Ziel verfolgt: „Durch die anschaulich vermittelten Einheiten erkennen und verstehen die Schüler*innen komplexe Systemzusammenhänge und bauen interdisziplinär Wissen auf. Sie erkennen (globale) nicht nachhaltige Handlungen und können gemeinsam Lösungswege erarbeiten.“

Inzwischen wurde die i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ in die Reihe der Bildungsakteure vom UNESCO-Programm „BNE 2030“ aufgenommen. Damit kann sich die Initiative nun auch um die „Nationale Auszeichnung - Bildung für nachhaltige Entwicklung“ bewerben, mit der „erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern die Förderung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote sowie wirkungsvolles und zukunftsorientiertes Engagement mit Tragweite für eine nachhaltige Entwicklung“, bescheinigt wird, wie es bei der UNESCO heißt. Ein lohnenswertes Ziel für die inzwischen bundesweit erfolgreiche Initiative.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Gemeinsamer Unterricht: Lehrer und Landwirt in der Schulklasse (Symbolfoto; AdobeStock@Syda; Gaul/i.m.a e.V.).

  • Lernen in der Praxis: Lebensnaher Unterricht beim Landwirt auf dem Feld (Foto Jaworr/i.m.a e.V.).

  • Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie: Die Bildungsarbeit in der Landwirtschaft zahlt darauf ein (Foto: Bundesregierung).

Unterrichtsmaterial zur Milch mit „sehr gut“ bewertet

Die i.m.a-Milchmappe "Unsere Milch" wurde von der Verbraucherzentrale Bundesverband als "sehr gut" bewertet und in den Materialkompass des Verbandes aufgenommen, in dem Lehrkräfte nach Lehr- und Lernmaterialien für ihren Unterricht recherchieren.

Medien-Information

Unterrichtsmaterial zur Milch mit „sehr gut“ bewertet

Verbraucherschützer empfehlen Milchmappe als Lehr- und Lernstoff

Das i.m.a-Unterrichtsmaterial „Unsere Milch“ wurde von der Verbraucherzentrale Bundesverband als „sehr gut“ bewertet und in den Materialkompass zur Verbraucherbildung aufgenommen. Im Hinblick auf den „Tag der Schulverpflegung“ am 23. September und dem „Internationalen Tag der Schulmilch“, zwei Tage später, hat diese Bewertung eine besondere Bedeutung. Denn Lehrkräfte nutzen den Materialkompass zur Recherche nach Unterrichtsmaterialien.

Die mit „Unsere Milch“ titulierte i.m.a-Milchmappe gibt es für den Schulunterricht in zwei Ausführungen; in der Fachsprache als Primar- bzw. Sekundarstufe I und IIbezeichnet. Die Verbraucherschützer haben die von ihnen geprüfte Milchmappe für Oberschüler als „sinnvolle Zusammenfassung vielfältiger Aspekte rund um die Gewinnung, Vermarktung, Verarbeitung sowie die ernährungsphysiologischen Eigenschaften der Milch und verschiedener Milchprodukte für die Sekundarstufen I und II“ bewertet. Gelobt werden z.B. die „überfachlichen Bezüge zu verschiedenen Fächern“, eine anschauliche Bebilderung und die „methodisch-didaktischen Anregungen“.

Basis der Bewertung des i.m.a-Unterrichtsmaterials war die Analyse eines Expertenteams, das die i.m.a-Milchmappe nach einem wissenschaftlichen Bewertungsraster beurteilt hat. Unter anderem wird lobend erwähnt, dass „auch Milchunverträglichkeiten sowie alternative Ernährungsformen wie Veganismus“ behandelt werden. Kritik gibt es daran, dass „die Aspekte der ökologischen Landwirtschaft zu kurz abgehandelt“ würden. Auch hätten es die Verbraucherschützer begrüßt, wenn „Fruchtjoghurts von verschiedenen Anbietern mit einem selbstgemachten Fruchtjoghurt“ verglichen worden wären. Diese Anregung will man nun in einer Neuauflage der Materialien aufgreifen.

Die Lehrkräften kostenlos bereitgestellten Milchmappen gibt der gemeinnützige i.m.a e.V. mit der Gemeinschaft der Milchwirtschaftlichen Landesvereinigungen e.V. heraus. Sie erfreuen sich seit ihrer Erstauflage 2016 ungebrochener Beliebtheit bei vielen der etwa 70.000 Lehrerinnen und Lehrern, die i.m.a-Materialien im Unterricht einsetzen.

Im Zusammenhang mit Aktionstagen, wie dem „Tag der Schulverpflegung“ (23.09.2020) oder dem „Internationalen Tag der Schulmilch“ (25.09.2020), sind die Unterrichtsmaterialien des i.m.a e.V. besonders gefragt. Denn Ernährungsbildung erfährt immer mehr Bedeutung. In Umfragen wurde ermittelt, dass täglich etwa 300.000 Grundschüler ohne Frühstück aus dem Haus gehen. Dabei ist Milch gerade für Schulkinder und Jugendliche unverzichtbar, wie es in einer Studie des Kompetenzzentrums für Ernährung heißt: „Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen 200 bis 250 g Milch und Milchprodukte, wie zum Beispiel Joghurt mit hilfreichen Milchsäurebakterien, sowie 50 bis 60 g Käse pro Tag sollten deshalb für eine ausgewogene und gesunde Ernährung eingehalten werden.“ – Die Milchmappen können im www.ima-shop.de, Stichwort „Milch“, heruntergeladen werden.

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  • i.m.a-Milchmappe für Sekundarstufe i und II

  • i.m.a-Milchmappe für Primarstufe

Veränderung beim Bundesforum Lernort Bauernhof

Beim Bundesforum Lernort Bauernhof, bei dem sich Repräsentanten der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit austauschen, hat es eine Veränderung in der Teilnehmerstruktur gegeben. Der BAGLoB e.V. gehört nicht mehr dem Kreis der Initiativpartner an.

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Veränderung beim Bundesforum Lernort Bauernhof

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof e.V. (BAGLoB) hat im Dezember 2020 offiziell ihren Austritt aus dem Bundesforum Lernort Bauernhof deklariert. Dieser als runder Tisch organisierte Zusammenschluss bundesweiter Initiativen engagiert sich für die außerschulische Bildungsarbeit in der Landwirtschaft. Das Forum wurde im Jahr 2007 gemeinsam von der BAGLoB, dem Deutschen Bauernverband e.V. (DBV) und dem i.m.a - information.medien.agrar e.V. konzipiert. Seit 2008 wird es vom i.m.a offiziell als Projekt koordiniert.

„Nach zwölf Jahren der intensiven Kooperation und umfassenden Unterstützung durch unser Projekt, bedauern wir den Austritt der BAGLoB“, kommentiert Patrik Simon die Entscheidung des bisherigen Initiativgruppenpartners. Der Geschäftsführer des i.m.a e.V. betont: „Gemeinsam mit der BAGLoB, den regional organisierten Bauernverbänden, Landfrauen, Landjugend, Landwirtschaftskammern, Ministerien einzelner Bundesländer, Einrichtungen des Bundes sowie anderen Institutionen und Initiativen haben wir uns im Bundesforum regelmäßig über die Bedeutung und Ausrichtung der außerschulischen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen auf landwirtschaftlichen Betrieben ausgetauscht. Diesen nachhaltig etablierten Dialog haben alle Beteiligten stets sehr geschätzt.“ Erst kürzlich habe sich die BAGLoB umfassend in die Entwicklung eines neuen Organisationsrahmens für das Bundesforum eingebracht und damit einen weiteren Beitrag zur Institutionalisierung des Gremiums geleistet, das einst als i.m.a-Fachausschuss gestartet war. Umso überraschender war der Austritt für alle Beteiligten.

Als Begründung führt der BAGLoB-Vorstand an, ihre Mitgliedschaft im Bundesforum ließe vermuten, dass ihre Bildungsarbeit von Interessen einzelner Wirtschaftspartner abhängt. Die eigene Auffassung von Bildungsarbeit sei nicht in Einklang zu bringen mit einer Mitgliedschaft im Bundesforum Lernort Bauernhof als ein vom i.m.a e.V. koordiniertes Projekt.

Der i.m.a-Geschäftsführer ist darüber erstaunt: „Immerhin hat die BAGLoB das Bundesforum als ein von uns koordiniertes Projekt mit aus der Taufe gehoben, das besonders dem Austausch über die Gestaltung von Bildungsarbeit dient. Ich finde es schade, wenn sich dieser wichtige Dialog reduziert.“ Patrik Simon versichert jedoch, dass der BAGLoB-Austritt aus dem Forum keine Relevanz für das Bildungsangebot auf deutschen Bauernhöfen habe. Das Engagement des bäuerlichen Berufsstands sei dafür von maßgeblicher Bedeutung, denn „ohne Bäuerinnen und Bauern gibt es keinen Lernort Bauernhof und somit auch kein authentisches Bild von unserer Landwirtschaft in der Schule.“

Arbeitssitzung: Erfahrungsaustausch beim Forum Lernort Bauernhof

Veränderungen im i.m.a-Vorstand

Mit Susanne Schulze Bockeloh wurde erstmals eine Frau in den i.m.a-Vorstand gewählt. Auch bei zwei anderen Repräsentanten der Mitgliedsverbände kam es aufgrund von Veränderungen in deren Institutionen zu Wechseln in den i.m.a-Vorstandspositionen.

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Veränderungen im i.m.a-Vorstand

Mit Susanne Schulze Bockeloh, Dr. Tobias Ehrhard und Günther Felßner wurden drei neue Repräsentanten von i.m.a-Mitgliedsverbänden in den Vorstand des gemeinnützigen Vereins gewählt.

Schulze Bockeloh kommt in ihrer Funktion als Präsidiumsmitglied des Deutschen Bauernverbands in den i.m.a-Vorstand. Sie folgt auf Werner Schwarz, den ehemaligen Präsidenten des Landesbauernverbandes Schleswig-Holstein. Schwarz hatte mit seinem Wechsel in das Amt des Landwirtschaftsministers von Schleswig-Holstein seine Funktionen niedergelegt. Susanne Schulze Bockeloh ist Kreisverbandsvorsitzende beim Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) und leitet den Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit im Deutschen Bauernverband.

Dr. Tobias Ehrhard repräsentiert im i.m.a-Vorstand den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). Er folgt auf Dr. Bernd Scherer, der in den Ruhestand getreten ist. Beim VDMA ist der Wirtschaftsingenieur Dr. Ehrhard u.a. für den Fachverband Landtechnik zuständig.

Mit Günther Felßner hat der neue Präsident des Bayerischen Bauernverbands die Nachfolge von Walter Heidl im i.m.a-Vorstand angetreten. Heidl gehört nun als Präsidiumsmitglied des Deutschen Bauernverbands dem i.m.a-Gremium an. Felßner bewirtschaftet in Mittelfranken einen Milchviehbetrieb mit hundert Kühen und Nachzucht, betreibt Grünland- und Forstwirtschaft sowie Futterbau und erzeugt Energie aus Photovoltaiktechnik.

Neben den genannten neuen Mitgliedern gehören mit Stephan Arens (Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.), Dr. Holger Hennies (Niedersächsisches Landvolk Landesbauernverband e.V.) und Bernhard Krüksen (Deutscher Bauernverband e.V.) drei weitere Repräsentanten der grünen Branche dem i.m.a-Vorstand an. Vereinsvorsitzender ist Joachim Rukwied, der Präsident vom Deutschen Bauernverband e.V.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Bereicherungen des i.m.a-Vorstands: Heidl, Felßner, Dr. Ehrhard, Schulze Bockeloh (von links).

Verbraucher als „Kunden der Landwirtschaft“ begreifen

Eine Neuausrichtung der Tierhaltung, die betäubungslose Ferkelkastration und die Gestaltung von Schweineställen waren Themen auf dem DBV-Veredlungstag, den der i.m.a e.V. mit einer Podiumsdiskussion zur Verbraucher-Kommunikation bereichert hat.

Medien-Information

Verbraucher als „Kunden der Landwirtschaft“ begreifen

Wie sehr sich Landwirte für das Tierwohl engagieren, wurde auf dem DBV-Veredlungstag im westfälischen Coesfeld deutlich. Mit der „Initiative Tierwohl“ und dem -Projekt „EinSichten in die Tierhaltung“ sorgen sie für mehr Tierwohl und Transparenz in der Nutztierhaltung. Gleichwohl erreichen diese Aktivitäten nicht immer das Interesse breiter Verbraucherkreise. Wie diese Situation verbessert werden kann, war Thema einer Podiumsdiskussion, die der i.m.a e.V. anlässlich des Veredlungstags organisiert hatte.

Neben Diskussionen über eine Neuausrichtung der Tierhaltung in Deutschland und wie eine nationale Nutztierstrategie aussehen könnte, wurde auf dem DBV-Veredlungstag über praktische Fragen der betäubungslosen Ferkelkastration und die Entwicklung der Gestaltung von Schweineställen gesprochen. Die i.m.a-Podiumsdiskussion thematisierte schließlich Fragen zu einer wirkungsvollen Kommunikation der verschiedenen Verbesserungen in der Nutztierhaltung.

Tierhalterin Gabriele Mörixmann, in der Branche durch ihren „Aktivstall für Schweine“ bekannt, plädierte dafür, die Verbraucher als Kunden zu verstehen und auch so zu bezeichnen.. Diese Perspektive könne bei den Tierhaltern zu einem positiveren Selbstverständnis ihrer Arbeit beitragen und damit eine bessere Basis für den kritischen Dialog bieten. Für Christoph Becker, dessen Tierhaltung mit dem Innovationspreis der Initiative Tierwohl prämiert wurde, hat neben der Kommunikationsarbeit in sozialen Medien vor allem die Akzeptanz seiner Arbeit in der unmittelbaren Nachbarschaft große Bedeutung. Becker plädierte für eine transparente Darstellung der Tierhaltung und den offenen Umgang mit Fehlern. Für Olaf Hermann vom Forum Moderne Landwirtschaft steht die Kommunikationsarbeit mit der großstädtischen Bevölkerung über das Internet im Mittelpunkt. Hermann warb bei den Tagungsteilnehmern jedoch auch dafür, sich als „Agrar-Scouts“ an der direkten Kommunikation in den Städten zu beteiligen. Tierwohl lasse sich auch abseits von Ställen kommunizieren und Landwirte seien dafür die authentischsten Kommunikatoren.

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  • Pm Veredlungstag 190927 Artikel

    Mehr als 300 Tierhalter waren auf dem DBV-Veredlungstag zu Gast.
  • Bernd Schwintowski und Steffen Nienhaus verteilten "Aktionseimer" an die Tagungsteilnehmer.
  • Gabriele Mörixmann und andere Tierhalter diskutierten engagiert zur Schweinehaltung. 
  • Auf der i.m.a-Podiumsdiskussion gab es Tipps für die Verbraucherkommunikation.

Verzicht auf Teilnahme an Veranstaltungen

Wenn wegen der Corona-Krise Not-Krankenhäuser eingerichtet werden und Veranstaltungen nicht stattfinden dürfen, ist es ein Gebot der Stunde, sich diesen Herausforderungen anzupassen. Der i.m.a e.V. nimmt daher zunächst an keinerlei Messen etc. teil.

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Verzicht auf Teilnahme an Veranstaltungen

Für eine Vielzahl von Messen in der ersten Jahreshälfte 2020 haben die Veranstalter in Abstimmung mit der ausstellenden Wirtschaft Terminverschiebungen in den Herbst 2020 oder in das Jahr 2021 beschlossen. Einige Messen mit Jahresturnus werden in diesem Jahr nicht stattfinden sondern erst wieder zum nächsten regulären Termin im Jahr 2021. In den Bundesländern gilt derzeit ein Verbot für die Durchführung von Veranstaltungen.

Wenn in Messehallen wegen der Corona-Krise Not-Krankenhäuser eingerichtet werden und vielerorts Veranstaltungen nicht stattfinden dürfen, ist es ein Gebot der Stunde, sich diesen Herausforderungen anzupassen. Darum wird der i.m.a e.V. zunächst bis nach der Sommerpause keinerlei Messen, Kongresse oder Tagungen organisieren oder Mitarbeiter zu derartigen Veranstaltungen entsenden.

Selbstverständlich beobachten wir die weiteren Entwicklungen im Zuge der Covid-19-Pandemie und werden darauf reagieren. Oberste Leitlinie unseres Handelns ist dabei der Gesundheitsschutz.

Corona Veranstaltungen Absage Bild 1

Vielseitiger Rohstoff für spannenden Unterricht

Die Wirkung von Kalk für die Bodengesundheit behandelt ein neuer Sonderdruck des i.m.a-Lehrermagazins "lebens.mittel.punkt". Das Kalk-Kompendium informiert über die Wirkunsweisen des wichtigen Rohstoffes für Pflanzen und bietet dazu Lehrmaterial an.
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Vielseitiger Rohstoff für spannenden Unterricht

Mehr Wissen über Kalk und Bodenfruchtbarkeit:

Kein Lebewesen kommt ohne aus: Kalzium bzw. Kalk. Seit Jahrmillionen ist Kalzium Baustoff von Knochen, essenzielles Nährelement für das Pflanzenwachstum und wichtig für die Verbesserung der Bodenqualität. Kalk ist heute ein unverzichtbares Hilfsmittel für die Herstellung vieler Produkte, wie z.B. Zahnpasta oder Zucker. Diese Universalität von Kalk, insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft, veranschaulicht der i.m.a e.V. jetzt mit einer neuen Broschüre, die für den Einsatz in weiterführenden Schulen und dort vor allem in den siebten bis zehnten Klassen gedacht ist.

Das Lehr- und Lernmaterial „Kalk für gesunden Boden“ des i.m.a e.V. basiert auf verschiedenen Unterrichtsbausteinen aus dem Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“, das der Verein herausgibt. Bereits mehrfach wurde dort anhand verschiedener Beispiele die Verwendung von Kalk thematisiert. Dabei ging es um die landwirtschaftliche Bodenpflege durch Kalk oder die Waldkalkung, um der weiteren Versauerung des Bodens und damit dem Waldsterben entgegenzuwirken. Auch der Einsatz von Kalk beim Obst- und Gemüseanbau wurde thematisiert.

Das vorliegende Sonderheft, das in Zusammenarbeit mit der Düngekalk-Hauptgemeinschaft im Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie e.V. entstanden ist, fasst diese Themen zusammen. Sie werden ergänzt durch weitere Beiträge, Tipps und Sammelkarten mit Experimenten, die sich sowohl für den Einsatz im Unterricht als auch für das Lernen daheim eignen. Gemäß der Rahmencurricula der Schulen lassen sich die Themen des Kalk-Kompendiums in naturwissenschaftlichen Fächern wie Biologie und Chemie einsetzen, aber auch im Erdkundeunterricht oder als Vorbereitung für die praktischen Lernerlebnisse im Schulgarten. Und ganz nebenbei bietet die Materialsammlung auch nützliche Tipps für Hobbygärtner.

Auch ungewöhnliche Fragen werden im i.m.a-Kalk-Sonderheft beantwortet; etwa die Frage, was Kalk mit Milch zu tun hat oder warum manche Pflanzen nicht viel Kalk vertragen, während andere für ein gesundes Wachstum unbedingt Kalk benötigen. Die Arbeitsblätter im Heft mit Listen von Nutzpflanzen dienen nicht nur als Unterlagen für den Schulunterricht. Sie können auch für den privaten Gebrauch im Garten eine wertvolle Orientierungshilfe sein – etwa bei der Bestimmung des pH-Wertes und der Verfügbarkeit von Nährstoffen im Boden.

Somit bietet das Kalk-Sonderheft über seine eigentliche Bestimmung im Schulunterricht hinaus viele weitere Einsatzmöglichkeiten. Die Broschüre steht im i.m.a-Webshop zur Verfügung. Dort kann sie gegen Erstattung der Portokosten angefordert oder auch online gelesen werden (www.ima-shop.de).

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Lehrstoff: Das neue i.m.a-Kalk-Kompendium.

  • Unterrichtbaustein: Lehrmaterial-Beispiel im Kalk-Kompendium.

Virtuelle Gemeinschaftsschau bleibt durchgehend geöffnet

Das Interesse an der virtuellen Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" während der digitalen didacta 2021 hat den i.m.a e.V. überzeugt, das Angebot auch nach Ende der Bildungsmesse aufrechtzuerhalten und auszubauen.

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Virtuelle Gemeinschaftsschau bleibt durchgehend geöffnet

Auch nach der digitalen didacta kann der Messestand weiter besucht werden

„Wir machen weiter“, lautet das Fazit nach drei virtuellen Messetagen didacta 2021. Das Interesse der Besucher an der digitalen Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ hat die Macher beim i.m.a e.V. beflügelt, das Angebot beizubehalten und auszubauen. Damit wird eine durchgehend geöffnete Dauerausstellung etabliert, die auch künftige didacta-Bildungsmessen als hybrides Angebot begleitet. Sie ist weiterhin unter der Internetadresse www.gemeinschaftsschau.de aufrufbar.

28.800 Besucher haben die digitale didacta, Europas größte Bildungsmesse, besucht, bei der 14 Einzelaussteller auf der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ ihre Lehr- und Lernmaterialien präsentierten. Erzieherinnen, Lehrkräfte und andere Pädagogen konnten sich dazu in einem virtuellen Raum umsehen, mit Computermaus und -tastatur an die Stände herantreten und sich informieren. Per Klick wurden Materialien herunterladen oder online bestellt. Über Links hatten die Besucher Zugang zu den verschiedenen Internet-Präsentationen der Aussteller.

Das alles wird es weiterhin geben, heißt es beim i.m.a e.V., der mit der Organisation der virtuellen Gemeinschaftsschau befasst war. Das Angebot wird weiter ausgebaut und zu einer digitalen Dauerausstellung entwickelt. Patrik Simon, i.m.a-Geschäftsführer, erläutert die Intention, die hinter dem Entschluss stand: „Wir experimentieren bereits seit längerer Zeit mit verschiedenen digitalen Formaten, wie z.B. unseren elektronischen Lernmodulen für Schüler oder den Online-Unterrichtsbausteinen für Lehrkräfte. Die virtuelle Gemeinschaftsschau, die wir in kürzester Zeit für die didacta realisiert haben, wollen wir als hybride Messeplattform weiterentwickeln – also sowohl optisch als auch inhaltlich und technisch auf neue Ebenen bringen, ausbauen und vernetzen.“

Ziel dabei ist es, unabhängig von einer realen Bildungsmesse immer auch ein begleitendes virtuelles Angebot präsent zu halten. „Damit können dann künftig auch Besucher an einer didacta teilnehmen, wenn ihnen die Anreise an einen der drei jährlich wechselnden Messestandorte in Köln, Hannover oder Stuttgart zu weit ist“, erläutert der i.m.a-Geschäftsführer. Das Konzept hat auch für die Partner der Gemeinschaftsschau einen Vorteil: Sie können sich auch dann an der Bildungsmesse beteiligen, wenn diese nicht in ihrem Bundesland stattfindet. „Damit erweitern wir den kommunikativen Radius unserer Gemeinschaftsschau auf das gesamte Bundesgebiet und schaffen quasi eine überregionale und zentrale Plattform für alle Bildungsthemen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung.“

Gleichwohl will man sich auch weiterhin mit einer realen Gemeinschaftsschau an der didactabeteiligen. Denn die Begegnungen und Gespräche mit den Fachbesuchern geben den Ausstellern immer wieder wichtige Impulse für die Entwicklung neuer Bildungsmaterialien.

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Virtuelle Gemeinschaftsschau: Screenshot der Ausstellung.

Vom Ursprung der Pflanzen zu Mikroplastik im Boden

Die Herausforderungen in der Landwirtschaft bestimmen die Themen der neuen Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin "lebens.mittel.punkt". Denn das Verhalten der Verbraucher hat Einfluss auf viele dieser Herausforderungen. Das macht die Lektüre so spannend.

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Vom Ursprung der Pflanzen zu Mikroplastik im Boden

Lehrermagazin thematisiert Herausforderungen in der Landwirtschaft

Ob Afrikanische Schweinepest oder Mikroplastik im Ackerboden – die Landwirtschaft steht vor immer neuen Herausforderungen. Neben Klimawandel und Ernährungsfragen beschäftigen Landwirte zunehmend die Auswirkungen der Tierseuche und Wohlstandsabfälle auf Feldern, die in den Nahrungskreislauf geraten können. Da Verbraucher Einfluss auf diese Auswirkungen nehmen können, werden diese Themen in der neuen Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ in Beiträgen für die Wissensvermittlung im Schulunterricht behandelt.

Die faszinierende Welt der pflanzlichen Samen wird im Titelthema vom „lebens.mittel.punkt“ beschrieben. Lehrkräfte in der Primarstufe können mithilfe eines Unterrichtsbausteins Grundschülern vermitteln, wie sich die Samen von Nutzpflanzen vermehren, wie sie aufgebaut sind, wachsen und sich ernähren oder woran man Unterschiede erkennen kann.

Für den Einsatz in weiterführenden Schulen bietet das i.m.a-Lehrermagazin gleich drei Unterrichtsbausteine an. Einer widmet sich der Afrikanischen Schweinepest. Die Tierseuche ist inzwischen in Deutschland angekommen, und an der Ausbreitung sind Verbraucher nicht immer unschuldig. Darum wird geschildert, welche Probleme Schweinehalter mit der Seuche haben und was Menschen außerhalb der Landwirtschaft tun können, damit sie sich nicht weiter ausbreitet.

Ein anderes Problem ist die Zunahme von Mikroplastik-Ablagerungen in Ackerflächen, auf denen unsere Nahrungsmittel wachsen. Inzwischen soll sich bis zu 32 mal mehr Plastik auf Feldern als in den Weltmeeren angesammelt haben. Der Unterrichtsbaustein klärt darüber auf und beschreibt u.a., in welchem Umfang Plastikerzeugnisse in der Landwirtschaft genutzt und welche Anstrengungen hier beim Recycling unternommen werden. Zudem ruft der Beitrag zum sorgsamen Umgang mit Plastik und zu einer ordnungsgemäßen Entsorgung auf.

Eine aktuelle Erhebung des Bundeslandwirtschaftsministeriums besagt, dass immer mehr junge Menschen gerne kochen (86 Prozent der 14- bis 29jährigen Bevölkerung). Für die Redaktion vom „lebens.mittel.punkt“ ein Grund, Pausen-Mahlzeiten als Unterrichtsthema zu behandeln. Lehrkräfte sollen ihre Schüler anregen, den Tag mit einem entspannten Frühstück zu beginnen, sich eigene Pausenbrote zuzubereiten und mittags ein warmes Essen in der Schulkantine zu genießen. „Selber machen“ statt „Selber kaufen“ lautet eine Devise, für die das Lehrermagazin zugleich Anregungen bietet. Sie reichen von der organisatorischen Einkaufsvorbereitung bis zur Zubereitung kleiner Mahlzeiten, für die das Magazin auch Rezepte bereithält.

Ausgabe 46 vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ kann sowohl online gelesen als auch heruntergeladen oder kostenfrei abonniert werden: www.ima-lehrermagazin.de.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Lehrermagazin: Titelseite der Ausgabe 46.

  • Unterrichtsthema: Pausenmahlzeiten selber zubereiten.

Vom Weltbienentag zum Tag der biologischen Vielfalt

Der Weltbienentag und der Internationale Tag der biologischen Vielfalt sind gerade für die Landwirtschaft von besonderer Bedeutung. Denn mit ihrer Arbeit tragen die Landwirte zum Erhalt der Artenvielfalt bei, und die Bienen sind dabei wichtige Helfer.

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Vom Weltbienentag zum Tag der biologischen Vielfalt

Kostenlos und nachhaltig fortbilden mit dem i.m.a e.V.

In diesen Tagen erinnern Landwirte und andere Naturschützer an den Reichtum der Natur, in der wir leben und wie wichtig der sorgsame Umgang mit unseren Ressourcen ist. Der „Weltbienentag“ am 20. Mai und der „Tag der biologischen Vielfalt“, zwei Tage später, stehen nicht nur kalendarisch in einem engen Zusammenhang. Denn Artenvielfalt schließt alle Formen des Lebens ein und ist Basis eines funktionierenden Öko-Systems. Über die Zusammenhänge informieren zahlreiche kostenlose Materialien im i.m.a-Webshop.

Mit dem Weltbienentag am 20. Mai feiern auch die Imker und Obstbauern in Deutschland die Leistungen der mehr als eine Million Bienenvölker hierzulande. Nach aktuellen Erkenntnissen der Experten ist das lange beklagte Bienensterben im letzten Winter niedriger ausgefallen, als befürchtet. Der Verlust lag mit etwa 15 Prozent um fünf Prozent unter dem des Vorjahres.

Mehr über den Lebensraum der westlichen Honigbiene und der etwa 500 Wildbienenarten, die bei uns leben, kann man in den kostenlosen Materialien nachlesen, die es i.m.a-Webshop gibt: Von der „3-Minuten-Info“ über Unterrichtsposter zu den Honig- und Wildbienen bis zu den Berichten im Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ reicht die Info-Vielfalt an Artikeln und Tipps.

Zum „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ erinnert der i.m.a e.V. mit seinen Materialien auch daran, welchen bedeutenden Beitrag die Landwirtschaft zum Erhalt der Artenvielfalt leistet, wie er am 22. Mai vor 28 Jahren in der „Convention on Biological Diversity“ von mehr als 190 internationalen Vertragspartnern gefordert worden war. Das i.m.a-Unterrichtsposter zur Artenvielfalt gibt dazu einen Einblick in die vier Ebenen der biologischen Vielfalt, stellt seltene Arten und Sorten vor und lädt ein, sein Wissen zur Biodiversität zu prüfen.

In seinem Saatpaket Brotgetreide bietet der i.m.a e.V. mit den Getreidearten Einkorn und Emmer zwei fast in Vergessenheit geratene Urgetreidearten an, aus denen der heute weitaus bekanntere Weizen entwickelt wurde. Immer mehr Landwirte bauen inzwischen auch Urgetreide an und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Biodiversität. Das i.m.a-Saatpaket enthält außerdem Dinkel, Hafer und Roggen für den experimentellen Anbau.

Zur biologischen Vielfalt finden sich auch in mehreren Ausgaben vom „lebens.mittel.punkt“ Beiträge. Zum Beispiel über das „Leben im Maisfeld“, zu den „Ebenen der biologischen Vielfalt“ und mit dem „Indikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität“. Das größte Problem beim Schutz der Artenvielfalt wird ebenfalls behandelt: der Flächenverbrauch durch Zersiedelung. Durch ihn verliert die Landwirtschaft jährlich Flächen in der Größe von etwa achtzig Fußballfeldern.

Die Materialien zum „Weltbienentag“ und dem „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ können kostenlos online gelesen oder heruntergeladen werden auf www.ima-shop.de.

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  • Pm Weltbienentag Und Biodiversitaet 200518 Bild 2

  • Wm Saatpaket Brotgetreide Bild 1

  • Pm Weltbienentag Und Biodiversitaet 200518 Bild 3

Von der Henne bis auf den Frühstückstisch

"Von der Henne bis auf den Frühstückstisch" ist ein Lernmodul, das Erkenntnisse zur Wertschöpfungskette von Eiern vermittelt. Es ist ein Wissenstest zur Erzeugung, dem Transport, der Eier-Kennzeichnung, Lagerung und dem Osterbrauch rund ums Ei.

Schülerprogramm Übungen

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Warum Erntehelfer für unsere Ernährung so wichtig sind

Die Kritik einiger Medien am Einsatz ausländischer Erntehelfer nimmt in letzter Zeit zu. Dabei werden häufig Fakten übersehen und Sachverhalte falsch dargesellt. Unterschätzt wird, welche Bedeutung der Einsatz der Erntehelfer für unsere Ernährung hat.

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Warum Erntehelfer für unsere Ernährung so wichtig sind

Einige Medien kritisieren, dass ausländische Arbeitnehmer nach Deutschland kommen, um hier bei der Spargelernte zu helfen. Das Gemüse wird dabei häufig als „Luxusgut“ bezeichnet und der Einsatz der Erntehelfer als verzichtbar deklassiert. Zudem wird befürchtet, dass am Covid-19-Virus infizierte Erntehelfer nicht identifiziert werden. Besonders perfide: Manch ein Kommentator versteigt sich darin, den Einsatz der Erntehelfer gegen die Aufnahme von Flüchtlingskindern aus Griechenland aufzurechnen.

Was dabei immer wieder übersehen wird: Es gibt strenge Vorschriften für einreisende Erntehelfer, die z.B. Gesundheitsüberprüfungen bestehen müssen. Strikte Vorschriften regeln den Arbeitseinsatz oder die Unterbringung in Kleinstgruppen, usw.

Vor allem aber: Die Arbeitskräfte sind nicht allein zur Spargelernte nach Deutschland gekommen. Sie unterstützen die Landwirte auch dabei, die Äcker neu zu bestellen, damit in der zweiten Jahreshälfte geerntet werden kann. Die Felder werden für Sommergetreide, Rüben und Mais vorbereitet, es müssen Saatkartoffeln ebenso wie Salatpflanzen in den Boden gesetzt werden, Rebstöcke müssen beschnitten und die Hopfenpflanzen an den Rankdrähten befestigt werden. Auch viele Kohlsorten können bereits im April ausgepflanzt werden, ebenso vorgezogene Erbsen. In einigen Bundesländern läuft bereits die Rhabarberernte.

Wer mehr über die vielseitigen Aufgaben der Landwirtschaft im Frühjahr wissen möchte, findet dazu im i.m.a-Webshop eine Fülle an Materialien: Die 3-Minuten-Infos bieten dazu einen raschen und komprimierten Überblick, in den Ausgaben vom Magazin „lebens.mittel.punkt“ finden sich weiterführende Beiträge und wer sich noch tiefgehender informieren möchte, schaut z.B. in die Spezial-Themen aus der „Expeditionen“-Reihe.

Erntehelfer Bild 1

Was einen Bauernhof zum Lernort macht

Auf wie vielen Bauernhöfen wird außerschulisches Lernen praktiziert? Diese Frage versucht die Agrar-Studentin Tomke Woltmann mit einer Umfrage zu ergründen. Aufgerufen sind Landwirte und Landwirtinnen, die auf ihren Betrieben Bildungsarbeit leisten.

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Was einen Bauernhof zum Lernort macht

Aufruf zur Beteiligung an einer Studie über außerschulische Bildungsarbeit

Was macht aus einem Bauernhof einen außerschulischen Lernort? Mit dieser und etwa zwei Dutzend weiteren Fragen will die Agrar-Studentin Tomke Woltmann den Status der Bildungsangebote auf landwirtschaftlichen Betrieben ergründen. Dazu ruft sie all jene Betriebe zur Teilnahme an der Befragung auf, die sich bereits als Lernstandorte für Kita-Gruppen, Schulklassen und weitere Zielgruppen engagieren.

Was motiviert einen Landwirt bzw. eine Landwirtin neben ihrer Arbeit auf dem Feld oder im Stall auch Fortbildungen zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung anzubieten? Sicher ist, dass immer mehr Menschen immer weniger über Ackerbau und Viehzucht wissen. Der Bedarf an sachlicher und seriöser Wissensvermittlung dürfte also groß sein. Ein Beleg dafür ist das zunehmende Interesse von Lehrkräften, die mit ihren Schulklassen die Bildungsangebote auf Bauernhöfen wahrnehmen. Doch wie viele Höfe sich inzwischen bundesweit auf diesem Gebiet engagieren, ist nicht bekannt. Es müssen hunderte sein, denn in nahezu jedem Bundesland finden sich entsprechende Angebote von Betrieben, die als „Lernort Bauernhof“ Fortbildungen durchführen.

Detailfragen für die inhaltliche Tiefe

Mit ihrer Masterarbeit, deren Basis die Umfrage bei den landwirtschaftlichen Betrieben sein soll, will die Agrar-Studentin Tomke Woltmann eine Analyse der vielfältigen Angebote des außerschulischen Lernens auf einem Bauernhof bieten. Mit Fragen nach den Zielen dieser Bildungsangebote, nach deren Verfügbarkeit, der praktischen Umsetzung und den inhaltlichen Schwerpunkten sowie dem Alter der Teilnehmer, soll die Studie vertieft werden. Auch nach der Qualifikation der Landwirte und Landwirtinnen wird gefragt; ebenso nach den Kriterien einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, was die Befähigung insbesondere junger Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln meint.

Der i.m.a e.V. unterstützt die Studentin bei ihrer Masterarbeit. Die Förderung und Begleitung junger Akademiker bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten gehört seit vielen Jahren zu den Kernkompetenzen des gemeinnützigen Vereins. Dabei kooperiert der i.m.a e.V. mit vielen Bildungseinrichtungen, zu denen auch die Georg-August-Universität Göttingen gehört, an der Tomke Woltmann studiert. Die Ergebnisse der Studie werden im Rahmen ihrer Masterarbeit und als Auszüge im Wissensbereich der i.m.a-Homepage veröffentlicht. Zudem sollen sie zur weiteren Entwicklung der Angebote beitragen, die vom i.m.a e.V. in seinem Aktionsfeld „Schule Lernort Bauernhof“ umgesetzt werden.

Landwirte und Landwirtinnen, die ihre Betriebe auch als außerschulischen „Lernort Bauernhof“ positioniert haben und die an der Umfrage teilnehmen möchten, finden diese im Internet (bis Mitte November).

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Lernort Bauernhof: Bildungsarbeit in der Praxis (Symbolbild).

  • Umfrage zum Lernort Bauernhof: Tomke Woltmann forscht für ihre Studie (Foto privat).

  • Theorie in der Praxis: Landwirte vermitteln Wissen auf dem Bauernhof (Symboldbild).

Was von den Lebensmittelpreisen bei den Bauern ankommt

Steigende Lebensmittelpreise bedeuten für Landwirte nicht automatisch höheren Gewinn. Das verdeutlicht eine Grafik vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Die Erträge bei Fleisch z.B. haben sich in den letzten 50 Jahren um die Hälfte reduziert.

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Was von den Lebensmittelpreisen bei den Bauern ankommt

Immer weniger von dem Geld, das die Verbraucher für ihre Lebensmittel ausgeben, kommt bei den Erzeugern an. Im vergangenen Jahr waren es durchschnittlich noch rund 22 Prozent von dem Preis, mit dem die Ware im Handel ausgepreist war. 1980 war dieser Anteil noch doppelt so hoch. Darauf hat jetzt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft aufmerksam gemacht.

In einer übersichtlichen Grafik wird die Entwicklung dieses Rückgangs zwischen Verbraucher- und Erzeugerpreis veranschaulicht. So ist beispielsweise die Wertschöpfung bei Brot am deutlichsten zurückgegangen, wie sich am Beispiel eines Dinkelbrotes veranschaulichen lässt, das von einer der deutschlandweit bekanntesten Supermarktketten für 1,93 EUR angeboten wird. Von dem vom Verbraucher an der Supermarktkasse bezahlten Brotpreis kommen beim Landwirt, der das Getreide produziert hat, gerade mal acht Cent an. Die Differenz von 1,85 EUR teilen sich der Handel, die Backwarenindustrie, der Mühlenbetrieb und die Finanzämter. Natürlich muss der Landwirt die acht Cent auch noch versteuern, und er muss davon seine Betriebsausgaben für den Getreidesamen, den Diesel für die Erntemaschine sowie weitere Betriebskosten abziehen. Was dann noch bleibt, ist der Lohn für seine Arbeit.

Besonders deutlich wird die große Diskrepanz zwischen Verbraucher- und Erzeugerpreis bei den Eiern. Sie gehören, neben Obst und Gemüse, zu den Produkten, die nahezu 1:1 an den Verbraucher weitergereicht werden. Und dennoch hat sich der Rückgang der Erzeugerpreise in den vergangenen fünfzig Jahren nahezu verdoppelt.

Nur für die Kartoffelbauern hat sich der Rückgang in der Preisentwicklung in den letzten zehn Jahren wieder leicht gebessert. 

Was von Lebensmittelpreisen beim Landwirt ankommt (Grafik BZL)