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Ministerin Klöckner übernimmt i.m.a-Forderung

Mit einem Schreiben an die Kultusminister der Länder hat sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner für eine relaistische und unparteiische Darstellung der Landwirtschaft in Schulbücher eingesetzt. Sie übernimmt damit eine i.m.a-Forderung.

Medien-Information

Ministerin Klöckner übernimmt i.m.a-Forderung

Die Landwirtschaft in Schulbüchern realistisch und neutral darstellen

In einem Rundschreiben an alle Kultusministerien der Bundesländer hat sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner für eine realistische Darstellung der Landwirtschaft in Schulbüchern eingesetzt. Damit stellt sich die Ministerin an die Seite des gemeinnützigen Vereins i.m.a – information.medien.agrar e.V., der diese Forderung bereits seit vielen Jahren aufstellt und immer wieder durch repräsentative Umfragen unter der bundesdeutschen Bevölkerung unterstreicht.

„Wir danken der Ministerin, dass sie sich unsere Forderungen nach einer objektiven und realistischen Darstellung der Landwirtschaft zu eigen macht und jetzt die Kultusminister der Länder auffordert, in diesem Sinne aktiv zu werden“, kommentiert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon das Rundschreiben der Politikerin.

Die Bundeslandwirtschaftsministerin kritisiert, wie „über den Ackerbau, die Tierhaltung, über Verbraucherfragen in unserer Gesellschaft häufig holzschnitzartig und emotional diskutiert wird“. Bereits Kinder sollten „altersgerecht aufbereitete und ausgewogene Informationen erhalten, um sich ein realistisches Bild von der Landwirtschaft anzueignen“, fordert die Politikerin. Die Arbeit der Bauern müsse mehr Wertschätzung erfahren. Manche Schulbücher würden dazu nicht beitragen, sondern „allzu oft ein romantisches, tendenziöses Bild“ der Landwirtschaft zeichnen. Das würde zum Mobbing von Bauernkindern führen und Landwirte sowie deren Arbeit diskreditieren – „gerade, wenn sie nicht zu den Ökobetrieben gehören“, so Klöckner. Sie verwies auf den Agrargipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei dem auch dieser Sachverhalt diskutiert worden war.

Ministerin Klöckner appelliert an die Kultusminister, „sich dieser Thematik anzunehmen“ und sich gemeinsam mit den für die Landwirtschaft zuständigen Ministerien der Länder für eine realistische und nicht einseitig urteilende Abbildung der Landwirtschaft in Schulbüchern zu engagieren.

i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bereits seit Jahren Wissenschaftler für den Verein Schulbücher analysieren, um sachlich falsche und auch einseitige und tendenziöse Darstellungen der Landwirtschaft aufzudecken. „Immer wieder weisen wir die Schulbuchverlage darauf hin, damit diese Fehler korrigiert werden. Besser wäre es, die Ministerien würden derartige Bücher gar nicht erst für den Unterricht freigeben“, so Simon weiter. Nachdem in den Lehrplänen landwirtschaftliche Themen wieder mehr Beachtung finden, sei es umso wichtiger, dass sich die Inhalte der Schulbücher an der Wirklichkeit orientieren und somit zu einer unbefangenen Meinungsbildung beitragen.

(Foto Auftaktseite: BMEL/Janine_Schmitz)

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PM Eine Botschaft Macht Karriere 20190618 Foto 4

Mit alten Sorten neue Erkenntnisse ernten

Exklusiv im i.m.a-Saatpaket: Experimentieren mit Urgetreide.

Unsere Vorfahren haben Getreide nicht viel anders angebaut, als es heute gute landwirtschaftliche Praxis ist. Doch wer kann schon Getreidearten wie Einkorn und Emmer erkennen, wenn sie auf dem Feld wachsen? Die beiden alten Sorten waren fast in Vergessenheit geraten – bis sie wiederentdeckt wurden und jetzt sogar „in Mode kommen“. Denn Einkorn und Emmer sind die „Ursprungsarten“ unseres Brotgetreides wie Dinkel, Hafer, Roggen und Weizen. Im neuen i.m.a-Saatpaket sind alle zusammengefasst und können nun auch in kleinem Umfang gesät werden, um das Wachstum der Pflanzen zu verfolgen.

Mit dem i.m.a-Saatpaket stehen die beiden Urgetreidearten Einkorn und Emma erstmals auch für den Schulunterricht oder daheim zur Verfügung. Ein dem Saatpaket beigelegter Flyer informiert über Aufzucht und gibt Tipps für Experimente mit den Getreidearten. Die „3-Minuten-Info“-Blätter zu den insgesamt sechs Getreiden des Pakets, das online bestellt werden kann (www.ima-shop.de; 7,50 Euro), vermitteln weiteres Wissen.

Zum Wissen über unser Brotgetreide gehört auch, dass viele unterschiedliche Getreidearten auf den Feldern nicht nur den biologischen Artenreichtum erhöhen, sondern auch zum Erhalt des Ökosystems beitragen. Urgetreide wie Einkorn und Emma sind zudem genügsamer als andere Getreide; sie wachsen auch auf nährstoffärmeren Böden und sind resistenter gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Nicht zuletzt bereichern die alten Getreidearten unsere Speisenkarten. Gerade für die Zubereitung überlieferter regionaler, historischer Rezepte sind Einkorn und Emma unverzichtbar.

Wer sich detailliert über die „Unterschätzten Getreidearten Einkorn, Emmer, Dinkel & Co.“ informieren möchte, findet das gleichnamige Buch zum Thema ebenfalls im i.m.a-Internet-Shop. Auf 128 Seiten wird neben den Besonderheiten des Getreides über Anbau und Verarbeitung informiert, es werden Herkunft und Historie beschrieben sowie ein Ausblick in die Zukunft gewagt, und es wird viel Wissenswertes über gesundheitliche Aspekte und die Verarbeitung des Getreides vermittelt. Das Buch ist i.m.a-Internetshop für 19,90 Euro erhältlich.

Für die Thematisierung des Urgetreides im Schulunterricht empfiehlt sich ein Blick in das kostenlose i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“, das ebenfalls im Internet zur Verfügung steht. In Heft 27 ist den alten Getreidearten ein ganzes Kapitel samt Unterrichtsbaustein für die Primarstufe gewidmet; geeignet für den Einsatz im Fach Sachkunde. Anschaulich werden im Lehrermagazin die typischen Merkmale der verschiedenen Getreide dargestellt. Nicht zuletzt gibt es eine Anregung für das Backen leckerer Dinkel-Emmer-Plätzchen. Die dafür benötigten fünfzig Gramm Emmer-Mehl lassen sich jetzt sogar mit den Körnern aus einigen der Tütchen des i.m.a-Saatpakets „anbauen“.

Mit dem Bildungskoffer ins neue Schuljahr

Bei der i.m.a-Initiative "Landwirtschaft macht Schule" finden Theorie und Praxis im Klassenzimmer zusammen. Dann berichten im Unterricht Praktiker vom Hof aus ihrem Alltag. Um ihre Arbeit zu veranschaulichen, können sie jetzt einen Modulkoffer nutzen.

Medien-Information

Mit dem Bildungskoffer ins neue Schuljahr

Lehrmaterial für die landwirtschaftliche Wissensvermittlung im Unterricht

Zum Start ins neue Schuljahr erweitert die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ ihr Bildungsangebot. Landwirtinnen und Landwirten, die über ihre Arbeit im Schulunterricht berichten, stehen jetzt modulare Bildungskoffer mit Materialien zu vier Themenbereichen zur Verfügung: Getreide, Landtechnik, Nutzpflanzen und Nutztierhaltung. Mit diesen Unterrichtsmaterialien lassen sich Schülerinnen und Schülern weite Bereiche der Landwirtschaft anschaulich darstellen und das von Lehrkräften verfolgte handlungsorientierte Lernen nach den Kriterien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung(BNE) umsetzen.

Deutschlandweit gibt es eine große Vielfalt an landwirtschaftlichen Bildungsinitiativen, die Kinder und Jugendlichen den Zugang zur Arbeits- und Lebenswelt in der Agrarlandschaft erschließen. Die i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ dient dabei als zentrale Anlaufstelle. Sie motiviert Landwirtinnen und Landwirte in die Klassenzimmer zu gehen, um dort als authentische Botschafter ihrer Branche an der Seite von Lehrkräften Einblicke in die Arbeit auf den Feldern und in den Ställen zu geben. Für diese von der i.m.a-Initiative honorierte Bildungsarbeit qualifiziert sie die Praktiker, damit diese gut vorbereitet den Schulunterricht durch ihr Expertenwissen bereichern können.

Praktisches Anschauungsmaterial zur Landwirtschaft

Mit dem neuen vierteiligen Modulkoffer gibt es nun neben theoretischem Lehr- und Lern- auch praktisches Anschauungsmaterial. Anhand von Miniatur-Modellen können z.B. die Funktionen von Traktoren und anderen landtechnischen Maschinen verständlich nachvollzogen werden. Im Getreide-Modul des Bildungskoffers gibt es neben einer Getreidemühle auch eine Haferquetsche. Mit ihr werden Haferflocken erzeugt, wie sie in nahezu jedem Müsli enthalten sind. So lassen sich in Klassenzimmern auch fernab von Bauernhöfen oder Lebensmittelfabriken Beziehungen zur Lebensrealität junger Menschen herstellen. Leitfäden und Videos ergänzen das Bildungsmaterial.

Der neue Modulkoffer mit seinen vier Elementen funktioniert wie eine Werkzeugkiste: Es können alle oder immer nur die Module mitgenommen werden, deren Themenbereiche im Schulunterricht behandelt werden. Darüber stimmen sich die Landwirte mit den Lehrkräften ab. Immer geht es darum, dass die Praktiker vom Hof aus ihrem Arbeitsalltag und über ihren Betriebszweig berichten. Darum empfiehlt die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“, dass die Inhalte des Bildungskoffers durch spezifische Geräte oder Erzeugnisse vom eigenen landwirtschaftlichen Betrieb ergänzt werden.

Die Bildungskoffer werden den Landwirten durch die regionalen Bauernverbände zur Verfügung gestellt. Das Interesse daran ist groß. Nahezu alle Landesbauernverbände und viele Kreisverbände haben bereits ihr Interesse bekundet und Koffer geordert. Mehr Informationen dazu, insbesondere auch zu den Inhalten der i.m.a-Modulkoffer, gibt es auf www.landwirtschaftmachtschule.de.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Bestandteile des Bildungskoffers: Vier Module zu vier Themenbereichen der Landwirtschaft.

  • Ein Modul des Bildungskoffers: Zur Landtechnik gibt es funktionsfähige Miniatur-Modelle.

  • Das Getreidemodul des Bildungskoffers: Anschauungs- und Experimentiermaterial sind gut verpackt.

  • Die Module des Bildungskoffers: Die vier Teile können handlich auf einer Klappkarre transportiert werden.

Mit dem Lernzirkel auf Expedition in den Kuhstall

Der Bauernhof ist der ideale Lernort, wenn es um außerschulische Bildung zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung geht. Die Broschüren aus der Expeditionen-Reihe bieten praktische Hilfestellungen, um den Besuch von Schulklassen zu organisieren.

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Mit dem Lernzirkel auf Expedition in den Kuhstall

Lehrkräfte und Schulkinder lieben gleichermaßen den praktischen Schulunterricht auf Bauernhöfen. Das Interesse an diesen außerschulischen Lernangeboten nimmt auch auf den Betrieben bei den Bauernfamilien zu. Längst ist erkannt: Hier lässt sich Wissen zur Landwirtschaft und Ernährung alltagsnah vermitteln. Nirgendwo lässt sich zum Beispiel besser veranschaulichen, wo unsere Milch herkommt, wie sie entsteht und gewonnen wird. Nicht zuletzt ist ein Besuch bei den Tieren im Kuhstall immer ein Erlebnis für junge Hofbesucher - auch am "Weltmilchtag".

Damit das alles gut vorbereitet und durchgeführt werden kann, gibt es die Expeditionen-Reihe. Die Broschüren helfen Landwirten bei der Umsetzung und bieten Arbeitsmaterialien, anhand derer Unterrichtseinheiten an den einzelne Lernstationen auf dem Betrieb realisiert werden können.

Die Broschüre "Der Bauernhof als Lernort" richtet sich speziell an Landwirte, die ihren Betrieb als "Lernort Bauernhof" positionieren möchten. Checklisten und Vorschläge für den Ablauf einer Hoferkundung helfen dabei, den Besuch einer Schulklasse zu planen und erfolgreich umzusetzen.

Mit der Broschüre "Expedition in den Kuhstall"können Lehrkräfte bereits im Schulunterricht einen Besuch auf dem Bauernhof inhaltlich vorbereiten. Tierhalter finden in dem Heft Vorlagen, anhand derer sie für ihre spezielle Betriebsform handlungsorientierte Lernstationen realisieren können.

Auch zu anderen Betriebsformen gibt es in der Expeditionen-Reihe korrespondierende Broschüren für Pädagogen und Landwirte. Zudem bietet das vom i.m.a e.V. unterstützte Forum Lernort Bauernhof viele weitere Anregungen für Erkundungen auf landwirtschaftlichen Betrieben.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Spannende Expeditionen: Broschüren für Lehrkräfte und Landwirte (Titelseiten).

Mit der „Kartoffel-Bande“ über den Acker

Das Warten auf eine neue Geschichte von "Paul - dem Hund vom Bauernhof" hat sich gelohnt: Die vierte Ausgabe des Vorlese- und Malbuchs für Kinder im Kita- und Grundschulalter bietet wieder eine spannende Geschichte aus der Welt der Landwirtschaft.

Medien-Information

Mit der „Kartoffel-Bande“ über den Acker

Viertes Abenteuer der Kinderbuchreihe „Paul – der Hund vom Bauernhof“

In seinem vierten Abenteuer bekommt es „Paul – der Hund vom Bauernhof“ mit Wildschweinen zu tun, die in einen Kartoffelacker einfallen und die Ernte gefährden. Mit dieser Geschichte für Kinder im Kita-Alter und den ersten Grundschulklassen schreibt der i.m.a e.V. den Erfolg seines Kinderbuchs fort, mit dem Themen aus dem Alltag der Landwirtschaft altersgerecht dargestellt werden.

Im neuen Heft zum Vorlesen, selbst Lesen und Ausmalen steht die Kartoffelernte im Fokus. „Paul – der Hund vom Bauernhof“ und seine Freunde entdecken auf dem Acker Wildschweine, die sich über die Feldfrüchte hermachen. Kindgerecht wird erklärt, wie der Bauer mit dieser Herausforderung umgeht. Die Kinder lernen zudem die Vielfalt der Kartoffelsorten kennen und erfahren Fakten über Nährwerte und Zubereitungsarten. Auch der Einsatz von Landmaschinentechnik wird beschrieben und durch Zeichnungen veranschaulicht.

Zwei Mal im Jahr veröffentlicht der gemeinnützige i.m.a e.V. ein neues Erlebnis, bei dem „Paul – der Hund vom Bauernhof“ zusammen mit seinen Freunden Abenteuer bestehen muss. Immer geht es dabei um Themen aus der Landwirtschaft. Begonnen hatte die Erfolgsserie im Frühling auf den Feldern, die bestellt wurden; es ging um Pflanzenschutz und Artenvielfalt. Im Herbst standen dann die Heuernte, der Naturschutz und die Futterproduktion im Mittelpunkt. Und im dritten Abenteuer ging es um Tierhaltung und Tierwohl sowie um die Wertschöpfungskette der Milch.

Jedes Thema wird von den i.m.a-Experten auf seine potenziellen Lerninhalte für die Bildungsarbeit mit Kindern im Kita- und Grundschulalter überprüft. Anhand echter Situationen aus dem Alltag in der Landwirtschaft werden szenische Handlungsstränge entwickelt und beschrieben. Dabei wird darauf geachtet, dass die fachlichen Aspekte der Arbeit korrekt beschrieben werden. Steht die Geschichte, beginnt die bildliche Umsetzung. Auch dabei wird genau auf die richtige Darstellung von Details geachtet. Das reicht vom Profil der Traktorreifen bis zur Klauenstellung von Tierhufen.

Diese korrekte Darstellung der Praxis in der Landwirtschaft hat der Kinderbuchreihe des i.m.a e.V. hohe Wertschätzung nicht nur in Fachkreisen eingebracht. Auch Eltern und pädagogisches Fachpersonal in Kindertagesstätten und Schulen schätzen das Angebot. Dieses Interesse hat dazu geführt, dass Hefte schnell vergriffen waren und oft nachgedruckt werden mussten.

Aufgrund der aktuell hohen Papier- und Druckkosten kann das neue Heft nicht kostenlos abgegeben werden. Daher wird die vierte Geschichte von „Paul – dem Hund vom Bauernhof“ erstmals für eine Schutzgebühr von siebzig Cent im i.m.a-Webshop angeboten. Dort steht sie jedoch auch kostenlos zum Herunterladen und online lesen zur Verfügung.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Pauls viertes Abendteuer: Titelseite des Vorlese- und Malbuchs.

  • Vorlesen und Ausmalen: Beispielseite aus dem Kinderbuch.

Mit großer Kreativität den „Lernort Bauernhof“ retten

Der Lernort Bauernhof ist in Zeiten, in denen Corona-Regeln Begegnungen auf Distanz empfehlen, die ideale Alternative zum Lernen in geschlossenen Klassenräumen. Die Experten dieses außerschulischen Bildungsangebots haben viele neue Ideen entwickelt.

Medien-Information

Mit großer Kreativität den „Lernort Bauernhof“ retten

Harte Prüfung für außerschulische Bildungsangebote in Corona-Zeiten

Mit Engagement und vielen Ideen versuchen Bauernfamilien und Bildungsträger den „Lernort Bauernhof“ durch die Corona-Krise zu bringen. Denn seit Beschränkungen aufgrund der Pandemie dazu geführt hatten, dass alle Veranstaltungen zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung auf den Bauernhöfen abgesagt werden mussten, läuft das außerschulische Lernen für Kinder und Jugendliche erst sehr langsam wieder an.

Noch immer sind viele Lehrkräfte verunsichert, ob sie aufgrund der Corona-Beschränkungen mit Schulklassen Ausflüge auf Bauernhöfe unternehmen dürfen, um an den außerschulischen Bildungsangeboten teilnehmen zu können. Andererseits fürchten sich auch die Bauern vor Infektionen. In dieser unklaren Situation versuchen Bildungsexperten zu vermitteln. Für sie hatte der i.m.a e.V. in dem von ihm betreuten „Bundesforum Lernort Bauernhof“ einen Erfahrungsaustausch organisiert.

Dabei wurden viele neue Ideen und Konzepte vorgestellt. Sie reichen von einer „Schule fürs Leben“ oder dem digitalen Angebot „Landfrauen machen Schule“, über den „Bauernhof als Klassenzimmer“ bis zum Wettbewerb „Bauer für einen Tag“ oder den „Expeditionen in die Biodiversität“. So vielseitig wie die Titel der Angebote sind, sind auch deren Inhalte. Mal können Schulklassen auf einem Bauernhof praktische Erfahrungen sammeln, dann sollen Grundschulkinder durch ein Quiz und Lehrkräfte durch Lehr- und Lernmaterialien für den Besuch auf einem Bauernhof motiviert werden.

Sabrina Kessler, die beim i.m.a e.V. die Mitglieder vom „Bundesforum Lernort Bauernhof“ betreut: „In einigen Bundesländern werden bereits wieder Veranstaltungen angeboten, die unter den strikten Hygiene-Regeln organisiert werden. Gerade in diesen auf Abstand bedachten Zeiten ist der „Lernort Bauernhof“ der ideale Ort, an dem Bildungsarbeit in der Natur und an der frischen Luft besser funktioniert als in Klassenzimmern.“

Der „Lernort Bauernhof“ ist für viele Betriebe eine zusätzliche, wenn auch bescheidene Einnahmequelle. Die Bildungsangebote werden oft durch Zuschüsse in den Bundesländern gefördert. Um daran partizipieren zu können, haben sich in den Bauernfamilien vor allem die Frauen weitergebildet. „Unsere Mitglieder organisieren vielfältige Fortbildungen auf hohem Niveau“, weiß Sabrina Kessler und nennt Themen wie „Klima und Landwirtschaft“, „Streuobstpädagogik“ oder „future farming“ sowie weitere Lehrkräftefortbildungen und Kurse für Kita-Personal.

In allen Bundesländern sucht man den Schulterschluss mit den Kultusministerien. Immer wieder finden Gespräche sogar auf Ministerebene statt, weil auch dort erkannt wurde, dass außerschulische Lernangebote gerade auf Bauernhöfen bei Kindern und Jugendlichen zu sehr nachhaltigen Wissens- und Persönlichkeitsentwicklungen beitragen können.

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  • Der "Lernort Bauernhof": In den Vor-Corona-Zeiten konnte man noch beim Lernen beieinander sitzen (Symbolbild: Timo Jaworr)

  • Der "Lernort Bauernhof": Auf dem Feld, an der frischen Luft, lernt es sich unbeschwerter (Symbolbild: Timo Jaworr)

  • Der "Lernort Bauernhof": Kinder probieren gerne aus, wie Bauern arbeiten (Symbolbild: Timo Jaworr)

Mystische Gruselschocker machen sich wieder vom Acker

Kürbisse sind mehr als nur herbstliche Deko-Objekte oder Merkmale von Halloween-Partys. Der "lebens.mittel.punkt" informiert über die Vielfalt der Beerenfrüchte und bietet weitere Themen für den Schulunterricht und das Wissen rund um die Landwirtschaft.

Medien-Information

Mystische Gruselschocker machen sich wieder vom Acker

Im Fokus vom „lebens.mittel.punkt“: Das Halloween der Beerenfrüchte

Vielen Kindern sind Kürbisse vor allem als Deko-Objekte bekannt, die zum Halloween-Fest aufgestellt werden, das in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November eines jeden Jahres gefeiert wird. Das i.m.a-Lehrermagazin, der „lebens.mittel.punkt“, erweitert jetzt den Wissenshorizont über eine der ältesten Kulturpflanzen, die für mehr gut ist, als nur Kindern das Gruseln zu lehren. Neben diesem Titelthema geht es in der kostenlos im Internet verfügbaren Zeitschrift um die Klimarelevanz von Biogas, um Garmethoden von Lebensmitteln und das Haltbarmachen von Milch.

Die Tradition, am 31. Oktober ausgehöhlte Kürbisse mit Lichtern zu bestücken und sie vor Haustüren zu stellen, wird in Deutschland erst seit dreißig Jahren zelebriert. In den angelsächsischen Ländern hat das Fest seinen keltischen und christlichen Ursprung. Hierzulande hat es dazu beigetragen, dass Kürbisse immer häufiger auf den Speisenplänen auftauchen. Das i.m.a-Lehrermagazin befasst sich daher in seiner aktuellen Ausgabe in einem Unterrichtsbaustein für Grundschüler mit der Vielfalt der mystischen Beerenfrüchte, ihrer geheimnisvollen Historie, dem Anbau und Wachstum sowie den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten, die weit über Speisen hinausgehen.

Biogas und Sauermilch

Im zweiten Teil einer Mini-Serie über Biogasanlagen steht die Klimarelevanz von Biogas auf dem Prüfstand. Sekundarschülern wird das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven vermittelt – von der Treibhausgasbilanz über ein Anlagen-Ranking bis zu gesellschaftspolitischen Aspekten.

Von der Produktvielfalt und dem Gesundheitswert von Sauermilchprodukten wie dem Joghurt handelt ein Unterrichtsbaustein für Grundschüler. Und auch um ein Ernährungsthema geht es beim Unterrichtsbaustein für Oberschüler, in dem die unterschiedlichen Garmethoden von Lebensmitteln vorgestellt und deren Nutzen erläutert werden.

Die Schwerpunktthemen vom i.m.a-Lehrermagazin begleitet das Farm- und Food-Wiki mit der Erläuterung von Fachbegriffen wie z.B. „CO2-Äquivalente“. Außerdem gibt die Zeitschrift wieder Literatur-Empfehlungen; sie bietet Kurzmeldungen aus der Welt der Landwirtschaft und Ernährung und wartet in der Rubrik „Von Hand gemacht“ mit Tipps zur Zubereitung von Rote-Beete-Chips auf. Im Mittelpunkt der Reportage „Vorbeigeschaut und nachgefragt“ stehen diesmal die Landfrauen. Deren Verein feiert in diesem Jahr – wie viele Bauernverbände – sein 75jähriges Bestehen.

Den „lebens.mittel.punkt“ können Lehrkräfte kostenlos abonnieren (www.ima-lehrermagazin.de). Kostenlos steht die Zeitschrift auch im Internet zur Verfügung. Auf www.ima-shop.de kann sie online gelesen und heruntergeladen werden.

 

 

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  • Saisongemüse: Der "lebens.mittel.punkt" informiert über die Vielfalt der Herbstfrüchte.

  • Voller Energie Speisen zubereiten: Unterrichtsthema für Oberschüler.

Nachhaltigkeit als Kompetenzfeld beim i.m.a e.V.

Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ist ein Thema, das in der i.m.a-Bildungsarbeit schon immer Bedeutung hatte. Mit Sabrina Keßler gibt es jetzt eine i.m.a-Expertin, die dieses Thema mit ihrer Arbeit für das Bundesforum Lernort Bauernhof verknüpft.

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Nachhaltigkeit als Kompetenzfeld beim i.m.a e.V.

Neue Planstelle für Ökologie-Themen eingerichtet und besetzt

Mit einer wachsenden Produktpalette bedient der i.m.a e.V. das stetig steigende Interesse an Lehr- und Lernmaterialien zu Themen der ökologischen Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, wie etwa dem Naturschutz und der Artenvielfalt. Künftig werden diese Schwerpunkte in der Arbeit des gemeinnützigen Vereins als eigenes Kompetenzfeld noch mehr Gewicht erlangen, denn jetzt wurde eine Planstelle für den Arbeitsbereich „Nachhaltigkeit“ eingerichtet und mit der Geographin Sabrina Keßler besetzt. Sie betreut zugleich das Bundesforum Lernort Bauernhof, in dem sich die bundesweit aktiven Akteure versammeln, die den Bauernhof als außerschulischen Lernort positionieren und dort traditionell auch ökologische Themen behandeln.

„Mit der Verknüpfung der Schwerpunkte Lernort Bauernhof und Nachhaltigkeit können wir den steigenden Anforderungen in der fachlichen Kommunikation dieser bedeutenden Bildungsthemen künftig noch besser gerecht werden“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Mit Sabrina Keßler konnten wir eine neue Kollegin gewinnen, die sich hauptsächlich diesen Aufgaben widmen wird. Wir freuen uns über diese Bereicherung unseres Teams.“

Sabrina Keßler hat „Geographie des globalen Wandels“ in Freiburg studiert und interessiert sich sehr für die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie, Umweltbildung und den urbanen Gartenbau. Begleitend zum Studium hat sie das Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ unterstützt. Zum i.m.a e.V. ist die in Friedrichshafen gebürtige Württembergerin über die vom Verein organisierten Messebeteiligungen mit ihrem großen Themenspektrum gekommen. „Diese Zusammenarbeit hat mich überzeugt, dass ich hier eine sinnvolle Arbeit leisten kann“, so Sabrina Keßler.

Als Projekt-Koordinatorin vom Bundesforum Lernort Bauernhof wird Sabrina Keßler auch die Zusammenarbeit zwischen den vielfältigen Initiativen organisieren, die sich auf landwirtschaftlichen Betrieben um die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bei Kindern und Jugendlichen kümmern. Das Interesse an diesen außerschulischen Lernorten nimmt bei den Lehrkräften und Schülern deutlich zu. Wissensvermittlung in der realen Welt der Praktiker vom Hof hat eine hohe Glaubwürdigkeit und unterstützt zugleich gerade Kinder und Jugendliche beim Erlernen wichtiger Kompetenzen für deren Persönlichkeitsentwicklung.

Auf www.ima-shop.de können die vielfältigen Lehr- und Lernmaterialien zur Artenvielfalt und Biodiversität, zum Natur- und Umweltschutz entdeckt und bestellt werden.

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Nachhaltigkeit beim Lehr- und Lernmittel-Versand

Immer mehr engagiert sich der i.m.a e.V. im Klima- und Umweltschutz sowie dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Jetzt werden alle Lehr- und Lernmittel zu hundert Prozent auch klimaneutral verschickt. Damit wird die Nachhaltigkeitsstrategie fortgesetzt:

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Nachhaltigkeit beim Lehr- und Lernmittel-Versand

Immer weitreichender werden die Aktivitäten des i.m.a e.V. zum Klima- und Umweltschutz sowie dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Jetzt werden alle Lehr- und Lernmittel zu hundert Prozent auch klimaneutral verschickt. Damit setzt der gemeinnützige Verein seine Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fort: Nachdem erste Info-Materialien für Lehrkräfte, Landwirte und Verbraucher ressourcenschonend hergestellt werden, ist der klimaneutrale Versand ein weiterer Schritt in einer nahtlosen, umweltfreundlichen Produktionskette.

Deutschlandweit arbeiten mehr als 70.000 Lehrkräfte und Kita-Erzieherinnen mit den i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien. Hinzu kommen zigtausende Verbraucher, die sich auf Messen und bei anderen Veranstaltungen anhand der Info-Broschüren und Flyer des Vereins über Themen der Landwirtschaft und Ernährung informieren. So verlassen monatlich bis zu tausend Päckchen, Pakete und größere Briefsendungen das Versandlager in Iserlohn – im Jahr bis zu siebzig Tonnen Material. Diese Mengen ressourcenschonend zu transportieren, war bisher eine große Herausforderung.

Inzwischen wird die überwiegende Anzahl dieser Transporte mit dem Dienstleister GLS abgewickelt. Er garantiert in seiner „KlimaProtect“-Aktion für einen „hundert Prozent klimaneutralen Versand“. Dazu sagt das Unternehmen: „Die durch den Pakettransport verursachten CO2-Emissionen werden jährlich über zertifizierte Projekte kompensiert.“ Das Projekt basiere auf zwei Säulen. So werden einerseits die CO2-Emissionen durch den Schutz bestehender Wälder und das Pflanzen neuer Bäume kompensiert. Dafür kooperiert die Logistik-Firma mit der gemeinnützigen Organisation „PrimaKlima“. Andererseits setzt man für die Reduktion und Vermeidung von Schadstoffen auf nachhaltigen Strom und den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen sowie weitere Maßnahmen.

„Für den Erfolg unseres Engagements für mehr Nachhaltigkeit sind verantwortungsvoll agierende Partner unverzichtbar“, betont Sabrina Keßler. Sie kümmert sich seit vergangenem Jahr im i.m.a e.V. um die vielfältigen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Bereits seit längerer Zeit nutzt der Verein für das Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ zertifiziertes Papier, das aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Zudem werden Druckereien beauftragt, die klimaneutral produzieren. Unter diesen Prämissen sollen – nach dem Abbau von Lagerbeständen – künftig alle gedruckten i.m.a-Materialien hergestellt werden.

„Zum „Tag des offenen Hofes“ am 13/14. Juni werden wir in diesem Jahr wieder sehr umfangreiche Bestellungen von Landwirten erhalten, die mit unseren Info-Materialien ihre Öffentlichkeitsarbeit betreiben“, erwartet Sabrina Keßler. „Da ist es gut zu wissen, wenn der Logistikpartner in unserer Lieferkette durch sein Engagement unsere Arbeit unterstützt.“

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  • Symbolfoto: pixabay.de/Gerd_Altmann

  • Kümmert sich um Nachhaltigkeit: Sabrina Keßler

Neu im Team: Wissen aus 425 Jahren Landwirtschaft

Mit der Politikwissenschaftlerin Josephine Glogger-Hönle hat der i.m.a e.V. eine neue Kollegin gewinnen können, die Wissen aus der 425jährigen landwirtschaftlichen Praxis des elterlichen Hofes in ein neues Bildungsprojekt des Vereins einbringt.

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Neu im Team: Wissen aus 425 Jahren Landwirtschaft

Josephine Glogger-Hönle übernimmt Bildungsprojekt im i.m.a e.V.

Mit einem neuen Projekt in der schulischen Bildungsarbeit startet jetzt Josephine Glogger-Hönle beim i.m.a e.V. durch. Sie übernimmt die Betreuung der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“, bei der Landwirte Kindern und Jugendlichen im Schulunterricht Wissen zur Landwirtschaft und Ernährung vermitteln. Die Politikwissenschaftlerin ist für diese Aufgabe bestens gerüstet, kommt sie doch von einem Bauernhof mit 425jähriger Tradition.

„Vorurteile abbauen, Barrieren überwinden, Verständnis wecken“ – so beschreibt die neue Kollegin im i.m.a-Team die Ziele ihrer Arbeit. „Ich möchte dazu beitragen, dass Landwirte und Verbraucher wieder mehr zusammenrücken. Und Schulkinder, die Verbraucher von morgen, sind mit ihrem Interesse an der Landwirtschaft begeisterungsfähige Adressaten“, ist Josephine Glogger-Hönle überzeugt. Diese Überzeugung fußt auf einer „wunderschönen Kindheit bei uns auf dem Hof“, den ihre Familie seit 425 Jahren betreibt. Die „positiven Emotionen“ ihrer Erinnerungen möchte die junge Frau in die i.m.a-Arbeit einbringen: „Landwirtschaftsthemen lassen sich am besten emotional vermitteln – mit allen Sinnen auf einem Bauernhof.“ Dabei verhehlt Glogger-Hönle nicht, dass es in ihrem Leben auch Herausforderungen gab, vor denen sie großen Respekt hatte: „Als mein Vater sagte, ‚Du machst jetzt den Buldog-Führerschein‘, war bei mir Weltuntergangsstimmung. Heute ist die Erntezeit auf dem Trecker für mich die schönste Zeit des Jahres.“

Aufgeben war für Josephine Glogger-Hönle noch nie eine Alternative. Heute ist sie in Schwaben Pressesprecherin der Initiative „Land schafft Verbindung“, im Vorstand der Katholischen Landjugend Attenhofen aktiv und bayerische Vizemeisterin im Schützenverein. Viele der Aktivitäten will sie künftig neben der i.m.a-Arbeit beibehalten. Zum Verein ist Glogger-Hönle durch eine Veranstaltung der bayerischen Landfrauen gekommen. Die hatten zu einer Fortbildung der Aktion „Schule fürs Leben“ eingeladen, die auch vom i.m.a e.V. unterstützt wird. Geschäftsführer Patrik Simon sollte den Verein vorstellen. Schon „vor der Veranstaltung hatte ich mich über die Vereinsarbeit informiert“, erzählt Glogger-Hönle, „und sofort erkannt: Das ist dein Ding!“

Teile ihrer Arbeit wird die neue i.m.a-Kollegin vom Familienbauernhof aus in Bayerisch-Schwaben leisten. Dort will sie sich auch künftig weiter um ihre zwei Pferde, Schafe, Katzen und den Hofhahn kümmern. „Durch meine Arbeit auf dem Hof bekomme ich ein Gespür für sensible Themen und für den Kontakt zu Verbrauchern und Nicht-Landwirten“, erläutert Josephine Glogger-Hönle. Sie ist inzwischen die 13. Generation auf dem Bauernhof; ihr Vater ist Experte im Pflanzenbau und berät Landwirte. Vor zehn Jahren hat er seinen Betrieb von der Tierhaltung auf Ackerbau umgestellt, baut Getreide und Zuckerrüben an, bewirtschaftet Streuobstwiesen, betreibt Wald- und Forstwirtschaft. „Diese Verbindung aus Theorie und Praxis, wie sie sich in Frau Glogger-Hönle und ihrer Familie manifestiert, sind eine absolute Bereicherung für die landwirtschaftliche Bildungsarbeit“, freut sich Patrik Simon über die neue Mitarbeiterin, die er für den Verein begeistern konnte.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neu beim i.m.a e.V.: Josephine Glogger-Hönle (Foto: privat).

  • Zuhause in der Landwirtschaft: Josephine Glogger-Hönle (Foto: privat).

Neue Bildungsoffensive für Themen der Landwirtschaft

Mehr Wissen über die Landwirtschaft und die Produktion von Nahrungsmitteln soll nach dem Willen der Landesregierung künftig an den Schulen von Schleswig-Holstein vermittelt werden. Landwirte und Lehrkräfte können sich nun an der Umsetzung beteiligen. 

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Neue Bildungsoffensive für Themen der Landwirtschaft

Für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II in Schleswig-Holstein (5. bis 10. und 11. bis 13. Klasse) soll es bald spezielle Bildungsangebote für die drei Themenbereiche Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz geben. Das ist Ziel der Bildungsoffensive vom Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz, an dessen Spitze mit Werner Schwarz der ehemalige Bauernpräsident des Bundeslandes steht, und die nach dem Start im Mai nun Fahrt aufnehmen soll.

Schwarz‘ Ministerium will erreichen, dass den Jungen und Mädchen in den Schulen „konkretes Wissen zu moderner, regionaler Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion“ vermittelt, der „Wert von Lebensmitteln“ dargestellt, „Lebensmittelverschwendung“ gemindert und eine „gesunde und nachhaltige Ernährungsweise“ aufgezeigt werde, um schließlich die heimische „Landwirtschaft durch mehr Akzeptanz und Wertschätzung“ zu stärken.

Um diese Bildungsziele zu erreichen, bietet das Ministerium Landwirten und Lehrkräften ein auf die Schülerinnen und Schüler zugeschnittenes Bildungsprogramm an. Es wurde in Kooperation mit der Europa-Universität in Flensburg entwickelt, das die Bildungsoffensive auch wissenschaftlich begleitet.

Zur Umsetzung werden jetzt landwirtschaftliche Betriebe gesucht, die als außerschulische Lernorte fungieren. Auch die Gastronomie und verarbeitende Lebensmittelproduzenten sowie andere Akteure im ländlichen Raum sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Dabei sind eigene Ideen der Bildungspartner willkommen, bei deren Umsetzung das Ministerium und die Universität zur Seite stehen.

Am Ende will man „ein buntes und vielfältiges Bildungsangebot zusammenstellen, welches dann für alle Schulen in Schleswig-Holstein in einem Bildungskatalog angeboten“ wird. Die Umsetzung der Bildungsangebote auf den Betrieben wird mit einer Aufwandsentschädigung von 400 Euro vergütet.

Am 26. bzw. 28. September 2023 geht es mit einem Workshop los. Wer mitmachen möchte, meldet sich bis zum 15. September 2023 per e-mail an unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Bildungsoffensiv in Schleswig-Holstein wird unterstützt durch die vom i.m.a e.V. organisierte Initiative „Landwirtschaft macht Schule“. Hierbei laden Lehrkräfte Landwirtinnen und Landwirte in den Unterricht ein, damit diese von ihrer Arbeit in der Landwirtschaft berichten. Dieses authentische Bildungsangebot ist eine ideale Ergänzung zur Bildungsoffensive in Schleswig-Holstein, setzt es doch bereits vor dem Bauernhofbesuch einer Schulklasse an und vermittelt Grundlagenwissen, das in der Praxis auf einem „Lernort Bauernhof“real überprüft und vertieft werden kann.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Passender Rahmen für die Bildungspatnerschaft: Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (l.) und Ministerpräsident Daniel Günther (Schwintowski/i.m.a e.V.)..

  • Bildungsoffensive in Stadt und Land: Praktiker erläutern Schülern die Arbeit in der Landwirtschaft (Schwintowski/i.m.a e.V.)..

  • Landwirtschaft macht Schule: Landwirte informieren im Unterricht, wie sie arbeiten (Symboldbild: adobe stock/syda/gaul/i.m.a e.V.).

Neue EinSichten-Broschüre gewährt erste Einsichten

Wer sehen will, wie Tierwohl in der Landwirtschaft realisiert wird, sollte sich davon auf einem Bauernhof einen eigenen Eindruck verschaffen. Die neue Borschüre der Transparent-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" bietet eine erste Orientierung.

Medien-Information

Neue EinSichten-Broschüre gewährt erste Einsichten

"Heute lesen - morgen erleben" lautet das Motto der neuen Broschüre vom i.m.a-Projekt "EinSichten in die Tierhaltung". Auf vierzig Seiten wird die Transparenz-Initiative vorgestellt. Dabei kommen auch die Menschen zu Wort, die das Projekt lebendig machen.

Sieben Bauernhöfe in sieben Bundesländern werden in der neuen Image-Broschüre exemplarisch portraitiert. Dabei sind alle Tierarten und Haltungsformen berücksichtigt: Milchvieh-, Mutterkuh-, Sauen- und Legehennenhaltung ebenso wie Ferkelaufzucht, Hähnchen-, Schweine- und Bullenmast. Sowohl konventionell als auch biologisch wirtschaftende Betriebe sind vertreten. Sie repräsentatieren auch die große Vielfalt in der Tierhaltung und verdeutlichen zugleich, worauf es bei den verschiedenen Haltungsformen und Betriebskonzepten ankommt.

Transparenz endet nicht an den Stalltüren. Auch die Tierhalter kommen in der Broschüre zu Wort. Es sind überwiegend Bauernfamilien, die ihre Höfe seit mehreren Generationen betreiben und den Kontakt mit den Verbrauchern suchen. Wer daran Interesse hat und aus erster Hand Details zur Tierhaltung erfahren und sehen möchte, wie Tierwohl praktiziert wird und auch wer kritische Themen mit den Bauern diskutierten will, ist auf allen Betrieben der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" willkommen.

Die Broschüre "Heute lesen - morgen erleben" bietet eine erste Orientierung. Nicht nur für Verbraucher. Auch Tierhalter, die sich an der Transparenz-Initiative beteiligen möchten, finden in dem Heft viele Anregungen und erfahren, wie der i.m.a e.V. die Landwirte bei ihrem Engagement unterstützt und welche finanziellen Hilfen es gibt. Inzwischen schließen sich deutschlandweit immer mehr Landwirte der i.m.a-Transparenz-Initiative an und bieten "EinSichten in die Tierhaltung". Sie haben erkannt, dass ein offener Verbraucher-Dialog auch zur Akzeptanz der gesamten Landwirtschaft in unserer Gesellschaft beitragen kann.

Im i.m.a-webshop kann die neue Image-Broschüre vom "EinSichten"-Projekt online gelesen, heruntergeladen oder angefordert werden.

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Neue Kampagne zeigt "Gesichter der Landwirtschaft"

Mit Fotos von Männern und Frauen aus der Landwirtschaft, will der i.m.a e.V. für mehr Wertschätzung der Menschen sorgen, die nur selten im Rampenlicht stehen. Die "Gesichter der Landwirtschaft" sind auf der i.m.a-Homepage und auf Instagram zu sehen.

Medien-Information

Neue Kampagne zeigt "Gesichter der Landwirtschaft"

Bauernfamilien ernähren Deutschland. Ohne sie müssten wir Nahrungsmittel importieren, würden Kulturlandschaften verwahrlosen und wertvolle Tierrassen aussterben. Doch während Tierhaltung und Tierwohl, Ackerbau und Pflanzenschutz, Naturpflege und Umweltschutz dominierende Aspekte in den Debatten um die Landwirtschaft sind, wird den Menschen dahinter kaum Aufmerksamkeit zuteil. Das will der i.m.a e.V. jetzt mit seiner Kampagne „Gesichter der Landwirtschaft“ ändern.

„Die Landwirtschaft hat viele Gesichter; wir machen sie sichtbar“, sagt Bernd Schwintowski, der beim i.m.a e.V. die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortet und die Kampagne betreut. „Wir zeigen, dass hinter jedem Tier, jedem Quadratmeter Ackerland und jedem Blühstreifen Menschen stehen, die sich dafür verantwortlich fühlen.“

Dabei setzt der gemeinnützige i.m.a e.V. nicht auf kostspielige Image-Kampagnen und großformatige Plakate oder Anzeigen. Stattdessen sind die Homepage und der Instagram-Account des Vereins die Kommunikationsplattformen. Am Fuß der Homepage www.ima-agrar.de werden die „Gesichter der Landwirtschaft“ sichtbar. Die dort durchlaufenden, einzeln anklickbaren Fotos sind mit dem Instagram-Account information.medien.agrar vernetzt. Dort finden sich zu jedem Foto weiterführende Informationen.

„Wir kommunizieren kurz und präzise, ganz im Sinne der jungen und sich dynamisch verändernden Instagram-Zielgruppen“, sagt der i.m.a-Pressesprecher. „Wer mehr wissen möchte, kann sich auf unserer Homepage oder im Internet-Shop bei den kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien tiefergehend informieren“ (www.ima-shop.de).

Die „Gesichter der Landwirtschaft“ fotografiert Christian Gaul, den i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon entdeckt hat: „Uns haben seine atmosphärischen Portraits beeindruckt, unter denen auch viele Fotos von südamerikanischen Bauern waren.“ Gaul, der in Essen geboren, aber in Brasilien aufgewachsen ist, reist im i.m.a-Auftrag zu deutschen Bauernfamilien. Dort portraitiert er Mitarbeiter, zeigt Arbeitssituationen und dokumentiert so den Arbeitsalltag. „Mich fasziniert die Vertrautheit zwischen Mensch und Tier, die Einheit aus Natur und Technik, die ich auf den Betrieben erlebe“, beschreibt Christian Gaul seine Begeisterung.

„Diese stimmungsvollen Aufnahmen unserer Tage ergänzen wir durch Fotos aus unserem Archiv historischer Bilder der Landwirtschaft“, erläutert Bernd Schwintowski. „Dadurch bilden wir die Vielfalt der landwirtschaftlichen Arbeit ab und zeigen zugleich, dass es immer auf das Engagement jedes Einzelnen ankommt, das durch unsere Gesellschaft mehr Wertschätzung erhalten sollte.“ Dass die i.m.a-Kampagne ein Dialog-Angebot ist, beweisen erste Reaktionen. „Neben „Likes“ zu den Fotos vernetzen sich mit uns immer mehr Menschen, nicht nur aus der Agrar-Szene. Und Landwirte laden uns ein, auch auf ihrem Betrieb zu fotografieren.“, freut sich der Pressesprecher über die ersten Achtungserfolge.

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  • Ausschnitt aus dem Instagram-Foto-Portfolio

  • "Gesichter der Landwirtschaft" - auch kleine Entdecker gehören dazu.

Neue Kompetenz für transparente Tierwohl-Themen

Mit Dana Heyligenstädt bereichert eine neue Mitarbeiterin das Team vom i.m.a e.V. Die Agrar-Wissenschaftlerin kümmert sich vor allem um die Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung", bei der Verbraucher in Ställe hineinschauen können.

Medien-Information

Neue Kompetenz für transparente Tierwohl-Themen

Dana Heyligenstädt bereichert das i.m.a-Team

Die Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ hat mit der Agrarwissenschaftlerin Dana Heyligenstädt neue Unterstützung bekommen. Sie übernimmt beim i.m.a e.V. die Projektkoordination und betreut Tierhalter, die ihre Ställe für Besucher öffnen, damit diese sich einen Eindruck von der Tierhaltung verschaffen können. Zudem wird sich die neue Mitarbeiterin aufgrund der Einschränkungen während der Covid-19-Pandemie um Alternativen zu den geführten Stalltouren auf den Betrieben kümmern.

Dana Heyligenstädt hat an der Humboldt Universität in Berlin Agrarwissenschaften studiert. Für ihre Bachelorarbeit hat sie die „Einzelhaltungsphase bei Milchviehkälbern“ untersucht. „Tierhaltung begeistert mich seit meinen ersten Praktika“, erinnert sich Dana Heyligenstädt. Bereits mit 15 Jahren hatte sie sich bei einem Schulpraktikum auf einem Landwirtschafts-College in Irland um die Versorgung von Pferden gekümmert. In England arbeitete sie in einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb, auf dem Schafe und Mutterkühe gehalten und Produkte direkt vermarktet wurden. In Brandenburg schließlich war Heyligenstädt auf einem Milchviehbetrieb im Herdenmanagement für die Versorgung von Kälbern zuständig. Auch Einblicke in die Schweinemast konnte die Agrarstudentin dort gewinnen.

Ihre Erfahrungen ergänzte Dana Heyligenstädt beim Bundesinstitut für Risikobewertung. Dort kümmerte sie sich in einem didaktischen Pflanzenlabyrinth um Kitagruppen, Schulklassen und Berufsschüler, informierte über die Geflügelhaltung und betreute Veranstaltungen. „Diese vielseitigen Vorkenntnisse und die Begeisterung für die Tierhaltung machen Dana Heyligenstädt zu einem weiteren wichtigen Mitglied in unserem i.m.a-Team“, freut sich Geschäftsführer Patrik Simon über den Einstieg der Hauptstädterin.

Dana Heyligenstädt kommt mit vielen Ideen und Plänen zum i.m.a e.V. Besonders aktive Tierhalter möchte sie als Repräsentanten ihrer Branche bekannter machen. „EinSichten in die Tierhaltung“ ist so ein tolles Dialog-Projekt, auf das noch viel mehr Verbraucher aufmerksam werden müssen“, betont die neue Projektkoordinatorin. Überall dort, wo Hofbesucher mit Landwirten in den Dialog treten, entstehe gegenseitiges Verständnis. „Wenn Tierhalter ihre Arbeit darstellen und Fragen der Verbraucher kompetent beantworten, lassen sich Vorurteile abbauen. Dazu möchte ich beitragen“, erläutert Dana Heyligenstädt.

Der i.m.a e.V. unterstützt mit seiner Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ Landwirte in ihrer Verbraucherkommunikation. So wird z.B. mit Zuwendungen der Landwirtschaftlichen Rentenbank der Einbau von Stallfenstern gefördert, durch die Besucher Einblicke in Ställe erhalten. Weitere Informationen finden Sie auf www.ima-agrar.de. Dort stehen auch honorarfreie Fotos zur Illustration Ihrer Berichterstattung zur Verfügung.

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  • Neu im i.m.a-Team: Dana Heyligenstädt

  • EinSichten in die Tierhaltung: Besucher informieren sich aus erster Hand (Foto Rohr)

  • EinSichten in die Tierhaltung: Beim Melken im Stall zuschauen (Foto Jaworr)

  • EinSichten in die Tierhaltung: Sehenswert, was Landwirte leisten (Foto Jaworr)

Neue Medienlisten für Landwirte und Lehrkräfte

Das Angebot an Info-, Lehr- und Lernmaterialien im i.m.a-Webshop nimmt beständig zu. Um sich besser orientieren zu können, gibt es jetzt zwei neue Medienlisten für die Öffentlichkeitsarbeit auf Bauernhöfen und die Bildungsarbeit in Kitas und Schulen.

Medien-Information

Neue Medienlisten für Landwirte und Lehrkräfte

Anregungen für die landwirtschaftliche Kommunikationsarbeit

Erstmals gibt es jetzt eine i.m.a-Medienliste für Landwirte und deren spezielle Bedürfnisse in der Öffentlichkeitsarbeit. Die neue Liste hilft Landwirten dabei, unter den mehr als 180 Infomaterialien des i.m.a e.V. die passenden Produkte zu entdecken, mit denen Hofbesucher informiert werden können, aber auch Bildungsarbeit auf dem Betrieb unterstützt werden kann. Die Medienliste für Landwirte ergänzt die bereits eingeführte Medienliste für Lehrkräfte, die in einem neuen Design erscheint und in der die Lehr- und Lernmaterialien entsprechend ihrer Eignung für die unterschiedlichen Einsatzgebiete im Schulbetrieb geordnet sind.

„Die Fülle an i.m.a-Materialien hat es immer schwieriger gemacht, diese Vielfalt in nur einer Medienliste darzustellen, ohne daraus einen Katalog zu machen“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon die Entscheidung für die Produktion von zwei unterschiedlichen Medienlisten. Gerade bei Landwirten habe der Bedarf an geeigneten Info-Materialien für die Information von Verbrauchern stetig zugenommen. Darauf habe der Verein mit der Produktion geeigneter Materialien reagiert. „Nun war es Zeit, den Landwirten eine Orientierungshilfe zu geben, wie sie diese Materialien am besten einsetzen können“, so Simon.

Die neuen Medienlisten vermitteln anschaulich den Nutz- und Mehrwert einzelner Produkte. Sie beschreiben deren Anwendungsbereiche und motivieren dazu, sich an den verschiedenen i.m.a-Projekten wie der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“, der Kampagne „Gesichter Landwirtschaft“ oder dem Bildungsangebot „Lernort Bauernhof“ zu beteiligen.

Der i.m.a-Geschäftsführer betont, dass den Landwirten „natürlich auch die Medienliste für Lehrkräfte zur Verfügung steht“. Gerade Landwirte, die auf ihren Betrieben z.B. als „Lernort Bauernhof“ Bildungsarbeit betreiben, finden darin wertvolle Anregungen. Sie könnten die Liste auch Hofbesuchern mit Schulkindern übergeben, damit die Medienliste auf diese Weise den Weg zu den Lehrkräften in den Schulen findet. Simon: „Am Ende geht es immer darum, auf möglichst vielen Wegen über die Arbeit in der Landwirtschaft zu informieren. Wir unterstützen dabei den bäuerlichen Berufsstand und vertrauen darauf, dass er künftig noch intensiver unsere zumeist kostenlosen Produkte nutzt.“

Simon erinnert daran, dass es bundesweit kaum noch Anbieter unterstützender Materialien für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit gibt, der Bedarf und das Engagement des Berufsstandes jedoch weiter zunehmen. Neben den Landwirten nutzen auch Verbände die i.m.a-Materialien. In den Schulen setzen bereits tausende Lehrkräfte die Angebote des gemeinnützigen Vereins ein, die online bestellt werden können (www.ima-shop.de).

Wie alle Produkte, die der i.m.a e.V. seit vergangenem Jahr neu produziert bzw. nachdruckt, so wurden auch die Medienlisten klimaneutral auf zertifiziertem FSC-Papier hergestellt. Damit werde man dem Anspruch auf Ressourcenschutz nachhaltig gerecht.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Medienliste für Landwirte: Alles für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit.

  • Medienliste für Lehrkräfte: Alles für die Bildungsarbeit in Kitas und Schulen.

Neue Termine für bedeutende Veranstaltungen

Für den Deutschen Bauerntag und den "Tag des offenen Hofes" - zwei der bedeutendsten Veranstaltungen in der Landwirtschaft -, die aufgrund der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie verschoben werden mussten, gibt es neue Termine.

Medien-Information

Neue Termine für bedeutende Veranstaltungen

Der Deutsche Bauerntag ist das bedeutendste Verbandstreffen der Landwirtschaft. Dort entscheiden die Delegierten über die weitere Arbeit ihres Interessenverbandes. Jedes Jahr findet der Deutsche Bauerntag in einem anderen Bundesland statt. 2020 war das Treffen für den 25. bis 26. Juni in Lübeck geplant. Nun wurde es auf den 16. Oktober 2020 verschoben. Wegen anstehender Wahlen war es wichtig, für die Veranstaltung noch einem Termin in diesem Jahr zu finden.

Auf das kommende Jahr wurde hingegen der "Tag des offenen Hofes" verlegt. Er war ursprünglich für den 13/14. Juni in Melle bei Osnabrück geplant. Traditionell ist der "Tag des offenen Hofes" alle zwei Jahre die Auftaktveranstaltung für viele weitere Hoffeste in ganz Deutschland, zu denen die Bauernfamilien auf ihre Betriebe einladen, damit sich die Verbraucher eigene Eindrücke vom Leben und der Arbeit in der Landwirtschaft verschaffen können. Diese Auftaktveranstaltung wurde nun auf den 29/30. Mai 2021 verlegt.

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Neue Zeitrechnung: In Deutschland ist jetzt Erntezeit

Vielerorts sind jetzt große Erntemaschinen im Einsatz. Dass dabei auch an Wochenenden und sogar nachts gearbeitet wird, hat einleuchtende Gründe: Denn jeder Regenschauer kann die Qualität von Getreide oder anderen Feldfrüchten stark beeinträchtigen.

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Neue Zeitrechnung: In Deutschland ist jetzt Erntezeit

Wenn das Getreide reif ist, muss der Bauer seine Ernte rasch einholen. Denn dann steckt die ganze Kraft der Pflanze in den Körnern. Kommt ein heftiger Sturm oder Regen auf, kann die Getreidepflanze schnell umknicken und das Getreide wird geschädigt. Schlimmstenfalls ist dann sogar die gesamte Ernte vernichtet.

Darum gibt es für Bauern in der Erntezeit keinen geregelten Arbeitstag. Die großen Mähdrescher müssen aufs Feld, um Stunde um Stunde zu ernten. So wird auch an Wochenenden und bis in die Dunkelheit hineingearbeitet. Auch der morgendliche Tau macht die Halme schwer, so dass die ideale Erntezeit gerade für Getreide die warmen Tages- und frühen Nachtstunden ist.

Zudem besitzt nicht jeder Landwirt einen eigenen Mähdrescher. Viele Bauern beauftragten Lohnunternehmer mit der Erntearbeit oder nutzen die Mähdrescher der Maschinenringe, bei denen sich viele Landwirte zusammenschließen, um teure Agrartechnik gemeinsam zu nutzen. Dann zählt erst recht jede Stunde.

Was für die Getreideernte gilt, gilt auch für andere Feldfrüchte, wie z.B. Ackerbohnen, Kartoffeln, Mais oder Zuckerrüben. Erntezeit ist Hochsaison in der Landwirtschaft. Denn von der guten Qualität des Ernteguts hängen Verkaufserlöse und damit die Existenzen der Bauernfamilien ab.

Darum sollten wir Verbraucher Nachsicht üben, wenn wir nachts die Mähdrescher hören. Und wenn ein großes Erntefahrzeug auf der Landstraße unterwegs ist, sollte Abstand gehalten und nicht überholt werden. Man kann darauf vertrauen: Der Bauer auf dem Fahrersitz wird bei Gelegenheit ausweichen und den Verkehr vorbeilassen.

  • Mähdrescher im Einsatz (Symbolfoto: ©Claas)

  • Verladen des Getreides auf dem Feld (Symbolfoto: ©Claas)

Neuer Bauernpräsident beim Landvolk Niedersachsen im Amt

Beim i.m.a-Mitglied, dem Landvolk Niedersachsen, gibt es seit Jahresbeginn einen neuen Präsidenten. Dr. Holger Hennies hat das Amt des Bauernpräsidenten von seinem Vorgänger Albert Schulte to Brinke übernommen, der nicht mehr zur Wahl angetreten war.

Medien-Information

Neuer Bauernpräsident beim Landvolk Niedersachsen im Amt

Mit Beginn des neuen Jahres hat Dr. Holger Hennies das Amt des Präsidenten beim Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband e.V. übernommen. Der Landwirt und Agrarwissenschaftler folgt auf Albert Schulte to Brinke, der sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl hatte aufstellen lassen.

Dr. Hennies leitet den Landesbauernverband an der Seite seiner Berufskollegen, der Vizepräsidenten Jörn Ehlers, Ulrich Löhr und Manfred Tannen. Das Landvolk Niedersachsen gehört mit etwa 70.000 Mitgliedern zu den größten Bauernverbänden in Deutschland. Als einer von 17 Landesbauernverbänden ist das Landvolk Niedersachsen nicht nur Mitglied im i.m.a e.V., sondern hat den Verein auch vor sechzig Jahren in Hannover als „Brücke zur Stadt“ mitbegründet.

Der neue niedersächsische Bauernpräsident bewirtschaftet mit vier Kollegen eine Ackerbaubetriebsgemeinschaft auf 650 Hektar im Osten der Landeshauptstadt. An der Seite seiner Frau ist Dr. Hennies außerdem als Schweinehalter mit Direktvermarktung aktiv und nutzt sein Grünland für einen Reitbetrieb. Der Vater von vier Kindern engagiert sich zudem für die vom i.m.a e.V. unterstützte außerschulische Bildungsarbeit als „Lernort Bauernhof“. Kita-Gruppen und Schulklassen können auf dem Hennies-Betrieb erleben, wie der bäuerliche Berufsstand arbeitet, Nahrungsmittel produziert und Tiere gehalten werden.

Neuer Bauernpräsident in Niedersachsen: Dr. Holger Hennies (Foto: Landvolk Niedersachsen)

Neuer Geschäftsführer beim Bauernverband Baden-Württemberg

Beim Landesbauernverband Baden-Württemberg gibt es einen neuen Hauptgeschäftsführer. Nach achtzehn erfolgreichen Jahren hat Peter Kolb die Aufgaben an Marco Eberle übergeben. Eines von Eberles Zielen ist eine intensivere Vernetzung der Landwirtschaft.

Medien-Information

Neuer Geschäftsführer beim Bauernverband Baden-Württemberg

Der 46jährige Diplom-Agraringenieur Marco Eberle ist neuer Hauptgeschäftsführer beim Landesbauernverband in Baden-Württemberg e.V., der zu den 25 Mitgliedsorganisationen und Förderern des i.m.a e.V. gehört. Eberle tritt die Nachfolge von Peter Kolb an, der auf dieser Position 18 Jahre erfolgreich gewirkt hat.

Marco Eberle ist bereits seit 2006 beim Landesbauernverband tätig, wo er für den Fachbereich Produktion und Vermarktung verantwortlich war. Als hauptamtlicher Mitarbeiter ist Eberle seit 1. Juli 2020 für die politische Arbeit des Bauernverbands zuständig, an dessen Spitze mit Joachim Rukwied zugleich der Präsident des Deutschen Bauernverbands e.V. steht, der auch i.m.a-Vorsitzender ist. Rukwied betonte anlässlich der Ernennung des neuen Hauptgeschäftsführers dessen gute Kontakte in die Agrarbranche und lobte Eberles Fachwissen.

Nach seinem Studium war der Diplom-Agraringenieur in der Ackerbauberatung und als Leiter auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Schleswig-Holstein tätig. Als wichtige kommende Herausforderungen des Berufsstandes nennt Marco Eberle, "dass wir uns in der Branche intensiv vernetzen, auch neue Kooperationen suchen und den fachlichen Diskurs forcieren".

Alter und neuer Hauptgeschäftsführer: Marco Eberle (r.) folgt auf Peter Kolb (Foto LBV-bw)

Neuer Schwung für die bundesweite Tierwohl-Initiative

Der i.m.a e.V. begrüßt, dass sich weitere Schweinehalter der "Initiative Tierwohl" anschließen können. Sie fördert Investitionen, von denen seit 2018 schon mehr als 510 Millionen Tiere profitieren, denen Tierhalter bessere Haltungsbedingungen bieten.

Medien-Information

Neuer Schwung für die bundesweite Tierwohl-Initiative

Fast 6666 Betriebe nehmen bereits an der "Initiative Tierwohl" (ITW) teil. Sie sorgt dafür, dass in den Ställen bessere Haltungsbedingungen realisiert werden können und die Tierhalter für den Mehraufwand entschädigt werden. Dazu gehören unter anderem mehr Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere.

Siebzig Prozent des deutschen Geflügels und 24 Prozent der Schweine kommen aus ITW-Ställen. Die Teilnahme ist freiwillig. D.h., die Landwirte müssen selbst aktiv werden und sich bewerben. Als das Projekt vor zwei Jahren gestartet ist, war das Interesse größer als die Fördermöglichkeiten. Darum wurden sukzessive neue Programme aufgelegt. Die nächste Phase beginnt im kommenden Jahr, und sie umfasst weitere Bereiche.

Konnten zu Beginn nur Geflügelprodukte von der Ladentheke bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden, so ist dies künftig auch für Schweinefleisch möglich. Ferkelerzeugung und Sauenhaltung werden als eine Einheit zusammengeführt, Schlachtbetriebe, Zwischenhändler und Vermarkter werden künftig ebenfalls überprüft.

Während der Verbraucher am ITW-Siegel auf den Lebensmitteln erkennen kann, ob das Produkt den besonderen Tierwohl-Kriterien entspricht, kann er bei der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" sogar sehen, wie Tierwohl in den Ställen praktiziet wird. Denn die teilnehmenden Betriebe bieten durch Fenster Einblicke in die Ställe, laden zu Führungen ein und sind offen für den Dialog mit Verbrauchern. So ergänzen sich rund um das Tierwohl viele verschiedene Maßnahmen, die Konsumenten und Landwirte einander näherbringen.

 

  • Sauwohl im Stall (Symbolfoto i.m.a/Jaworr)

  • Produkt-Siegel der Tierwohl-Initiative

  • Logo der i.m.a-Transparenz-Initiative