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Landwirtschaft & Ernährung: Magnete der Bildungsarbeit

Die "didacta", Europas größte Bildungsmesse, war für die Teilnehmer auf vielen Ebenen ein schöner Erfolg. Neben den Angeboten an Lehr- und Lernmaterialien stand praktisches Erleben bei der Wissensvermittlung bei den Besuchern besonders hoch im Kurs.

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Landwirtschaft & Ernährung: Magnete der Bildungsarbeit

Gemeinschaftsschau überzeugt durch Vielfalt der Angebote

Anfassen, Ausprobieren, Adaptieren – das waren die wesentlichsten Merkmale bei der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der am Wochenende in Stuttgart zu Ende gegangenen Bildungsmesse „didacta“. Bei Lehrkräften, Erzieherinnen und weiteren Experten der pädagogischen Berufe standen neben der Wissensvermittlung und Präsentation von Lehr- und Lernmaterialien vor allem die Mitmachangebote der 17 Partner-Institutionen der vom i.m.a e.V. organisierten Gemeinschaftsschau im Mittelpunkt des Interesses. Die Organisatoren der „didacta“ zählten mehr als 56.000 Besucher, die sich an fünf Tagen in fünf Messehallen bei 730 Ausstellern informiert haben.

Getreu dem Motto „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ war das Fachpublikum der Gemeinschaftsschau auf der „didacta“ besonders an der Wissensvermittlung durch praktisches Erleben interessiert. Wo immer ausprobiert und mitgemacht werden konnte, bildeten sich große Gruppen interessierter Pädagogen, die nach Anregungen für ihre Bildungsarbeit suchten. Fündig wurden sie u.a. an der i.m.a-Getreidetheke, beim Landeszentrum für Ernährung und dem Milchwirtschaftlichen Verein, beide aus Baden-Württemberg, beim Deutschen Angelfischerverband und dem Deutschen Jagdverband oder beim Zentralverband Gartenbau sowie bei den Akteuren verschiedener Initiativen, die über Bauernhöfe mit ihren vielseitigen Bildungsangeboten als außerschulische Lernorte informieren.

Neben klassischen Mitmachen-Aktionen, wie etwa der Herstellung von Butter aus Sahne, der Identifizierung verschiedener (Wild-) Tierarten oder dem Mahlen von Getreide, waren es immer wieder die verblüffenden Aktionen, die für Begeisterung sorgten: So konnten z.B. Bilder aus Blüten frischer Schnittblumen gestaltet und dabei viel Wissen über Pflanzen und deren Wachstum vermittelt werden. Und bei einem Getränketest zeigten sich die Gäste überrascht, wie viel Zucker in vermeintlich zuckerarmem Tee „versteckt“ werden kann.

Neben dem Fachpublikum fand die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auch in der Politik Interesse. Nahezu täglich ließen sich Repräsentanten aus dem Landtag und der Landesregierung von Baden-Württemberg über die Themen und Bildungsmaterialien der Aussteller informieren. Dabei wurde auch die Gelegenheit genutzt, um über Probleme und andere Herausforderungen in der Bildungsarbeit zu sprechen. Dass dabei in Einzelfällen sogar Zusagen für Fördermittel gemacht wurden, verdeutlichte, wie sehr die Gemeinschaftsschau auf der Bildungsmesse nicht nur Bedeutung als Plattform für einen Dialog zwischen Lehrkräften und Bildungsinstitutionen hat, sondern wie sie auch für den Austausch mit politischen Entscheidungsträgern genutzt werden kann. – Die nächste „didacta“ findet vom 20. bis 24. Februar 2024 in Köln statt. amet.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Hülsenfrüchte erkennen und zuordnen: Ein Wissensspiel, über das Ernährungsthemen transportiert werden können.

  • Fischarten und ihre Lebensgewohnheiten: Hier lässt sich Verständnis für Artenvielfalt und Gewässerschutz vermitteln.

  • Selbstversuch an der Haferquetsche: Im Dialog über Nahrungsmittel lassen sich sogar Deutschkenntnisse trainieren.

Landwirtschaft ganzheitlich erleben in Brandenburg

Wir sind weiterhin unterwegs - bei unseren Foto-Touren durch Deutschland, zu Betrieben der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung", und zu Betrieben, die künftig Hofbesuchern zeigen wollen, wie verantwortungsvoll sie Tiere halten.

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Landwirtschaft ganzheitlich erleben in Brandenburg

Wie vielseitig Landwirtschaft ist, kann etwa eine Autostunde südlich der Berliner Großstadtgrenze erlebt werden. Inmitten der kaum hügeligen Landschaft zwischen Niederem Fläming und dem Niederlausitzer Grenzwall liegt das Reha-Gut Kemlitz. Es gehört zur Arbeiterwohlfahrt von Brandenburg, die auf dem Gut auch Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt.

Die gemeinnützige GmbH ist ein gutes Beispiel für die Integrationskraft der Landwirtschaft. 35 Mitarbeiter und zwei Auszubildende kümmern sich hier um Milchvieh und Schweine, Gänse, Pferde und Dammwild, um Landtechnik, Großküchenbetrieb und Verwaltung. Auf den umliegenden tausend Hektar Acker- und Grünland wird nicht nur das Tierfutter angebaut. Zwischen achtzig und 120 Hektar Anbaufläche stehen für den Anbau von Kartoffeln zur Verfügung, von denen ein Großteil auf dem Betrieb zu geschälter Handelsware weiterverarbeitet wird. Reste aus der Produktion werden auf dem Bauernhof an die Märkischen Kartoffelschweine verfüttert, einer Kreuzung aus Alter Landrasse und Duroc-Schwein..

Ein ausgewogenes und nachhaltiges Verhältnis zwischen konventioneller Landwirtschaft und dem Naturschutz ist ein weiteres Merkmal des Betriebs. Das können Besucher erleben, wenn sie als Touristen auf Gut Kemlitz Urlaub machen. Besonders bei Berliner Schulklassen ist dieses Angebot beliebt, wenngleich wegen der Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie momentan auch alle Kinderferienaufenthalte abgesagt werden mussten.

Wir haben uns in den Ställen, den Produktionsräumen und Werkstätten umgesehen, sind bei der Getreideernte auf dem Mähdrescher mitgefahren, haben erlebt, wie der Ackerboden gestriegelt wird und konnten viele beeindruckende Fotos machen. In den nächsten Wochen werden wir sie zeigen - auf unserem Instagram-Account, bei Facebook, im "EinSichten"-Portal, hier auf dieser Homepage, in Broschüren und anderen Publikationen. Und wir hoffen, dass sich viele unserer Nutzer davon inspirieren lassen, um diesen oder einen anderen Betrieb zu besuchen, um sich einen eigenen, individuellen Eindruck von der Vielfalt der Landwirtschaft zu verschaffen.

 

  • Paradebeispiel: Rind der auf der Weide bei der Foto-Session

  • Seltene Gelegenheit: Einem Tierarzt über die Schulter schauen

  • Gastgeschenk: Aus dem EinSichten-Eimer schmeckts noch mal so gut.

Landwirtschaft hautnah erleben auf der Grünen Woche

Auf der Grünen Woche in Berlin steht die Landwirtschaft im Fokus der Öffentlichkeit. Der i.m.a e.V. lässt die Messebesucher anpacken, damit sie hautnah erfahren, was Bauern und Bäuerinnen leisten, um die Produktion von Nahrungsmitteln sicherzustellen.

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Landwirtschaft hautnah erleben auf der Grünen Woche

Der Wissenshof auf dem „ErlebnisBauernhof“ lädt zum Mitmachen ein

In einer Woche, am 19. Januar 2024, beginnt in Berlin die Grüne Woche. Zehn Tage zeigen Aussteller aus sechzig Ländern sowie zwölf deutschen Bundesländern, was die Landwirtschaft, Ernährungsindustrie und der Gartenbau zu bieten haben. Mittendrin in Halle 3.2 des Messegeländes lädt der i.m.a e.V. mit seinem Wissenshof zum Mitmachen ein. Im Fokus steht die Wertschöpfungskette vom Getreide zum Brot. Was die Landwirte im Großen produzieren, können die Messebesucher auf dem i.m.a-Wissenshof im Kleinen nachvollziehen.

„Vom Korn zum Brot“ heißt es auf dem i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2 der Grünen Woche in Berlin. An vier Erlebnisstationen können Getreide gemahlen und Mehl gesiebt, Teig geknetet und Brötchen gebacken werden. Zudem lassen sich die Bestandteile von Getreidekörnern analysieren. So können Messebesucher nachvollziehen, worauf Landwirte beim Getreideanbau achten und wie die Ernte verarbeitet wird. Dabei wird der i.m.a e.V. an den Erlebnisstationen vom Grünen Labor Gatersleben und dem Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks unterstützt.

Von Montag- bis Freitagvormittag werden Schulklassen auf dem i.m.a-Wissenshof empfangen. Grund- und Oberschüler können dann ihr im Unterricht erworbenes Wissen in der Praxis prüfen. Mit diesem Angebot bereichert der i.m.a e.V. auch das neue Programm der Messe Berlin, die für Kinder und Jugendliche einen „young generation hub“ organisiert, der sich der beruflichen Bildung widmet. Während dort u.a. das i.m.a-Mitglied, der Deutsche Bauernverband auf die dreijährige Ausbildung zum Beruf des Landwirts fokussiert, bietet der i.m.a-Wissenshof einen emotionalen Einstieg in die Landwirtschaft.

Pressekonferenz und Pressegespräch für Grund- und Oberschüler

Für Redakteure von Schülerzeitungen, für Medienarbeitsgruppen der Schulen und alle anderen interessierten Schüler und Schülerinnen organisiert der i.m.a e.V. auch in diesem Jahr wieder seine beliebte Schülerpressekonferenz. In diesem Jahr wird es erstmals zwei Veranstaltungen geben, um damit dem großen Interesse gerecht zu werden.

Am Mittwoch, 24. Januar 2024, findet um 10.30 Uhr auf der Bühne vom „ErlebnisBauernhof“ in der Halle 3.2 die i.m.a-Schülerpressekonferenz für Schulkinder der vierten bis siebten Klassen statt. Das Thema: „Wie beeinflusst das Klima die Landwirtschaft?“ Einen Tag später, am 25. Januar 2024, sind Oberschüler um 10.00 Uhr zu Gast beim i.m.a-Schülerpressegespräch in der Brandenburg-Halle 21a. Dann geht es um das Thema „Wasser – die neue Währung der Landwirtschaft“. Auf beiden Veranstaltungen stehen Experten aus der Landwirtschaft, aus Wissenschaft und Politik bereit, um die Fragen der Schüler und Schülerinnen zu beantworten.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Unübersehbar: Der i.m.a-Wissenshof auf der Grünen Woche.

  • Ausprobierbar: Körner mahlen, Mehl sieben - all das geht auf dem i.m.a-Wissenshof.

  • Erlebbar: Die i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche.

Landwirtschaft kinderleicht: Paul – der Hund vom Bauernhof

Mit einem kostenlosen Vorlese- und Malbuch zu Themen der Landwirtschaft bereichert der i.m.a e.V. das Angebot an Kinderbüchern für die jüngsten Zielgruppen: Kita- und Vorschulkinder sowie Grundschüler der ersten Klassen. Ein Buch, das in Serie geht...

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Landwirtschaft kinderleicht: Paul - Der Hund vom Bauernhof

Neue Kinderbuchreihe schließt eine bedeutende Angebotslücke

Kinderbücher über die Landwirtschaft gibt es viele, gute sind jedoch selten. Noch seltener sind gute landwirtschaftliche Bücher für kleine Kinder. Regelmäßige Publikationen, die den Zielgruppen im Kindergarten- oder Vorschulalter Themen der Landwirtschaft in einem Fortsetzungsformat vermitteln, fehlten bisher auf Bundesebene. Mit Paul, dem Hund vom Bauernhof, schließt der i.m.a e.V. jetzt diese Lücke. Das Vorlese- und Malheft vermittelt Kita- und Vorschulkindern sowie Grundschülern der ersten Klassen, wie der Alltag auf einem Bauernhof abläuft, wie die Tiere leben und Nahrungsmittel erzeugt werden. Verschiedene Testaktionen haben gezeigt, dass dieses neue Format bei den Zielgruppen auf großes Interesse trifft.

Mit Paul, dem Hund vom Bauernhof, soll schon den Kleinsten vermittelt werden, wie auf dem Feld gearbeitet wird, wie es um die Ernährung von Mensch und Tier bestellt ist, welche Bedeutung die Nährstoffversorgung für das Pflanzenwachstum hat oder wie wichtig Artenvielfalt und Naturschutz sind. Die Ausmalseiten laden die Kinder dazu ein, sich intensiver mit den farbigen Darstellungen zu beschäftigen und die Inhalte zu reflektieren. Eltern können das Heft zum Vorlesen nützen und gemeinsam mit ihren Kindern die Themen besprechen. Es eignet sich auch für Leseanfänger.

Die Geschichten von Paul, dem Hund vom Bauernhof, bringt der gemeinnützige i.m.a e.V. gemeinsam mit Sattler Agrar Media auf den Markt. Sie sind kostenlos als Einzelhefte oder im Abonnement erhältlich (www.ima-shop.de). Auch das ist, wie der vollständige Verzicht auf Werbung, ein Novum im Bereich der landwirtschaftlichen Kinderliteratur für die jüngsten Zielgruppen.

Mit seinem vielfältigen Medienangebot will der i.m.a e.V. sowohl Erzieherinnen und Lehrkräften als auch Eltern Hilfsmittel an die Hand geben, die eine kindgerechte Wissensvermittlung über die Herkunft von Nahrungsmitteln und die Produktion von Lebensmitteln sowie über Ernährung und Naturbildung erleichtern. „Für Kinder, die lesen und schreiben können, gibt es bereits eine größere Auswahl geeigneter Bücher und Magazine am Markt“, erklärt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Schwieriger ist es, landwirtschaftliche Themen Kindern zu vermitteln, die vor allem durch Bilder erreicht werden.“

Nach dem großen Zuspruch für seine Mal- und Lesehefte „Brötchen, Milch und Marmelade“ sowie „Von der Saat zum Korn – mit großen Maschinen“ will der i.m.a e.V. diesen Erfolg jetzt mit Paul, der Hund vom Bauernhof, als exklusive Serie für kleine Kinderhände fortschreiben.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Titelseite des Kinderbuches: Paul - Der Hund Vom Bauernhof

Landwirtschaft macht Schule – Wissen aus erster Hand

Mit der neuen Initiative "Landwirtschaft macht Schule" können sich Lehrkräfte künftig professionelles Wissen in den Unterricht holen: Die Praktiker vom Hof stellen sich an die Seite der Pädagogen und veranschaulichen, wie Landwirtschaft funktioniert.

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Landwirtschaft macht Schule – Wissen aus erster Hand

Landwirtinnen und Landwirte machen Bildungsarbeit im Unterricht

Niemand kann authentischer über die Landwirtschaft informieren als die Menschen, die täglich auf den Feldern und in den Ställen arbeiten: Landwirtinnen und Landwirte. Sie genießen bei der Bevölkerung und gerade auch bei Schulkindern und Jugendlichen eine hohe Glaubwürdigkeit. Lehrkräfte nutzen daher gerne außerschulische Bildungsangebote, die von der Landwirtschaft angeboten werden. Die neue Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ geht einen Schritt weiter: Landwirtinnen und Landwirte werden künftig im Schulunterricht an der Seite von Lehrkräften Wissen zur Produktion von Nahrungsmitteln, zur Tierhaltung, der Arbeit und dem Leben in der Landwirtschaft vermitteln – authentisch, anschaulich und anregend.

Die neue Bildungsinitiative „Landwirtschaft macht Schule“ bringt Landwirtinnen und Landwirte mit Lehrkräften zusammen. Auf der Internetseite www.landwirtschaftmachtschule.de registrieren sich die Praktiker der Landwirtschaft, die in die Schulen gehen wollen. In den Agrar-Experten finden Lehrkräftedie geeigneten Bildungspartner, die den Unterricht durch ihr Wissen bereichern, wenn das Thema „Landwirtschaft“ auf dem Stundenplan steht – kostenlos.

„Landwirtschaft macht Schule“ ist jedoch mehr als nur ein „matching tool“. Die Initiative sorgt dafür, dass die Landwirtinnen und Landwirte gut vorbereitet in den Unterricht kommen. Dafür werden sie in Fortbildungen qualifiziert. Zudem kann ihnen ein in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit bisher einmaliges Handwerkszeug zur Verfügung gestellt werden – ein Modulkoffer, der sich an die Themen anpassen lässt, über die Landwirtinnen und Landwirte im Unterricht berichten wollen. Modulkoffer und Unterrichtsmaterial stellen viele Bauernverbände auf Kreis- oder Landesebene bereit. Beim i.m.a e.V. können die Modulkoffer auch erworben werden.

Erfahrungen mit dem Einsatz der Bildungspartner im Schulunterricht wurden bisher z.B. in Bayern und Nordrhein-Westfalen gesammelt. Jetzt geht es darum, bundesweit viele weitere Landwirtinnen und Landwirte zu qualifizieren. Großes Potential gibt es dabei unter den mehr als 700 Agrar-Scouts, die bereits in der Verbraucherkommunikation aktiv sind. Sie auch für einen Einsatz in Schulen zu spezialisieren, ist ein weiteres Ziel der Initiative, die gemeinsam vom i.m.a e.V. und dem Forum Moderne Landwirtschaft e.V. ins Leben gerufen wurde. Auch Betriebe, die als „Lernort Bauernhof“ fungieren und Tierhalter, die sich in der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ engagieren, sind potenzielle Bildungspartner für den Schulunterricht.

Wer an dieser wichtigen Aufgabe im Interesse einer Bildung für nachhaltige Entwicklung(BNE) von Kindern und Jugendlichen mitwirken möchte, kann sich auf www.landwirtschaftmachtschule.de informieren und auch das direkte Gespräch mit der Initiativ-Koordinatorin Josephine Glogger-Hönle suchen – per Telefon oder E-Mail (0160 8358904; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

 

 

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  • Lehrerin und Landwirt: Anschaulicher Unterricht zur Geflügelhaltung (Symbolbild).

  • Bildungspartner: Gemeinsame Wissensvermittlung durch Lehrer und Landwirtin (Symbolbild).

Landwirtschaft macht Schule: Training der Trainer

Immer mehr Landwirte und Landwirtinnen gehen in die Schulen, um im Unterricht über ihre Arbeit zu informieren. Um dabei Hemmschwellen abzubauen und Selbstsicherheit zu trainieren, gibt es jetzt spezielle Seminare, die fit für den Unterricht machen.  

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Landwirtschaft macht Schule: Training der Trainer startet

Wie sich Bildungsbotschafter für den Einsatz in Schulen qualifizieren können

Nicht jeder Landwirt und jede Landwirtin traut es sich zu, über die Arbeit vor einer größeren Gruppe zu sprechen. Besonders herausfordernd erscheint manchen Praktikern vom Land die Vermittlung ihres Wissens vor einer Schulklasse. Gerade diese Scheu ist häufig eine Hemmschwelle vor einem Engagement als Bildungsbotschafter in der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“, bei der Landwirte und Landwirtinnen ihr Wissen in den Unterricht einbringen.

Hohe Glaubwürdigkeit bei Kindern und Jugendlichen genießt die authentische Wissensvermittlung, die Landwirte und Landwirtinnen im Rahmen der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ leisten. Für diese Bildungsarbeit bietet der i.m.a e.V. vielfältige Unterstützung. Sie reicht von Leitfäden für die Unterrichtsgestaltung über umfangreiches Lehr- und Lernmaterial bis zu einem Bildungskoffer mit vier Themenmodulen, mit denen sich Tierhaltung, Landtechnik sowie der Anbau von Nutzpflanzen und Getreide auch abseits von Feld und Bauernhof im Klassenraum veranschaulichen lassen.

Neben den bislang erfolgreich etablierten Online-Schulungen, in denen den Landwirten und Landwirtinnen erläutert wird, wie sie ihre Themen an der Seite von Lehrkräften im Schulunterricht vermitteln können, gibt es jetzt auch Präsenz-Seminare mit Kommunikationstrainern. Sie sollen dabei helfen, die Scheu vor Auftritten vor größeren Gruppen, insbesondere Schulklassen zu bewältigen.

Selbstsicherheit trainieren

Mehr noch als die eher auf Bildungsinhalte fokussierten Online-Schulungen zielen die als Präsenz-Angebote organisierten Trainings darauf ab, das selbstsichere Auftreten der Teilnehmer zu verbessern und den Umgang mit den Herausforderungen vor einer Schulklasse zu bewältigen. Dafür setzt die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ Trainer der Andreas Hermes-Akademie und aus den Reihen der AgrarScouts ein, die als Botschafter der modernen Landwirtschaft für den Verbraucherdialog geschult sind.

Die Expertinnen und Experten trainieren die Seminar-Teilnehmer im souveränen Auftreten vor Schulklassen unterschiedlicher Altersstufen, im Umgang mit Reizthemen und der Gestaltung von Lernumgebungen (Classroom-Management). Ferner wird die Vorbereitung und Planung von Unterrichtseinheiten geübt, auch und insbesondere unter Aspekten einer Integration von Nachhaltigkeit und einer sogenannten „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), wie sie die Kultusministerien der Bundesländer anstreben.

Je nach Bedarf können die Trainings als halb-, ein- oder zweitägige Veranstaltung gebucht werden. Weitere Details, auch zu den Kosten, stehen im Internet auf www.landwirtschaftmachtschule.de.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Selbstsicher im Unterricht: Eine für den Auftritt vor einer Klasse trainierte Landwirtin kann den Lehrer im Unterricht gut unterstützen (Symbolbild; LmS/MM).

Landwirtschaft ohne bayerische Leistungsschau

Mit der Absage des Oktoberfestes in München fällt auch das Zentral-Landwirtschaftsfest aus, hat der Bayerische Bauernverband bestätigt. Der i.m.a e.V. hatte bereits nach der "didacta"-Absage erklärt, sich in 2020 an keinen Messen mehr zu beteiligen.

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Landwirtschaft ohne bayerische Leistungsschau

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter haben nicht nur das weltberühmte Oktoberfest abgesagt. Wegen der Covid-19-Pandemie muss auch das zeitgleich geplante Zentral-Landwirtschaftsfest ausfallen. Das hat inzwischen auch der Bayerische Bauernverband bestätigt, der Ausrichter der landwirtschaftlichen Leistungsschau ist.

Söder und Reiter hatten entschieden, wegen der unkalkulierbaren Ausbreitungsgefahr des Virus durch Großveranstaltungen, dass das Oktoberfest und ähnliche Feste in ganz Bayern in diesem Jahr nicht stattfinden dürfen. Und „wenn das Oktoberfest nicht stattfindet, kann es auch das Zentral-Landwirtschaftsfest nicht geben“, hatte Reiter erklärt.

Der bayerische Bauerpräsident Walter Heidl bedauerte die Absage vom Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF). Er zeigte jedoch auch Verständnis für die Entscheidung: „Die Gesundheit geht vor“, sagte er in München. Zugleich erinnerte Heidl an die Bedeutung der Veranstaltung. Das ZLF findet seit mehr als zweihundert Jahren alle vier Jahre am Rande des Oktoberfestes statt. „Unter den rund 300.000 Besuchern kommt rund ein Drittel aus dem städtischen Raum“, erläuterte Heidl. Diese Zielgruppen seien für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit von besonderer Bedeutung. Darum, so Heidl weiter, komme es jetzt darauf an, die Verbraucher auf anderen Wegen darüber zu informieren, „wie die Landwirtschaft arbeitet, wie Nahrungsmittel erzeugt werden und wie wichtig es ist, die regionale Versorgung zu sichern“.

Auch der i.m.a e.V. bedauert die Absage des Zentral-Landwirtschaftsfestes. Diesmal wollte man sich erneut an der Seite der bayerischen Landfrauen präsentieren und über die Erzeugung unserer Nahrungsmittel informieren. Als jedoch deutlich wurde, dass immer mehr Publikumsveranstaltungen wegen der Covid-19-Pandemie abgesagt werden mussten, hatte der Verein beschlossen, alle seine Beteiligungen an Messen, Kongressen und Tagungen für dieses Jahr abzusagen; darunter auch seinen Auftritt beim ZLF.

Die erste Veranstaltung mit i.m.a-Beteiligung, die in diesem Jahr abgesagt werden musste, war die „didacta“. Die größte europäische Bildungsmesse war ursprünglich für Ende März in Stuttgart geplant. Die Messe findet im Jahresrhythmus in drei deutschen Städten statt; nach Stuttgart wären Hannover und Köln die nächsten Standorte gewesen. Inzwischen steht fest, dass die „didacta“ nun im kommenden Jahr in Stuttgart stattfinden soll. Damit verschiebt sich der Rhythmus der Messeorte um ein Jahr.

Ob das Zentral-Landwirtschaftsfest auch nur um ein Jahr verschoben werden und dann 2021 wieder begleitend zum Oktoberfest in München stattfinden kann, ist momentan noch unklar.

  • Oktoberfest und Zentral-Landwirtschaftsfest sind alle vier Jahre eine Einheit (Foto: BBV)

  • Landtechnik ist ein wesentlicher Teil vom Zentral-Landwirtschaftsfest

  • Bauernpräsident Heidl bedauert die Absage vom Zentral-Landwirtschaftsfest

  • Kinder begeistern sich immer für die Tierschau beim Zentral-Landwirtschaftsfest

Landwirtschaft: Garant der Ernährungssicherheit

Die neue Studie zum "Image der deutschen Landwirtschaft" verdeutlicht die Bedeutung der Branche für unsere Gesellschaft und das Vertrauen in ihre Leistungsfähigkeit. Dabei zeigte sich ein Bewusstsein der Menschen für die Probleme der Landwirte.

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Landwirtschaft: Garant der Ernährungssicherheit

Repräsentative Umfrage zu Aspekten, die eine Versorgung beeinflussen

Die Mehrheit der Bevölkerung vertraut darauf, dass die deutsche Landwirtschaft auch in Krisenzeiten die Ernährungssicherheit gewährleistet. 56 Prozent der Bundesbürger haben dies in einer repräsentativen Umfrage bestätigt, die der gemeinnützige i.m.a e.V. jetzt präsentiert hat. In der Studie zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ wird auch deutlich, was die Verbraucher als wichtig erachten, damit die Ernährungssicherheit von der Landwirtschaft weiterhin gewährleistet werden kann. Neben angemessenen Preisen sind es vor allem mehr Freiheiten für die Berufsausübung.

Eine angemessene Entlohnung für landwirtschaftliche Erzeugnisse ist Voraussetzung dafür, dass auch künftig die Ernährungssicherheit in Deutschland gewährleistet werden kann. Diese Auffassung vertritt die Mehrheit der Bevölkerung. 93 Prozent der Befragten haben dies in der i.m.a-Studie zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ bekundet.

Nicht weniger wichtig erscheint den Menschen, dass den Bauern und Bäuerinnen mehr Freiheiten bei der Nutzung landwirtschaftlicher Flächen gewährt werden. 84 Prozent der Befragten haben entsprechend votiert. Zudem sind 83 Prozent der Bevölkerung davon überzeugt, dass auch momentan nicht verfügbare Flächen für den Nahrungsmittelanbau genutzt werden sollten, um die Ernährungssicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten.

Überhaupt wird in der Umfrage deutlich, dass weite Teile der Bevölkerung Restriktionen und Vorschriften für Landwirte ablehnen. So werden weniger Umwelt- und Artenschutzauflagen für landwirtschaftliche Flächen und weniger Nachweispflichten für Landwirte von sechzig bzw. 59 Prozent der Befragten als Voraussetzungen für die Gewährleistung der Ernährungssicherheit genannt. Und immer noch die Hälfte der Bevölkerung plädiert dafür, auf Ackerland keine Photovoltaik-Anlagen zu errichten.

Über die i.m.a-Studie
Die Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ führt der gemeinnützige Verein im Abstand von fünf Jahren durch. Die aktuelle Studie wurde erstmals als Online-Befragung durchgeführt, da sich in der Demoskopie die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass viele Bevölkerungsteile nicht mehr hinreichend auf herkömmlichen Kommunikationswegen, etwa über das Festnetztelefon, erreicht werden. In diesem Zusammenhang wurde auch die Zahl der Befragten auf 2.225 Personen (ab 16 Jahren) deutlich erhöht. Durch die Umstellung der Erhebungsmethode sind die Ergebnisse vorheriger Studien nicht direkt mit den aktuellen Daten vergleichbar. Die Befragung und Auswertung wurde vom pollytix Institut im Auftrag des i.m.a e.V. durchgeführt. Die gesamte Studie auf www.ima-agar.de/wissen.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Großes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft

  • Der Landwirtschaft wichtige Themen sind auch in der Bevölkerung präsent.

Landwirtschaftliche Bildung im Vorbeigehen

In der Lüneburger Heide hat ein Hoteldirektor eine Auswahl an i.m.a-Unterrichtspostern aufgestellt, um seinen Gästen die Landwirtschaft näherzubringen. Ein Engagement, das bei vielen Urlauberfamilien ankommt, und ein Vorbild für andere Regionen.

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Landwirtschaftliche Bildung im Vorbeigehen

Am Schnittpunkt von fünf Straßen liegt inmitten der südlichen Lüneburger Heide, zwischen Hannover, Bremen und Hamburg das Wellness-Hotel Heide Kröpke. Dessen Direktor Florian Schliephake liegt die Landwirtschaft am Herzen: „Mir ist es wichtig, dass die Menschen erfahren, wo ihre Lebensmittel herkommen und was die Landwirtschaft dafür leistet.“ Schliephake ist selbst auf einem Bauernhof groß geworden. Die Nachbarn des Vier-Sterne-Hotels, das er heute leitet, sind alles Bauernfamilien. 

Äcker und Felder dominieren das Bild der Heidelandschaft rund um das Hotel. Die Feriengäste, die hier Urlaub machen, suchen Ruhe und Entspannung, die sie bei ihren Wanderungen genießen können. Um seinen Gästen neben den Wellness-Angeboten des Hotels, neben Tennisplatz und Heide-See eine weitere Attraktion zu bieten, entdeckte Florian Schliephake beim i.m.a e.V. die Unterrichtsposter, mit denen Lehrkräfte ihren Schülern erklären, was auf den Feldern wächst und wie in der Landwirtschaft gearbeitet wird.

Das fand auch Schliephake interessant. Vor allem, weil sich damit ganz nebenbei Wissen vermitteln lässt. Der Vater von vier Kindern weiß, wie dankbar Eltern sind, wenn sie ihren Kindern anhand der Unterichtsposter erklären können, wie ein Traktor funktioniert oder woran sich Weizen von Roggen und anderem Getreide unterscheidet. „Während der Ferien und Feiertage haben wir viele Familien zu Gast“, erinnert sich der Hoteldirektor, „und es kommt immer wieder vor, dass wir den Kindern erklären dürfen, dass Kakao nicht von braunen Kühen kommt.“

Zu aktuell 14 Themen bietet der i.m.a e.V. Unterrichtsposter an. Einige davon stehen jetzt an den Wegen rund um das sieben Hektar große Hotel-Gelände an der Südheide. Schliephake hatte die Poster auf wetterfeste Tafeln aufziehen lassen und diese an Pfählen an den Wegesrändern aufstellen lassen. So ist (s)ein grüner Pfad entstanden, der neben der Erholung auch noch Bildung im Vorbeigehen bietet.

Inzwischen denkt der findige Hoteldirektor schon weiter. Im i.m.a-shop hat er Saatpakete entdeckt. Damit lassen sich daheim auf der Fensterbank, dem Balkon oder Garten Brotgetreide, Gartengemüse und nachwachsende Rohstoffe anbauen und Landwirtschaft im Kleinen nachvollziehen. „Das könnten tolle Geschenke für unsere jungen Gäste sein. Nachhaltiger als das fünfte Kuscheltier.“

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Vorbildlich: Hoteldirektor Florian Schliephake hat die i.m.a-Feldrandschilder zur Information seiner Gäste aufstellen lassen (Fotos: Hotel Heide Kröpke)..

  • Wissensvermittlung an den Wanderwegen: Die i.m.a-Feldrandschilder informeren über Themen der Landwirtschaft (Fotos: Hotel Heide Kröpke).

Landwirtschaftliche Bildungsarbeit für Politiker

Nicht nur Schulklassen zeigen Interesse an landwirtschaftlichen Themen auf der Grünen Woche in Berlin, wo der i.m.a e.V. auf seinen Wissenshof in Halle 3.2 einlädt. Auch Politiker aus Deutschland und Europa lassen sich gern kompetent beraten.

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Landwirtschaftliche Bildungsarbeit für Politiker

Die Internationale Grüne Woche ist auch ein Treffpunkt von politischen Entscheidern. Hinter den Kulissen der Verbrauchermesse in Berlin treffen sie sich, um über Themen der Land- und Ernährungswirtschaft, über Naturschutz und Verbraucherfragen zu beraten. Dabei orientieren sich viele Politiker auch in den Messehallen und suchen das Gespräch mit den Ausstellern, lassen sich deren Exponate vorführen und treten in den Dialog mit den Unternehmen und Institutionen.

Der i.m.a e.V. verhält sich dabei getreu seiner Satzung neutral und stellt sich dem Dialog mit allen interessierten Besuchern; auch denen aus der Politik. Im Fokus dabei steht immer die Vermittlung von Wissen zu den Themen der Landwirtschaft und Ernährung, die Kernthemen der Bildungsarbeit des gemeinnützigen Vereins sind.

Dabei interessieren sich viele politische Gäste auch dafür, wie der i.m.a e.V. seine Arbeit praktisch umsetzt. So hatte sich z.B. die Europa-Abgeordnete Ulrike Müller, die für die Freien Wähler in Bayern im europäischen Parlament agiert, darüber informiert, wie Themen der Landwirtschaft in den Bildungsplänen der Schulen verankert sind. Bundesfinanzminister Christian Lindner hingegen fand Interesse an den Innovationen, mit denen die moderne Landtechnik heute arbeitet und über die der i.m.a e.V. in seinen Lehr- und Lernmaterialien informiert.

Landwirtschaftsminister Cem Özdemir zeigte sich praktisch orientiert. Bei der Landjugend kurbelte der Politiker an der Getreidemühle und der Haferquetsche, die der i.m.a e.V. als Demonstrationsobjekte bereitgestellt hatte, um den Besuchern die Verarbeitung von Getreide zu veranschaulichen.

Auf diese Weise zieht die Bildungsarbeit des i.m.a e.V. Kreise und trägt dazu bei, dass Themen der Landwirtschaft auf vielen Wegen zu den Politikern gelangen, deren Entscheidungen auch Auswirkungen auf die Arbeit und das Leben der Bauernfamilien haben.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Ausgequetscht: Agrar-Minister Cem Özdemir bei der Haferflocken-Produktion.

  • Fach-Dialog: i.m.a-Messekoordinator Tobias Wilke im Gespräch mit der EU-Parlamentarierin Ulrike Müller.

Lernen in der Landwirtschaft: Jetzt bewerben!

Das Interesse an einer Ausbildung in der Land- und Ernährungswirtschaft steigt jedes Jahr. Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz in einem Betrieb gefunden hat, sollte sich beeilen, denn das neue Ausbildungsjahr für die grünen Berufe beginnt in Kürze.

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Lernen in der Landwirtschaft: Jetzt bewerben!

Die Perspektiven sind gut, doch die Zeit wird knapp: Wer sich für eine Ausbildung in der Land- und Ernährungswirtschaft interessiert, sollte schnell handeln. Denn zwischen dem 16. Juli und 1. August beginnt das neue Ausbildungsjahr auf den landwirtschaftlichen Betrieben. Bis dahin sollten Berufseinsteiger einen Arbeitgeber gefunden haben. Allerdings gibt es auch für Nachzügler die Möglichkeit, noch bis Ende des Jahres eine Ausbildung in der grünen Branche aufzunehmen.

Die 14 grünen Berufe werden zunehmend auch für Jugendliche interessant, die nicht aus der Landwirtschaft kommen und die auch sonst keine entsprechenden Erfahrungen haben. Mit inzwischen rund vierzig Prozent wächst der Anteil der Auszubildenden beständig, die keinen agrarischen Hintergrund haben. Im vergangenen Ausbildungsjahr wurden 13.368 neue Ausbildungsverträge in den grünen Berufen registriert; 07, Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Vielfalt der Berufsbereiche und die Perspektiven erleichtern denn auch den Einstieg in die Branche. Meist ist es das Interesse am Umgang mit Tieren oder die Arbeit in der Natur, die Jugendliche zu den grünen Berufen zieht. Zunehmend gewinnen inzwischen auch Aspekte der hohen Technisierung und des Einsatzes moderner Medien in der Land- und Ernährungswirtschaft an Bedeutung für die Berufswahl. Nicht zuletzt lockt die Chance, am Ende der Berufsausbildung ein Studium aufnehmen zu können.

Der i.m.a e.V. bietet in seinem Internetshop kostenlose Informationen zu den grünen Berufen. Der Deutsche Bauernverband hat mit „KrassGrün“ eine eigene Ausbildungsplattform eingerichtet, und freie Lehrstellen können in den Ausbildungsdatenbanken der Bundesländer recherchiert werden.

Vielseitig und abwechslungsreich - so ist die Ausbildung in der Landwirtschaft (Foto: BDL/Gräschke)

Live-TV im Kuhstall: Wie der Lernort Bauernhof auf Sendung geht

In Pandemie-Zeiten müssen Besuche von Schuklassen auf dem Lernort Bauernhof ausfallen. Wie diese außerschulische Bildungsarbeit trotz aller Beschränkungen dennoch stattfinden kann, haben jetzt Experten auf einer Online-Konferenz erfahren.

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Live-TV im Kuhstall: Wie der Lernort Bauernhof auf Sendung geht

Neue Formen außerschulischer Bildungsarbeit in der Landwirtschaft

Lehrkräfte und andere Experten der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit staunten nicht schlecht, als sich Milchbäuerin Sissy Beck in einer Fortbildungsveranstaltung vom Bundesforum Lernort Bauernhofzu Wort meldete. Die Bäuerin stand im Stall, hatte dort ihren Laptop aufgebaut und ging „auf Sendung“. Ihr Thema: Kindern zeigen, wie viel Futter eine Milchkuh frisst, um einen Liter Milch zu produzieren.

In Pandemiezeiten sind Lernerlebnisse auf Bauernhöfen nicht möglich. Doch Bäuerinnen wie Sissy Beck aus Baden-Württemberg sind erfinderisch. Wenn Schulkinder nicht auf ihren Betrieb kommen können, organisiert die Milchbäuerin einen Online-Schulunterricht in ihrem Kuhstall in Fichtenau. Wie das aussehen kann, wurde mehreren Dutzend Teilnehmern aus der Bildungsarbeit bei einer Online-Fortbildung vom Bundesforum Lernort Bauernhof gezeigt, dessen Arbeit der i.m.a e.V. unterstützt: Laptop im Kuhstall aufgebaut, die Kamera zwischen den Rindern in Position gebracht, mittendrin Sissy Beck und Tochter Marie. Während die Landwirtin erzählt, wie sie Schulkindern erläutert, was Kühe fressen, stellt das Mädchen eine Futterration zusammen; zehn leere Eimer symbolisieren, was ein Tier täglich trinkt – und drei Eimer die Menge Milch, die eine Kuh produziert.

„Ich möchte veranschaulichen, wie viel Futter und Arbeit erforderlich sind, um einen Liter Milch zu erzeugen“, sagt Sissy Beck. Für sie ist diese Form der Bildungsarbeit ein Hobby neben den Tätigkeiten auf dem Bauernhof. Weil sie die fehlende Wertschätzung von Lebensmitteln bei vielen Verbrauchern vermisse, will Sissy Beck insbesondere Kindern bewusst machen, wie Nahrungsmittel entstehen.

Für Andrea Bleher, Vorsitzende vom Bundesforum Lernort Bauernhofund Organisatorin der Fortbildung, ist die Bäuerin ein Beispiel moderner landwirtschaftlicher Kommunikationsarbeit: „Wir zeigen, wie Bildungsarbeit auch unter Pandemie-Bedingungen funktionieren kann.“ Neben der Live-Übertragung aus dem Kuhstall wurden bei der Online-Fortbildung weitere Beispiele vorgestellt; u.a. virtuelle Hofführungen vom Ökomarkt Hamburg und „Boden erleben“ auf dem Örkhof nahe Essen.

„Seit Besuche von Schulklassen auf Bauernhöfen wegen der Corona-Pandemie nicht möglich sind, suchen sowohl Betriebe als auch Lehrkräfte nach alternativen Wegen des Austauschs“, erläutert Andrea Bleher. Und Hubert Koll von Stadt und Land in NRW verweist auf den „Jugendreport Natur“: „Wir müssen Kindern und Jugendlichen wieder ermöglichen, rauszukommen in die Natur, auf den Hof.“ Die Akteure seien sich bewusst, dass auch noch so interessante TV-Übertragungen aus einem Stall den Bauernhofbesuch nicht ersetzen können. „Gerade Kinder lernen leichter, wenn sie etwas live erleben können, wenn sie Tiere anfassen und auch mal auf dem Bauernhof helfen können“, so Bleher. Darum hoffe man darauf, dass bald wieder Schulklassen die vielfältigen Angebote auf den Betrieben nutzen können, die von der Initiative Lernort Bauernhof bundesweit angeboten werden.


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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Live-TV im Kuhstall: Sissy Beck erläutert ihre Bildungsarbeit online.

  • Hofbesuch online: Anregungen für das eigene Bildungsprojekt.

Lockerungen gelten (noch) nicht für Messen

Auch wenn in diesen Tagen vielerorts in Deutschland Lockerungen bei den Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie verkündet werden - für Messen und Großveranstaltungen wie z.B. landwirtschaftliche Leistungsschauen sind sie noch nicht in Sicht.

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Lockerungen gelten (noch) nicht für Messen

Es hätte so schön sein können: Vom 7. bis 10. Mai sollte wieder vor den Toren Berlins mit der "BraLa" die große landwirtschaftliche Leistungsschau der brandenburger Bauernfamilien stattfinden. Doch wegen der weltweiten Corona-Pandemie musste die Veranstaltung abgesagt werden.

An vier Tagen hätten wieder tausende Besucher Vorführungen der Tierhalter und Landmaschinentechnik im Einsatz erleben sollen, über die Leistungen der Zuchtwettbewerbe staunen und insgesamt eine große Themenvielfalt rund um den ländlichen Erlebnisraum entdecken und nicht zuletzt auch regionale Produkte probieren können. Doch das Verbot von Großveranstaltungen, zu denen auch landwirtschaftliche Messen und Ausstellungen zählen, machte alle Pläne zunichte. So ist es momentan nicht nur bei der "BraLa" in Paaren im Glien, sondern an allen Orten in Deutschland, wo landwirtschaftliche Veranstaltungen geplant waren.

Viele der haupt- und ehrenamtlichen Akteure landwirtschaftlicher Leistungsschauen in unserem Land hoffen Woche für Woche, dass durch die Eindämmung der Pandemie die Beschränkungen gelockert werden können und dann auch wieder Messen und ähnliche Veranstaltungen stattfinden dürfen. Doch Experten und verantwortliche Entscheider auf Bundes- und Landesebenen sowie in den Kreisen und Gemeinden können keine Hoffnung machen. Auch wenn in diesen Tagen vielerorts Erleichterungen verkündet werden, Geschäfte wieder öffnen, Gastronomiebetriebe, die Hotellerie und der Tourismus, ja sogar die Sportvereine wieder aktiv werden dürfen - Veranstaltungen mit tausenden Besuchern bleiben auch weiterhin verboten.

Für die "BraLa" wie viele andere ähnliche Veranstaltungen bedeutet das, den Blick in die Zukunft zu richten - so, wie wir das auch beim i.m.a e.V. tun. Gerade haben wir uns Gedanken über die Internationale Grüne Woche 2021 gemacht und über den ersten Entwurf eines Hallenplans gesprochen. Und in Paaren im Glien wurde der Termin für die nächste "BraLa" für den 6. bis 9. Mai 2021 festgelegt.

So sollte es auch in diesem Jahr wieder sein: Zwei- und Vierbeinige Prominenz im (Vor-)Führring.

Lotte & TV-Koch Björn Freitag sorgen für „mehr Milch im Pott“

Milch-Maskottchen Lotte und der aus dem Fernsehen bekannte Koch Björn Freitag laden zu einer Aktionswoche rund um das gesunde und nahrhafte Getränk in die bevölkerungsreichste Region Deutschlands ein - das Ruhrgebiet. Am 1. Juni geht's in Essen los.

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Lotte & TV-Koch Björn Freitag sorgen für „mehr Milch im Pott“

Milch hat viele positive Effekte für unsere Gesundheit. Das bestätigen immer häufiger wissenschaftliche Untersuchungen. Milch enthält Eiweiß, viele Vitamine und Mineralstoffe. Hinlänglich bekannt dürfte sein, dass Milch und Milchprodukte wegen ihres hohen Anteils an Calcium wichtig für das Wachstum von Knochen und Zähnen sind. Diese vertrauten und viele vielleicht weniger bekannte Fakten zum Grundnahrungsmittel werden bei der NRW-Milchwoche im Fokus stehen, die am 1. Juni in Essen startet.

Unter dem Motto „Mehr Milch im Pott“ will man den Verbrauch ankurbeln. Denn seit die Milchpreise gestiegen sind, wird weniger konsumiert – nur noch etwa fünfzig Liter Milch pro Kopf im Jahr. Das ist fast nur ein halbes Glas pro Tag; der geringste Konsum seit 1991. Der Handel versucht daher mit Werbeaktionen den Konsum zu steigern. So gab es z.B. in Nordrhein-Westfalen von Anfang März bis Mai 321 Aktionen für Trinkmilch – knapp 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Milch-Maskottchen Lotte hat daher viel zu tun. In der NRW-Milchwoche bereits sie die großen Städte im Ruhrgebiet. Zu Beginn steht Lotte an der Seite von Fernsehkoch Björn Freitag. Der hat Prominente zu einer Kochshow auf den Mittelhammshof der Bauernfamilie Maas nach Essen am Baldeneysee eingeladen. Die Veranstaltung ist Auftakt zur Themenwoche mit Sommerfest, Milchshake-Sause, Wettbewerben im Sahne schlagen und vielen weiteren Aktivitäten. Immer steht dabei die Landwirtschaft mit einem ihrer Kernprodukte, der Milch, im Mittelpunkt.

Anlass für die NRW-Milchwoche ist der „Internationale Tag der Milch“ bzw. „Weltmilchtag“ am 1. Juni. Er wird seit mehr als zwanzig Jahren in weit mehr als dreißig Ländern der Welt begangen. Initiiert wurde er einst von den Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen der Vereinten Nationen und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband. Hierzulande organisiert die Landesvereinigung der Milchwirtschaft in Nordrhein-Westfalen e.V. die Milchwoche in der bevölkerungsreichsten Region Deutschlands. Partner sind der Rheinische LandFrauenverband e.V. und das i.m.a-Mitglied, der Rheinische Landwirtschaftsverband e.V.

Die Institutionen nutzen für ihre Kommunikationsarbeit rund um die Milch die i.m.a-Milchmappen. Sie unterstützen insbesondere Lehrkräfte bei ihrer Bildungsarbeit zu nahezu allen Aspekten der Milch. Aber auch Landwirte nutzen die Milchmappen; etwa, wenn sie auf ihrem Betrieb als „Lernort Bauernhof“ außerschulische Bildungsangebote organisieren. Die Lehr- und Lernmaterialien gibt es für den Einsatz in der Grundschule und für die weiterführenden Schulen, in den sogenannten Sekundarstufen I und II.

In der Milchmappe für Grundschüler werden vom Leben der Kuh und der Entstehung der Milch über Milchprodukte und deren Geschmack bis zu Empfehlungen für ein gesundes Pausenfrühstücks viele Aspekte des Themas behandelt. Die Materialien für Oberschüler vertiefen die Thematik, informieren über die Wertschöpfungskette der Milch, über „Hightech im Kuhstall“, Qualitätssicherung, aber auch über Unverträglichkeiten und Umwelteinflüsse durch das von Kühen ausgestoßene Methan.

Über viele dieser Themen können sich interessierte Verbraucher während der NRW-Milchwoche auch direkt bei den Milchbauern informieren, die sich dem Dialog mit den Besuchern auf Wochenmärkten oder Bauernhöfen stellen. Denn Ziel der Aktionswoche ist es, die Landwirtschaft näher an die Menschen im „Ruhrpott“ heranzurücken. Auch darauf zielt das Motto „Mehr Milch im Pott“ ab.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Mit Milch immer obenauf: Lotte im Pott - vor dem ehemaligen Hüttenwerk im Landschaftspark Duisburg-Nord (Foto: Milch NRW).

  • Sympathieträger: Milch-Maskottchen Lotte und TV-Koch Björn Freitag eröffnen die NRW-Milchwoche (Foto: Milch NRW).

  • Wissenwerte zur Milch: Die i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien für Grund- und Oberschüler gibt's im ima-shop.

Mehr als "nur" landwirtschaftliche Bildungsarbeit

Die Landwirtschaft in all ihren Facetten den Verbrauchern näherzubringen - das ist seit sechzig Jahren Aufgabe des i.m.a e.V. Am 24. November 2020 begeht der Verein sein Jubiläum. Eine gute Gelegenheit, sich ein wenig an die Entwicklung zu erinnern.

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Mehr als „nur“ landwirtschaftliche Bildungsarbeit

Der i.m.a – information.medien.agrar e.V. besteht seit sechzig Jahren

Es gibt bundesweit wohl kaum eine andere Institution in der Landwirtschaft, die seit sechzig Jahren derart nachhaltig Informations- und Bildungsarbeit betreibt, wie der i.m.a e.V. Am 24. November 2020 begeht der gemeinnützige Verein sein Jubiläum. Aus der ursprünglichen „Aufklärungsarbeit“ über die Landwirtschaft hat sich ein Aufgaben-Spektrum entwickelt, das von der Verbraucherinformation über Bildungsarbeit bis zu wissenschaftlichen Forschungsarbeiten reicht.

Als „Brücke zur Stadt“ war der i.m.a e.V. bei seiner Gründung 1960 in Hannover eine regionale Institution. Man wollte die Bevölkerung in den Städten über die Arbeit und das Leben der Bauernfamilien informieren. Schon damals mangelte es an der Wertschätzung der Landwirtschaft durch Kreise der Gesellschaft – ein Problem, das heute noch zu beobachten ist. Mit dem Erfolg der Arbeit wuchs das Interesse an dem Verein und er wurde bundesweit aktiv. Materialien wie das „1 x 1 der Landwirtschaft“ – eine der traditionsreichsten Publikationen der Agrar-Branche – oder die „Drei-Minuten-Informationen“ gehören seit jeher zu den bekanntesten Publikationen und sind bei den Verbrauchern sehr begehrt.

Mit Bildungsmaterialien für Schulen entwickelte sich eine Kernkompetenz des i.m.a e.V., die inzwischen von mehr als 70.000 Lehrkräften geschätzt wird. Sie nutzen die Unterrichtsposter und Sachinformationen, lesen das Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ oder lassen sich zu Expeditionen auf den „Lernort Bauernhof“ anregen. Der Verein unterstützt die Lehrkräfte durch die Rezension von Schulbüchern, die seit diesem Jahr erstmals auch auf seiner Online-Plattform nach landwirtschaftlichen Sachthemen und vielen weiteren Aspekten recherchiert werden können.

Das Agri-Lexikon, ein „Wikipedia“ der Landwirtschaft, oder die Begleitung wissenschaftlicher Examensarbeiten sowie repräsentativer Umfragen zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ und die Zusammenarbeit mit Universitäten unterstreichen die Bedeutung des i.m.a e.V. auch in diesen Bereichen der Bildungsarbeit. Nicht zuletzt (re)präsentiert der Verein die Landwirtschaft auf Veranstaltungen wie der Bildungsmesse „didacta“, der Internationalen Grünen Woche oder auf anderen großen Verbrauchermessen.

Seit neun Jahren hat der i.m.a e.V. seinen Sitz in der Bundeshauptstadt. Doch auch von hier aus bleibt er der Landwirtschaft eng verbunden. Landwirte nutzen die i.m.a-Materialien für ihre Kommunikationsarbeit, der Verein bringt Verbraucher mit seiner Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ auf die Bauernhöfe oder bietet jungen Verbrauchern mit seiner i.m.a-Schülerpressekonferenz eine Plattform für den Austausch mit Landwirten.

Wie vor sechzig Jahren so gilt auch heute unverändert, dass man die Landwirtschaft am besten verstehen kann, wenn man sie erlebt. Mit dem i.m.a e.V. ist die „Brücke zur Stadt“ zu einem nachhaltigen Bauprojekt geworden, das immer größer und bedeutender wird.

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Mehr als eine Rechenaufgabe: Wie viel Getreide wächst hier?

Wie viele Getreidepflanzen wachsen auf einem Quadratmeter Ackerland? Und wie viele Körner trägt ein Getreidehalm? Was wie eine Schätzaufgabe aussieht, ist ein Rechenexempel, dessen Ergebniss mehr Bedeutung hat, als es allein eine Zahl darstellt.

Schülerprogramm Übungen

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Messe Stuttgart verschiebt Bildungsmesse "didacta" auf 2021

"Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 hat das zuständige Ordnungsamt... verfügt, dass die Bildungsmesse didacta (ursprünglich geplant vom 24. bis 28. März) im März nicht stattfinden darf." Wir bedauern diese Entwicklung.

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Messe Stuttgart verschiebt Bildungsmesse "didacta" auf 2021

"Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 hat das zuständige Ordnungsamt Leinfelden-Echterdingen auf dringende Empfehlung des zuständigen Gesundheitsamtes des Landkreises Esslingen verfügt, dass die Bildungsmesse didacta (ursprünglich geplant vom 24. bis 28. März) im März nicht stattfinden darf." Mit diesem Hinweis wurde heute der geplante Termin für die größte europäische Bildungsmesse abgesagt.

Als neuer Termin für die "didacta" wurde der 23. bis 27. März 2021 in Stuttgart festgelegt. Dadurch findet die für 2021 in Hannover geplante Bildungsmesse dort erst ein Jahr später statt; und auch der Termin in Köln verschiebt sich um ein weiteres Jahr.

Der Geschäftsführer der Messe Stuttgart, Stefan Lohnert, hatte die Entscheidung zur Absage wie folgt kommentiert: "Wir bedauern diese Situation, aber die Gesundheit aller Aussteller, Besucher und Mitarbeiter hat für uns und unsere Partner absolute Priorität. Für die Aussteller ist dies eine schwierige Situation."

Der i.m.a e.V. und seine Partner hatten für die didacta 2020 die Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" geplant. Mit ihr sollten den Fachbesuchern der Bildungsmesse die vielfältigen Konzepte, Ideen und Materialien zur Wissensvermittlung in den Bereichen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung präsentiert werden.

Die Bildungsmesse didacta findet traditionell immer im Frühjahr an wechselden Orten statt. Nach Hannover und Köln war in diesem Jahr Stuttgart als Messestandort gesetzt.

Weitere Informationen der Messe Stuttgart finden Sie hier.

Didacta Logo

Milch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung

In der Ernährung von Kindern spielt Milch eine wichtige Rolle. Darauf zu verzichten, wäre fatal. Denn gerade für die Wachstumsphase bietet Milch wertvolle Nährstoffe, wie z.B. Calcium. Mit den EU-Schulmilchprogrammen will man darauf aufmerksam machen.

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Milch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung

Ob Knochenstabilität, Muskelaufbau oder Zahngesundheit - in der Milch stecken viele wichtige Nährstoffe. Besonders wertvoll sind sie gerade für Kinder in der Wachstumsphase. Diese Erkenntnis hat die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen bewogen, mit einem Weltschulmilchtag auf die ernährungsphysiologisch bedeutsame Rolle der Milch für Kinder und Jugendliche hinzuweisen.

In Europa gibt es ein Schulprogramm zur Förderung einer gesunden Ernährung von Kindern, zu der neben der Milch auch Obst und Gemüse gehören. Fast 221 Millionen Euro stehen dafür in diesem Schuljahr bereit. Davon entfallen etwas mehr als neunzig Millionen Euro auf Milch und Milchprodukte. Zehn Prozent davon erhält Deutschland, um damit kostenlose Milch in den Schulen anbieten zu können.

Allerdings lassen sich mit neun Millionen Euro keine bundesweit flächendeckenden Schulmilchprogramme finanzieren. Darum müssen sich in vielen Bundesländern die Schulen bewerben, wenn sie am Schulmilchprogramm partizipieren möchten.

Es kommt also auch darauf an, über die sinnvolle Ernährung durch Milch- und Milchprodukte zu informieren. Der i.m.a e.V. bietet daher eine Fülle an Lehr- und Lernmaterialien rund um die Milch an. Sie sind oft so schnell vergriffen wie die Milch-Fördergelder.

Im webshop des gemeinnützigen Vereins lassen sich jedoch die Milch-Materialien online lesen und herunterladen. Vom Unterrichtsposter zur Kuh über Milchmappen für Lehrkräfte in der Sekundarstufeoder in Grundschulen bis zu Mal- und Vorleseheften für Kleinkinder reicht das breite Angebot, das kostenlos nutzbar ist. Und auch für den Bereich der beruflichen Bildung gibt es Info-Material; etwa zum Beruf der Milchtechnologen oder Milchlaboranten.

In den i.m.a-Materialien werden auch Kritiker des Grundnahrungsmittels Milch fündig. So wird z.B. in Beiträgen des Lehrermagazins "lebens.mittel.punkt" und in der Milchmappe für Oberschüler über Laktose-Unverträglichkeiten und Milch-Ersatzprodukte informiert. Nicht zuletzt lässt sich das eigene Wissen zur Milch im Wissensbereich der i.m.a-Homepage überprüfen.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Wertvolles Nahrungsmittel: Milchbauern sitzen an der Quelle (Symbolbild; i.m.a e.V.).

  • Milchmappe für die Sekundarstufe: Umfassendes Wissen, kompakt online verfügbar.

Ministerin Klöckner übernimmt i.m.a-Forderung

Mit einem Schreiben an die Kultusminister der Länder hat sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner für eine relaistische und unparteiische Darstellung der Landwirtschaft in Schulbücher eingesetzt. Sie übernimmt damit eine i.m.a-Forderung.

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Ministerin Klöckner übernimmt i.m.a-Forderung

Die Landwirtschaft in Schulbüchern realistisch und neutral darstellen

In einem Rundschreiben an alle Kultusministerien der Bundesländer hat sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner für eine realistische Darstellung der Landwirtschaft in Schulbüchern eingesetzt. Damit stellt sich die Ministerin an die Seite des gemeinnützigen Vereins i.m.a – information.medien.agrar e.V., der diese Forderung bereits seit vielen Jahren aufstellt und immer wieder durch repräsentative Umfragen unter der bundesdeutschen Bevölkerung unterstreicht.

„Wir danken der Ministerin, dass sie sich unsere Forderungen nach einer objektiven und realistischen Darstellung der Landwirtschaft zu eigen macht und jetzt die Kultusminister der Länder auffordert, in diesem Sinne aktiv zu werden“, kommentiert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon das Rundschreiben der Politikerin.

Die Bundeslandwirtschaftsministerin kritisiert, wie „über den Ackerbau, die Tierhaltung, über Verbraucherfragen in unserer Gesellschaft häufig holzschnitzartig und emotional diskutiert wird“. Bereits Kinder sollten „altersgerecht aufbereitete und ausgewogene Informationen erhalten, um sich ein realistisches Bild von der Landwirtschaft anzueignen“, fordert die Politikerin. Die Arbeit der Bauern müsse mehr Wertschätzung erfahren. Manche Schulbücher würden dazu nicht beitragen, sondern „allzu oft ein romantisches, tendenziöses Bild“ der Landwirtschaft zeichnen. Das würde zum Mobbing von Bauernkindern führen und Landwirte sowie deren Arbeit diskreditieren – „gerade, wenn sie nicht zu den Ökobetrieben gehören“, so Klöckner. Sie verwies auf den Agrargipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei dem auch dieser Sachverhalt diskutiert worden war.

Ministerin Klöckner appelliert an die Kultusminister, „sich dieser Thematik anzunehmen“ und sich gemeinsam mit den für die Landwirtschaft zuständigen Ministerien der Länder für eine realistische und nicht einseitig urteilende Abbildung der Landwirtschaft in Schulbüchern zu engagieren.

i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bereits seit Jahren Wissenschaftler für den Verein Schulbücher analysieren, um sachlich falsche und auch einseitige und tendenziöse Darstellungen der Landwirtschaft aufzudecken. „Immer wieder weisen wir die Schulbuchverlage darauf hin, damit diese Fehler korrigiert werden. Besser wäre es, die Ministerien würden derartige Bücher gar nicht erst für den Unterricht freigeben“, so Simon weiter. Nachdem in den Lehrplänen landwirtschaftliche Themen wieder mehr Beachtung finden, sei es umso wichtiger, dass sich die Inhalte der Schulbücher an der Wirklichkeit orientieren und somit zu einer unbefangenen Meinungsbildung beitragen.

(Foto Auftaktseite: BMEL/Janine_Schmitz)

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Mit dem Lernzirkel auf Expedition in den Kuhstall

Der Bauernhof ist der ideale Lernort, wenn es um außerschulische Bildung zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung geht. Die Broschüren aus der Expeditionen-Reihe bieten praktische Hilfestellungen, um den Besuch von Schulklassen zu organisieren.

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Mit dem Lernzirkel auf Expedition in den Kuhstall

Lehrkräfte und Schulkinder lieben gleichermaßen den praktischen Schulunterricht auf Bauernhöfen. Das Interesse an diesen außerschulischen Lernangeboten nimmt auch auf den Betrieben bei den Bauernfamilien zu. Längst ist erkannt: Hier lässt sich Wissen zur Landwirtschaft und Ernährung alltagsnah vermitteln. Nirgendwo lässt sich zum Beispiel besser veranschaulichen, wo unsere Milch herkommt, wie sie entsteht und gewonnen wird. Nicht zuletzt ist ein Besuch bei den Tieren im Kuhstall immer ein Erlebnis für junge Hofbesucher - auch am "Weltmilchtag".

Damit das alles gut vorbereitet und durchgeführt werden kann, gibt es die Expeditionen-Reihe. Die Broschüren helfen Landwirten bei der Umsetzung und bieten Arbeitsmaterialien, anhand derer Unterrichtseinheiten an den einzelne Lernstationen auf dem Betrieb realisiert werden können.

Die Broschüre "Der Bauernhof als Lernort" richtet sich speziell an Landwirte, die ihren Betrieb als "Lernort Bauernhof" positionieren möchten. Checklisten und Vorschläge für den Ablauf einer Hoferkundung helfen dabei, den Besuch einer Schulklasse zu planen und erfolgreich umzusetzen.

Mit der Broschüre "Expedition in den Kuhstall"können Lehrkräfte bereits im Schulunterricht einen Besuch auf dem Bauernhof inhaltlich vorbereiten. Tierhalter finden in dem Heft Vorlagen, anhand derer sie für ihre spezielle Betriebsform handlungsorientierte Lernstationen realisieren können.

Auch zu anderen Betriebsformen gibt es in der Expeditionen-Reihe korrespondierende Broschüren für Pädagogen und Landwirte. Zudem bietet das vom i.m.a e.V. unterstützte Forum Lernort Bauernhof viele weitere Anregungen für Erkundungen auf landwirtschaftlichen Betrieben.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Spannende Expeditionen: Broschüren für Lehrkräfte und Landwirte (Titelseiten).