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Grüne Woche: Beachtliche bäuerliche Bildungsbilanz

Mehr als 2.200 Kinder und Jugendliche haben die vielseitigen Angebote des i.m.a e.V., seiner Partner und der anderen Aussteller auf dem "ErlebnisBauernhof" der Internationalen Grünen Woche in Berlin genutzt. Die Bilanz ist insgesamt überaus positiv.

Medien-Information

Grüne Woche: Beachtliche bäuerliche Bildungsbilanz

Zahlen und Fakten zum Ende der landwirtschaftlichen Leistungsschau

Kurz vor Ende der Internationalen Grünen Woche in Berlin bilanziert der i.m.a e.V. ein steigendes Interesse an den Informationsangeboten zur Landwirtschaft. „Wir konnten nicht nur mehr Kinder und Jugendliche an unseren Wissensstationen informieren, sondern haben auch festgestellt, dass sich auch erwachsene Besucher zunehmend für Details über die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern interessieren“, resümierte i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. Mehr als 1.500 Kinder und Jugendliche haben die vielseitigen Angebote des i.m.a e.V. und seiner Partner genutzt. Weitere 700 junge Besucher haben an den Schülerführungen zu den Angeboten weiterer Aussteller auf dem „ErlebnisBauernhof“ der Messe teilgenommen.

Herausragende Beachtung fand der i.m.a e.V. mit der größten Pressekonferenz der Grünen Woche. Fast 500 Jungreporter von Schülerzeitungen und Medienarbeitsgruppen der Schulen in Berlin und Brandenburg befragten Landwirte, eine Agrar-Journalistin und einen Aktivisten von Fridays for Future zur „Zukunft der Landwirtschaft“.

„Für unsere landwirtschaftliche Bildungsarbeit ist die Grüne Woche ein besonders wichtiger Auftakt am Beginn eines jeden Jahres“, erklärt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon das Engagement des gemeinnützigen Vereins. „Hier kommen wir mit nahezu allen Zielgruppen in Verbindung und können insbesondere der großstädtischen Bevölkerung vielfältige Einblicke in die Arbeit der Bauern geben.“

Am i.m.a-Stand konnten die Besucher die Wertschöpfungskette des Getreides real nachvollziehen. Mehr als 20.000 Besucher nahmen an der Getreidetheke 200 Kilo Brotgetreide in kleinen Tüten mit – immer verbunden mit Info-Flyern zu Weizen, Gerste und Roggen sowie den Urgetreidearten Emmer und Einkorn. An den Stationen des i.m.a-Wissenshofes wurde die Herstellung von Mehl und Haferflocken praktisch veranschaulicht. Viele Kinder nahmen die selbst hergestellten Haferflocken für das eigene Frühstück mit nach Hause. „Wir vermitteln damit nicht nur den Produktionsprozess, sondern sensibilisieren auch für die Wertschätzung von Nahrungsmitteln und leisten zudem einen Beitrag zur gesunden Ernährung“, so der i.m.a-Geschäftsführer.

Mit den Partnern vom Deutschen Bäckerhandwerk hatte der i.m.a e.V. wieder einen Höhepunkt am Stand: In einem Doppeldeckerbus konnten Kinder selbst Brot backen. Fast 900 Kilo Teig wurden im Messeverlauf verarbeitet. Zudem schnitt ein Brotsommelier täglich 15 Brote auf, um mit Kostproben über die Unterschiede beim Getreide, in der Verarbeitung und dem Geschmack zu informieren.

„Wir sind mit der Resonanz des Publikums vollauf zufrieden und werden für die nächste Grüne Woche weitere tolle Attraktionen vorbereiten“, stellte der i.m.a-Geschäftsführer in Aussicht.

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Grüne Woche: Jetzt anmelden zur Schülerpressekonferenz

Endlich geht es wieder los: Nach langer Pause aufgrund der Corona-Pandemie findet 2023 wieder eine Internationale Grüne Woche in Berlin statt. Wir sind erneut dabei - mit unserem i.m.a-Wissenshof und der Schülerpressekonferenz. Und nun: Anmelden!

Medien-Information

Grüne Woche: Jetzt anmelden zur Schülerpressekonferenz

Zwei Jahre musste die weltgrößte Leistungsschau der Landwirtschaft und Ernährungsszene immer wieder abgesagt werden, weil die Auswirkungen der Corona-Pandemie eine Begegnung auf Messen nicht zugelassen hatten. Am 20. Januar 2023 soll nun endlich wieder eine Internationale Grüne Woche unter dem Berliner Funkturm möglich sein. Momentan laufen die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren.

Auch wir beim i.m.a e.V. bereiten unsere Messebeteiligung vor. Auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 werden wir wieder einen Wissenshof errichten, um dort die vielseitigen Themen aus Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung zu präsentieren. Insbesondere Schulklassen und Eltern mit ihren Kindern bieten wir ein umfangreiches Aktions- und Erlebnisprogramm.

Im Mittelpunkt unserer Messebeteiligung steht wieder die traditionelle i.m.a-Schülerpressekonferenz, zu der wir die Redaktionen von Schülerzeitungen, Medienarbeitsgruppen und alle weiteren interessierten Jungen und Mädchen einladen. Das Thema am 25. Januar 2023 um 10.00 Uhr lautet: "Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?".

Auch Kinder und Jugendliche erinnern sich an die Eindrücke leerer Supermarktregale, die vielerorts Zeichen von Engpässen in der Versorgung mit Nahrungsmitteln waren. Experten wollen darum auf der Schülerpressekonferenz Fragen der Jungen und Mädchen zur Versorgungssicherheit beantworten und erläutern, wie die Wege unserer Lebensmittel vom Bauernhof bis zum Supermarkt funktionieren.

Bei der letzten Grünen Woche war die i.m.a-Schülerpressekonferenz die größte Pressekonferenz der gesamten Messe. Mehr als 500 junge Gäste hatten daran teilgenommen. Weil es im kommenden Jahr auf dem ErlebnisBauernhof keine Bühne geben wird, findet die Schülerpressekonferenz in der Halle 21a, der Brandenburghalle statt.

Dort werden nicht nur Schüler und Schülerinnen aus Berlin, sondern auch aus Brandenburg erwartet. Aber auch dort sind die Platzkapazitäten begrenzt. Darum gilt: Teilnehmen kann nur, wer sich rechtzeitig angemeldet hat. Für alle Teilnehmer gibt es kostenlose Eintrittskarten zur Grünen Woche, mit denen auch das übrige Messegelände erkundet werden kann.

Darum jetzt das Anmeldeformular hier herunterladen und bis zum 06. Januar 2023 anmelden!

Auch Schulklassen, die den i.m.a-Wissenshof erkunden möchten, sollten sich rasch anmelden. Das geht am besten über die eigens dafür eingerichtete Seite der Messe Berlin mit ihrem "Young Generation"-Programm. Dort können Lehrkräfte verschiedene Zeitfenster für ihre Exkursionen buchen.

Wir freuen uns auf viele Schulklassen, Kinder und Jugendliche mit Interesse an allem, was unsere Landwirtschaft und Ernährungsvielfalt ausmacht.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Am 25. Januar 2023 auf der Grünen Woche in Berlin: Schüler befragen Experten (Symbolfoto).

  • Am 25. Januar 2023: Schülerreporter berichten von der Grünen Woche in Berlin (Symbolfoto: Messe Berlin).

  • Grüne Woche, 2020: Rückblick auf die vergangene Schülerpressekonferenz.

Grüne Woche: Schüler befragen Landwirte und Politiker

Zwei Themen, die auch weiteste Kreise der Bevölkerung tangieren, stehen im Mittelpunkt der beiden Pressekonferenzen, die der i.m.a e.V. auf der Grünen Woche in Berlin für Schüler organisiert: Die Bedeutung von Klima und Wasser für die Landwirtschaft.

Medien-Information

Grüne Woche: Schüler befragen Landwirte und Politiker

Auf zwei Pressekonferenzen geht es um unser Klima und das Wasser

Mit einer Schülerpressekonferenz und einem Schülerpressegespräch bietet der i.m.a e.V. auf der Grünen Woche gleich zwei Veranstaltungen zu landwirtschaftlichen Themen. Redakteure von Schülerzeitungen, Kinder und Jugendliche aus Medienarbeitsgruppen sowie andere interessierte Jungen und Mädchen stellen am 24. Januar 2024 ihre Fragen zum Thema „Wie beeinflusst das Klima die Landwirtschaft?“. Und einen Tag später, am 25. Januar 2025, geht es ums „Wasser – die neue Währung der Landwirtschaft“.

Die Schülerpressekonferenzen sind als außerschulische Bildungsveranstaltungen traditionelle Bestandteile der Grünen Woche, die der gemeinnützige Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V. seit 2007 organisiert. Zielgruppe sind Schüler und Schülerinnen aus allgemeinbildenden Schulen in Berlin und Brandenburg. Deren Fragen stellen sich Praktiker aus der Landwirtschaft, Wissenschaftler und Politiker. Wegen des großen Interesses – im vergangenen Jahr hatten an der i.m.a-Schülerpressekonferenz mehr als 600 Kinder und Jugendliche teilgenommen – gibt es in diesem Jahr erstmals zwei Veranstaltungen. Die Schülerpressekonferenz am 24.01.2024 richtet sich an vierte bis siebente Klassen. Zum Schülerpressegespräch am 25.01.2024 haben sich Oberschüler der achten bis 13. Klassen angemeldet.


24.01.2024 – i.m.a-Schülerpressekonferenz, 10:30 bis 11:30 Uhr, Halle 3.2 (ErlebnisBauernhof):
„Wie beeinflusst das Klima die Landwirtschaft?“
mit   
David Haseloff,
Landwirt (Ackerbauer, Tierhalter, Pferdezüchter)
    Dr. Claudia Hunecke,
Referat Klimafolgen im Potsdam Institut für Klimafolgenforschung
    Maria Lubkoll,
Projekt Klimabauern im Landesbauernverband Brandenburg e.V.
    Maria Mundry,
Landwirtin (Tierhalterin, Direktvermarktung)
Christine Reitelshöfer,
stv. Präsidentin Deutscher LandFrauenverband e.V.

25.01.2024 – i.m.a-Schülerpressegespräch, 10:00 bis 11:00 Uhr, Halle 21a (Brandenburghalle):
„Wasser – die neue Währung der Landwirtschaft“
mit    
Dr. Holger Hennies,
Präsident Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband e.V.
Claudia Müller,
parl. Staatssekretärin im Bundesmin. für Landwirtschaft und Ernährung
Heiko Terno,
Vizepräsident Landesbauernverband Brandenburg e.V.

Journalisten professioneller Medien sind zur Berichterstattung über die Veranstaltungen eingeladen, haben jedoch kein Fragerecht.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die i.m.a-Schülerpressekonferenz: Experten beantworten die Fragen der Schüler.

  • Die i.m.a-Schülerpressekonferenz: Jungreporter berichten von der Grünen Woche (Foto Messe Berlin).

  • Die i.m.a-Schülerpressekonferenz: Viele Fragen finden Gehör und werden beantwortet.

Grüne Woche: Schüler fordern „konkrete Maßnahmen“

Wie das Klima und die Sorge um den Wasserhaushalt die Landwirtschaft belasten, sind Themen, die auch die junge Generation umtreiben. Das wurde während zweier Pressekonferenzen für Grund- und Oberschüler auf der Grünen Woche in Berlin deutlich.

Medien-Information

Grüne Woche: Schüler fordern „konkrete Maßnahmen“

Klimafragen im Fokus von zwei Schülerpressekonferenzen

Die Herausforderungen der Landwirtschaft aufgrund des Klimawandels standen auf der Grünen Woche im Fokus von Grund- und Oberschülern. Bei zwei vom i.m.a e.V. organisierten Pressekonferenzen wollten Schüler der vierten bis siebenten Klassen wissen, wie das Klima die Landwirtschaft beeinflusst, und Oberschüler gingen der Frage nach, ob Wasser die neue Währung des Landwirtschaft sei. Landwirte, Wissenschaftler und Politiker beantworteten die Fragen.

„Nennen Sie konkrete Maßnahmen“, forderte ein elfjähriger Grundschüler in Ergänzung zur Frage, was Landwirte tun können, um das Klima zu schützen. Maria Mundry und David Haseloff, Tierhalter und Ackerbauern aus Brandenburg, sowie Berufskollegin Christine Reitelshöfer vom Deutschen Landfrauenverband beschrieben, wie sie die Fruchtbarkeit ihrer Felder erhöhen und wie man mit moderner Landtechnik den Boden schonend bearbeitet. Maria Lubkoll, Managerin der Initiative „Klimabauern in Berlin-Brandenburg“, erläuterte, wie durch Humusaufbau im Boden Klimaschutz betrieben wird. Bei den Oberschülern ging es um die Frage, wie sich Wasser im Boden halten lässt und wie eine Wiedervernässung von Moorböden und der Anbau von Schilf und Röhricht zur Gewinnung von Dämmstoffen als Alternative zur Weidewirtschaft betrieben werden kann.

Auch wenn sich die Fragestellungen der Grund- und Oberschüler unterschieden, eines trieb alle um: Die Sorge um ihre Zukunft angesichts der Klimaveränderungen. Dass die Kinder und Jugendlichen auch Vorschläge zum Klimaschutz machten, verblüffte die Expertenrunden auf den beiden i.m.a-Schülerpressekonferenzen. Mal wurde vorgeschlagen, statt Kühen Ziegen zu halten, weil deren Emissionen das Klima weniger schädigen würden, dann wurde die Beregnung von Gärten und Tennisplätzen oder der Bau von Automobilfabriken in wasserarmen Regionen infrage gestellt.

Während die Grundschüler das Expertengremium aktiv und fordernd mit Fragen überhäuften, zeigten sich die Oberschüler überraschend zurückhaltend. Da waren es eher die beiden Landwirte, der Präsident vom Landvolk Niedersachsen, Dr. Holger Hennies, und dessen Kollege, Heiko Terno, Vizepräsident beim brandenburgischen Bauernverband, die verdeutlichen, wo sie mit Vorgaben der Politik nicht konform sind, die von Claudia Müller, der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, mit Hinweisen auf EU-Richtlinien vertreten wurden.

Am Ende der beiden Schülerpressekonferenzen gab es aber auch Hoffnungen für die Zukunft: So waren sich Landwirtschaft und Politik einig, dass es dringend einen Bürokratieabbau brauche, damit sich die Bauernfamilien mehr auf ihre Kernarbeit, Ackerbau und Tierhaltung konzentrieren könnten. Und Dr. Claudia Hunecke vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung versicherte, dass wir „noch einige Jahre, bis 2050, 2070“ Zeit hätten, um den Klimawandel abzuwehren.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche 2024: Moderne Medien im Einsatz (Foto i.m.a/Volkmar Otto).

  • i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche 2024: Mitschreiben bleibt klassische Reporterarbeit (Foto i.m.a/Volkmar Otto).

  • i.m.a-Schülerpressegespräch auf der Grünen Woche 2024: Fragen in Teamarbeit stellen (Foto i.m.a/Volkmar Otto).

  • i.m.a-Schülerpressegespräch auf der Grünen Woche 2024: Expertenrunde auf der Bühne in der Brandenburghalle (Foto i.m.a/Volkmar Otto).

Grüne Woche: Schüler sorgen sich um Ernährungssicherheit

Sehr gut vorbereitet und mit einem vielfältigen Fragenkatalog haben in diesem Jahr mehr als 600 Schüler und Schülerinnen aus Berlin und Brandenburg die i.m.a-Schülerpressekonferenz besucht. Experten standen den Jungen und Mädchen Rede und Antwort.

Medien-Information

Grüne Woche: Schüler sorgen sich um Ernährungssicherheit

Wie produzieren die Bauern künftig Nahrungsmittel, wenn Dünger und Energie teurer werden, warum gibt es für das gleiche Geld wie früher heute weniger Ware und wie können wir auch arme Menschen satt machen? Nur drei Fragen von vielen, die mehr als 600 Jungen und Mädchen auf der i.m.a-Schülerpressekonferenz während der Internationalen Grünen Woche in Berlin gestellt haben. Experten aus Landwirtschaft und Ernährung haben darauf bei der größten Medienveranstaltung der Messe geantwortet.

„Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“ lautete das Thema der Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche. Heiko Terno vom Landesbauernverband Brandenburg e.V., Ulrike Fechner vom Brandenburger Landfrauenverband e.V. und Oliver Numrich von der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungswirtschaft e.V. beantworteten als Experten die Fragen der jungen Gäste.

Im Mittelpunkt des Interesses standen die Auswirkungen der Energiekrise auf die Produktion von Nahrungs- und Lebensmitteln. Heiko Terno, der auch über Aspekte der Tierhaltung und Unterschiede von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft informierte, betonte, dass die Landwirtschaft ausreichend leistungsstark sei, um die Bevölkerung weiterhin zu ernähren. Auch Oliver Numrich verdeutlichte, dass die Ernährungswirtschaft der Energiekrise trotzen würde. Verhindern könne man jedoch nicht, dass Preise steigen, denn die Produzenten könnten z.B. die Energiekosten nicht kompensieren. Zum Teil habe das auch zur Folge, so Numrich, dass die Inhalte von Verpackungen geringer werden, um den gewohnten Verbraucherpreis nicht ändern zu müssen.

Ulrike Fechner gab Empfehlungen für die Bevorratung mit Nahrungs- und Lebensmitteln, betonte aber auch, dass sich niemand Sorgen machen müsse, dass die Ernährungssicherheit in Anbetracht der Krise nicht gewährleistet sei. Sie appellierte jedoch, weniger Lebensmittel wegzuwerfen: „Fast 78 Kilo Lebensmittel werden pro Kopf in Deutschland jährlich weggeworfen; das muss nicht sein.“

Als Schulkinder wissen wollten, warum das Verbot des sogenannten „containerns“ nicht aufgehoben werden könne, offenbarte sich eine Kontroverse zwischen den Repräsentanten von Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft. Während Terno und Fechner kein Problem darin sahen, die Suche nach Lebensmitteln in den Containern von Supermärkten zu erlauben, lehnte dies Numrich ab, „weil von den Geschäften ohnehin nur ungenießbare Produkte entsorgt werden“. Auch sei es eine unwürdige Situation, wenn Menschen in Abfallbehältern nach Lebensmitteln suchen würden.

Aufgrund der bislang größten Beteiligung an einer i.m.a-Schülerpressekonferenz konnten leider viele Fragen nicht live beantwortet werden. Doch Moderator Bernd Schwintowski versprach: „Keine Frage bleibt unbeantwortet“ und forderte die Gäste auf, ihre Fragen per E-Mail an den i.m.a e.V. nachzureichen.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • i.m.a-Schülerpressekonferenz: Mehr als 600 Schüler in der Brandenburghalle der Grünen Woche. (Foto: Otto/i.m.a e.V.)

  • Die Experten der i.m.a-Schülerpressekonferenz: Terno, Fechner, Numrich (von links; Foto: Otto/i.m.a e.V.).

  • Nah an der Zielgruppe: Moderator Schwintowski fing die Fragen der Schüler ein. (Foto: Otto/i.m.a e.V.)

  • Das Team der Schülerpressekonferenz: Terno, Fechner, Numrich, Schwintowski (von links; Foto: Otto/i.m.a e.V.)

Grüne Woche: Siegerehrung „Zukunft der Landwirtschaft“

Die Brandenburger Erntekönigin Theresia Ruffert und der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, ehren am Sonntag, 19. Januar 2020, die Sieger des Wettbewerbs zur "Zukunft der Landwirtschaft" - um 15.15 Uhr auf dem "ErlebnisBauernhof" der Grünen Woche in Halle 3.2 des Berliner Messegeländes.

Medien-Information

Grüne Woche: Siegerehrung „Zukunft der Landwirtschaft“

Einladung zum Wettbewerb-Finale am 19. Januar 2020, 15.15 Uhr, Halle 3.2

Nach dem Defilee der Produktköniginnen auf dem „ErlebnisBauernhof“ präsentieren sich die Sieger des Wettbewerbs zur „Zukunft der Landwirtschaft“. Begleitet von der Brandenburger Erntekönigin Theresia Ruffert wird der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, eine Schulklasse, eine Schülerarbeitsgruppe und einen Einzelsieger ehren. Alle eingereichten Arbeiten sind dann auch am Messestand vom i.m.a e.V. in Halle 3.2 zu besichtigen.

Am Wettbewerb des gemeinnützigen i.m.a e.V. haben sich sowohl komplette Schulklassen als auch Arbeitsgruppen und Einzelpersonen beteiligt. Anlass ist das sechzigjährige Bestehen des Vereins, der sich um die Wissensvermittlung zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung besonders bei Kindern und Jugendlichen kümmert. Mehr als 70.000 Lehrkräfte in Deutschland arbeiten mit den Lehr- und Lernmaterialien, die der i.m.a e.V. kostenlos zur Verfügung stellt.

Beim Jubiläum wollte man nicht auf sechzig Jahre zurückschauen, sondern in die Zukunft blicken. Bundesweit waren Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihre Vorstellungen von einer Landwirtschaft in sechzig Jahren zu illustrieren. Auf Bildern und Collagen sollten die Kinder und Jugendlichen ihre Visionen von einer „Zukunft der Landwirtschaft“ illustrieren.

Die Präsentation der von einer Jury ausgewählten drei interessantesten Arbeiten findet anlässlich der Internationalen Grünen Woche auf dem Berliner Messegelände statt; am

Sonntag, 19. Januar 2020, 15.15 Uhr
Messehalle 3.2, Bühne vom „ErlebnisBauernhof“

Sie sind herzlich eingeladen.

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Grüne Woche: So sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin kann besichtigt werden, wie sich Schulkinder die Zukunft der Landwirtschaft vorstellen. Bei einem Wettbewerbs haben sie Bilder eingereicht, auf denen dargestellt wird, wie die Agrar-Welt künftig aussieht.

Medien-Information

Grüne Woche: So sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus

Die Perspektiven von Ackerbau und Tierhaltung aus Sicht von Schulkindern

Wie Bauern und Bäuerinnen künftig für unsere Ernährung sorgen, kann auf der Internationalen Grünen Woche besichtigt werden. Auf dem „ErlebnisBauernhof“ in Halle 3.2 des Berliner Messegeländes lässt der Verein i.m.a – information.medien.agrar in die „Zukunft der Landwirtschaft“ blicken. Anhand von Bildern und Collagen, die Schulkinder im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs eingesandt haben, wird deutlich, wie sich die jungen Konsumenten die Agrar-Welt von morgen vorstellen.

Am Sonntag, 19. Januar 2020, wird der i.m.a-Vorsitzende und Deutsche Bauernpräsident Joachim Rukwied die Arbeiten der Gewinner des Wettbewerbs „Zukunft der Landwirtschaft“ prämieren. Um 15.15 Uhr werden sie auf der Bühne vom „ErlebnisBauernhof“ in Halle 3.2 ihre Auszeichnungen und wertvollen Preise in Empfang nehmen. Dann werden nicht nur die Gewinnerbeiträge, sondern alle Schülerarbeiten am Messestand vom i.m.a e.V. zu besichtigen sein.

„Wir hatten im vergangenen Jahr bundesweit Kinder und Jugendliche der allgemeinbildenden Schulen gefragt, wie sie sich die Landwirtschaft in sechzig Jahren vorstellen“, erläutert Patrik Simon vom i.m.a e.V. Anlass ist das Jubiläumsjahr des gemeinnützigen Vereins, der sich seit sechzig Jahren um die Kommunikation landwirtschaftlicher Themen kümmert. „Unsere Aufgabe war und ist es, der Gesellschaft zu erläutern, wie Bauern und Bäuerinnen arbeiten, wie sie ihre Tiere halten und was sie leisten, damit wir hochwertige Lebensmittel genießen können und satt werden“, so Simon weiter. „Wir sind begeistert, wie gerne sich die Jugend mit dieser Thematik befasst und welche Ideen sie hat.“

Auf dem „ErlebnisBauernhof“ hat der Verein auch sogenannte „Wissensstationen“ aufgebaut, an denen die Besucher praktisch nachvollziehen können, wie aus Getreide Mehl entsteht und Brot gebacken wird. Dazu kooperiert der i.m.a e.V. mit dem deutschen Bäckerhandwerk, das einen großen Doppeldeckerbus auffahren lässt, in dem z.B. Kita-Gruppen und Schulklassen backen können.

Ein weiterer Höhepunkt der Grünen Woche ist zudem die vom i.m.a e.V. seit mehr als zwanzig Jahren organisierte Schülerpressekonferenz. „Mit fast 500 Jungen und Mädchen aus Redaktionen von Schülerzeitungen und Medien-Arbeitsgruppen organisieren wir am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 11.00 Uhr die größte Pressekonferenz der gesamten Grünen Woche“, freut sich Pressesprecher Bernd Schwintowski. Das Thema ist auch dort die „Zukunft der Landwirtschaft“. Den Fragen der jungen Journalisten stellen sich Praktiker: Ein Bauernpräsident und Öko-Landwirt, eine Landwirtin, die auch einen Hofladen betreibt, eine Agrar-Journalistin und ein Repräsentant der Initiative „Fridays for Future“, der ebenfalls vom Bauernhof kommt.

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Grüne Woche: „Gibt es irgendwann keine Bauern mehr?“

Bei der traditionellen i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche in Berlin haben fast 500 Jungen und Mädchen aus den Redaktionen von Schülerzeitungen von Schulen in Berlin und Brandenburg Experten zur „Zukunft der Landwirtschaft“ befragt....

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Grüne Woche: „Gibt es irgendwann keine Bauern mehr?“

Zukunftsfragen der Jugend auf der i.m.a-Schülerpressekonferenz

Fast 500 Jungen und Mädchen haben bei der traditionellen i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche in Berlin Experten über die „Zukunft der Landwirtschaft“ befragt. Es ging um die Entwicklungen in der Landtechnik, die Tierhaltung und Ernährung. Nachdem auch Fragen zu den Herausforderungen beim Klima- und Ressourcenschutz, den Anforderungen der Politik und Wünschen der Verbraucher beantwortet waren, stand am Ende nur noch eine Frage im Raum: „Gibt es irgendwann keine Bauern mehr?“

Henrik Wendorff, Bio-Landwirt und Präsident vom Landesbauernverband Brandenburg e.V., konnte die Jungen und Mädchen von Schülerzeitungen und aus Medienarbeitsgruppen der Schulen in Berlin und Brandenburg beruhigen: „Wenn es keine Bauern mehr gibt, haben wir Menschen auch nichts mehr zu essen.“ Wendorff beantwortete viele der Fragen der Jungredakteure mit fachlichen Details; etwa zum Pflanzenschutz oder der Tierhaltung.

Mit seiner Berufskollegin Hedda Korte war er einer Meinung, als es um die Tierhaltung und das Tierwohl ging: „Kein Landwirt geht morgens in den Stall, um seine Tiere zu quälen.“ Korte, deren Hof seit dem 17. Jahrhundert im Familienbesitz ist und die in ihrem Hofladen Putenfleisch verkauft, motivierte die Schülerinnen und Schüler, ihre Ernährung zu überdenken: „Wir sollten unsere Lebensmittel mehr wertschätzen; man muss nicht jeden Tag Fleisch essen.“

Immanuel Nikelski von der Initiative „Fridays for Future“ stimmte der Landwirtin zu und berichtete, wie er zum Vegetarier wurde. Bei seinen Eltern, die als Nebenerwerbslandwirte Obstbau und eine Schafzucht betreiben, achtet er darauf, dass sie nachhaltig wirtschaften und bei der Produktion von Nahrungsmitteln auch die Anforderungen an den Klima- und Ressourcenschutz beachten.

Wie sehr die moderne Landwirtschaft diese Anforderungen schon heute erfüllt, machte Wiebke Herrmann deutlich. Die Journalistin der Fachzeitschrift „agrar heute“ berichtete über Melkroboter in der Milchwirtschaft, Drohnen beim Pflanzenschutz und viele weitere Bereiche, in denen bereits zu erleben ist, wie sich die Landwirtschaft für die Zukunft fit macht.

Bernd Schwintowski, der die i.m.a-Schülerpressekonferenz organisiert hatte, freute sich über das große Interesse der Schülerreporter: „Die Fragen haben gezeigt, wie gut vorbereitet die Jungen und Mädchen waren. Das ist sicher auch ein Verdienst engagierter Lehrkräfte, denen wir nur danken können.“ Themen der Landwirtschaft und Ernährung würden im Unterricht noch zu selten behandelt, da sie viele Lehrpläne zu wenig berücksichtigen. „Deshalb freuen wir uns über jeden Pädagogen, der sich dieser für die Bildung unserer Kinder so wichtigen Themen annimmt.“

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Hackfrüchte – die Poster-Stars im Schulunterricht

Mit zwei neuen Themen bereichert der i.m.a e.V. das Angebot an Lehr- und Lernmaterialien für den Schulunterricht und die Öffentlichkeitsarbeit in der Landwirtschaft. Über die Hackfrüchte Kartoffeln und Zuckerrüben informieren jetzt Unterrichtsposter.

Medien-Information

Hackfrüchte – die Poster-Stars im Schulunterricht

Mit neuen Bildungsmaterialien startet der i.m.a e.V. ins Schuljahr 2024

Sie sind die bedeutendsten Hackfrüchte auf deutschen Äckern: Kartoffeln und Zuckerrüben. Fast elf Millionen Tonnen Kartoffeln wurden im vergangenen Jahr geerntet; bei den Zuckerrüben waren es mehr als 28 Millionen Tonnen. Damit liegen die Feldfrüchte ganz weit vorn in der Beliebtheit bei den Landwirten, die sie auf 655.000 Hektar anbauen – auf einer Fläche, die fast zweieinhalb mal so groß ist wie das Saarland. Diese Hackfrüchte macht der i.m.a e.V. jetzt zu Stars auf zwei neuen Unterrichtspostern, die mit zwölf weiteren Themen die Bildungsarbeit der Lehrkräfte im Schuljahr 2024 bereichern.

Was Kartoffeln und Zuckerrüben verbindet, ist die Feldarbeit. Die Pflanzen brauchen einen gut durchlüfteten Boden. Zudem müssen sogenannte Beikräuter entfernt werden, damit diese nicht die Pflanzen überwuchern. Einst wurde diese Arbeit per Hand mit der Hacke erledigt. Heute gibt es dafür und auch für die Ernte Maschinen. Die i.m.a-Unterrichtsposter veranschaulichen das.

Mit einem Selbstversorgungsgrad von 147 Prozent bei Kartoffeln können die Verbraucher sicher sein, dass die Bauernfamilien auf den 27.800 Betrieben, die Kartoffeln anbauen, die Versorgungssicherheit gewährleisten. Mit einer Anbaufläche von 119.000 Hektar ist Niedersachsen führend in Deutschland. Wie dort und andernorts Kartoffeln angebaut, die Felder bewirtschaftet werden und geerntet wird, veranschaulicht das Unterrichtsposter ebenso, wie weitere Nutzungsaspekte von Kartoffeln. Auf der Rückseite des Posters gibt es weiterführende Informationen und Arbeitsvorlagen für den Unterricht.

Dem gleichen Prinzip der Wissensvermittlung folgt das Zuckerrüben-Poster. Bei diesen Hackfrüchten ist jedoch der Zuckergehalt der Früchte entscheidend für den Ernteertrag. Zuletzt waren dies 4,4 Millionen Tonnen Zucker. Damit wurde ein Selbstversorgungsgrad von 149 Prozent erreicht.

Mehr als ein Dutzend Themen für den Unterricht

Neben den beiden neuen Unterrichtspostern zur Kartoffelund Zuckerrübe bietet der i.m.a e.V. zwölf weitere Themen für die Wissensvermittlung zur Landwirtschaft und Landtechnik, zu Nahrungsmitteln und Naturbildung an: Artenvielfalt, Boden, Gemüse, Getreide, Honigbiene, Kuh, Obst, Raps, Schwein, Smart Farming, Traktor, Wildbienen. Alle i.m.a-Unterrichtsposter können im Webshop (www.ima-shop.de) online gelesen und heruntergeladen oder bestellt werden.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neues Lehr- und Lernmaterial: Unterrichtsposter zur Kartoffel.

  • Neues Lehr- und Lernmaterial: Unterrichtsposter zur Zuckerrübe.

Hautnah dabei: "Grüne Berufe für einen Tag"

Was es bedeutet, seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft zu verdienen, kann jetzt erlebt werden. Am 22. September 2023 können hundert Verbraucher einen Tag lang auf einem Betrieb der grünen Branche zu- und anpacken - sozusagen "backstage" gehen.

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Hautnah dabei: "Grüne Berufe für einen Tag"

Landwirtschaft ist mehr als Treckerfahren, Tiere versorgen oder Tomaten ernten, wie sie in Klischees immer wieder beschrieben wird. Landwirtschaft umfasst auch viele andere Bereiche, die weitaus seltener im Fokus stehen; z.B. die Pflanzenzucht, die Produktion von Tiernahrung, den Agrarhandel, die Lebensmittelproduktion oder Dienstleistungen in der Landtechnik.

Beim ersten bundesweiten Aktionstag "Grüne Berufe für einen Tag" können am 22. September hundert Verbraucher diese weniger bekannten Zweige der Landwirtschaft kennenlernen. Abseits von Weidezaun und Hoftor stehen Begegnungen mit den sogenannten "nachgeordneten Bereichen" der Landwirtschaft auf dem Programm.

Der Aktionstag "Grüne Berufe für einen Tag" bietet interessierten Laien Einblicke in Unternehmen aus der Agrarbranche, die für Landwirte wichtige Dienstleistungen erbringen; etwa die Produktion von Tiernahrung oder die Züchtung von Pflanzen. Auf der Internetseite vom Forum Moderne Landwirtschaft, das den Aktionstag organisiert, kann man sich einen Überblick zu den Unternehmen verschaffen, die Verbraucher eingeladen haben, einen Tag lang hautnah dabei zu sein, Betriebsabläufe kennenzulernen und dabei zu erfahren, was die grüne Branche außerhalb der Bauernhöfe noch alles leistet. Dabei müssen sich die "Mitmacher" darauf einstellen, dass sie nicht nur hinter die Kulissen blicken oder sich zeigen und erklären lassen, wie Futtermittel gemischt oder Pflanzen kultiviert werden. Beim Aktionstag ist "action" angesagt: zu- und anpacken.

Aber auch, wer keine Gelegenheit hatte, einen der begehrten Mitmachplätze für den Aktionstag zu ergattern, kann sich eigene Eindrücke verschaffen. So bieten sich z.B. Besuche auf Bauernhöfen an, die "EinSichten in die Tierhaltung" bieten. Betriebe, die sich dieser i.m.a-Transparenz-Initiative angeschlossen haben, lassen Hofbesucher durch Fenster in Schweine- oder Geflügelställe schauen, bieten Einblicke in sogenannte Offenställe der Rinderhaltung oder nehmen Besucher auch schon mal mit in den Melkstand. Auch dort lassen die Tierhalten Besucher gerne mit anpacken. Dabei freuen sich die Landwirte und Landwirtinnen immer wieder über interessierte Verbraucher, die den Dialog mit ihnen suchen. Selbst wenn es nur darum gehen sollte, Klischees zu überprüfen.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Grüne Berufe für einen Tag: Auch Pflanzenzüchter beteiligen sich am Aktionstag (Symbolbild, Forum Moderne Landwirtschaft).

  • Anpacken beim Einpacken: In der Lebensmittelproduktion ist Hygiene ein Dogma (Symbolbild, i.m.a e.V.).

  • EinSichten in die Tierhaltung: Auch außerhalb von Aktionstagen bieten Landwirte Einblicke in ihre Arbeit (Symbolbild; i.m.a e.V.).

Hoch die Beete! Das eigene Hochbeet planen

Wer sich beim Anbau von Kräutern und Gemüse im Garten nicht bücken möchte, pflanzt und erntet in einem Hochbeet. Beim Bau dieser praktischen Konstruktion lernt man - hier theoretisch und im Garten praktisch - viel über die Funktion des Bodens.

Schülerprogramm Übungen

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Hülsenfrüchte - Energiequelle für Mensch und Tier

Linsen und Bohnen erleben eine Renaissance auf unseren Speisenplänen. Die Hülsenfrüchte sind reich an Eiweiß und bieten auch im Ackerbau Vorteile, an die nicht nur anlässlich vom weltweiten Tag der Hülsenfrüchte (Leguminosen) erinnert werden sollte.

Medien-Information

Hülsenfrüchte - Energiequelle für Mensch und Tier

Als die Menschheit noch weniger Fleisch als heute verzehrt hat, waren Hülsenfrüchte wichtige Eiweiß-Lieferanten in der Ernährung. Da sie auch Eisen und Kalium sowie die Vitamine B1 und B6 enthalten, beeinflussen Hülsenfrüchte sowohl den Cholesterinspiegel als auch die Darmgesundheit positiv.

Seit diese Erkenntnisse wieder deutlicher in das Bewusstsein der Verbraucher geraten, konsumieren diese mehr Bohnen, Erbsen und Linsen - pro Kopf der Bevölkerung lag der Zuwachs zuletzt zwischen 40 und 50 Gramm bei frischen bzw. getrockneten Hülsenfrüchten. Etwas mehr als 33 Prozent der Gesamtmenge der hierzulande verwendeten Hülsenfrüchte dienen der menschlichen Ernährung.

Mit knapp 67 Prozent sind Leguminosen auch für die Tierhaltung ein wertvoller Rohstoff. So werden z.B. Erbsen, Lupinen und Raps an Geflügel und Schweine verfüttert. Gleichwohl steht der Anbau von Eiweißpflanzen im Wettbewerb mit dem energielieferndem Getreideanbau. Andererseits werden aber nur auf zwei bis drei Prozent der gesamten europäischen Anbaufläche Hülsenfrüchte erzeugt.

Von der gesamten Ackerfläche Deutschlands werden für den Anbau von Hülsenfrüchten 2,5 Prozent genutzt. Das sind ca. 288.300 Hektar, was etwas mehr als der Fläche des Saarlandes entspricht. Bei Erbsen konnte die Anbaufläche in den vergangenen zehn Jahren auf mehr als 100.000 Hektar verdreifacht, die Erntemenge seit 2013 auf rund 322.000 Tonnen mehr als verdoppelt werden.

Für den Anbau von Hülsenfrüchten gibt es unterschiedliche Gunststandorte. So wachsen z.B. Erbsen besser auf leichten, trockenen Böden, Ackerbohnen hingegen auf schweren Böden, die viel Feuchtigkeit vertragen.

Dagegen nimmt sich der Anbau von Sojabohnen vergleichsweise bescheiden aus. Auf 51.000 Hektar Anbaufläche wurden 128.000 Tonnen erzeugt. Das ist zwar dreimal so viel wie 2016, deckt aber offenbar den Bedarf nicht. Denn für 2023 wird der Import von 34 Millionen Tonnen aus Übersee erwartet, wo für den Anbau wertvolle Waldflächen zerstört werden.

Experten setzen sich daher für einen nachhaltigen einheimischen Anbau von Hülsenfrüchten ein. Denn sie dienen nicht nur der Ernährung von Mensch und Tier. Leguminosen reduzieren auch durch ihre Resistenz gegenüber Unkräutern den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Und indem die Pflanzen in ihren Wurzelknöllchen den eigenen Stickstoffbedarf einlagern, reduziert sich auch der Düngerbedarf.

Die Bedeutung der Hülsenfrüchte bzw. Leguminosen wird immer am 10. Februar beim "Internationalen Tag der Hülsenfrüchte" herausgestellt. Er wurde 2019 von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen initiiert. Bereits drei Jahre zuvor hatte es ein "Internationales Jahr der Hülsenfrüchte" gegeben. Für den i.m.a e.V. war es seinerzeit Anlass, in seinem Magazin "lebens.mittel.punkt" mit einem Beitrag und mit Unterrichtsmaterial auf die Bedeutung der Hülsenfrüchte aufmerksam zu machen. An der Bedeutung des Themas hat sich bis heute nichts geändert.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Erbsen sind der "Hit" unter den Hülsenfrüchten (Schaubild BLE).

  • Gunststandorte für die Kultivierung von Hülsenfrüchten (Schaubild: BLE).

  • Jahresthema Hülsenfrüchte: Auftaktseite aus dem "lebens.mittel.punkt".

i.m.a begleitet Dialog zwischen Landwirtschaft und Handel

In einer neuen Institution wollen sich Landwirtschaft und Handel künftig konstruktiv austauschen und so zur Lösung von Konfliktthemen wie etwa den Erzeugerpreisen beitragen. Als Gründungsmitglied will der i.m.a e.V. über den Dialog informieren.

Medien-Information

i.m.a begleitet Dialog zwischen Landwirtschaft und Handel

An der heute gegründeten neuen Institution, der „Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft“ (ZKHL), beteiligt sich auch der i.m.a e.V. Als unabhängiger Kommunikator landwirtschaftlicher Themen, insbesondere gegenüber Lehrkräften und Schülern sowie interessierten Verbrauchern, will der gemeinnützige Verein künftig auch den Dialog zwischen Landwirtschaft und Handel begleiten und erläutern.

Patrik Simon, Geschäftsführer vom i.m.a e.V., begrüßt den Start der neuen Koordinierungszentrale: „Wir haben uns schon immer für eine faire Vergütung der in der Landwirtschaft produzierten Nahrungs- und Lebensmittel eingesetzt. Da war es eine logische Konsequenz, dass wir uns nun auch als Dialog-Partner an der ZKHL beteiligen, um für unsere Bildungsarbeit auch in diesem Sektor Informationen aus erster Hand generieren zu können.“

Mit Bildungsmaterialien wie der Broschüre „Vom Bauernhof zum Supermarkt“ kommuniziere der Verein schon immer über die Wertschöpfungsketten in der Land- und Ernährungswirtschaft. Dabei positioniere sich der satzungsgemäß zur Neutralität verpflichtete gemeinnützige Verein stets als sachlich-seriöser Beobachter ohne einseitige Positionen zu beziehen. „Gleichwohl sehen wir es als unsere Aufgabe, bei aller Neutralität auch darauf hinzuweisen, wenn es z.B. Schieflagen zwischen den Erzeugerkosten und Handelspreisen gibt“, so Simon weiter. Denn am Ende wolle der Verbraucher wissen, wie Preise zustande kommen.

„Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Forderungen nach mehr Regionalität, nach noch mehr Tierwohl und verbessertem Klimaschutz in der Landwirtschaft, muss man auch über die Zusammenhänge zwischen Kosten in der Erzeugung, bei den Lieferketten und der Preisgestaltung informieren“, so der i.m.a-Geschäftsführer. „Dass die ZKHL dabei als Dialogplattform dient und wir diesen Dialog begleiten können, wird uns wertvolle Erkenntnisse für unsere Arbeit bieten.“

Die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft (ZKHL) wurde am 1. März 2021 vom Deutschen Bauernverband e.V., dem Deutschen Raiffeisenverband e.V. und dem Handelsverband Deutschland e.V. initiiert. Unter Einbeziehung vom Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V., der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V., der Handelsvereinigung für Marktwirtschaft e.V, dem Wirtschaftswissenschaftlichen Institut der Agrarwirtschaft sowie dem i.m.a – information.medien.agar e.V. wurde die ZKHL am 8. September 2021 in Berlin gegründet. Sie ist „offen für die Mitgliedschaft weiterer Organisationen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft“, erklärte Dr. Hermann-Josef Nienhoff, der Geschäftsführer der Koordinationszentrale mit Sitz in Bonn.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Wertschöpfungsketten einfach erläutert: Titelseite der Broschüre "Vom Bauernhof zum Supermarkt"

i.m.a e.V. zeigt die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft

Mit mehr als 4000 Bildern hat der i.m.a e.V. sein Bildarchiv für interessierte Besucher geöffnet. Es ist der Start für die wohl ungewöhnlichste Sammlung authentischer Fotos der deutschen Landwirtschaft. Eine Sammlung, die kontinuierlich wachsen soll.

Medien-Information

i.m.a e.V. zeigt die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft

Neue Foto-Plattform mit stetig wachsender Bilder-Sammlung freigeschaltet

Ein besonderes Geschenk hat sich der gemeinnützige i.m.a e.V. zu seinem 61. Geburtstag gemacht: Mit mehr als 4000 Bildern präsentiert er jetzt eine der wohl beachtlichsten Foto-Galerien der deutschen Landwirtschaft. Im Internet können Besucher auf www.ima-agrar.de die Vielfalt der einheimischen Landwirtschaft entdecken. Das besondere an der Galerie ist die Sortierung der Fotos nach Bundesländern. Auch eine Suche nach Schlagworten ist eingerichtet. Sie befindet sich noch im Aufbau, wie auch die Galerie insgesamt wachsen soll.

„Mit unserer neuen Foto-Galerie und der Einordnung der Bilder nach Bundesländern, zeigen wir, wie vielfältig unsere Landwirtschaft ist“, sagt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Die Galerie ist ein Schaufenster in die Arbeits- und Lebenswelt der Bauernfamilien.“ Kernstück der Foto-Galerie sind aktuell Aufnahmen aus der Image-Kampagne „Gesichter der Landwirtschaft“ und der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“. Weitere Bereiche werden noch erschlossen.

Für die Image-Kampagne „Gesichter der Landwirtschaft“ besucht das i.m.a-Team Bauernfamilien in ganz Deutschland und begleitet sie bei ihrer Arbeit. So entstehen zum Teil sehr persönliche Bilder, die das Leben neben der Arbeit illustrieren. Bei den Fotos der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ stehen zwar die verschiedenen Aspekte der Tierhaltung im Fokus, doch es gibt immer auch Motive, bei denen die Beziehungen zwischen Menschen und Tieren deutlich werden.

Obwohl noch lange nicht alle mehr als 4000 Fotos mit Schlagworten versehen sind, wollte man beim i.m.a e.V. mit der Veröffentlichung nicht mehr warten. „Die Bauernfamilien, bei denen wir zu Gast waren, wollen natürlich sehen und auch zeigen, was bei unseren Foto-Produktionen entstanden ist“, berichtet Bernd Schwintowski, der die Idee zur Aktion „Gesichter der Landwirtschaft" hatte und die Foto-Touren organisiert. Die Kampagne hat sich inzwischen herumgesprochen, so dass zunehmend Landwirte ihrerseits dazu einladen, ihre Betriebe für Fotoaufnahmen zu besuchen.

Noch warten tausende weiterer Bilder auf ihre Veröffentlichung. Auch ein i.m.a-Schatz ist noch nicht gehoben: die historischen Aufnahmen aus der Landwirtschaft. Einen ersten Eindruck vermittelt die neue Foto-Galerie bereits. Unterhalb der Wappen der Bundesländer finden sich in der Rubrik „Historische Bilder“ momentan 164 Aufnahmen. Weitere historische Fotos aus der Landwirtschaft werden in den kommenden Monaten folgen.

Die Bilder in der Foto-Galerie sind alle mit einem Wasserzeichen geschützt. Wer die honorarfreien i.m.a-Fotos nutzen möchte – z.B. Institutionen für ihre landwirtschaftliche Öffentlichkeits- oder Bildungsarbeit etc. – fragt beim Verein an (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Dort melden sich auch Bauernfamilien, die das i.m.a-Team zu einem kostenlosen Fototermin empfangen wollen.

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  • Übersichtlich geordnet: Die neue i.m.a-Foto-Galerie.

  • Die neue i.m.a-Foto-Galerie: Authentische Bilder aus der heimischen Landwirtschaft.

i.m.a startet Umfrage zur Zukunft der Landwirtschaft

An diesem Wochenende startet der i.m.a e.V. seine repräsentative Umfrage zur Zukunft der Landwirtschaft. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Kantar (Emnid) wird bundesweit in Telefon-Interviews die Bürgermeinungen zu Zukunftsthemen erfragen.

Medien-Information

i.m.a startet Umfrage zur Zukunft der Landwirtschaft

Wie wird die Landwirtschaft der Zukunft aussehen? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer neuen repräsentativen Umfrage, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Kantar (Emnid) in den kommenden Wochen im Auftrag des i.m.a e.V. deutschlandweit durchführt.

Erforscht werden die Ansichten der Bundesbürger zu den Leistungen der Landwirtschaft im allgemeinen und der Rolle der Bauern und Bäuerinnen im speziellen. Bereits in den letzten i.m.a-Umfragen zum "Image der deutschen Landwirtschaft" hatte es in diesem Punkt beeindruckende Unterschiede gegeben. Das Image der Bauern schnitt dabei immer wieder deutlich besser ab, als das Image der Agrarbranche insgesamt.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Versorgung mit Nahrungs- und Lebensmitteln ist die Zukunftsfrage zur Landwirtschaft von besonderer Bedeutung: Was erwarten die Menschen von den Bauernfamilien, welche Rolle werden sie z.B. künftig beim Ressourcenschutz spielen und wie wird sich die Arbeit auf den Feldern und in den Ställen entwickeln?

Die neue i.m.a-Umfrage ist Teil verschiedener Aktivitäten im Jubiläumsjahr des Vereins, der vor sechzig Jahren gegründet worden war. Zuletzt hatten Schulkinder in Zeichnungen, Collagen und Texten ihre Vorstellungen von der "Zukunft der Landwirtschaft" konkretisiert. Die Arbeiten können hier auf der Homepage im Bereich Projekte/Aktionen besichtigt werden.

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i.m.a-Kinderbuchreihe weiterhin auf Erfolgskurs

Paul und seine Freunde vom Bauernhof haben ein neues Abenteuer erlebt. Darüber berichtet die dritte Ausgabe des Mal- und Vorlesebuchs, das sich bei Kita- und Grundschulkindern in kurzer Zeit zu einer beliebten und nachgefragten Lektüre entwickelt hat.

Medien-Information

i.m.a-Kinderbuchreihe weiterhin auf Erfolgskurs

Paul – der Hund vom Bauernhof und die große Milchsause

Mit dem inzwischen dritten Kinderbuch über einen Foxterrier und dessen Abenteuer in der Landwirtschaft, knüpft der i.m.a e.V. an den Erfolg der ersten beiden Ausgaben an. Diese waren so stark nachgefragt, dass sie mehrmals nachgedruckt werden mussten. Somit etabliert sich „Paul – der Hund vom Bauernhof“ weiter als Marke unter den landwirtschaftlichen Bildungsmaterialien für Kinder im Kita- und Grundschulalter.

Im dritten Teil der inzwischen sehr erfolgreichen Kinderbuchreihe „Paul – der Hund vom Bauernhof“ steht die Milchproduktion im Mittelpunkt der Geschichte. In einer kindgerechten Sprache und mit detailreichen Zeichnungen wird erläutert, wie die Kühe auf dem Bauernhof gehalten werden, wie Futterrationen berechnet und zugeteilt, die Milchleistungen kalkuliert und auch die Investitionen in „Tierwohl“ geplant werden. Dabei erleben der Hund Paul und die anderen Tiere, wie moderne Technik die altbewährte Einrichtung ablöst. Statt des klassischen Melkstands, in dem Bauer Peter der Kuh Hanna bisher das Euter gereinigt und dann das Melkgeschirr angelegt hat, soll diese Aufgabe künftig von einem Roboter erledigt werden, bei dem die Kühe selbst entscheiden können, wann sie sich melken lassen. In der Geschichte sorgt diese Veränderung für Aufregung unter den Tieren.

Symbolisch für die Gedanken, die sich auch Menschen bei anstehenden Veränderungen machen, stehen die Tiere. Dass auch sie sich mit neuen Gegebenheiten arrangieren müssen, und dass Veränderungen auch Erleichterungen mit sich bringen können, lässt sich von Erwachsenen als Parabel interpretieren, wenn sie die Geschichte Kindern vorlesen.

Es ist die Nähe zur Realität in der Landwirtschaft, die nachvollziehbare Authentizität der einzelnen Arbeitsabläufe auf einem Bauernhof und nicht zuletzt die Verankerung in der Gegenwart und der Lebenswelt von Kindern, die zum Erfolg der Buchreihe beiträgt. Selbst wenn die Zielgruppen keinen Bezug zur Landwirtschaft haben, wird immer auch eine Brücke zu deren Alltag geschlagen. In der neuen Geschichte ist es der Besuch in einem Supermarkt, in dem Milchprodukte im Kühlregal stehen und wo Bauer Peter seinen Sohn fragt, wie viele Päckchen Butter aus den 22 Litern Milch hergestellt werden können, die der Roboter täglich bei Kuh Hanna melkt. Dass diese Frage nicht allein auf ein Rechenbeispiel hinausläuft, sondern auch in Bezug auf die Bedeutung der Milchleistung einer Kuh für einen landwirtschaftlichen Betrieb eingeordnet wird, ist ein weiterer Aspekt, der dieser Buchreihe auch in der Landwirtschaft zu Ansehen verholfen hat.

Das dritte Mal- und (Vor-)Lesebuch aus der Reihe „Paul – der Hund vom Bauernhof“ trägt den Untertitel „Die große Milchsause“. Während von den beiden ersten Geschichten je 25.000 Exemplare binnen kurzer Zeit vergriffen waren, wurden jetzt 30.000 Bücher gedruckt. Sie können auf www.ima-shop.de gegen Erstattung der Versandkosten bestellt oder auch online gelesen werden.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Paul - Der Hund vom Bauernhof: Titelseite der dritten Ausgabe.

  • Paul - Der Hund vom Bauernhof: Doppelseite aus dem dritten Heft der Kinderbuchreihe.

i.m.a-Schülerprogramm startet auf der Grünen Woche durch

Nach den ersten drei Messetagen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin beginnt heute das Schülerprogramm. Fünf Tage lang besuchen jeden Tag Schulklassen den i.m.a-Wissenshof, um sich zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung weiterzubilden.

Medien-Information

i.m.a-Schülerprogramm startet auf der Grünen Woche durch

Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung ist eine der Kernkompetenzen vom i.m.a-Team auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Auf dem Wissenshof in der Messehalle 3.2 laden verschiedene Stationen dazu ein, die eigenen Kenntnisse zur Arbeit in der Landwirtschaft oder über Lebensmittel zu überprüfen. Viele Schulklassen aus Berlin und Brandenburg haben sich zu einem Besuch des i.m.a-Wissenshofs angemeldet und werden an fünf Schultagen erwartet.

Die erste Klasse, die das i.m.a-Schulprogramm erkundet hat, waren Jungen und Mädchen aus der Ukraine. An der Seite ihres Klassenlehrers und einer Dolmetscherin war der i.m.a-Wissenshof die erste Station ihres Besuchs der Grünen Woche. Schnell wurde dabei deutlich, dass Sprachbarrieren keine Hürden in der Kommunikation sein müssen. Denn viele der Wissenstests lassen sich auch nonverbal bewältigen.

So musste an der Sensibar am Geruch erkannt werden, welches Obst oder Gemüse sich in kleinen Riechdosen befand. Und statt den Namen zu nennen, wurde einfach auf die ausgestellten Anschauungsobjekte gezeigt. Auch die Zuordnung von Bildern der Feld-, Strauch- und Baumfrüchte war kein Problem. Flinke Finger ordneten die passenden Abbildungen einfach auf einer Zeichnung einander zu.

Bei dieser Gelegenheit lernte auch das i.m.a-Team von den urkainischen Gästen. Denn der Wissenstext wurde natürlich nicht sprachlos absolviert. So wurden einander die ukrainischen bzw. deutschen Wörter für Tomaten, Äpfel, Paprika, Gurken, Sellerie, Erdbeeren und Zwiebeln genannt - und somit konnte beim Besuch der ukrainischen Schüler auch das i.m.a-Team sein Wissen erweitern.

Etwas schwieriger war der Wissenstransfer an der Station vom Grünen Labor Gatersleben, wo sich vor allem die ukrainischen Schülerinnen sehr interessiert zeigten. Beim Mikroskopieren untersuchten sie Bodenlebewesen und ließen sich mithilfe ihrer Dolmetscherin die Bedeutung von Regenwürmern und anderen Nützlingen für die Landwirtschaft erläutern.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Keine Sprachprobleme an der i.m.a-Sensibar: Schüler aus der Ukraine beim Gemüse- und Obst-Geruchstest.

  • Durchblick beim Mikroskopieren: Die urkainischen Schülerinnen waren an Details interessiert.

Image-Studie 2022 Seite 1

Studien und Analysen

Meinungsforschung

Was denkt die Gesellschaft über die Landwirtschaft und welches Image haben die Bauern und Bäuerinnen bei der Bevölkerung. Diese stets wiederkehrende Kernfrage durchzieht alle Meinungsumfragen, die der i.m.a e.V. seit Jahrzehnten von Demoskopen ermitteln lässt.

Die repräsentativen Umfragen, durchgeführt von renommierten Markt- und Meinungsforschungsinstituten, spiegeln die Ansichten der Bevölkerung zu vielen Aspekten der Landwirtschaft, Ernährung und Schulbildung wider. Sie sind damit für die Arbeit aller landwirtschaftlichen Institutionen nützlich und geben darüber hinaus den Entscheidern auf politischer Ebene wertvolle Anhaltspunkte.

Für die speziellen Schwerpunkte der i.m.a-Arbeit bieten einzelne Fragekomplexe wertvolle Erkenntnisse; z.B. hinsichtlich der Einstellung der Bevölkerung zur Vermittlung landwirtschaftlichen Wissens im Schulunterricht oder der praktischen Erfahrungen von Schülern auf Bauernhöfen als außerschulische Lernorte.

Neben den regelmäßigen Meinungsumfragen führt der i.m.a e.V. auch thematisch eingegrenzte Erhebungen durch; etwa zur Naturbildung oder dem Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Dabei kooperiert der Verein mit Partner-Institutionen.


Das Image der deutschen Landwirtschaft

Bevölkerungsrepräsentative bundesweite Befragung 2022

Themenbereiche

Image der Landwirtschaft

Auswertung

Bäuerinnen und Bauern

Auswertung

Konsum und Ernährung

Auswertung

Schulische Bildung

Auswertung

Image-Studie 2022 Themenfeld-1

Studien und Analysen

Das Image der deutschen Landwirtschaft

Repräsentative Bevölkerungsumfrage 2022 im Auftrag des information.medien.agrar e.V.

Image der Landwirtschaft

Wie sehr interessieren Sie sich für die folgenden Bereiche der Landwirtschaft?

Großes Interesse an der Landwirtschaft: Transparenz bei der Produktion von Nahrungsmitteln und deren Qualität, der Umgang mit Tieren und Erhalt der Artenvielfalt haben Priorität.


Verbrauchernahe Themen, wie die Qualität von Nahrungsmitteln, ein gutes Gewissen in Bezug auf das Tierwohl und auch Aspekte der ökologischen Landwirtschaft, die gerne mit dem Einkauf beim Bauern in Verbindung gebracht werden, stoßen bei der Bevölkerung auf Interesse. Technische Themen, wie die landwirtschaftliche Energiegewinnung oder auch das Leben auf dem Land, finden ebenso Interesse, wenngleich auch auf einem etwas geringeren Niveau. Einzig für einen Urlaub auf einem Bauernhof scheinen sich unterdurchschnittlich viele Menschen zu interessieren.

Woher stammen Ihre Vorstellungen und Informationen über die deutsche Landwirtschaft?

Fernsehen und Internet sind die wichtigsten Informationsquellen über die Landwirtschaft, während der direkte Kontakt zur Branche bei der Mehrheit der Bevölkerung Potenzial bietet.


Die elektronischen Medien wie das Fernsehen und das Internet dominieren in dieser online durchgeführten Umfrage als Info-Quellen der Bevölkerung zu Themen der Landwirtschaft. Die von der Branche angebotenen Veranstaltungen und Aktionstage, die einen direkten Dialog mit den Akteuren der Landwirtschaft ermöglichen, werden weniger genutzt. Dagegen wird dem Gespräch mit Bekannten und Verwandten oder dem Dialog beim Direkteinkauf und auf dem Wochenmarkt der Vorzug vor einer Kommunikation in den sogenannten sozialen Medien gegeben.

Wie beurteilen Sie die Berichterstattung der Medien über die heimische Landwirtschaft?

Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung die Berichterstattung der Medien über die Landwirtschaft als ausgewogen bezeichnet, beurteilt immer noch fast ein Viertel der Befragten die Berichterstattung als zu negativ.


Auch wenn 61 Prozent der Bevölkerung die Berichterstattung der Medien über die Landwirtschaft als ausgewogen bezeichnen, sind doch knapp mehr als 16 Millionen Menschen anderer Auffassung; besonders in den Altersgruppen der 30- bis 39-Jährigen und bei den über 50-jährigen Befragten.

Glauben Sie, dass die Landwirtschaft in Deutschland auch in Krisenzeiten in der Lage ist, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten?

Es herrscht großes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft: Die Mehrheit der Bevölkerung ist davon überzeugt, dass die Ernährungssicherheit auch in Krisenzeiten gewährleistet ist.


Mehr als die Hälfte der Befragten – deutlich mehr Männer als Frauen – sind davon überzeugt, dass die Landwirtschaft auch in Krisenzeiten die Produktion von Nahrungs- und Lebensmitteln gewährleisten kann und damit zur Ernährungssicherheit beiträgt.

Wie wichtig sind die folgenden Punkte dafür, dass die Landwirtschaft in Deutschland auch in Zukunft die Ernährungssicherheit gewährleisten kann?

Der Landwirtschaft wichtige Themen sind auch in der Bevölkerung präsent. Sie erachtet angemessene Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse und mehr Freiheiten in der Berufsausübung für wichtig.


Die große Mehrheit der Bevölkerung vertritt die Auffassung, dass die Landwirtschaft nur dann die Ernährungssicherheit gewährleisten kann, wenn sie für ihre Erzeugnisse angemessen entlohnt wird. Vermutlich unter dem Eindruck der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ist deutlich geworden, dass der Landwirtschaft gerade in Krisenzeiten freigestellt sein sollte, wie sie Flächen nutzt, um ausreichend Nahrungsmittel produzieren zu können. Insgesamt zeigen sich deutliche Mehrheiten gegen behördliche Auflagen für landwirtschaftliche Arbeit. Eine klare Mehrzahl der Befragten zeigt sich offen für neue Züchtungsmethoden und die Hälfte der Bevölkerung plädiert dafür, auf Ackerland keine Photovoltaik-Anlagen zu errichten.

Image-Studie 2022 Themenfeld-2

Studien und Analysen

Das Image der deutschen Landwirtschaft 2022

Repräsentative Bevölkerungsumfrage 2022 im Auftrag des information.medien.agrar e.V.

Bäuerinnen und Bauern

Welche der folgenden Berufe werden Ihrer Ansicht nach auch in der Zukunft für die Gesellschaft besonders wichtig sein?

Im Angesicht von Krisenzeiten genießen Landwirte hohe Anerkennung bei der Bevölkerung.


Die Wertschätzung krisenrelevanter Berufe wird im Ranking für den Arzt- und den Pflegeberuf deutlich, was angesichts der Erfahrungen der Bevölkerung während der Corona-Pandemie nachvollziehbar erscheint. Dass der Beruf des Landwirts gleich an dritter Stelle genannt wird, dürfte in diesem Zusammenhang dann ebenfalls der Erkenntnis geschuldet sein, dass auch Bauern und Bäuerinnen in Krisenzeiten für die Ernährungssicherheit sorgen.

Welche Eigenschaften wünschen Sie sich von den deutschen Landwirten? Deutsche Landwirte...

Die Bevölkerung erwartet von Landwirten vor allem einen guten Umgang mit ihren Tieren und Ressourcen, gepflegte Landschaften und regionale Produkte hoher Qualität.


Der verantwortungsvolle Umgang mit Nutztieren steht für die Befragten an erster Stelle ihrer Erwartungen an die Landwirte. Kaum weniger wichtig sind Umweltschutz, Erhalt und Pflege von Landschaften sowie die Produktion hochwertiger, regionaler Nahrungsmittel. Dass diese preiswert sein sollen, ist den Befragten weniger wichtig; ebenso wie die Bereitstellung erneuerbarer Energien oder ein unternehmerisches und marktorientiertes Verhalten der Landwirte.

Was trifft Ihrer Meinung nach auf den deutschen Landwirt eher zu bzw. nicht zu? Deutsche Landwirte...

Die Bevölkerung nimmt Landwirte vor allem als Produzenten regionaler Nahrungsmittel hoher Qualität und als Bewahrer der Landschaft wahr.


In der Wahrnehmung der Bevölkerung versorgen Landwirte vor allem Verbraucher mit Nahrungsmitteln – was denn auch der tatsächlichen Tätigkeit des Berufsstandes entspricht. Zugleich attestiert fast die Hälfte der Befragten, dass diese Produkte eine hohe Qualität haben. Dass Landwirte ökologisch wirtschaften, wird nur von einem kleinen Teil der Befragten wahrgenommen; ebenso, dass Landwirte Erneuerbare Energien bereitstellen.

Vergleich zeigt: Ansprüche an Landwirte werden nicht immer als erfüllt wahrgenommen.

Die Gegenüberstellung zeigt, dass die Ansprüche der Bevölkerung an Landwirte nicht immer als erfüllt wahrgenommen werden.


Beim technischen Fortschritt decken sich die Erwartungen der Bevölkerung an die Landwirte mit den Wahrnehmungen, die sie von ihnen haben. Hingegen liegen Erwartungen und Wahrnehmungen beim Tierwohl und dem Umgang mit Boden, Wasser und Luft am weitesten auseinander.

Wie stark haben die deutschen Landwirte Ihrer Meinung nach mit folgenden Problemen zu kämpfen?

Bei der Bevölkerung ist das Problembewusstsein für Sorgen und Nöte der Landwirte deutlich ausgeprägt.


Dass die Landwirte unter einem Preisdruck und unvorhersehbaren Kostensteigerungen leiden, ist der Bevölkerung mehrheitlich bewusst; wie sie auch anerkennt, dass die durch den Klimawandel bedingten Wetterveränderungen den Landwirten Probleme bereiten. Weniger ausgeprägt ist hingegen bei den Befragten das Problembewusstsein gegenüber der Konkurrenz landwirtschaftlicher Produkte aus anderen Staaten und den geringen staatlichen Ausgleichszahlungen an die Landwirte. Auch eine mangelnde Wertschätzung der Landwirte in der Öffentlichkeit sehen weniger als die Hälfte der Befragten.