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Grüne Woche 2022, Tag 9: Aufs Korn genommen

Brot und Brötchen, Müsli und Kuchen, Risotto und Sushi, Pizza und Popcorn – nichts geht ohne Getreide. Seit Jahrtausenden ernährt es Mensch und Tier. Die Wertschöpfungskette von Getreide ist vielfältig und reicht bis an die Börsen der Weltmärkte.

Medien-Information

Grüne Woche 2022, Tag 9: Aufs Korn genommen

Es gibt wohl kein anderes Nahrungsmittel, das für die Ernährung der Menschen eine so herausragende Bedeutung hat, wie Getreide. In Gräbern aus dem fünften und sechsten Jahrtausend vor Christus wurde Emmer gefunden, das als Urkorn gilt. Der systematische Getreideanbau soll zehntausend Jahre alt sein und seinen Ursprung im alten Ägypten haben. In Europa wird er in die Zeit von 3.000 vor Christus datiert. Die Menschen kannten da schon Einkorn, ein anderes Urgetreide, Dinkel, Gerste und Hirse.

Das weltweit am meisten angebaute Getreide ist – nicht Weizen, sondern Mais. Laien ordnen ihn häufig unter Gemüse ein, doch er ist ein Getreide. Mehr als eine Milliarde Tonnen werden jährlich weltweit erzeugt; etwa sechzig Prozent davon ist Futtermais für Tiere.

Nach Mais ist Weizen das bedeutendste Getreide. Es gehört zu den Brotgetreidearten. Seine weltweite Anbaufläche ist mehr als sechs Mal größer als Deutschland; um 253.000 Hektar sogar größer als die von Mais. Der Ertrag hingegen ist geringer. Weltweit wurden zuletzt 780,3 Millionen Tonnen Weizen geerntet.

Auf die Ernteerträge hat seit jeher das Klima Einfluss. Mit dem Klimawandel würden die Einflüsse zunehmen, haben Forscher analysiert. So seien die Erträge bei Mais und Weizen seit 1980 um etwa fünf Prozent geringer als erwartet ausgefallen. Längere Wärmeperioden könnten zwar die Anbausaison verlängern, aber Hitze berge auch das Risiko von Ernteausfällen aufgrund von Wassermangel und die steigende Gefahr eines Schädlingsbefalls der Getreidepflanzen. Auch größere Regenmengen könnten Ernteergebnisse negativ beeinträchtigen. Es sei nur an die Bilder von überschwemmten Ackerflächen erinnert. In einem Zeitraum von 28 Jahren sind die Mais- und Weizenerträge weltweit um 3,8 bzw. 5,5 Prozent geringer als erwartet ausgefallen: 23 Millionen Tonnen Mais und 33 Millionen Tonnen Weizen jährlich wurden aufgrund von Klimaveränderungen weniger geerntet, so die Forscher.

Auch bei Reis hat es in einigen Ländern Ernteeinbußen gegeben. Doch konnten diese Verluste andernorts durch Mehrerträge kompensiert werden. Mit fast 510 Millionen Tonnen ist Reis das Getreide, das weltweit an dritter Stelle der Produktionsmengen liegt.

In Deutschland hat Reis als Teil der Getreidevielfalt nur eine geringe Bedeutung. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag zuletzt bei 6,7 Kilogramm. Bei Brotgetreide wie Weizen, Roggen, Dinkel und den Urgetreidearten Einkorn und -Emmer beträgt er 83,6 Kilogramm. Hierbei wird der Mehlwert, also der Extrakt aus dem verarbeiteten Korn berechnet. Mit mehr 70,6 Kilogramm Pro-Kopf-Verbrauch liegt Weizenmehl in der Gunst der Verbraucher ganz vorn.

Demzufolge ist Weizenmehl in einer Vielzahl von Backwaren enthalten; vor allem in Toastbrot, das mit 25,6 Prozent Marktanteil das beliebteste Brot der Bundesbürger ist. Mischbrot liegt mit einem Anteil von 24,2 Prozent knapp dahinter. Mit deutlichem Abstand folgen dann Mehrkornbrot (14,9 %) und Vollkornbrot (11,4 %). Das nahrhafte Roggenbrot erreicht gerade noch 5,9 Prozent Marktanteil.

Diese Zahlen vermitteln einen Einblick in die Ernährungsvorlieben der Bevölkerung. Obwohl das deutsche Bäckerhandwerk mit mehr als 3000 Brotspezialitäten Weltspitze ist, bevorzugt ein Großteil der Konsumenten offenbar nährstoffarme Brote. Dabei würden sich die Verbraucher mit dem ballaststoffreichen Roggenbrot nachhaltiger ernähren, denn es beeinflusst u.a. den Cholesterinspiegel und Glucoseanteil im Blut positiv.

Auch andere Getreidearten wie Dinkel, Gerste, Hafer oder Hirse können zur gesunden Ernährung beitragen. Vereinfacht formuliert, verfügen Vollkorn- oder Mehrkornbrote über mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Die Brotarten regen die Verdauung an und sättigen nachhaltiger.

Eine der nährstoffreichsten Getreidearten ist Hafer. Er enthält hochwertiges Eiweiß, das der Organismus gut umwandeln kann, und auch wichtige Fettsäuren. Die Kohlenhydrate im Hafer bauen sich im Körper langsamer ab als bei anderen Getreidearten. Dadurch bleibt der Blutzuckerspiegel im Körper länger stabil, man fühlt sich einfach fitter. Mag Haferbrot ein Nischenprodukt sein, so sind es Haferflocken sicher nicht. Sie sind „solo“ ebenso wie im Müsli oder anderen Kombination ein Ernährungs-Booster; auch und insbesondere für Kinder.

Hafer wird aufwendig verarbeitet: Sind die Körner entspelzt, werden die Kerne gedarrt, das Korn geschnitten und zu Flocken gewalzt. Die lassen sich auch zu Mehl verarbeiten. Ähnlich wird das Brotgetreide verarbeitet. Ein Walzenstuhl bricht die Körner. Die dabei entstehenden Teile werden durch Siebe voneinander getrennt, so dass Schrot, Grieß, Dunst und Mehl sowie Kleie entstehen. Mehl ist die feinste Vermahlungsstufe. Die dabei erzeugten unterschiedlichen Mehl-Typen sind nach Zahlen geordnet. Entgegen der Ansicht vieler Verbraucher, geben diese Typenzahlen nicht den individuellen Feinheitsgrad des Mehls an, sondern stehen für dessen Mineralstoffe und Ernährungswert.

Zur Verdeutlichung: Etwa achthundert Gramm Mehl werden benötigt, um ein Tausend-Gramm-Brot backen zu können. Für diese Menge Mehl muss der Landwirt 16.000 Getreidekörner ernten. Die Ähren, an denen die Körner wachsen, benötigen dafür einen Quadratmeter Ackerfläche; etwa so viel wie 1,5 Fußballfelder. Und auf dieser Ackerfläche hatte der Landwirt im Herbst vierhundert Körner Saatgut ausgebracht, damit er im Sommer darauf ernten konnte.

Um diesen Beitrag zur Getreidevielfalt komplett zu machen: Neben den Brotgetreidearten und neben Hafer, Mais und Reis, gibt es auch noch das außerhalb der Landwirtschaft kaum bekannte Triticale. Es ist ein Futtergetreide. Landwirte pflanzen es für die Versorgung ihrer Tiere an. In beachtlicher Menge: Mit mehr als zwei Millionen Tonnen, fast halb so viel wie in Polen geerntet wird, belegt Deutschland in der Weltrangliste den zweiten Spitzenplatz.


Zum Thema Getreide bieten wir eine Fülle kostenloser Info- und Bildungsmaterialien an. Sie können in unserem Internet-Shop online gelesen oder heruntergeladen werden.

Das „Brotgetreide ABC“ ist eine Zusammenfassung vieler Beiträge zum Thema. Es verschafft einen Überblick und ist ein idealer Einstieg in die Materie. Den gesamten Überblick vom Korn zum Brot bietet die „Sachinformation Unser Getreide“. Das gleichnamige großformatige Posterveranschaulicht die für unsere Ernährung wichtigsten Getreidearten. Auf der Rückseite des Posters finden sich praktische Wissensübungen.Die Broschüre „Lernfeld Brotgetreide“ behandelt die vier Themenbereiche Ernährung, Verarbeitung, Wertschöpfung und Märkte.

Mit der „Getreidetheke to go“ haben Sie Anschauungsmaterial zur Hand, das z.B. die Identifizierung von Getreidearten bei Exkursionen in die Landwirtschaft erleichtert: In sieben Dosen sind die wichtigsten Getreidekörner verpackt; alles zusammen wird in einem Schraubzylinder für 7,50 Euro angeboten.

Zum Hafer bieten wir zwei Posteran, die sich mit den Inhaltsstoffen, mit Anbau, Nutzung und Ernährung befassen. Um Ernährung geht es auch in der Broschüre „Gesundes Frühstück mit Getreide im Kindergarten“. Das Heft dürfte besonders Eltern und Erzieherinnen interessieren.

Wer sich schnell und kompakt über die verschiedenen Getreidearten informieren möchte, greift zu den 3-Minuten-Infos. Die Faltblätter sind auch Bestandteil vom „Saatpaket Brotgetreide“. Darin enthalten ist außerdem hochkeimfähiges Saatgut aus biologischem Anbau. Ein Begleitheft gibt Anregungen für Experimente. Dieses Produkt kann für 7,50 Euro erworben werden.

In einem Beitrag zu „Alten Getreidearten“ portraitieren wir Emmer, Einkorn und Dinkel. Der Einsatz von Landtechnik auf dem Getreidefeld wird im Beitrag „Von der Saat zum Korn“ erläutert. Beim Thema „Clever backen“ geht es um den sinnvollen Einsatz der unterschiedlichen Mehltypen beim Backen und Kochen.

Weiterführende Beiträge zum Thema finden Sie in unseren Materialien und bei unseren Partnern. Hier eine schnelle Übersicht:

Möchten Sie Ihr Wissen testen? Unsere digitalen Lernmodule laden dazu ein. Wir empfehlen folgende Themen:

Hier finden Sie unsere Themen der vergangenen Tage:

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Das Brotgetreide-ABC: Grundlagenwissen nicht nur für ABC-Schützen

  • Sachinfo Getreide: Historie, Anbau, Vielfalt - alles in einer Broschüre verständlich dargestellt

  • Getreide-Poster: Die wichtigsten Arten auf enen Blick; dazu Übungsmaterial auf der Rückseite

  • Lernfeld Brotgetreide: Theoretisches Wissen und praktische Tipps

  • Hafer-Poster: Eines von zwei Übersichten zu den Power-Flocken

  • Gesundes Frühstück für Kita-Kinder: Anregungen für Eltern und Erzieherinnen

  • Die Getreidetheke to go: Sieben Getreidearten - das perfekte Anschauungsmaterial, handlich verpackt

  • Saatpaket Brotgetreide: Das komplette Angebot, auch mit den Urgetreidearten sowie keimfähigem Saatgut zum selber säen

Grüne Woche 2022: Zehn Tage - zehn Themen

Mit einem virtuellen "ErlebnisBauernhof" des Wissens reagiert der i.m.a e.V. auf die Absage der Grünen Woche. Vom 21. bis 30. Januar wird täglich ein anderes Schwerpunktthema zur Landwirtschaft, Ernährung oder des Gartenbaus online kommuniziert.

Medien-Information

Grüne Woche 2022: Zehn Tage - zehn Themen

Der i.m.a e.V. lädt ein auf den virtuellen „ErlebnisBauernhof“ des Wissens

Mit einem umfangreichen Wissensprogramm kompensiert der i.m.a e.V. die wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagte Grüne Woche. Der Verein stellt vom 21. bis 30. Januar 2022 jeden Tag der üblicherweise zehn Tage dauernden Verbrauchermesse unter ein anderes Motto. Jedes orientiert sich an Themen der Landwirtschaft, Ernährung oder des Gartenbaus – den traditionellen Schwerpunkten der Grünen Woche. Kommuniziert werden die Thementage auf www.ima-agrar.de und in den sozialen Medien, auch der Messe Berlin.

„Wenn das Publikum in diesem Jahr wieder auf den Besuch der Grünen Woche verzichten muss, soll es wenigstens nicht auf die Informationen verzichten müssen, die wir und unsere Partner sonst auf dem „ErlebnisBauernhof“ des Messegeländes präsentieren“, erläutert Bernd Schwintowski. Der i.m.a-Pressesprecher hatte die Idee zu dem virtuellen „ErlebnisBauernhof“ des Wissens. „Aus mehr als sechzig Jahren Informationsarbeit zur Landwirtschaft verfügen wir über ein vielseitiges Portfolio an Materialien, mit denen wir vom Schulkind bis zu den Senioren alle interessierten Verbraucher über die Arbeits- und Lebenswelt in der Landwirtschaft aufklären können.“

Dafür thematisiert der i.m.a e.V. vom 21. bis 30. Januar 2022 auf seiner Homepage jeden Tag einen anderen Schwerpunkt. Ein erläuternder Text führt den Besucher der Seite www.ima-agrar.de durch das Thema, das mit Links zu vertiefenden Materialien verknüpft ist. Schwintowski: „Wir bieten nicht nur Lesestoff, sondern fordern auch auf, mit unseren interaktiven Modulen das eigene Wissen spielerisch zu testen – ganz so, wie wir es sonst auch auf dem realen „ErlebnisBauernhof“ machen.“

Wer sich weitergehend informieren möchte, findet auch Links zu Partner-Institutionen. Zudem korrespondieren einige der Thementage mit den virtuellen Veranstaltungen anderer Akteure zur Grünen Woche – vom Bauernverband bis zur internationalen Tagung der Landwirtschaftsminister.

Zehn Tage – zehn Themen: Die Grüne Woche 2022 beim i.m.a e.V.
21.01.2022: So smart ist unsere Landwirtschaft (Landtechnik auf Hof und Feld)
22.01.2022: Tierisch was los auf dem Bauernhof (Vielfalt in der Tierhaltung)
23.01.2022: Mit Energie gewinnen (Bedeutung nachwachsender Rohstoffe)
24.01.2022: Du & deine Bauern (Leistungen der Bauernfamilien für unsere Gesellschaft)
25.01.2022: Von Grund auf betrachtet (Unsere Ressourcen Boden, Pflanzen, Wasser, Klima)
26.01.2022: Landwirtschaft l(i)ebt Artenvielfalt (Expeditionen in die Biodiversität)
27.01.2022: Clever essen (Trends und Nutzen regionaler Ernährung)
28.01.2022: Ackern daheim (Gartenbau für jedermann)
29.01.2022: Aufs Korn genommen (Getreide – Ernährungbasis für Mensch und Tier)
30.01.2022: Landwirtschaft live erleben (Einblicke in die Arbeitswelt der Bauernfamilien)

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Die Fahnen der Grünen Woche wehen 2022 nur virtuell (Symbolfoto: Messe Berlin)

Grüne Woche 2024: Ansturm auf die Schülerpressekonferenz

Mit erstmals zwei Veranstaltungen für die Redaktionen von Schülerzeitungen, für Medienarbeitsgruppen und weitere interessierte Kinder und Jugendliche beteiligt sich der i.m.a e.V. an der Grünen Woche 2024. Der erste Termin ist bereits ausgebucht.

Medien-Information

Grüne Woche 2024: Ansturm auf die Schülerpressekonferenz

Erstmals zwei Bildungsveranstaltungen für Grund- und Oberschüler

Nichts geht mehr bei der Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche in Berlin. Die Veranstaltung für die vierten bis siebenten Klassen ist mehr als einen Monat vor dem Termin am 24. Januar 2024 restlos ausgebucht. Und auch das Interesse an dem einen Tag später angesetzten Schülerpressegespräch ist bereits sehr groß. Die Plätze bei dieser Veranstaltung für Oberschüler sind bereits zur Hälfte vergeben.

Das Thema „Wasser“ steht im Mittelpunkt beider Bildungsveranstaltungen, die der i.m.a e.V. auf der Grünen Woche 2024 für Kinder und Jugendliche der allgemeinbildenden Schulen in Berlin und Brandenburg organisiert. „Wie beeinflusst die Landwirtschaft das Klima?“ lautet die Fragestellung der ausgebuchten Schülerpressekonferenz am 24. Januar 2024. Und „Wasser – die neue Währung der Landwirtschaft“ heißt es am darauffolgenden Tag. Bewusst wurde hier beim Titel der Veranstaltung weder ein Ausrufe- noch ein Fragezeichen gesetzt. Denn bei dem als „Schülerpressegespräch“ organisierten Termin sollen die Oberschüler nicht nur Fragen stellen, sondern mit den Experten ins Gespräch kommen, um sich eine eigene Meinung bilden zu können und das aus ihrer Sicht passende Satzzeichen zu setzen.

Seit 2007 organisiert der i.m.a e.V. Schülerpressekonferenzen auf der Grünen Woche in Berlin. Das Interesse an diesem Dialog-Format nimmt beständig zu. 2023 war die Veranstaltung mit mehr als 600 Kindern und Jugendlichen die größte Pressekonferenz der gesamten Messe. Inzwischen finden Schülerpressekonferenzen auch auf anderen landwirtschaftlichen Verbrauchermessen in Deutschland statt.

Auf der Grünen Woche 2024 wird die i.m.a-Schülerpressekonferenz erstmals in zwei Bildungsveranstaltungen geteilt. „Die Fragen der jüngeren Zielgruppe unterscheiden sich von den Interessen der älteren Teilnehmer“, begründet Organisator und Moderator Bernd Schwintowski die Entscheidung. Auch Lehrkräfte hätten den Verein darin bestärkt. „Unsere Schülerpressekonferenzen und jetzt auch das neue Schülerpressegespräch dienen dazu, die Fragen der jungen Generation zu Themen der Landwirtschaft und Naturbildung, zu Ernährungsthemen und dem Umweltschutz so umfassend wie möglich zu beantworten“, so Schwintowski. Dafür werden Praktiker aus der Landwirtschaft, Wissenschaftler und Politiker eingeladen, die Rede und Antwort stehen.

Bei der bereits ausgebuchten Schülerpressekonferenz zur Frage „Wie beeinflusst die Landwirtschaft das Klima?“ werden auf der Bühne vom ErlebnisBauernhof in der Messehalle 3.2 stehen: eine Wissenschaftlerin vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, die Managerin vom Projekt „Klimabauern in Berlin Brandenburg“ beim Landesbauernverband zusammen mit zwei Praktikern und eine Repräsentantin aus dem Vorstand vom Deutschen LandFrauenverband e.V.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Schülerpressekonferenz 2023: Mehr als 600 Kinder und Jugendliche in der Brandenburghalle (Foto: i.m.a/otto).

  • Schülerpressekonferenz 2023: Experten auf der Bühne, das i.m.a-Team inmitten der Schülerinnen und Schüler (Foto: i.m.a/otto).

  • Schülerpressekonferenz 2023: Moderator Bernd Schwintowski im Dialog mit den Schulkindern (Foto: i.m.a/otto).

Grüne Woche 2024: Jubiläum und noch mehr Erlebnisse

Die Ernährung sichern und die Natur schützen - wie die Landwirtschaft diese Prämisse realisiert, wird auf der kommenden Grünen Woche wieder sichtbar. Der i.m.a-Wissenshof trägt dazu bei - und kann zugleich seine Idee vom „ErlebnisBauernhof“ feiern.

Medien-Information

Grüne Woche 2024: Jubiläum und noch mehr Erlebnisse

Erweitertes Angebot auf der weltweit größten Agrar-Verbrauchermesse

Mit Wissenshof, Schülerpressekonferenz und Schülerpressegespräch sowie Mitmach-Aktionen wird der i.m.a e.V. die Grüne Woche vom 19. bis 28. Januar 2024 auf dem Berliner Messegelände bereichern. Der gemeinnützige Verein organisiert wieder das zentrale Angebot außerschulischer Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft auf dem „ErlebnisBauernhof“ in Halle 3.2, der im kommenden Jahr sein 25jähriges Jubiläum feiert.

1999 wurde beim i.m.a e.V. die Idee für einen „ErlebnisBauernhof“ auf der Grünen Woche skizziert – auf einer Serviette: Inmitten eines stilisierten Dreiseit-Bauernhofs gab es einen Marktplatz, auf dem sich die Messebesucher versammelten und über die Landwirtschaft informierten. Einige Jahre später kam der i.m.a-Wissenshof hinzu. Er ist seit 15 Jahren Anlaufpunkt für Schulkinder und Erwachsene, denen vermittelt wird, wie in der Landwirtschaft Nahrungsmittel erzeugt werden.

Der i.m.a-Wissenshof hat sich wie der „ErlebnisBauernhof“ und das Erscheinungsbild der Grünen Woche insgesamt gewandelt. Geblieben ist der Anspruch, den Messebesuchern die Vielfalt der heimischen Landwirtschaft zu vermitteln. Wie dies auf dem i.m.a-Wissenshof geschieht, vermittelt ein Film auf der Homepage des Vereins(www.ima-agrar.de/unterwegs#igw).

Zentrales Bildungsthema: Vom Getreide zum Brot

Das zentrale Thema vom i.m.a-Wissenshof auf der kommenden Grünen Woche ist das Getreide. Vom Korn zum Brot wird die Wertschöpfungskette veranschaulicht. Sie reicht von der Erforschung des Getreidekeimlings mittels Labortechnik über die Untersuchung verschiedener Getreidesorten und die Verarbeitung zu Mehl bis zum Backen von Brötchen. Dabei kooperiert der i.m.a e.V. mit dem Grünen Labor Gatersleben, dem Verband Deutscher Mühlen und dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks.

Zwei Pressekonferenzen für Grund- und Oberschüler

Die traditionelle i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche wird um einen zweiten Termin erweitert. In diesem Jahr war die Veranstaltung mit mehr als 600 Kindern und Jugendlichen die größte Pressekonferenz der gesamten Messe und sprengte damit alle Kapazitäten. Um den Interessen der Schüler und Schülerinnen in den unterschiedlichen Altersgruppen besser gerecht zu werden, wird es 2024 zwei Veranstaltungen geben: eine Pressekonferenz für Schüler der 4. bis 7. Klassen zum Thema „Wie beeinflusst die Landwirtschaft das Klima?“ und neu, ein Pressegespräch für Oberschüler der 8. bis 13. Klasse zum Thema „Wasser – die neue Währung der Landwirtschaft“.

Anmelden zu allen Veranstaltungen: www.gruenewoche.de/de/besuchen/schuelerprogramm.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Der i.m.a-Wissenshof: Lernen, wie Nahrungsmittel entstehen (Foto: Schwintowski/i.m.a e.V.).

  • Der i.m.a-Wissenshof: Entdecken, wie die Natur funktioniert (Foto: Schwintowski/i.m.a e.V.).

  • Die i.m.a-Schülerpressekonferenz: Fragen an die Experten der Land- und Ernährungswirtschaft (Foto: Volkmar Otto/i.m.a e.V.).

  • Der „ErlebnisBauernhof“: Eine Idee, skizziert auf einer Serviette, wurde zum Erfolgsmodell der Grünen Woche (Repro: i.m.a e.V.).

Grüne Woche: Beachtliche bäuerliche Bildungsbilanz

Mehr als 2.200 Kinder und Jugendliche haben die vielseitigen Angebote des i.m.a e.V., seiner Partner und der anderen Aussteller auf dem "ErlebnisBauernhof" der Internationalen Grünen Woche in Berlin genutzt. Die Bilanz ist insgesamt überaus positiv.

Medien-Information

Grüne Woche: Beachtliche bäuerliche Bildungsbilanz

Zahlen und Fakten zum Ende der landwirtschaftlichen Leistungsschau

Kurz vor Ende der Internationalen Grünen Woche in Berlin bilanziert der i.m.a e.V. ein steigendes Interesse an den Informationsangeboten zur Landwirtschaft. „Wir konnten nicht nur mehr Kinder und Jugendliche an unseren Wissensstationen informieren, sondern haben auch festgestellt, dass sich auch erwachsene Besucher zunehmend für Details über die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern interessieren“, resümierte i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. Mehr als 1.500 Kinder und Jugendliche haben die vielseitigen Angebote des i.m.a e.V. und seiner Partner genutzt. Weitere 700 junge Besucher haben an den Schülerführungen zu den Angeboten weiterer Aussteller auf dem „ErlebnisBauernhof“ der Messe teilgenommen.

Herausragende Beachtung fand der i.m.a e.V. mit der größten Pressekonferenz der Grünen Woche. Fast 500 Jungreporter von Schülerzeitungen und Medienarbeitsgruppen der Schulen in Berlin und Brandenburg befragten Landwirte, eine Agrar-Journalistin und einen Aktivisten von Fridays for Future zur „Zukunft der Landwirtschaft“.

„Für unsere landwirtschaftliche Bildungsarbeit ist die Grüne Woche ein besonders wichtiger Auftakt am Beginn eines jeden Jahres“, erklärt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon das Engagement des gemeinnützigen Vereins. „Hier kommen wir mit nahezu allen Zielgruppen in Verbindung und können insbesondere der großstädtischen Bevölkerung vielfältige Einblicke in die Arbeit der Bauern geben.“

Am i.m.a-Stand konnten die Besucher die Wertschöpfungskette des Getreides real nachvollziehen. Mehr als 20.000 Besucher nahmen an der Getreidetheke 200 Kilo Brotgetreide in kleinen Tüten mit – immer verbunden mit Info-Flyern zu Weizen, Gerste und Roggen sowie den Urgetreidearten Emmer und Einkorn. An den Stationen des i.m.a-Wissenshofes wurde die Herstellung von Mehl und Haferflocken praktisch veranschaulicht. Viele Kinder nahmen die selbst hergestellten Haferflocken für das eigene Frühstück mit nach Hause. „Wir vermitteln damit nicht nur den Produktionsprozess, sondern sensibilisieren auch für die Wertschätzung von Nahrungsmitteln und leisten zudem einen Beitrag zur gesunden Ernährung“, so der i.m.a-Geschäftsführer.

Mit den Partnern vom Deutschen Bäckerhandwerk hatte der i.m.a e.V. wieder einen Höhepunkt am Stand: In einem Doppeldeckerbus konnten Kinder selbst Brot backen. Fast 900 Kilo Teig wurden im Messeverlauf verarbeitet. Zudem schnitt ein Brotsommelier täglich 15 Brote auf, um mit Kostproben über die Unterschiede beim Getreide, in der Verarbeitung und dem Geschmack zu informieren.

„Wir sind mit der Resonanz des Publikums vollauf zufrieden und werden für die nächste Grüne Woche weitere tolle Attraktionen vorbereiten“, stellte der i.m.a-Geschäftsführer in Aussicht.

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Grüne Woche: Ein Gewinn für die regionale Landwirtschaft

Der 14jährige Schüler Tobias Buchner aus Landshut hat den i.m.a-Wettbewerb zur "Zukunft der Landwirtschaft" gewonnen. Sein Beitrag sowie weitere prämierte Arbeiten wurden auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vorgestellt.                                                                      

Medien-Information

Grüne Woche: Ein Gewinn für die regionale Landwirtschaft

Siegerehrung beim Wettbewerb über die „Zukunft der Landwirtschaft“

Roboter, Drohnen, ferngesteuerte Landtechnik – so stellen sich viele junge Menschen die Landwirtschaft der Zukunft vor, wenn man sich die Bilder und Collagen ansieht, die heute auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin präsentiert wurden. Beim bundesweiten Kreativ-Wettbewerb zur Zukunft der Landwirtschaft hat der i.m.a-Vorsitzende und Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die Preisträger geehrt. Sieger wurde der 14jährige Schüler Tobias Buchner aus Landshut, der für seine Vision von einer regionalen Landwirtschaft als Hauptpreis eine Drohne erhalten hat. Seine Zeichnung zeigt Ackerbau und Nutztierhaltung wie sie nicht regionaler sein können – auf den Dächern von Hochhäusern unserer Städte.

Am Wettbewerb des gemeinnützigen i.m.a e.V. haben sich sowohl komplette Schulklassen als auch Arbeitsgruppen und Einzelpersonen beteiligt, die sich in einer Schulbildung befinden. Joachim Rukwied betonte bei der Preisverleihung, dass viele der eingereichten Arbeiten durch kreativen Ideenreichtum und landwirtschaftliches Detailwissen überzeugt haben. Er lobte die Bereitschaft und das Interesse der Jugend, sich mit den Herausforderungen zu befassen, vor denen die Bauernfamilien heute und in Zukunft stehen.

Viele der eingereichten Bilder und Collagen stellen eine hochtechnisierte Landwirtschaft dar, bei der dem Bauern nur noch eine Rolle als Koordinator zukommt, weil Nahrungsmittel unter künstlichem Sonnenlicht und mit dem Einsatz von Bewässerungsanlagen gedeihen, mit Drohnen die Aussaat und der Pflanzenschutz bewältigt werden und die Ernte vollautomatisch mit Spezialmaschinen erfolgt, die bodenschonend über Äckern schweben. Zudem erlauben neue Zuchtmethoden die Produktion von Hybridtieren wie Kälberferkeln in Reagenzgläsern. Neben derartig visionären Vorstellungen von einer Zukunft der Landwirtschaft beschäftigen sich viele Arbeiten mit Fragen der Ernährung einer steigenden Weltbevölkerung sowie mit dem Klimawandel und Ressourcenschutz. Gerade diese Beiträge bilden das breite Spektrum gesellschaftlicher Diskussionen über die Landwirtschaft ab, wie sie von Kindern und Jugendlichen wahrgenommen werden.

Die Begründungen der Jury* zu den Arbeiten der Preisträger:

1. Platz: Landwirtschaft in der Stadt; Tobias Buchner, 14 Jahre, Landshut, Bayern
Die kreative Leistung des Preisträgers überzeugt auf vielfache Weise. Einerseits wird die Vielseitigkeit der landwirtschaftlichen Arbeitsprozesse vom Ackerbau bis zur Tierhaltung illustriert, andererseits werden auch viele Aspekte thematisiert, die unsere Gesellschaft heute und in Zukunft beschäftigen – von der Erzeugung regenerativer Energien bis zur Abfallwirtschaft. Nicht zuletzt wird mit der Idee, Landwirtschaft auf den Dächern von Hochhäusern zu betreiben, eine Verbindung zwischen ländlichem und urbanem Raum dargestellt, die zugleich den Wunsch nach der Erzeugung regionaler Produkte nahezu ironisch und im wahrsten Sinne des Wortes überhöht darstellt.

2. Platz: Future of Agriculture; Schüler der Berufsschule III Landwirtschaft, Bayreuth, Bayern
Die Gemeinschaftsarbeit der Preisträger informiert in außergewöhnlicher Tiefe und mit beeindruckend hohem Fachwissen über die Situationen, in denen sich heute und in Zukunft die Bauernfamilien befinden. Dabei wird die Landwirtschaft als integraler Bestandteil unseres Lebensraumes dargestellt, in dem die Bewältigung verschiedenster Herausforderungen eine globale Aufgabe ist, wie etwa im Klimawandel, Ressourcenschutz, in der Energiegewinnung, Sicherstellung der Ernährung unserer Weltbevölkerung oder Befriedigung individueller Verbraucherwünsche. Zudem ermöglicht die Verbindung aus gezeichneten Illustrationen und textlichen Informationen eine leichte Rezeption der Problematiken.

3. Platz: Die Landwirtschaft in 60 Jahren; Schüler der 4. Klasse der Hoferkopfgrundschule Bildstock, Friedrichsthal-Birkenstock, Saarland
Die Gruppenarbeit der sechs Grundschulkinder ist eine überraschende Symbiose aus der Landwirtschaft unserer Tage und deren Chancen, die sich ihr durch die Technisierung künftig eröffnen. In dem als kleinem Bilderbuch angelegten Wettbewerbsbeitrag steht der Bauer weiterhin im Mittelpunkt, dessen Wirkungskreis auch künftig sein Hof ist. Doch ändert sich das Innenleben in den Ställen und Scheunen. Nahrungsmittel werden in Regalen produziert, unter künstlichem Sonnenlicht und mit Bewässerungssystemen, die von Wettereinflüssen unabhängig machen. Pflege und Ernte erfolgen vollautomatisch und werden ferngesteuert überwacht. Der Verkauf allerdings erfolgt auch künftig im klassischen Hofladen.

Alle eingereichten Arbeiten werden bis zum 26. Januar 2020 am Messestand des i.m.a e.V. auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin gezeigt (Messehalle 3.2, „ErlebnisBauernhof“, Stand-Nr. 147). Außerdem werden die Bilder und Collagen auch im Internet auf der Homepage des Vereins veröffentlicht (www.ima-agrar.de).

*Die Jury des Wettbewerbs: Bettina Schipke (Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.), Holger Brantsch (Landesbauernverband Brandenburg e.V.), Sebastian Kuhlmann (Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband e.V.), Bernd Schwintowski (i.m.a e.V.).

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  • Die Preisträger mit Erntekönigin und Bauernpräsident

  • 3. Platz: Diego Berens für sechs Schüler der 4. Klasse der Hoferkopf-Grundschule Birkenstock im Saarland

  • 3. Platz: Die Gemeinschaftsarbeit der Viertklässler der Hoferkoppf-Grundschule Birkenstock im Saarland

  • 2. Platz: Moritz Hick für die 10. Klasse der Berufsschule III Landwirtschaft, Bayreuth

  • 2. Platz: Die Gemeinschaftsarbeit der 10. Klasse der Berufsschule Landwirtschaft, Bayreuth

  • 1. Platz: Tobias Buchner (14) aus Landshut

  • 1. Platz: Das Bild des Siegers - Landwirtschaft der Zukunft - von Tobias Buchner aus Landshut

Grüne Woche: Eine Idee macht Karriere

Eine Idee feiert Geburtstag: Vor zwanzig Jahren wurde das Konzept vom „ErlebnisBauernhof“ beim i.m.a e.V. entwickelt. Auf einer Serviette entstand die Skizze eines Dreiseitenhofes - die Hallenkonzeption auf der Grünen Woche.

Medien-Information

Grüne Woche: Eine Idee macht Karriere

Vor zwanzig Jahren wurde beim i.m.a e.V. der „ErlebnisBauernhof“ erfunden.

Wenn morgen in Berlin die Internationale Grüne Woche eröffnet wird, feiert eine Idee Geburtstag: Vor zwanzig Jahren wurde das Konzept vom „ErlebnisBauernhof“ beim i.m.a e.V. entwickelt. Auf einer Serviette entstand die Skizze eines Dreiseitenhofes, wie er seit Jahrhunderten Bestand hat. Er war die Basis für die Gestaltung einer Messehalle, in der den Besuchern die Vielfalt der Landwirtschaft präsentiert wird.

Es war Hermann Bimberg, einst Geschäftsführer vom i.m.a e.V., der am 28. Februar 1999 die Idee für eine Gemeinschaftsschau der Landwirtschaft hatte. Im Ambiente eines Bauernhofs sollten die städtischen Besucher, die in einer Großstadt wie Berlin so fern der realen Landwirtschaft leben, erfahren, wie es auf einem Bauernhof aussieht, wie die Menschen dort leben und arbeiten.

Die Kulisse des Dreiseitenhofes war mehr als ein inszenierter Ausstellungsort. Denn rings um das Ensemble aus drei typischen Bauernhäusern entstand ein ganzes Dorf. Häuser mit markanten roten Giebeldächern zogen die Besucher an. Vor und in den Häusern präsentierten sich die Aussteller: Betriebe zeigten, wie sie arbeiten, stellten ihre Geräte aus und erklärten deren Funktion. Und natürlich gab es so wie heute auch einst ein Hof-Café, in dem man sich gemütlich zusammensetzen konnte. Und die Musik spielte dazu. Auf der Bühne wurde nicht nur für Stimmung gesorgt, sondern auch informiert.

Bevor der „ErlebnisBauernhof“ an den Start gehen konnte, mussten Partner begeistert werden. An erster Stelle die Messe Berlin. Dort hatte man rasch erkannt, dass sich mit einer speziellen Halle, in der die Bauern ihre Landwirtschaft authentisch präsentieren, Besucher begeistern lassen. Auch der Deutsche Bauernverband ließ sich von dem Konzept überzeugen. Und mit den Landfrauen, der Landjugend, der damals noch aktiven CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft) sowie weiteren Ausstellern hatte man schnell wichtige Partner gewonnen, die sich alle für den „ErlebnisBauernhof“ stark machten.

Nur ein Jahr nachdem beim i.m.a e.V. die Idee skizziert war, ging der „ErlebnisBauernhof“ an den Start – und wurde ein Riesenerfolg. Wohl auch, weil neben der Präsentation landwirtschaftlicher Geräte und Arbeitsabläufe besondere Erlebnisse geboten wurden: Der i.m.a e.V. organisierte viele Führungen für Schulklassen und erstmals eine Pressekonferenz für Schülerzeitungsredakteure. Die gibt es auch heute noch, und damit ist sie wohl die einzige Veranstaltung in der Halle, die sich über all die Jahre ununterbrochen großer Beliebtheit erfreut. In diesem Jahr haben sich wieder dreihundert Jungen und Mädchen angemeldet, um sich bei Landwirten und anderen Experten am 23. Januar 2019 um 11.00 Uhr über „Brot, Brötchen & Co.: Coole Körner und ihr Mehrwert beim Nährwert“ schlau zu machen und in ihren Schülerzeitungen darüber zu berichten.

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Grüne Woche: Größte Pressekonferenz der Messe

Mit 500 angemeldeten Redakteuren von Schülerzeitungen und aus Medienarbeitsgruppen findet am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 11.00 Uhr in Halle 3.2 des Berliner Messegeländes die größte Pressekonferenz der Internationalen Grünen Woche statt.                                 

Medien-Information

Grüne Woche: Größte Pressekonferenz der Messe

500 Schüler befragen Experten zur „Zukunft der Landwirtschaft“

Am Mittwoch, 22. Januar 2020, findet um 11.00 Uhr in Halle 3.2 des Berliner Messegeländes die größte Pressekonferenz der Internationalen Grünen Woche statt. Aus den Redaktionen von Schülerzeitungen und von Medienarbeitsgruppen der Schulen aus Berlin und Brandenburg haben sich 500 Jungen und Mädchen zur i.m.a-Schülerpressekonferenz angemeldet. Sie wollen erfahren, wie die „Zukunft der Landwirtschaft“ aussieht, wie unter Aspekten des Ressourcenschutzes und der Nachhaltigkeit, in Zeiten von Klimaveränderungen und anderen Herausforderungen die Bauern künftig Nahrungsmittel produzieren.

„So viele Anmeldungen zu unserer traditionellen Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche hatten wir noch nie“, freut sich i.m.a-Pressesprecher Bernd Schwintowski. „Als wohl älteste „NGO“ im Bereich der gemeinnützigen landwirtschaftlichen Bildungsarbeit wollten wir im sechzigsten Jahr unseres Bestehens nicht zurückblicken, sondern in die Zukunft schauen. Darum stellen wir bei vielen unserer Aktivitäten in diesem Jahr Fragen zur „Zukunft der Landwirtschaft“.

Auf der i.m.a-Schülerpressekonferenz der Internationalen Grünen Woche diskutieren am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 11.00 Uhr auf der Bühne vom „ErlebnisBauernhof“ in Halle 3.2:

Hedda Korte, Landwirtin und Direktvermarkterin
Henrik Wendorff, Bio-Landwirt und Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg e.V.
Immanuel Nikelski, Aktivist Fridays for Future
Wiebke Herrmann, Redakteurin agrarheute

An der i.m.a-Schülerpressekonferenz können auch Kolleginnen und Kollegen der „großen“ Medien teilnehmen – als Beobachter. Das Fragerecht bleibt den Nachwuchsjournalisten vorbehalten.

„Unsere Schülerpressekonferenzen auf der Grünen Woche haben sich immer wieder aktuellen Themen angenommen“, erläutert Bernd Schwintowski. „Wir haben über Tierhaltung und Tierwohl ebenso diskutiert wie über den Wert von Lebensmitteln.“ Inzwischen ist der i.m.a e.V. mit dem Format auch außerhalb Berlins auf landwirtschaftlichen Verbraucherveranstaltungen erfolgreich. „Der Dialog mit der Jugend ist für uns keine Einbahnstraße. Ob Schülerpressekonferenz oder Wissensstationen auf unserem Messestand: Wo immer wir mit den Zielgruppen ins Gespräch kommen, nehmen wir auch Anregungen für unsere Arbeit mit“, betont der i.m.a-Pressesprecher.

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Grüne Woche: Jetzt anmelden zur Schülerpressekonferenz

Endlich geht es wieder los: Nach langer Pause aufgrund der Corona-Pandemie findet 2023 wieder eine Internationale Grüne Woche in Berlin statt. Wir sind erneut dabei - mit unserem i.m.a-Wissenshof und der Schülerpressekonferenz. Und nun: Anmelden!

Medien-Information

Grüne Woche: Jetzt anmelden zur Schülerpressekonferenz

Zwei Jahre musste die weltgrößte Leistungsschau der Landwirtschaft und Ernährungsszene immer wieder abgesagt werden, weil die Auswirkungen der Corona-Pandemie eine Begegnung auf Messen nicht zugelassen hatten. Am 20. Januar 2023 soll nun endlich wieder eine Internationale Grüne Woche unter dem Berliner Funkturm möglich sein. Momentan laufen die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren.

Auch wir beim i.m.a e.V. bereiten unsere Messebeteiligung vor. Auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 werden wir wieder einen Wissenshof errichten, um dort die vielseitigen Themen aus Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung zu präsentieren. Insbesondere Schulklassen und Eltern mit ihren Kindern bieten wir ein umfangreiches Aktions- und Erlebnisprogramm.

Im Mittelpunkt unserer Messebeteiligung steht wieder die traditionelle i.m.a-Schülerpressekonferenz, zu der wir die Redaktionen von Schülerzeitungen, Medienarbeitsgruppen und alle weiteren interessierten Jungen und Mädchen einladen. Das Thema am 25. Januar 2023 um 10.00 Uhr lautet: "Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?".

Auch Kinder und Jugendliche erinnern sich an die Eindrücke leerer Supermarktregale, die vielerorts Zeichen von Engpässen in der Versorgung mit Nahrungsmitteln waren. Experten wollen darum auf der Schülerpressekonferenz Fragen der Jungen und Mädchen zur Versorgungssicherheit beantworten und erläutern, wie die Wege unserer Lebensmittel vom Bauernhof bis zum Supermarkt funktionieren.

Bei der letzten Grünen Woche war die i.m.a-Schülerpressekonferenz die größte Pressekonferenz der gesamten Messe. Mehr als 500 junge Gäste hatten daran teilgenommen. Weil es im kommenden Jahr auf dem ErlebnisBauernhof keine Bühne geben wird, findet die Schülerpressekonferenz in der Halle 21a, der Brandenburghalle statt.

Dort werden nicht nur Schüler und Schülerinnen aus Berlin, sondern auch aus Brandenburg erwartet. Aber auch dort sind die Platzkapazitäten begrenzt. Darum gilt: Teilnehmen kann nur, wer sich rechtzeitig angemeldet hat. Für alle Teilnehmer gibt es kostenlose Eintrittskarten zur Grünen Woche, mit denen auch das übrige Messegelände erkundet werden kann.

Darum jetzt das Anmeldeformular hier herunterladen und bis zum 06. Januar 2023 anmelden!

Auch Schulklassen, die den i.m.a-Wissenshof erkunden möchten, sollten sich rasch anmelden. Das geht am besten über die eigens dafür eingerichtete Seite der Messe Berlin mit ihrem "Young Generation"-Programm. Dort können Lehrkräfte verschiedene Zeitfenster für ihre Exkursionen buchen.

Wir freuen uns auf viele Schulklassen, Kinder und Jugendliche mit Interesse an allem, was unsere Landwirtschaft und Ernährungsvielfalt ausmacht.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Am 25. Januar 2023 auf der Grünen Woche in Berlin: Schüler befragen Experten (Symbolfoto).

  • Am 25. Januar 2023: Schülerreporter berichten von der Grünen Woche in Berlin (Symbolfoto: Messe Berlin).

  • Grüne Woche, 2020: Rückblick auf die vergangene Schülerpressekonferenz.

Grüne Woche: Schüler befragen Landwirte und Politiker

Zwei Themen, die auch weiteste Kreise der Bevölkerung tangieren, stehen im Mittelpunkt der beiden Pressekonferenzen, die der i.m.a e.V. auf der Grünen Woche in Berlin für Schüler organisiert: Die Bedeutung von Klima und Wasser für die Landwirtschaft.

Medien-Information

Grüne Woche: Schüler befragen Landwirte und Politiker

Auf zwei Pressekonferenzen geht es um unser Klima und das Wasser

Mit einer Schülerpressekonferenz und einem Schülerpressegespräch bietet der i.m.a e.V. auf der Grünen Woche gleich zwei Veranstaltungen zu landwirtschaftlichen Themen. Redakteure von Schülerzeitungen, Kinder und Jugendliche aus Medienarbeitsgruppen sowie andere interessierte Jungen und Mädchen stellen am 24. Januar 2024 ihre Fragen zum Thema „Wie beeinflusst das Klima die Landwirtschaft?“. Und einen Tag später, am 25. Januar 2025, geht es ums „Wasser – die neue Währung der Landwirtschaft“.

Die Schülerpressekonferenzen sind als außerschulische Bildungsveranstaltungen traditionelle Bestandteile der Grünen Woche, die der gemeinnützige Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V. seit 2007 organisiert. Zielgruppe sind Schüler und Schülerinnen aus allgemeinbildenden Schulen in Berlin und Brandenburg. Deren Fragen stellen sich Praktiker aus der Landwirtschaft, Wissenschaftler und Politiker. Wegen des großen Interesses – im vergangenen Jahr hatten an der i.m.a-Schülerpressekonferenz mehr als 600 Kinder und Jugendliche teilgenommen – gibt es in diesem Jahr erstmals zwei Veranstaltungen. Die Schülerpressekonferenz am 24.01.2024 richtet sich an vierte bis siebente Klassen. Zum Schülerpressegespräch am 25.01.2024 haben sich Oberschüler der achten bis 13. Klassen angemeldet.


24.01.2024 – i.m.a-Schülerpressekonferenz, 10:30 bis 11:30 Uhr, Halle 3.2 (ErlebnisBauernhof):
„Wie beeinflusst das Klima die Landwirtschaft?“
mit   
David Haseloff,
Landwirt (Ackerbauer, Tierhalter, Pferdezüchter)
    Dr. Claudia Hunecke,
Referat Klimafolgen im Potsdam Institut für Klimafolgenforschung
    Maria Lubkoll,
Projekt Klimabauern im Landesbauernverband Brandenburg e.V.
    Maria Mundry,
Landwirtin (Tierhalterin, Direktvermarktung)
Christine Reitelshöfer,
stv. Präsidentin Deutscher LandFrauenverband e.V.

25.01.2024 – i.m.a-Schülerpressegespräch, 10:00 bis 11:00 Uhr, Halle 21a (Brandenburghalle):
„Wasser – die neue Währung der Landwirtschaft“
mit    
Dr. Holger Hennies,
Präsident Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband e.V.
Claudia Müller,
parl. Staatssekretärin im Bundesmin. für Landwirtschaft und Ernährung
Heiko Terno,
Vizepräsident Landesbauernverband Brandenburg e.V.

Journalisten professioneller Medien sind zur Berichterstattung über die Veranstaltungen eingeladen, haben jedoch kein Fragerecht.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die i.m.a-Schülerpressekonferenz: Experten beantworten die Fragen der Schüler.

  • Die i.m.a-Schülerpressekonferenz: Jungreporter berichten von der Grünen Woche (Foto Messe Berlin).

  • Die i.m.a-Schülerpressekonferenz: Viele Fragen finden Gehör und werden beantwortet.

Grüne Woche: Schüler fordern „konkrete Maßnahmen“

Wie das Klima und die Sorge um den Wasserhaushalt die Landwirtschaft belasten, sind Themen, die auch die junge Generation umtreiben. Das wurde während zweier Pressekonferenzen für Grund- und Oberschüler auf der Grünen Woche in Berlin deutlich.

Medien-Information

Grüne Woche: Schüler fordern „konkrete Maßnahmen“

Klimafragen im Fokus von zwei Schülerpressekonferenzen

Die Herausforderungen der Landwirtschaft aufgrund des Klimawandels standen auf der Grünen Woche im Fokus von Grund- und Oberschülern. Bei zwei vom i.m.a e.V. organisierten Pressekonferenzen wollten Schüler der vierten bis siebenten Klassen wissen, wie das Klima die Landwirtschaft beeinflusst, und Oberschüler gingen der Frage nach, ob Wasser die neue Währung des Landwirtschaft sei. Landwirte, Wissenschaftler und Politiker beantworteten die Fragen.

„Nennen Sie konkrete Maßnahmen“, forderte ein elfjähriger Grundschüler in Ergänzung zur Frage, was Landwirte tun können, um das Klima zu schützen. Maria Mundry und David Haseloff, Tierhalter und Ackerbauern aus Brandenburg, sowie Berufskollegin Christine Reitelshöfer vom Deutschen Landfrauenverband beschrieben, wie sie die Fruchtbarkeit ihrer Felder erhöhen und wie man mit moderner Landtechnik den Boden schonend bearbeitet. Maria Lubkoll, Managerin der Initiative „Klimabauern in Berlin-Brandenburg“, erläuterte, wie durch Humusaufbau im Boden Klimaschutz betrieben wird. Bei den Oberschülern ging es um die Frage, wie sich Wasser im Boden halten lässt und wie eine Wiedervernässung von Moorböden und der Anbau von Schilf und Röhricht zur Gewinnung von Dämmstoffen als Alternative zur Weidewirtschaft betrieben werden kann.

Auch wenn sich die Fragestellungen der Grund- und Oberschüler unterschieden, eines trieb alle um: Die Sorge um ihre Zukunft angesichts der Klimaveränderungen. Dass die Kinder und Jugendlichen auch Vorschläge zum Klimaschutz machten, verblüffte die Expertenrunden auf den beiden i.m.a-Schülerpressekonferenzen. Mal wurde vorgeschlagen, statt Kühen Ziegen zu halten, weil deren Emissionen das Klima weniger schädigen würden, dann wurde die Beregnung von Gärten und Tennisplätzen oder der Bau von Automobilfabriken in wasserarmen Regionen infrage gestellt.

Während die Grundschüler das Expertengremium aktiv und fordernd mit Fragen überhäuften, zeigten sich die Oberschüler überraschend zurückhaltend. Da waren es eher die beiden Landwirte, der Präsident vom Landvolk Niedersachsen, Dr. Holger Hennies, und dessen Kollege, Heiko Terno, Vizepräsident beim brandenburgischen Bauernverband, die verdeutlichen, wo sie mit Vorgaben der Politik nicht konform sind, die von Claudia Müller, der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, mit Hinweisen auf EU-Richtlinien vertreten wurden.

Am Ende der beiden Schülerpressekonferenzen gab es aber auch Hoffnungen für die Zukunft: So waren sich Landwirtschaft und Politik einig, dass es dringend einen Bürokratieabbau brauche, damit sich die Bauernfamilien mehr auf ihre Kernarbeit, Ackerbau und Tierhaltung konzentrieren könnten. Und Dr. Claudia Hunecke vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung versicherte, dass wir „noch einige Jahre, bis 2050, 2070“ Zeit hätten, um den Klimawandel abzuwehren.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche 2024: Moderne Medien im Einsatz (Foto i.m.a/Volkmar Otto).

  • i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche 2024: Mitschreiben bleibt klassische Reporterarbeit (Foto i.m.a/Volkmar Otto).

  • i.m.a-Schülerpressegespräch auf der Grünen Woche 2024: Fragen in Teamarbeit stellen (Foto i.m.a/Volkmar Otto).

  • i.m.a-Schülerpressegespräch auf der Grünen Woche 2024: Expertenrunde auf der Bühne in der Brandenburghalle (Foto i.m.a/Volkmar Otto).

Grüne Woche: Schüler sorgen sich um Ernährungssicherheit

Sehr gut vorbereitet und mit einem vielfältigen Fragenkatalog haben in diesem Jahr mehr als 600 Schüler und Schülerinnen aus Berlin und Brandenburg die i.m.a-Schülerpressekonferenz besucht. Experten standen den Jungen und Mädchen Rede und Antwort.

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Grüne Woche: Schüler sorgen sich um Ernährungssicherheit

Wie produzieren die Bauern künftig Nahrungsmittel, wenn Dünger und Energie teurer werden, warum gibt es für das gleiche Geld wie früher heute weniger Ware und wie können wir auch arme Menschen satt machen? Nur drei Fragen von vielen, die mehr als 600 Jungen und Mädchen auf der i.m.a-Schülerpressekonferenz während der Internationalen Grünen Woche in Berlin gestellt haben. Experten aus Landwirtschaft und Ernährung haben darauf bei der größten Medienveranstaltung der Messe geantwortet.

„Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“ lautete das Thema der Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche. Heiko Terno vom Landesbauernverband Brandenburg e.V., Ulrike Fechner vom Brandenburger Landfrauenverband e.V. und Oliver Numrich von der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungswirtschaft e.V. beantworteten als Experten die Fragen der jungen Gäste.

Im Mittelpunkt des Interesses standen die Auswirkungen der Energiekrise auf die Produktion von Nahrungs- und Lebensmitteln. Heiko Terno, der auch über Aspekte der Tierhaltung und Unterschiede von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft informierte, betonte, dass die Landwirtschaft ausreichend leistungsstark sei, um die Bevölkerung weiterhin zu ernähren. Auch Oliver Numrich verdeutlichte, dass die Ernährungswirtschaft der Energiekrise trotzen würde. Verhindern könne man jedoch nicht, dass Preise steigen, denn die Produzenten könnten z.B. die Energiekosten nicht kompensieren. Zum Teil habe das auch zur Folge, so Numrich, dass die Inhalte von Verpackungen geringer werden, um den gewohnten Verbraucherpreis nicht ändern zu müssen.

Ulrike Fechner gab Empfehlungen für die Bevorratung mit Nahrungs- und Lebensmitteln, betonte aber auch, dass sich niemand Sorgen machen müsse, dass die Ernährungssicherheit in Anbetracht der Krise nicht gewährleistet sei. Sie appellierte jedoch, weniger Lebensmittel wegzuwerfen: „Fast 78 Kilo Lebensmittel werden pro Kopf in Deutschland jährlich weggeworfen; das muss nicht sein.“

Als Schulkinder wissen wollten, warum das Verbot des sogenannten „containerns“ nicht aufgehoben werden könne, offenbarte sich eine Kontroverse zwischen den Repräsentanten von Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft. Während Terno und Fechner kein Problem darin sahen, die Suche nach Lebensmitteln in den Containern von Supermärkten zu erlauben, lehnte dies Numrich ab, „weil von den Geschäften ohnehin nur ungenießbare Produkte entsorgt werden“. Auch sei es eine unwürdige Situation, wenn Menschen in Abfallbehältern nach Lebensmitteln suchen würden.

Aufgrund der bislang größten Beteiligung an einer i.m.a-Schülerpressekonferenz konnten leider viele Fragen nicht live beantwortet werden. Doch Moderator Bernd Schwintowski versprach: „Keine Frage bleibt unbeantwortet“ und forderte die Gäste auf, ihre Fragen per E-Mail an den i.m.a e.V. nachzureichen.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • i.m.a-Schülerpressekonferenz: Mehr als 600 Schüler in der Brandenburghalle der Grünen Woche. (Foto: Otto/i.m.a e.V.)

  • Die Experten der i.m.a-Schülerpressekonferenz: Terno, Fechner, Numrich (von links; Foto: Otto/i.m.a e.V.).

  • Nah an der Zielgruppe: Moderator Schwintowski fing die Fragen der Schüler ein. (Foto: Otto/i.m.a e.V.)

  • Das Team der Schülerpressekonferenz: Terno, Fechner, Numrich, Schwintowski (von links; Foto: Otto/i.m.a e.V.)

Grüne Woche: Siegerehrung „Zukunft der Landwirtschaft“

Die Brandenburger Erntekönigin Theresia Ruffert und der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, ehren am Sonntag, 19. Januar 2020, die Sieger des Wettbewerbs zur "Zukunft der Landwirtschaft" - um 15.15 Uhr auf dem "ErlebnisBauernhof" der Grünen Woche in Halle 3.2 des Berliner Messegeländes.

Medien-Information

Grüne Woche: Siegerehrung „Zukunft der Landwirtschaft“

Einladung zum Wettbewerb-Finale am 19. Januar 2020, 15.15 Uhr, Halle 3.2

Nach dem Defilee der Produktköniginnen auf dem „ErlebnisBauernhof“ präsentieren sich die Sieger des Wettbewerbs zur „Zukunft der Landwirtschaft“. Begleitet von der Brandenburger Erntekönigin Theresia Ruffert wird der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, eine Schulklasse, eine Schülerarbeitsgruppe und einen Einzelsieger ehren. Alle eingereichten Arbeiten sind dann auch am Messestand vom i.m.a e.V. in Halle 3.2 zu besichtigen.

Am Wettbewerb des gemeinnützigen i.m.a e.V. haben sich sowohl komplette Schulklassen als auch Arbeitsgruppen und Einzelpersonen beteiligt. Anlass ist das sechzigjährige Bestehen des Vereins, der sich um die Wissensvermittlung zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung besonders bei Kindern und Jugendlichen kümmert. Mehr als 70.000 Lehrkräfte in Deutschland arbeiten mit den Lehr- und Lernmaterialien, die der i.m.a e.V. kostenlos zur Verfügung stellt.

Beim Jubiläum wollte man nicht auf sechzig Jahre zurückschauen, sondern in die Zukunft blicken. Bundesweit waren Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihre Vorstellungen von einer Landwirtschaft in sechzig Jahren zu illustrieren. Auf Bildern und Collagen sollten die Kinder und Jugendlichen ihre Visionen von einer „Zukunft der Landwirtschaft“ illustrieren.

Die Präsentation der von einer Jury ausgewählten drei interessantesten Arbeiten findet anlässlich der Internationalen Grünen Woche auf dem Berliner Messegelände statt; am

Sonntag, 19. Januar 2020, 15.15 Uhr
Messehalle 3.2, Bühne vom „ErlebnisBauernhof“

Sie sind herzlich eingeladen.

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Grüne Woche: So sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin kann besichtigt werden, wie sich Schulkinder die Zukunft der Landwirtschaft vorstellen. Bei einem Wettbewerbs haben sie Bilder eingereicht, auf denen dargestellt wird, wie die Agrar-Welt künftig aussieht.

Medien-Information

Grüne Woche: So sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus

Die Perspektiven von Ackerbau und Tierhaltung aus Sicht von Schulkindern

Wie Bauern und Bäuerinnen künftig für unsere Ernährung sorgen, kann auf der Internationalen Grünen Woche besichtigt werden. Auf dem „ErlebnisBauernhof“ in Halle 3.2 des Berliner Messegeländes lässt der Verein i.m.a – information.medien.agrar in die „Zukunft der Landwirtschaft“ blicken. Anhand von Bildern und Collagen, die Schulkinder im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs eingesandt haben, wird deutlich, wie sich die jungen Konsumenten die Agrar-Welt von morgen vorstellen.

Am Sonntag, 19. Januar 2020, wird der i.m.a-Vorsitzende und Deutsche Bauernpräsident Joachim Rukwied die Arbeiten der Gewinner des Wettbewerbs „Zukunft der Landwirtschaft“ prämieren. Um 15.15 Uhr werden sie auf der Bühne vom „ErlebnisBauernhof“ in Halle 3.2 ihre Auszeichnungen und wertvollen Preise in Empfang nehmen. Dann werden nicht nur die Gewinnerbeiträge, sondern alle Schülerarbeiten am Messestand vom i.m.a e.V. zu besichtigen sein.

„Wir hatten im vergangenen Jahr bundesweit Kinder und Jugendliche der allgemeinbildenden Schulen gefragt, wie sie sich die Landwirtschaft in sechzig Jahren vorstellen“, erläutert Patrik Simon vom i.m.a e.V. Anlass ist das Jubiläumsjahr des gemeinnützigen Vereins, der sich seit sechzig Jahren um die Kommunikation landwirtschaftlicher Themen kümmert. „Unsere Aufgabe war und ist es, der Gesellschaft zu erläutern, wie Bauern und Bäuerinnen arbeiten, wie sie ihre Tiere halten und was sie leisten, damit wir hochwertige Lebensmittel genießen können und satt werden“, so Simon weiter. „Wir sind begeistert, wie gerne sich die Jugend mit dieser Thematik befasst und welche Ideen sie hat.“

Auf dem „ErlebnisBauernhof“ hat der Verein auch sogenannte „Wissensstationen“ aufgebaut, an denen die Besucher praktisch nachvollziehen können, wie aus Getreide Mehl entsteht und Brot gebacken wird. Dazu kooperiert der i.m.a e.V. mit dem deutschen Bäckerhandwerk, das einen großen Doppeldeckerbus auffahren lässt, in dem z.B. Kita-Gruppen und Schulklassen backen können.

Ein weiterer Höhepunkt der Grünen Woche ist zudem die vom i.m.a e.V. seit mehr als zwanzig Jahren organisierte Schülerpressekonferenz. „Mit fast 500 Jungen und Mädchen aus Redaktionen von Schülerzeitungen und Medien-Arbeitsgruppen organisieren wir am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 11.00 Uhr die größte Pressekonferenz der gesamten Grünen Woche“, freut sich Pressesprecher Bernd Schwintowski. Das Thema ist auch dort die „Zukunft der Landwirtschaft“. Den Fragen der jungen Journalisten stellen sich Praktiker: Ein Bauernpräsident und Öko-Landwirt, eine Landwirtin, die auch einen Hofladen betreibt, eine Agrar-Journalistin und ein Repräsentant der Initiative „Fridays for Future“, der ebenfalls vom Bauernhof kommt.

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Grüne Woche: Vom Korn zum Brot des Jahres 2019

Im Mittelpunkt der Internationalen Grünen Woche steht auf dem i.m.a-Wissenshof das Brot. Gemeinsam mit den Bäckern wird vom 18. bis 27. Januar die Wertschöpfungskette vom Getreide bis zum Lebensmittel veranschaulicht.

Medien-Information

Grüne Woche: Vom Korn zum Brot des Jahres 2019

Der i.m.a-Wissenshof präsentiert die Getreide-Wertschöpfungskette

Das Brotgetreide steht im Mittelpunkt vom i.m.a Wissenshof auf der Internationalen Grünen Woche. Vom 18. bis 27. Januar dreht sich auf dem Messegelände in Berlin alles um Brot und Brötchen. Dazu zeigt der i.m.a e.V. auf seinem Wissenshof unter dem Berliner Funkturm welche Nährstoffe im Getreidekorn enthalten sind, wie aus Getreide Mehl entsteht und wie das Mehl zu Brot verarbeitet wird. Überall kann angepackt und mitgemacht, experimentiert und probiert werden.

Gemeinsam mit den Innungsbäckern vom deutschen Bäckerhandwerk und den Wissenschaftlern vom Grünen Labor Gatersleben wird der gemeinnützige Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V. einen lehrreichen Wissenshof auf der Internationalen Grünen Woche gestalten. Dort, auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2, können große und kleine Besucher an verschiedenen Stationen nachvollziehen, welche Arbeitsschritte notwendig sind, bis unser wichtigstes Grundnahrungsmittel auf dem Teller liegt. An zwei Getreidetheken werden neben den bedeutendsten Brotgetreidearten Weizen und Roggen, Hafer und Dinkel auch die beiden Urgetreidearten Einkorn und Emmer gezeigt. Besucher können sich davon Proben mitnehmen.

Bei den Bäckern erklären Brotprüfer viele der Unterschiede der mehr als 3.000 Brotsorten, die es in Deutschland gibt. Und in einem Backbus können Schulkinder Brötchen und Brezeln selber backen. Auf dem i.m.a Wissenshof und in der benachbarten großen gläsernen Backstube werden die Bäcker auch das „Brot des Jahres 2019“ präsentieren. So viel darf schon jetzt verraten werden: Es steht in einem sehr engen Bezug zur bäuerlichen Landwirtschaft, die zum Verweilen am i.m.a Stand einlädt. Dort gibt es auch einen unterhaltsamen QS-Wissenstest zur Aufbewahrung von Lebensmitteln.

Wissen ist auch bei der Identifizierung einzelner Bestandteile eines Getreidekorns gefragt. Wer experimentieren möchte, kann versuchen, Inhaltsstoffe eines Getreidekorns wie z.B. Stärke nachzuweisen. Auch die „Verwandlung“ von Haferkörner in Haferflocken kann ausprobiert werden. Und natürlich lassen sich an der Mehlstation verschiedene Mehlsorten unterscheiden.

Auch bei der traditionellen i.m.a Schülerpressekonferenz am 23. Januar 2019 um 11.00 Uhr steht das Brot im Mittelpunkt. Zum Thema „Brot, Brötchen & Co.: Coole Körner und ihr Mehrwert beim Nährwert“ treffen sich mehr als 300 Schulkinder aus Berlin und Brandenburg, um mit Experten aus Land- und Ernährungswirtschaft sowie dem Bäckerhandwerk zu diskutieren.
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Die Partner vom i.m.a e.V. auf der Internationalen Grünen Woche 2017:
Aktion „Hafer die Alleskörner“,
Deutscher Imkerbund e.V.,
Hemme Milch GmbH & Co. Vertriebs KG,
Verband Deutscher Mühlen e.V.,
Verein zur Förderung des Schülerlabors „Grünes Labor Gatersleben“ e.V.,
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

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Grüne Woche: Vom Korn zum Mehl zum Brot

Mehl ist nicht Mehl und Brot nicht Brot. Dass es ohne die Körner- und Mehlvielfalt nicht mehr als 3.000 verschiedene Brotsorten in Deutschland geben würde, wird auf dem i.m.a-Wissenshof auf der Grünen Woche vermittelt.

Medien-Information

Grüne Woche 2018: Vom Korn zum Mehl zum Brot

Der i.m.a-Wissenshof zeigt, wie unsere Nahrungsmittel entstehen

Jedes Getreide ist anders. Und Mehl ist nicht Mehl, wie auch Brot nicht Brot ist. Letzteres dürfte den meisten Menschen bekannt sein, auch wenn mehr als ein Drittel der Konsumenten vor allem Mischbrot kauft. Dass man aus Getreide viel mehr machen kann und dass es ohne die Körner- und Mehlvielfalt nicht mehr als 3.000 verschiedene Brotsorten in Deutschland geben würde, wissen jedoch nur wenige Verbraucher. Allein schon deshalb lohnt eine Erkundung des i.m.a-Wissenshofes auf dem „ErlebnisBauernhof“ der Internationalen Grünen Woche, die vom 19. bis 28. Januar 2018 in Berlin stattfindet. Doch der Besuch bietet noch mehr – vor allem Kindern.

Anfassen und mitmachen, um begreifen und verstehen zu können, sind wesentliche Aspekte des Erlebnisprogramms auf dem i.m.a-Wissenshof in der Messehalle 3.2 der Grünen Woche. Dort werden vom Urkorn, aus dem sich über Jahrhunderte der heute weit verbreitete Weizen entwickelt hat, über Roggen, Hafer und Dinkel die bedeutendsten Brotgetreidesorten gezeigt. An dieser Wissensstation wird deutlich, woran man die unterschiedlichen Ähren erkennen kann. Und die Unterschiede der Körner können an einer Getreidetheke auch buchstäblich erfasst werden. Wer möchte, darf sich sogar kleine Proben der Getreidekörner mitnehmen – zur „Erinnerung“ an einen lehrreichen Besuch der Grünen Woche oder als Anschauungsmaterial für den Schulunterricht.

Untersuchen und experimentieren
Eine Wissensstation weiter wartet das „Grüne Labor Gatersleben“ auf alle experimentierfreudigen Besucher. Dort können z.B. einzelne Getreidekörner unter einem Mikroskop untersucht werden. Auch dabei lassen sich Unterschiede erkennen und vor allem die Bestandteile eines Getreidekorns leicht identifizieren.

Mahlen und sieben
Wie hart einst die Arbeit der Müller war, kann an der Wissensstation zum Mehl nachvollzogen werden. Denn hier muss am Mühlrad gedreht werden, um aus den Getreidekörnern Mehl zu mahlen. An dieser Wissensstation wird auch deutlich, dass es eine sehr große Vielfalt an Mehlsorten gibt. Der Verband Deutscher Mühlen kennt alle, und hier können die Besucher beim Sieben erfahren, worin sich einzelne Mehltypen unterscheiden.

Quetschen und trennen
Nicht weniger mühsam als beim Mehl mahlen geht es beim Hafer quetschen zu. Denn wer für sein Müsli Haferflocken selber herstellen möchte, muss erst einmal die Spelzen vom Haferkorn trennen. Dazu werden die Körner durch eine Haferquetsche gedreht. Wie nahrhaft und gesund diese „Alleskörner“ sind, wird ebenfalls an dieser Wissensstation vermittelt.


Kneten und backen
Nicht zuletzt geht es ums Brot – das Endprodukt aus vielen Getreidesorten. Und da heißt es an einer weiteren Wissensstation einmal mehr zupacken: Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks lädt Kinder und insbesondere Schulklassen ein, eigene Brötchen zu backen. Im Backbus wird gezeigt, wie kindgerechte Backwaren geknetet und daraus z.B. Brezeln geformt werden. Während die so zubereiteten Teigwaren im Ofen gebacken werden, erzählt ein Brotprüfer alles über die vielen Besonderheiten der Brotsorten in Deutschland. Und wer möchte, kann sich für ein „Selfie“ mit dem „Bäckman“ fotografieren und das Bild gleich als Gruß vom i.m.a-Wissenshof in der weiten Webwelt verbreiten.

Genießen und entspannen
Am Ende vom i.m.a-Wissensparcours steht der Genuss: Schulklassen können ihr Hafer-Müsli mit deutschem Imker-Honig und Hemme-Bio-Milch von Uckermärker Kühen genießen oder ihr selbst gebackenes Brötchen mit Butter und Konfitüre aus Zuckerrüben bestreichen und verzehren – bevor es zu neuen Entdeckungen auf dem „ErlebnisBauernhof“ weiter geht.

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Die Partner vom i.m.a e.V. auf der Internationalen Grünen Woche 2018:

Aktion „Hafer die Alleskörner“,
Deutscher Imkerbund e.V.,
Hemme Milch GmbH & Co. Vertriebs KG,
Verband Deutscher Mühlen e.V.,
Verein zur Förderung des Schülerlabors „Grünes Labor Gatersleben“ e.V.,
Wirtschaftliche Vereinigung Zucker e.V.,
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

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Grüne Woche: Wie die Jugend die Landwirtschaft sieht

Im Spannungsfeld zwischen Kritik an der Landwirtschaft und der Wertschätzung der von den Bauern produzierten Nahrungsmittel beteiligt sich der i.m.a e.V. an der Internationalen Grünen Woche in Berlin, wo er insbesondere die Jugend im Fokus hat. ....................

Medien-Information

Grüne Woche: Wie die Jugend die Landwirtschaft sieht

Wertschätzung der Nahrungsmittel und Zukunftsfragen sind Kernthemen

Die Wertschätzung der Nahrungsmittel geht in Teilen unserer Gesellschaft immer weiter zurück. Häufig ist allein der Preis kaufentscheidend. Dieser Trend ist auch bei immer mehr Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen, während andere sich mit ökologischen Aspekten unserer Nahrungsmittelproduktion und den Einflüssen auf das Klima befassen. In diesem Spannungsfeld gestaltet der i.m.a e.V. seine Präsentation auf dem „ErlebnisBauernhof“ der Internationalen Grünen Woche in Berlin, mit der er sich insbesondere an die Jugend wendet.

Ernährung ist mehr als der Wunsch, satt zu sein. Die Produktion unserer Nahrungsmittel hat auch Einfluss auf unsere Umwelt, und andererseits beeinflusst deren Zustand auch die Qualität unserer Lebensmittel. „Über diese Zusammenhänge wollen wir mit Schulkindern ins Gespräch kommen“, sagt Patrik Simon. Der Geschäftsführer vom gemeinnützigen i.m.a e.V. ist der Auffassung, dass sich die Wertschätzung von Lebensmitteln verbessern lässt, wenn man weiß, wie viel Aufwand betrieben wird, um Nahrungsmittel zu erzeugen. „Wir wollen den Menschen vermitteln, was unsere Bauern und Bäuerinnen leisten, damit wir uns gesund und vielfältig ernähren können“, so Simon weiter.

Dafür installiert der i.m.a e.V. auf dem „ErlebnisBauernhof“ der Grünen Woche in Halle 3.2 mehrere „Wissensstationen“. An ihnen kann z.B. praktisch erprobt werden, wie aus einem Getreidekorn Mehl entsteht und wie dieses als Bestandteil weiterer Zutaten zu Brot verarbeitet wird. „Für die letzte Meile kooperieren wir wieder mit dem Deutschen Bäckerhandwerk, das sich mit seinem Backbus auf unserem Messestand präsentiert“, erläutert Patrik Simon. In dem Bus können angemeldete Schulklassen Brot backen. Auch dabei wird viel Wissenswertes zur Lebensmittelqualität vermittelt.

Diskutiert wird bei der traditionellen i.m.a-Schülerpressekonferenz am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 11.00 Uhr auf dem „ErlebnisBauernhof“. Dort debattieren Jungen und Mädchen aus den Redaktionen von Schülerzeitungen mit Experten über die „Zukunft der Landwirtschaft“. Anlass für die Themenwahl ist der sechzigste Geburtstag des i.m.a e.V., der in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen, neuen Produkten und Veranstaltungen begangen wird.

Dazu gehört auch die Preisverleihung im Schülerwettbewerb „Zukunft der Landwirtschaft“, den der Verein ausgeschrieben hatte. Aus ganz Deutschland haben sich daran Schüler aller Alters- und Klassenstufen beteiligt und Bilder, Collagen sowie Konzepte eingeschickt. Am Sonntag, 19. Januar 2020, um 15.15 Uhr werden die Gewinner des Wettbewerbs durch den i.m.a-Vorsitzenden Joachim Rukwied gekürt und deren Arbeiten auf der Bühne vom „ErlebnisBauernhof“ in Halle 3.2 prämiert. Alle Einsendungen können zudem auf dem i.m.a-Messestand und auch online besichtigt werden.
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Grüne Woche: „Gibt es irgendwann keine Bauern mehr?“

Bei der traditionellen i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche in Berlin haben fast 500 Jungen und Mädchen aus den Redaktionen von Schülerzeitungen von Schulen in Berlin und Brandenburg Experten zur „Zukunft der Landwirtschaft“ befragt....

Medien-Information

Grüne Woche: „Gibt es irgendwann keine Bauern mehr?“

Zukunftsfragen der Jugend auf der i.m.a-Schülerpressekonferenz

Fast 500 Jungen und Mädchen haben bei der traditionellen i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche in Berlin Experten über die „Zukunft der Landwirtschaft“ befragt. Es ging um die Entwicklungen in der Landtechnik, die Tierhaltung und Ernährung. Nachdem auch Fragen zu den Herausforderungen beim Klima- und Ressourcenschutz, den Anforderungen der Politik und Wünschen der Verbraucher beantwortet waren, stand am Ende nur noch eine Frage im Raum: „Gibt es irgendwann keine Bauern mehr?“

Henrik Wendorff, Bio-Landwirt und Präsident vom Landesbauernverband Brandenburg e.V., konnte die Jungen und Mädchen von Schülerzeitungen und aus Medienarbeitsgruppen der Schulen in Berlin und Brandenburg beruhigen: „Wenn es keine Bauern mehr gibt, haben wir Menschen auch nichts mehr zu essen.“ Wendorff beantwortete viele der Fragen der Jungredakteure mit fachlichen Details; etwa zum Pflanzenschutz oder der Tierhaltung.

Mit seiner Berufskollegin Hedda Korte war er einer Meinung, als es um die Tierhaltung und das Tierwohl ging: „Kein Landwirt geht morgens in den Stall, um seine Tiere zu quälen.“ Korte, deren Hof seit dem 17. Jahrhundert im Familienbesitz ist und die in ihrem Hofladen Putenfleisch verkauft, motivierte die Schülerinnen und Schüler, ihre Ernährung zu überdenken: „Wir sollten unsere Lebensmittel mehr wertschätzen; man muss nicht jeden Tag Fleisch essen.“

Immanuel Nikelski von der Initiative „Fridays for Future“ stimmte der Landwirtin zu und berichtete, wie er zum Vegetarier wurde. Bei seinen Eltern, die als Nebenerwerbslandwirte Obstbau und eine Schafzucht betreiben, achtet er darauf, dass sie nachhaltig wirtschaften und bei der Produktion von Nahrungsmitteln auch die Anforderungen an den Klima- und Ressourcenschutz beachten.

Wie sehr die moderne Landwirtschaft diese Anforderungen schon heute erfüllt, machte Wiebke Herrmann deutlich. Die Journalistin der Fachzeitschrift „agrar heute“ berichtete über Melkroboter in der Milchwirtschaft, Drohnen beim Pflanzenschutz und viele weitere Bereiche, in denen bereits zu erleben ist, wie sich die Landwirtschaft für die Zukunft fit macht.

Bernd Schwintowski, der die i.m.a-Schülerpressekonferenz organisiert hatte, freute sich über das große Interesse der Schülerreporter: „Die Fragen haben gezeigt, wie gut vorbereitet die Jungen und Mädchen waren. Das ist sicher auch ein Verdienst engagierter Lehrkräfte, denen wir nur danken können.“ Themen der Landwirtschaft und Ernährung würden im Unterricht noch zu selten behandelt, da sie viele Lehrpläne zu wenig berücksichtigen. „Deshalb freuen wir uns über jeden Pädagogen, der sich dieser für die Bildung unserer Kinder so wichtigen Themen annimmt.“

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Hackfrüchte – die Poster-Stars im Schulunterricht

Mit zwei neuen Themen bereichert der i.m.a e.V. das Angebot an Lehr- und Lernmaterialien für den Schulunterricht und die Öffentlichkeitsarbeit in der Landwirtschaft. Über die Hackfrüchte Kartoffeln und Zuckerrüben informieren jetzt Unterrichtsposter.

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Hackfrüchte – die Poster-Stars im Schulunterricht

Mit neuen Bildungsmaterialien startet der i.m.a e.V. ins Schuljahr 2024

Sie sind die bedeutendsten Hackfrüchte auf deutschen Äckern: Kartoffeln und Zuckerrüben. Fast elf Millionen Tonnen Kartoffeln wurden im vergangenen Jahr geerntet; bei den Zuckerrüben waren es mehr als 28 Millionen Tonnen. Damit liegen die Feldfrüchte ganz weit vorn in der Beliebtheit bei den Landwirten, die sie auf 655.000 Hektar anbauen – auf einer Fläche, die fast zweieinhalb mal so groß ist wie das Saarland. Diese Hackfrüchte macht der i.m.a e.V. jetzt zu Stars auf zwei neuen Unterrichtspostern, die mit zwölf weiteren Themen die Bildungsarbeit der Lehrkräfte im Schuljahr 2024 bereichern.

Was Kartoffeln und Zuckerrüben verbindet, ist die Feldarbeit. Die Pflanzen brauchen einen gut durchlüfteten Boden. Zudem müssen sogenannte Beikräuter entfernt werden, damit diese nicht die Pflanzen überwuchern. Einst wurde diese Arbeit per Hand mit der Hacke erledigt. Heute gibt es dafür und auch für die Ernte Maschinen. Die i.m.a-Unterrichtsposter veranschaulichen das.

Mit einem Selbstversorgungsgrad von 147 Prozent bei Kartoffeln können die Verbraucher sicher sein, dass die Bauernfamilien auf den 27.800 Betrieben, die Kartoffeln anbauen, die Versorgungssicherheit gewährleisten. Mit einer Anbaufläche von 119.000 Hektar ist Niedersachsen führend in Deutschland. Wie dort und andernorts Kartoffeln angebaut, die Felder bewirtschaftet werden und geerntet wird, veranschaulicht das Unterrichtsposter ebenso, wie weitere Nutzungsaspekte von Kartoffeln. Auf der Rückseite des Posters gibt es weiterführende Informationen und Arbeitsvorlagen für den Unterricht.

Dem gleichen Prinzip der Wissensvermittlung folgt das Zuckerrüben-Poster. Bei diesen Hackfrüchten ist jedoch der Zuckergehalt der Früchte entscheidend für den Ernteertrag. Zuletzt waren dies 4,4 Millionen Tonnen Zucker. Damit wurde ein Selbstversorgungsgrad von 149 Prozent erreicht.

Mehr als ein Dutzend Themen für den Unterricht

Neben den beiden neuen Unterrichtspostern zur Kartoffelund Zuckerrübe bietet der i.m.a e.V. zwölf weitere Themen für die Wissensvermittlung zur Landwirtschaft und Landtechnik, zu Nahrungsmitteln und Naturbildung an: Artenvielfalt, Boden, Gemüse, Getreide, Honigbiene, Kuh, Obst, Raps, Schwein, Smart Farming, Traktor, Wildbienen. Alle i.m.a-Unterrichtsposter können im Webshop (www.ima-shop.de) online gelesen und heruntergeladen oder bestellt werden.

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Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neues Lehr- und Lernmaterial: Unterrichtsposter zur Kartoffel.

  • Neues Lehr- und Lernmaterial: Unterrichtsposter zur Zuckerrübe.

Hautnah dabei: "Grüne Berufe für einen Tag"

Was es bedeutet, seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft zu verdienen, kann jetzt erlebt werden. Am 22. September 2023 können hundert Verbraucher einen Tag lang auf einem Betrieb der grünen Branche zu- und anpacken - sozusagen "backstage" gehen.

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Hautnah dabei: "Grüne Berufe für einen Tag"

Landwirtschaft ist mehr als Treckerfahren, Tiere versorgen oder Tomaten ernten, wie sie in Klischees immer wieder beschrieben wird. Landwirtschaft umfasst auch viele andere Bereiche, die weitaus seltener im Fokus stehen; z.B. die Pflanzenzucht, die Produktion von Tiernahrung, den Agrarhandel, die Lebensmittelproduktion oder Dienstleistungen in der Landtechnik.

Beim ersten bundesweiten Aktionstag "Grüne Berufe für einen Tag" können am 22. September hundert Verbraucher diese weniger bekannten Zweige der Landwirtschaft kennenlernen. Abseits von Weidezaun und Hoftor stehen Begegnungen mit den sogenannten "nachgeordneten Bereichen" der Landwirtschaft auf dem Programm.

Der Aktionstag "Grüne Berufe für einen Tag" bietet interessierten Laien Einblicke in Unternehmen aus der Agrarbranche, die für Landwirte wichtige Dienstleistungen erbringen; etwa die Produktion von Tiernahrung oder die Züchtung von Pflanzen. Auf der Internetseite vom Forum Moderne Landwirtschaft, das den Aktionstag organisiert, kann man sich einen Überblick zu den Unternehmen verschaffen, die Verbraucher eingeladen haben, einen Tag lang hautnah dabei zu sein, Betriebsabläufe kennenzulernen und dabei zu erfahren, was die grüne Branche außerhalb der Bauernhöfe noch alles leistet. Dabei müssen sich die "Mitmacher" darauf einstellen, dass sie nicht nur hinter die Kulissen blicken oder sich zeigen und erklären lassen, wie Futtermittel gemischt oder Pflanzen kultiviert werden. Beim Aktionstag ist "action" angesagt: zu- und anpacken.

Aber auch, wer keine Gelegenheit hatte, einen der begehrten Mitmachplätze für den Aktionstag zu ergattern, kann sich eigene Eindrücke verschaffen. So bieten sich z.B. Besuche auf Bauernhöfen an, die "EinSichten in die Tierhaltung" bieten. Betriebe, die sich dieser i.m.a-Transparenz-Initiative angeschlossen haben, lassen Hofbesucher durch Fenster in Schweine- oder Geflügelställe schauen, bieten Einblicke in sogenannte Offenställe der Rinderhaltung oder nehmen Besucher auch schon mal mit in den Melkstand. Auch dort lassen die Tierhalten Besucher gerne mit anpacken. Dabei freuen sich die Landwirte und Landwirtinnen immer wieder über interessierte Verbraucher, die den Dialog mit ihnen suchen. Selbst wenn es nur darum gehen sollte, Klischees zu überprüfen.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Grüne Berufe für einen Tag: Auch Pflanzenzüchter beteiligen sich am Aktionstag (Symbolbild, Forum Moderne Landwirtschaft).

  • Anpacken beim Einpacken: In der Lebensmittelproduktion ist Hygiene ein Dogma (Symbolbild, i.m.a e.V.).

  • EinSichten in die Tierhaltung: Auch außerhalb von Aktionstagen bieten Landwirte Einblicke in ihre Arbeit (Symbolbild; i.m.a e.V.).