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Hermann Bimberg gibt i.m.a-Geschäftsführung ab

Patrik Simon führt die Geschäfte des Vereins weiter. Nach 18 Jahren Einsatz für die Öffentlichkeitsarbeit des Berufsstandes legt Hermann Bimberg sein Amt als Geschäftsführer des i.m.a e.V. endgültig nieder. Diese Aufgabe übernimmt in Zukunft Patrik Simon, der bereits seit 2013 als Geschäftsstellenleiter für den i.m.a e.V. tätig ist.

Hoch die Beete! Das eigene Hochbeet planen

Wer sich beim Anbau von Kräutern und Gemüse im Garten nicht bücken möchte, pflanzt und erntet in einem Hochbeet. Beim Bau dieser praktischen Konstruktion lernt man - hier theoretisch und im Garten praktisch - viel über die Funktion des Bodens.

Schülerprogramm Übungen

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Hof Albersmeier - mit innovativen Ideen und Teamarbeit zum Erfolg

In der Soester Börde liegt bei Lippetal das 1839 erbaute Wochenendhaus eines Apothekers. Seit mehr als 100 Jahren wird es jedoch als Bauernhaus genutzt und auf der dazugehörigen Fläche wird Landwirtschaft betrieben. Heute leben auf dem Hof 3.500 Mastschweine, 50 Iberico-Schweine, Schafe, Alpakas, Esel und verschiedenstes Geflügel.

EinSichten in die Tierhaltung

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Hof am Teich: Tierhaltung mit viel Liebe zum Detail

Im Holsteiner Auenland liegt der Milchviehbetrieb von Familie Timmermann. Der Hof wird bereits in vierter Generation bewirtschaftet. Der Stall wurde umgebaut und modernisiert, es gibt ein vollautomatisches Melksystem und viel Kuh-Komfort.

EinSichten in die Tierhaltung

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Hof Tenkmann - Selbstbewusst und engagiert

Im schönen Münsterland, nah zu den Niederlanden, existiert der Betrieb Tenkmann schon seit über 700 Jahren. Auf seinen Feldern wachsen Gerste, Triticale, Roggen und Mais für die Futter- und Energiegewinnung. Bewirtschaftet werden auch 5 ha Forst.

EinSichten in die Tierhaltung

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Hülsenfrüchte - Energiequelle für Mensch und Tier

Linsen und Bohnen erleben eine Renaissance auf unseren Speisenplänen. Die Hülsenfrüchte sind reich an Eiweiß und bieten auch im Ackerbau Vorteile, an die nicht nur anlässlich vom weltweiten Tag der Hülsenfrüchte (Leguminosen) erinnert werden sollte.

Medien-Information

Hülsenfrüchte - Energiequelle für Mensch und Tier

Als die Menschheit noch weniger Fleisch als heute verzehrt hat, waren Hülsenfrüchte wichtige Eiweiß-Lieferanten in der Ernährung. Da sie auch Eisen und Kalium sowie die Vitamine B1 und B6 enthalten, beeinflussen Hülsenfrüchte sowohl den Cholesterinspiegel als auch die Darmgesundheit positiv.

Seit diese Erkenntnisse wieder deutlicher in das Bewusstsein der Verbraucher geraten, konsumieren diese mehr Bohnen, Erbsen und Linsen - pro Kopf der Bevölkerung lag der Zuwachs zuletzt zwischen 40 und 50 Gramm bei frischen bzw. getrockneten Hülsenfrüchten. Etwas mehr als 33 Prozent der Gesamtmenge der hierzulande verwendeten Hülsenfrüchte dienen der menschlichen Ernährung.

Mit knapp 67 Prozent sind Leguminosen auch für die Tierhaltung ein wertvoller Rohstoff. So werden z.B. Erbsen, Lupinen und Raps an Geflügel und Schweine verfüttert. Gleichwohl steht der Anbau von Eiweißpflanzen im Wettbewerb mit dem energielieferndem Getreideanbau. Andererseits werden aber nur auf zwei bis drei Prozent der gesamten europäischen Anbaufläche Hülsenfrüchte erzeugt.

Von der gesamten Ackerfläche Deutschlands werden für den Anbau von Hülsenfrüchten 2,5 Prozent genutzt. Das sind ca. 288.300 Hektar, was etwas mehr als der Fläche des Saarlandes entspricht. Bei Erbsen konnte die Anbaufläche in den vergangenen zehn Jahren auf mehr als 100.000 Hektar verdreifacht, die Erntemenge seit 2013 auf rund 322.000 Tonnen mehr als verdoppelt werden.

Für den Anbau von Hülsenfrüchten gibt es unterschiedliche Gunststandorte. So wachsen z.B. Erbsen besser auf leichten, trockenen Böden, Ackerbohnen hingegen auf schweren Böden, die viel Feuchtigkeit vertragen.

Dagegen nimmt sich der Anbau von Sojabohnen vergleichsweise bescheiden aus. Auf 51.000 Hektar Anbaufläche wurden 128.000 Tonnen erzeugt. Das ist zwar dreimal so viel wie 2016, deckt aber offenbar den Bedarf nicht. Denn für 2023 wird der Import von 34 Millionen Tonnen aus Übersee erwartet, wo für den Anbau wertvolle Waldflächen zerstört werden.

Experten setzen sich daher für einen nachhaltigen einheimischen Anbau von Hülsenfrüchten ein. Denn sie dienen nicht nur der Ernährung von Mensch und Tier. Leguminosen reduzieren auch durch ihre Resistenz gegenüber Unkräutern den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Und indem die Pflanzen in ihren Wurzelknöllchen den eigenen Stickstoffbedarf einlagern, reduziert sich auch der Düngerbedarf.

Die Bedeutung der Hülsenfrüchte bzw. Leguminosen wird immer am 10. Februar beim "Internationalen Tag der Hülsenfrüchte" herausgestellt. Er wurde 2019 von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen initiiert. Bereits drei Jahre zuvor hatte es ein "Internationales Jahr der Hülsenfrüchte" gegeben. Für den i.m.a e.V. war es seinerzeit Anlass, in seinem Magazin "lebens.mittel.punkt" mit einem Beitrag und mit Unterrichtsmaterial auf die Bedeutung der Hülsenfrüchte aufmerksam zu machen. An der Bedeutung des Themas hat sich bis heute nichts geändert.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Erbsen sind der "Hit" unter den Hülsenfrüchten (Schaubild BLE).

  • Gunststandorte für die Kultivierung von Hülsenfrüchten (Schaubild: BLE).

  • Jahresthema Hülsenfrüchte: Auftaktseite aus dem "lebens.mittel.punkt".

i.m.a begleitet Dialog zwischen Landwirtschaft und Handel

In einer neuen Institution wollen sich Landwirtschaft und Handel künftig konstruktiv austauschen und so zur Lösung von Konfliktthemen wie etwa den Erzeugerpreisen beitragen. Als Gründungsmitglied will der i.m.a e.V. über den Dialog informieren.

Medien-Information

i.m.a begleitet Dialog zwischen Landwirtschaft und Handel

An der heute gegründeten neuen Institution, der „Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft“ (ZKHL), beteiligt sich auch der i.m.a e.V. Als unabhängiger Kommunikator landwirtschaftlicher Themen, insbesondere gegenüber Lehrkräften und Schülern sowie interessierten Verbrauchern, will der gemeinnützige Verein künftig auch den Dialog zwischen Landwirtschaft und Handel begleiten und erläutern.

Patrik Simon, Geschäftsführer vom i.m.a e.V., begrüßt den Start der neuen Koordinierungszentrale: „Wir haben uns schon immer für eine faire Vergütung der in der Landwirtschaft produzierten Nahrungs- und Lebensmittel eingesetzt. Da war es eine logische Konsequenz, dass wir uns nun auch als Dialog-Partner an der ZKHL beteiligen, um für unsere Bildungsarbeit auch in diesem Sektor Informationen aus erster Hand generieren zu können.“

Mit Bildungsmaterialien wie der Broschüre „Vom Bauernhof zum Supermarkt“ kommuniziere der Verein schon immer über die Wertschöpfungsketten in der Land- und Ernährungswirtschaft. Dabei positioniere sich der satzungsgemäß zur Neutralität verpflichtete gemeinnützige Verein stets als sachlich-seriöser Beobachter ohne einseitige Positionen zu beziehen. „Gleichwohl sehen wir es als unsere Aufgabe, bei aller Neutralität auch darauf hinzuweisen, wenn es z.B. Schieflagen zwischen den Erzeugerkosten und Handelspreisen gibt“, so Simon weiter. Denn am Ende wolle der Verbraucher wissen, wie Preise zustande kommen.

„Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Forderungen nach mehr Regionalität, nach noch mehr Tierwohl und verbessertem Klimaschutz in der Landwirtschaft, muss man auch über die Zusammenhänge zwischen Kosten in der Erzeugung, bei den Lieferketten und der Preisgestaltung informieren“, so der i.m.a-Geschäftsführer. „Dass die ZKHL dabei als Dialogplattform dient und wir diesen Dialog begleiten können, wird uns wertvolle Erkenntnisse für unsere Arbeit bieten.“

Die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft (ZKHL) wurde am 1. März 2021 vom Deutschen Bauernverband e.V., dem Deutschen Raiffeisenverband e.V. und dem Handelsverband Deutschland e.V. initiiert. Unter Einbeziehung vom Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V., der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V., der Handelsvereinigung für Marktwirtschaft e.V, dem Wirtschaftswissenschaftlichen Institut der Agrarwirtschaft sowie dem i.m.a – information.medien.agar e.V. wurde die ZKHL am 8. September 2021 in Berlin gegründet. Sie ist „offen für die Mitgliedschaft weiterer Organisationen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft“, erklärte Dr. Hermann-Josef Nienhoff, der Geschäftsführer der Koordinationszentrale mit Sitz in Bonn.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Wertschöpfungsketten einfach erläutert: Titelseite der Broschüre "Vom Bauernhof zum Supermarkt"

i.m.a e.V. zeigt die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft

Mit mehr als 4000 Bildern hat der i.m.a e.V. sein Bildarchiv für interessierte Besucher geöffnet. Es ist der Start für die wohl ungewöhnlichste Sammlung authentischer Fotos der deutschen Landwirtschaft. Eine Sammlung, die kontinuierlich wachsen soll.

Medien-Information

i.m.a e.V. zeigt die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft

Neue Foto-Plattform mit stetig wachsender Bilder-Sammlung freigeschaltet

Ein besonderes Geschenk hat sich der gemeinnützige i.m.a e.V. zu seinem 61. Geburtstag gemacht: Mit mehr als 4000 Bildern präsentiert er jetzt eine der wohl beachtlichsten Foto-Galerien der deutschen Landwirtschaft. Im Internet können Besucher auf www.ima-agrar.de die Vielfalt der einheimischen Landwirtschaft entdecken. Das besondere an der Galerie ist die Sortierung der Fotos nach Bundesländern. Auch eine Suche nach Schlagworten ist eingerichtet. Sie befindet sich noch im Aufbau, wie auch die Galerie insgesamt wachsen soll.

„Mit unserer neuen Foto-Galerie und der Einordnung der Bilder nach Bundesländern, zeigen wir, wie vielfältig unsere Landwirtschaft ist“, sagt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Die Galerie ist ein Schaufenster in die Arbeits- und Lebenswelt der Bauernfamilien.“ Kernstück der Foto-Galerie sind aktuell Aufnahmen aus der Image-Kampagne „Gesichter der Landwirtschaft“ und der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“. Weitere Bereiche werden noch erschlossen.

Für die Image-Kampagne „Gesichter der Landwirtschaft“ besucht das i.m.a-Team Bauernfamilien in ganz Deutschland und begleitet sie bei ihrer Arbeit. So entstehen zum Teil sehr persönliche Bilder, die das Leben neben der Arbeit illustrieren. Bei den Fotos der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ stehen zwar die verschiedenen Aspekte der Tierhaltung im Fokus, doch es gibt immer auch Motive, bei denen die Beziehungen zwischen Menschen und Tieren deutlich werden.

Obwohl noch lange nicht alle mehr als 4000 Fotos mit Schlagworten versehen sind, wollte man beim i.m.a e.V. mit der Veröffentlichung nicht mehr warten. „Die Bauernfamilien, bei denen wir zu Gast waren, wollen natürlich sehen und auch zeigen, was bei unseren Foto-Produktionen entstanden ist“, berichtet Bernd Schwintowski, der die Idee zur Aktion „Gesichter der Landwirtschaft" hatte und die Foto-Touren organisiert. Die Kampagne hat sich inzwischen herumgesprochen, so dass zunehmend Landwirte ihrerseits dazu einladen, ihre Betriebe für Fotoaufnahmen zu besuchen.

Noch warten tausende weiterer Bilder auf ihre Veröffentlichung. Auch ein i.m.a-Schatz ist noch nicht gehoben: die historischen Aufnahmen aus der Landwirtschaft. Einen ersten Eindruck vermittelt die neue Foto-Galerie bereits. Unterhalb der Wappen der Bundesländer finden sich in der Rubrik „Historische Bilder“ momentan 164 Aufnahmen. Weitere historische Fotos aus der Landwirtschaft werden in den kommenden Monaten folgen.

Die Bilder in der Foto-Galerie sind alle mit einem Wasserzeichen geschützt. Wer die honorarfreien i.m.a-Fotos nutzen möchte – z.B. Institutionen für ihre landwirtschaftliche Öffentlichkeits- oder Bildungsarbeit etc. – fragt beim Verein an (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Dort melden sich auch Bauernfamilien, die das i.m.a-Team zu einem kostenlosen Fototermin empfangen wollen.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Übersichtlich geordnet: Die neue i.m.a-Foto-Galerie.

  • Die neue i.m.a-Foto-Galerie: Authentische Bilder aus der heimischen Landwirtschaft.

i.m.a startet Umfrage zur Zukunft der Landwirtschaft

An diesem Wochenende startet der i.m.a e.V. seine repräsentative Umfrage zur Zukunft der Landwirtschaft. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Kantar (Emnid) wird bundesweit in Telefon-Interviews die Bürgermeinungen zu Zukunftsthemen erfragen.

Medien-Information

i.m.a startet Umfrage zur Zukunft der Landwirtschaft

Wie wird die Landwirtschaft der Zukunft aussehen? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer neuen repräsentativen Umfrage, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Kantar (Emnid) in den kommenden Wochen im Auftrag des i.m.a e.V. deutschlandweit durchführt.

Erforscht werden die Ansichten der Bundesbürger zu den Leistungen der Landwirtschaft im allgemeinen und der Rolle der Bauern und Bäuerinnen im speziellen. Bereits in den letzten i.m.a-Umfragen zum "Image der deutschen Landwirtschaft" hatte es in diesem Punkt beeindruckende Unterschiede gegeben. Das Image der Bauern schnitt dabei immer wieder deutlich besser ab, als das Image der Agrarbranche insgesamt.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Versorgung mit Nahrungs- und Lebensmitteln ist die Zukunftsfrage zur Landwirtschaft von besonderer Bedeutung: Was erwarten die Menschen von den Bauernfamilien, welche Rolle werden sie z.B. künftig beim Ressourcenschutz spielen und wie wird sich die Arbeit auf den Feldern und in den Ställen entwickeln?

Die neue i.m.a-Umfrage ist Teil verschiedener Aktivitäten im Jubiläumsjahr des Vereins, der vor sechzig Jahren gegründet worden war. Zuletzt hatten Schulkinder in Zeichnungen, Collagen und Texten ihre Vorstellungen von der "Zukunft der Landwirtschaft" konkretisiert. Die Arbeiten können hier auf der Homepage im Bereich Projekte/Aktionen besichtigt werden.

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i.m.a – das Bildungszentrum auf dem ErlebnisBauernhof

Am Ende von zehn Messetagen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin steht fest: Der i.m.a Wissenshof ist und bleibt das Bildungszentrum vom ErlebnisBauernhof.

Medien-Information

i.m.a – das Bildungszentrum auf dem ErlebnisBauernhof

Bilanz nach zehn Messetagen auf der Internationalen Grünen Woche

Am Ende von zehn Messetagen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin steht fest: Der i.m.a Wissenshof ist und bleibt das Bildungszentrum vom ErlebnisBauernhof. Wie bereits in den vergangenen Jahren, so haben sich auch 2019 wieder tausende Verbraucher an den i.m.a Wissensstationen informiert. Schwerpunkt dabei war die außerschulische Bildungsarbeit, an der allein mehr als zweitausend Kinder teilgenommen haben. Im Mittelpunkt stand die Wertschöpfungskette zum Brotgetreide. Hier wurde der Weg vom Korn zum Brot anschaulich vermittelt und Konsumenten mit vielen begleitenden Aktivitäten verdeutlicht, welche Bedeutung die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen, der Müller, Bäcker und der Menschen in den weiteren Bereichen in der Lebensmittelherstellung für unsere Gesellschaft hat.

An den Werktagen waren täglich mehrere Schulklassen und Kindergartengruppen am i.m.a Stand zu Gast. Ihnen wurde ein vielseitiges Aktionsprogramm geboten, bei dem sie die sechs Brotgetreide Dinkel, Einkorn, Emmer, Hafer, Roggen und Weizen kennenlernen konnten. Bei Experimenten im Grünen Labor Gatersleben wurde neben vielen Experimentierangeboten das Wachstum des Getreidekorns erläutert. An der Mehlstation konnte Korn gemahlen und die Herstellung verschiedener Mehltypen ausprobiert werden. An der Haferstation wurden Haferflocken gepresst, die sich die Kinder mit Milch und Honig zu einem schmackhaften Müsli anrichten und probieren konnten. Auch die von den kleinen Besuchern im Backbus hergestellten Backwaren konnten noch am i.m.a Stand verzehrt werden. Schließlich haben Brotprüfer die Besucher unermüdlich über die vielen Brotsorten informiert.

„Immer wieder gab es Begegnungen mit Verbrauchern, die falsch oder unzureichend informiert waren“, hat i.m.a Pressesprecher Bernd Schwintowski festgestellt. „Manch ein Besucher erklärte stolz, er würde Dinkelmehl verwenden, weil es kein Gluten nicht enthalte. Da mussten wir viel Aufklärungsarbeit leisten.“

Auch mit der i.m.a Schülerpressekonferenz, an der fast 300 Jungredakteure von Schülerzeitungen aus Berlin und Brandenburg teilgenommen hatten, wurde Basiswissen zum Brotgetreide vermittelt. Diese Veranstaltung wirkt regelmäßig über die Grüne Woche hinaus, wenn in den Schülerzeitungen über die Erkenntnisse aus dem Messebesuch berichtet wird. 

Nicht zuletzt dürften auch die von den Agrar-Scouts begleiteten Führungen von zwanzig weiteren Schulklassen mit fast 380 Jungen und Mädchen über den ErlebnisBauernhof zur Wissensvermittlung in den vielen landwirtschaftlichen Themen beigetragen haben.

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i.m.a-Jahresbericht 2022: Ein Jahr voller Herausforderungen

Jedes Jahr legen wir Rechenschaft über unsere Arbeit ab. So kann auch wieder in unserem neuen Jahresbericht für 2022 nachvollzogen werden, was wir im Rahmen unserer vier Handlungsfelder sowie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geleistet haben.

Medien-Information

i.m.a-Jahresbericht 2022: Ein Jahr voller Herausforderungen

Auch 2022 war von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt. Noch am Beginn des Jahres waren erneut viele Veranstaltungen abgesagt worden. Im Sommer dann die Wende: Menschen durften sich wieder auf Messen und anderen Publikumsveranstaltungen begegnen. Eine Herausforderung bestand darin, darauf kurzfristig zu reagieren, zu planen und zu organisieren. Alles mit der Ungewissheit: Würden sich die Menschen trauen, einander wieder auf Messen zu begegnen?

Mit dem Krieg in der Ukraine kam eine andere Herausforderung auf unsere Gesellschaft zu. Auch wenn die Arbeit des i.m.a e.V. davon nicht unmittelbar betroffen war, so gab es doch Auswirkungen. Bis dahin kaum vorstellbar war, dass Bildungsmaterialien im Angesicht des Krieges plötzlich in einem anderen Kontext wahrgenommen wurden.

Als eine Reaktion auf die neue Weltlage wurde die für das Frühjahr geplante große Umfrage zum "Image der deutschen Landwirtschaft" auf den Herbst des Jahres verschoben. So konnten Fragen mit aufgenommen werden, die sich mit den Konsequenzen für die Bevölkerung befassten.

Dessen ungeachtet wurde mit "Paul, der Hund vom Bauernhof", ein neues Vorlese- und Malheft für Kinder im Kita- und Grundschulalter präsentiert, mit dem Themen der Landwirtschaft unterhaltsam und sachlich korrekt kommuniziert werden. Das Heft war vom Start weg so erfolgreich, dass die Erstauflage nachgedruckt werden musste; und auch die zweite Ausgabe konnte an den Erfolg anknüpfen.

Gegen Ende des Jahres bog dann die neue Initiative "Landwirtschaft macht Schule" in die Zielgerade ein. Sie bringt Landwirte auf Einladung von Lehrkräften in die Schulen. So soll künftig im Unterricht dazu beigetragen werden, dass landwirtschaftliche Themen aus der authentischen Sicht von Expertinnen und Experten vermittelt werden.

Über diese und viele weitere Themen des zurückliegenden Jahres informiert der i.m.a-Jahresbericht. Er kann online gelesen und auch heruntergeladen werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

365 Tage Themenvielfalt: Der i.m.a-Jahresbericht.

i.m.a-Kinderbuchreihe weiterhin auf Erfolgskurs

Paul und seine Freunde vom Bauernhof haben ein neues Abenteuer erlebt. Darüber berichtet die dritte Ausgabe des Mal- und Vorlesebuchs, das sich bei Kita- und Grundschulkindern in kurzer Zeit zu einer beliebten und nachgefragten Lektüre entwickelt hat.

Medien-Information

i.m.a-Kinderbuchreihe weiterhin auf Erfolgskurs

Paul – der Hund vom Bauernhof und die große Milchsause

Mit dem inzwischen dritten Kinderbuch über einen Foxterrier und dessen Abenteuer in der Landwirtschaft, knüpft der i.m.a e.V. an den Erfolg der ersten beiden Ausgaben an. Diese waren so stark nachgefragt, dass sie mehrmals nachgedruckt werden mussten. Somit etabliert sich „Paul – der Hund vom Bauernhof“ weiter als Marke unter den landwirtschaftlichen Bildungsmaterialien für Kinder im Kita- und Grundschulalter.

Im dritten Teil der inzwischen sehr erfolgreichen Kinderbuchreihe „Paul – der Hund vom Bauernhof“ steht die Milchproduktion im Mittelpunkt der Geschichte. In einer kindgerechten Sprache und mit detailreichen Zeichnungen wird erläutert, wie die Kühe auf dem Bauernhof gehalten werden, wie Futterrationen berechnet und zugeteilt, die Milchleistungen kalkuliert und auch die Investitionen in „Tierwohl“ geplant werden. Dabei erleben der Hund Paul und die anderen Tiere, wie moderne Technik die altbewährte Einrichtung ablöst. Statt des klassischen Melkstands, in dem Bauer Peter der Kuh Hanna bisher das Euter gereinigt und dann das Melkgeschirr angelegt hat, soll diese Aufgabe künftig von einem Roboter erledigt werden, bei dem die Kühe selbst entscheiden können, wann sie sich melken lassen. In der Geschichte sorgt diese Veränderung für Aufregung unter den Tieren.

Symbolisch für die Gedanken, die sich auch Menschen bei anstehenden Veränderungen machen, stehen die Tiere. Dass auch sie sich mit neuen Gegebenheiten arrangieren müssen, und dass Veränderungen auch Erleichterungen mit sich bringen können, lässt sich von Erwachsenen als Parabel interpretieren, wenn sie die Geschichte Kindern vorlesen.

Es ist die Nähe zur Realität in der Landwirtschaft, die nachvollziehbare Authentizität der einzelnen Arbeitsabläufe auf einem Bauernhof und nicht zuletzt die Verankerung in der Gegenwart und der Lebenswelt von Kindern, die zum Erfolg der Buchreihe beiträgt. Selbst wenn die Zielgruppen keinen Bezug zur Landwirtschaft haben, wird immer auch eine Brücke zu deren Alltag geschlagen. In der neuen Geschichte ist es der Besuch in einem Supermarkt, in dem Milchprodukte im Kühlregal stehen und wo Bauer Peter seinen Sohn fragt, wie viele Päckchen Butter aus den 22 Litern Milch hergestellt werden können, die der Roboter täglich bei Kuh Hanna melkt. Dass diese Frage nicht allein auf ein Rechenbeispiel hinausläuft, sondern auch in Bezug auf die Bedeutung der Milchleistung einer Kuh für einen landwirtschaftlichen Betrieb eingeordnet wird, ist ein weiterer Aspekt, der dieser Buchreihe auch in der Landwirtschaft zu Ansehen verholfen hat.

Das dritte Mal- und (Vor-)Lesebuch aus der Reihe „Paul – der Hund vom Bauernhof“ trägt den Untertitel „Die große Milchsause“. Während von den beiden ersten Geschichten je 25.000 Exemplare binnen kurzer Zeit vergriffen waren, wurden jetzt 30.000 Bücher gedruckt. Sie können auf www.ima-shop.de gegen Erstattung der Versandkosten bestellt oder auch online gelesen werden.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Paul - Der Hund vom Bauernhof: Titelseite der dritten Ausgabe.

  • Paul - Der Hund vom Bauernhof: Doppelseite aus dem dritten Heft der Kinderbuchreihe.

i.m.a-Schülerprogramm startet auf der Grünen Woche durch

Nach den ersten drei Messetagen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin beginnt heute das Schülerprogramm. Fünf Tage lang besuchen jeden Tag Schulklassen den i.m.a-Wissenshof, um sich zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung weiterzubilden.

Medien-Information

i.m.a-Schülerprogramm startet auf der Grünen Woche durch

Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung ist eine der Kernkompetenzen vom i.m.a-Team auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Auf dem Wissenshof in der Messehalle 3.2 laden verschiedene Stationen dazu ein, die eigenen Kenntnisse zur Arbeit in der Landwirtschaft oder über Lebensmittel zu überprüfen. Viele Schulklassen aus Berlin und Brandenburg haben sich zu einem Besuch des i.m.a-Wissenshofs angemeldet und werden an fünf Schultagen erwartet.

Die erste Klasse, die das i.m.a-Schulprogramm erkundet hat, waren Jungen und Mädchen aus der Ukraine. An der Seite ihres Klassenlehrers und einer Dolmetscherin war der i.m.a-Wissenshof die erste Station ihres Besuchs der Grünen Woche. Schnell wurde dabei deutlich, dass Sprachbarrieren keine Hürden in der Kommunikation sein müssen. Denn viele der Wissenstests lassen sich auch nonverbal bewältigen.

So musste an der Sensibar am Geruch erkannt werden, welches Obst oder Gemüse sich in kleinen Riechdosen befand. Und statt den Namen zu nennen, wurde einfach auf die ausgestellten Anschauungsobjekte gezeigt. Auch die Zuordnung von Bildern der Feld-, Strauch- und Baumfrüchte war kein Problem. Flinke Finger ordneten die passenden Abbildungen einfach auf einer Zeichnung einander zu.

Bei dieser Gelegenheit lernte auch das i.m.a-Team von den urkainischen Gästen. Denn der Wissenstext wurde natürlich nicht sprachlos absolviert. So wurden einander die ukrainischen bzw. deutschen Wörter für Tomaten, Äpfel, Paprika, Gurken, Sellerie, Erdbeeren und Zwiebeln genannt - und somit konnte beim Besuch der ukrainischen Schüler auch das i.m.a-Team sein Wissen erweitern.

Etwas schwieriger war der Wissenstransfer an der Station vom Grünen Labor Gatersleben, wo sich vor allem die ukrainischen Schülerinnen sehr interessiert zeigten. Beim Mikroskopieren untersuchten sie Bodenlebewesen und ließen sich mithilfe ihrer Dolmetscherin die Bedeutung von Regenwürmern und anderen Nützlingen für die Landwirtschaft erläutern.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Keine Sprachprobleme an der i.m.a-Sensibar: Schüler aus der Ukraine beim Gemüse- und Obst-Geruchstest.

  • Durchblick beim Mikroskopieren: Die urkainischen Schülerinnen waren an Details interessiert.

Im neuen „lebens.mittel.punkt“ ist tierisch was los!

Das i.m.a-Lehrermagazin widmet ganzes Heft einem hoch sensiblen Thema:

Erstmals in der fast zehnjährigen Historie des i.m.a-Lehrermagazins „lebens.mittel.punkt“ widmet die Redaktion ein ganzes Heft einem Thema: den Tieren. Dabei geht es nicht nur um die landwirtschaftliche Tierhaltung, sondern auch um Aspekte wie Tierethik, Tierwohl und den „Problemwolf“, der vielen Tierhaltern Sorgen bereitet. Doch auch hier werden wie bei allen anderen Themen alle Aspekte sensibel und keinesfalls tendenziös behandelt, so dass sich die Leser umfassend informieren und eine eigene Meinung bilden können. Die neue Ausgabe des i.m.a-Lehrermagazins mit dem Wolf als „Titelmodel“ kann jetzt online gelesen, kostenlos heruntergeladen oder als Druck-Exemplar angefordert werden.

Passend zum Schwerpunktthema gibt es im neuen „l.m.p“ ein Themenregister „Tier“. Darin sind alle Beiträge aufgelistet, in denen es in den zurückliegenden Heften um Tiere, Tierhaltung, Artenschutz und –vielfalt sowie um viele weitere Aspekte rund um Tiere ging. Die Bandbreite der Thematik wird im aktuellen Heft auch durch ein Thema unterstrichen, dass man landläufig nicht der Landwirtschaft zuordnet: den Fischen. Mit einem Unterrichtsbaustein für Grundschüler werden die „Nutztiere unter Wasser“ in ihrer Vielfalt, ihren Lebensräumen, unter ökologischen Aspekten und als Nahrungsmittel für andere Tiere und nicht zuletzt für den Menschen präsentiert.

Ähnlich umfassend widmet sich der Unterrichtsbaustein zum Wolf dem „geliebten und gefürchteten“ Wildtier. Da werden sowohl der Zusammenhang zum Haustier Hund erläutert als auch die Geschichte und das aktuelle Vorkommen der Wolfspopulationen und die Probleme behandelt, die mit dem Auftauchen der Wolfspopulationen in unserer Kulturlandschaft entstanden sind.

Für den Einsatz bei Schülern in der Sekundarstufe sind die Themen Tierwohl und Tierehtik konzipiert. „Was tut Tieren gut“ oder „Was besagen die Siegel“ wird gefragt und in den Unterrichtsbausteinen gibt es dazu die Antworten. Auch der Aspekt „Tierrechte vs. Alltag“ wird behandelt. Fern jedweder Demagogie begegnet man hier Themen, die in der Gesellschaft seit geraumer Zeit immer wieder für Kontroversen sorgen. Lehrkräften stehen damit Arbeitsmaterialien zur Verfügung, mit denen sie auch komplexe Sachverhalte seriös und faktenbasiert im Unterricht behandeln können.

Dass die Tierhaltung bei Schulkindern hohe Relevanz hat, wurde zuletzt auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin deutlich. Dort hatten Jung-Journalisten von Schülerzeitungen mit Tierhaltern über das Thema „Massentierhaltung aufgedeckt“ gesprochen. Eine Rückschau auf dieses Treffen ist ebenso Bestandteil im neuen i.m.a-Lehrermagazin wie ein Ausblick auf das 100. Landwirtschaftliche Hauptfest in Stuttgart, dessen Ursprung auf eine Naturkatastrophe zurückgeht, die zu Ernteausfällen und Hungersnot führte. Im Hinblick auf die Ernteausfälle in diesem Jahr ist der „lebens.mittel.punkt“ auch mit diesem Thema wieder hoch aktuell.

Image-Studie 2022 Seite 1

Studien und Analysen

Meinungsforschung

Was denkt die Gesellschaft über die Landwirtschaft und welches Image haben die Bauern und Bäuerinnen bei der Bevölkerung. Diese stets wiederkehrende Kernfrage durchzieht alle Meinungsumfragen, die der i.m.a e.V. seit Jahrzehnten von Demoskopen ermitteln lässt.

Die repräsentativen Umfragen, durchgeführt von renommierten Markt- und Meinungsforschungsinstituten, spiegeln die Ansichten der Bevölkerung zu vielen Aspekten der Landwirtschaft, Ernährung und Schulbildung wider. Sie sind damit für die Arbeit aller landwirtschaftlichen Institutionen nützlich und geben darüber hinaus den Entscheidern auf politischer Ebene wertvolle Anhaltspunkte.

Für die speziellen Schwerpunkte der i.m.a-Arbeit bieten einzelne Fragekomplexe wertvolle Erkenntnisse; z.B. hinsichtlich der Einstellung der Bevölkerung zur Vermittlung landwirtschaftlichen Wissens im Schulunterricht oder der praktischen Erfahrungen von Schülern auf Bauernhöfen als außerschulische Lernorte.

Neben den regelmäßigen Meinungsumfragen führt der i.m.a e.V. auch thematisch eingegrenzte Erhebungen durch; etwa zur Naturbildung oder dem Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Dabei kooperiert der Verein mit Partner-Institutionen.


Das Image der deutschen Landwirtschaft

Bevölkerungsrepräsentative bundesweite Befragung 2022

Themenbereiche

Image der Landwirtschaft

Auswertung

Bäuerinnen und Bauern

Auswertung

Konsum und Ernährung

Auswertung

Schulische Bildung

Auswertung

Image-Studie 2022 Themenfeld-1

Studien und Analysen

Das Image der deutschen Landwirtschaft

Repräsentative Bevölkerungsumfrage 2022 im Auftrag des information.medien.agrar e.V.

Image der Landwirtschaft

Wie sehr interessieren Sie sich für die folgenden Bereiche der Landwirtschaft?

Großes Interesse an der Landwirtschaft: Transparenz bei der Produktion von Nahrungsmitteln und deren Qualität, der Umgang mit Tieren und Erhalt der Artenvielfalt haben Priorität.


Verbrauchernahe Themen, wie die Qualität von Nahrungsmitteln, ein gutes Gewissen in Bezug auf das Tierwohl und auch Aspekte der ökologischen Landwirtschaft, die gerne mit dem Einkauf beim Bauern in Verbindung gebracht werden, stoßen bei der Bevölkerung auf Interesse. Technische Themen, wie die landwirtschaftliche Energiegewinnung oder auch das Leben auf dem Land, finden ebenso Interesse, wenngleich auch auf einem etwas geringeren Niveau. Einzig für einen Urlaub auf einem Bauernhof scheinen sich unterdurchschnittlich viele Menschen zu interessieren.

Woher stammen Ihre Vorstellungen und Informationen über die deutsche Landwirtschaft?

Fernsehen und Internet sind die wichtigsten Informationsquellen über die Landwirtschaft, während der direkte Kontakt zur Branche bei der Mehrheit der Bevölkerung Potenzial bietet.


Die elektronischen Medien wie das Fernsehen und das Internet dominieren in dieser online durchgeführten Umfrage als Info-Quellen der Bevölkerung zu Themen der Landwirtschaft. Die von der Branche angebotenen Veranstaltungen und Aktionstage, die einen direkten Dialog mit den Akteuren der Landwirtschaft ermöglichen, werden weniger genutzt. Dagegen wird dem Gespräch mit Bekannten und Verwandten oder dem Dialog beim Direkteinkauf und auf dem Wochenmarkt der Vorzug vor einer Kommunikation in den sogenannten sozialen Medien gegeben.

Wie beurteilen Sie die Berichterstattung der Medien über die heimische Landwirtschaft?

Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung die Berichterstattung der Medien über die Landwirtschaft als ausgewogen bezeichnet, beurteilt immer noch fast ein Viertel der Befragten die Berichterstattung als zu negativ.


Auch wenn 61 Prozent der Bevölkerung die Berichterstattung der Medien über die Landwirtschaft als ausgewogen bezeichnen, sind doch knapp mehr als 16 Millionen Menschen anderer Auffassung; besonders in den Altersgruppen der 30- bis 39-Jährigen und bei den über 50-jährigen Befragten.

Glauben Sie, dass die Landwirtschaft in Deutschland auch in Krisenzeiten in der Lage ist, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten?

Es herrscht großes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft: Die Mehrheit der Bevölkerung ist davon überzeugt, dass die Ernährungssicherheit auch in Krisenzeiten gewährleistet ist.


Mehr als die Hälfte der Befragten – deutlich mehr Männer als Frauen – sind davon überzeugt, dass die Landwirtschaft auch in Krisenzeiten die Produktion von Nahrungs- und Lebensmitteln gewährleisten kann und damit zur Ernährungssicherheit beiträgt.

Wie wichtig sind die folgenden Punkte dafür, dass die Landwirtschaft in Deutschland auch in Zukunft die Ernährungssicherheit gewährleisten kann?

Der Landwirtschaft wichtige Themen sind auch in der Bevölkerung präsent. Sie erachtet angemessene Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse und mehr Freiheiten in der Berufsausübung für wichtig.


Die große Mehrheit der Bevölkerung vertritt die Auffassung, dass die Landwirtschaft nur dann die Ernährungssicherheit gewährleisten kann, wenn sie für ihre Erzeugnisse angemessen entlohnt wird. Vermutlich unter dem Eindruck der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ist deutlich geworden, dass der Landwirtschaft gerade in Krisenzeiten freigestellt sein sollte, wie sie Flächen nutzt, um ausreichend Nahrungsmittel produzieren zu können. Insgesamt zeigen sich deutliche Mehrheiten gegen behördliche Auflagen für landwirtschaftliche Arbeit. Eine klare Mehrzahl der Befragten zeigt sich offen für neue Züchtungsmethoden und die Hälfte der Bevölkerung plädiert dafür, auf Ackerland keine Photovoltaik-Anlagen zu errichten.

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Studien und Analysen

Das Image der deutschen Landwirtschaft 2022

Repräsentative Bevölkerungsumfrage 2022 im Auftrag des information.medien.agrar e.V.

Bäuerinnen und Bauern

Welche der folgenden Berufe werden Ihrer Ansicht nach auch in der Zukunft für die Gesellschaft besonders wichtig sein?

Im Angesicht von Krisenzeiten genießen Landwirte hohe Anerkennung bei der Bevölkerung.


Die Wertschätzung krisenrelevanter Berufe wird im Ranking für den Arzt- und den Pflegeberuf deutlich, was angesichts der Erfahrungen der Bevölkerung während der Corona-Pandemie nachvollziehbar erscheint. Dass der Beruf des Landwirts gleich an dritter Stelle genannt wird, dürfte in diesem Zusammenhang dann ebenfalls der Erkenntnis geschuldet sein, dass auch Bauern und Bäuerinnen in Krisenzeiten für die Ernährungssicherheit sorgen.

Welche Eigenschaften wünschen Sie sich von den deutschen Landwirten? Deutsche Landwirte...

Die Bevölkerung erwartet von Landwirten vor allem einen guten Umgang mit ihren Tieren und Ressourcen, gepflegte Landschaften und regionale Produkte hoher Qualität.


Der verantwortungsvolle Umgang mit Nutztieren steht für die Befragten an erster Stelle ihrer Erwartungen an die Landwirte. Kaum weniger wichtig sind Umweltschutz, Erhalt und Pflege von Landschaften sowie die Produktion hochwertiger, regionaler Nahrungsmittel. Dass diese preiswert sein sollen, ist den Befragten weniger wichtig; ebenso wie die Bereitstellung erneuerbarer Energien oder ein unternehmerisches und marktorientiertes Verhalten der Landwirte.

Was trifft Ihrer Meinung nach auf den deutschen Landwirt eher zu bzw. nicht zu? Deutsche Landwirte...

Die Bevölkerung nimmt Landwirte vor allem als Produzenten regionaler Nahrungsmittel hoher Qualität und als Bewahrer der Landschaft wahr.


In der Wahrnehmung der Bevölkerung versorgen Landwirte vor allem Verbraucher mit Nahrungsmitteln – was denn auch der tatsächlichen Tätigkeit des Berufsstandes entspricht. Zugleich attestiert fast die Hälfte der Befragten, dass diese Produkte eine hohe Qualität haben. Dass Landwirte ökologisch wirtschaften, wird nur von einem kleinen Teil der Befragten wahrgenommen; ebenso, dass Landwirte Erneuerbare Energien bereitstellen.

Vergleich zeigt: Ansprüche an Landwirte werden nicht immer als erfüllt wahrgenommen.

Die Gegenüberstellung zeigt, dass die Ansprüche der Bevölkerung an Landwirte nicht immer als erfüllt wahrgenommen werden.


Beim technischen Fortschritt decken sich die Erwartungen der Bevölkerung an die Landwirte mit den Wahrnehmungen, die sie von ihnen haben. Hingegen liegen Erwartungen und Wahrnehmungen beim Tierwohl und dem Umgang mit Boden, Wasser und Luft am weitesten auseinander.

Wie stark haben die deutschen Landwirte Ihrer Meinung nach mit folgenden Problemen zu kämpfen?

Bei der Bevölkerung ist das Problembewusstsein für Sorgen und Nöte der Landwirte deutlich ausgeprägt.


Dass die Landwirte unter einem Preisdruck und unvorhersehbaren Kostensteigerungen leiden, ist der Bevölkerung mehrheitlich bewusst; wie sie auch anerkennt, dass die durch den Klimawandel bedingten Wetterveränderungen den Landwirten Probleme bereiten. Weniger ausgeprägt ist hingegen bei den Befragten das Problembewusstsein gegenüber der Konkurrenz landwirtschaftlicher Produkte aus anderen Staaten und den geringen staatlichen Ausgleichszahlungen an die Landwirte. Auch eine mangelnde Wertschätzung der Landwirte in der Öffentlichkeit sehen weniger als die Hälfte der Befragten.

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Studien und Analysen

Das Image der deutschen Landwirtschaft 2022

Repräsentative Bevölkerungsumfrage 2022 im Auftrag des information.medien.agrar e.V.

Konsum und Ernährung

Wie stark wird Ihr Ernährungsverhalten durch die folgenden Dinge beeinflusst?

Reale Gespräche über Essensthemen beeinflussen die Ernährung der Bevölkerung mehr als redaktionelle Beiträge und Kochshows im Fernsehen.


Die Bedeutung von Kochshows in den Fernsehprogrammen hat auf das Ernährungsverhalten der Bevölkerung deutlich weniger Einfluss als die Vielzahl der Sendungen vermuten lässt. Hingegen setzt die Mehrheit der Befragten auf Gespräche in der Familie, mit Freunden und Bekannten, wenn es um Fragen der Essenszubereitung geht. Printmedien haben nach Auskunft der Befragten kaum noch Bedeutung für das Ernährungsverhalten der Bevölkerung.

Bitte geben Sie an, ob Sie bei den folgenden Punkten zu Verzicht oder Einschränkungen bereit wären, um das Klima zu schützen.

Die Bevölkerung hat klare Vorstellungen, worauf sie verzichten würde, um dem Klimawandel zu begegnen.


Auf Flugreisen würde fast die Hälfte der Bevölkerung verzichten, um das Klima zu schützen; mehr als die Hälfte kann sich immerhin vorstellen, dafür Urlaubsreisen einzuschränken. Hingegen lehnen mehr als ein Drittel der Befragten den Verzicht auf bestimmte tierische Nahrungsmittel wie z.B. Käse oder Milch zugunsten des Klimaschutzes ab; fast zwei Drittel könnten sich vorstellen, dafür ihren Fleisch- und Wurstkonsum zu verringern. Nahezu ebenso viele Befragte würden Autofahrten für den Klimaschutz einschränken, während dies fast ein Viertel der Befragten ablehnt.

In der letzten Zeit sind die Lebensmittelpreise gestiegen. Welche der folgenden Maßnahmen haben Sie schon ergriffen oder können Sie sich vorstellen?

Verbraucher reagieren auf steigende Lebensmittelpreise durch überlegtes wirtschaften und entwickeln mehr Bewusstsein für den Wert der Nahrungsmittel.


Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung gibt an, weniger Lebensmittel wegzuwerfen. Neben dieser Reaktion auf steigende Lebensmittelpreise sind es der zielgerichtete Einkauf preiswerter Lebensmittel, die Nutzung von Sonderangeboten, eine angepasste Vorratshaltung und der Verzicht auf Markenprodukte, durch den Verbraucher Preissteigerungen begegnen. Einen Verzicht auf biologisch erzeugte Lebensmittel hat schon fast ein Drittel der Bevölkerung praktiziert; etwa ebenso viele Menschen schließen ein solches Verhalten für sich nicht aus.

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Studien und Analysen

Das Image der deutschen Landwirtschaft 2022

Repräsentative Bevölkerungsumfrage 2022 im Auftrag des information.medien.agrar e.V.

Schulische Bildung

Wie wird zurzeit in den Schulen über Landwirtschaft unterrichtet?

Im Schulunterricht werden Themen der Landwirtschaft zu selten behandelt; diese Auffassung vertritt eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung.


Auch die jüngere Generation ist wie der Querschnitt der Bevölkerung der Überzeugung, dass die Landwirtschaft im Schulunterricht stärker berücksichtigt werden sollte. Mit mehr als zwei Drittel teilen vor allem die 50- bis 59-jährigen Befragten diese Auffassung. Zu knapp einem Viertel sind Haushalte mit minderjährigen Kindern der Auffassung, dass die Landwirtschaft bereits ausreichend im Unterricht thematisiert werde.

Wird den Kindern heute in der Schule ein realistisches Bild von der Landwirtschaft vermittelt?

Das Bild von der Landwirtschaft, das im Schulunterricht vermittelt wird, entspricht nicht der Realität, konstatiert eine Mehrheit der Bevölkerung.


Fast zwei Drittel der Bevölkerung kritisieren, dass die Landwirtschaft im Schulunterricht nicht realistisch dargestellt werde. Insbesondere die junge Generation und die 50- bis 59-jährigen Befragten teilen diese Auffassung.

Hielten Sie es für wichtig, wenn an den Schulen im Unterricht verpflichtend Themen der Landwirtschaft behandelt würden?

Themen der Landwirtschaft müssen Pflichtstoff im Schulunterricht werden – fordern mehr als drei Viertel der Bevölkerung.


Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung teilt die Auffassung, dass Themen der Landwirtschaft im Schulunterricht verpflichtend behandelt werden sollten. Dieser Ansicht sind insbesondere Befragte der Generation 60+ und der 30- bis 39-Jährigen. Aber auch bei Haushalten mit minderjährigen Kindern liegt die Zustimmung auf dem Niveau aller Befragten.

Welche der folgenden Themen sollten in der Schule Ihrer Ansicht nach künftig verstärkt unterrichtet werden?

Themen der Ernährung und Artenvielfalt, des Umweltschutzes, zu Landwirtschaft und Klimawandel sollten im Schulunterricht intensiver behandelt werden.

Alle den Befragten vorgeschlagenen potenziellen Themen für den Schulunterricht wurden als relevant erachtet. Nahezu die gesamte Bevölkerung in Deutschland wünscht sich, dass Schulkinder im Unterricht über eine gesunde und ausgewogene Ernährung aufgeklärt werden. Hoch ist auch die Zustimmung zu Umweltthemen, den Auswirkungen der Globalisierung, der Welternährung und der Rolle der Landwirtschaft in der Volkswirtschaft.


Themen der Erneuerbaren Energien finden bei jungen Zielgruppen mehr Zuspruch als bei der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren.

Schüler und Schülerinnen sowie junge Erwachsene stimmen mit den 30- bis 39-jährigen Befragten bei vielen Themen überein, die als besonders relevant für eine verstärkte Behandlung im Schulunterricht betrachtet werden. Unterschiede gibt es vor allem bei Themen der Erneuerbaren Energien, den Auswirkungen der Globalisierung, der Landwirtschaft in der Volkswirtschaft und bei der Entwicklung neuer Produktionsmethoden.


Das Bildungsniveau der Befragten hat nur geringe Auswirkungen auf die Gewichtung der Themen für den Schulunterricht.

Während Befragte aus allen Bereichen der schulischen Bildung nahezu einig darin sind, dass Themen der gesunden und ausgewogenen Ernährung verstärkt im Schulunterricht behandelt werden sollten, gibt es einzig zur Thematik der Entwicklung moderner Produktionsmethoden einen deutlichen Unterschied zwischen Befragten mit niedriger und hoher Schulbildung. Letztere betrachten dieses Thema als weit weniger relevant für den Schulunterricht. Ein ähnlicher Unterschied findet sich noch beim Thema zur Qualitätssicherung in der Lebensmittelproduktionskette, dem Befragte mit niedriger Schulbildung höhere Relevanz beimessen, während sich das Verhältnis beim Thema Welternährung zwischen beiden Bildungsschichten umkehrt.


Wie wichtig sind Besuche von Schulklassen auf Bauernhöfen, um den Kindern einen realistischen Eindruck von der Landwirtschaft zu vermitteln?

Hoher Zuspruch bei der Bevölkerung für das außerschulische Lernen auf Bauernhöfen.


Als logische Schlussfolgerung auf die Forderungen der Bevölkerung nach einer Verbesserung in der schulischen Bildungsarbeit zu landwirtschaftlichen Themen, finden die außerschulischen Lerngebote auf den Bauernhöfen eine breite Zustimmung quer durch alle Gesellschaftsschichten und Altersgruppen.

In Bremen lernen Verbraucher „Land & Natur“ kennen

Großer „Wissenspfad“ zur Landwirtschaft auf der Messe „Hanse Life“

Nur noch einen Monat, dann öffnet mit der „Hanse Life“ die bedeutendste Verbrauchermesse in Bremen. Im Fokus der Besucher steht in diesem Jahr ganz besonders die Landwirtschaft. Vor dem Hintergrund katastrophaler Ernteausfälle aufgrund des Ausnahmesommers interessieren sich immer mehr Menschen für die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen. Dieses Interesse wird der i.m.a e.V. mit einem „Wissenspfad“ auf der Sonderschau „Land & Natur“ bedienen. Er richtet sich insbesondere an Schulklassen, die sich über die Landwirtschaft auf der „Hanse Life“ informieren wollen, die vom 15. bis 23. September auf dem Gelände der Messe Bremen stattfindet.

Auf knapp 300 Quadratmetern präsentiert der gemeinnützige Verein i.m.a – information.medien. agrar e.V. nahezu alle landwirtschaftlichen Produktionsbereiche und bindet dabei viele Partner mit ein, wie z.B. die Bauernverbände aus Bremen und Niedersachsen, Imker, Jäger und weitere Institutionen. „Unser wichtigstes Anliegen dabei ist es, den Messebesuchern zu vermitteln, wie die Produktionsketten in der Landwirtschaft funktionieren und was der bäuerliche Berufsstand für die Ernährung unserer Bevölkerung leistet“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon das Konzept der Sonderschau.

Vom Korn zum Brot … im Bauerncafé

So können die Besucher an einer Getreidetheke die verschiedenen Brotgetreidearten kennenlernen – bei denen die Bauern in diesem Sommer so immens große Ernteeinbußen hatten. Neben dem Brotgetreide wird an einer Wissensstation über die Mehlproduktion informiert und wie z.B. aus Hafer jene Flocken entstehen, die zu einem Müsli gehören. Wer die Brotvielfalt probieren möchte, kann dies vis-a-vis beim Bäcker im Bauerncafé.

Selbstversuche an der SensiBar, im Balkon und Garten

Ihr Wissen über Obst und Gemüse können die Verbraucher an einer „SensiBar“ testen, indem sie durch Fühlen oder Riechen herausfinden, um welche landwirtschaftlichen Erzeugnisse es sich handelt. Gleich daneben informieren die Landwirte über ihr Engagement für den Artenschutz, den sie durch die Anlage von Blühstreifen oder die Nutzung sogenannter „Eh-da-Flächen“ fördern, auf denen insektenfreundliche Blumen, Gräser und Kräuter wachsen, die auch auf der Sonderschau erblühen. Und wer möchte, kann sich für den Garten oder Balkon eine eigene Blühmischung zusammenstellen.

Bienen bunte Beete bieten

Von den Blühstreifen ist es ein Flügelschlag zu den Bienen, die wichtigen Helfer der Landwirte. Die örtlichen Imker klären über die Bedeutung der Tiere auf, geben Einblicke in die Arbeit der Imker und regen vielleicht den einen oder anderen Besucher an, im heimischen Garten bienenfreundliche Pflanzen wachsen zu lassen.

In den Stall, melken und Butter machen

Landwirtschaft ohne Tierhaltung ist undenkbar. Darum hat sie auch einen besonderen Stellenwert in der i.m.a-Sonderschau. Mit der modernen virtuellen Videotechnik sind sogar dreidimensionale Besuche in einem Hühnerstall möglich. Ganz real wird gezeigt, wie der Eier-Frischetest funktioniert, und erläutert, was man aus dem Code auf einem Ei ablesen kann. Ebenfalls real können sich die Besucher im Melken einer (Modell-) Kuh oder bei der Herstellung von Butter versuchen.

Mit Jägern dem Wolf auf der Spur

Traditionell stehen die Jäger an der Seite der Bauern. Neben der Präsentation der tierischen Vielfalt in Wäldern und auf Feldern wird über ein zunehmendes Problem der Landwirtschaft informiert: die Zunahme der Wolfsbestände in Deutschland und die damit steigenden Verluste der Schafzüchter und anderer Tierhalter, deren Bestände immer häufiger Opfer der Wolfsrudel werden. Die Bedeutung der sogenannten „Bestandsregulierung“ ist darum ebenfalls ein Thema, über das die Jäger informieren.

Das „Extra“ für Schulklassen

Die Sonderschau „Land & Natur“ wendet sich an alle Besuchergruppen. Besonders interessant dürften viele Mitmachangebote jedoch für Schulkinder sein. Patrik Simon: „Wir freuen uns auf die Besuche von Schulklassen, die im Rahmen des Messeprogramms „Landwirtschaft: Vielfalt erleben!“ unseren Wissenspfad besuchen.“ Für angemeldete Schulklassen ab der fünften Klasse organisiert der i.m.a e.V. an vier Schultagen jeweils zwischen 10.00 und 14.00 Uhr einen besonderen Lernparcours, auf dem in neunzig bis 120 Minuten alle Wissensstationen erlebt werden können und viel landwirtschaftliches Verbraucherwissen vermittelt wird.

„Wir sind einer der wenigen Anbieter von Bildungsmaterialen zur Landwirtschaft, das neutral informiert, nicht geprägt ist von den Interessen der NGO-Spendensammler oder großer Konzerne, und das vor allem kostenfrei angeboten wird“, betont i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Das macht unsere Lehr- und Lernmaterialien für Lehrkräfte besonders attraktiv. Bundesweit arbeiten bereits mehr als 70.000 Lehrer sowie Kita-Erzieherinnen damit, und wir hoffen, dass wir in Bremen weitere Pädagogen für unsere Angebote begeistern können.“

Die Verbrauchermesse „Hanse Life“ findet in den Ausstellungshallen der Messe Bremen statt. Sie ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, am 21.9.2018 von 12.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Tageskarten kosten zehn Euro, es gibt zahlreiche Ermäßigungen, unter anderem für Familien. Anmeldungen für das Schülerprogramm und den „Wissenspfad Land und Natur“ an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.