Skip to main content
information.medien.agrar e.V.
Es wurden 95 Einträge gefunden.
Suche nach Begriffen
Begriff Definition
Bakterien
Einzellige Lebewesen. Im Gegensatz zu Viren die keine Lebewesen im engeren Sinne sind. Bakterien vermehren sich durch Teilung. Es gibt verschiedene Arten z.B. Bazillen Spirillren Kokken u.a. Zu unterscheiden sind solche die Sauerstoff  brauchen und andere die in Sauerstoff absterben (Aerobier Anaerobier).
Das Leben auf der Erde wäre ohne Bakterien nicht möglich ob im Boden oder in Lebewesen. So besiedeln/bevölkern Billionen Bakterien den menschlichen Körper überall ob auf der Haut ob im Darm. Auch Tiere beherbergen Milliarden von Bakterien. 
Bakterien werden zur Verarbeitung von Produkten zur Konservierung (siehe z.B. Silage) zur Herstellung von Käse und Alkohol und an vielen anderen Stellen eingesetzt. 
Einige Bakterien produzieren Giftstoffe (Toxine) und sind  Krankheitserreger wie z: B. bei Menschen  von Colera Keuchhusten  Diphtherie  Tetanus  Scharlach und bei Tieren Milzbrand Brucellose.  Einige Bakterien können Menschen und Tiere infizieren (siehe Zoonosen).  
Antibiotika (z. B. Penizillin) können zur  Bekämpfung von Bakterien eingesetzt werden. Der Einsatz von Antibiotika hat allerdings dazu geführt dass bestimmte Stämme von Bakterien dagegen immun wurden. Deshalb wird die Anwendung von Antibiotika heute- vor allem auch in der deutschen Landwirtschaft – sparsam gehandhabt.
Synonyme - Bakterien
Bankiva-Huhn
Urahn des heutigen Haushuhns
Das Bankivahuhn (Gallus gallus) lebt heute noch wild in Indien und Indoneseien. Es legt etwa 20 Eier im Jahr. Durch Domestikation und Zucht entstand wahrscheinlich das heute bekannte Haushuhn.
Synonyme - Bankiva-Huhn
Bauer / Bäuerin
Traditionelle Bezeichnung für Landwirte/Landwirtinnen. Sie wird heute weiterhin benutzt weil sie in der Bevölkerung fest verankert ist. Sie erinnert auch an den früheren Stand der Bauern.
Hintergrundinformationen: 3-Min-Information zum Beruf Landwirt des i.m.a e.V.
Synonyme - Bauer / Bäuerin
Bauernregeln
Zumeist Wettervorhersagen die vielfach seit Jahrhunderten überliefert werden.
Die meisten Bauernregeln beruhen auf Erfahrungen oder langjährigen genauen Beobachtungen von Witterung Pflanzen- und Tierwelt. Ein Teil dieser Bauernregeln stimmt mit gesicherten meteorologischen Kenntnissen überein wie z.B. die Eisheiligen oder die Schafskälte. Wie bei allen meteorologischen Vorhersagen gibt es aber auch dafür „keine Gewähr“.
Auswahl:
Januar
1. Wie St. Kathrein wird's Neujahr sein. (St.Kathrein = 25.11.)
2. Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein.
3. Gibt's im Januar Wind von Osten tut die Erde langsam frosten.
4. Kommt der Frost im Jänner nicht zeigt im März er sein Gesicht.
5. Wächst das Gras im Januar ist's im Sommer in Gefahr.
6. Wenn der Januar viel Regen bringt werden die Gottesäcker gedüngt.
7. War bis zu Dreikönig kein rechter Winter dann kommt auch keiner mehr dahinter. (+lokale Varianten)
8. Ist Dreikönig hell und klar gibt's guten Wein im neuen Jahr.
9. Ist bis Dreikönig kein Winter folgt keiner mehr dahinter.
10. Spielt auch die Muck' um Habakuk der Bauer nach dem Futter guck'! (Habakuk = 15.1.; siehe auch Regel 4)
11. Große Kälte am Antoni-Tag nicht sehr lange halten mag. (Antonius = 17.1.)
12. Um Fabjan und Sebastian da fängt der Baum zum saften an. (Fabian und Sebastian = 20.1.)
13. Sonnenschein zu Sebastian lässt den Tieren das Futter ausgah'n. (siehe Regeln 4 und 7)
14. An dem Tag Vinzenzius jede Rebe treiben muss. (Vinzenz = 22.1.)
15. Auf St. Vinzenz Sonnenschein bringt uns reichlich Korn und Wein.
16. Hat der Vinzenz Wasserflut ist es für den Wein nicht gut.
17. Geht der Vinzenz im Schnee gibt es viel Heu und Klee. (siehe Regel 13 Sebastian)
18. St. Paulus kalt mit Sonnenschein – da wird das Jahr wohl fruchtbar sein. (25.1. Pauli Bekehrung)
19. Wird es aber schnei'n oder regnen kann uns ein mäßiges Jahr begegnen.
20. Scheint an Martina die Sonne mild ist sie der guten Ernte Bild. (Martina 30.1.)
21. Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr.
22. Januar muss knacken soll die Ernte gut sacken.

Februar
1. Soll das Vieh im Lenze grasen muss der Feber stürmen und blasen
2. Spielen die Mücken im Februar frier'n Schafe und Bienen das ganze Jahr
3. Ein nasser Februar – ein fruchtbar Jahr. Doch auch:
4. Nebel im Februar – Kälte das ganze Jahr.
5. Lässt der Februar Wasser fallen so lässt's der März gefrieren.
6. Lichtmess im Klee Ostern im Schnee. (Mariä Lichtmess = 2. Februar. Die vielen Wetterregeln für Lichtmess haben auch mit dem möglichen Dienstwechsel (Stichtag) für Knechte und Mägde zu tun)
7. Sonnt sich der Dachs in der Lichtmesswoch' bleibt er 4 Wochen noch in sei'm Loch! Doch:
8. Wenn's zu Lichtmess stürmt und schneit ist der Frühling nicht mehr weit.
9. Um Lichtmess sehr kalt wird der Winter nicht alt.
10. An St. Agathe Sonnenschein bringt recht viel Korn und Wein. (Agathe = 5.2.)
11. Die Heilige Dorothee watet gern durch den Schnee. (Dorothea = 6.2.)
12. Ist's an Apollonia feucht der Winter oft sehr spät entfleucht. (Apollonia = 9.2.)
13. St. Eulalia Sonnenschein bringt viel Obst und guten Wein. (Eulalia 12.2.; siehe auch Valentin Regel 14)
14. Hat der Valentin Regenwasser wird der Frühling noch viel nasser. (Valentin = 14.2.)
15. Der Simon zeigt mit seinem Tage der Frost ist nicht mehr lange Plage. (Simon= 18.2.)
16. Die Nacht zu „Petri Stuhl“ zeigt an was wir noch 40 Tag für Wetter han. (Petri Stuhlfeier = 22.2.)
17. Hat Petri Stuhlfeier noch Eis und viel Ost dann bringt der Feber noch starken Frost.
18. Schließt Petrus die Wärme auf und der Hias wieder zu so friert das Kalb noch in der Kuh. (Mathias = 24.2.)
19. War es an Matthias kalt dann auch der Frost noch lang anhalt'.
20. Tritt Matthias stürmisch ein kann's bis Ostern Winter sein.
21. Mattheis bricht’s Eis. Hat er keins macht er eins.
22. Steht der Hahn hoch auf der Mist ändert sich´s Wetter oder bleibt wie´s ist.

März
1. Märzen-Grün ist bald wieder hin.
2. Schnee der erst im Märzen weht abends kommt und gleich vergeht.
3. Wie's im März regnet wird's im Juni regnen.
4. Gibt's im März zu vielen Regen bringt die Ernte wenig Segen.
5. Der März beginnt wie ein Wolf und endet wie ein Lamm.
6. Lachende Kunigunde bringt uns frohe Kunde. (Kunigunde = 3.3.)
7. Wenn's an Kunigunden friert der Frost noch 40 Nächte regiert.
8. Nach dem Tag des Fridolein muss der Pflug auf dem Felde sein. (Fridolin = 6.3.)
9. 40 Ritter mit Eis und Schnee tun dem Ofen noch 40 Tag' weh. (40 Ritter = Märtyrer = 10.3.)
10. Regen den die Vierzig senden wird nach 40 Tag' erst enden.
11. Bringt Rosamunde Sturm und Wind so ist Sybilla uns gelind. (11.3. / 29.4.)
12. Weht um Gregori stark der Wind noch 40 Tage windig sind. (Gregor = 12.3.) 13. Ist es zu St. Josef schön kann es nur gut weitergeh'n. (St.Josef = 19.3.)
14. Wie sich die Sonne zum Frühling wendet so auch unser Sommer endet. (Frühlingsbeginn 20./21.3.)
15. Soll das Korn gar üppig stehen so soll man es an St. Benedikt säen. (Benedikt = 21.3.)
16. Mariä Verkündung hell und klar ist ein Segen fürs ganze Jahr. (Verkündigung = 25.3.)
17. Hat's die Mariennacht gefroren dann werden noch 40 Fröste geboren.
18. Ist zu Rupert der Himmel rein wird er's auch im Juli sein. (Rupert = 27.3.)

April
1. April macht der was er will.
2. Wenn der April bläst in's Horn steht es gut um Heu und Korn.
3. War's an Ambrosius schön und rein wird's an Florian um so wilder sein. (4.4. / 4.5.)
4. Ezechiel mach schnell mach's fein tu deinen Lein' ins Geld hinein. (zur Lein-Aussaat 10. April)
5. Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein dann muss er wohl erfroren sein.  (9. April)
6. Tiburtius kommt mit Sang und Schall er bringt uns Kuckuck und Nachtigall. (14.4. und „Kuckuckstag“ 15. April)
7. Ist's an Georgi warm und schön wird man noch rauhe Wetter seh'n. (Georg = 23.4.)
8. Georg kommt nach alten Sitten auf einem Schimmel angeritten. (Schimmel = letzte Schneeflocken)
9. Am Georgstag soll sich das Korn schon so recken dass sich die Krähe drin kann verstecken.
10. Gibt's an Markus Sonnenschein dann hat der Winzer guten Wein. (Markus = 25.4.)
11. Wie sich zu Markus das Wetter hält so ist es oft auch zur Ernte bestellt.
12. Ist es noch kalt auf St. Vital dann friert es uns noch fünfzehnmal. (Vital = 28.4.; siehe auch 11.3.)
13. Regen der Walpurgisnacht hat stets ein gutes Jahr gebracht. (Walpurgisnacht = 30.4.)
14. Walpurgisfrost ist schlechte Kost.

Mai
1. Mairegen bringt Segen.
2. Regen im Mai bringt fürs ganze Jahr Brot und Heu.
3. Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu.
4. Wenn es regnet am 1. Mai dann regnet es auch weiter glei'.
5. Wie's Wetter am Kreuzauffindungstag bis Himmelfahrt es bleiben mag. (Kreuzauffindung = 3.5.)
6. Wenn Tränen weint der Stanislaus werden blanke Heller draus. (Stanislaus = 7.5.; Heller = Silbergeld)
7. Pankraz Servaz Bonifazi drei frostige Lumpazi. (= Eisheilige 12.–14. Mai)
8. Und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.
9. Wenn im April die Kuh scheisst der Bauer bald vom Feld reißt.
10. Servaz muss vorüber sein will man vor Nachfrost sicher sein.
11. Heiliger Nepomuk treib' uns die Wassergüss' zuruck! (Joh.Nepomuk = 16.5.)                                                                                                         12. Wie sich das Wetter an Urban verhält so ist's noch 20 Tage bestellt. (Urban = 25.5.)
13. Das Wetter um den St. Urban zeigt auch des Herbstes Wetter an.
14. Scheint die Sonne am Urbanitag wächst guter Wein nach alter Sag'; wenn es aber regnet ist nichts gesegnet.
15. Ist es klar an Petronell messt den Flachs ihr mit der Ell'. (Petronella & Maria Königin = 31.5.)

Juni
1. Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind.
2. Wenn im Juni Nordwind weht das Korn zur Ernte trefflich steht.
3. Was im Juni nicht wächst gehört in den Ofen.
4. Gibt's im Juni Donnerwetter wird g'wiss das Getreide fetter.
5. Schönes Wetter auf Fortunat ein gutes Jahr zu bedeuten hat. (Fortunatus = 1. Juni)
6. An St. Medardus wird ausgemacht ob 40 Tage die Sonne lacht. (Medardus = 8.6.)
7. Hat Margret (10.6.) keinen Sonnenschein dann kommt das Heu nie trocken rein. (Margret = 10.6.)
8. Wenn St. Barnabas bringt Regen dann gibt's reichen Traubensegen. (Barnabas = 11.6.)
9. Regen zu St. Veit die Gerste nicht leid't. (Vitus/Veit = 15.6.)
10. Der Wind der dreht sich um St. Veit (und dreht dos Laub auf d' andre Seit'). 11. Wenn's regnet auf Gervasius es 40 Tage regnen muss. (Gervasius = 19.6.) 12. Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag. (Siebenschläfer = 27.6.; die Differenz zu Gervasius könnte an den 10 Tagen der Kalenderreform liegen)
13. Funkeln heut' die Stern' spielt bald der Wind den Herrn. (siehe auch Szintillation)

Juli und August
1. Bringt der Juli heiße Glut gerät auch der September gut.
2. Maria Heimsuch wird’s bestellt wie’s Wetter vierzig Tag sich hält. (Mariä Heimsuchung = 2.7.)
3. Wie’s Wetter an St. Margaret das selbe noch vier Wochen steht. (Margareta = 13.7.; alte Erfahrung mit sommerlichen Hoch/Tiefdrucklagen oft „verregneter Urlaub“)
4. Augustregen wirkt wie Gift wenn er die reifenden Trauben trifft. Jedoch:
5. Stellt im August sich Regen ein so regnet's Honig und guten Wein.
6. Hitze an St. Dominikus – ein strenger Winter kommen muss (Dominikus = 4./8.8.)
7. Wie das Wetter an Kassian hält es viele Tage an (Kassian = 13.8.; siehe auch Anmerkung Wetterlage 13. Juli)
8. Je dichter der Regen im August je dünner wird der Most.

September und Oktober
1. Am feinem Septemberregen ist dem Bauer gelegen.
2. Was Juli und August nicht braten lässt der September ungeraten.
3. Wenn im September die Spinnen kriechen sie einen harten Winter riechen.
4. Viele Eicheln im September – viel Schnee im Dezember.
5. Ist's an Sankt Ägidi rein so wird's bis Michaeli sein. (1./29.9.)
6. Wie das Wetter am Magnustag so es vier Wochen bleiben mag. (Magnus = 6.9.)
7. Maria Geburt fliegen die Schwalben fort (Ma.Geburt = 8.9.)
8. Maria Geburt sind die Walnüsse gut (Ma.Geburt = 8.9.)
9. Ist's hell am Kreuzerhöhungstag so folgt ein strenger Winter nach (Kreuzerhöhung = 14.9.)
10. Matthäus wenn er weint statt lacht Essig aus dem Wein er macht. (Matthäus = 21.9.)
11. Regnet's sanft am Michelstag sanft der Winter werden mag. (Michael = 29.9.)
12. Viel Oktober-Regen ist für die Felder ein Segen.
13. Viel Regen im Oktober viel Schnee im Dezember.
14. Bringt der Oktober viel Frost und Wind sind Januar und Februar lind.
15. Laubfall an St. Leodegar kündet an ein fruchtbar Jahr. (2.10.)
16. Regnet's an Sankt Dionys wird der Winter nass gewiss. (Dionysus = 9.10.)
17. Ursula bringt's Kraut herein sonst schneien Simon und Juda drein. (21./ 28.10.)
18. Mit Crispin sind alle Fliegen hin. (Crispin = 25.10.)
19. Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voller Segen. (31.10.)

November und Dezember
1. Wie der November wittert so wittert auch der Lenz. Aber:
2. November hell und klar – ist übel fürs nächste Jahr.
3. Wer nicht im November die Äcker gestürzt der wird im nächsten Jahr verkürzt.
4. Je mehr Schnee im November fällt desto fruchtbarer wird das Feld.
5. Hängt das Laub bis November hinein wird der Winter lange sein.
6. Hat der November einen weißen Bart wird der Winter lang und hart.
7. Friert im November früh das Wasser dann wird der Jänner um so nasser.
8. Bringt Allerheiligen (01.11.) einen Winter so bringt Martini (11.11.) einen Sommer
9. Ist es um Martini trüb wird der Winter lind und lieb. (Martin = 11.11.)
10. Friert es auf Virgilius (27.11.) im Märzen Kälte kommen muss.
11. Schau in der Andreasnacht was für Gesicht das Wetter macht. (Andreas = 30.11.)
12. Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt fruchtbar Jahr mit reichlich Klee.
13. Dezember mild mit vielem Regen ist für die Saat kein großer Segen.
14. Fließt im Dezember noch der Birkensaft dann kriegt der Winter keine Kraft.
15. Auf Barbara die Sonne weicht auf Lucia sie wieder herschleicht. (Barbara = 4.12. Lucia 13.12.)
16. Weihnacht im Schnee – Ostern im Klee.
17. Aufs Wetter gib wohl acht von Christtag bis Dreikönigsnacht (6.1.) es zeigt dir was das Jahr dann macht
Synonyme - Bauernregeln
Bedarf
Bedarf bei Pflanzen: z.B. Art der Nährstoffe Nährstoffmengen Wasser oder Kohlendioxid die Pflanzen für das Wachstum und zur Ausschöpfung des Ertragspotentials benötigen.
Bedarf bei Tieren: Lebens- Fütterungs- und Haltungsbedingungen die den Bedürfnissen der Tiere entsprechen. Bei der Fütterung werden der Erhaltungsbedarf an Nahrung um den Körper und die Lebensfunktionen zu erhalten und der Leistungsbedarf z.B. für Milch Eier unterschieden.
Synonyme - Bedarf
Befiederung
Prozess der Federentwicklung bei Vögeln. Beginn und Dauer der Befiederung ist abhängig von Art Rasse und Wachstumsintensität. Beispiel Huhn: Die Küken besitzen beim Schlüpfen einen weichen Flaum. Legehennen verlieren ihren Kükenflaum ab der 12. bis 16. Lebenswoche. Masthähnchen die schneller wachsen und intensiver gefüttert werden haben bereits nach 6 bis 7 Wochen ihr volles Federkleid.
Synonyme - Befiederung
Beikraut
meist Unkraut genannt: Pflanzen die einerseits den Boden vor Erosion schützen
doch andererseits in Nahrungskonkurrenz mit den Kulturpflanzen stehen. Beikräuter zeigen auch die Bodenbeschaffenheit und -qualität an und geben Hinweise zur Bodenbearbeitung.
Synonyme - Beikraut
Beizen
Aufbringen von Beizmitteln (Pflanzenschutzmitteln) in fester oder flüssiger Form auf das Saatgut bzw. Pflanzgut vor der Aussaat dem Pflanzen oder Setzen.
Durch das Beizen soll verhindert werden dass das Saatgut durch Pilze oder tierische Schädlinge verletzt wird oder sich Pflanzenkrankheiten ausbreiten können.
Synonyme - Beizen
Belegen
Ein weibliches Tier durch Natursprung oder künstliche Besamung befruchten lassen.
Synonyme - Belegen
Beleuchtungsprogramme
Beleuchtungsprogramme werden besonders bei Legehennen eingesetzt. Hühner reagieren nämlich sehr empfindlich auf Änderungen der Tageslichtdauer. Die Steuerung des Wachstums und der Legereife von Legehennen erfolgen deshalb nicht nur über die Fütterung sondern auch über das Licht. Entscheidend ist weniger die Lichtintensität und Wellenlänge als vielmehr der Hell-Dunkel-Wechsel. Bei Legehennen ist die Voraussetzung für eine gute Legeleistung eine Tageslichtdauer von mindestens 14 Stunden.
Synonyme - Beleuchtungsprogramme
Beratung
Landwirtschaftliche Betriebe kommen heute in der Regel ohne Beratung nicht mehr aus. Veränderte Verfahren neue Techniken und ein anspruchsvolles Management erfordern eine begleitende Beratung in Tier- und Pflanzenproduktion Betriebsführung und Vermarktung. Hinzu kommt die Beratung in Rechts- und Sozialfragen. Für die praktische Landwirtschaft gibt es staatliche Offizialberatungen durch Landwirtschaftskammern und Landwirtschaftsämter. Außerdem beraten Landwirtschaftsverbände industrielle Unternehmen und spezielle Firmen.

Siehe auch Überblick.
Synonyme - Beratung
Beregnung
Verspritzen von Wasser in niederschlagsarmen Gebieten auf Böden mit geringem Wasserspeichervermögen oder in langen Trockenphasen während des Wachstums der Kulturpflanzen. Beregnung in großer Hitze führt oft zu Verdunstung des Wassers und Schäden an den Pflanzen.
Frostschutzberegnung kann bei kurzem Frost die Pflanzen vor Erfrierungen bewahren.
Synonyme - Beregnung
Besamen
siehe Belegen
Synonyme - Besamen
Besamung
Als Besamung  wird der Vorgang des Eindringens des Spermiums in die Eizelle bezeichnet.
Synonyme - Besamung
Besatzdichte
Zahl der Tiere beziehungsweise deren Masse in Kilogramm je Quadratmeter. Diese Dichte wird auch durch Gesetze geregelt.
Synonyme - Besatzdichte
Bestand
In der pflanzlichen Produktion die auf einem Feld angebauten Nutzpflanzen. In der tierischen Produktion die in einem landwirtschaftlichen Betrieb gehaltenen Nutztiere.
Synonyme - Bestand
Bestandsbuch
Jede Anwendung von Arzneimitteln in einem landwirtschaftlichen Tierbestand muss in einem Bestandsbuch aufgezeichnet werden. So soll ein Schutz vor Wirkstoffrückständen in Lebensmitteln tierischer Herkunft erreicht werden. Siehe auch Bakterien und Antibiotika.
Synonyme - Bestandsbuch
Bestandsdichte
Die Zahl der Ähren tragenden Halme oder der Einzelpflanzen bezogen auf die Fläche (wie Quadratmeter oder Hektar).
Für den Anbau jeder Pflanzenart gibt es eine optimale Bestandsdichte. Die optimale Bestandsdichte hängt stark von der Sorte ab. Ist die Bestandsdichte zu hoch steigt das Risiko von Blatt- oder Halmkrankheiten auch wird die Standfestigkeit gefährdet. Bei einer zu geringen Bestandsdichte steigt die Verunkrautung. Jede Abweichung von der optimalen Bestandsdichte führt zu Ertragsminderungen.
Synonyme - Bestandsdichte
Bestandsführung
Im Pflanzenbau das Dokumentieren aller Maßnahmen von der Aussaat bis zur Ernte. Dazu gehören z.B. die richtige Saatstärke (vgl. Bestandsdichte) Düngung Pflanzenschutz usw.
In der Tierhaltung werden in großem Umfang Dokumentationen  vorgenommen jedoch seltener mit dem Begriff Bestandsführung.
Synonyme - Bestandsführung
Bestandskeulung
Im Tierseuchengesetz ist festgelegt wann beim Auftreten einer Seuche nur eine Gruppe/Kohorte zu töten ist oder wann der gesamte Bestand (Bestandskeulung).
Synonyme - Bestandskeulung