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Mehr als 2000 Kinder haben die Landwirtschaft entdeckt

Ein großer Erfolg für den i.m.a e.V. war die Beteiligung am Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart. Zusammen mit Partner-Institutionen wurde das bislang größte Schülerprogramm der Agrar-Messe präsentiert, das bei den Schülern viel Zuspruch fand.

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Mehr als 2000 Kinder haben die Landwirtschaft entdeckt

Großer Erfolg des Schülerprogramms auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest

Das Landwirtschaftliche Hauptfest (LWH) in Stuttgart hat in diesem Jahr besonders viele Kinder angezogen. Magnet war das Schülerprogramm, das der i.m.a e.V. gemeinsam mit dem Landesbauernverband und dem Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg organisiert hatte. „Mit mehr als 2.000 Schulkindern war dieses Angebot für die jungen Besucher ein überragender Erfolg“, konstatierte Bauernpräsident und i.m.a-Vorsitzender Joachim Rukwied zum Ende des LWH.

Das Schülerprogramm wartete mit unterschiedlichen, altersgerechten Angeboten auf: Für Kita-Kinder gab es Führungen über das Messegelände, auf dem neun Tage lang 649 Aussteller in acht Messehallen, sechs Tierzelten und auf einem 34.000 Quadratmeter großen Freigelände die größte Leistungsschau der Landwirtschaft in Süddeutschland präsentiert haben.

Für ältere Schulkinder gab es Rallyes über das Messegelände, bei denen an ausgewählten Ständen der Aussteller Fragen beantwortet und Aufgaben bewältigt werden mussten. Grundschulkinder konnten auf dem LWH-Wissenshof drei verschiedene Entdeckertouren absolvieren, an deren Ende jeweils Urkunden für Expertenwissen in den Bereichen Ernährung, Tierhaltung bzw. Naturbildung ausgestellt wurden. Als Belohnungen gab es bei allen Angeboten kleine Präsente.

Regen Zuspruch fanden auch die Expeditionen in den Kuhstall und die Schülerpressekonferenz, die erstmals auf dem LWH angeboten wurde. Bei den Expeditionen in den Kuhstall kamen die Kinder den Tieren ganz nahe, konnten beim Kälberfüttern mitmachen und lernten alles Wissenswerte über deren Ernährung. Zudem machten sie praktische Erfahrungen bei der Herstellung von Butter. – Zur i.m.a-Schülerpressekonferenz versammelten sich Jungen und Mädchen aus den Redaktionen von Schülerzeitungen und Medienarbeitsgruppen. Sie diskutierten mit Experten die Frage, „Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“ – und werden darüber in den nächsten Wochen berichten.

Während für die Teilnahme am Schülerprogramm Anmeldungen erforderlich waren, wurden die Wissensrallyes an den Wochenenden und am Feiertag auch für Kinder angeboten, die das LWH an der Seite ihrer Eltern individuell besucht haben.

„Großer Dank gebührt den Ausstellern, die sich als Partner unserer Aktionen am Schülerprogramm beteiligt haben“, resümierte i.m.a-Pressesprecher Bernd Schwintowski. Er zeigte sich sehr zufrieden: „Unsere Beteiligung am LWH war ein schöner Erfolg für unsere Öffentlichkeitsarbeit. Neben den Aktionen konnten wir am Messestand interessante Gespräche mit Besuchern und vor allem auch mit Lehrkräften führen, denen wir unsere kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt und sie motiviert haben, damit ihren Unterricht zu bereichern.“

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Gedränge am Messestand: Viele Kinder wollten die Kuh Gisela melken und bei den Wissensrallyes mitmachen.

  • Spannende Experimente: Kinder lernten, wie aus Sahne Butter hergestellt wird.

  • Großes Interesse: Jung-Redakeure und Reporterinnen bei der i.m.a-Schülerpressekonferenz auf dem LWH.

So gelingt die „Expedition in die Biodiversität“

Mit einem neuen Leitfaden zur Biodiversität können jetzt Landwirte und Lehrkräfte Schulkindern bei ihren Besuchen auf Bauernhöfen anschaulich vermitteln, was die Landwirtschaft alles für den Umweltschutz und den Erhalt der Artenvielfalt leistet.

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So gelingt die „Expedition in die Biodiversität“

Neuer Leitfaden für die Bildungsarbeit von Landwirten und Lehrkräften

Das steigende Interesse junger Menschen an Umweltthemen greift jetzt ein Leitfaden zur Biodiversität auf, der in Zusammenarbeit vom Bundesforum Lernort Bauernhof und dem i.m.a e.V. entstanden ist. Der Leitfaden unterstützt Landwirte und Lehrkräfte bei der Vorbereitung und Durchführung von Schulklassenbesuchen auf Bauernhöfen, bei denen Schulkinder entdecken können, was die Landwirtschaft für den Erhalt der Ökosysteme und der Artenvielfalt leistet.

Außerschulische Bildungsorte sind eine wichtige Ergänzung des Lernangebots von Schulen und freien Bildungsträgern. Gerade die Landwirtschaft ist bei der Vermittlung von Wissen zur Herkunft von Nahrungsmitteln ein unverzichtbarer Partner der Lehrkräfte. Ihnen zur Seite steht das Bundesforum Lernort Bauernhof; ein Zusammenschluss von Organisationen, die sich für die Weiterentwicklung der Bildungsangebote in der Landwirtschaft engagieren. Der i.m.a e.V., der das Projekt organisiert, unterstützt die Akteure u.a. bei der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien.

Der neue Leitfaden „Expedition in die Biodiversität“ ist eine an den Bildungsplänen orientierte Anleitung zur Gestaltung außerschulischer Bildungsarbeit auf einem Bauernhof. Dabei wird das Thema Biodiversität anhand von fünf Lernstationen vermittelt.

„Eine solche Sammlung von handlungsorientierten Bildungsmaterialien zur Biodiversität in der Landwirtschaft gab es unseres Wissens bisher noch nicht“, erläutert Andrea Bleher, die Vorsitzende vom Bundesforum Lernort Bauernhof. Daher stelle das neue Angebot im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung eine wichtige und ideenreiche Ergänzung für landwirtschaftliche Bildungsarbeit dar.

i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon verweist auf die „hohe Relevanz“ des Themas: „Die Landwirtschaft wird in gesellschaftlichen Debatten zur Biodiversität häufig in einen falschen Kontext gestellt. Deren Leistungen für die Artenvielfalt und den Naturschutz werden noch allzu oft verkannt“. Mit dem neuen Leitfaden könne wertvolle Aufklärung geleistet werden.

Mit der Wissensvermittlung zur Biodiversität in der Landwirtschaft sollen Schulkinder der dritten bis sechsten Klassen befähigt werden, eigene Beiträge zum Erhalt und zur Gestaltung von Artenvielfalt zu leisten. Gerade Bauernhöfe seien dafür geeignet, diese authentische Bildungsarbeit zu bieten, betont Andrea Bleher: „Auf den landwirtschaftlichen Betrieben lässt sich handlungsorientierte und alltagspraktische Bildungsarbeit ideal realisieren, um Kindern interdisziplinäre Kompetenzen für eine nachhaltige Gestaltung ihrer Umwelt zu vermitteln.“

Den klimaneutral gedruckten und mit dem Umweltengel zertifizierten Lernzirkel „Expedition in die Biodiversität“ können Landwirte und Lehrkräfte jetzt auf www.ima-shop.de kostenlos bestellen. Dort kann auch die Online-Version der Broschüre heruntergeladen werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Lehr- und Lernmaterial: Der Leitfaden zur Biodiversität unterstützt die Wissensvermittlung.

  • Lernstation: Beispiel für den landwirtschaftlichen Naturschutz im Ackerbau.

(Er)Kennst Du die Küchenkräuter und ihre Namen?

Kräuter dürfen in keiner Küche fehlen. Denn sie machen unser Essen noch schmackhafter, verschönern Speisen, bieten Nährwerte, sind gut für unsere Gesundheit und gedeihen sogar auf dem Balkon oder der Fensterbank. Teste, ob Du alle Kräuter erkennst.

Schülerprogramm Übungen

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160.000 Brötchen mit einem Liter Diesel produzieren

Die Zukunft der Landwirtschaft ist heute schon Praxis: Immer effizientere Motoren und Maschinen reduzieren den Ressourcen-Verbrauch. Studien und Erprobungen zeigen, was künftig alles technisch möglich sein wird - und was bereits entwickelt wird.

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160.000 Brötchen mit einem Liter Diesel produzieren

Was für den Autofahrer richtig ist, gilt auch für den Landwirt auf dem Traktor: optimaler Reifendruck, korrekte Gangwahl und situationsgerechtes Fahrverhalten reduzieren den Kraftstoffverbrauch. Doch die Landwirtschaft kann mehr.

Wird das Gewicht eines Traktors um zwanzig Prozent reduziert, lässt sich der Dieselbedarf bei Dünge- oder Pflanzenschutzarbeiten auf dem Feld oder beim Transport um bis zu fünf Prozent reduzieren. Moderne Assistenzsysteme unterstützen den Bauern bereits heute bei der effizienten Nutzung von Betriebsstoffen. So werden z.B. mit einem modernen Mähdrescher pro Erntesaison auf einer Fläche in der Größe von 1.200 Fußballfeldern viertausend Tonnen Getreide geerntet – aus dem Bäcker dann 160 Millionen Brötchen backen, oder umgerechnet: 160.000 Brötchen aus einem Liter Dieselkraftstoff.

Bereits erprobt wird das sogenannte „Direct Air Capture“-Verfahren, mit dem einmal vollkommen CO2-neutrale Dieselkraftstoffe genutzt werden könnten. Auch die aus Reststoffen gewonnenen Biokraftstoffe könnten künftig die Emissionen um bis zu neunzig Prozent reduzieren und damit die Nahrungsmittelkonkurrenz zu den bisherigen Biokraftstoffen aus Mais oder Raps deutlich reduzieren.

Über diese und viele weitere Innovationen in der Landtechnik informiert die VDMA-Broschüre „Mehr Ertrag, weniger CO2“.

Die Nahrungsmittelproduktion wird immer effizienter (Symboldfoto; pixabay.com/planet_fox/momentmal/Collage i.m.a e.V.)

75 Jahre Bauernverbände - die Landwirtschaft feiert

Bauern in Deutschland sind bereits seit mehr als zweihundert Jahren organisiert. Doch die Bauernverbände, wie wir sie heute kennen, sind erst Gründungen der Nachkriegszeit. Deren Dachorganisationen feiern in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen.

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75 Jahre Bauernverbände - die Landwirtschaft feiert

„Mut zur Veränderung und Vertrauen in den Verband“ – das wünscht DBV-Ehrenpräsident Gerd Sonnleitner dem Deutschen Bauernverband zum 75jährigen Jubiläum. Und Joachim Rukwied, der amtierende Präsident des Verbandes, sieht die Interessenvertretung der deutschen Bauern und Bäuerinnen „auch in 25 Jahren noch als den ersten Ansprechpartner für die Politik, wenn es um Fragen rund um die Landwirtschaft oder die Bauernfamilien geht“.

Die in diesem Jahr vielerorts gefeierten Jubiläen der Bauernverbände waren und sind immer wieder Anlass, auf die Leistungen in der Vergangenheit zurückzublicken und die Ziele der Zukunft zu formulieren. So hat auch beim Festakt zum 75jährigen Bestehen des Deutschen Bauernverbandes Bundeskanzler Olaf Scholz die Integrationskraft des Verbandes und die Leistungen der Landwirtschaft betont, die wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig in Deutschland einen rasanten Wandel erlebe. Den Bauern und Bäuerinnen, die diesen Wandel begleiten und gestalten, gebühre daher "Respekt und Hochachtung".

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte die Leistungen der Bauernfamilien: „Sie sichern unser tägliches Brot, sie schaffen und erhalten die Grundlagen für gute Ernährung in unserem Land.“ Die Bauernverbände seien seit jeher gefordert gewesen, „auf gesellschaftliche Veränderungen und internationale Entwicklungen angemessen zu reagieren“, so Steinmeier. Er bescheinigte dem Deutschen Bauernverband für „Vernunft, Solidarität und Zusammenarbeit“ einzustehen. Auch Bundeskanzler Scholz nannte den Bauernverband zu allen Themen der Landwirtschaft und Ernährung einen "verlässlichen Ansprechpartner für die Politik".

Das i.m.a-Mitglied, der Deutsche Bauernverband, wurde drei Jahre nach Kriegsende gegründet; wie auch der Deutsche LandFrauenverband. Zum Zeitpunkt der Gründungen existierte der Bayerische Bauernverband bereits drei Jahre. Noch älter ist nur die Interessenvertretung der Bauern in Baden-Württemberg – wenngleich der heute bekannte Landesbauernverband erst seit 1989 existiert – als Folge einer Fusion der Verbände in Württemberg-Baden und Württemberg/Hohenzollern. Gleichwohl dürfen die Bauern in Baden-Württemberg für sich in Anspruch nehmen, über die traditionsreichste landwirtschaftliche Interessenvertretung zu verfügen.

Einst war es König Wilhelm I von Württemberg, der bereits 1817 veranlasst hatte, einen landwirtschaftlichen Verein zu gründen. Es war eine Reaktion auf eine große Hungersnot und sollte zur Belebung der Landwirtschaft beitragen, um so die Ernährung der Bevölkerung zu sichern. An diesen Aufgaben hat sich bis heute nichts geändert. Ernährte ein Landwirt durch seine Arbeit nach dem Krieg zehn Menschen, so kann er heute dank hoher Technisierung, einer relativen Ertragssicherheit aufgrund von Pflanzenschutz und Züchtungsmethoden sowie zeitgemäßer Tierhaltung mehr als 139 Menschen ernähren.

Gleichwohl stehen die Bauernfamilien jedes Jahr vor neuen Herausforderungen. Neben den unberechenbaren Einflüssen des Wetters sind es vor allem eine stetig steigende Fülle von Verordnungen und Vorschriften, mit denen sich die Landwirte konfrontiert sehen. Deren Sinnhaftigkeit und Praxistauglichkeit zu überprüfen, hat sich zu einer der Kernaufgaben der Bauernverbände entwickelt.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Mit dem Blick in die Zukunft: Gerd Sonnleitner, Ehrenpräsident vom Deutschen Bauernverband (Foto: Leonhard Simon für DBV).

  • Gegenseitige Hochachtung beim Festakt: Bundeskanzler Olaf Scholz und Bauernpräsident Joachim Rukwied (Foto: DBV).

  • Würdigung der Landwirtschaft: Bundeskanzler Olaf Scholz beim Festakt des Deutschen Bauernverbandes (Foto: DBV).

  • Lob vom Staatsoberhaupt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier weiß die Leistungen der Bauernfamilien zu würdigen (Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung/Jesco Denzel).

75 Jahre Landvolk: Die i.m.a-Keimzelle feiert ihr Jubiläum

Der niedersächsische Bauernverband, das Landvolk, feiert 75jähriges Bestehen. Und der i.m.a e.V. kann mitfeiern. Denn vor fast 62 Jahren wurde der Verein beim Landvolk in Hannover gegründet. Doppelte Freude und Grund genug, an die Hstorie zu erinnern.

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75 Jahre Landvolk: Die i.m.a-Keimzelle feiert ihr Jubiläum

Eigentlich hätten die Bauernfamilien in Niedersachsen jetzt vielerorts groß feiern wollen. Denn das 75jährige Bestehen des Landvollks, ihres Bauernverbandes, ist Grund genug für ein Fest. Doch nicht nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie verhindern in diesen Tagen eine große Festivität. Auch die zunehmend schwierigen Bedingungen in der landwirtschaftlichen Arbeitswelt lassen momentan nur wenig Feierlaune aufkommen.

Darum ist der Rückblick auf die Vereinshistorie, die das Landvolk mit einer Festbroschüre und auf seiner Homepagebietet, nicht nur eine Erinnerung an die Geschichte der Landwirtschaft in Niedersachsen, sondern auch eine aktuelle Zustandsbeschreibung der Herausforderungen, vor denen die Bauernfamilien stehen. "Wir werden gesehen und wahrgenommen", hat sich Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies anlässlich des Jubiläums geäußert und die Dialogbereitschaft der Bauernfamilien betont: "Eine Transformation der Landwirtschaft gelingt  nur mit allen gesellschaftlich relevanten Gruppen." Dass dazu zuallererst die Bauern und Bäuerinnen gehören, dürfte unbestritten sein.

Sie hatten schon immer ein Gespür für notwendige Veränderungen. So war es vor mehr als sechzig Jahren das Landvolk Niedersachsen, das "einer zunehmenden Entfremdung der Stadtbevölkerung von der landwirtschaftlichen Produktion als Ergebnis des Strukturwandels und der damit verbundenen Abwanderung der Landbevölkerung aus den ländlichen Gebieten in die Städte" mit der Gründung eines Vereins begegnete. Als "Brücke zur Stadt e.V." war er die Keimzelle des heutigen i.m.a e.V. Die Kernaufgaben sind seither gleichgeblieben: Aufklärung und Information über die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Landwirtschaft.

Rund 70.000 Bauern und Bäuerinnen zählt das Landvolk Niedersachsen heute. Sie sind in eigenständigen Kreisverbänden und neun Bezirksarbeitsgemeinschaftenorganisiert. Mit ihren Mitgliedsbeiträgen unterstützen sie auch die Arbeit des i.m.a e.V., dem sie über ihren Landesbauernverband, dem Landvolk Niedersachsen, als einem von 18 Landesbauernverbändenangehören.

Übrigens: Nicht nur das Landvolk Niedersachsen feiert in diesem Jahr ein Jubiläum. Von Schleswig-Holsteinbis Bayern, vom Rheinlandbis nach Mecklenburg-Vorpommern haben bundesweit viele Bauernverbände und deren Mitglieder allen Grund, stolz darauf zu sein, dass sie seit Generationen einen unverzichtbaren Beitrag zur Lebensqualität unserer Gesellschaft leisten.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Kartoffelernte einst und heute: Handarbeit bleibt unverzichtbar (Symbolfoto: Landvolk Niedersachsen)

Achtungserfolg für Bildungsarbeit auf agra-Messe

Auf der agra in Leipzig, der großen ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung, gab es erstmals einen Schüler-Campus. Dort wurden dem Publikum Themen der Landwirtschaft und Ernährung veranschaulicht. Bei allem Erfolg gibt es aber auch Optimierungsbedarf.

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Achtungserfolg für Bildungsarbeit auf agra-Messe

Schüler-Campus auf Landwirtschaftsausstellung lockte auch ältere Besucher an

Mit fast 52.000 Besuchern war die ostdeutsche Landwirtschaftsausstellung agra in Leipzig ein Erfolg für die Veranstalter. Insbesondere das Interesse der Fachbesucher war an allen Messetagen groß. Hingegen fanden die Bildungsangebote der agra erst an den letzten beiden Veranstaltungstagen größeren Zuspruch durch die Besucher. Dabei wurde der vom i.m.a e.V. erstmals organisierte Schüler-Campus nicht nur von jungen Zielgruppen, sondern auch vom älteren Publikum mit Interesse angenommen.

„Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler auf Messen sind keine Selbstläufer; sie brauchen die Kommunikation durch den Messeveranstalter“, weiß Patrik Simon vom i.m.a e.V. Der gemeinnützige Verein organisiert seit vielen Jahren Bildungsprogramme auf Messen wie der Grünen Woche in Berlin, dem Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart oder dem Zentral-Landwirtschaftsfest in München. In Leipzig hatte der i.m.a e.V. den erstmals auf der agra angebotenen Schüler-Campus mit seinem Wissenshof bespielt: An vier Stationen wurde über die Wertschöpfungskette beim Getreide, in der Milch-, Eier- und Gemüseproduktion informiert; es gab ein Lernlabor zur Schweinehaltung und es wurde veranschaulicht, wie die Tierhaltung aussieht, über die auf den Verpackungen von Fleisch und Wurst Angaben zu den sogenannten „Haltungsstufen“ Orientierung bieten sollen.

Hatten an den ersten beiden Messetagen vor allem Fachbesucher und einzelne Schulklassen den i.m.a -Wissenshof besucht, waren es am Wochenende viele Familien mit Kindern, die sich für die Bildungsangebote interessierten. Hier sieht der Geschäftsführer vom i.m.a e.V. Optimierungsbedarf. „Bei einer Messe mit mehr als acht Themenbereichen, könnten die Veranstalter das Thema Bildung in ihrer Kommunikation verstärken und ganz gezielt Schulen und Lehrkräfte ansprechen, damit diese mit ihren Klassen die agra und den Schüler-Campus besuchen.“

Mehr politisches Bekenntnis zur Bildung

Auch die Politik müsse mehr Interesse an Bildungsthemen zur Landwirtschaft zeigen. Dass der Rundgang von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer den Bildungs- und Schüler-Campus links liegen gelassen habe, und dass sich weder Landwirtschafts- noch Kultusminister auf dem Campus gezeigt hätten, sei bedauerlich gewesen.

Die Entfremdung von Teilen der Bevölkerung von der Landwirtschaft wurde beim Treffen der Präsidenten der ostdeutschen Bauernverbände aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern auf der agra diskutiert. Die Verbandsvertreter setzten anschließend ihrerseits ein Zeichen, indem sie gemeinsam den i.m.a-Wissenshof besuchten und dort das Motto „Landwirtschaft dient allen“ proklamierten.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Familientreff auf dem i.m.a-Wissenshof: An vier Wissensstationen konnten die Besucher experimentieren.

  • An der Eier-Station vom Wissenshof: Hier wurde u.a. der Entwicklungszyklus eines Eies veranschaulicht.

  • Sie dienen alle in ihren Verbänden der Landwirtschaft: Marcus Rothbart (Sachsen-Anhalt), Diana Henke (Sachsen), Detlef Kurreck (Mecklenburg-Vorpommern), Kati Fichter (Sachsen); Thomas Thiele (Sachsen), Olaf Feuerborn (Sachsen-Anhalt), Tobias Wilke (i.m.a e.V.), Tobias Pelz (Sachsen), Thorsten Krawczyk (Sachsen; alle v.l.n.r.).

Adventsüberraschungen, die nicht dick machen

Vom 1. bis 24. Dezember ist bei uns täglich Bescherung! 24-mal überraschen wir mit tollen Produkten hinter den Türchen unseres Adventskalenders auf Instagram. Dafür machen wir hoch die Tür und weit das Tor, in der Tradition der Landwirtschaft.

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Adventsüberraschungen, die nicht dick machen

Wie die Bauernfamilien in Deutschland, die sich in der Vorweihnachtszeit mit Lichterfahrten, Adventsbasaren und auf Weihnachtsmärkten engagieren, die bedürftige Menschen unterstützen und sich in ihren Dörfern und Gemeinden vielfältig engagieren, so wollen auch wir in diesem Jahr einen kleinen Beitrag für die Gemeinschaft leisten und danken – allen, die sich für unsere Arbeit interessieren, die unsere Angebote nutzen, um damit Wissen über die Landwirtschaft, zur Ernährung und Naturbildung weiterzugeben.

Wir sagen „Danke!“ mit unserem Adventskalender auf unserer Instagram-Seite im Internet, auf der wir regelmäßig über unsere Aktivitäten informieren und zum Mitmachen einladen. Dort öffnen wir in der Adventszeit täglich ein virtuelles Türchen. Dahinter verbirgt sich immer eine Überraschung, mit der wir uns bedanken wollen. Für jeden der 24 Tage bis Weihnachten haben wir uns etwas überlegt, dass wir dann an diesem einen Tag, und nur an diesem Tag, bereithalten. Adventsüberraschungen, die garantiert nicht dick machen.

So funktioniert der i.m.a-Adventskalender

Es lohnt sich also, uns auf instagram zu folgen (i.m.a_agrar). Die Türchen vom i.m.a-Adventskalender verstecken sich hinter dem grünen i.m.a-Logo auf unserer Instagram-Story-Seite, zu erkennen am roten Kreis, der das Logo umgibt. Dort einfach draufklicken und schon öffnet sich jeden Tag ein anderes Türchen und es wird sichtbar, welche Adventsüberraschung wir bereithalten. Wie man diese Überraschung des Tages erhält, beschreiben wir auch auf unserer Instagram-Seite sowie auch immer wieder mal hier, an dieser Stelle.

Müssen wir erwähnen, dass bei unserem Adventskalender der Rechtsweg ausgeschlossen ist?

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Der virtuelle i.m.a-Adventskalender: Jeden Tag eine neue Überraschung.

  • Der i.m.a e.V. auf Instagram: Im Logo öffnet sich täglich ein Türchen vom Adventskalender.

Agra-Messe in Leipzig erstmals mit Schüler-Campus

„Mitmachen!“ lautet die Devise auf dem Schüler-Campus der agra Landwirtschaftsausstellung in Leipzig. An vielen Erlebnisstationen vom i.m.a-Wissenshof können die Besucher praktisch nachvollziehen wie unsere Nahrungs- und Lebensmittel erzeugt werden.

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Agra-Messe in Leipzig erstmals mit Schüler-Campus

Großes Mitmach-Programm auf der ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung

Butter herstellen, Mehl mahlen, einen Eier-Frischetest machen oder Obst und Gemüse an einer „Sensibar“ erkennen – das sind nur einige der Erlebnisse, die den Besuchern vom 11. bis 14. April 2024 auf dem Schüler-Campus der agra in Leipzig geboten werden. Auf der ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung gibt es erstmals einen Wissenshof für Schulkinder und andere Besucher, die an Themen der Landwirtschaft und Ernährung interessiert sind. Organisiert wird der Schüler-Campus vom gemeinnützigen Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V., der sich seit mehr als sechzig Jahren in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit engagiert.

Die agra in Leipzig ist die größte Landwirtschaftsausstellung in Ostdeutschland. Mit dem erstmals angebotenen Schüler-Campus werden vor allem junge Zielgruppen angesprochen, die immer seltener wissen, wie unsere Nahrungsmittel erzeugt und Lebensmittel hergestellt werden. So kann z.B. auf dem i.m.a-Wissenshof der Weg vom Getreide zum Brot nachvollzogen werden, indem die Besucher an einer Getreidemühle aus Korn Mehl mahlen – Grundlage für zahlreiche Backwaren. Und an einer Haferquetsche kann man für sein Müsli Haferflocken herstellen. Auch wer im Dickicht der vielen Siegel und Kennzeichnungen auf den Lebensmittelverpackungen nicht mehr durchblickt, findet auf dem Schüler-Campus Orientierung. So wird gezeigt, wie die Schweineställe ausgestaltet sind, über die auf den Fleisch- und Wurstverpackungen die Haltungsformen Auskunft geben sollen.

Den Schüler-Campus mit dem i.m.a-Wissenshof, einem Lernlabor zur ökologischen Schweinehaltung von der Landwirtschaftskammer Echem und weiteren Wissensstationen finden die Besucher auf dem Leipziger Messegelände in Halle 2, Stand D 23. Dort kann man sich auch an der agra-Olympiade beteiligen, einem Quiz um landwirtschaftliches Wissen und Ernährungsthemen.

Die agra Landwirtschaftsausstellung lädt alle zwei Jahre nach Leipzig ein. Rund tausend Aussteller präsentieren auf 115.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche acht Themenbereiche. Sie umfassen neben den typischen landwirtschaftlichen Schwerpunkten wie Landtechnik, Tierhaltung (mit vielen Tier-Vorführungen), Pflanzenproduktion und Forstwirtschaft auch Bereiche wie erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit, Frauen in der Landwirtschaft, einen Marktplatz und auch einen Campus der landwirtschaftlichen Bildung. Mit ihm will man Jugendliche über die Vielfalt der Berufe in der grünen Branche informieren, um das Interesse an einer Ausbildung in der Agrar-Szene zu wecken.

Die agra findet vom 11. bis 14. April 2024 auf dem Messegelände in Leipzig/Markkleeberg statt. An den ersten drei Messetagen ist sie jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet; am Sonntag, 14. April 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 17 Euro; ermäßigt 14 Euro. Schüler zahlen acht Euro für eine Tageskarte. Ein Familienticket (zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern) kostet 34 Euro.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Wissenstest an der Sensibar: So macht Lernen Spaß.

  • Mehltypen identifizieren: Auch für Erwachsene eine interessante Herausforderung.

  • Haltungsformen im Schweinestall: Veranschaulichen, was sich hinter den Codes verbirgt.

Aktion verlängert! Landwirtschaftliche Literatur gesucht

Unsere Suche nach den besten Büchern, in denen die Landwirtschaft korrekt dargestellt wird, geht in die Verlängerung. Noch bis Ende Juni können alle mitmachen und dem Verein die Titel ihrer Buch-Favoriten mitteilen, um Buch-Gutscheine zu gewinnen.

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Aktion verlängert! Landwirtschaftliche Literatur gesucht

Mitmachen mit dem persönlichen Buch-Tipp

Die von uns gestartete Suche nach Büchern, in denen die Landwirtschaft korrekt dargestellt und nicht romantisierend verklärt oder ideologisiert wird, geht weiter. Nachdem uns bereits sehr viele interessante Bücher empfohlen worden sind, haben wir die Aktion bis Ende Juni verlängert, um auch die erst im Frühjahr erschienenen Bücher, die erst jetzt ihre Leser gefunden haben, in die Auswahl einbeziehen zu können.

Weiterhin gilt: Wir suchen keine landwirtschaftlichen Sachbücher, sondern alle anderen Werke, in denen die Landwirtschaft vorkommt und dabei sachlich richtig oder unterhaltend behandelt wird. Das können Romane oder andere belletristische Bücher sein, aber auch Kinder- und Schulbücher - nur eben keine Fachliteratur.

In den Büchern muss die Landwirtschaft nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Aber wenn sie vorkommt, sollte sie korrekt dargestellt werden. Denn uns geht es darum, möglichst viele Bücher zu entdecken, in denen die Arbeit der Bauernfamilien und deren Landleben realistisch dargestellt werden.

Wer sich an der Aktion beteiligt, nennt uns bitte den Titel des Buches und den Verlag. (möglichst auch die sogenannte ISBN-Nummer, die im Impressum des Buches steht). Auch sollte begründet werden, warum das Buch empfohlen wird. Einsendungen bitte per e-mail an presse@ima-agrar.de.

Unter allen Einsendungen verlosen wir Buchgutscheine im Gesamtwert von fünfhundert Euro. Und aus den vorgeschlagenen Buchtiteln erstellen wir eine Hit- oder Bestenliste, die wir hier auf unserer Homepage und auf Facebook veröffentlichen.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Gesucht: Literatur, in der die Landwirtschaft korrekt dargestellt wird (Symbolbild: istock/Vitali Bashkatov)

Aktionstag "Wolf": Lichter gegen das Vergessen

Fast 2.800 Wölfe leben aktuell in Deutschland - und es werden kontinuierlich mehr. Die Folge: Immer häufiger werden Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde und andere Tiere Opfer von Wölfen. Darauf wollen Schafhalter bei einem Aktionstag aufmerksam machen.

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Aktionstag Wolf: Lichter gegen das Vergesen

Die Schafhalter in Deutschland fürchten, mit ihren Sorgen über die Auswirkungen der steigenden Wolfspopulation in Vergessenheit zu geraten. Mit dem Entzünden von Mahnlichtern wollen sie darum am 10. November um 19.00 Uhr bundesweit darauf aufmerksam machen, dass im letzten Erfassungszeitraum fast 4.000 Nutztiere Wölfen zum Opfer gefallen sind.

Die Schafhalter wollen ihren Aktionstag auch dazu nutzen, um darüber aufzuklären, "dass es nicht mit "Herdenschutzhund" und "wolfsabweisenden Elektrozäunen" getan" sei, um ihre Herden vor Wolfsrissen zu bewahren. Ein Schutzhund bedeute nicht automatisch, dass eine Herde geschützt sei, und die i.d.R. 1,20 Meter hohen Schutzzäune würden von Wölfen problemlos bewältigt, so die Schafhalter.

Vor allem in Brandenburg beklagen Tierhalter das Eindringen von Wölfen in Herden. Der Landesbauernverband hat errechnet, dass die Wolfsschäden 2021 mehr als eine halbe Million Euro Kosten verursacht hätten. 2020 habe ein Wolf durchschnttlich Kosten in Höhe von ca. 6.600 Euro erzeugt; in der Summe ca. 2,64 Millionen Euro, so die Experten. Die letzte Zählung soll eine Erhöhung um 33 auf 49 Rudel ergeben haben (in einem Rudel leben bis zu elf Tiere). 

Auch auf den Bestandskarten von Institutionen, die der Ausbreitung der Wolfspopulationen wenig kritisch gegenüberstehen, ist ersichtlich, dass gerade in Brandenburg und Sachsen der Wolfsbestand überproportional zugenommen hat. Inzwischen gilt die Oberlausitz als eines der am stärksten von Wölfen besiedelten Gebiete Europas.

Längst klagen auch Tierhalter in Niedersachsen oder Schafhalter in Schleswig-Holstein über die Zunahme von Wolfsrudeln. In beiden Ländern und auch in Sachsen wurde daher der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen. In Brandenburg hingegen wird darüber noch debattiert; ebenso in Mecklenburg-Vorpommern, wo 16 Wolfsrudel gezählt wurden und eine Schäferin fast ihre gesamte Jungbock-Herde durch einen Wolfsriss verloren haben soll.

Wer sich fernab aller Debatten über das größte Raubtier aus der Familie der Hunde informieren möchte, findet im i.m.a-Lehrermagazin sachlich-fundierte Informationen über den Wolf. Der Beitrag im "lebens.mittel.punkt" vermittelt Basiswissen zum Canis lupus, informiert über dessen Geschichte und sein Vorkommen, beschreibt aber auch die Auswirkungen, die seine Entwicklung hierzulande auf die Landwirtschaft und uns alle hat.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Letzter Status: Zunahme und Auswirkungen der Wolfspopulation (Grafik DBV). e.V.)

  • Wolfsterritorien in Deutschland und den Nachbarländern (Kartenausschnitt Nabu).

Am "Zukunftstag" gibt's wieder Mini-Praktika für Schulkinder

Ihren Traumberuf entdecken können Schulkinder am 27. April, wenn deutschlandweit wieder Betriebe ihre Tore öffnen, um Mädchen und Jungen die berufliche Orientierung zu erleichtern, indem sie einen Tag mitarbeiten dürfen. Auch in der Landwirtschaft.

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Am "Zukunftstag" gibt's wieder Mini-Praktika für Schulkinder

Um sich bei der Berufswahl zu orientieren, können Schülerinnen und Schüler der fünften bis zehnten Klassen beim deutschlandweiten "Zukunftstag" am 27. April 2023 in teilnehmenden Betrieben mitarbeiten. Ziel des Aktionstages ist es, den Jungen und Mädchen Einblicke in die reale Berufswelt zu vermitteln und ihnen Gelegenheit zu geben, zu prüfen, ob der von ihnen gewählte Beruf ihren Vorstellungen entspricht.

2001 gab es den ersten "Girls' Day". Er sollte Mädchen insbesondere für naturwissenschaftliche Berufe interessieren. Viele Unternehmen öffneten dafür ihre Betriebe und bieten seitdem jedes Jahr einen Tag lang Kurzpraktika an. Zwei Jahre später kam der "Boys' Day" hinzu. Mit ihm wollte man Jungen für Berufe interessieren, die bislang eher eine weibliche Domäne waren. Im Fokus standen daher vor allem soziale Berufe, etwa in den Heil- und Pflegebereichen sowie in Erziehungsberufen.

Der "Zukunftstag" ist 2019 In Kassel entstanden, als Experten 120 Oberstufenschülern praxisnah erklärten, wie eine Steuererklärung gemacht wird, eine Krankenversicherung funktioniert oderwas beim Abschluss eines Mietvertrags zu beachten ist. Anlass dafür war die Erkenntnis von zwei Jugendlichen, dass die Schule sie zu wenig auf die Herausforderungen des Alltags und Berufslebens vorbereite.

Inzwischen sind "Girls' und Boys' Day" zum nationalen "Zukunftstag" verschmolzen. Die Idee eines Perspektivwechsels ist geblieben: Schülerinnen und Schüler sollen sich beruflich orientieren und dabei möglichst einen Perspektivwechsel vornehmen - also ein Berufsfeld erkunden, in dem überwiegend das andere Geschlecht repräsentiert ist.

Seit einigen Jahren beteiligen sich auch landwirtschaftliche Betriebe am deutschlandweiten "Zukunftstag". Dabei bleibt es ihnen überlassen, ob sie nur Mädchen oder Jungen ein Mini-Praktikum anbieten oder ob sie diese Unterscheidung nicht machen. Das Interesse ist gleichermaßen groß. Denn die Hemmschwelle beim Mitmachen ist in der Landwirtschaft gering. Denn das Helfen beim Füttern im Stall ist ebenso schnell gelernt wie das Setzen von Pflanzkartoffeln auf dem Feld. Selbst das Anlegen von Melkgeschirr oder das Steuern eines Traktors lassen sich auf dem Bauernhof unter fachkundiger Anleitung rasch erlernen. Und die Auswahl an interessanten Tätigkeiten ist groß: Allein 14 grüne Berufe können in der Landwirtschaft erkundet werden.

Sogar in nachgeordneten Berufsfeldern gibt es interessannte Anknüpfungspunkte an die Landwirtschaft. So beteiligen sich z.B. niedersächsische Molkereien am "Zukunftstag" und geben Einblicke in die Arbeit; z.B. im Milchlabor. Nicht zuletzt kann sogar ein Mini-Praktikum im Hofladen Einblicke in Grundlagen einer kaufmännischen Berufsausbildung vermitteln.

Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Zugänge zu den Praktika-Angeboten für Schülerinnen und Schüler beim "Zukunftstag". Der deutsche Bildungsserverbietet eine bundesweite Auswahl entsprechender "Stellenangebote" und die Kreisbauernverbände in den Bundesländern helfen bei der Suche nach freien Plätzen auf landwirtschaftlichen Betrieben.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Anpacken bei der Fütterung: Niedrige Hemmschwelle bei der Begegnung mit der Landwirtschaft.

  • Helfen beim Einstreuen im Stall: Hier kann jeder mitmachen.

  • Melken im Melkstand: Unter fachkundiger Anleitung klappt auch das recht schnell.

Auch beim Konsum: Transparenz in der Nutztierhaltung

In der mittlerweile fünften Ausgabe der Image-Broschüren über die i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung" wurde das Themenspektrum erweitert. Neben Portraits der Tierhalter gibt es weitere interessante Themen zur Nutztierhaltung.

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Auch beim Konsum: Transparenz in der Nutztierhaltung

Verbraucher essen mehr Geflügel- als Rind- und Schweinefleisch

Transparenz in der landwirtschaftlichen Tierhaltung heißt auch, einen Blick auf die Nutzung der Tiere zu werfen. Darum bietet der neue Jahresüberblick zur i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ erstmals Fakten, die weiter reichen als ein Blick in die Ställe und auf die Weiden. So hat z.B. der Schweinefleisch-Konsum in 31 Jahren um 16,4 Kilogramm abgenommen, bei Rind- und Kalbfleisch ging er um mehr als acht Kilo zurück, während der Verzehr von Geflügelfleisch um 10,2 Kilo zugenommen hat.

Mit der jährlich erscheinenden Broschüre zur i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ informiert der gemeinnützige Verein die teilnehmenden Betriebe und nutzt die Publikation zugleich zur Einwerbung neuer Projektpartner und für die Öffentlichkeitsarbeit. Ziel der Initiative ist es, Verbraucher zu motivieren, sich durch Besuche auf den Bauernhöfen eigene Eindrücke von der Tierhaltung in Deutschland zu verschaffen. Im Mittelpunkt der Broschüre stehen darum immer Portraits von Tierhaltern. In der aktuellen Ausgabe werden sechs Betriebe in drei Bundesländern vorgestellt. Es sind sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende Tierhalter, die über ihre Motivation berichten, warum sie ihre Ställe für Besucher öffnen.

Konstantes Niveau in der Geflügelhaltung

Erstmals informiert die Broschüre auch über die Entwicklung der Nutztierhaltung in Deutschland, die Anteile ökologischer Tierhaltung, den Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch, Käse und Eiern, die Entwicklung der Verbraucherpreise sowie den Selbstversorgungsgrad. Während die Rinderhaltung in Deutschland seit 1900 von 18,9 auf 10,5 Millionen Tiere abgenommen hat, stieg die Zahl der Tiere in der Schweinehaltung bis 2006 auf 28 Millionen Tiere. Erst seitdem nimmt sie ab; 2023 auf 20,9 Millionen Tiere. Hingegen hat sich die Geflügelhaltung mit 173,1 Millionen Tieren seit 2016 auf konstantem Niveau eingependelt. Bei Schweinefleisch betrug der Selbstversorgungsgrad zuletzt 132 Prozent, während es bei Rindfleisch nur 98 Prozent waren. Bei Geflügelfleisch lag er bei 108 Prozent. Während Geflügelfleisch innerhalb eines Jahres um 26,1 Prozent teurer geworden ist, lag die Steigerung bei Rind- und Kalbfleisch bei 16,9 und bei Schweinefleisch bei 10,6 Prozent.

Neben den Konsumzahlen zur Nutztierhaltung informiert die Broschüre auch über weitere Aspekte der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in der Landwirtschaft. So werden z.B. korrespondierende Projekte wie „Das „Fenster zum Hof“ oder das außerschulische Bildungsprojekt „Lernort Bauernhof“ vorgestellt. Ein Portrait widmet sich der Kommunikation zur Tierhaltung in den „sozialen“ Medien.

Die i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. Die Broschüre kann auf www.ima-shop.de gelesen und angefordert werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die fünfte Ausgabe der Broschüren über die Transparenz-Initiative: Titelbild mit Tierhalterin.

  • Die fünfte Ausgabe der Broschüren über die Transparenz-Initiative: Titelbild mit Tierhalterin.

  • Überblick zur Vielfat der Transparenz-Initiative: Infos für Hofbesucher und Tierhalter.

  • Wissen auf einen Blick: Statistiken zur Nutztierhaltung in Deutschand.

Auch im Winter kennt die Landwirtschaft keine Pause

Von Vögeln im Winter bis zum Pochieren in der Küche - die Themenvielfalt in der neuen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ bereichert nicht nur das Wissen von Schulkindern. Auch ältere Zielgruppen können im Lehrermagazin wissenswerte Entdeckungen machen.

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Auch im Winter kennt die Landwirtschaft keine Pause

Von frosthartem Gemüse und Standvögeln: Themenvielfalt im Lehrermagazin

Die Landwirtschaft im Winter steht im Fokus der aktuellen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“, der Zeitschrift für Lehrkräfte und alle anderen interessierten Kreise. Von den sogenannten „Standvögeln“, die hierzulande überwintern, über Nadelbäume, die „Stars im Winterwald“, bis zu den Tätigkeiten, die Landwirte auch in der vermeintlich ruhigen Jahreszeit zu bewältigen haben, reicht die breite Themenpalette des Heftes, das im i.m.a-Webshop bestellt oder online gelesen werden kann.

Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als wenn die Feldarbeit im Winter ruhen würde. Tatsächlich aber geht die Arbeit nicht nur auf den Bauernhöfen weiter. Denn auch in der kalten Jahreszeit will frosthartes Gemüse geerntet werden. Darauf weist die Ausgabe 55 vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ hin. In einem Unterrichtsbaustein für die Primarstufe wird das Thema zugleich mit weiteren Details rund um weitere winterliche Tätigkeiten ergänzt, wie z.B. den Winterdienst, für den viele Landwirte ihre Traktoren mit Schneepflügen ausrüsten, um die Straßen frei zu halten.

Auch die Forstwirtschaft ruht im Winter nicht. Es ist die Zeit für Fällarbeiten; Sturmschäden werden beseitigt, der Wald wird durchforstet und zukunftsfähig gemacht. In manchen Regionen werden an frostfreien Tagen sogar neue Bäume gepflanzt. Mit dem Unterrichtsbaustein zu Nadelbäumen bietet der „lebens.mittel.punkt“ zudem interessantes Lehr- und Lernmaterial, das sich in der Primarstufe auch bei Exkursionen in den Winterwald nutzen lässt, um z.B. Baumarten zu bestimmen.

Das Titelthema vom Lehrermagazin beschäftigt sich mit Vögeln, die hierzulande überwintern. Deren Rolle im Ökosystem wird ebenso beschrieben wie die Rolle des Menschen, der viel dafür tun kann, dass die Lebensräume von Amseln, Finken Meisen, Sperlinge oder Rotkehlchen geschützt werden. Neben einem Unterrichtsbaustein, mit dem man seine Vogelkenntnisse testen kann, bietet der „lebens.mittel.punkt“ eine Bastelanleitung für eine Vogelfutterstation.

Für die Zielgruppen der Sekundarschüler wird die Mini-Serie zu Garverfahren fortgesetzt. Diesmal geht es um die Zubereitung von Nudeln und Suppen, das Dünsten von Gemüse, Quellen von Körnern und Flocken. Der Unterrichtsbaustein veranschaulicht vom Dämpfen und Dünsten, vom Blanchieren, Pochieren und Sieden bis zum Einsatz der Mikrowelle die Vielfalt feuchter Garmethoden.

Ergänzt wird das Angebot der Unterrichtsmaterialien um eine Reportage zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in der Praxis. Neben dem Farm- und Food-Wiki, gibt es ein Rezept zur Herstellung von getrockneten Apfelringen, Literatur-Empfehlungen sowie viele Tipps für Veranstaltungen. Lehrkräfte können den „lebens.mittel.punkt“ kostenlos abonnieren (www.ima-lehrermagazin.de). Er steht auf www.ima-shop.de zum online lesen und herunterladen zur Verfügung.

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  • Vögel, die überwintern, im "lebens.mittel.punkt": Titelseite der neuen Ausgabe des i.m.a-Lehrermagazins.

  • Von Tierhaltung bis Winterdienst: Was die Landwirtschaft leistet, wenn auf den ersten Blick Ruhe auf den Feldern ist.

Auf dem Bauernhof wird jetzt das Lernen leichter

Das neue i.m.a-Netzwerk Lernort Bauernhof präsentiert einen Leitfaden für Landwirte und Lehrkräfte, die Kindern und Jugendlichen Wissen zur Landwirtschaft, Ernährungs- und Naturbildung in dem authentischen Umfeld echter Bauernhöfe vermitteln wollen.

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Auf dem Bauernhof wird jetzt das Lernen leichter

Fundierter Leitfaden zur landwirtschaftlichen Bildungsarbeit mit Schulkindern

Mit einer neuen Initiative und einem Leitfaden für die landwirtschaftliche Bildungsarbeit auf Bauernhöfen gibt es jetzt erstmals ein perfekt aufeinander abgestimmtes Angebot für den bäuerlichen Berufsstand. Landwirte, die neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch Wissen über die Landwirtschaft vermitteln, können sich im „Netzwerk Lernort Bauernhof“ organisieren. Es ist die erste Plattform für den Berufsstand, der außerschulische Bildungsarbeit leistet. Und gleich zum Start überrascht das Netzwerk mit einem fundierten Ratgeber, der Landwirte und Lehrkräfte gleichermaßen dazu anregt, den Bauernhof als Lernort zu nutzen.

Orte an denen Kindern und Jugendlichen Wissen in der Natur-, Umwelt- und Ernährungsbildung vermittelt wird, gibt es seit geraumer Zeit. Doch viele der häufig als „Schulbauernhöfe“ titulierten Angebote vermitteln keine Einblicke in die reale Welt der professionellen Landwirtschaft, wie sie der bäuerliche Berufsstand bietet. Während sich dessen Bildungsakteure in vielen regionalen Initiativen bereits gut aufgehoben fühlen, fehlte ihnen bisher auf Bundesebene eine Basis, die ihren Ansprüchen an eine Wissensvermittlung über die reale Welt der landwirtschaftlichen Produktion entspricht. Mit dem „Netzwerk Lernort Bauernhof“ wird diese Lücke nun geschlossen.

Leitfaden für die Bildungsarbeit

Gleich zum Start der vom i.m.a e.V. organisierten Initiative präsentiert das „Netzwerk Lernort Bauernhof“ einen Leitfaden, der es Landwirten und Lehrkräften erleichtert, die außerschulische Bildungsarbeit auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zu organisieren. Der Ratgeber regt Landwirte an, auf ihren Betrieben Lernangebote zu realisieren. Und er motiviert Lehrkräfte, einen Bauernhof als außerschulischen Lernort zu besuchen. Beiden Zielgruppen bietet der „Leitfaden Lernort Bauernhof“ das grundlegende Wissen, um Kindern und Jugendlichen Lehr- und Lernangebote zu bieten, die sich an den Ansprüchen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung(BNE) ausrichten und die somit auch den in den Bildungsplänen der Bundesländer formulierten Curricula gerecht werden.

Der „Leitfaden Lernort Bauernhof“ bietet klar strukturierte Anregungen für die Gestaltung von Lernerlebnissen für Grund- und Oberschüler, für Kita-Kinder und weitere Zielgruppen. Mehr noch: Er berücksichtigt auch die besonderen Anforderungen der Sonderpädagogik. Sowohl Landwirten als auch Lehrkräften vermittelt er, wie landwirtschaftliche Bildungsarbeit auf einem Bauernhof auch für Zielgruppen mit Beeinträchtigungen realisiert werden kann. Damit hebt er sich von anderen, ähnlich gelagerten Publikationen ab. Er ist das Ergebnis einer konstruktiven Zusammenarbeit von Praktikern aus der Landwirtschaft, von Pädagogen und Didaktikern sowie Wissenschaftlern schulischer und universitärer Bildungseinrichtungen.

Achtung: Zum Start ins neue Schuljahr können Lehrkräfte und Landwirte den „Leitfaden Lernort Bauernhof“ bis zum 30. September 2024 kostenlos im i.m.a-Internetshop anfordern.

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  • Lernen auf einem echten Bauernhof: Titelseite des Leitfadens vom neuen Netzwerk des landwirtschaftlichen Berufsstands.

  • Lernen in der Praxis: Authentische Begegnung mit der realen Landwirtschaft (Foto: Zentrale Koordination Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg).

Auf der Grünen Woche dem Boden auf den Grund gehen

Spannende Lern- und Erlebnisangebote zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung erwartet die Besucher auf dem i.m.a-Wissenshof in der Messehalle 3.2 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Dabei spielen auch ganz kleine Tiere eine große Rolle.

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Auf der Grünen Woche dem Boden auf den Grund gehen

Kleine Tiere und große Technik rund um den i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2

In Berlin hat heute die Internationale Grüne Woche eröffnet. Nach zwei Jahren Corona-Pause können nun wieder Besucher die Messehallen besuchen, in denen 1.400 Aussteller aus 65 Ländern über Themen der Landwirtschaft, Ernährung und des Gartenbaus informieren. Der i.m.a e.V. wartet mit einem umfangreichen Erlebnisprogramm in Halle 3.2 auf. Er wendet sich vor allem an ein junges Publikum, das Freude am Entdecken und Experimentieren hat. Für Schulklassen organisiert der gemeinnützige Verein verschiedene Lern- und Erlebnisangebote.

Das grüne i.m.a-Logo leuchtet weithin sichtbar in der Halle 3.2 des Berliner Messegeländes. Es weist den Weg zum i.m.a-Stand, an dem es – das wissen erfahrene Besucher der Internationalen Grünen Woche – interessante Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung zu entdecken gibt und an dem zum Mitmachen eingeladen wird. Zum Beispiel an einer Sensi-Bar, beim Herstellen von Butter oder den Eier-Frischetests.

Auch Tiere gibt es am i.m.a-Stand zu entdecken. Zwar sind es weder Rinder noch Schweine, die einst während der „Grünen Woche“ in der „Bauernhalle“ zu Gast waren. Aber die Tiere am i.m.a-Stand sind nicht weniger wichtig für die Landwirtschaft. Denn die Regenwürmer, die in der Bodenprobe am Stand leben, gehören zu den fleißigen Helfern im Ackerbau. Und jeder Landwirt ist dankbar, wenn viele dieser Tiere seine Felder bewohnen.

Bekanntlich ist der Boden eine der wichtigsten Existenzgrundlagen in der Landwirtschaft. Darum ist er auch eines der Themen am Messestand, das aus mehrfacher Sicht behandelt wird. Einerseits liegt der Fokus auf der Artenvielfalt im Boden, die Grundlage für gesundes Wachstum von Pflanzen und damit von Nahrungsmitteln ist. Dazu gibt es verschiedene Wissensfragen und Experimente, für die das Grüne Labor Gatersleben am i.m.a-Stand zum Forschen einlädt.

Andererseits gehört die Bodenbearbeitung zum Thema, denn ohne sie lassen sich Felder nicht bestellen und wirtschaftlich nutzen. Dazu wird ein thematischer Bogen zur Landtechnik gespannt, die mit Traktoren neben dem i.m.a-Stand präsent ist. Hier können technische Details erkundet werden, Experten beantworten Fragen und Besucher können auch mal hoch „auf dem Bock“ Platz nehmen.

Nicht zuletzt gibt es zur Landtechnik und den Traktoren auch eine Spaß-Komponente: Die jüngsten Besucher der Grünen Woche können mit Tret-Traktoren auf einer Rallye-Strecke um die Wette fahren. Das i.m.a-Team ist dabei am Boxen-Stopp für den Verleih der Traktoren zuständig und betätigt sich als Zeitnehmer und Schiedsrichter. Zu allen Themen – von der Artenvielfalt über die Lebewesen im Boden bis zur Traktorentechnik – liegen kostenlose Lehr- und Lernmaterialien aus.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Internationale Grüne Woche 2023: Der i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2.

  • Internationale Grüne Woche 2023: Am i.m.a-Stand warten die Traktoren auf junge Rallye-Fahrer.

Auf Deutschland-Tour: Die "Nahrung der Zukunft" geht vor Anker

Wie werden wir uns künftig ernähren? Haben unsere Agrar-Systeme noch eine Zukunft oder müssen wir ganz neue Formen der Nahrungsmittelerzeugung entwickeln? Diese Fragen untersucht die Ausstellung "food4future", die jetzt auf Tour ist; auf einem Schiff.

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Auf Deutschland-Tour: Die "Nahrung der Zukunft" geht vor Anker

Täglich verschwinden fast sechzig Hektar Ackerfläche - so viel wie etwa achtzig Fußballfelder. Sie werden bebaut; mit Straßen, Häusern, Industriegebieten. Auf diese Weise ist in den vergangenen 25 Jahren eine  Fläche für die Nahrungsmittelproduktion verloren gegangen, die dreimal so groß ist wie das Ruhrgebiet.

Dieser Flächenverlust ist ein globales Problem. Überall auf der Erde verschwinden Ackerflächen, und auch das Süßwasser wird knapper. Mit der Folge, dass die Nahrungsmittelproduktion für die wachsende Weltbevölkerung immer schwieriger wird. Wir stehen also vor der Frage, wie die Landwirtschaft kommende Generationen ernähren kann und wie die Produktion von Nahrungsmitteln künftig gestaltet wird.

Diese Frage mit all ihren Facetten behandelt die Ausstellung zum Thema "Bioökonomie", die jetzt durch 19 deutsche Städte tourt - auf einem ehemaligen Güterschiff, der "MS Jenny". Das Boot tourt jetzt als "MS Wissenschaft" von der Lippe in Hamm über den Rhein nach Bonn und den Main in Frankfurt bis zur Donau in Ingolstadt. Im nächsten Jahr sollen nord- und ostdeutsche Städte angelaufen werden.

Die interaktive Ausstellung, die sich vor allem an Schulklassen wendet, ist Teil des Projekts "food4future" (Nahrung für die Zukunft), das vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) koordiniert wird. Ziel der Wissenschaftler ist es, neue Wege zur Versorgung der Menschen mit gesunden und den individuellen Bedürfnissen angepassten Nahrungsmitteln zu erforschen.

Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von Lösungen für die Nahrungsmittelproduktion in bislang ungenutzten städtischen Bereichen, wie etwa auf Industriebrachen, in Kellerräumen und U-Bahn-Tunneln. Dort könnten z.B. Makroalgen und Quallen, Pflanzen und Insekten als Nahrungsmittel gezüchtet werden. Schon heute forschen Universitäten und Unternehmen an neuen Kultivierungssystemen. Auch wird die Frage untersucht, wie der Verbraucher die neuartigen Lebensmittel annimmt.

Das "food4future"-Projekt ist eines von acht wissenschaftlichen Zusammenschlüssen, die visionäre Modelle für die "Agrarsysteme der Zukunft" entwickeln und dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. In der Ausstellung auf der "MS Wissenschaft" werden einige der Visionen bereits erlebbar - unter Beachtung der Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie, die eine Anmeldung zur Besichtigung erforderlich machen.

 

  • Foto - Heiner Witte, Wissenschaft im Dialog

  • Foto - Heiner Witte, Wissenschaft im Dialog

  • MS Wissenschaft - Stationen der Tour

Auf Foto-Tour: Ganzheitlich die Landwirtschaft erleben

Der i.m.a e.V. zu Gast im Schwarzwald: Auf dem Keppler-Hof können Gäste im Heu übernachten und „EinSichten in die Tierhaltung“ bekommen. Denn der Betrieb gehört zur Transparenz-Initiative des i.m.a e.V. Wir haben uns bei der Familie Keppler umgesehen.

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Auf Foto-Tour: Ganzheitlich die Landwirtschaft erleben

Wir haben uns auf dem Keppler-Hof umgesehen. Für die Bauernfamilie ist der respektvolle Umgang mit der Natur und die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln eine Herzensangelegenheit.

Achtzig Milchkühe und deren Kälber werden gehalten; außerdem Hühner und zwei Esel. Die neunzig Hektar Grün- und Ackerland bilden die Basis für die Produktion der Futtermittel für die Tiere. Die Landwirtschaft ist jedoch nicht die einzige Erwerbsquelle der Bauernfamilie. Denn der Keppler-Hof ist auch ein "LernortBauernhof" auf dem, wer will. mitmachen kann.

Auch wer sich wie wir nur auf dem Betrieb umsehen möchte, ist bei den Kepplers stets willkommen. Als Teil der bundesweiten Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" können Besucher sich selbst davon einen Eindruck verschaffen, wie die Nutztiere gehalten werden. Und wer länger als nur zu einem Besuch verweilen möchte, findet in der Heuherberge des Bauernhofs ausreichend Platz. Es gibt mehr als dreißig Schlafplätze, so dass sogar Schulklassen mit ihren Lehrkräften oder Kita-Gruppen und deren Betreuerinnen übernachten können.

Zudem bietet Claudia Keppler bauernhofpädagogische Programme an. Dem Alter der Kinder angepasst wird praktisches Wissen zur Entstehung von Nahrungs- und Lebensmitteln sowie deren Verarbeitung vermittelt. Die Tierhaltung der Kühe wird mit dem Erlernen der Wertschöpfungskette von der Milch zur Butter verbunden, die Produktion von Kartoffeln wird vom Anbau der Setzlinge bis zur Mahlzeit auf dem Tisch begleitet, von der Ähre bis zur Mahlzeit reicht die Wissensvermittlung beim Getreide und auch das Hühnerei wird auf seinem Weg bis zur Pfanne verfolgt.

Das ganzheitliche Konzept vom Keppler-Hof ist ein Erfolgsmodell. Mit unserer „EinSichten“-Initiative machen wir es gern über die Grenzen des Schwarzwalds hinaus bekannt.

Wer noch weitere Bauernfamilien kennenlernen möchte, die sich an der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" beteiligen, klickt hier auf "Betriebe". Dort stellen wir eine exemplarische Auswahl an Bauernhöfen vor, die besucht und besichtigt werden können. Diese Auswahl erweitern wir in unregelmäßen Abständen, so dass man immer wieder neue interessante Betriebe entdecken kann, die den Besuchern zeigen, wie sie ihre Tiere halten.

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 1

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 2

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 3

Auf zum Besuch bei Rindern, Schweinen und Geflügel

Mit der bereits vierten Broschüre über Betriebe der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" informieren wir wieder über moderne Formen der Nutztierhaltung und regen dazu an, sich einmal selbst davon zu überzeugen, wie die Tiere leben.

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Auf zum Besuch bei Rindern, Schweinen und Geflügel

Wer erleben möchte, wie heute die Tierhaltung auf den Bauernhöfen in Deutschland funktioniert, sollte einen der Betriebe besuchen, die „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten. Die gleichnamige Transparenz-Initiative des i.m.a e.V. bietet dafür Orientierung, indem sie regelmäßig Bauernhöfe portraitiert, die live besichtigt werden können. Mittlerweile ist die vierte Broschüre erschienen, in der sieben Betriebe aus fünf Bundesländern vorgestellt werden. Alle bisher in den Broschüren vorgestellten Betriebsprofile sind auch auf der EinSichten-Website verfügbar, die weitere Impressionen und Informationen bereitstellt.

Einige der aktuell portraitieren Bauernhöfe, die „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten, konzentrieren sich nicht allein auf eine Tierhaltungsform. So gibt es z.B. einen Rinderhalter, der auch Puten züchtet und Pferde hält, oder einen Sauenhalter sowie einen Milchviehbetrieb, die auch Legehennen halten. Damit bietet die neue i.m.a-Broschüre wieder einen vielfältigen Überblick der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland.

Über die Betriebe wird nicht nur anhand ihrer Tierhaltungsformen informiert. Immer kommen auch die Menschen auf den Höfen zu Wort, die aus ihrem Berufsalltag berichten. Dabei werden zum Teil sehr persönliche Ansichten zur Motivation deutlich, und was es für den Einzelnen bedeutet, mit der Tierhaltung seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft zu verdienen.

Der i.m.a e.V. wendet sich mit der neuen Broschüreeinmal mehr an Verbraucher, die sich einen unvoreingenommenen Blick auf die reale Lebens- und Arbeitswelt in der Landwirtschaft verschaffen wollen. Über die Lektüre hinaus will man motivieren, einen der Bauernhöfe zu besuchen und mit den Tierhaltern ins Gespräch zu kommen. Dafür bietet die Broschüre einen Überblick zu den bisher in der Transparenz-Initiative organisierten Betrieben.

Mit der Broschüre wird zugleich der Berufsstand angeregt, sich an der Transparenz-Initiative zu beteiligen. Damit zahlt „EinSichten in die Tierhaltung“ auch in die vom Deutschen Bauernverband und seinen Mitgliedsverbänden geförderte Kommunikationsarbeit ein, bei der sich Landwirte als dialogbereite „Zukunftsbauer“ in unserer Gesellschaft engagieren.

Die neue i.m.a-Broschüre zur Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ kann kostenlos im Webshop des gemeinnützigen Vereins unter www.ima-shop.de bestellt, heruntergeladen oder online gelesenwerden. Informationen zur EinSichten-Initiative sowie alle Betriebsprofile stehen auf der Projektwebsite unter www.einsichten-tierhaltung.de zur Verfügung.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neue "EinSichten"-Broschüre: Geflügelhaltung als Titelmotiv.

  • Neue "EinSichten"-Broschüre: Inhaltsübersicht zur vielfältigen Thematik.

Außerschulische Bildungsarbeit auf der Bildungsmesse

In Köln hat mit der didacta die größte europäische Bildungsmesse begonnen. Dabei im Fokus: Themen der Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung, zu denen sich Fachbesucher informieren und mit Lernmaterialien versorgen.

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Außerschulische Bildungsarbeit auf der Bildungsmesse

Nachgefragte Angebote einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Erzieherinnen und andere Pädagogen orientieren sich bis zum 24. April auf der Bildungsmesse didacta über Neuigkeiten und Entwicklungen in der außerschulischen Bildungsarbeit. Dabei ist die i.m.a-Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ mit ihren 17 Partner-Institutionen ein zentraler Anlaufpunkt auf dem Messegelände in Köln.

Die Landwirtschaft präsentiert sich auf der Bildungsmesse didacta mit einer Vielzahl an Themen, bei denen die Angebote außerschulischer Bildungsarbeit einen Schwerpunkt bilden. Mit dem neuen Projekt „Landwirtschaft macht Schule“ oder den „Bauernhofbotschaftern“ offeriert die Agrar-Branche den Lehrkräften landwirtschaftliche Bildungsexperten, die mit ihrer Expertise den Schulunterricht bereichern. Auf der Messe in Köln wird den Fachbesuchern erläutert, wie sie Landwirte in den Unterricht einladen können oder welche Vorteile diese Form der authentischen Wissensvermittlung für den Lernerfolg bei den Schülern haben kann.

Mit dem „Lernort Bauernhof“ setzt sich das Angebot außerschulischer Bildungsarbeit in der landwirtschaftlichen Praxis fort. Was zuvor an Wissen im Schulunterricht vermittelt wurde, kann in der Praxis auf einem Bauernhof überprüft werden. Schulklassen, aber auch Kita-Gruppen, lernen im direkten Kontakt mit der Arbeit auf dem Feld oder im Stall und der Begegnung mit Tieren, wie der Arbeitsalltag in der Landwirtschaft aussieht und welcher Aufwand betrieben wird, um Nahrungsmittel zu erzeugen.

Naturnahe Lernorte bieten Perspektiven

Die dabei entstandene Wertschätzung für die Leistungen der Landwirtschaft lässt sich auch in anderen Bereichen der Naturbildung realisieren. So offerieren die Angler und Jäger auf der Gemeinschaftsschau eine Fülle an Perspektiven für Lernerlebnisse in der Natur, mit denen das in den Schulen erworbene theoretische Wissen in Wald und Flur getestet werden kann.

Viele dieser außerschulischen Bildungsangebote erfüllen die Anforderungen der sogenannten „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), wie sie in den Lehrplänen der Schulen empfohlen wird. Dabei werden Schüler angeleitet, die Folgen ihres Handelns abschätzen zu können, um daraus Rückschlüsse für ihr Verhalten abzuleiten. Gerade außerschulische Bildungsorte, wie sie Bauernhöfe oder Lernstationen im Wald, an Teichen und Seen bieten, sind prädestiniert dafür, den Kindern und Jugendlichen diese Lernerfahrungen durch praktische Übungen zu vermitteln.

Die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der didacta:
20.-24. Februar 2024, täglich 09.00-18.00 Uhr; Köln-Messe, Halle 8.1, Stand-Nr. 060-069.

Die Partner der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“:
Bauernhof-Botschafter, Bundesverband Rind und Schwein e.V., Deutscher Angelfischerverband e.V.; EinSichten in die Tierhaltung; Finne (Fischwelt in NRW); Forum Lernort Bauernhof; i.m.a - information.medien.agrar e.V.; Kompetenzzentrum HessenRohstoffe e.V.; Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V.; Landwirtschaft macht Schule, lebens.mittel.punkt – das Lehrermagazin; „Lernort Natur“ im Deutschen Jagdverband e.V.; Matsch – alles für kleine Landentdecker; Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.; Stadt und Land in NRW; Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V.; Zentralverband Gartenbau e.V.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Vielfalt der Angebote: Lehr- und Lernmaterialien für die schulische Bildungsarbeit.

  • Außerschulisches Lernen auf dem Bauernhof: Basismaterial für den Unterricht.

  • Gut gerüstet für die Fachbesucher: Bauernbotschafter bereiten Anschauungsmaterial vor.

  • Wissenswertes zum Lernort Natur: Im Dialog mit der Lehrkraft.

Bauern bieten Bürgern 300.000 Jobs in der Landwirtschaft

In Zeiten von Kurzarbeit und der Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes bieten die deutschen Landwirte 300.000 Jobs. Wer die Bauern bei der Ernte, Aussaat und anderen Arbeiten auf den Feldern und Höfen unterstützen will, hat jetzt dazu eine Chance.

 

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Bauern bieten Bürgern 300.000 Jobs in der Landwirtschaft

Auf der neuen Internet-Plattform www.daslandhilft.de können Menschen in ganz Deutschland Kontakt zu Landwirten aufnehmen, die Hilfe bei der Arbeit auf den Feldern und in den Ställen suchen. Der Bundesverband der Maschinenringe e. V. hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die neue Online-Plattform gestartet, um Bauern und Bürger zusammenzubringen. 

In Zeiten der Corona-Krise, in der viele ausländische Erntehelfer in Deutschland fehlen, können Bundesbürger an der Seite von Landwirten dazu beitragen, dass die Ernährung im Land gesichert bleibt. Wer bei den anstehenden Pflanz- und Erntearbeiten helfen möchte, findet auf der neuen Internetseite Kontakt zu örtlichen Landwirten, die Arbeitskräfte suchen. Die Jobs in der Landwirtschaft werden vergütet; Details dazu und viele weitere Fragen beantworten die Infos auf der Internetseite.

Die Plattform steht ab sofort bundesweit zur Verfügung. Die Nutzung ist kostenlos; es werden keine Registrierungs- oder Vermittlungsgebühren erhoben. Ziel der Aktion ist eine rasche und zuverlässige Vermittlung zwischen Menschen, die Hilfe brauchen und die Hilfe anbieten.

Das Land Hilft

Bauern und Bäuerinnen bieten besondere Bildung

Mehr als dreihundert bayerische Bauern und Bäuerinnen wurden in den vergangenen Wochen geschult, um Lehrkräfte bei ihrer Ernährungs- und Naturbildung im Unterricht zu unterstützen. In Videokonferenzen wurde der Einsatz der i.m.a-Materialien erläutert.

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Bauern und Bäuerinnen bieten besondere Bildung

Durchschnittlich sechzig Männer und Frauen haben an den Online-Videokonferenzen teilgenommen, in denen die i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt wurden. Dabei wurde erläutert, wie die Materialien im Unterricht eingesetzt werden können, wenn der Schulbetrieb wieder unter normalen Bedingungen stattfinden kann und die Bauern und Bäuerinnen die Lehrkräfte bei ihrer Bildungsarbeit unterstützen.

Deutschlandweit nutzen bereits mehr als 70.000 Lehrkräfte die i.m.a-Materialien für ihre Bildungsarbeit. In Bayern werden sie schon lange von den Landfrauen eingesetzt, wenn sie z.B. in Kindertagesstätten oder Grundschulen über die Arbeit in der Landwirtschaft informieren. Dieses Engagement möchte man gerne wieder aufnehmen, wenn es die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie zulassen. Künftig sind es dann aber nicht mehr allein die Landfrauen, sondern auch Landwirte, die Kindern und Jugendlichen authentisch erläutern, wie sie arbeiten, wie unsere Nahrungsmittel produziert werden und was die Landwirtschaft darüber hinaus für die Gesellschaft leistet.

Bildungsarbeit zur Landwirtschaft wird aber nicht nur in Schulen geleistet. Getreu der Erkenntnis vieler Bildungspolitiker, dass jedes Kind einmal in seinem Leben einen Bauernhof besucht haben sollte, bieten immer mehr Bauernfamilien auch Bildungsarbeit auf ihren Betrieben an. Denn nirgendwo lässt sich Wissen zur Landwirtschaft authentischer vermitteln. Immer mehr Lehrkräfte nutzen diese Angebote im Interesse einer Bildung für nachhaltige Entwicklung; auch wenn das aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist.

Bayernweit gibt es ca. 5.200 Klassen in den Grundschulen sowie etwa weitere 5.000 Klassen in den Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen sowie den Gymnasien des Freistaates. Der Bayerische Bauernverband hat ausrechnet, dass es noch viele weitere engagierte Bauern und Bäuerinnen braucht, wenn mehr als 10.000 Schulklassen pro Jahrgang über land- und hauswirtschaftliche Themen informiert werden sollen. Darum werden die kostenfreien Online-Qualifizierungen in den vergangenen Wochen sicher nicht die letzten Fortbildungen gewesen sein, an denen sich der i.m.a e.V. beteiligt.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Für die Schule: Auswahl an Lehr- und Lernmaterialien.

Bauernhöfe bieten beste außerschulische Bildungsarbeit

Die Bedeutung der Bildungsarbeit auf Bauernhöfen war ein zentrales Thema auf dem Empfang vom Bundesforum Lernort Bauernhof, der ein traditioneller Termin der Bildungsmesse didacta ist und bei dem Experten aus vielen Bildungsbereichen zusammenkommen.

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Bauernhöfe bieten beste außerschulische Bildungsarbeit

Bei einem Empfang vom Bundesforum Lernort Bauernhof auf der Bildungsmesse didacta haben sich Akteure aus vielen Bereichen der außerschulischen Bildungsarbeit ausgetauscht. Auf dem Stand der vom i.m.a e.V. organisierten Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernnährung - erleben lernen" begrüßte Andrea Bleher die Gäste. Die Vorsitzende des Bundesforums erinnerte an die besonderen Herausforderungen insbesondere für die Angebote auf den Bauernhöfen während des Pandemie-Lockdowns. Auf allen Betrieben konnten keine Bildungsveranstaltungen stattfinden, und auch nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen ging es nur langsam wieder voran.

Jetzt, da sich die Menschen mit den Einschränkungen arrangiert hätten und man sich auch auf Messen wie der didacta wieder real begegnen könne, würde das Interesse der Lehrkräfte und anderer Bildungsexperten an Bauernhofbesuchen wieder spürbar ansteigen. Darüber freute sich auch Dr. Marion I. Müller vom Vorstand des didacta-Verbandes. Sie betonte die Bedeutung außerschulischer Bildungsangebote als ideale Orte für das Erlernen sozialer Kompetenzen für Schulkinder in allen Altersstufen. Die Wertschätzung dieser Angebote käme auch durch den Stellenwert des Ausschusses für Außerschulisches Lernen im didacta-Verband zum Ausdruck, so Dr. Müller.

Auch für Frank Lenz, Leiter des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft, sind Bauernhöfe unverzichtbare Orte der außerschulischen Bildung. Er erinnerte daran, dass „ein Kind, das einmal eine Kuh gemolken hat, weiß, dass die Milch nicht aus dem Tetrapack im Supermarkt kommt“, und dass man „selbst Erlebtes und Erfahrenes nicht so schnell vergisst, wie mühsam gepaukten Stoff“. Schon deshalb seien die außerschulischen Lernangebote „eine ideale Ergänzung zum Lernen in der Schule“.

Nicht zuletzt, so Andrea Bleher, seien die Angebote außerschulischer Bildungsorte in Zeiten des pädagogischen Fachkräftemangels eine willkommene Erleichterung für den schulischen Lehrbetrieb. Wie sich diese Angebote weiter professionalisieren lassen und wie man den Wünschen und Anforderungen der Schulen und Lehrkräfte noch mehr entsprechen könne, war dann auch eines der vielen Themen, die von den Gästen des Empfangs diskutiert wurden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Begrüßung zum Empfang vom Bundesforum Lernort Bauernhof: Andrea Bleher und Dr. Marion I. Müller.

  • Grußwort: Frank Lenz ist mit der Bundesanstalt Landwirtschaft und Ernährung Partner der Gemeinschaftsschau.

  • Austausch: Die Gäste auf dem Stand der Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen"

Bauernhöfe sind lohnenswerte Ausflugsziele

Viele Bauernfamilien freuen sich, dass sie in den kommenden Tagen und Wochen wieder Gäste auf ihren Höfen empfangen dürfen. Sie sind ideale Ausflugsziele, lassen sich doch auf weitläufigen Bauernhöfen Abstands- und Hygiene-Regeln leicht(er) einhalten.

Medien-Information

Bauernhöfe sind lohnenswerte Ausflugsziele

In Nordrhein-Westfalen haben bereits die ersten Bauernhof-Cafés geöffnet. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln wegen der Corona-Pandemie erwarten die Bauernfamilien ihre Gäste. Die Erleichterungen werden auch in anderen Bundesländern sukzessive umgesetzt, so dass die Bauernhöfe wieder attraktive Ausflugsziele sind.

Mehr noch als Kuchen und Kaffee oder der Einkauf im Hofladen locken Blicke hinter die Kulissen. Gerade für Kinder ist es spannend, zu erleben, wie Geflügel, Schweine und Rinder leben. Die Betriebe, die sich der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" angeschlossen haben, bieten Besuchern vielfältige Einblicke in die Tierhaltung. Selbst Bereiche, die wegen der Hygiene-Vorschriften jetzt besonders geschützt werden müssen, öffnen sich für einen Blick durch Stallfenster. Oft stehen die Tierhalter auch bereit, um Besucherfragen zu beantworten.

Kurzum: Die Landwirtschaft macht nicht nur weiter und erzeugt auch in Krisenzeiten sichere und qualitativ hochwertige Nahrungs- und Lebensmittel. Die Bauernfamilien freuen sich auch darauf, dass der Dialog mit den Verbrauchern jetzt wieder einfacher möglich wird.

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Beliebte Vögel - nicht nur zum Weihnachtsfest

Putenfleisch gehört in Deutschland neben Gänsefleisch zu den beliebtesten Speisen zum Weihnachtsfest. Gleichwohl gibt es nicht viele Tierhalter, die Puten züchten. Der Mastbetrieb Meyer gehört dazu und zeigt gerne, was die Tiere so besonders macht.

Beliebte Vögel - nicht nur zum Weihnachtsfest

Erfahren Sie mehr über diesen Betrieb und seine "EinSichten in die Tierhaltung".

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Besondere Bildungsangebote für Bildungsexperten

Mit 17 Partnern ist die vom i.m.a e.V. auf der "didacta" organisierte Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" eine der herausragenden Attraktionen auf der größten europäischen Bildungsmesse, die in Stuttgart stattfindet.

Medien-Information

Besondere Bildungsangebote für Bildungsexperten

Große Gemeinschaftsschau auf der Fachmesse „didacta“ in Stuttgart

Ernährungsthemen bestimmen zunehmend auch den Schulalltag und Lehrkräfte suchen nach Anregungen, wie sie darauf im Unterricht eingehen können. Auf der Bildungsmesse „didacta“ finden sie dazu vom 7. bis 11. März 2023 Anregungen in der großen Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“. An ihr beteiligen sich 17 Institutionen der grünen Branche, die den Fachbesuchern eine Fülle an Lehr- und Lernmaterialien bieten, mit denen Schulkindern vermittelt werden kann, wo unsere Nahrungsmittel herkommen, wie Lebensmittel erzeugt und verarbeitet werden oder was Exkursionen in die Natur und auf Bauernhöfe so interessant macht.

Seit 24 Jahren organisiert der i.m.a e.V. die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der „didacta“. Dafür holt der gemeinnützige Verein immer wieder viele Institutionen zusammen, die mit ihren Themen Bildungsarbeit betreiben. Lehrkräfte, aber auch andere Bildungsexperten wie Kita-Erzieherinnen nutzen die weitgehend kostenfrei angebotenen Lehr- und Lernmaterialien für ihre Arbeit. Zudem dienen die Begegnungen auf der „didacta“ auch dem Austausch über künftige Zielsetzungen in der Bildungsarbeit.

Aus den Angeboten der auf der „didacta“ 2023 vertretenen Institutionen (Messegelände Stuttgart-Echterdingen, U-Bhf. Flughafen-Messe-West; Eingang West, Halle 7, Stand 7A32):

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Mit dem Programm „Erlebnis Bauernhof“ soll bei Schulkindern der Klassen 2 bis 10 die Wertschätzung von Lebensmitteln aus heimischer Erzeugung gefördert und aufgezeigt werden, wie Landwirtschaft funktioniert.

Bundesprogramm Ökologischer Landbau
Beim Wettbewerb „Echt Kuh-l!“ können sich noch bis zum 1. April 2023 Schülerinnen und Schüler mit ihren Beiträgen rund um die Pausenverpflegung beteiligen; Motto: „Essen macht Schule! Bio, vielfältig und gesund.“

Deutscher Angelfischerverband e.V.
Mit „Fisch on Tour“ und dem Fischmobil als außerschulischem Lernort wird vielseitiges Wissen zur Artenkenntnis und den ökologischen Zusammenhängen der heimischen Gewässerwelten spielerisch vermittelt und der Flussbarsch als „Fisch des Jahres“ gezeigt.

Deutscher Jagdverband e.V.
Wissen zur Fauna und Flora vermittelt die Wald- und Erlebnispädagogik vom „Lernort Natur“, der als naturpädagogische Maßnahme für alle Zielgruppen von Kindern bis zu Erwachsenen anerkannt ist.

EinSichten in die Tierhaltung
Bei der Transparenz-Initiative laden die teilnehmenden Betriebe kleine und große Besucher ein, in die Ställe zu schauen und selbst zu erleben, wie verantwortungsvolle Tierhaltung in Deutschland aussieht.

Forum Lernort Bauernhof
Landwirtschaftliche Betriebe bieten als außerschulische Lernorte Kita-Gruppen und Schulklassen ideale Voraussetzungen für eine altersgerechte Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen/HeRo
Präsentiert werden vielfältige Bildungs- und Info-Materialien für Schüler sowie Lernboxen und Aktionskarten für Lehrkräfte zu nachwachsenden Rohstoffen und deren Bedeutung für nachhaltiges Leben und Wirtschaften als BNE-Thema (Bildung für nachhaltige Entwicklung).

Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg
Mit der Aktion „Ausgetrickst?!“ wird der Geschmackssinn geschärft, beim Quiz „Wer bin ich?“ das Wissen über Hülsenfrüchte getestet. Um bewusste Kinderernährung in Kitas und Schulen geht es bei den Informationen rund um das „BeKi“-Zertifikat.

Landwirtschaft macht Schule
Die Initiative bringt Landwirtinnen und Landwirte in die Schulklassen, um als Bildungspartner an der Seite von Lehrkräften authentisch über die Arbeit und das Leben in der Landwirtschaft zu informieren. Gezeigt wird ein Modulkoffer für eine anschauliche Unterrichtsgestaltung.

Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg
Am Stand die Welt der Landwirtschaft durch Virtual-Reality-Brillen erkunden, um sie danach live zu erleben – auf qualifizierten landwirtschaftlichen Betrieben, die als außerschulische Lernorte eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) praxisnah realisieren.

Mellifera e.V.
„Bienen machen Schule“ präsentiert Angebote und Veranstaltungen aus dem Bereich der Bienenpädagogik mit einem besonderen Fokus auf die Erlebnis-Bienenwunder-Sets für Kindergärten und Grundschulen.

Milchwirtschaftlicher Verein Baden-Württemberg e.V.
Mit dem erlebnisorientierten „Milchprojekt“ werden seit vielen Jahren Kindern an den Grundschulen in Baden-Württemberg innerhalb von zwei Unterrichtsstunden Kompetenzen in der Landwirtschaft, der Milchwirtschaft und Ernährung vermittelt.

Zentralverband Gartenbau e.V.
Neben Tipps zu insektenfreundlichen Pflanzen und Unterrichtsbausteinen für Lehrkräfte wird über die Vielfalt und Attraktivität des Gärtnerberufs anhand von Materialien zur Aus- und Weiterbildung informiert.

Die „didacta“ ist vom 7. bis 11. März 2023 täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr geöffnet; Eintritt 15,00 Euro, ab 13.00 Uhr 10,00 Euro (www.messe-stuttgart.de/didacta).

Die Partner der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“:
Bayerischer Bauernverband KdöR/Wir Landfrauen; Bundesprogramm Ökologischer Landbau mit „Echt Kuh-l!“; Deutscher Bauernverband e.V.; „Fisch on Tour“ im Landesfischereiverband Baden-Württemberg/Deutscher Angelfischerverband e.V.; EinSichten in die Tierhaltung; „Erlebnis Bauernhof“ vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten; Forum Lernort Bauernhof; i.m.a-information.medien.agrar e.V.; Kompetenzzentrum HessenRohstoffe e.V.; Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg; Landwirtschaft macht Schule; Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg; „Lernort Natur“ im Deutschen Jagdverband e.V.; Milchwirtschaftlicher Verein Baden-Württemberg e.V.; „Bienen machen Schule“ im Mellifera e.V.; OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V.; Zentralverband Gartenbau e.V.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Alle Jahre wieder: Gemeinschaftsschau auf der "didacta" (Symbolbild).

  • Stark nachgefragt: Bildungsmaterialien für den Schulunterricht (Symbolbild).

  • Beliebtes Exponat: Die i.m.a-Getreidetheke bietet kostenloses Anschauungsmaterial (Symbolbild).

  • Erlebnisvielfalt: Natur- und Landwirtschaftthemen liegen dicht beieinander (Symbolbild).

Bilanz nach 365 Tagen: Der i.m.a-Jahresbericht 2023

Mit der einmal im Jahr erstellten Rückschau auf die Arbeit des i.m.a e.V. bietet der Verein eine Zusammenfassung seiner Aktivitäten. Zugleich dient der Jahresrückblick auch als ein Diskurs zur Verortung seiner landwirtschaftlichen Bildungsarbeit.

Medien-Information

Bilanz nach 365 Tagen: Der i.m.a-Jahresbericht 2023

Wie vielfältig die Aktivitäten und Angebote zur landwirtschaftlichen Bildungsarbeit sind, die der i.m.a e.V. realisiert, verdeutlicht der Jahresbericht 2023. Orientiert an den Handlungsfeldern des gemeinnützigen Vereins werden neue Medien und Materialien vorgestellt, wird über Messen und Veranstaltungen, Projekte und Aktionen sowie Studien und Analysen informiert. Zudem wird beschrieben, wie die Arbeit des Vereins im Laufe des Berichtsjahres im Umfeld gesellschaftlicher Veränderungen verortet war und wie die Aktivitäten der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ihren Teil dazu beigetragen haben, die Wertschätzung der Landwirtschaft in der Bevölkerung zu verbessern.

In der Rückschau wird deutlich, dass sich Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung nicht von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen abkoppeln kann. Gerade in der Kommunikation mit jungen Zielgruppen, auf die der i.m.a e.V. mit seinen Lehr- und Lernmaterialien fokussiert, braucht es Antworten auf Fragen der Zeit, um der jungen Generation Orientierung zu bieten. So waren es z.B. im Berichtsjahr die Herausforderungen aufgrund von Klimaveränderungen und die damit einhergehenden Einflüsse auf die landwirtschaftliche Praxis, die thematisiert wurden. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass die Landwirtschaft nicht Ursache, sondern Teil der Lösung ist. Weil diese Erkenntnis von immer mehr Menschen geteilt wird, trafen auch die Reaktionen der Landwirte auf großes Verständnis in weiten Kreisen der Bevölkerung, als es gegen Ende des Berichtsjahres zu Protesten gegen politische Entscheidungen beim sogenannten Agrardiesel und der Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge kam.

Obgleich sich der i.m.a e.V. aufgrund seiner Satzung weder in konfessioneller noch parteipolitischer Richtung betätigt, so kann er sich doch als neutrale Informations- und Bildungsinstitution inmitten einer pluralistischen Gesellschaft Diskussionen nicht entziehen, die sich im Laufe eines Jahres auf gesellschaftspolitischer Ebene entwickeln. Wie der i.m.a e.V. diese Herausforderung bewältigt, erläutert ebenfalls der Jahresbericht 2023. Er kann im Internet auf der Homepage des Vereins online gelesen und heruntergeladen werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Themenvielfalt: Titelseite vom i.m.a-Jahresbericht 2023.

  • Zielgruppen-Kommunikation: Auftaktseite im i.m.a-Jahresbericht 2023.

Bilanzierte Erkenntnis: „Gemeinsam stark in die Zukunft“

Nach den Begegnungen mit seinen Mitgliedern und vielen Akteuren der grünen Branche auf dem deutschen Bauerntag in Cottbus und dem deutschen LandFrauentag in Kiel, schaut der i.m.a e.V. voller Zuversicht in eine gemeinsame, partnerschaftliche Zukunft.

Medien-Information

„Gemeinsam stark in die Zukunft“

Großer Zuspruch für die i.m.a-Angebote auf Bauerntag und Landfrauentag

Die Auftritte des i.m.a e.V. auf dem Deutschen Bauerntag in Cottbus und auf dem deutschen LandFrauentag in Kiel wurden sowohl von den Delegierten als auch von beiden Verbänden positiv bewertet. Die Präsentation der Info- und Bildungsmaterialien sowie die Kommunikation über die Bildungsaktivitäten des gemeinnützigen Vereins seien Bereicherungen der Veranstaltungen gewesen, hieß es auf den Treffen, die der i.m.a e.V. mit der Erkenntnis „Gemeinsam stark in die Zukunft“ bilanzierte.

Beim Deutschen Bauernverband lautete das Motto „Gemeinsam stark für die Landwirtschaft“. „Auf Kurs in die Zukunft“ hieß es beim Deutschen LandFrauenverband, der sein 75jähriges Bestehen feierte. Der i.m.a e.V., bei dem beide Institutionen Mitglied sind, leitete daraus den Leitspruch „Gemeinsam stark in die Zukunft“ ab.

Informations- und Bildungsarbeit über die Landwirtschaft sind Kernanliegen sowohl vom Deutschen Bauernverband e.V. als auch vom Deutschen LandFrauenverband e.V.. Der i.m.a e.V. erfüllt diese Kernanliegen insbesondere in der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie in der Information weiter Bevölkerungskreise. Dafür stellt er Lehrkräften und Pädagogen vielseitige Lehr- und Lernmaterialien bereit, produziert Info-Material für die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirte und organisiert Projekte und Netzwerke, mit denen Themen der Landwirtschaft kommuniziert und Bildungsarbeit geleistet werden.

Erfolgreich durch gelebte Kooperation

Während in Cottbus vor allem Themen zur landwirtschaftlichen Produktion und Materialien für die Verbraucheraufklärung im Fokus der Präsentation standen, war es in Kiel die Vielfalt der Lehr- und Lernmedien. Besonders die Landfrauen sind wertvolle Multiplikatoren in der Bildungsarbeit. Die auf beiden Treffen präsentierten Materialien fanden bei den Delegierten und Gästen großen Zuspruch. Vielfach waren Broschüren, Plakate und anderes Info-Material rasch vergriffen.

Beim LandFrauentag in Kiel standen an der Seite der i.m.a-Mitarbeiterinnen auch Kolleginnen der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein und vom Landwirtschaftsverlag in Münster. Sie informierten über die i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ und das Kindermagazin „Matsch“, das neben dem i.m.a-Vorlese- und Malbuch „Paul, der Hund vom Bauernhof“ präsentiert wurde. Diese Kooperation zeigte, wie man im Interesse eines gemeinsamen Ziels zusammen erfolgreich sein kann.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Der LandFrauentag 2024 wurde eröffnet von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier; hier an der Seite der obersten Landfrau Petra Bentkämper und dem Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, sowie Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (r.). Auf dem deutschen Bauerntag in Cottbus stellten sich Bauernpräsident Joachim Rukwied, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (r.). den Fragen von Journalisten (Fotos: Andreas Franke/DBV, Bernd Schwintowski/i.m.a; Collage i.m.a).

  • Am i.m.a-Stand auf dem deutschen LandFrauentag in Kiel fanden die Info- und Bildungsmaterialien raschen Absatz.

  • Unser Team auf dem deutschen LandFrauentag in Kiel: Kooperation von drei Institutionen im Dienste eines Themas - der Landwirtschaft.

Bildung zur Landwirtschaft und Ernährung im Fokus der Politik

Die Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft und Ernährung - erleben lernen" auf der "didacta" stößt auch bei Entscheidern in der Politik auf großes Interesse. Das wurde u.a. beim Besuch von Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper deutlich.

Medien-Information

Bildung zur Landwirtschaft und Ernährung im Fokus der Politik

Dass Themen der Landwirtschaft und Ernährung im Unterricht an allgemeinbildenden Schulen häufig zu kurz kommen, wird inzwischen auch immer mehr politischen Entscheidungsträgern bewusst. Und so nutzen Abgeordnete, Minister und Staatssekretäre die Bildungsmesse "didacta" in Stuttgart, um sich auch in diesem Bereich bei den Akteuren der grünen Branche zu informieren, wie mehr Themen über die Erzeugung und Verarbeitung von Nahrungs- und Lebensmitteln in die Bildungspläne integriert werden können.

So ging es auch beim Besuch von Theresa Schopper, der Kultusministerin von Baden-Württemberg, auf der vom i.m.a e.V. organisierten Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" um Themen der Ernährungs- und Naturbildung. Die Ministerin nahm sich beeindruckend viel Zeit, um sich bei den Ausstellern im Detail zu informieren. Naturgemäß standen dabei Institutionen aus Baden-Württemberg im Fokus, wie etwa der Landesfischereiverband und der Landesjagdverband, die ihre Bildungsangebote für Schulklassen auf der Gemeinschaftsschau präsentieren.

Auch wenn die Kultushoheit der Länder dafür sorgt, dass es in den Bundesländern unterschiedliche Bildungspläne gibt, lassen sich doch überall ähnliche Lücken feststellen. Gerade die Verankerung landwirtschaftlicher Themen in den Curricula ist deutschlandweit verbesserungswürdig. Insofern stehen die Bildungspolitiker aller Länder unisono vor der Frage, wie sie diese Herausforderung bewältigen - um damit auch einen Wunsch der Mehrheit der Bundesbürger zu erfüllen, die in der i.m.a-Umfrage zum "Image der deutschen Landwirtschaft" zu mehr als zwei Drittel der Befragten bekundet hat, dass im Schulunterricht zu wenig Wissen über die Landwirtschaft vermittelt werde.

Auf der Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" präsentieren die Bildungspartner viele Lösungen, um dieser Herausforderung zu begegnen. Neben den bereits seit vielen Jahren praktizierten Angeboten des außerschulischen Lernens auf Bauernhöfen und der Naturbildung, wie sie Fischer und Jäger realisieren, die alle darauf abzielen, dass die Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern die Klassenräume verlassen, gibt es jetzt auch eine Initiative, die Landwirte in die Schulen bringt: Bei "Landwirtschaft macht Schule" stehen die Frauen und Männer als Bildungspartner an der Seite der Lehrkräfte, um im Unterricht zu erläutern, wie Nahrungsmittel erzeugt, Tiere gehalten und Äcker bestellt werden.

Die "didacta" bietet Politikern aber mehr als einen Einblick in die Bildungsangebote der Akteure der grünen Branche. Ein Besuch auf der größten europäischen Bildungsmesse zeigt auch, wie sehr sich engagierte Lehrkräfte für die Themen aus Landwirtschaft und Naturbildung interessieren. Das hat auch Kultusministerin Theresa Schopper erfahren, als sie sich an den Ständen der Aussteller in die Reihe der Lehrkräfte und Erzieherinnen eingereiht hat, um sich die vielen Details der Bildungsangebote erläutern zu lassen. Und mit ihr gibt es inzwischen auch in einigen anderen Bundesländern Kultuspolitiker, die sich offen zeigen, die Themen aus Landwirtschaft und Ernährung in die Unterrichtspläne einfließen zu lassen. Gleichwohl bleibt noch viel zu tun, um das Bewusstsein dafür bei den politischen Entscheidungsträgern bundesweit in den Fokus zu rücken.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Bildungspolitikerin auf Tour: Theresa Schopper zu Gast bei den Jägern.

  • Bildungspolitikerin auf Tour: Theresa Schopper zu Gast bei den Anglern.

  • Bildungspolitikerin auf Tour: Theresa Schopper zu Gast bei den Gärtnern.

Bildung: Mehr landwirtschaftliche Themen im Schulunterricht

Mehr Wissensvermittlung zu Ernährungsthemen, zum Umweltschutz, dem Klimawandel und der Landwirtschaft - das wünscht sich die Mehrheit der Bundesbürger; quer durch alle Altersgruppen, die zum "Image der deutschen Landwirtschaft" befragt wurden.

Medien-Information

Bildung: Mehr landwirtschaftliche Themen im Schulunterricht

Repräsentative Umfrage legt Defizite offen und formuliert Forderungen

In den Schulen wird zu wenig über die Landwirtschaft unterrichtet. Diese Auffassung haben 63 Prozent der Bundesbürger in der repräsentativen Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ geäußert, die der gemeinnützige i.m.a e.V. präsentiert hat. Und dort, wo die Landwirtschaft Thema im Schulunterricht ist , werde kein realistisches Bild vermittelt, kritisierten 64 Prozent der Befragten. 78 Prozent fordern daher, dass an den Schulen Themen der Landwirtschaft verpflichtend behandelt werden.

Bei den Themen, die im landwirtschaftlichen Unterricht der Schulen vermittelt werden sollten, gibt es klare Präferenzen. 91 Prozent der Bundesbürger haben in der i.m.a-Umfrage als Top-Thema für den Schulunterricht „Gesunde und ausgewogene Ernährung“ genannt. In der Rangfolge gab es für das Thema „Umweltschutz und Artenvielfalt“ 88 Prozent Zustimmung bei den Befragten. Und 85 % votierten für Wissensvermittlung zu „Landwirtschaft und Klimawandel“.

Weitere Themen mit hoher Zustimmung:
▪ Erneuerbare Energien (84 %)
▪ Auswirkungen der Globalisierung (82 %)
Welternährung (78 %)
▪ Landwirtschaft in der Volkswirtschaft (77 %)
▪ Qualitätssicherung in der Lebensmittel-Produktionskette (77 %)
▪ Entwicklung moderner Produktionsmethoden (69 %)

Die Ausgestaltung der Bildungspolitik in Deutschland und der Lehrpläne der Schulen unterliegt der Hoheit der Kultusministerien in den Bundesländern. Offenbar fällt deshalb der Wunsch nach einer stärkeren Berücksichtigung landwirtschaftlicher Themen im Schulunterricht von Bundeland zu Bundesland unterschiedlich aus. So ist er z.B. in Mecklenburg-Vorpommern mit 71 % sehr hoch, während er mit 46 % in Hamburg am geringsten ausfällt. Auch in den anderen Stadtstaaten Bremen (48 %) und Berlin (51 %) sowie dem Saarland (50 %) liegt die Quote unter dem Bundesdurchschnitt.

Das kann auch daran liegen, dass die Befragten in diesen Bundesländern andere Erfahrungen mit dem Schulunterricht ihrer Kinder gemacht haben, weil z.B. Lehrkräfte aus eigenem Antrieb häufiger landwirtschaftliche Themen im Unterricht behandeln. Immerhin wird die individuelle Bildungsarbeit im Schulunterricht vom i.m.a e.V. mit kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien unterstützt. Mehr als 70.000 Lehrkräfte nutzen sie bundesweit. Gleichwohl offenbart die Studie noch viel Potenzial.

Die Umfrage-Ergebnisse entstammen der Studie zum „Image der deutschen Landwirtschaft“, für die der gemeinnützige i.m.a e.V. das pollytix Institut mit einer repräsentativen Online-Befragung unter mehr 2.000 Bundesbürgern beauftragt hatte. Alle Resultate auf www.ima-agrar.de/wissen.

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  • Die Mehrheit kritisiert: Kein realistisches Bild der Landwirtschaft im Schulunterricht.

  • Die Mehrheit wünscht sich: Die Landwirtschaft stärker im Schulunterricht berücksichtigen.

  • Deutliche Präferenzen: Breite Themenpalette für Unterrichtsthemen.

Bildungsmagnet "Landwirtschaft & Ernährung"

Auf der Bildungsmesse didacta in Köln hat sich die grüne Branche überzeugend präsentiert. Trotz insgesamt rückläufiger Besucherzahlen fand die Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" großes Interesse beim Fachpublikum.

Medien-Information

Bildungsmagnet „Landwirtschaft & Ernährung“

Großes Interesse an der Gemeinschaftsschau auf der didacta

Eine überzeugende Präsentation der Bildungsangebote zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung hat es auf der didacta in Köln gegeben. Dort haben auf der größten europäischen Bildungsmesse 17 Partner-Institutionen mit ihrer Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft und Ernährung – erleben lernen“ bewiesen, dass die Entwicklung neuer Lehr- und Lernmaterialien auch in zwei Jahren pandemiebedingter Pause nicht stehengeblieben ist.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den Angeboten zum außerschulischen Lernen auf Bauernhöfen. Gleich mehrere Institutionen präsentierten dazu ihre Angebote. Sie wurden ergänzt durch viele Bildungsmaterialien, mit denen z.B. Lehrkräfte ihre Besuche auf den landwirtschaftlichen Betrieben im Unterricht vorbereiten können.

Im Mittelpunkt der Gemeinschaftsschau standen die Gespräche mit Lehrkräften und Erzieherinnen. Dieser individuelle Austausch ist eine wesentliche Grundlage für die Anpassung und Entwicklung von Bildungsmaterialien. Zudem ist die Messe eine Plattform, um neue Angebote auf ihre Akzeptanz zu testen. So präsentierte der i.m.a e.V. die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ erstmals vor Fachpublikum. Neu war auch die Rolle vom Bundesforum Lernort Bauernhof als Gastgeber für ein Expertentreffen außerschulischer Bildungsprojekte. Premiere hatte ein Seminar-Café, in dem vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) Vorträge zu den Themen Tierwohl, Klima und Landwirtschaft stattfanden.

Auch erprobte Angebote fanden wieder reges Interesse bei den Besuchern. So war z.B. die Getreidetheke erneut ein Publikumsmagnet. Dort konnte Brotgetreide als Anschauungsmaterialfür den Unterricht mitgenommen werden. Dieses Angebot wurde flankiert durch Experimentierpakete zu nachwachsenden Rohstoffen und Gartengemüse. Insgesamt dominierten sinnvolle und im Schulalltag einsetzbare Materialien die Handreichungen für das Messepublikum.

Die vom i.m.a e.V. organisierte Gemeinschaftsschau haben vor allem Lehrkräfte aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Bayern besucht. Zugenommen hat das Interesse von Kita-Erzieherinnen und Experten aus den Sonderpädagogik-Bereichen. Insgesamt waren die Besucherzahlen an der vom angestammten Termin im März in den Juni verlegten Bildungsmesse rückläufig. Statt der erwarteten 100.000 Besucher hatten deutlich weniger den Weg auf das Kölner Messegelände gefunden. – Die nächste didacta findet vom 7. bis 11. März 2023 in Stuttgart statt.

 

 

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  • didacta 2022 in Köln: Die i.m.a-Getreidetheke auf der Gemeinschaftsschau

  • didacta 2022: Detailreiche Informationen bei den Gärtnern.

  • didacta 2022: Heimspiel der Partner von Milch in NRW.

Biodiversität entwickelt sich immer mehr zum Bildungsthema

Biodiversität ist ein zentraler Begriff in der Landwirtschaft. Denn sie umfasst nahezu alle Bereiche und ist eine wesentliche Grundlage für deren Funktionalität. Für den Lernort Bauernhof ist sie auch in Pandemie-Zeiten ein wichtiges Bildungsthema.

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Biodiversität entwickelt sich immer mehr zum Bildungsthema

Landwirte sind seit jeher daran interessiert, funktionierende Ökosysteme zu erhalten, denn sie sind die Grundlage für eine erfolgreiche Erzeugung von Nahrungsmitteln. Doch es fällt nicht immer leicht, darzustellen, was die Landwirtschaft für den Erhalt der Artenvielfalt leistet.

In Baden-Württemberg hat nun die Initiative Lernort Bauernhof Bodensee e.V. ein Online-Seminar entwickelt, in dem Bauern und Bäuerinnen vermittelt wird, wie sie das Engagement ihres Betriebs auf dem Gebiet der Biodiversität gegenüber Schulkindern besser darstellen können.

Den theoretischen Unterbau für die Wissensvermittlung zur Biodiversität bietet der i.m.a e.V. schon seit Jahren. Allein die Unterrichtsposter zur Artenvielfalt oder den Honig- und Wildbienen werden nicht nur in vielen Schulen genutzt. Auch Landwirte illustrieren damit ihre außerschulische Bildungsarbeit auf dem Lernort Bauernhof. Mehr noch: An den Rändern ihrer Felder stellen sie Schilder auf, mit denen Passanten erläutert wird, warum die Landwirtschaft Blühstreifen anlegt, welche Bedeutung sie für die Artenvielfalt haben und was die Bauernfamilien für den Erhalt unserer Kulturlandschaften leisten.

Mit Saatpaketen bietet der i.m.a e.V. auch praktisches Lehr- und Lernmaterial an, mit dem gerade jetzt, da reale Besuche auf dem Lernort Bauernhof nicht möglich sind, das Lernerlebnis nach Hause geholt werden kann. Den Erhalt der Artenvielfalt veranschaulicht das Saatpaket Brotgetreide, denn es enthält neben den bekannten klassischen Getreidearten auch die Urformen Einkorn und Emmer.

Über die Vielfalt der Biodiversität und deren Bedeutung für die Landwirtschaft informiert der i.m.a e.V. immer wieder auch in zahlreichen Beiträgen seines Lehrermagazins „lebens.mittel.punkt“ oder in Sonderpublikationen. Als Bildungsthema auf dem Lernort Bauernhof wird die Biodiversität künftig noch mehr im Fokus stehen.

  • Anschauungsmaterial: Unterrichtsposter zur Artenvielfalt

  • Experimentiermaterial: Saatpaket Brotgetreide

Broschüre bietet neue EinSichten in die Tierhaltung

Wenn wegen der Pandemie-Einschränkungen reale Besuche auf Bauernhöfen kaum möglich sind, bietet die Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" eine Alternative. Eine neue Info-Broschüre gibt Einblicke - bis Besuche wieder möglich sind.

Medien-Information

Broschüre bietet neue EinSichten in die Tierhaltung

Bauernfamilien laden ein, in ihre Ställe zu schauen

Acht Bauernhöfe in sieben Bundesländern sind die Stars der neuen Info-Broschüre, die der i.m.a e.V. für seine Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ aufgelegt hat. In der Publikation werden Betriebe vorgestellt, die Verbraucher einladen, sich auf den Höfen anzusehen, wie unsere Nutztiere heute gehalten werden. Die Broschüre kann beim i.m.a e.V. (www.ima-shop.de) angefordert oder im Internet kostenlos gelesen und auch heruntergeladen werden.

„EinSichten in die Tierhaltung“ unterstützt tierhaltende Betriebe bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Deren Motivation ist es, Verbrauchern die Möglichkeit zu bieten, sich auf Bauernhöfen eigene Eindrücke vom Leben und der Arbeit der Menschen in der Landwirtschaft, insbesondere in der Tierhaltung zu verschaffen. Denn wer sich selbst davon überzeugt, wie Tierwohl in den Ställen gelebt wird, kann mehr Verständnis für die Arbeit in der Landwirtschaft entwickeln. Mit diesem Konzept versammelt der i.m.a e.V. seit zehn Jahren Bauernfamilien als Teilnehmer der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“.

In der neuen Broschüre werden acht Betriebe mit ihren unterschiedlichen Formen der Tierhaltung von Schweinen, Rindern und Geflügel vorgestellt. Alle Höfe betreiben auch Öffentlichkeitsarbeit. Das Engagement geht dabei weit über die Landwirtschaft hinaus. Die Bauern und Bäuerinnen kommen in der Broschüre zu Wort, wodurch sehr persönliche und authentische Portraits vermittelt werden, die durch die begleitenden Fotos detailreich illustriert sind. Das macht Lust, die Betriebe zu besuchen.

„Die Nutztierhaltung ist vielfältig“, erläutert i.m.a-Projektkoordinatorin Dana Heyligenstädt. „Jeder dieser Höfe und jede Familie hat ganz individuelle Stärken und demnach auch eigene Betriebskonzepte entwickelt. Diese gehen weit über die reine Nutztierhaltung hinaus. Das wird in der Broschüre sichtbar.“ Es ist bereits die zweite Broschüre, die Interessierten ausführliche Einblicke in die Nutztierhaltung und die Arbeit der Akteure gewährt. Beide Hefte können im i.m.a-Webshop (www.ima-shop.de) online gelesen, heruntergeladen oder auch angefordert werden.

Das Engagement der Bauernfamilien wird vom i.m.a-Projekt „EinSichten in die Tierhaltung“ durch Informationsmaterialien, Flyer und Plakate unterstützt. Für Stallbesichtigungen werden Schutzanzüge und Mund-Nase-Masken bereitgestellt. Außerdem können die teilnehmenden Betriebe Fördergelder beantragen, mit denen Maßnahmen finanziert werden, die Verbrauchern Einblicke in die Ställe ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise Stallfenster, Live-Kameras oder Podeste. Das gesamte Projekt wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. Weitere Informationen zur Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ erhalten Sie unter www.einsichten-tierhaltung.de.

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  • Gedruckte EinSichten: Titelbild der neuen Broschüre.

  • Haltung mit Format: EinSichten in einen Geflügelbetrieb.

  • Sauwohl im Stall: Beispielhafte Schweinehaltung.

Buchaktion Landwirtschaft

Buch-Aktion Landwirtschaft

Jetzt mitmachen und gewinnen!

Lesen bildet – in jeder Beziehung. Das gilt auch für die Landwirtschaft und insbesondere für deren Darstellung in Büchern. Darum setzen wir uns dafür ein, dass die Arbeit und das Leben der Bauernfamilien in der Literatur korrekt dargestellt werden. Der „Welttag des Buches“ am 23. April 2021 ist für unseren gemeinnützigen Verein Auftakt zu einer Aktion bei der Bücher gesucht werden, in denen die Vielfalt der Landwirtschaft deutlich wird – unterhaltsam, spannend oder überraschend, aber immer auch korrekt.

Wir sind an Büchern interessiert, in denen die Landwirtschaft weder falsch noch romantisierend, sondern einfach nur richtig dargestellt wird. Fachliteratur ist ausgeschlossen. Wir suchen unterhaltsame Werke, Mal- und Kinderbücher oder Belletristik. Beispiele dafür sind Bücher wie "Marike und Julius: Entdecke mit uns den Bauernhof" oder "Wir Kinder vom Hof: Entdeckt mit uns die Landwirtschaft". In dem Roman "Mittagsstunde" von Erfolgsautorin Dörte Hansen hat sogar unser Verein Einzug in die Literatur gefunden.

Teilnahmebedingungen & Gewinne

Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, teilt uns bitte den Titel des Buches mit, das er empfiehlt, nennt den Verlag und idealerweise auch die ISBN-Nummer (Bestellnummer) des Buches. Außerdem sollte in wenigen Worten begründet werden, warum man gerade dieses Buch empfiehlt. Zum Nachweis bitten wir zudem um die Einreichung von Fotos der entsprechenden Passagen in denen es um die Landwirtschaft geht.

Mitmachen kann jeder, ob Dorfkind oder Stadtmensch, großer oder kleiner Leser. Die Buchtipps können per E-mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Post (i.m.a e.V., Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin) eingereicht werden; Stichwort „Buch-Aktion 2021“. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021. Unter allen Einsendungen werden Buchgutscheine im Gesamtwert von 500 Euro verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Liste der Buchempfehlungen

Aus den eingereichten und geprüften Empfehlungen stellen wir eine „Hitliste“ der besten Bücher rund um die Landwirtschaft zusammen, die wir hier veröffentlichen.

Marike und Julius: Entdecke mit uns den Bauernhof

Guido Höner/Noemi Bengsch, Landwirtschaftsverlag GmbH, ISBN-Nr. 978-3-7843-5636-5; 16,30 EUR

In seinem bunt bebilderten Buch zeigt top agrar-Chefredakteur Guido Höner wie Landwirtschaft und echtes Landleben im Laufe der Jahreszeiten funktionieren. Kinder ab sieben Jahren lädt der gelernte Landwirt dazu ein, Marike und Julius auf ihren Erkundungstouren rund um den Maierhof zu begleiten.

Durch weiterführende Infokästen können sich die Grundschüler außerdem über komplexe Themen wie Bodenleben, Pflanzenschutz und Nutztierhaltung informieren. Ihr neu erworbenes Wissen können sie in einem Quiz gegen Ende des Buchs testen.

Wir Kinder vom Hof: Entdeckt mit uns die Landwirtschaft

Brigitte Laarmann/Bernadette Lütke Hockenbeck, Landwirtschaftsverlag Münster, ISBN-Nr. 978-3-7843-5392-0, 18,29 EUR

Hier zeigen Bauernkinder, was bei ihnen zu Hause los ist. Im Mittelpunkt stehen Moritz und Luisa. Die beiden sind Freunde und wohnen auf benachbarten Höfen. Ein Jahr lang wurden sie und ihre Familien von einer Fotografin mit der Kamera begleitet. Entstanden ist ein reich bebildertes Sachbuch über moderne Landwirtschaft und das Landleben heute.

Dabei werden viele Zusammenhänge kindgerecht erklärt: Wieso brauchen Ferkel eine Fußbodenheizung? Warum tragen Kühe Halsbänder? Wie wird aus Mais Strom gewonnen? Und warum ackern Bauern manchmal auch nachts? Anschaulich vermitteln die Fotos, wie Bauernkinder spielen und was das Besondere am Leben auf dem Hof ist.

Mittagsstunde

Dörte Hansen, Penguin Verlag, Randomhouse, ISBN-Nr. 978-3-328-60003-9, 22,00 EUR

Nach ihrem Debüt- und Erfolgsroman "Altes Land" erzählt die Bestseller-Autorin Dörte Hansen in ihrem zweiten Roman "Mittagsstunde" vom Dorfleben im Zeitalter der Flurbereinigung. Sie erinnert an den Strukturwandel und an das Unverständnis mancher Städter, die auf dem Land die Idylle suchten und irritiert mit einer zeitgemäßen Landwirtschaft konfrontiert werden.

Auf den Seiten 270, 273 und 295 erwähnt die Autorin den seit nunmehr fast sechzig Jahren vom i.m.a e.V. produzierten Aufkleber "Landwirtschaft dient allen".

Bundesbürger würden lieber speisen statt reisen

Um das Klima zu schützen, würde fast die Hälfte der Bevölkerung auf Flugreisen verzichten. Zu welchen Einschränkungen sie noch bereit wäre, wie sie auf steigende Lebensmittelpreise reagiert, zeigt die Umfrage zum "Image der deutschen Landwirtschaft".

Medien-Information

Klimaschutz: Bundesbürger würden lieber speisen statt reisen

Repräsentative Umfrage ermittelt aktuelles Verbraucherverhalten

Fast die Hälfte der Bundesbürger würde auf Flugreisen verzichten, um das Klima zu schützen. Das ist eines der Ergebnisse aus der repräsentativen Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“, die der gemeinnützige i.m.a e.V. jetzt präsentiert hat. Neben Themen der Landwirtschaft wurden auch Verbraucherthemen abgefragt. Dabei wurde deutlich: Um das Klima zu schützen, ist die Bevölkerung nicht bereit, ihr Leben radikal zu verändern. Die Mehrheit der Menschen würde Einschränkungen hinnehmen, jedoch nicht auf den Verzehr von Fleisch und Wurst oder das Autofahren verzichten.

Auf die Frage, zu welchen Einschränkungen die Menschen bereit wären, um das Klima zu schützen, stehen Flugreisen an erster Stelle. 45 Prozent der Befragten würden darauf verzichten, 39 Prozent wären zu Einschränkungen bereit. Nur 14 Prozent lehnen dies ab. Dagegen sind gerade einmal acht Prozent der Verbraucher bereit, für den Klimaschutz auf den Verzehr tierischer Nahrungsmittel wie z.B. Käse oder Milch zu verzichten. Beim Verzehr von Fleisch und Wurst sind es mit 15 Prozent ein wenig mehr Befragte, die darauf verzichten würden, um das Klima zu schützen.

Mehrheitlich sind die Verbraucher beim Lebensmittelkonsum zu Einschränkungen bereit, wenn sie dadurch das Klima beeinflussen könnten. Sechzig Prozent können sich vorstellen, weniger Fleisch und Wurst zu konsumieren, 55 Prozent weniger andere tierische Nahrungsmittel. Andererseits lehnen letzteres auch mehr als ein Drittel der Verbraucher (36 %) kategorisch ab.

Auch wenn die Bevölkerung mehrheitlich bereit ist, auf Flugreisen zu verzichten – für ihren Urlaub gilt dies nicht. Hier würden 54 Prozent der Bundesbürger Einschränkungen für den Klimaschutz akzeptieren. 29 Prozent lehnen das kategorisch ab; nur 15 Prozent würden ihren Urlaub komplett streichen. Noch weniger Menschen wären bereit, ihr Auto für den Klimaschutz stehen zu lassen. 14 Prozent der Befragten gaben das an, aber immerhin wären 62 Prozent bereit, ihre Autofahrten für den Klimaschutz einzuschränken. Für 23 Prozent der Bundesbürger ist dies keine Option.

Mit Einschränkungen reagiert die Mehrheit der Bundesbürger auf steigende Lebensmittelpreise. 77 Prozent der Verbraucher werfen weniger Lebensmittel weg, siebzig Prozent kaufen bevorzugt Sonderangebote, 62 Prozent häufiger als bisher preiswerte Lebensmittel. Auch der Verzicht auf bekannte Markenprodukte und eine angepasste Vorratshaltung sind für jeweils 56 Prozent der Verbraucher Mittel, um den steigenden Kosten zu begegnen.

Diese Ergebnisse entstammen der Studie zum „Image der deutschen Landwirtschaft“, für die der gemeinnützige i.m.a e.V. das pollytix Institut mit einer repräsentativen Online-Befragung unter mehr 2.000 Bundesbürgern beauftragt hatte. Alle Resultate auf www.ima-agrar.de/wissen.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die Bevölkerung hat klare Vorstellungen, worauf sie verzichten würde.

  • Zu Essensthemen ist die Bevölkerung mehr an realen Gesprächen als an TV-Kochshows interessiert.

  • Eindeutige Verbraucher-Reaktionen auf steigende Lebensmittelpreise.

Corona-Auswirkungen: Saure Gurken werden knapp

Wer bislang glaubte, die Deutschen hätten in Zeiten der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie vor allem Nudeln und Toilettenpapier gehortet, dürfte jetzt überrascht sein: Auch saure Gurken sind inzwischen Mangelware, wie jetzt bekannt wurde.

Medien-Information

Corona-Auswirkungen: Saure Gurken werden knapp

Die Sommer- und Ferienmonate werden unter Journalisten gerne als „Saure-Gurken-Zeit“ bezeichnet, weil in diesen Monaten wenig berichtenswertes geschehe. Aktuell ist es anders; da sorgen gerade die sauren Gurken für Schlagzeilen in der Landwirtschaft. Denn die Erzeuger des pikanten Fruchtgemüses können die Verbrauchernachfrage nicht bedienen, meldet der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie e.V. (BOGK).

In den von Beschränkungen betroffenen Corona-Monaten März bis April lag die Nachfrage nach sauren Gurken zweifach höher als sonst in dieser Zeit. Inzwischen seien die Lager leer, teilt der BOGK mit. Jetzt, da die neue Ernte beginnt, werden rund 60.000 Erntehelfer benötigt, die traditionell vor allem aus Polen und Rumänien kommen. Bislang seien trotz der Lockerungen im Reiseverkehr jedoch erst 40.000 Helfer eingereist. Damit könnten die nötigen Gurkenmengen nicht geerntet werden, um die Nachfrage zu bedienen. Das werde voraussichtlich Preissteigerungen zur Folge haben.

Symbolfoto: pixabay.com/guvo59

Das kleinste Haustier der Welt leistet großartiges

Wer an Nutztiere in der Landwirtschaft denkt, meint zumeist Rinder, Schweine oder Geflügel. Bienen stehen nur selten im Fokus. Dabei sind sie entscheidend für die Existenz vieler Nutztiere. Das sollte uns nicht nur am Weltbienentag zu denken geben.

Medien-Information

Das kleinste Haustier der Welt leistet großartiges

Ohne Bienen wäre unsere Welt eine andere: Denn ohne die Bestäubung der Pflanzen durch Bienen und andere Insekten könnten wir keine Früchte ernten. Etwa achtzig Prozent der heimischen Blühpflanzen werden von Bienen bestäubt. Durch das Sammeln von Blütenpollen sorgen die Bienen bei ihren Flügen von Blüte zu Blüte, von Pflanze zu Pflanze für den Austausch und den Erhalt der Artenvielfalt. So tragen sie zum Fortbestand der Pflanzen bei – und sorgen ganz nebenbei auch für die Vielfalt der Nahrungsmittel für Mensch und Tier.

Gräser, Klee und Kräuter sind wichtige Bestandteile des Grünfutters für Rinder. Würden Bienen und andere Insekten nicht zur Bestäubung der Wiesenpflanzen beitragen, wäre dieses Grünfutter nicht so nahrhaft. So tragen Bienen indirekt auch zur Ernährung anderer Nutztiere bei.

Wir Menschen bringen Bienen vor allem mit der Produktion von Honig in Verbindung. Dafür leisten die kleinen Tiere großartiges: Für ein 500-Gramm-Glas Honig müsste eine Biene etwa drei Millionen Blüten anfliegen. Was wir dabei oft vergessen: Der Honig dient in erster Linie zum Lebenserhalt der Bienen. Sie zehren davon, um im Winter zu überleben. Imker, die Tierhalter von Bienenvölkern, helfen den Tieren oft dabei, indem sie Zuckerwasser zufüttern. So dient die Nutztierhaltung auch in diesem Bereich für den Erhalt einer Spezies.

Für die i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ öffnen Tierhalter ihre Ställe, damit Besucher auf den Bauernhöfen sehen können, wie Rinder, Schweine oder Geflügel leben. Die Nutztierhaltung von Bienen ist weitaus kleinteiliger; darum bieten nicht viele Imker Besichtigungen der Bienenstöcke an. Zudem fürchten sich viele Menschen vor Bienenstichen. Diese sind i.d.R. nicht gefährlich, und dennoch schützen sich auch Imker, wenn sie sich ihren Bienenvölkern nähern.

Neben den Honigbienen, die als Nutztiere gehalten werden, tragen auch die Wildbienen zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Mehr als sechshundert Arten leben in Deutschland; 63 Prozent davon gelten als gefährdet. Bei den Honigbienen gibt es weltweit acht bis zehn Arten; in Deutschland nur eine. Während Honigbienen in Völkern leben – meist sind es mehr als 20.000 Tiere –, sind Wildbienen vorwiegend einzeln lebende Tiere. Sie können auch Pflanzen bestäuben, die Honigbienen nicht erschließen können. Auch bei schlechtem Wetter sind Wildbienen aktiv. Kurzum: Allein Honigbienen könnten für den Erhalt der Artenvielfalt nicht sorgen.

Die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen erst vor sechs Jahren erkannt, indem sie mit dem „World Bee Day“ am 20. Mai einen Erinnerungstag ausgerufen hat. Es ist der Geburtstag von Anton Janša. Der 1734 geborene Slowene gilt als Begründer der modernen Imkerei. Mit dem „Weltbienentag“ soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig der Erhalt der Lebensräume für Bienen ist, deren Existenz schlussendlich auch uns Menschen dient.

Sowohl zur Honig- als auch zur Wildbiene gibt es mit den sogenannten Unterrichtspostern Lehr- und Lernmaterial im i.m.a-Webshop. Die 3-Minuten-Info vermittelt einen schnellen Einblick in die Materie. Lehrkräfte und Erzieher finden in einer „Werkstattkiste Honigbiene“ umfangreiches Arbeitsmaterial, und für das individuelle Lernen zuhause können Schulkinder die Übungen zu Bienenthemen im Wissensportal der i.m.a-Homepage nutzen.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Das wohl bekannteste, kleinste Nutztier: Unterrichtsposter zur Honigbiene.

  • Die artenreichste Spezies ihrer Gattung: Unterrichtsposter zur Wildbiene.

  • Wissenswertes in aller Kürze: Die 3-Minuten-Info zur Biene.

Das Lehrermagazin empfiehlt: Endlich wieder raus aufs Land!

Zum Start in ein neues Schuljahr liegt es wieder nahe, bei Exkursionen Themen der Artenvielfalt und Ernährung dort zu vermitteln, wo sie ihren Ursprung haben: in der Landwirtschaft. Die neue Ausgabe vom Lehrermagazin bietet dafür viele Anregungen.

Medien-Information

Das Lehrermagazin empfiehlt: Endlich wieder raus aufs Land!

Das Lehrermagazin macht Lust auf Entdeckungen in der Landwirtschaft

Lange Zeit war außerschulisches Lernen in der Landwirtschaft infolge der Be- und Einschränkungen aufgrund der Pandemie-Bestimmungen nicht möglich. Das ändert sich mit den zunehmenden Impfungen und dem Einhalten der Abstands- und Hygiene-Regeln. Bildungsarbeit auf den Bauernhöfen wird damit wieder möglich. Die neue Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ unterstützt diese Entwicklung, indem sie dazu anregt, Unterrichtsthemen im landwirtschaftlichen Alltag zu entdecken.

Mit dem Titelthema zum biologischen Pflanzenschutz erhalten Lehrkräfte der Sekundarstufe Unterrichtsmaterial, mit dem sie Wissen über das Kräfteverhältnis zwischen „Nutz“- und Schadinsekten vermitteln können. Sicher funktioniert das mit dem Unterrichtsbaustein auch theoretisch; doch viel anschaulicher lässt sich diese Thematik in der Praxis kommunizieren – z.B. bei einem Besuch in einem Gewächshaus oder auf dem Feld.

Das gilt auch für den Unterrichtsbaustein zum „Humusaufbau für den Klimaschutz“, der ebenfalls für die Sekundarstufe konzipiert ist. So lässt sich auf einem Bauernhof erleben, wie Landwirte Ackerboden bearbeiten, um dessen Qualität zu fördern, wie gelockert, gedüngt und wie Erosion und der Verlust von Nährstoffen durch dauerhaftes Begrünen verhindert und die Fotosyntheseleistung gefördert werden.

Mit zwei Unterrichtsbausteinen für die Primarstufe lassen sich Kinder im Grundschulalter an landwirtschaftliche Themen heranführen. Lehrkräfte können z.B. korrektes Verhalten in der Natur bei Erkundungen am Feldrand erläutern, während die Schüler zugleich die Umsetzung theoretischer Lerninhalte über den Anbau und die Ernte von Futterpflanzen für Nutztiere in der Praxis erleben. Auch beim Besuch von Streuobstwiesen lassen sich die zuvor mit dem Unterrichtsbaustein zur Biodiversität aus dem Lehrermagazin kommunizierten Fakten in der Realität nachvollziehen. Gerade jüngere Schulkinder lernen leichter, wenn ihnen Wissen in der Praxis veranschaulicht wird. Das Thema Artenvielfalt am Beispiel von Streuobstwiesen, wie es im „lebens.mittel.punkt“ behandelt wird, bietet sich dafür ideal an.

Neben diesen vier Unterrichtsbausteinen wartet das i.m.a-Lehrermagazin mit einer Fülle an Tipps und weiteren Empfehlungen auf. So informiert eine Reportage über das mit fünfzig Millionen Euro vom Bundesbildungsministerium angestoßene Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“, das einen Schwerpunkt auf die außerschulische Bildungsarbeit legt. In beinahe allen Bundesländern gibt es entsprechende Angebote auf landwirtschaftlichen Betrieben. Die im Bundesforum Lernort Bauernhof organisierten Bauernverbände und anderen Institutionen bieten dazu Überblicke und vertiefende Informationen.

Das neue Heft und weitere Ausgaben vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ können online gelesen, heruntergeladen oder abonniert werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neue Ausgabe: Die Titelseite vom Lehrermagazin "lebens.mittel.punkt".

  • Lernthema: Artenvielfalt auf Streuobstwiesen entdecken.

Das „1 x 1 der Landwirtschaft“ für Zukunftsbauern

Welche Rolle wird der Landwirt der Zukunft in unserer Gesellschaft spielen? Mit dieser Frage befasst sich der bäuerliche Berufsstand seit einiger Zeit auf vielen Ebenen. Auch das „1 x 1 der Landwirtschaft“, unser Jahreskalender, greift das Thema auf.

Medien-Information

Das „1 x 1 der Landwirtschaft“ für Zukunftsbauern

Jahreskalender greift aktuelles Kommunikationsthema des Berufsstandes auf

Das neue „1 x 1 der Landwirtschaft“ fokussiert in der Frage nach dem Selbstbildnis des Landwirts auf den Bildungsbereich, der von der „Arbeitsgruppe Zukunftsbauern“ im Deutschen Bauernverband als eines von mehreren Aktionsfeldern identifiziert worden war.

Vor dem Hintergrund eines tiefgreifenden Wertewandels in der Gesellschaft, wolle und müsse man „das eigene Selbst- und Rollenverständnis thematisieren“, hatte Bauernpräsident Joachim Rukwied die Entschlossenheit der Bauernschaft zum Ausdruck gebracht, einen Image-Wandel herbeizuführen. Noch kommuniziere die Landwirtschaft zu sehr in ihrer eigenen „Agrarblase“; das solle sich ändern, wie die Vizepräsidentin des Deutschen Bauernverbands, Susanne Schulze Bockeloh, verdeutlichte: „Heute wird unsere Branche von zu vielen Menschen als ‘Teil des Problems‘ gesehen. Künftig wollen wir in vielen Bereichen ein wertgeschätzter ‘Teil der Lösung‘ sein.“

Wie dazu der Bildungsbereich beitragen kann, wird im „1 x 1 der Landwirtschaft“ beschrieben. Der i.m.a-Jahreskalender bildet nicht nur die aktuellen Agrar-Daten ab, sondern behandelt immer auch ein Thema, das Relevanz für das jeweilige Bauernjahr (und darüber hinaus) hat. 2023 ist es der „Zukunftsbauer“, dessen Rolle im „1 x 1“ als ein Botschafter der Bildung verdeutlicht wird.

Denn „Bildung ist auch in der Landwirtschaft ein Schlüssel, mit dem sich Brücken in die Zukunft bauen lassen“, heißt es im „1 x 1 der Landwirtschaft“. Darum kooperiert der i.m.a e.V. mit dem bäuerlichen Berufsstand in der Bildungsarbeit. Künftig will der gemeinnützige Verein viel mehr interessierte Landwirte in die Schulen bringen, damit sie im Dialog mit den Jungen und Mädchen dazu beitragen können, dass Vorurteile über die Landwirtschaft abgebaut werden.

Weil niemand authentischer als ein Bauer über die Arbeits- und Lebensrealität in der Landwirtschaft informieren kann, sind Landwirte gerade in der Kommunikation mit Schulkindern unverzichtbar. Sie können Fragen zu den auch in der jungen Generation aufmerksam verfolgten Themen wie dem Klimawandel und Artenschutz, zur Tierhaltung oder Regionalität in der Nahrungsmittelproduktion am besten beantworten. Die hohe Glaubwürdigkeit der Männer und Frauen aus der Landwirtschaft zahlt so in die Imagebildung der Branche ein und fördert das Bild vom Zukunftsbauern als unverzichtbarem Teil unserer Gesellschaft.

Das „1 x 1 der Landwirtschaft“ kann im i.m.a-Webshop kostenlos gelesen und heruntergeladen werden. Gegen Erstattung der Versandkosten wird es auch als gedrucktes Exemplar verschickt.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Der i.m.a-Jahreskalender: Bauern und Bildungsarbeit im Fokus.

Der Artenschutz - und was die Landwirtschaft leistet

Jedes Jahr am 3. März wird an den „Welttag des Artenschutzes“ erinnert, den die UNO 2013 ausgerufen hatten. Im Fokus stehen dann die weltweit etwa 5.800 bedrohten Tier- und mehr als 30.000 Pflanzenarten, aber weniger was die Landwirtschaft leistet.

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Der Artenschutz - und was die Landwirtschaft leistet

Im Zusammenhang mit dem Artenschutz werden die Leistungen der Landwirtschaft nur selten gewürdigt. Aufmerksamkeit erregen eher spektakuläre Aktionen des Zolls, wenn er z.B. die verbotene Einfuhr geschützter Tierarten verhindert hat. Dabei wird gerade in der Landwirtschaft Artenschutz täglich gelebt.

In Deutschland sind etwa vierzig Prozent der wild lebenden Tierarten, dreißig Prozent der Farn- und Blütenpflanzen sowie siebzig Prozent der sogenannten „Biotoptypen“ (Lebensräume) bedroht. Vor allem das Wachstum urbaner Lebensräume und die damit einhergehende Versiegelung von Flächen sind Ursachen für die bedrohten Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Täglich gehen so 58 Hektar Fläche verloren – so viel wie mehr als achtzig Fußballfelder.

Doch statt dem „Landfraß“ Einhalt zu gebieten, wird der Artenschutz vor allem der Landwirtschaft durch eine Ausweitung der Flächen verordnet, auf denen Ackerbau und Nutztierhaltung nicht mehr möglich sind. Dabei ist es gerade die Landwirtschaft, die durch die Anlage von Blühstreifen, Brachen, Knicks und Hecken, Lerchen- und Kiebitzfenstern oder Gewässerschutz wertvolle Beiträge zum Arten- und Naturschutz leistet. Auch historisch betrachtet wären ohne die landwirtschaftliche Nutztierhaltung wertvolle Tierrassen und ohne den Ackerbau historische Pflanzenarten längst ausgestorben.

Wie der Artenschutz in der Landwirtschaft funktioniert, verdeutlichen zahlreiche Lehr- und Lernmaterialien des i.m.a e.V. So vermittelt das Unterrichtsposter „Artenvielfalt“ einen ersten Überblick, und das Poster „Smart Farming“ beschreibt den Einsatz modernster Landtechnik, die auch dem Artenschutz dient. Im Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“sind der Arten- und Umweltschutz immer wieder Thema und die 3-Minuten-Info-Flyer bieten in kompakter Form landwirtschaftliches Wissen zur Aufklärung von Verbrauchern zu den verschiedenen Aspekten von Biodiversität bis Flächenverbrauch.

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  • Unterrichtsposter: Artenvielfalt

  • 3-Minuten-Info-Flyer: Biodiversität

Der Bildungsbauernhof lädt ein auf die "didacta"

Nach zwei Jahren Pause findet vom 7. bis 11. Juni 2022 wieder Europas größte Bildungsmesse statt, die "didacta". Der i.m.a e.V. organisiert dort die Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" - mit einem Dutzend Partnern.

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Der Bildungsbauernhof lädt ein auf die "didacta"

Landwirtschaft & Ernährung auf Europas größter Bildungsmesse

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause beginnt in einer Woche, am 7. Juni 2022, auf dem Kölner Messegelände wieder die „didacta“ – Europas größte Bildungsmesse. Erneut dabei ist der i.m.a e.V. mit seiner Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“. Es ist mittlerweile eine der größten Sonderschauen auf der Wissensmesse; in diesem Jahr mit einem Dutzend Initiativen, Institutionen und Verbänden, die sich in der schulischen Bildungsarbeit engagieren. Bis zum 11. Juni werden mehr als 100.000 Fachbesucher erwartet.

Die vom i.m.a e.V. organisierte Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen“wendet sich an Lehrkräfte, Kita-Personal und andere Experten und Expertinnen im Bildungswesen. Ihnen werden eine Vielzahl meist kostenloser Materialien zur Vermittlung von Themen aus der Landwirtschaft und Ernährung für den Schulunterricht oder die Bildungsarbeit in Kindertagesstätten präsentiert.

Ein Schwerpunkt liegt erneut auf Angeboten für die außerschulische Bildungsarbeit. Denn neben der theoretischen Wissensvermittlung lassen sich vor allem durch die realen Erlebnisse bei Bauernhofbesuchen nachhaltige Lernerfolge bei Kindern und Jugendlichen erzielen. Hierzu gibt es für die Fachbesucher auf der Gemeinschaftsschau umfangreiche Anregungen. Auf dem Stand organisiert der i.m.a e.V. während der Messe auch ein branchenübergreifendes Treffen aller Akteure in der außerschulischen Bildungsarbeit.

Im Seminar-Café der Gemeinschaftsschau bietet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) Vorträge zu den Themen Tierwohl, Klima und Landwirtschaft sowie Schulgarten an. Außerdem werden täglich „Fun Facts Landwirtschaft“ offeriert. Die Angebote dienen dem Dialog mit den pädagogischen Fachbesuchern.

Der i.m.a e.V. nutzt den Austausch mit den Praktikern auf der „didacta“ auch für die Entwicklung seiner Lehr- und Lernmaterialien. Bundesweit setzen mehr als 70.000 Lehrkräfte, Erzieherinnen und andere Bildungsexperten die Materialien ein. Zunehmend nachgefragt sind digitale Angebote wie das Schülerprogrammauf der Homepage des gemeinnützigen Vereins. Zugriffe haben sich seit Beginn des Homeschooling stark entwickelt und nehmen weiter zu.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Info-Quelle: Auch für Studentinnen bieten die Stände der Gemeinschaftsschau viel Bildungsmaterial zur Landwirtschaft

  • Lehr- und Lernmaterial: Zu vielen Fachbereichen gibt es passende Unterlagen für den Unterricht.

Der Grüne-Woche-Hit: Endlich wieder praktisch lernen

Nach zehn Messetagen zieht der i.m.a e.V. eine positive Bilanz über seine Beteiligung an der Grünen Woche in Berlin. Hunderte Schulkinder, Familien und andere Besucher haben die Angebote vom i.m.a-Wissenshof bis zur Schülerpressekonferenz genutzt.

Medien-Information

Der Grüne-Woche-Hit: Endlich wieder praktisch lernen

Großes Lob von Schülern und Lehrkräften für das i.m.a-Messeprogramm

Entdecken, ausprobieren, experimentieren – das hat alle Besucher vom i.m.a-Wissenshof auf der Grünen Woche fasziniert. Noch mehr waren Schüler und Lehrkräfte von der Tatsache begeistert, dass sie nach der langen Pandemie-Pause endlich wieder gemeinsam auf Exkursion gehen konnten. Und diese Begeisterung war auch an den Wissensstationen zu spüren, an denen die kleinen und großen Besucher ihr theoretisches Schulwissen in der Praxis erproben und überprüfen konnten. Hunderte Schulkinder und viele Erwachsene haben an den Messetagen davon regen Gebrauch gemacht.

An insgesamt sechs Wissensstationen konnten Butter hergestellt, Eier getestet, Bodenproben untersucht, die DNA von Bananen extrahiert, Insekten mikroskopiert oder Obst und Gemüse am Geruch identifiziert werden. Gerade dieses Angebot fand bei Kindern mit Sehbeeinträchtigungen besonderen Anklang. Hier konnten sie ihre besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Die weiteste Anreise zum i.m.a-Wissenshof auf der Grünen Woche in Berlin hatte eine Schulklasse aus dem fast dreihundert Kilometer entfernten niedersächsischen Celle. Mehr als zwei Stunden Bahnfahrt hatten Jungen und Mädchen auf sich genommen, um auf dem i.m.a-Wissenshof zu lernen, welche Bedeutung Regenwürmer für die Bodenqualität und den Ackerbau haben oder wie das Innere eines Hühnereis aufgebaut ist.

Einen weiten Weg hatten auch einige Schulklassen aus Brandenburger Städten und Gemeinden, die an der i.m.a-Schülerpressekonferenz teilgenommen haben. Eine Klasse aus Treuenbrietzen hatte sich sogar einen Bus gechartert, um am Veranstaltungstag pünktlich um 10.00 Uhr an der mit mehr als 600 Jungreportern größten Pressekonferenz der gesamten Grünen Woche teilnehmen zu können. Besonders beeindruckt waren die Experten aus Land- und Ernährungswirtschaft, wie gut sich die Jungen und Mädchen vorbereitet hatten und wie vielseitig deren Fragen zum Thema, „Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“ waren. Auch Profi-Medien und andere Bildungspartner auf der Grünen Woche würdigten die i.m.a-Schülerpressekonferenz.
    
Während an den Werktagen das Bildungsprogramm der i.m.a auf der Grünen Woche im Mittelpunkt des Interesses der Schulklassen stand, rückte an den Messe-Wochenenden ein anderes Angebot in den Fokus von Familien mit kleinen Kindern: die Trecker-Rallye-Strecke. Sie war am i.m.a-Wissenshof das Bindeglied zwischen der realen, modernen Landtechnik in Gestalt hochmoderner Traktoren und dem Wissensangebot zum Smart-Farming, über das der i.m.a e.V. kommunizierte. Während manche Eltern auf die Traktoren kletterten, rollten deren Kinder mit Trettreckern über den Rallye-Parcours vom i.m.a-Wissenshof. Wer dabei das bereicherndere Erlebnis hatte, blieb leider unklar.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Ein Leitspruch, der immer Gültigkeit hat; auch auf Obst- und Gemüsebeuteln.

  • Wissen über die Frische von Hühnereiern einfach veranschaulicht.

  • Dialog zwischen Mikroskopen und Petrischalen am Experimentiertisch.

  • Schüler-Fragen und Experten-Antworten bei der Schülerpressekonferenz.

Der Hund vom Hof geht auf Tour über die Landwirtschaftsmessen

Wenn die Schulferien in Deutschland zu Ende gehen, beginnen die regionalen und lokalen Landwirtschaftsmessen. Auf allen können wir nicht präsent sein, aber wir haben Team-Partner, die auch für uns unterwegs sind - mit „Paul, dem Hund vom Bauernhof“.

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Der Hund vom Hof geht auf Tour über die Landwirtschaftsmessen

Mit der Norla, der Norddeutschen Landwirtschafsmesse in Rendsburg startet die grüne Branche in die Saison der spätsommerlichen Leistungsschauen. So wie in Schleswig-Holstein finden in vielen Bundesländern regionale und lokale Agrarmessen statt, auf der sich die Landwirtschaft den Verbrauchern präsentiert und auch untereinander kommuniziert. So sind die landwirtschaftlichen Leistungsschauen immer auch ein Schaufenster technologischer Neuheiten und Weiterentwicklungen, an denen sich Landwirte und Landwirtinnen orientieren. Nicht selten fallen dort auch Kaufentscheidungen für neue Landtechnik.

Der i.m.a e.V. nutzt die Fach- und Verbraucherveranstaltungen für die Verbraucherbildung und den Kontakt zu seiner Basis, den Bauernfamilien. Gleichwohl ist es nicht möglich, auf allen Agrarmessen präsent zu sein. Darum konzentriert sich der Verein auf die großen überregionalen Veranstaltungen wie die Grüne Woche in Berlin, das Landwirtschaftliche Hauptfest in Stuttgart oder das bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest in München. Gelegentlich nimmt der Verein auch an kleineren Veranstaltungen teil; etwa um zu prüfen, wie er dort seine Zielgruppen erreicht und meist auch, um sein örtliches Mitglied, den Landesbauernverband zu unterstützen.

So hat der i.m.a e.V. auch bereits mehrfach an der Norla teilgenommen, weil dort z.B. einen Lehrerkongress begleitet, eine Schülerpressekonferenz organisiert oder sein Mal- und Vorleseheft „Paul, der Hund vom Bauernhof“ erstmals beim jungen Publikum getestet hat. In diesem Jahr kommt der kleine Foxterrier „Paul“ wieder an den Ort zurück, an dem er erstmals das Licht der Landwirtschaft erblickt hat. Er begleitet dabei die i.m.a-Partner von Sattler Agrar Media, die mit ihrem Bollerwagen über das Messegelände ziehen, um auch „Paul“ noch bekannter zu machen.

Dieses Engagement setzen die i.m.a-Partner auf weiteren Landwirtschaftsmessen fort. Gleich im Anschluss an die Norla reisen sie mit „Paul“ vom hohen Norden in den tiefen Süden, wo bis zum 3. September das Karpfhamer Fest und die Rottalschau stattfinden. Im Oktober ist „Paul, der Hund vom Bauernhof“, dann zu Gast auf der Muswiese in Musdorf bei Rot am See, dem ältesten und größten landwirtschaftlichen Jahrmarkt in der Region Hohenlohe in Baden-Württemberg. Im November geht es dann mit „Paul“ nach Trier auf die Landwirtschaftsmesse Rheinland-Pfalz, und den Jahresabschluss der Rundreise bildet die Teilnahme an „Greenlive“ in Kalkar, der „rheinischen Leitmesse für Landwirtschaft und Management“ wie es in der Eigenwerbung heißt.

Überall dort, wo „Paul, der Hund vom Bauernhof“ auftritt, finden Malwettbewerbe für Kinder statt, die vom Sattler-Team organisiert werden. Auch Kinder, die den Foxterrier nicht auf den Landwirtschaftsmessen treffen, können mitmachen. Denn der Hund vom Bauernhof hat eine eigene Internetseite, auf der man sich am Malwettbewerb beteiligen kann. Alle eingereichten Bilder, von den Messen und aus dem Internet, nehmen am Jahresende an einer Verlosung teil.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Partner am Messe-Stand: Das Vorlese- und Malbuch ist eine kreative Gemeinschaftsleistung der i.m.a-Experten und des Sattler-Teams.

  • Die Drei mit dem Bollerwagen: Nur zwei aus dem Sattler-Team und „Paul, der Hund vom Bauernhof“ , auf einer der vielen kleinen Agra-Messen (Foto: Sattler Agrar Media).

  • Viel Spaß für kleine Künstler: Beim Malwettbewerb mit „Paul, dem Hund vom Bauernhof“, gibt es viel zu gewinnen.

Der i.m.a e.V. hat die Jugend auf die Grüne Woche gebracht

Junge Menschen für die Landwirtschaft zu interessieren, sie in Ernährungsfragen aufzuklären und Begeisterung für die Natur zu wecken - diese Aufgabe erfüllt der i.m.a e.V. immer wieder auch auf Messen wie der Grünen Woche. Erneut mit großem Erfolg.

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Der i.m.a e.V. hat die Jugend auf die Grüne Woche gebracht

Mehr als 1000 Schüler nutzten die Bildungsveranstaltungen zur Landwirtschaft

Die Jugend hat Interesse an der Landwirtschaft, an Ernährungs- und Naturthemen. Diesen Eindruck vermittelten mehr als tausend Schulkinder und Jugendliche, die an den vom i.m.a e.V. organisierten Bildungsveranstaltungen auf der Grünen Woche in Berlin teilgenommen haben. An den zehn Messetagen beteiligten sich Grund- und Oberschüler an Diskussionen, Fragestunden sowie einem Quiz-Wettbewerb und informierten sich über die Wertschöpfungsketten zum Getreide und den nachwachsenden Rohstoffen am i.m.a-Stand.

In diesem Jahr war der i.m.a e.V. erstmals nicht mit seinem Wissenshof und den vielen Erlebnis- und Experimentierstationen auf der Grünen Woche vertreten, sondern mit einer „Wissensscheune“. Statt im Rahmen eines organisierten Schülerprogramms nutzten viele Schülergruppen und Schulklassen dieses neue Bildungsangebot individuell. In der „Wissensscheune“ konnten die Besucher an zwei Theken diverse Brotgetreidesorten und nachwachsende Rohstoffe kennenlernen.

Von Jahr zu Jahr mehr Interesse finden die außerschulischen Bildungsveranstaltungen, die der i.m.a e.V. ursprünglich als Schülerpressekonferenz konzipiert hatte. Inzwischen haben sich daraus Events der landwirtschaftlichen Bildung entwickelt, deren Inhalte auf die Interessen der unterschiedlichen Altersgruppen und Bildungsanforderungen ausgerichtet sind.

Drei erfolgreiche Zielgruppen-Veranstaltungen

Bei der klassischen Schülerpressekonferenz, die der i.m.a e.V. seit 2007 organisiert, ging es in diesem Jahr um das Thema Milch. Dabei wurden Fragen zur Tierhaltung, der Verarbeitung der Milch und zur Lebensmittelsicherheit gestellt. Dass Milch bei den teilnehmenden Grundschülern als wichtiges Grundnahrungsmittel akzeptiert ist, konnte u.a. daran festgemacht werden, dass Ersatzprodukte wie Hafer-Drinks kein Thema waren.

Konstruktiv ging es auch beim Workshop-Gespräch für Oberschüler zu. Dieses Format war aus der Schülerpressekonferenz entwickelt worden, weil Jugendliche nicht nur Fragen stellen, sondern mit Experten diskutieren wollen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Sorge der Jugendlichen um ihre eigene und die Zukunft der Landwirtschaft aufgrund des Klimawandels.

Neu war in diesem Jahr ein Quiz für Grundschüler, bei dem Schulklassen aus Berlin und Brandenburg in einem unterhaltsamen Wissenswettbewerb Fragen aus der Landwirtschaft beantworten mussten. Die Begeisterung der Dritt- und Viertklässler auf der Bühne der Brandenburg-Halle steckte auch viele Messebesucher an und überzeugte die Organisatoren, dass dieses neue Format auch auf künftigen Messen wie der Grünen Woche Bestand haben dürfte.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Lernen an der Getreidetheke: Auch ganz junge Besucher wollten die Rohstoffe für ihr Frühstücksbrot kennenlernen (Foto: i.m.a e.V.).

  • Bewährtes Format: Bei der i.m.a-Schülerpressekonferenz beantworten Experten die Fragen der jungen Messebesucher (Foto: i.m.a e.V./Otto).

  • Der Klimawandel als Fokusthema: Engagierte Teilnehmer diskutierten beim Schüler-Workshop (Foto: i.m.a e.V./Otto).

  • Erfolgreich gestartet: Die Jury und der Moderator freuten sich über die positive Resonanz bei der Premiere vom i.m.a-Schüler-Quiz (Foto: i.m.a e.V./Otto).

Der i.m.a – information.medien.agrar e.V. wünscht frohe Ostern!

In diesen Tagen geht unser Dank an die Bauernfamilien, die auch in schweren Zeiten für unsere Nahrungsmittel sorgen. Denn in der Landwirtschaft kennt man keine Feiertage; hier sorgen die Menschen täglich für unsere Nahrungsmittel - auch Ostern 2020.

Medien-Information

Der i.m.a – information.medien.agrar e.V. wünscht frohe Ostern!

In diesen Tagen geht unser Dank an die Bauernfamilien, die auch in schweren Zeiten für unsere Nahrungsmittel sorgen.

Die Landwirtschaft kennt keine Feiertage. Denn das Vieh will jeden Tag versorgt werden und die Arbeit auf den Feldern wird von den Jahreszeiten bestimmt.

Die Corona-Pandemie stellt auch die Bauern und Bäuerinnen vor große Herausforderungen. Vielerorts fehlen Hilfskräfte, und dort, wo inzwischen freiwillige, einheimische Helfer und Arbeitskräfte aus dem Ausland unterstützen wollen, erschweren Abstandsregeln die Arbeit. Dennoch geht es weiter. Jeden Tag arbeiten unsere Bauernfamilien und deren Helfer für uns alle – voller Zuversicht und mit dem Glauben an eine Zukunft, die nur besser werden kann.

Dafür sagen wir zu diesem Osterfest ganz besonders „Danke!“

Ostern 2020 Wir Machen Weiter

Der i.m.a-Wissenshof kommt auf die agra 2024

Erstmals wird der i.m.a e.V. mit seinem Wissenshof an der größten ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung teilnehmen. Auf der agra in Leipzig organisiert er vom 11. bis 14. April 2024 den ersten Schüler-Campus der Messehistorie, die es seit 1952 gibt.

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Der i.m.a-Wissenshof kommt auf die agra 2024

Ostdeutsche Landwirtschaftsausstellung mit großem Bildungsprogramm

Mit vier Themenkomplexen wird der i.m.a e.V. das Bildungsprogramm der Landwirtschaftsausstellung agra bereichern, die vom 11. bis 14. April 2024 in Leipzig stattfindet. An den Wissensstationen des gemeinnützigen Vereins können sich die Besucher über die Produktion von Gemüse und Obst sowie die Wertschöpfungskette vom Getreide zum Brot, über Legehennen und Eier, Kühe und Milch informieren. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Schulkinder; aber auch deren Eltern und andere Verbraucher können bei den Experimenten auf dem Wissenshof erfahren, wie in der Landwirtschaft Nahrungs- und Lebensmittel produziert werden.

Der i.m.a-Wissenshofist in diesem Jahr erstmals zu Gast auf der agra. Die alle zwei Jahre in Leipzig durchgeführte Landwirtschaftsausstellung ist mit rund tausend Ausstellern die größte Fach- und Verbrauchermesse ihrer Art in Ostdeutschland. Auf 115.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden acht Themenbereiche angeboten. Sie umfassen neben den typischen landwirtschaftlichen Schwerpunkten wie Landtechnik, Tierhaltung (mit vielen Tier-Vorführungen), Pflanzenproduktion und Forstwirtschaft auch Bereiche wie erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit, Frauen in der Landwirtschaft, einen Marktplatz sowie einen Campus der landwirtschaftlichen Bildung. Mit ihm will man Jugendliche über die Vielfalt der Berufe in der grünen Branche informieren, um das Interesse an einer Ausbildung in der Agrar-Szene zu wecken.

Erstmals Schüler-Campus auf der agra

Der i.m.a e.V. wendet sich mit dem von ihm betreuten Schüler-Campus an das ganz junge Publikum. Schwerpunkt ist die Verbraucheraufklärung über die Produktion und Herkunft unserer Nahrungs- und Lebensmittel. So wird es an den Wissenshof-Erlebnisstationen Mitmachangebote geben – von der Mehl- über die Butterproduktion, von Wissenstests über Eier bis zu Experimenten an einer Sensibar. Alle Angebote können sowohl von einzelnen Besuchern als auch in Kleingruppen absolviert werden. Ferner betreut der i.m.a e.V. ein Lernlabor zur ökologischen Schweinehaltung von der Landwirtschaftskammer Echem und erläutert anhand von Exponaten die Haltungsformen in der Hühner- und Schweinemast. Auch die Agra-Olympiade, ein Quiz um landwirtschaftliches Wissen und Ernährungsthemen, ist Teil des erstmals auf der Messe angebotenen Schüler-Campus.

Die agra Landwirtschaftsausstellung findet vom 11. bis 14. April 2024 auf dem Messegelände in Leipzig/Markkleeberg statt. Den Schüler-Campus mit dem i.m.a-Wissenshof finden Besucher in der Messehalle 2, Stand D 23. An den ersten drei Messetagen ist die agra jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet; am Sonntag, 14. April 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 17 Euro; ermäßigt 14 Euro. Schüler erhalten für acht Euro eine Tageskarte. Ein Familienticket für zwei Erwachsene und bis zu drei Kindern kostet ebenso wie eine Dauerkarte 34 Euro.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Vom Hühner- bis zum Straußenei: Die Eier-Station vom i.m.a-Wissenshof überrascht mit manchen Einblicken.

  • Von der Milch über die Sahne bis zur Butter: Hier können kleine und große Besucher Pausenbrote produzieren.

  • Aus Hafer Flocken quetschen oder aus Korn Mehl mahlen: Vieles geht hier im Handumdrehen.

Der i.m.a-Wissenshof lädt auf die agra-Messe in Leipzig ein

An vier Tagen präsentiert die Landwirtschaft eine Leistungsschau auf der agra-Messe in Leipzig. Erstmals dabei: ein Schüler-Campus; organisiert vom i.m.a e.V., der dort mit seinem Wissenshof über Themen der Landwirtschaft und Ernährung informiert.

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Der i.m.a-Wissenshof lädt auf die agra-Messe in Leipzig ein

Ostdeutsche Landwirtschaftsausstellung setzt Schwerpunkt auf Bildung

Auf der größten ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung, der agra in Leipzig, hatten sich bereits kurz nach der Eröffnung viele Schulklassen auf dem i.m.a-Wissenshof versammelt. Er ist das Zentrum eines Schüler-Campus‘, der erstmals auf der agra angeboten und vom gemeinnützigen i.m.a e.V. organisiert wird. An mehreren Wissensstationen erfahren die Besucher wie Nahrungsmittel erzeugt und Lebensmittel hergestellt werden. Die Messe dauert noch bis zum 14. April 2024; sie ist täglich ab 9.00 Uhr geöffnet.

Als Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer zum Rundgang über die agra auf dem Leipziger Messegelände startete, erkundeten schon die ersten Schulklassen den i.m.a-Wissenshof. Und als sich der Politiker für moderne Melktechnik und einen mobilen Schlachthof interessierte, vertieften die Schüler ihr Wissen zur Tierhaltung und der Erzeugung von Nahrungsmitteln. Während Kretschmer in einer Messehalle zum Melkgeschirr griff, kurbelten die Schüler eine Halle weiter auf dem i.m.a-Wissenshof an der Getreidemühle, mahlten Mehl und produzierten Haferflocken an einer Kornquetsche. Und als sich Sachsens Ministerpräsident das gereichte Speiseeis schmecken ließ, wurden auf dem Wissenshof Brote mit der eben selbst erzeugten Butter verspeist. „Mitmachen!“ ist denn auch das Motto, das sich nicht nur an Schulkinder, sondern an das gesamte Publikum richtet.

Den Schüler-Campus mit dem i.m.a-Wissenshof, einem Lernlabor zur ökologischen Schweinehaltung von der Landwirtschaftskammer Echem und weiteren Wissensstationen finden die Besucher auf dem Leipziger Messegelände in Halle 2, Stand D 23. Dort kann man sich auch an der agra-Olympiade beteiligen, einem Quiz um landwirtschaftliches Wissen und Ernährungsthemen.

Wissensvermittlung und Bildungsangebote sind Schwerpunkte auf der agra. Insbesondere junge Zielgruppen will die Messe erreichen und sie für eine Ausbildung in einem landwirtschaftlichen Beruf begeistern. Der i.m.a e.V. mit seinem Schüler-Campus und dem Wissenshof vermittelt dafür das Grundlagenwissen und erreicht damit vor allem Kinder aus Grund- und Oberschulen. Der parallele Bildungs-Campus setzt auf die Berufsorientierung. Besonders im Blick dabei: Mädchen und junge Frauen. Unter dem Titel „Green Girls“ wird in Workshops kommuniziert, warum viele Berufe in der noch immer männlich dominierten Branche besonders für Mädchen und Frauen attraktiv sind.

Auf den 115.000 Quadratmetern der agra Landwirtschaftsausstellung präsentieren rund tausend Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Landtechnik, Tierhaltung, Pflanzenproduktion und Forstwirtschaft sind dabei thematische Schwerpunkte, die sich vor allem an die Praktiker der Branche richten. Publikumsmagnet sind immer wieder die Vorführungen in den sogenannten Tierschauringen, wo Züchter von Kaninchen über Schafe bis zu Rindern ihre Zuchterfolge präsentieren.

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  • Umlagert: Die Wissensstationen vom i.m.a-Wissenshof auf der agra Landwirtschaftsausstellung in Leipzig.

  • Politiker am Melkstand: Ministerpräsident Kretschmer informierte sich über technische Innovationen.

  • Landwirtschaftsthemen anschaulich vermittelt: Der i.m.a-Wissenshof auf der agra.

Der Lernort Bauernhof als Brücke der Integration

Die neue Heimat erleben und verstehen lernen, um sich in ihr besser zurechtfinden zu können - das will man jetzt in Bayern insbesondere ukrainischen Schulkindern erleichtern. Beitragen sollen dazu die vielschichtigen Angebote vom Lernort Bauernhof.

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Der Lernort Bauernhof als Brücke der Integration

Seit vor mehr als zehn Jahren das Bildungsprogramm "Erlebnis Bauernhof" für Schulkinder in Bayern gestartet wurde, haben fast 400.000 Jungen und Mädchen landwirtschaftliche Betriebe im Freistaat besucht. Künftig soll das Angebot insbesondere für die Schulkinder sogenannter "Brückenklassen" geöffnet werden, in denen Kinder mit Migrationshintergrund unterrichtet werden.

Aus der Erkenntnis heraus, dass der Besuch auf einem Bauernhof zur Integration von Schulkindern beitragen kann, hat das bayerische Landwirtschaftsministerin sein Bildungsprogramm "Erlebnis Bauernhof" bis zum Ende des Schuljahrs 2023/24 für Förderschulklassen, Deutschklassen und Klassen von der 2. bis zur 10. Klasse in der Primarstufe sowie auch für die Sekundarstufe I geöffnet. Lehrkräfte können nun die vom Ministerium geförderten Bildungsangebote auf den am Projekt beteiligten landwirtschaftlichen Betrieben nutzen.

Seit jeher ist der Lernort Bauernhof der ideale Ort, um Kindern und Jugendlichen durch einen unkomplizierten Zugang zur Landwirtschaft sinnvolle Beschäftigungsangebote mit hohem Lernerfolg zu bieten. Dabei wird nicht nur theoretisches Wissen gefördert. Auch soziale Kompetenzen lassen sich durch die vielfältigen Aktivitäten auf einem Bauernhof trainieren, Selbstwertgefühl und Lernmotivation lassen sich steigern.

Das gemeinsame Bewältigen von Aufgaben, im Stall oder auf dem Feld, trägt insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit Sprachdefiziten zu einer besseren Integration in die Klassengemeinschaft bei. Nicht zuletzt wird auch die Wissensvermittlung zu Themen der Landwirtschaft und Ernährungsbildung unterstützt.

Lehrkräfte in Bayern können sich auf der Internetseite des Ministeriumsüber die Details vom Programm "Erlebnis Bauernhof" informieren. Auch in anderen Bundesländern gibt es interessante Angebote für Schulklassen, die den Lernort Bauernhof als außerschulischen Lernort nutzen können. Das vom i.m.a e.V. betreute Projekt Forum Lernort Bauernhof gibt einen Überblick.

Lehrkräfte, die sich vor dem Besuch eines Bauernhof erst einmal über das Themensprektrum informieren wollen, dass dieser außerschulische Bildungsort bietet, finden bei der Initiative "Landwirtschaft macht Schule" Experten vom Hof: Bauern und Bäuerinnen, die als Bildungsbotschafter in den Unterricht kommen, um aus der eigenen Praxis zu berichten und so landwirtschaftliches authentisch Wissen zu vermitteln.

 

 

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  • Vom Korn zum Brot: Landwirtschaftliches Wissen am Modell des Getreidekorns anschaulich vermitteln (Symbolfoto).

  • Ein Mittel der Integration: Sprachförderung durch Begriffe aus der Naturbildung (Symbolfoto).

  • Integration durch gemeinsame Aktivitäten: Der Bauernhof bietet ein breites Betätigungsfeld (Symbolbild, ©Angelika_Warmuth_StMELF).

Der Löffel-Test zum Osterfest: Wer hat die längeren Ohren?

Worin sich Feldhasen und Wildkaninchen unterscheiden, lässt sich auf einen Blick erkennen - wenn man weiß, worauf zu achten ist. Die neue Ausgabe vom "lebens.mittel.punkt" informiert über die wesentlichen Merkmale - und über viele weitere Details.

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Der Löffel-Test zum Osterfest: Wer hat die längeren Ohren?

Hasen & Kaninchen, Möhren & Karotten – die Stars im „lebens.mittel.punkt“

Einen Hasen zu erkennen, dürfte den meisten Menschen leichtfallen. Aber den Unterschied zwischen einem Feldhasen und einem Wildkaninchen zu definieren, ist weitaus schwieriger. Dabei gibt es viele Merkmale, an denen man die Tiere unterscheiden kann. Die neue Ausgabe vom i.m.a-Magazin „lebens.mittel.punkt“ erläutert die Unterschiede und vermittelt viel Wissen zur Vielfalt der Hasenfamilien. Das Osterfest kann Anlass sein, die eigenen Kenntnisse zu überprüfen – z.B. anhand der Frage, ob der Hase oder das Kaninchen die längeren Ohren hat.

Entwicklung, Körperbau und Lebensweise vom Feldhasen und Wildkaninchen unterscheiden sich deutlich. Darüber informiert die neue Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“. Das i.m.a-Magazin, das sich mit seinen Beiträgen an Lehrkräfte richtet, dürfte auch für andere Leser von Interesse sein, die sich für Themen der Landwirtschaft, Naturbildung und Ernährung interessieren. Im aktuellen Heft geht es nicht nur um Hasen und Kaninchen, zu denen das Magazin mit einem Unterrichtsbaustein für Grundschüler aufwartet. Auch eine der Lieblingsspeisen der Hasen steht im Fokus: Möhren.

Das begehrteste Gemüse

Ob Karotten, Möhren oder Mohrrüben, ob gelbe Rüben, Rüebli oder Wurzeln – für das Gemüse aus heimischem Anbau gibt es bundesweit viele Namen. Gemeint ist immer die carotinhaltige, orange Pfahlwurzel, die roh, gekocht oder gebraten verzehrt werden kann. Nach den Tomaten, die streng genommen zum Obst gehören, sind Karotten das begehrteste Gemüse in Deutschland. 10,6 Kilo wurden pro Kopf der Bevölkerung in 2022/2023 konsumiert. Die Beliebtheit von Möhren wird auch anhand des Selbstversorgungsgrads deutlich. So wurden im Durchschnitt der Jahre 2021/2022 rund 83 Prozent der Möhren, die in Deutschland verbraucht wurden, im eigenen Land angebaut.

Der „lebens.mittel.punkt“ widmet der Wertschöpfungskette rund um die Karotten gleich zwei Unterrichtsbausteine. Das Lehr- und Lernmaterial für Grundschüler fokussiert auf Anbau, Ernte und Verwendung; der Unterrichtsbaustein für die Sekundarstufe behandelt Aspekte der Nachhaltigkeit, der Fruchtfolge und der Produktions- und Verarbeitungsprozesse. Zudem gibt das Magazin auch Tipps, wie das oberirdische Kraut, das Möhrengrün, verwertet werden kann, und wie man einen schmackhaften Karotten-Burger zubereitet.

Mit einem weiteren Unterrichtsbaustein für Oberschüler wird die Serie zu den Garverfahren abgeschlossen. Diesmal wird das Garen ohne Wasser oder Brühe, mit Heißluft oder Fett erläutert. Zudem dürften sich Lehrkräfte und Eltern gleichermaßen dafür interessieren, wie sich ein Meinungsdiskurs mit Kindern und Jugendlichen gestalten lässt. Die Wissenschaftlerin und Expertin für Didaktik, Dr. Hannah Lathan, gibt dazu Tipps im „lebens.mittel.punkt“. Die neue Ausgabe kann im i.m.a webshop (www.ima-shop.de) angefordert, online gelesen oder heruntergeladen werden.

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  • Löffel-Ohren: Titelseite der neuen Ausgabe vom i.m.a-„lebens.mittel.punkt“.

  • Möhren, Karotten & Co.: Unterrichtsbaustein für die Primarstufe.

Der Raps - das heiß begehrte Multitalent vom Acker

So sehr wie in diesen Wochen war Raps selten zuvor begehrt. Hamsterkäufe von Rapsöl in Supermärkten aufgrund von Lieferausfällen aus der Ukraine lenken die Beachtung auf eine Ackerpflanze, deren vielfältige Nutzung im Unterrichtsposter erläutert wird.

Medien-Information

Der Raps - das heißbegehrte Multitalent vom Acker

Wenn die Felder im Licht der Sonne goldgelb leuchten, steht der Raps in voller Blüte. Auf etwa einer Million Hektar wird Raps in Deutschland angebaut. Zu wenig, denn der Bedarf ist größer. Bisher wurde er durch Importe gedeckt; vor allem aus der Ukraine. Doch seit dort die Ackerflächen Kriegsgebiete sind, brechen Lieferketten zusammen. Die Folge: An den Rohstoffmärkten verdreifachen sich die Preise für Raps und nehmen in deutschen Supermärkten Hamsterkäufe von Rapsöl zu.

Viele Menschen verwenden Rapsöl in der Küche, andere betanken damit ihr Auto. So unsinnig Hamsterkäufe von Rapsöl und so fragwürdig dessen Nutzung als Treibstoff sind, so offenbart dieses Verhalten doch die Vielseitigkeit des heißbegehrten Multitalents, das auf den Feldern wächst.

Das i.m.a-Unterrichtsposter zum Raps verdeutlicht den Nutzwert der Pflanze - als nachwachsender Rohstoff, für die Herstellung von Speiseöl, Kosmetika, Waschmittel oder Schmierstoffe, als Futtermittel, Dünger, Vorfrucht für den Getreideanbau oder die Produktion von Biodiesel. Nicht zuletzt informiert das Poster auch über die Bedeutung von Raps für den Klimaschutz.

Bildsequenzen erläutern die Wertschöpfungskette von Raps - von der Aussaat über das Pflanzenwachstum und die Ernte bis zur Verarbeitung, z.B. in der Ölmühle. Arbeitsblätter auf der Rückseite des großformatigen Posters dienen der Vertiefung und Überprüfung von Grundlagenwissen und Übungen regen zu Experimenten rund um den Raps an.

Das i.m.a-Rapsposterwurde gemeinsam mit dem i.m.a-Mitglied ufop, der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen, überarbeitet. Es hilft zu verstehen, warum die auf den Feldern blühende Pflanze gerade während des Krieges in der Ukraine und dessen Auswirkungen eine so besondere Bedeutung erlangt.

 

 

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Lehr- und Lernmaterial: Vorderseite des Raps-Posters.

Der spannende Alltagstest: Wie viel Wasser steckt in ...

Ohne Wasser kein Leben. Wasser steckt nicht nur in Nahrungs- und Lebensmitteln, sondern auch in vielen alltäglichen Gebrauchsgegenständen. Weißt Du, wie viel Wasser in einzelnen Produkten steckt? Mach' den Test, finde es heraus - mit dieser Übung.

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Der Treibstoff, der die Landwirtschaft am Laufen hält

Mehr als zwei Milliarden Liter Diesel werden jährlich in der Land- und Forstwirtschaft verbraucht. Die Kosten werden zum Teil im Rahmen einer „Agrardieselvergütung“ erstattet, um Nachteile im europäischen Wettbewerb der Landwirtschaft abzufedern.

Medien-Information

Der Treibstoff, der die Landwirtschaft am Laufen hält

Kein Traktor, kein Mähdrescher und kaum eine Maschine in der Landwirtschaft funktioniert ohne Dieseltreibstoff. So wie Strom die Automobilfabrikation antreibt oder Gas in der Stahl- und Chemie-Industrie als Energiequelle genutzt wird, braucht die Land- und Forstwirtschaft Diesel. Denn Elektroantriebe können die schweren Maschinen in der Landwirtschaft nicht antreiben.

Auf den Äckern und Feldern liegt der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch zwischen 110 und 120 Liter Diesel pro Hektar. So entsteht in der Land- und Forstwirtschaft ein Verbrauch von etwa zwei Milliarden Liter Diesel pro Jahr in Deutschland.

Dieselkraftstoff wird mit 47,04 Eurocent pro Liter besteuert. Über die sogenannte „Agrardieselvergütung“ werden 21,48 Eurocent auf Antrag erstattet. Neben dieser Steuer auf Diesel werden seit 2021 Treib- und Brennstoffe mit einer CO2-Emissionsabgabe besteuert. Auf den Diesel entfallen dabei 6,7 Eurocent je Liter.

Im europäischen Vergleich liegt die Steuer auf den sogenannten „Agrardiesel“ in Deutschland mit 26,6 Eurocent in etwa in der Mitte. Höher ist sie in den Niederlanden (50,4 Eurocent/Liter), in Frankreich (37,7 Eurocent/Liter) und Polen (36,8 Eurocent/Liter). Günstiger ist „Agrardiesel“ in Spanien (9,7 Eurocent/Liter) und Dänemark (6,95 Eurocent/Liter); in Belgien und Luxemburg liegt der Steuersatz bei null Eurocent.

Die Einnahmen, die durch eine Besteuerung von Kraftstoffen erzielt werden, dienen dazu, das Verkehrswegenetz intakt zu halten und auszubauen. Das öffentliche Straßennetz wird jedoch von den landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen kaum befahren, sondern allenfalls genutzt, um von den Bauernhöfen auf die Äcker und Felder zu kommen. Der überwiegende Teil der Fahrten erfolgt also auf den Betriebsflächen der Landwirte.

Mit dem „Gesetz zur Einführung einer Vergütung der Mineralölsteuer für die Land- und Forstwirtschaft (Agrardieselgesetz)“ wurde im Dezember 2000 die wirtschaftliche Entlastung im Rahmen der „Agrardieselvergütung“ beschlossen. Sie sollte Wettbewerbsnachteile auf europäischer Ebene ausgleichen und dazu beitragen, die Konkurrenzfähigkeit der heimischen Landwirtschaft zu erhalten.

Entfällt die „Agrardieselvergütung“, würden sich die Betriebskosten der landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge erhöhen. So könnte das z.B. bei einem Preis von 1,75 Euro pro Liter Dieselkraftstoff und einem Verbrauch von 10.000 Litern Mehrkosten von etwa 2.700 Euro pro Betrieb bedeuten. Diese Mehrkosten würden die Nahrungsmittelproduktion verteuern, und als dessen Folge könnten auch die Lebensmittelpreise steigen.

Seit vielen Jahren wird an der Entwicklung alternativer Treibstoffe geforscht, die ein Ersatz zum herkömmlichen Dieselkraftstoff sein könnten. Der i.m.a e.V. berichtet darüber in verschiedenen Publikationen, wie etwa dem Magazin „lebens.mittel.punkt“, dem Poster zum Raps oder der „Sachinformation Nachwachsende Rohstoffe“. Darin wird z.B. deutlich, dass die Landwirtschaft zugleich Energielieferant als auch Nutzer der Technologien ist. Biodiesel etwa, der durch die Umwandlung von Rapsöl zu Methylester entsteht, ist mit herkömmlichem Diesel vergleichbar. Auch Bioethanol aus zucker- und stärkehaltigen Fruchtarten oder synthetische Kraftstoffe aus pflanzlichen Abfallstoffen sind Alternativen, die z.T. bereits eingesetzt bzw. erprobt werden. Allerdings eignen sich (noch) nicht alle dieser Alternativen für die Hochleistungsmaschinen, die in der Land- und Forstwirtschaft im Einsatz sind.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Das i.m.a-Raps-Poster: Unterrichtsmaterial über eine wertvolle Rohstoffquelle.

  • Energie aus der Land- und Forstwirtschaft: die i.m.a-Sachinformation zu nachwachsenden Rohstoffen.

Der Weg der Kartoffel - wer kann ihn richtig einordnen?

Es ist Erntesaison auf den Feldern und vielerorts holen die Landwirte Kartoffeln vom Acker. Wer kennt den Weg der tollen Knollen genau? Ordne bei unserer Übung die Bilder in der richtigen Reihenfolge und erfahre in Filmen Wissenswertes zur Kartoffel

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Der Weltumwelttag erinnert an den Schutz unserer Ressourcen

Am internationalen Tag der Umwelt, dem 5. Juni, werden wir daran erinnert, mit unseren Böden, dem Wasser, der Luft, der Energie und den Rohstoffen verantwortungsvoll umzugehen. Unser Lehrermagazin bietet dazu stets aktuelle Unterrichtsbausteine. 

Medien-Information

Der Weltumwelttag erinnert an den Schutz unserer Ressourcen

Seit 1972 wird der internationale Tag der Umwelt begangen. Deutschland hat sich dem von den Vereinten Nationen beschlossenen "Weltumwelttag" erst 1977 angeschlossen. Seitdem finden immer am 5. Juni viele Veranstaltungen statt, mit denen wir daran erinnert werden, mit den Ressourcen unserer Erde sorgsam und verantwortungsvoll umzugehen.

Der i.m.a e.V. behandelt Umweltschutzthemen nicht nur anlässlich von weltweiten Gedächtnistagen, sondern immer wieder in seinen Lehr- und Lernmaterialien, wie z.B. dem Lehrermagazin "lebens.mittel.punkt". In diesem Jahr steht beim "Weltumwelttag" der verantwortungsvolle Umgang mit Plastik im Mittelpunkt. Die Menschen sollen angeregt werden, mehr als bisher Mehrwegverpackungen zu nutzen und zunehmend auf Plastik zu verzichten.

Im Lehrermagazin Nr. 35 haben wir das Thema bereits vor einiger Zeit behandelt. Dabei wurde darauf fokussiert, dass gerade unsere Meere unter Verunreinigungen durch Mikroplastik leiden - und wir Verbraucher uns kaum bewusst sind, dass wir über diesen Weg, z.B. über Nahrungsmittel und Trinkwasser, jene Plastikpartikel wieder zu uns nehmen, die wir einst verbraucht haben - etwa durch Duschgel, das vielfach Mikroplastikpartikel enthält.

In Heft 29 vom "lebens.mittel.punkt" haben wir die Ökobilanz von Getränkeverpackungen behandelt und schon vor vielen Jahren in Heft 8 die Verschwendung von Lebensmittelnangeprangert. Dies sind nur einige Beispiele von Themen, die nicht nur an internationalen Umwelttagen aktuell sind, sondern uns das ganze Jahr über beschäftigen sollten.

Alle Ausgaben vom i.m.a-Lehrermagazin "lebens.mittel.punkt" können im i..m.a-Webshop kostenlos online gelesen oder heruntergeladen werden. Wer möchte, kann das Heft auch abonnieren.

 

 

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Zum Weltumwelttag: Unterrichtsbausteine aus dem i.m.a-Lehrermagazin.

Der Wolf: Geliebt und gefürchtet; nicht nur in der Landwirtschaft

Nicht nur am "Tag des Wolfes" gilt es darauf aufmerksam zu machen, welche Auswirkungen die Zunahme dieser Population für die Nutztierhaltung und insbesondere für die Weidetierhaltung hat. Das Lernmodul hilft beim Erkennen von Nutzen und Schaden.

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Der „lebens.mittel.punkt“ setzt Maßstäbe in der Bildung

Seit zwölf Jahren liefert der i.m.a e.V. mit seiner Zeitschrift "lebens.mittel.punkt" Beiträge zur schulischen Bildungsarbeit; auch mit der fünfzigsten Ausgabe, die eine Sonderbeilage enthält. Eine grundsätzliche Betrachtung zur Bedeutung des Mediums.

Medien-Information

Der "lebens.mittel.punkt" setzt Maßstäbe in der Bildung

Seit zwölf Jahren Themen der Landwirtschaft im i.m.a-Lehrermagazin

Es gibt wohl kein vergleichbares Bildungsmedium, das wie der „lebens.mittel.punkt“ seit zwölf Jahren kontinuierlich über Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung informiert. Längst nutzen die vier Mal im Jahr erscheinende Zeitschrift nicht nur Lehrkräfte im Schulunterricht, sondern auch viele Akteure aus anderen Bildungsbereichen und aus der Landwirtschaft. Mit der 50. Ausgabe und einer Sonderbeilage blickt der i.m.a e.V. auf die Themenvielfalt der vergangenen Jahre zurück.

„Auch in Zeiten der elektronischen Kommunikation sind gedruckte Bildungsmedien wie unser Lehrermagazin unverändert gefragt“, stellt Patrik Simon fest. Der i.m.a-Geschäftsführer verweist darauf, dass der „lebens.mittel.punkt“ zwar zunehmend in seiner Online-Version genutzt werde, „doch eine stabile Auflage von 12.000 Heften belegt, dass gerade in der Bildungsarbeit gedruckte Medien ihre Relevanz behalten“.

Zum Erfolg vom „lebens.mittel.punkt“ tragen vor allem die kompakten Unterrichtsbausteine bei, die in jedem Heft für den Einsatz in der Primar- und Sekundarstufe angeboten werden. Sie behandeln jeweils wechselnde Themen aus der Landwirtschaft, Ernährungs- und Naturbildung mit einem hohen Anspruch didaktisch-pädagogischer Qualität. Simon: „Auf vielfache Anregung von Lehrkräften werden wir bei der Gestaltung unserer Angebote künftig auch sonderpädagogische Ansprüche stärker berücksichtigen.“

Aufgrund seiner Vielseitigkeit eignet sich der „lebens.mittel.punkt“ auch zum eigenverantwortlichen Lernen daheim oder für die Bildungsarbeit, wie sie z.B. Bauernhöfe als außerschulische Lernorte bieten. „Die lineare Bildungsarbeit ist inzwischen überholt“, ist i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon überzeugt. „In den zwölf Jahren, in denen wir mit unserem Magazin die Bildungsarbeit in den Schulen unterstützen, konnten wir deutliche Veränderungen feststellen. Die jungen Menschen wollen heute auch praktisch nachvollziehen können, was ihnen theoretisch vermittelt wird.“

Darum bereichern Anregungen zu Experimenten und entsprechende Lehrmaterialien immer wieder das Themenangebot vom „lebens.mittel.punkt“. So auch in der aktuellen Ausgabe. Da werden z.B. Oberschüler aufgefordert, daheim die Zutatenlisten von Lebensmitteln, Medikamenten etc. nach Codewörtern und Begriffen zu überprüfen, die Rückschlüsse auf wertvolle Pflanzenöle zulassen. Und Grundschüler werden motiviert, Gemüsesamen zu pflanzen, um das Wachstum und die Vielfalt von Gartengemüse zu entdecken. So wird Wissen alltagstauglich vermittelt und Lernen nicht langweilig.

Das i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ kann online gelesen und heruntergeladen werden (www.ima-shop.de). Auch ein kostenfreies Abonnement ist möglich (www.ima-lehrermagazin.de).

 

 

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  • Titelbild von Heft 50: Die Landwirtschaft im Mittelpunkt.

  • Sonderbeilage: Themenregister aller bisher erschienenen Hefte.

Detailwissen gefragt: Wie entsteht die Milch im Euter der Kuh?

Zum Weltmilchtag geht es in unserem Lernmodul um die Frage, wie die Milch ins Euter der Kuh kommt. Wer die verschiedenen Begriffe in der Querschnittzeichnung des Euters nicht gleich korrekt zuordnen kann, findet im Begleittext alle Erläuterungen.

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Deutschland im Krisen-Modus: Wir machen weiter

Umfragedaten belegen, dass die Bevölkerung die Sicherstellung ihrer Ernährung durch die Landwirtschaft zu schätzen weiß. Das Interesse an dieser Arbeit unterstützt der i.m.a e.V. mit Materialien, die sich auch zum Lernen zuhause eignen.

Medien-Information

Deutschland im Krisen-Modus: Wir machen weiter

Auch in Pandemie-Zeiten sorgen Bauernfamilien dafür, dass unsere Versorgung mit sicheren Nahrungsmitteln nicht abreißt. Damit erfüllt die Landwirtschaft ein Grundbedürfnis der Bevölkerung. Sie hat in einer repräsentativen Emnid-Umfrage des i.m.a e.V. bereits 2017 die "Qualität von Nahrungsmitteln" an die Spitze aller wichtigen Bereiche der Landwirtschaft gestellt: Für 94 Prozent der Befragten hatte dieses Thema Priorität.

Die Sicherstellung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln auch in Krisenzeiten wurde von 68 Prozent der Befragten als wichtige Aufgabe der Landwirte bezeichnet. Hingegen hatten preiswerte Nahrungsmittel nur für 22 Prozent der Befragten Bedeutung.

Mehr Details zur Umfrage und dem Image der deutschen Landwirtschaft finden Sie im Wissensbereich der i.m.a-Homepage (www.ima-agrar.de). Wer sich über den Weg der Nahrungsmittel"Vom Bauernhof zum Supermarkt"informieren möchte, kann sich dazu in der gleichnamigen Broschüre im www.ima-shop.de informieren. Dort gibt es auch die 3-Minuten-Info-Reihe mit vielfältigen Themen zur Landwirtschaft, zu Nahrungsmitteln etc. Alles kann kostenlos heruntergeladen oder online gelesen werden.

Viele der im i.m.a-shop bereitgestellten Materialien eignen sich auch ideal für das Lernen zuhause. Lehrkräfte finden zudem im Lehrermagazin "lebens.mittel.punkt" Arbeitsaufgaben für Schüler, die sie für ihren "Fernunterricht" nutzen können. Die Unterrichtsbausteine eignen sich als Vorlagen für die individuelle Gestaltung von Lerneinheiten.

So bietet sich z.B. das Thema "Alles im Gleichgewicht - Richtig essen und mehr bewegen" (lebens.mittel.punkt, Heft 32) gerade in diesen Zeiten dazu an, Zusammenhänge zwischen Kalorienzufuhr und -verbrauch zu vermitteln. Dieser Unterrichtsbaustein ist so konzipiert, dass er sich sowohl im Sachkunde- als auch im Mathematik-Unterricht einsetzen lässt. Nicht zuletzt bietet er auch Eltern wichtige Informationen zum Ernährungsverhalten in der Familie.

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Deutschlandkarte: Wo die Landwirtschaft zuhause ist

Auf mehr als fünfzig Karten sind jetzt viele wichtige und interessante Fakten zum Leben in Deutschland online abrufbar - darunter auch eine Übersicht zur landwirtschaftlichen Nutzung, die auf einen Blick verdeutlicht, wo Bauernfamilien zuhause sind.

Medien-Information

Deutschlandkarte: Wo die Landwirtschaft zuhause ist

Die Vielfalt der deutschen Regionen wird jetzt auf 56 interaktiven Karten veranschaulicht, die von der Bundesregierung veröffentlicht wurden. Der sogenannte "Deutschlandatlas"ist die optische Umsetzung statistischer Erfassungen der unterschiedlichsten Lebensbereiche der bundesdeutschen Bevölkerung.

Die verschiedenen Karten fokussieren auf Bereiche wie Bevölkerungsstrukturen, Besiedlungsdichten und Lebensverhältnisse. Es lässt sich bereits auf den ersten Blick erkennen, wo die ärztliche Versorgung, die Anzahl an Kindertagesstätten und Schulen optimaler als andernorts ist, wie Pendlerströme verlaufen, der öffentliche Nahverkehr aufgestellt ist, wie es um die innere Sicherheit, um Arbeitsplätze und die Breitbandversorgung steht oder wo Mieten und Bauland am teuersten sind.

Drei Karten stellen die deutschen Agrarlandschaften dar; Eine Karte zeigt den Anteil landwirtschaftlicher Nutzflächen an der Gesamtfläche des Landes, eine weitere Karte stellt den Anteil der Waldflächen in den Regionen dar. Und die Karte zur Siedlungs- und Verkehrsflächen verschafft einen Überblick zu den Gebieten, in denen die Landwirtschaft aufgrund der Bebauung verloren gegangen oder zumindest bedroht ist.

Der "Deutschlandatlas"wurde vom Statistischen Bundesamt, dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie sowie dem Thünen-Institut für ländliche Entwicklung erstellt. Die Daten werden zweimal jährlich aktualisiert.

Wm Deutschlandkarte 200715 Artikel

didacta mit Gemeinschaftsschau der Land- und Ernährungswirtschaft

In drei Wochen, am 7. Juni 2022, findet nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder Europas größte Bildungsmesse, die "didacta" statt. Der i.m.a e.V. ist mit seiner Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" erneut dabei.

Medien-Information

didacta mit Gemeinschaftsschau der Land- und Ernährungswirtschaft

Angekündigt, verschoben, ausgefallen - zwei Jahre lang war es immer wieder ungewiss, ob Europas größte Bildungsmesse, die "didacta", aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen stattfinden kann. Jetzt steht fest: Vom 7. bis 11. Juni 2022 können sich Lehrkräfte, Erzieherinnen und andere Experten aus der Bildungsarbeit wieder persönlich begegnen. In Köln werden auf der "didacta" fast tausend Aussteller aus mehr als fünfzig Ländern erwartet.

Mit dabei ist wieder die vom i.m.a e.V. organisierte Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen". Sie ist seit vielen Jahren eine der größten Sonderschauen der "didacta" und fokussiert diesmal ganz besonders auf den Bereich der außerschulischen Bildungsarbeit, wie sie z.B. auf den Bauernhöfen durch die Landwirte und Landwirtinnen geleistet wird. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung sein, wie sie im Schulunterricht stattfindet. Auch dort wird die Arbeit der Lehrkräfte zunehmend von Bauern und Bäuerinnen unterstützt.

Die i.m.a-Gemeinschaftsschau vereint traditionell die Akteure aus den Bereichen der regionalen Landwirtschaft des Bundeslandes, in dem die "didacta" stattfindet. In Köln sind es Institutionen aus Nordrhein-Westfalen, wie z.B. der Lernort Bauernhof oder Milch in NRW. Dabei sind aber immer auch überregional aktive Verbände und Institutionen - von der Bundeanstalt für Landwirtschaft und Ernährung über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe bis zum Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft sowie viele weitere Verbände.

Die Partner der Gemeinschaftsschau bieten gemeinsam umfassende Einblicke in moderne Unterrichtsmaterialien und -methoden, mit denen vom Kindergarten bis zur Oberschule vielfältiges Wissen zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung vermittelt werden kann.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Zentraler Info-Platz auf der didacta: Der Maibaum mit den Logos der Ausstellungspartner.

Die Darstellung der Landwirtschaft in Schulbüchern

Seit Schulunterricht daheim stattfindet, werden Eltern häufiger auf Fehler in den Lehrmaterialien ihrer Kinder aufmerksam. Das gilt insbesondere für Themen der Landwirtschaft. Wir erläutern, wie sich Fehler schnell und nachhaltig korrigieren lassen.
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Medien-Information

Was tun, bei falschen Fakten zur Landwirtschaft in Schulbüchern

Die Realität in der Landwirtschaft sieht anders aus, als sie in manchen Schulbüchern dargestellt wird. Darum ist es wichtig, dass wir bei unseren Rezensionen der Lehrmaterialien nicht nur auf die pädagogische Eignung oder didaktische Parameter achten, sondern immer auch auf die korrekte und neutrale Beschreibung von Ackerbau und Tierhaltung.

Es ist nicht immer leicht, Fehler in Schulbüchern zu entdecken. Der Föderalismus gibt den Bundesländern auch die Hoheit über das Bildungssystem. Das bedeutet, dass es in jedem Bundesland, für alle Schulformen, unterschiedliche Schulbücher gibt. Mit anderen Worten: Ein Lesebuch für Grundschüler im Saarland kann andere Themen behandeln als in Hessen. Und ein Biologiebuch für den Unterricht an weiterführenden Schulen in Bayern kann andere Inhalte als in Niedersachsen haben. Hinzu kommt, dass Schulbücher von verschiedenen Buchverlagen angeboten werden. So kommen im Jahr etwa 3000 Bücher zusammen, in denen landwirtschaftliche Themen nicht nur in naheliegenden Fächern wie etwa Erdkunde oder Biologie behandelt werden, sondern auch in Büchern für den Mathematik- oder Fremdsprachen-Unterricht.

Darum ist es hilfreich, wenn uns immer wieder aufmerksame Eltern auf Fehler in den Lehrbüchern hinweisen. Meist sind es Bauernfamilien, die in den Schulbüchern ihrer Kinder sachlich falsche oder gar tendenziöse Beschreibungen der landwirtschaftlichen Praxis entdecken.

Wir prüfen das dann und setzen uns mit den Schulbuchverlagen in Verbindung. Auf diese Weise können wir dazu beitragen, dass die Fehler in Neuauflagen korrigiert sind.

Meist ist es Unkenntnis über die Arbeit in der Landwirtschaft, die zu fehlerhaften Darstellungen führt. Schulbücher werden überwiegend von freiberuflichen Autoren verfasst. Nur selten besitzen diese landwirtschaftliche Fachkenntnisse. Auch die Lektoren in den Verlagen sind mitunter überfordert, Details zu überprüfen.

Der i.m.a e.V. bietet daher sowohl Verlagen als auch Autoren seine landwirtschaftliche Expertise an, wenn es um die Wissensvermittlung landwirtschaftlicher Themen geht. Dabei kooperiert er mit den Fachleuten seiner Mitgliedsverbände und Institutionen. Allen gemein ist das Ziel, Kindern und Jugendlichen sachlich-seriöses Lehr- und Lernmaterial zur Verfügung zu stellen.

Wenn Sie in einem Schulbuch oder in anderen Lernmaterialien falsche Darstellungen der Landwirtschaft entdecken, nennen Sie uns bitte den Titel des Buches, den Verlag und am besten auch die sogenannte ISBN-Nummer, die Sie im Impressum finden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Um falsche Darstellungen in Lehrmaterialien zu korrigieren, ist immer noch der schnellste und meist auch wirkungsvollste Weg das Gespräch mit der Lehrkraft. Sie kann sofort reagieren und die Fehler in ihren Unterrichtsmaterialien berichtigen.

Übrigens: Geprüfte Schulbücher sind in unserer Datenbankrecherchierbar. Das erleichtert auch Lehrkräften die Suche nach geeignetem Bildungsmaterial.
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Prüfungsfall: Landwirtschaft in Schulbüchern (Symboldbild)

Die Gurke - das beliebte einheimische Fruchtgemüse

Eigentlich ist die Gurke kein Gemüse, sondern Obst. Wie die Tomate. Denn beides sind Beeren; botanisch betrachtet. Dass wir sie dennoch dem Gemüse zuordnen, hängt mit verschiedenen Aspekten zusammen. Ein entscheidender ist die Verwendung der Früchte.

Medien-Information

Die Gurke - das beliebte einheimische Fruchtgemüse

Mehr als zwanzig Gurken verzehrt jeder Bundesbürger pro Jahr; 7,7 Kilo waren es bei der letzten statistischen Erhebung. Tendenz steigend. Allerdings: Wir können unseren Appetit auf das Gartengemüse nicht durch die heimischen Erntemengen decken.

Nur etwa ein Drittel des Gurkenverbrauchs in Deutschland wird von der deutschen Landwirtschaft geerntet. Fast 600.000 Tonnen werden jährlich importiert. Die meisten aus den Niederlanden; hauptsächlich im Sommer. Im Winter liefern die Spanier Gurken nach Deutschland. Doch auch der Import aus ferneren Länder nimmt zu. Die weltweit größten Gurkenproduzenten sind China, Russland und die Türkei. Deutschland folgt erst an 18. Stelle; nach Kamerun und Jordanien.

Über Ägypten und Griechenland soll die Gurke aus Indien nach Europa gebracht worden sein, wo sie vermutlich vor etwa 3000 Jahren entdeckt wurde. Sie gilt heute weltweit als ein bekömmliches, kalorienarmes Gemüse, das in vielen Variationen verzehrt werden kann.

Obwohl Gurken mit bis zu 97 Prozent extrem viel Wasser enthalten, bereichern sie auch durch Mineralstoffe wie Eisen, Kalium und Kalzium, Magnesium und Zink sowie Vitamin C und Vitamin E den Speisenplan. Damit gelten Gurken in der Ernährung als heimisches "Superfood".

Die meisten hierzulande geernteten Gurken werden industriell verarbeitet. Nur auf etwa 214 Hektar bauen Landwirte Salatgurken an. Auf einer fast achtmal größeren Fläche werden die sogenannten Einlegegurken geerntet; meist als Gewürzgurken bezeichnet. Regionen wie der von vielen kleinen Wasserarmen durchzogene Spreewald in Brandenburg gelten als Heimat der weltweit gerühmten "Spreewaldgurke", die in vielen Geschmacksrichtungen verkauft wird, und die jedes Jahr am 14. Juni, dem "Weltgurkentag", besondere Aufmerksamkeit erfährt.

Mit der 3-Minuten-Info zum Fruchtgemüse gibt es eine kleine Zusammenfasung der wesentlichsten Aspekte zur Gurke und dem weiteren Fruchtgemüse. Das Unterichtsposter zum Gemüsegibt einen anschaulichen Überblick und hilft bei der Einordnung. Und mit dem Kartenspiel "Frugemo" lässt sich Wissen zum Thema unterhaltsam vermitteln. Alle Produkte gibt es im i.m.a-webshop.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • 3-Minuten-Info: Kompaktes Wissen zum Fruchtgemüse.

  • Übersichtliche Wissensvermittlung: Fakten zum Fruchtgemüse.

Die Internationale Grüne Woche 2022 findet nicht statt

In Anbetracht der steigenden Infektionszahlen aufgrund der globalen Corona-Pandemie hat die Messe Berlin die Internationale Grüne Woche 2022 abgesagt. Die weltweit bedeutendste Messe der Land- und Ernährungswirtschaft ist jetzt für 2023 geplant.

Medien-Information

Die Internationale Grüne Woche 2022 findet nicht statt

Aus Rücksicht auf die Gesundheit von Besuchern und Ausstellern hat die Messe Berlin die für den 21. bis 30. Januar 2022 geplante Internationale Grüne Woche(IGW) abgesagt. Wegen der nicht absehbaren Folgen aufgrund steigender Corona-Infektionszahlen wäre eine Durchführung der weltweit bedeutendsten Verbraucher- und Fachmesse der Land- und Ernährungswirtschaft nicht mglich gewesen.

"Die Internationale Grüne Woche lebt von den Begegnungen, vom Ausprobieren, Entdecken und Schmecken", betonte IGW-Projektleiter Lars Jäger. "Unter den gegebenen Voraussetzungen wie Masken und Abständen lassen sich die Erwartungen unserer Besucherinnen und Besucher an die Grüne Woche nicht erfüllen", so die Begründung für die Absage.

Bereits die Grüne Woche im Januar 2021 musste wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die als Ersatz organisierte virtuelle Messe hatte der i.m.a e.V. mit einem Online-Bildungsangebot speziell für Schulkinderzu Themen der Landwirtschaft und Ernährung begleitet. Dieses Angebot wird auch 2022 weiterhin präsent sein. Zudem erweitert der gemeinnützige Verein seine kostenlosen Lehr- und Lernangebote kontinuierlich auch als digitale Alternativen zu den realen Erlebnissen auf dem i.m.a-Wissenshof, der fester Bestandteil der Grünen Woche ist.

Auch das Bundeslandwirtschaftsministeirum will mit zwei digitalen Angeboten für Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft den Austausch "zu agrar- und ernährungspolitischen Fragen" fortführen. So soll vom 24. bis 28. Januar 2022 das 14. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) stattfinden, das am 26. und 27. Januar 2022 vom 15. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung zum Thema "Starkes Engagement - für ein gutes Leben auf dem Land" begleitet wird.

Eine Internationale Grüne Woche unter realen Bedingungen für Besucher und Aussteller ist für den 20. bis 29. Januar 2023 geplant.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Die nächste Grüne Woche ist für die Zeit vom 20. bis 29. Januar 2023 geplant (Symbolfoto)

Die Krise zeigt, warum die Landwirtschaft unverzichtbar ist

Sie gehörten zu den ersten Helfern in der Krise: Landwirte, die mit ihren Traktoren, Pumpen und Räumgeräten den Flutopfern an Ahr und Erft, Inde und Rur zu Hilfe geeilt waren. Über Nacht waren sie in die Krisenregionen gefahren, um zu retten.

Medien-Information

Die Krise zeigt, warum die Landwirtschaft unverzichtbar ist

Flüsse, deren Namen andernorts in Deutschland kaum bekannt sind, waren über Nacht zu reißenden Strömen geworden und hatten Landstriche überflutet, Häuser hinweggerissen, Infrastruktur vernichtet und Menschen getötet. Nicht nur in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, sondern auch in anderen Bundesländern von Bayern bis Sachsen.

Aus nicht betroffenen Regionen in der Nachbarschaft waren Landwirte in die Krisengebiete gefahren, um zu helfen. Über Nacht hatten sie mitten in der Erntezeit ihre Arbeit liegengelassen, um mit ihren großen Maschinen Rettungswege nutzbar zu machen, Tote zu bergen, Trümmer zu beseitigen. Daheim leisteten derweil Berufskollegen Überstunden, um auf den Feldern der Helfer die Ernte einzubringen, die derzeit Hauptsaison hat.

Die Felder der Landwirte in den Krisenregionen waren nicht mehr zu retten. Während die Trümmer eines Hauses abgeräumt und ein neues Gebäude errichtet werden kann, lässt sich der durch Schlamm und Unrat belastete Ackerboden nicht einfach austauschen. Bis dort wieder Pflanzen wachsen und Nahrungsmittel erzeugt werden können, werden viele Jahre vergehen. Und fortgeschwemmter Boden ist ohnehin unwiederbringlich verloren. 430 Millionen Euro beträgt der Flutschaden allein in der Landwirtschaft, hat Bauernpräsident und i.m.a-Vorsitzender Joachim Rukwied geschätzt.

Er lobte zugleich die „ungeheure Solidarität und Hilfsbereitschaft“ der Bauernfamilien, die Tiere aus betroffenen Regionen aufgenommen und Futterbörsen eingerichtet haben. Dass Verbraucher keine Engpässe bei Nahrungsmitteln befürchten müssen, ist ein Verdienst der Landwirtschaft allgemein. Die Bevölkerung vertraut darauf seit vielen Jahren, wie immer wieder i.m.a-Umfragen bestätigen. Für 87 Prozent der Bundesbürger ist die Landwirtschaft darum unverzichtbar. Die rasche Hilfe der Landwirte in dieser Katastrophe hat nicht nur einen weiteren Grund für ihre Unentbehrlichkeit geliefert, sondern auch das i.m.a-Motto „Landwirtschaft dient allen“ einmal mehr unter Beweis gestellt.

Wer den Landwirten unter den Flutopfern helfen möchte, kann hier spenden:

Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes e.V.
Volksbank Köln-Bonn
IBAN: DE57 3806 0186 1700 3490 43
BIC: GENODED1BRS
Stichwort: Hochwasserhilfe Juli 2021

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Zeitungsausschnitt: Abbruch von Feldern, verlorenes Leben.

  • Dokumente der Tragik: Facebook-Beiträge, überfluteter Hof (Foto:Silke Roth).

  • Hilfe allerorten: Mit ihren Maschinen transportieren Landwirte Menschen aus gefährdeten Gebieten (Facebook/Mienke de Wilde).

Die Landwirtschaft muss noch transparenter werden

Zwischenbilanz zum 58. Jahrestag vom i.m.a information.medien.agrar e.V.

Ein Geburtstag bietet die Gelegenheit, in zwei Richtungen zu schauen: zurück und nach vorn. Darum ist auch der aktuelle Jahrestag des gemeinnützigen Vereins i.m.a e.V. Anlass für eine Analyse. „Wir befinden uns in einem Umbruch“, konstatiert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon und meint damit nicht allein die Arbeit seines Vereins.

„Die Landwirtschaft steht zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit“, so Simon. „Einerseits genießen die Bauern und Bäuerinnen hohes Ansehen bei der Bevölkerung, andererseits steht die Branche in der Kritik. Diesen Spagat aufzulösen und der Gesellschaft zu vermitteln, wie die Landwirtschaft heute funktioniert, ist eine Aufgabe, der sich künftig auch die Landwirte selbst noch mehr widmen müssen.“ Der i.m.a e.V. sieht sich dabei als Motivator, der den Berufsstand noch stärker fördern will.

Nach Ansicht des i.m.a-Geschäftsführers ist die Kritik an Arbeitsprozessen in der Landwirtschaft kein Kernproblem der Branche. „Kritik bedeutet auch Interesse an einer Sache und zeigt die Bereitschaft, sich mit einem Thema ernsthaft zu befassen“, so Simon. „So lange dabei ein Dialog möglich ist, in dem man erklären kann, wie Landwirte arbeiten, warum sie etwas tun bzw. unterlassen, kommt man in der Sache weiter.“ Abzulehnen sei hingegen die Agitation dogmatischer Gruppen, die Formen der Landwirtschaft grundsätzlich ablehnen und sogar vor kriminellen Aktionen wie z.B. Stalleinbrüchen nicht zurückschrecken. Um dem vorzubeugen müsse die Landwirtschaft noch transparenter arbeiten als bisher, ist Simon überzeugt: „Wer Einblicke in seinen Betrieb ermöglicht, signalisiert Transparenz.“

Auch weil sich die Menschen immer öfter durch Bauernhöfe in den Dörfern und Gemeinden gestört fühlten, haben die Landwirte ihre Betriebe in Randbereiche verlegt und ihre Arbeit damit den Blicken der Nachbarn entzogen. Früher gab es keine Berührungsängste mit der Landwirtschaft; Nachbarn haben häufig auf den Feldern geholfen. Heute haben die meisten Menschen keinen Bezug mehr zur Arbeit der Bauern. Die Verbraucher sind von der Landwirtschaft entfremdet. „Diese Distanz muss aufgehoben werden“, wünscht sich Patrik Simon und verweist auf Angebote wie das i.m.a-Projekt „EinSichten in die Tierhaltung“ oder den „Lernort Bauernhof“, die als Transparenz-Initiativen den Verbrauchern vielfältige Zugänge zur Landwirtschaft bieten. Auch das vom Berufsstand getragene Projekt „Tag des offenen Hofes“ sowie das Modell der „Agrar-Scouts“ hebt er als gute Beispiele hervor. „Das muss künftig noch mehr werden“, fordert Simon.

Die Rolle seines Vereins dabei umreißt er so: „Im Grunde ist alles, was wir tun, Öffentlichkeitsarbeit. Ob wir Lehr- und Lernmaterialien für den Schulunterricht produzieren, Landwirten Info-Material für deren Verbraucher-Dialog bereitstellen, über Themen der Landwirtschaft auf Messen informieren oder die Ergebnisse von Studien und Umfragen veröffentlichen – immer geht es darum, zu vermitteln, wie Bauern und Bäuerinnen arbeiten und was sie für unsere Gesellschaft leisten.“

Die Landwirtschaft wird immer „smarter“

Roboter, die Kühe melken, Traktoren, die ihren Weg selber finden, Automaten, die Tiere füttern - die Welt der Landwirtschaft befindet sich in einer digitalen Revolution. Unser neues Unterrichtsposter blickt hinter die Kulissen und erläutert Details.

Medien-Information

Die Landwirtschaft wird immer „smarter“

Unterrichtsposter informiert über die digitale Arbeitswelt der Bauern

Die Technik in der Landwirtschaft wandelt sich stetig. Für Laien kaum wahrnehmbar, haben Computer und Satellitensteuerung im Maschinenpark der Bauernfamilien längst Einzug gehalten. Inzwischen sind auch Tierställe und Scheunen vernetzt, wird auf dem Bauernhof digital und nachhaltig gearbeitet. Wie das im Detail funktioniert, vermittelt jetzt ein neues i.m.a-Unterrichtsposter: „Smart Farming“ heißt das Lehr- und Lernmittel für die siebenten bis zehnten Schulklassen.

Die Landwirtschaft unserer Tage ist längst im digitalen Zeitalter angekommen: Kühe lassen sich vollautomatisiert von Robotern melken, Traktoren fahren satellitengestützt und selbstlenkend über die Felder, bringen millimetergenau Saatgut oder Pflanzenschutzmittel aus, Automaten im Stall mischen und dosieren das dem individuellen Bedarf der Tiere angepasste Futter. Das alles überwacht der Landwirt per App im Büro am Computer oder unterwegs auf seinem Mobil-Telefon. So funktioniert heute die Landwirtschaft auf den meisten Betrieben.

Das neue i.m.a-Unterrichtsposter „Smart Farming“ gibt Einblicke in diese hoch technisierte Welt der Landwirtschaft, die sich nach der Mechanisierung und Automatisierung aktuell in einer weiteren technischen Revolutionszeit befindet – der Digitalisierung. Heute und noch mehr in der Zukunft werden sich die Landwirte zunehmend mit Begriffen wie „precision farming“, „cloud performance“, „Blockchain-Technologien“ oder „künstlicher Intelligenz“ befassen (müssen). Sicher wird auch weiterhin landwirtschaftliches Fachwissen über Ackerbau und Tierhaltung unverzichtbar sein, aber das Beherrschen von Datenmanagement und technischem Equipment wird zunehmend die bäuerliche Arbeitswelt mitbestimmen.

Diese Zusammenhänge werden Schülerinnen und Schülern mit dem i.m.a-Unterrichtsposter vermittelt. Die Funktionsweisen eines hochtechnisierten landwirtschaftlichen Betriebs werden erläutert, Fachbegriffe erklärt, die auch in anderen technisierten Bereichen Bedeutung haben, und es werden Sinnhaftigkeit und Nutzwert moderner Technologien für die landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten beschrieben. So kann dieses Lehr- und Lernmaterial nicht nur in technischen Bildungsbereichen eingesetzt werden, etwa dem Physik-Unterricht, sondern auch in der Gesellschaftskunde oder dem Biologie-Unterricht.

Darüber hinaus können Landwirte das Poster für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit nutzen – und sogar dort, wo die Digitalisierung noch nicht weit fortgeschritten ist. Denn für die vielfach geäußerte Forderung nach einer verbesserten Vernetzung ländlicher Regionen ist das Poster zugleich eine hervorragende Diskussionsgrundlage, was heute alles in der Landwirtschaft möglich sein könnte, wenn denn die technischen Voraussetzungen stimmen.

Das Poster kann auf www.ima-shop.de kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden.

Smart Farming: Titelseite der i.m.a-Unterrichtsposters

Die Nahrungskonkurrenz wird Thema im Schulunterricht

Die vier Unterrichtsbausteine zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung in der neuen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ sind nicht nur für den Einsatz im Schulunterricht von Interesse. Sie dienen auch der allgemeinen Verbraucherbildung.

Medien-Information

Die Nahrungskonkurrenz wird Thema im Schulunterricht

Erkenntnisse zur Nutztierhaltung im Fokus vom „lebens.mittel.punkt“

Sind Nutztiere Nahrungskonkurrenten des Menschen? Dieser Frage geht die neue Ausgabe vom i.m.a-Magazin „lebens.mittel.punkt“ nach. Mit Unterrichtsmaterial für die Oberschule können Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen ergründen, wie der Flächenbedarf für den Futtermittelanbau der Nutztierhaltung im Wettbewerb zur Produktion von Feldfrüchten wie Kartoffeln, Getreide oder Gemüse steht. Neben diesem Thema bietet die Zeitschrift weiteres Lehr- und Lernmaterial, das auch der allgemeinen Verbraucherbildung dient.

Von der Agroforstwirtschaft bis zur Nutztierhaltung reicht die Themenvielfalt in der neuen Ausgabe vom i.m.a-„lebens.mittel.punkt“. Die Zeitschrift mit den Lehr- und Lernmaterialien für den Einsatz im Unterricht an Grund- und Oberschulen bietet mit ihren vier Schwerpunktthemen auch interessante Beiträge für Zielgruppen außerhalb der Lehrerschaft. So greift z.B. der Unterrichtsbaustein über die Nahrungskonkurrenz zwischen der Nutztierhaltung und dem Nahrungsmittelanbau die Debatte auf, ob Teller oder Trog für unsere Gesellschaft eine größere Bedeutung haben.

Beim Titelthema zur Agroforstwirtschaft wird über eine wiederentdeckte Kulturform informiert, die wieder Bäume und Sträucher auf Äcker und Felder bringt. Erläutert wird, welche Vorteile eine Rückkehr zur einst gebräuchlichen Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für Mensch und Natur hat. – Nicht nur Gartenbesitzer dürften sich für das Thema rund um Wildkräuter interessieren, die wir meist als „Unkraut“ bezeichnen, ohne deren wahren Wert zu erkennen. Der „lebens.mittel.punkt“ zeigt auf, welchen Nutzen Brennnesseln, Gänseblümchen, Giersch oder Spitzwegerich noch haben. – Dass die Wohngemeinschaft von Bodenlebewesen wie Asseln, Springschwänzen oder Wimpertierchen neben Regenwürmern und Spinnentieren nicht nur für die Landwirtschaft von Bedeutung, sondern für Flora und Fauna insgesamt ist, beleuchtet das vierte Unterrichtsthema. Alle diese Beiträge werden von Arbeitsblättern begleitet, die sich auch für das außerschulische Lernen eignen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Jeder „lebens.mittel.punkt“ enthält eine Reportage. Im aktuellen Heft wird über Studierende berichtet, die sich mit einer Analyse des i.m.a-Bildungskoffers befassen. Er ist das Arbeitsinstrument der Landwirte, die als authentische Bildungsbotschafter der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ an der Seite von Lehrkräften über Themen der Landwirtschaft informieren. Die Untersuchung der Studierenden fokussiert auf die Frage, welche Perspektiven dieses Lernangebot im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ bietet. Mit der Reportage wird einmal mehr der fundierte Qualitätsanspruch verdeutlicht, der allen i.m.a-Bildungsangeboten zugrunde liegt.

Die neue Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ steht jetzt auf www.ima-shop.de zur Verfügung. Dort kann die Zeitschrift angefordert, aber auch online gelesen werden.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Wissenswerte(s) zur Landwirtschaft: Titelseite vom i.m.a-„lebens.mittel.punkt“.

  • Teller oder Trog: Arbeitsblatt aus dem i.m.a-Magazin zum Thema Nahrungskonkurrenz.

Die nicht alltäglichen „EinSichten“ eines Berliner Gymnasiasten

Der 17jährige Gymnasiast Philipp hatte in den letzten Tagen „EinSichten in die Tierhaltung“, die nicht alltäglich sind. Als Schüler-Praktikant beim i.m.a e.V. hatte er das Glück, gleich zu Beginn seines Praktikums mit dem Foto-Team auf Tour zu gehen.

Medien-Information

Die nicht alltäglichen "EinSichten" eines Berliner Gymnasiasten

Während andere Schüler in den Herbstferien „chillen“, wollte Gymnasiast Philipp weiter lernen. So kam der 17jährige Berliner zum i.m.a e.V. und hatte das Glück, gleich zu Beginn seines Praktikums das Foto-Team des Vereins zu begleiten. In Brandenburg ging es auf den Hof von Maria Mundry, die in Ostprignitz-Ruppin Kreisbauernvorsitzende ist und Angus-Rinder hält. „Ich kannte schon schwarz-weiße Kühe aus Bayern“, berichtete Philipp, „aber noch nie hatte ich eines dieser schwarzen Angus-Rinder gesehen“.

Ursprünglich galt das Interesse des Gymnasiasten der Vermarktung von Bio-Produkten. Doch in Corona-Zeiten fand er keinen Praktikumsplatz. Anders beim i.m.a e.V. Mit Masken und weiteren Schutzmaterialien aus dem „EinSichten“-Projekt ausgestattet, war es kein Problem, die Foto-Tour unserer Kampagne „Gesichter der Landwirtschaft zu begleiten – und die Landwirtschaft live und authentisch zu erleben.

Bereits als kleiner Junge hatten Philipp und sein Bruder die Ferien auf dem Bauernhof des Großvaters in Bayern verbracht. „Opa ist mit uns auf die Felder gefahren, hat die verschiedenen Getreidearten gezeigt und Körner in einer Flasche abgefüllt“, erinnert sich Philipp an seine ersten „Bildungsmaterialien“ zur Landwirtschaft. In der Grundschule lernte er dann die i.m.a-Bildungsmaterialien kennen.

Dieses Basiswissen erleichterte nun das Lernen im i.m.a-Büro. „Nur die Korrekturarbeiten an den neuen Postern waren langweilig“, gesteht Philipp und ergänzt: „Wenigstens weiß ich nun, dass ich nicht Lehrer werden möchte“. Viel mehr interessiert ihn die Arbeit eines Landschaftsarchitekten. „Das ist gar nicht so weit weg von der Landwirtschaft“, hatte Philipp bereits bei einem früheren Praktikum erfahren. So könnte schon bald die Begeisterung des jungen Mannes in tatkräftige Unterstützung der grünen Branche münden.

  • Erste Begegnung: Philipp und das Angus-Rind.

  • Arbeiten im Hintergrund: Philipp bietet Hilfestellung.

Die virtuelle Bildungsmesse wird Realität

Vom 10. bis 12. Mai findet die Bildungsmesse "diacta" erstmals digital im Internet statt. Der i.m.a e.V. hat dafür eine virtuelle Version seiner real so erfolgreichen Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" realisiert.

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Die virtuelle Bildungsmesse wird Realität

„Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der didacta digital

Die virtuelle Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ lädt auf die digitale didacta ein. Europas größte Bildungsmesse findet in diesem Jahr vom 10. bis 12. Mai nur im Internet statt, aber der i.m.a e.V. und seine Partner sind wieder dabei. In einer großen Kraftanstrengung wurde innerhalb weniger Wochen ein digitaler Messestand kreiert und mit der von realen Messen bekannten Vielfalt an Bildungsmaterialien ausgestattet. Dort können sich nun die Lehrkräfte und andere Interessierte wie in einem Videospiel bewegen und entdecken, was die 14 Partner an Lehr- und Lernmaterialien präsentieren.

Nachdem die didacta wegen der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr ausfallen und deshalb auch 2021 als Präsenzmesse abgesagt werden musste, wollten die Veranstalter den üblicherweise mehr als 90.000 Fachbesuchern, überwiegend Lehrkräfte und Erzieherinnen, eine Alternative bieten. Mit der Verlegung der Bildungsmesse ins Internet wird nun erstmals Neuland beschritten. „Auch für uns ist das eine große Herausforderung“, erläutert Dr. Stephanie Dorandt, die beim i.m.a e.V. für die Organisation der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ verantwortlich ist. „Wir freuen uns, dass sich mit 14 Partnern nahezu alle Institutionen auf unserem virtuellen Wissenshof wiederfinden, die sich sonst auch an der realen didacta beteiligt hätten.“

Für die Umsetzung des digitalen Messekonzepts blieben von der Entscheidung bis zur Fertigstellung nur sechs Wochen Zeit, in denen jeder der Partner ein eigenes Konzept für seine Darstellung entwickelt hat und alle Beiträge für eine gemeinsame Präsentation gestaltet und programmiert werden mussten. „Mit der grafisch-technischen Umsetzung unseres Gemeinschaftsstandes waren eine Grafikerin und ein Programmierer durchgängig beschäftigt“, berichtet die Projektkoordinatorin.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Wie auf der realen didacta findet der Besucher verschiedene Messestände, an denen Bildungsmaterialien ausliegen. Ein Klick genügt und man kann sie ansehen oder herunterladen. Wer möchte, kann sich durch Links zu den Partnerseiten in die Angebote vertiefen. Filme und diverse Online-Veranstaltungen ergänzen das Angebot.

„Einerseits sind wir stolz darauf, dass es uns gelungen ist, das vielfältige Wissen zur Landwirtschafts- und Ernährungsbildung in eine virtuelle Messegestaltung zu transferieren“, konstatiert Dr. Stephanie Dorandt. „Andererseits sehnen wir uns alle nach den realen Begegnungen. Denn der Dialog mit den Besuchern ist eine wichtige Bereicherung unserer Arbeit, für die wir auf der Messe immer Ideen und Anregungen sammeln.“ Damit dieser Dialog auch während der didacta im Internet möglich wird, stehen die Partner auch während dieser Messe bereit, mit den Besuchern digital zu kommunizieren.

Zur didacta digital geht’s hier: www.didacta.digital/registrierung. Auch ohne Registrierung kann man ab 10. Mai 2021, 9.00 Uhr, die Gemeinschaftsschau besuchen: www.gemeinschaftsschau.de.


Die Partner der i.m.a-Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der „didacta digital“ 2021:

•    Bayerischer Bauernverband KdöR (BBV)
•    Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) mit dem Programm "Erlebnis Bauernhof"
•    Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof e.V. (BAGLoB)
•    Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL/BLE)
•    Deutscher Jagdverband e.V. (DJV) mit Lernort Natur
•    EinSichten in die Tierhaltung (i.m.a e.V.)
•    Bundesforum Lernort Bauernhof (Forum LoB)
•    i.m.a – information.medien.agrar e.V.
•    Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Kompetenzzentrum HeRo (LLH/HeRo)
•    Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V. (Milch NRW)
•    Landeszentrum für Ernährung an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL)
•    Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg (LoB Ba-Wü)
•    Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG)
•    Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Das Logo der digitalen didacta.

  • Mit Maibaum und Bauernhäusern: die virtuelle Gemeinschaftsschau (Foto: i.m.a.e.V.).

  • Wie sonst auf der realen didacta: Info-Vielfalt an den Bauernhäusern (Foto: i.m.a e.V.).

Die Wertschätzung von Lebensmitteln ist erlernbar

Mit den Beiträgen im Lehrermagazin "lebens.mittel.punkt" regt der i.m.a e.V. immer wieder dazu an, der Arbeit der Landwirte und den Nahrungsmitteln, die sie erzeugen, mehr Wertschätzung entgegenzubringen - auch jetzt wieder mit leckeren Themen.

Medien-Information

Die Wertschätzung von Lebensmitteln ist erlernbar

Wie sich Schulkindern landwirtschaftliche Leistungen vermitteln lassen

Erneut steht die Wertschätzung von Lebensmitteln im Fokus der Öffentlichkeit. Vielerorts protestieren Bauern gegen Lebensmittelpreise, die nicht mehr dem Wert der von ihnen produzierten Nahrungsmittel entsprechen. Um Schulkindern die Bedeutung dieser landwirtschaftlichen Leistungen zu verdeutlichen, kommuniziert der i.m.a e.V. immer wieder Ernährungsthemen, die dazu beitragen, Lebensmittel mehr wertzuschätzen; so jetzt auch wieder in der neuen Ausgabe vom Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“, das sich der Thematik anhand verschiedener Beispiele widmet.

Mit einem Beitrag über das Einkochen von Lebensmitteln informiert das Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ Grundschulkinder über die Haltbarmachung und das Anlegen von Vorräten. Dabei wird der Bogen von der Historie bis zur Gegenwart gespannt. War es einst überlebensnotwendig, Vorräte für die Wintermonate anzulegen, so werden Lebensmittel heute eingemacht, um sie nicht wegzuwerfen. Diese Form der Wertschätzung entwickelt sich immer mehr zu einem Trend, der auch junge Zielgruppen zur Nachahmung animiert.

Der „lebens.mittel.punkt“ begleitet dieses Thema wie drei weitere Themen jeweils mit einem Unterrichtsbaustein für Schüler der Primar- und Sekundarstufe. Dieses Lehrmaterial bietet sich sowohl für den Präsenzunterricht als auch für das Lernen daheim an („Homeschooling“).

Um Wertschätzung von Nahrungsmitteln geht es auch beim Titelthema der Zeitschrift: In dem Beitrag „Wildbret – Fleisch aus dem Wald“ wird erläutert, dass zu den Aufgaben der Jäger nicht allein die Hege und Pflege gehört, sondern auch die fachgerechte Verwertung des Fleisches, der Felle und weiteren Körperteile der Wildtiere. Der Beitrag gibt Einblicke in die Jagdarbeit und bietet eine Warenkunde zu den nachhaltigen Nahrungsmitteln des Waldes.

Als nachhaltig darf auch der Umgang unserer Landwirte mit einem Trendgemüse bezeichnet werden: Seit Süßkartoffeln aus Südamerika auch bei uns gern gegessen werden, kultivieren immer mehr deutsche Bauern diese Erdfrüchte auf ihren Äckern. Damit bereichern sie nicht nur unsere Lebensmittelvielfalt, sondern reduzieren auch Emissionen, die beim Import aus Südamerika entstehen. Das Lehrermagazin schildert Herkunft und Anbau der Süßkartoffeln hierzulande und regt dazu an, sie mit den klassischen Kartoffeln zu vergleichen.

Auch wenn diese und die weiteren Beiträge im „lebens.mittel.punkt“ nicht explizit auf die aktuellen Proteste der Landwirte gegen die Preispolitik des Lebensmitteleinzelhandels Bezug nehmen, so vermitteln sie doch, mit welchem Aufwand Nahrungsmittel produziert werden. Dass sich daraus auch eine Wertschätzung gegenüber den Lebensmitteln und der Arbeit der Landwirte ableiten lässt, können die Schüler und Schülerinnen als Selbsterkenntnis erfahren, wenn sie sich mit den Lehr- und Lernmaterialien der kostenlosen Zeitschrift beschäftigen. Sie kann jetzt online gelesen oder heruntergeladen werden (www.ima-lehrermagazin.de).

  • lebens.mittel.punkt: Titelseite des Magazins

  • Einkochen statt Wegwerfen: Wertschätzung von Lebensmitteln

Die Zukunft der Landwirtschaft - mehr als nur ein Spiel

Wie wird die Landwirtschaft der Zukunft aussehen, wie werden wir Nahrungsmittel produzieren und Nutztiere halten? Diesen und weiteren Fragen kann man mit der i.m.a-Zukunftsbox nachgehen - einem Spiel, mit dem sich Vorstellungen überdenken lassen.

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Die Zukunft der Landwirtschaft – mehr als nur ein Spiel

Eigene Wünsche und Vorstellungen mit der i.m.a-Zukunftsbox überprüfen

Wie wird die Landwirtschaft in einigen Jahren aussehen? Auf diese Frage lassen sich jetzt Antworten finden – spielerisch mit der neuen i.m.a-Zukunftsbox Landwirtschaft. Sie hilft dabei, eigene Vorstellungen, Wünsche und Ideen von einer Landwirtschaft der Zukunft zu hinterfragen und dabei neue Antworten zu entdecken.

Wie wird sich unsere Landwirtschaft weiterentwickeln? Diese Frage beschäftigt nicht nur Landwirte, sondern viele Teile unserer Gesellschaft. Denn die Landwirtschaft sichert unsere Ernährung, schützt und entwickelt unsere Kulturlandschaften und ist damit ein unverzichtbarer Teil unseres Lebens. Ob es um Ackerbau und Tierhaltung, Ernährungsthemen, neue Technologien, Umwelt- oder Klimafragen geht – immer ist die Landwirtschaft Teil der Lösungen, über die debattiert wird. Jetzt gibt es mit der i.m.a-Zukunftsbox Landwirtschaft ein Spiel, mit dem sich eigene Ansichten und Meinungen über die Landwirtschaft hinterfragen und potenzielle Auswirkungen von Forderungen überprüfen lassen.

Die i.m.a-Zukunftsbox Landwirtschaft richtet sich an Schüler und Schülerinnen ab der dritten Klasse; sie ist aber auch für ältere Zielgruppen und Erwachsene ein unterhaltsames Spiel, um positive und negative Folgen heutiger Handlungen und Entscheidungen für die Landwirtschaft beurteilen zu können. Dabei geht es nicht nur vordergründig um die Arbeit in der Landwirtschaft. Auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit, Veränderungen in Bevölkerungsstrukturen sowie andere gesellschaftliche und politische Aspekte werden mit dem Spiel zur Diskussion gestellt.

Spielerisch neue Erkenntnisse gewinnen

Das Spiel bedient sich der sogenannten „Szenariotechnik“, die mögliche Entwicklungen beschreibt und dazu einlädt, diese zu hinterfragen. Mit Trendkarten lassen sich Tendenzen verändern und neue Schwerpunkte setzen. Und immer wieder stellen sich dabei Fragen, welche der Szenarien realistisch erscheinen, was wünschenswert ist oder wie sich bestimmte Entwicklungen beeinflussen oder gar verhindern lassen. Dabei kommt es darauf an, neue Blickwinkel einzunehmen, eigene Ansichten zu hinterfragen und sich mit den Mitspielern auszutauschen, um neue Erkenntnisse zu erlangen.

Die Zukunftsbox Landwirtschaft eignet sich insbesondere auch für den Einsatz im Schulunterricht. Sie ist ein Projekt der i.m.a-Bildungsinitiative „Landwirtschaft macht Schule“ und wurde entwickelt von Lehramtsstudenten der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg sowie von Agrarstudenten der Universität Hohenheim. Das Spiel besteht aus 51 Spielkarten, die in einer handlichen Box zusammengefasst sind. Ein Glossar erläutert Fachbegriffe. Für 12,95 Euro kann die Zukunftsbox im i.m.a-webshop bestellt werden.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die i.m.a-Zukunftsbox Landwirtschaft: Handlich, praktisch, unterhaltsam.

  • Die i.m.a-Zukunftsbox Landwirtschaft: 51 Spielekarten im handlichen Schuber.

  • Die i.m.a-Zukunftsbox Landwirtschaft: Fragen und Szenarien zu Themen unserer Zeit.

  • Spielerischer Austausch über die Zukunft der Landwirtschaft

Die „Zeit“ über uns: „Ohne Würmer keine Pizza“

Besser als in diesem "Zeit"-Artikel lässt sich nicht beschreiben, was wir auf dem i.m.a-Wissenshof während der Grünen Woche in Berlin geleistet haben - und darüber hinaus täglich leisten; als gemeinnütziger Verein seit mehr als sechzig Jahren.

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Die „Zeit“ über uns: „Ohne Würmer keine Pizza“

Bildungsarbeit ist die Basis für Wissen. Diese Binsenweisheit bewahrheitet sich immer dann, wenn deutlich wird, was an Wissen fehlt. Den Schulen allein die Schuld dafür zu geben, wenn Kinder zu wenig wissen - z.B. über die Herkunft ihrer Nahrungsmittel oder über deren Entstehung - wäre zu einfach. Dass auch Elternhaus, Sozialisation und andere Lebensumstände eine Rolle spielen, wird in einem Artikel der Wochenzeitung "Die Zeit" deutlich.

Autorin Lea Schönborn hat sich auf der Internationalen Grünen Woche umgesehen und den i.m.a-Wissenshof besucht. Dort beobachtete die Journalisten Berliner Schulkinder und wie sie sich an den Wissensstationen des i.m.a e.V. über die Landwirtschaft, die Produktion von Nahrungsmitteln und deren Verarbeitung zu Lebensmitteln informiert haben.

Der i.m.a e.V. betreibt diese Form der außerschulischen Bildungsarbeit bereits seit mehr als sechzig Jahren. Auf seine Initiative ging u.a. die Entstehung des sogenannten "ErlebnisBauernhofs" auf der Grünen Woche zurück, der sich in einen Platz für die Verbraucherinformation und einen Treffpunkt für den verbandspolitischen Austausch mit der Politik und anderen in der Agrar-Szene handelnden Akteuren gewandelt hat.

Gleichwohl steht der i.m.a e.V. unverändert an der Seite des bäuerlichen Berufsstandes und bietet Schulklassen und Familien auf der Grünen Woche mit seinem Wissenshof einen Erlebnisbereich, in dem im Kleinen nachvollzogen werden kann, was im Großen in der Landwirtschaft geschieht: Die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln.

Der "Zeit"-Bericht von Lea Schönborn beschreibt dies sehr anschaulich. Die Autorin hat beobachtet, wie sich Kinder diesem Thema nähern, welches Wissen sie dabei mitbringen und auch, welche Berührungsängste sie dabei haben. Und wie diese durch praktisches Erleben überwunden werden können. Schönborn vermittelt aber auch einen Einblick in die Bildungssituation der sozialen Milieus, aus denen die Schulkinder kommen.

Damit macht der Beitrag zugleich deutlich, warum die außerschulische Bildungsarbeit des i.m.a e.V. auch nach mehr als sechzig Jahren unverzichtbar ist.

Aber lesen Sie selbst: https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2023-01/gruene-woche-wissenshof-landwirschaft-natur-ernaehrung-kinder

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die "Zeit" über die i.m.a-Arbeit (screenshot)

  • Schulkinder an der i.m.a-Wissensstation zum Thema "Boden" (Symbolfoto)

Diebstahl ist kein Kavaliersdelikt: Schild mahnt zur Ehrlichkeit

Der Apfel vom Baum, die Weintraube von der Rebe, die Kartoffeln aus dem Acker - immer wieder beklagen Landwirte den Verlust der Früchte ihrer Arbeit. Dass dies kein "Mundraub", sondern Diebstahl ist, thematisiert ein Feldrandschild vom i.m.a e.V.

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Diebstahl ist kein Kavaliersdelikt: Schild mahnt zur Ehrlichkeit

Das reife Obst am Baum oder die süßen Trauben im Weinberg verlocken immer wieder Spaziergänger dazu, sich zu bedienen. Es sei ja nur ein Apfel oder eine Beere, derer man sich bemächtige. Dabei wird oft übersehen, dass die Mengen dieser vermeintlich einzelnen Übergriffe insgesamt zu großen Verlusten bei den Erzeugern führen können.

Das ganze Jahr über beklagen Landwirte bundesweit die zunehmenden Diebstähle der Früchte ihrer Arbeit. Sobald im Frühjahr die Erntesaison beginnt, werden Spargel vom Feld geholt oder Erdbeeren illegal geerntet. So setzt sich der Diebstahl über das Jahr fort, denn irgendetwas hat immer irgendwo Saison. Dass dabei zudem oft auch Kulturpflanzen vernichtet werden, wenn Felder zertrampelt und ganze Äste von den Bäumen abgebrochen werden, stört die Diebe nicht.

In Südbaden sind jüngst über Nacht 900 Kilo Kirschen aus einer Obstplantage gestohlen wurden. Andernorts sind die Diebe so dreist und plündern Kartoffeläcker. Die kriminelle Energie scheint keine (Grundstücks-) Grenzen zu kennen.

Auch Spaziergänger, die sich mal "nebenbei bedienen", sehen die Tragweite ihres Handeln nur selten ein. Noch immer wird angenommen, Mundraub sei kein Straftatbestand, obwohl der entsprechende Paragraph bereits 1975 abgeschaftt wurde. 

Weil Felder, Obstplantagen und Weinberge keine Selbstbedienungsläden sind (in denen für die Ware auch bezahlt werden muss), hat der i.m.a e.V. ein Feldrandschild produziert, mit dem die Landwirte für Aufklärung sorgen können. An den Rändern ihrer Äcker, Plantagen oder Weinberge aufgestellt, informiert das Schild Spaziergänger über die Tragweite beim Diebstahl von Früchten. Das Schild "Wir machen... das nicht umsonst" kann im i.m.a-shop bestellt werden. Es gehört zu einer Reihe weiterer Feldrandschilder, mit denen die Landwirte über ihre Arbeit aufklären.

 

 

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Feldrandschild: Information und Aufklärung für Verbraucher

Drei Damen vom Hof und ihre virtuelle Aktionswoche

Wie unterschiedlich und vielseitig Landwirtschaft sein kann, haben Friederike Greilich, Thale Meyer und Katrin Theissinget während der Corona-Auszeit erfahren, in der sie nur virtuell kommunizieren konnten. Daraus ist jetzt eine Aktion entstanden.

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Drei Damen vom Hof und ihre virtuelle Aktionswoche

Persönlich waren sich die Damen vom Hof noch nicht begegnet, als sie sich kennenlernten. Die Distanz-Regeln während der Corona-Pandemie hatten neue Kommunikationswege eröffnet, die von den drei Frauen genutzt wurden. Sie lernten sich virtuell via Instagram kennen - und weil das so toll funktioniert hatte, wurde daraus mehr: Eine Aktion, zu der jetzt alle Bauern und Bäuerinnen eingeladen sind, die schon immer Interesse daran hatten, den Menschen abseits der Höfe Einblicke in die Landwirtschaft zu vermitteln.

Schon jetzt nutzen Friederike Greilich, Thale Meyer und Katrin Theissing die virtuellen Welten, um auf ihre Arbeit, ihre Betriebe und die Landwirtschaft aufmerksam zu machen und Kita-Gruppen, Schulklassen oder anderen interessierten Verbrauchern Einblicke in die Arbeit und das Leben der Bauernfamilien zu bieten. Doch während jeder nur aus den eigenen Erfahrungen lernen und berichten kann, partizipieren alle doch viel besser, wenn man diese Erfahrungen miteinander austauscht. Eine Erkenntnis, die auch die Triebfeder vom Forum Lernort Bauernhof ist, das der i.m.a e.V. betreut, und das reale Begegnungen von Akteuren organisiert, die sich in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche engagieren.

Die virtuelle Aktion der drei Landfrauen beginnt am 13. November und läuft ein Woche. Bis zum 19. November sind Bauernfamilien, Hofladen-Betreiber, Ferienhof-Gastgeber, Erlebnisbauernhof-Experten und alle anderen in der Landwirtschaft aktiven Männer und Frauen aufgerufen, miteinander virtuell zu kommunizieren. Immer geht es darum, die eigenen Erfahrungen, die bei der Vermittlung landwirtschaftlichen Wissens gegenüber den unterschiedlichen Zielgruppen gemacht wurden, mit den Kollegen und Kolleginnen des bäuerlichen Berufsstandes auszutauschen.

Dafür haben die Initiatorinnen jedem der sieben Aktionstage ein Schwerpunktthema gegeben. Mal geht es darum, darüber zu berichten, warum sich ein Besuch auf dem eigenen Hof lohnt, dann sind Erfahrungen über die ersten Beiträge auf Instagram oder anderen sogenannten "sozialen" Medien gefragt. Lieblingsangebote landwirtschaftlicher Bildungsarbeit stehen ebenso im Mittelpunkt der Aktion wie Höhepunkte aus der täglichen Arbeit.

Dabei geht es jedoch nicht darum, in einen Wettstreit um die besten Projekte oder Ideen zu geraten. Es ist kein Wettbewerb, denn am Ende gibt es nichts zu gewinnen - außer der Tatsache, dass jeder Teilnehmer mit mehr Wissen und Erkenntnissen aus der Aktionswoche herausgeht.

Wer sich über weitere Details informieren oder auch mitmachen möchte, klickt auf die Aktionsseite der drei Damen vom Hof (Mein Hof und ich). Und, wer weiß: Vielleicht steht nach dem Einstieg in den virtuellen Austausch dann irgendwann auch eine reale Begegnung auf der Agenda. Das Forum Lernort Bauernhof ist dafür die ideale Plattform.

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Mitmachen ist angesagt: Logo der Aktionswoche.

Ei der Daus – wir „Verbrauchern“ wieder mehr Eier

Wer angenommen hat, dass traditionell zum Osterfest am meisten Eier konsumiert werden, irrt. Tatsächlich werden zu Weihnachten, z.B. durch's Backen, mehr Eier verbraucht. Über das Jahr gesehen hat der Eier-Konsum insgesamt wieder deutlich zugenommen.

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Ei der Daus – wir „Verbrauchern“ wieder mehr Eier

Freizeit-Tipp zum Osterfest: Bauernhofbesuch im Legehennenstall

Pro Kopf haben die Verbraucher in Deutschland im vergangenen Jahr 236 Eier konsumiert. Damit liegt der Eierverbrauch wieder auf dem Niveau von 2019, wie Statistiker bilanziert haben. Nach einem Spitzenverbrauch von 242 Eiern pro Kopf der Bevölkerung, war der Konsum in den Folgejahren eingebrochen. Zuletzt lag er mit 230 Eiern auf dem Niveau von 2017. Mit 50,3 Millionen Legehennen verharrt die Produzentinnenquote auf relativ konstantem Niveau.

Insgesamt wurden 2023 in Deutschland 19,9 Milliarden Eier konsumiert. Das waren drei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der höhere Konsum wird u.a. auch auf veränderte Ernährungsgewohnheiten zurückgeführt; etwa auf eine Zunahme flexitarischer Ernährungsweisen.

Allein die 50,3 Millionen Legehennen auf Bauernhöfen in Deutschland können die gestiegene Nachfrage nicht bedienen. Bei einer Legeleistung von 291 Eiern je Henne wurden insgesamt 14,6 Milliarden Eier erzeugt, was einer Marktabdeckung von 73 Prozent entspricht. Um den Bedarf insgesamt zu decken, wurden 5,9 Milliarden Eier importiert – zu drei Vierteln vor allem aus den Niederlanden. Weitere Importländer waren Polen, Belgien und Dänemark sowie erstmals Rumänien.

Die in Deutschland produzierten Eier kamen im vergangenen Jahr mit 5,1 Milliarden Stück vor allem aus Niedersachsen. Mit 1,4 Milliarden bzw. 1,1 Milliarden Eiern waren die Legehennen in Nordrhein-Westfalen und Bayern am produktivsten. Während Hennen in konventioneller Haltung etwa 310 Eier pro Jahr legen, sind es bei Hühnern in ökologischer Haltung siebzehn Eier weniger.

EinSichten in den Legehennenstall

Wer sich über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Legehennen informieren möchte, sollte einen Bauernhof mit Hühnerhaltung besuchen. Zur Osterzeit, wenn vor allem bei Kindern das Thema „Ei“ in den Fokus rückt, empfiehlt sich ein solcher Ausflug. Ziel können Bauernhöfe sein, die im Rahmen der i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten und ihre Ställe für Besucher öffnen, damit diese sich ein Bild davon machen können, wie die Tiere leben. Seit Abschaffung der konventionellen Käfighaltung in 2010 hat die Freilandhaltung von 4,7 auf 10,91 Millionen Tiere in 2022 zugenommen. Die meisten Legehennen, 31,36 Millionen Tiere, lebten 2022 in Bodenhaltung.

Die i.m.a-Broschüre „Expedition in den Legehennenstall“ dient Lehrkräften und Landwirten zur Vorbereitung eines Bauernhofbesuchs mit Geflügelhaltung. Mit dem Lehr- und Lernmaterial kann diese Exkursion bereits im Schulunterricht vorbereitet werden; und auch Landwirte finden in dem Leitfaden Anregungen für die erlebnis- und erkenntnisreiche Gestaltung eines Hofbesuchs.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Erzeugung und Verbraucher: Die Statistik der Eierproduzenten und ihrer Zielgruppen in den vergangenen sechs Jahren (Grafik: BLE).

  • Zur Vorbereitung auf einen Betriebsbesuch bei den Eierproduzentinnen: Lehr- und Lernmaterial für Grundschulen.

Eine Ära geht zu Ende: Wir wechseln das Lager

Mehr als zwanzig Jahre wurden die i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien vom Dienstleister des Vereins, der Agrikom GmbH in Iserlohn verschickt. Ende des Jahres steht ein Umzug des Lagers an. Darum sollen bis dahin die Bestände weitgehend abgebaut sein.

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Eine Ära geht zu Ende: Der Lagerwechsel steht bevor

Das i.m.a-Lehrermagazin, der „lebens.mittel.punkt", die Flyer der „3-Minuten-Info"-Reihe, Broschüren für Expeditionen auf den Acker oder in den Stall, Unterrichtsposter und noch viel mehr - alles kommt aus dem Versandlager in Iserlohn. Dort, auf Gut Lenninghausen, wird von den Lehr- und Lernmaterialien für den Schulunterricht bis zu Handzetteln und Plakaten für die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirte der gesamte Vertrieb aller i.m.a-Materialien von der Agrikom GmbH organisiert.

Bis Ende 2023 wird dieser Vertrieb verlagert. Darum sollen in den kommenden Monaten die Lagerbestände weiter abgebaut werden, damit das Umzugsvolumen möglichst gering ist und so Transportkosten gespart werden.

Das hat zur Folge, dass in diesem Jahr keinen neuen Broschüren, Flyer, Plakate etc. gedruckt und auch vergriffene Materialien nicht nachgedruckt werden. Über den aktuellen Bestand an verfügbaren Produkten können sich Interessenten im i.m.a-Webshop informieren. Dort, wo der rote Hinweis „derzeit nur als PDF“ erscheint, ist die Druckversion vergriffen. Dennoch steht das Produkt online zur Verfügung. Es kann im Shop aufgerufen, gelesen und auch heruntergeladen werden. Wer möchte, druckt sich dann sein eigenes Exemplar individuell aus.

Mit dem Umzug einher geht auch eine Neuorganisation des Versandwesens. Die Agrikom GmbH wird mit der Lagerhaltung und dem Versand einen sogenannten Fulfillment-Dienstleister beauftragen. Er steigt in die komplette Prozesskette ein – von der Lagerhaltung über den elektronischen Bestellvorgang im i.m.a-Webshop und die Zusammenstellung der Ware bis zu deren Versand. Der hohe Automatisierungsgrad der Dienstleistung soll helfen, Kosten zu sparen und Prozesse zu vereinfachen. So können z.B. von der Lagerhaltung Nachdrucke für vergriffene Produkte direkt in Auftrag gegeben werden, damit vergriffene Materialien noch schneller nachgeliefert werden können.

Für die Nutzer der i.m.a-Materialien ändert sich nichts. Sie bestellen weiterhin im i.m.a-Webshop und erhalten die Rechnung für die Versandkosten wie bisher von der Agrikom GmbH. Sie bleibt auch für Rückfragen der Ansprechpartner. Und, vor allem: Fast alle Materialien bleiben auch weiterhin kostenlos.

 

 

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  • Erste Adresse: Auf Gut Lenninghausen in Iserlohn wird das Lager geschlossen.

  • Palettenweise Landwirtschaftsthemen: Die Bestände werden nicht mehr aufgestockt.

  • Viel Handarbeit: Auch kleinste Mengen werden im Versandlager individuell auf den Postweg gebracht.

Eine Million Bildungsmaterialien zur Landwirtschaft

Für die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirte auf ihren Betrieben und den Unterricht der Lehrkräfte in den allgemeinbildenden Schulen stellt der i.m.a e.V. landwirtschaftliche Bildungsmaterialien zur Verfügung. Jetzt wurden viele Produkte überarbeitet und neu aufgelegt.

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Eine Million Bildungsmaterialien zur Landwirtschaft

Neue Substanz für die Öffentlichkeitsarbeit und den Schulunterricht

Die Ferien der meisten Bundesbürger finden in diesem Jahr in Deutschland statt und viele Urlauber nutzen die Zeit für Besuche auf Bauernhöfen. Landwirte halten dann gerne Info-Material bereit, das ihnen der i.m.a e.V. zur Verfügung stellt. Für die Öffentlichkeitsarbeit der Bauern, aber auch zur Vorbereitung der Lehrkräfte auf das kommende Schuljahr, füllt der gemeinnützige Verein jetzt wieder seine Lager – mit mehr als einer Million neuer und nachgedruckter Bildungsmaterialien.

„Allein für unsere „3-Minuten-Info“-Reihe haben wir zu 26 Themen der Landwirtschaft 640.000 Flyer nachdrucken lassen und vorab die relevanten Zahlen und Fakten aktualisiert“, sagt i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. Die Flyer sind bei Landwirten sehr beliebt, weil sie damit ihre Hofbesucher über viele landwirtschaftliche Themen in sehr kompakter Form informieren können. Die handlichen Faltblätter vermitteln Basiswissen über Nutztiere, Nutzpflanzen und gesellschaftliche Themen der Landwirtschaft. Besonders in der Schule werden sie gerne für die Vorbereitung von Referaten, als Grundlage für Hausaufgaben oder als Sachtexte für die ganze Klasse eingesetzt.

Bei kleineren Kindern der Elementar- und Primarstufe sind die i.m.a-Malhefte sehr beliebt, die zugleich (Vor)Lesebücher sind. Von den beiden Themenheften zur Herkunft unserer Lebensmittel „Brötchen, Milch und Marmelade“ und zur Landtechnik „Von der Saat zum Korn – mit großen Maschinen“ wurde eine Auflage von 150.000 Exemplaren nachgedruckt.

Bereits im Vorgriff auf das neue Schuljahr werden auch für den Einsatz im Unterricht eine Reihe von Lehr- und Lernmaterialien neu aufgelegt, so z.B. 80.000 Unterrichtsposter zu zehn der insgesamt 17 Themen, die sich vom Ackerbau über die Tierhaltung bis zur Nachhaltigkeit und Artenvielfalt erstrecken. Patrik Simon: „Es bereitet unserem Team sehr viel Freude, die scheinbar unendliche Themenvielfalt der Landwirtschaft für den pädagogischen Einsatz und die Verbraucherinformation aufzubereiten und bereitzustellen. Derzeit bereiten wir, neben der Aktualisierung und Nachproduktion unserer etablierten Angebote, ein gutes Dutzend neuer Materialien und ein E-Learning-Portal für die Veröffentlichung vor. Insgesamt werden wir in diesem Jahr wieder deutlich mehr als eine Million Materialien produzieren.“

Dabei hält sich der Verein strikt an die zu Beginn seines Jubiläumsjahrs im November 2019 ausgegebene Direktive und lässt seine Materialien umweltfreundlich produzieren. Dass auf den Nachdrucken nicht überall die entsprechenden Gütesiegel z.B. auf das verwendete FSC-Papier aus nachhaltiger Holznutzung hinweisen, ist nach Ansicht des i.m.a-Geschäftsführers zweitrangig: „Uns kommt es vielmehr darauf an, den knappen Platz zum Beispiel auf unseren kompakten 3-Minuten-Infos zur Vermittlung von Wissen als für die Platzierung von Siegeln zu nutzen. Nachhaltiges Handeln sollte heute eigentlich für jeden selbstverständlich sein.“

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Einrichtung einer „Zukunftskommission“ begrüßt

Der i.m.a e.V. begrüßt den Dialog zwischen Bundesregierung und Repräsentanten der Agrar-Szene. Inbesondere das Bestreben, die Kultusministerien aufzufordern, in Schulbüchern für eine realistische Darstellung der Landwirtschaft zu sorgen, sei richtig.

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Einrichtung einer „Zukunftskommission“ begrüßt

Kultusministerien verpflichten, Landwirtschaft im Unterricht zu verankern

Der i.m.a e.V. begrüßt die Bestrebungen von Bundesregierung und Bauern, das heute im Kanzleramt begonnene Gespräch über die Perspektiven der Landwirtschaft fortzusetzen. Jedoch dürfe der Dialog nicht allein auf die Politik und Agrar-Szene begrenzt bleiben, sondern müsse die gesamte Gesellschaft einbeziehen. Dies beginne bereits in den Schulen. Dort müsse verstärkt darauf geachtet werden, dass Lehrmaterialien die Realität in der Landwirtschaft realistisch darstellen und dass dem Mobbing von Bauernkindern entgegengewirkt werde.

„Wir begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung und der beteiligten Bauern, den Dialog in einer „Zukunftskommission Landwirtschaft“ fortzusetzen“, sagte i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon heute nach dem Treffen von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner mit Repräsentanten von landwirtschaftlichen Verbänden und Interessengruppen. „Aber es darf nicht bei Treffen auf Fachebenen bleiben. Die Akzeptanz der Landwirtschaft fängt beim Verbraucher an der Ladentheke an“, so Simon weiter. „Darum muss es gelingen, auf allen Ebenen für mehr Verständnis für die Sorgen und Nöte der Landwirte und die Wünsche der Bevölkerung sowie die politischen Notwendigkeiten zu sensibilisieren.“ Transparenz sei das Gebot der Stunde.

In diesem Zusammenhang begrüßt der i.m.a e.V., zu dessen Schwerpunkten landwirtschaftliche Bildungsarbeit für Lehrkräfte und Schulkinder gehört, dass man auf die Kultusminister der Länder zugehen wolle, damit Schulbücher und Lehrmaterialien die Realität der Landwirtschaft abbilden. „Wir fordern das bereits seit vielen Jahren“, erläuterte Simon und verwies auf repräsentative Untersuchungen des i.m.a e.V., bei dem zuletzt zwei Drittel der Bundesbürger kritisiert hatten, dass in den Schulen kein realistisches Bild der Landwirtschaft vermittelt werde.

Fehlendes Verständnis für die Arbeit der Landwirte und einseitige Agitation von Interessengruppen haben immer wieder dazu geführt, dass Kinder aus Bauernfamilien von Klassenkameraden gemobbt wurden; z.T. sogar von Lehrkräften. „Hier sind die Bildungsbehörden in der Pflicht“, so Patrik Simon. „Es ist höchste Zeit, dass sich hier etwas ändert, denn in der Schule wird die Basis für das Verständnis von aktueller Landwirtschaft gelegt. Was dort nicht geleistet wird, lässt sich später kaum reparieren.“

Der i.m.a e.V. stehe, wie seine Mitglieder, die Landesbauernverbände und vielen Bauernfamilien, bereit für den Dialog mit politischen Mandatsträgern und allen interessierten gesellschaftlichen Gruppen. Simon: „Wenn das heutige Treffen keine Schaufenster-Veranstaltung gewesen sein soll, müssen schnellstens greifbare Ergebnisse her. Auf den Dialog müssen Entscheidungen mit spürbaren Veränderungen folgen.“

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Endlich: Verbraucherbildung wieder auf der Grünen Woche

Nach zwei Jahren Corona-Pause kann die Internationale Grüne Woche endlich wieder mit Publikum stattfinden. Und der i.m.a e.V. organisiert diesmal nicht nur auf seinem Wissenshof ein Bildungsprogramm mit vielen Aktivitäten für die Besucher.

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Endlich wieder: Verbraucherbildung auf der Grünen Woche

Der i.m.a-Wissenshof bereichert die Leistungsschau der Landwirtschaft in Berlin

Butterproduktion und Eier-Check, Boden-Analyse und Traktor-Rallye, Sensi-Bar und Schüler-Pressekonferenz: Das Angebot ist vielseitig, mit dem der i.m.a e.V. das Publikum der Internationalen Grünen Woche empfängt. Nach zwei Jahren, in denen die weltweit größte Messe der Landwirtschaft, Ernährung und des Gartenbaus aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, geht es am 20. Januar 2023 unter dem Berliner Funkturm wieder los. Zehn Tage lang steht die Verbraucherbildung, insbesondere für junge Messebesucher, im Mittelpunkt vom i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2 des Messegeländes.

Saisonalität und Regionalität stehen im Mittelpunkt vom Wissenstest, den Besucher der Grünen Woche auf dem i.m.a-Wissenshof an einer Sensi-Bar absolvieren können. Dabei müssen Gemüse am Geruch, per Tastsinn oder aufgrund von Fragen zu Herkunft, Anbau und Erntezeit identifiziert werden. Beim Eier-Test kann nachvollzogen werden, woran sich frische von verdorbenen Hühnereiern unterscheiden lassen. Auch die Kenntnisse der Verbraucher zum Eier-Erzeugercode stehen auf dem Prüfstand. Und schließlich darf man sich in der Butterherstellung ausprobieren – und das Produkt auch genießen. Zu allen Themen steht umfangreiches Info-Material zur Verfügung. Der i.m.a-Wissenshof bietet während der Schulstunden insbesondere für Schulklassen organisierte Erlebnisangebote, zu denen sich viele Lehrkräfte bereits mit ihren Klassen angemeldet haben.

Der gemeinnützige i.m.a e.V. kooperiert auf seinem Wissenshof auch wieder mit dem Grünen Labor Gatersleben, das zum Experimentieren einlädt. Dort darf mikroskopiert oder z.B. die DNA einer Banane extrahiert werden. Die Nachbarschaft zu den ausgestellten Landmaschinen wird auf dem i.m.a-Wissenshof mit Informationen zur Traktorentechnik, der Bodenbearbeitung und dem Smart-Farming aufgegriffen. Für die jüngsten Besucher gibt es einen Parcours, auf dem mit Trettreckern eine Traktoren-Rallye zu bewältigen ist.

Auf der Internationalen Grünen Woche ist der i.m.a e.V. nicht nur mit seinem Wissenshof präsent. Die von vielen Messen bekannte und beim Publikum beliebte Getreidetheke bereichert in diesem Jahr den Stand vom Bund der Deutschen Landjugend e.V. in der Messehalle 3.2. Dort stehen auch die vielfältigen i.m.a-Informationen zum Brotgetreide zur Verfügung.

Steigendem Zuspruch erfreut sich seit Jahren die i.m.a-Schülerpressekonferenz. Bei der letzten Grünen Woche war sie mit 500 Jungen und Mädchen bereits die größte Pressekonferenz der Messe. 2023 sind es 600 Redakteure von Schülerzeitungen, Medienarbeitsgruppen sowie weitere interessierte Schülerinnen und Schüler, die sich für die Pressekonferenz akkreditiert haben. Sie findet erstmals in der Brandenburg-Halle statt (Messehalle 21 a). Das Thema am 25. Januar 2023 lautet: „Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“. Repräsentanten aus Landwirtschaft und Ernährungsindustrie stellen sich den Fragen der Jungen und Mädchen.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Große Maschinen begeistern (auch) kleine Besucher der Grünen Woche (Symbolbild/Messe Berlin).

  • Tiere ganz nah erleben - wichtiger Publikumsmagnet der Grünen Woche (Symbolbild/Messe Berlin).

  • Immer gut besucht - die i.m.a-Schülerpressekonferenz auf der Grünen Woche (Symbolbild/Messe Berlin).

Engagement gemeinschaftlicher Bildungsarbeit

Fünf Tage ist Stuttgart wieder der Nucelus der Bildungsarbeit. Auf der größten europäischen Bildungsmesse informieren sich Pädagogen - auf der „didacta“ mit der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ - ab 11. Februar.  

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Engagement gemeinschaftlicher Bildungsarbeit

Der i.m.a e.V. bringt Landwirtschafts- und Ernährungsthemen auf die didacta

Stuttgart wird vom 11. bis 15. Februar 2025 mit der Bildungsmesse „didacta“ erneut das Zentrum von Lehrkräften und anderem pädagogischen Fachpersonal in Deutschland, das sich über neue Trends und Produkte für den Schulunterricht und die Kita-Erziehung informieren will. Einen Schwerpunkt setzt dabei der i.m.a e.V. mit seiner 1999 ins Leben gerufenen Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“, an der sich diesmal 22 Partner-Institutionen, Verbände und Initiativen beteiligen.

Die Partner der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der „didacta“ decken die gesamte Palette an Informationsangeboten, Lehr- und Lernmaterialien für die Unterrichtsarbeit zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung ab. Die Palette reicht von klassischen gedruckten bis zu virtuellen und online nutzbaren Materialien, über eine Fülle außerschulischer Lernangebote auf Bauernhöfen und Naturlernorten, bis hin zu speziellen Initiativen, die Lehrkräften und Erzieherpersonal kompetente Bildungsbotschafter an die Seite stellen, die zu einer authentischen Wissensvermittlung beitragen.

Neben der mehr als 300 Quadratmeter großen Gemeinschaftsschau präsentiert der i.m.a e.V. auf einer Sonderschaufläche seine mit Partner-Institutionen neu entwickelte „Zukunftsbox Landwirtschaft“. Es ist der Prototyp von Bildungsmaterial, mit dem Schülern eine spielerische Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen ermöglicht werden soll. Im Dialog mit dem Fachpublikum will man auf der „didacta“ Reaktionen sowie Anregungen für die Weiterentwicklung sammeln.

Aus den Angeboten der auf der „didacta“ 2025 vertretenen Institutionen:

GemüseAckerdemie:
Im Rahmen von Bildungsprogrammen bauen Kinder und Jugendliche ihr eigenes Gemüse auf Ackerflächen in Schulnähe oder in Beeten im Klassenzimmer an und erleben dabei, woher das Essen auf ihren Tellern kommt und wie lecker frisches Gemüse schmeckt.

Bayerischer Bauernverband/Landfrauen:
Die Landfrauen zeigen, wie einfach praktische Ernährungsbildung im Klassenzimmer umgesetzt werden kann. In einer Mitmachaktion können Haferflocken selbst hergestellt und probiert werden; z.B. als Grundlage für ein selbst zubereitetes Müsli im Rahmen eines Schulfrühstücks.

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus:
Der „Erlebnis Bauernhof“ bietet Schülerinnen und Schülern von der 2. bis zur 10 Klasse ein kostenloses Lernprogramm auf einem qualifizierten Erlebnisbauernhof – nach dem Motto „Lernen.Erleben.Aktiv sein!“.

BildungsBissen.de:
Das digitale Portal für den Präsenz- und Distanzunterricht in der Primar- und Sekundarstufe bietet eine Fülle an fertig konzipierten Unterrichtsmodulen zu Themen aus der pflanzenbasierten Wirtschaft an, wie z.B. zu Öl- und Eiweißpflanzen, Kartoffeln oder der Bioökonomie.

Bildungsmagazin „lebens.mittel.punkt“:
Die vier Mal im Jahr erscheinende Zeitschrift präsentiert den Fachbesuchern ihre Themenvielfalt und die in jeder Ausgabe enthaltenen Unterrichtsbausteine für Schüler der Primar- und Sekundarstufe zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung.

Bundesforum Lernort Bauernhof:
Das bundesweite Netzwerk will Bauernhöfe als außerschulische Lernorte deutschlandweit bekannt machen und pädagogische Angebote auf den Höfen fördern. Es bietet in einer „Expeditionen“-Reihe Materialien zur Vorbereitung von Bauernhofbesuchen an.

Deutscher Angelfischerverband e.V.:
Mit Bildungsmaterialien für Kitas und Schulen wird über den „Fisch des Jahres“, den Europäischen Aal, und über weitere Süßwasserfische informiert sowie auf die faszinierende Unterwasserwelt aufmerksam gemacht; und zugleich auf die Bedrohung dieser Lebensvielfalt hingewiesen.

Deutscher Jagdverband e.V.:
Mit Exponaten und Unterrichtsmaterialien wird die Wissensvermittlung zum Leben in und mit dem Wald als Thema für den Sachkundeunterricht von der Grund- und Hauptschule bis zu den weiterführenden Schulen und der Erwachsenenbildung dargestellt.

Echt kuh-l:
Beim deutschlandweiten Schulwettbewerb geht es um die Bio-Tierhaltung. Unter dem Motto „Tierisch gut! Was kommt in den Bio-Trog?“ können Zusammenhänge von ökologischer Landwirtschaft, Tierernährung und Umweltschutz entdeckt und verstanden werden.

EinSichten in die Tierhaltung:
Anhand eines variablen Modells von einem Schweinestall werden die unterschiedlichen Formen der Tierhaltung veranschaulicht. Zudem informiert die Initiative über Betriebe, die Besuchern durch Stallfenster und andere Maßnahmen Einblicke in die Ställe bieten.

i.m.a – information.medien.agrar e.V.:
Auf zwei Tresen werden Brotgetreide und nachwachsende Rohstoffe präsentiert. Besucher können sich daran bedienen und Körner bzw. Samen als Anschauungsmaterial mitnehmen. Das kostenlose Angebot wird durch Lehr- und Lernmaterialien, wie z.B. Unterrichtsposter ergänzt.

Kompetenzzentrum HessenRohstoffe:
Die Bildungs- und Informationsmaterialien zu Nachwachsenden Rohstoffen unterstützen Lehrkräfte dabei, diesen spannenden Aspekt der Land- und Forstwirtschaft aufzugreifen und die Themenvielfalt im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umzusetzen.

Landeszentrum für Ernährung, Baden-Württemberg:
Besucher können mit allen Sinnen Rote Bete entdecken und sich über das Zertifikat für Kitas der Landesinitiative „BeKi – Bewusste Kinderernährung“ informieren. Außerdem erfahren sie, wie sie Unterstützung rund um die Kita- und Schulverpflegung erhalten können.

Landwirtschaft macht Schule:
Mit ihrem (neuen) Bildungskoffer bietet die Initiative vielfältiges Anschauungsmaterial zu den Themen Tierhaltung, Nutzpflanzen, Landtechnik und Getreide, das eingesetzt werden kann, wenn Landwirte und Landwirtinnen von Lehrkräften in den Schulunterricht eingeladen werden.

Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg:
Landwirtschaftliche Betriebszweige haptisch erlebbar machen, ist ein Ziel des Landesprojekts, das Landwirte und Landwirtinnen dabei unterstützt, ihre Höfe für Lehrkräfte, Schulklassen und Kita-Gruppen zu öffnen, um Kindern und Jugendlichen Bildungsangebote zu bieten.

Matsch! – das Kindermagazin:
MATSCH! bietet Pädagogen kindgerecht aufbereitete Texte und Bilder zu Themen rund um Natur, Umwelt und Landwirtschaft sowie Experimente für den Sachunterricht. Wer das Magazin kennenlernen möchte, meldet sich zum Newsletter oder einem „Schnupper-Abo“ an.

Milchwirtschaftlicher Verein Baden-Württemberg e.V.:
Mit einem kostenlosen „Milchprojekt“ sollen Schulkindern frühzeitig Kompetenzen in den Bereichen Landwirtschaft, Milchwirtschaft und Ernährung vermittelt werden. Das Projekt umfasst zwei Unterrichtsstunden und ist auf die Klassenstufen der Schülerinnen und Schüler angepasst.

Netzwerk Lernort Bauernhof:
Die Initiative versammelt Akteure des landwirtschaftlichen Berufsstandes, die auf ihren Betrieben Bildungsangebote realisieren. Dafür werden Lehr- und Lernmaterialien bereitgestellt und Fortbildungen in der Bauernhofpädagogik angeboten.

Schleich:
Der Produzent von Tierfiguren, mit denen Millionen Kinder weltweit spielen, präsentiert eine Palette seiner Exponate, mit denen die Natur so detailgetreu wie möglich widerspiegelt wird, und informiert über sein tiefgreifendes Spielkonzept.

Zentralverband Gartenbau e.V.
Mit Informationen über die Vielfalt, Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Gärtner-Berufs sollen Lehrkräfte befähigt werden, Schülern im Rahmen eines berufskundlichen Unterrichts Orientierung über die Perspektiven einer Ausbildung im Gartenbau zu bieten.

Die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der didacta:
11.-15. Februar 2025, täglich 09.00-18.00 Uhr; Messe Stuttgart, Halle 7, Stände Nr. 7A50-7A60.

Die Partner der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“:
Acker e.V./GemüseAckerdemie, Atesum AG, Bayerischer Bauernverband K.d.ö.R./Landfrauen, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Bildungsmagazin lebens.mittel.punkt, Blattmacher GmbH/Bildungsbissen.de, Bundesforum Lernort Bauernhof, Bundesprogramm Ökologischer Landbau/Echt kuh-l, Deutscher Angelfischerverband e.V., Deutscher Jagdverband e.V., EinSichten in die Tierhaltung, i.m.a - information.medien.agrar e.V., Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen/ Kompetenzzentrum HessenRohstoffe, Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg, Landwirtschaft macht Schule, Landwirtschaftsverlag GmbH/Matsch! Das Kindermagazin, Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg, Milchwirtschaftlicher Verein Baden-Württemberg e.V., Netzwerk Lernort Bauernhof, Schleich GmbH, Zentralverband Gartenbau e.V.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Bereits von weitem in der Messehalle zu sehen: Die typischen roten Giebelhäuser der Gemeinschaftsschau (Foto: i.m.a e.V.).

  • Immer wieder beliebt bei den Messebesuchern: Die Theke mit dem Brotgetreide, an der man sich bedienen kann (Foto: i.m.a e.V.).

  • Austausch über die Bildungsmaterialien: Die Bildungsmesse lebt auch vom Dialog des Publikums untereinander (Foto: i.m.a e.V.).

  • Kritische Blicke auf neue Lehr- und Lernmaterialien: Auf der Bildungsmesse wird auch getestet, was sich im Unterricht anwenden lässt (Foto: i.m.a e.V.).

  • Ansturm am Wochenende: Der letzte Messetag ist traditionell der Tag, an dem sich Lehramtsanwärter mit Materialien für ihr künftiges Berufsleben eindecken (Foto: i.m.a e.V.).

Erfolgreicher Kalender: 60 Jahre „1 x 1 der Landwirtschaft“

Die wichtigsten Daten zur Landwirtschaft in Deutschland und Europa auf einen Blick - das bietet das "1x1 der Landwirtschaft" seit sechzig Jahren. Die neue Ausgabe fokussiert mit ihrem Titelthema auf die i.m.a-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung".

Medien-Information

Erfolgreicher Kalender: 60 Jahre „1 x 1 der Landwirtschaft“

Jubiläum der langlebigen Agrar-Publikation für Landwirte und Verbraucher

Fast 30.000 landwirtschaftliche Betriebe haben in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren aufgegeben. Dieses Resultat ergibt sich in einem Vergleich vom „1x1 der Landwirtschaft“ aus 2014 mit der neuen Ausgabe für 2024, die der i.m.a. e.V. herausgegeben hat. Der Jahreskalender mit den Agrar-Daten für Deutschland und Europa erscheint seit sechzig Jahren beim gemeinnützigen Verein, der landwirtschaftliche Info- und Bildungsarbeit leistet.

Die neue Ausgabe vom „1x1 der Landwirtschaft“ fokussiert mit ihrer Titelseite auf die Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“. Im begleitenden Beitrag wird über das Engagement der Nutztierhalter informiert, die ihre Ställe öffnen, damit Verbraucher erleben können, wie heute moderne Tierhaltung betrieben und Tierwohl gewährleistet wird.

Die Titelthemen im „1x1 der Landwirtschaft“ wechseln in jeder Ausgabe. Fester Bestandteil sind hingegen die jeweils aktualisierten Übersichten zu den landwirtschaftlich genutzten Flächen, den Viehbeständen und Ernteerträgen in den Bundesländern und Europa. Seit sechzig Jahren. Damit ist das „1x1 der Landwirtschaft“ die wohl langlebigste und erfolgreichste Publikation der Agrar-Branche. Seit der ersten Ausgabe schätzen Landwirte und Verbraucher das kleine Faltblatt, dessen Bedeutung als Kalender inzwischen vom Mobiltelefon abgelöst wurde. Hingegen wird die Sammlung der Agrar-Daten noch immer genutzt, um auf einen Blick informiert zu sein und Vergleiche anstellen zu können.

So offenbart das „1x1 der Landwirtschaft“ über die Jahrzehnte tiefgreifende Veränderungen in der Landwirtschaft: Gab es vor sechzig Jahren noch mehr als 1,45 Millionen landwirtschaftliche Betriebe, sind es heute nur noch 258.740. Ein Rückgang um mehr als achtzig Prozent. Abgenommen hat auch die landwirtschaftlich genutzte Fläche. Wurden vor sechzig Jahren mehr als 21 Millionen Hektar land- und forstwirtschaftlich genutzt, sind es heute nur noch 16,5 Millionen Hektar.

Andererseits gehört zur Wahrheit auch, dass die Landwirte durch Technisierung und Forschung heute in der Lage sind, effizienter zu wirtschaften. Während ein Landwirt durch seine Arbeit vor sechzig Jahren gerade mal 17 Menschen ernährt hat, sind es heute acht Mal so viele Verbraucher.

Ein Blick in das sechzig Jahre alte „1x1 der Landwirtschaft“ des i.m.a e.V. offenbart auch andere interessante Vergleiche: Für knapp eine D-Mark erhielt man damals zehn Brötchen; heute gäbe es dafür nur noch zwei Stück. Und für ein Kilo Schweinekotelett mussten einst rund vier Euro ausgeben werden; heute liegen die Kilopreise zwischen zwölf und 13 Euro. Andererseits arbeiten wir heute nur noch 19 Minuten, um den statistischen Warenkorb eines durchschnittlichen Haushalts zu füllen. Vor sechzig Jahren dauerte es noch eine Stunde.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • EinSichten in die Tierhaltung: Titelthema vom "1x1 der Landwirtschaft" 2024.

  • Historisches Dokument: Das erste "1x1 der Landwirtschaft" von 1964.

  • Damals war's: Das erste "1x1 der Landwirtschaft" war sogar mit einem "Zentimetermaß" ausgestattet.

Erlebnisse auf oberfränkischen Äckern und Feldwegen

Fast 200 Landwirte in der Region um Kulmbach in Oberfranken haben i.m.a-Feldrandschilder aufgestellt. Mit ihnen wollen sie Passanten auf den Wirtschaftswegen über ihre Arbeit informieren. Der Anlass für diese Aktion waren Folgen der Corona-Pandemie.

Medien-Information

Erlebnisse auf oberfränkischen Äckern und Feldwegen

An Rad- und Wanderwegen rund um Kulmbach stehen jetzt viele i.m.a-Feldrandschilder. Sie informieren über die Pflanzen, die auf den Äckern wachsen, über die Arbeit der Landwirte und über weitere wissenswerte Details zur Landwirtschaft. Fast 200 Landwirte haben die Schilder aufgestellt. Anlass für die konzertierte Aktion waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Seit den ersten Beschränkungen, in denen die Menschen ermahnt wurden, wegen eines Infektionsrisikos daheim zu bleiben, hatten immer häufiger Spaziergänger und Rafahrer auf den Feldwegen Erholung gesucht. Wenn sie dabei Landwirten begegneten, die mit ihren Traktoren und anderen Maschinen unterwegs waren, gab es oft Unstimmigkeiten. Radfahrer und Spaziergänger kritisierten, dass die Landwirte die vermeintlichen Freizeitwege befuhren, und die Landwirte hatten Probleme, den Passanten zu erklären, dass sie sich auf landwirtschaftlichen Wirtschaftswegen befänden.

Mit den i.m.a-Materialien wie dem Feldrandschild „Wir machen den Weg gerne frei“ oder dem Flyer „Knigge für Feld und Flur“ sorgten die Landwirte für Aufklärung. Auch viele Gespräche mit den Erholungsuchenden halfen bei der Aufklärungsarbeit.

Aus dieser Initiative entwickelte sich eine kleine Bewegung, die wuchs und nun landwirtschaftliche Bildungsarbeit am Feldrand betreibt, indem dort weitere i.m.a-Info-Tafeln aufgestellt werden. Berichte in den lokalen Medien sorgten dafür, dass die Aktivitäten auch über die Region hinaus nicht unbemerkt blieben und sich so der Effekt seriöser Aufklärungsarbeit schneller als das Virus verbreitete.

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Erntedank: Mehr als landwirtschaftliche Tradition

In Zeiten der Corona-Pandemie fällt auch das diesjährige Erntedankfest etwas anders als gewohnt aus, wenn z.B. Abstände bei der Übergabe von Erntekronen eingehalten werden müssen. An die Tradition zu erinnern, unterliegt jedoch keinerlei Beschränkungen.

Medien-Information

 

Erntedank: Mehr als landwirtschaftliche Tradition

Der i.m.a e.V. erinnert an die weltweite Bedeutung eines Festes

Vielerorts säumen Strohpuppen und Erntekronen die Feldränder in Deutschland. Sie erinnern an die Erntesaison und stehen zugleich als Symbole für den Dank der Bauernfamilien. Dieser „Erntedank“ hat eine lange Tradition, die auch in diesem Jahr wieder mit einem bundesweiten Erntedankfest am 4. Oktober 2020 gefeiert wird. Der i.m.a e.V. erinnert an diese Tradition und hält für Lehrkräfte und andere Interessierte kostenlose Lehr- und Lernmaterialien zur Vermittlung des Themas bereit.

Traditionell wird in den christlichen Gemeinden Deutschlands am ersten Sonntag im Oktober das Erntedankfest gefeiert. Doch auch wer nicht religiös ist, begeht die Zeit des Erntedanks. Immer ist die Freude über das Ergebnis der landwirtschaftlichen Arbeit Motivation für den Erntedank. Wenn trotz der Unwägbarkeiten des Wetters, trotz Schädlingen und anderen Einflüssen eine gute Ernte gelingt, ist das ein Grund zu danken. Früher brachte man anstelle der kirchlichen Danksagung seinen Göttern auch Opfergaben dar. Bis heute hat sich diese Tradition gehalten, wie bunt geschmückte Tische mit den „Früchten der Arbeit“ zeigen.

Dabei hat der Erntedank eine internationale Tradition. So wird z.B. in den USA „Thanksgiving“ gefeiert, jüdische Gemeinden begehen das „Laubhüttenfest“ und der Islam feiert Erntedank am Ende des Fastenmonats Ramadan. Dass in den modernen Gesellschaften unserer Tage der Ursprung des Erntedankfestes weniger präsent ist, liegt auch daran, dass uns jederzeit Nahrungsmittel in ausreichenden Mengen und großer Vielfalt zur Verfügung stehen und der Bezug der Menschen zur landwirtschaftlichen Produktion abgenommen hat.

Daher sind es gerade die Bauernfamilien in Deutschland, die um die Tradition des Erntedanks wissen und sie pflegen. So überreichen z.B. Landfrauen und Landjugend jährlich Erntekronen an das deutsche Staatsoberhaupt, Landwirtschaftsministerinnen und andere Würdenträger. In keinem Gotteshaus wird darauf verzichtet, eine Erntekrone aufzuhängen.

Im i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ wird an diese Tradition erinnert. In Heft Nr. 11 wurde dem Thema Erntedank ein ausführlicher Beitrag gewidmet, der die Herkunft und Bedeutung dieses wichtigen Festes leicht verständlich erklärt und praktische Anregungen für die Behandlung im Schulunterricht liefert. Er kann – neben vielen weiteren Materialien – unter www.ima-lehrermagazin.de kostenlos gelesen und heruntergeladen werden.

Auch wer mit der Traditionspflege und dem Brauchtum nur wenig anzufangen weiß, kann das Erntedankfest als Anlass sehen, um der Arbeit unserer Bauernfamilien mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Denn ohne sie würde z.B. der Kürbis als Symbol des Herbstbeginns jetzt kaum in den Regalen der Supermärkte und an den Ständen der Wochenmärkte zu finden sein. Und nicht zuletzt würden darum auch die „Halloween“-Partys ohne die Leistungen unserer Landwirtschaft anders aussehen.

  • Erntedank in der Kirche (Symbolbild: pixabay.com/tassilo111

  • Erntedank: Beitrag im i.m.a-Lehrermagazin

Erstmals ein weltweiter Ehrentag für die tolle Knolle

Viel Arbeit investieren Landwirte in eines unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel - die Kartoffel. In immer mehr Ländern entwickelt sie sich als Alternative zum Reis und anderen Lebensmitteln. Grund genug, diese Bedeutung besonders herauszustellen.

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Erstmals ein weltweiter Ehrentag für die tolle Knolle

Der 30. Mai ist künftig der „Internationale Tag der Kartoffel“

Weltweit konsumieren sie täglich Milliarden Menschen: die Kartoffel. Die Bedeutung der tollen Knolle für die Ernährung der Bevölkerung nimmt Jahr um Jahr zu. Denn sie ist reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen, aber arm an Kalorien. Die Kohlenhydrate der Kartoffel sättigen länger anhaltend als etwa Reis oder Nudeln. In 159 Ländern der Erde wird die Ackerfrucht inzwischen kultiviert, weltweit gibt es 5.000 verschiedene Sorten Kartoffeln; 210 allein in Deutschland. Diese und weitere Fakten haben die Vereinten Nationen bewogen, den 30. Mai zum „Internationalen Tag der Kartoffel“ auszurufen. Er wird 2024 das erste Mal begangen.

Die Bedeutung der Kartoffel nimmt für die Sicherstellung der Ernährung der Weltbevölkerung zu. Das Nachtschattengewächs ist nicht nur nahrhaft. Anders als Reis lässt es sich viel leichter anbauen und verbraucht ein Drittel weniger Wasser, erzielt aber die dreifache Menge an Ernteerträgen. Lange Transportwege entfallen, da sich Kartoffelpflanzen nahezu weltweit anbauen lassen. Darum schlägt die Kartoffel auch unter Aspekten des CO2-Fußabdrucks viele andere Nutzpflanzen beim Klimaschutz.

Sogar in China hat man erkannt, dass sich der Kartoffelanbau volkswirtschaftlich lohnt. Das Land ist mit Ernteerträgen von mehr als 95 Millionen Tonnen pro Jahr Spitzenreiter; vor Indien mit etwa 56 Millionen Tonnen und der Ukraine. Deutschland folgt mit knapp elf Millionen Tonnen Kartoffeln erst hinter Russland und den USA. Pro Kopf der Bevölkerung werden aber noch immer in Europa die meisten Kartoffeln erzeugt: 138 Kilo gegenüber 46 Kilo in Amerika und 43 in Asien, während es im bevölkerungsreichen aber armen Afrika nur 23 Kilo sind. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, warum die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen mit dem „Internationalen Tag der Kartoffel“ auf die Bedeutung dieser Frucht zur Ernährungssicherung aufmerksam machen möchte.

Europaweit werden in Deutschland auf mehr als 260.000 Hektar die meisten Kartoffeln angebaut; vor allem in Niedersachsen, auf das 45 Prozent der Anbaufläche entfallen. Beim Verbrauch allerdings liegt die einst als Kartoffelfan gerühmte Nation abgeschlagen hinter Polen, Großbritannien, Belgien, Portugal und Spitzenreiter Lettland. Den letzten Vergleich führten unsere baltischen Nachbarn mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 123 Kilo an, während man hierzulande aktuell mit nur 54 Kilo sogar deutlich unter dem durchschnittlichen europäischen Kartoffelkonsum von 71 Kilo zurückliegt. Andererseits: Bei Teigwaren und Reis bringen wir es auch nur auf acht bzw. 6,2 Kilo pro Kopf.

Gleichwohl lohnt es sich, der Bedeutung der Kartoffel für die Landwirtschaft und unsere Ernährung nachzugehen. Die vielfältigen Lehr- und Lernmaterialien des i.m.a e.V. bieten dafür eine große Auswahl. Die kurze und prägnante 3-Minuten-Info dient der Verbraucheraufklärung, Poster und weiteres Material werden im Schulunterricht eingesetzt und mit den Feldrandschildern, die Landwirte an ihren Äckern aufstellen, werden Spaziergänger aufgeklärt, was die tolle Knolle leistet.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Kartoffelernte im Spätsommer: Viele helfende Hände werden beim Sortieren gebraucht (Foto: i.m.a e.V./Gaul).

  • Kartoffel-Unterrichtsposter: Fakten auf der Vorderseite, Übungen auf der Rückseite.

  • Feldrandschild zur Kartoffel: Damit informieren Landwirte die Spaziergänger am Ackerrand.

Es geht wieder los: Messe- und Veranstaltungstermine in Aussicht

Die Erleichterungen im Umgang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen hoffen, dass künftig auch wieder Messen der Agrar-Szene stattfinden können. Daher plant der i.m.a e.V. die Teilnahme an verschiedenen kleinen und großen Veranstaltungen.

Medien-Information

Es geht wieder los: Messe- und Veranstaltungstermine in Aussicht

Wir können hoffen, dass in Kürze wieder die ersten Messen und Veranstaltungen der Landwirtschaft stattfinden. Die jüngsten Entscheidungen zum Umgang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen Planungen realistisch erscheinen. Darum bereitet sich auch der i.m.a e.V. auf verschiedene Termine vor, die wir hier vorstellen:

  • Nachdem die Bildungsmesse "didacta"vom März in den Juni verschoben wurde, bereiten wir uns nun auf die Umsetzung unserer großen Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" vor, die wegen der Pandemie zuletzt nur virtuell umgesetzt werden konnte. Nun soll sie vom 7. bis 11. Juni 2022 wieder real in Köln stattfinden. Schon jetzt steht fest: Seit der Verschiebung des Termins vom Frühjahr in den Sommer hat sich die Zahl der Teilnehmer an unserer Gemeinschaftsschau weiter erhöht, so dass wir voraussichtlich mit zwanzig Partnern an den Start gehen werden.

  • Zuvor gibt es bereits vom 21. bis 24. April 2022 die "agra" in Leipzig. Diese regionale Landwirtschaftsausstellung bildet quasi den Auftakt einer Reihe von Fach- und Verbrauchermessen in diesem Jahr, nachdem der traditionelle Auftakt mit der Internationalen Grünen Woche Ende Januar erneut ausfallen musste.

  • Bundesweit fixiert ist auch der "Tag des offenen Hofes", der am 11/12. Juni 2022 den Auftakt einer ganzen Reihe von Veranstaltungen in allen Bundesländern bildet, bei denen Bauernfamilien Verbraucher auf ihre Höfe einladen, um zu zeigen, wie Ackerbau und Tierhaltung funktionieren.

  • Nur wenige Tage darauf treffen sich am 14/15. Juni 2022 hunderte Delegierte aus 18 Landesbauernverbändenzum Deutschen Bauerntag. In Lübeck tauschen sie ihre Erfahrungen aus, beraten und beschließen die weiteren Ziele ihrer Verbandsarbeit. Der i.m.a e.V. nimmt traditionell an diesem Treffen seiner Mitglieder teil.

  • Nahezu zeitgleich finden auf dem Versuchsgut Kirschgartshausen in Mannheim die DLG-Feldtage statt. Vom 14. bis 16. Juni 2022 treffen sich Experten des Pflanzenbaus, um sich über neue Züchtungen und andere Themen des Ackerbaus zu informieren und technische Entwicklungen kennenzulernen.

  • Am 5. Juli 2022 kommen 3.000 Landfrauen und deren Gäste in Fulda zum Deutschen LandFrauentag zusammen. "Das WIR im Blick" lautet das Motto des Treffens, das bereits vor zwei Jahren stattfinden sollte und wegen der Pandemie verschoben werden musste. Der i.m.a e.V. nimmt an diesem Treffen seines Mitgliedsverbandes teil.

  • Vom 1. bis 4. September 2022 wird es auch wieder eine Norddeutsche landwirtschaftliche Fachausstellung und Verbrauchermesse geben. Die "Norla" in Rendsburg konnte als einige der wenigen Messen im vergangenen Jahr stattfinden. Der i.m.a e.V. wird erneut vertreten sein.

  • Auch die Mecklenburger Landwirtschaftsausstellung musste im vergangenen Jahr nicht ausfallen. 2022 findet die "MeLa" vom 8. bis 11. September wieder in Mühlengeez östlich von Schwerin, nahe Güstrow statt.

  • Die wohl größte landwirtschaftliche Leistungsschau in diesem Jahr dürfte das Landwirtschaftliche Hauptfest vom 25. September bis 3. Oktober 2022 in Stuttgart sein. Das "LWH" findet zeitgleich mit dem benachbarten Cannstatter Wasen statt, einem Volksfest ähnlich dem Münchner Oktoberfest. Der i.m.a e.V. beteiligt sich am "LWH" mit einem umfangreichen Bildungsprogramm und einer Schülerpressekonferenz zu Themen der Landwirtschaft.

  • Die "EuroTier" in Hannover bildet vom 15. bis 18. November 2022 den Abschluss des landwirtschaftlichen Messe- und Veranstaltungskalenders. Die weltweit führende Fachmesse für Tierhaltung bietet dem i.m.a e.V. Gelegenheit, seine Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung"vorzustellen, bei der Landwirte ihre Ställe für Verbraucher öffnen.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Vielfalt der Landwirtschaft: Die Logos kommender Veranstaltungen (Symbolfoto)

EU-Agrar-Subventionen: Wo unsere Steuergelder landen

Wer bisher glaubte, die deutschen Bauernfamilien erhalten aus dem Fördertopf des europäischen Agrar-Haushalts jedes Jahr große Subventionsbeträge, der wird sich wundern. Wir haben einmal nachgerechnet und sind auf verblüffende Ergebnisse gestoßen.

Medien-Information

EU-Agrar-Subventionen: Wo unsere Steuergelder landen

Von den insgesamt 59 Milliarden Euro europäischer Agrarzahlungen gelangen jedes Jahr rund 6,3 Milliarden Euro nach Deutschland. Damit liegt die Bundesrepublik hinter Frankreich und Spanien auf dem dritten Rang der Länder mit den höchsten Zuwendungen aus dem europäischen Agrar-Haushalt. Doch das Geld kommt zu einem Großteil gar nicht bei den Bauernfamilien an, wie oft vermutet wird...

Die größten Einzelempfänger der europäischen Agrar-Subventionen sind Ministerien und Umweltverbände. An der Spitze der Einzelempfänger liegt das Landesamt für Umwelt in Potsdam. Mehr als zwanzig Millionen Euro hat die brandenburgische Umweltbehörde 2019 erhalten, teilt das Informationszentrum für die Landwirtschaft, proplanta, mit. Mit dem Landwirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern, dem mehr als zehn Millionen Euro EU-Subventionen überwiesen wurden, liegt eine weitere Behörde auf einem der Spitzenplätze. Sie wird gefolgt vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, der mit mehr als 8,6 Millionen Euro bezuschusst wurde.

Es folgen weitere Behörden, Verbände und große Erzeugergemeinschaften in Ostdeutschland. Einzelne Landwirte, also die typischen bäuerlichen Familienbetriebe, tauchen in der Empfängerliste der Agrar-Subventionen auf den hinteren Plätzen auf. „Lediglich 0,5 Prozent der Höfe in Deutschland bekommen so pro Jahr mehr als 300.000 Euro aus Brüssel“, schreibt proplanta.

Was in der Auflistung der Subventionsempfänger auch auffällt: Unter den Institutionen, die aus Brüssel die höchsten Zuwendungen erhalten, nimmt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) einen Spitzenplatz ein. Allein der Stiftung Nationales Naturerbe in Berlin fließen mehr als 1,8 Millionen Euro zu. Addiert man diese Zahlung mit den 347.396 Euro, die dem Nabu für „Basisdienstleistungen und Dorferneuerung“ in der Hauptstadt zufließen, und rechnet man die vielen weiteren Fördergelder hinzu, die den sechzig NABU-Empfängern bundesweit vor allem als „Basisprämien“ überwiesen werden, finanziert der Agrar-Haushalt die NABU-Aktivitäten mit knapp 3,9 Millionen Euro aus Steuergeldern. Damit erhalten die Umweltaktivisten mehr Geld aus dem Fördertopf für die Landwirtschaft als etwa die 180 Obstbauern, die in der Pfalzmarkt eG zusammengeschlossen sind, oder deren Kollegen von der Elbe-Obst-Erzeugerorganisation oder die Landwirtschaftsministerien in Baden-Württemberg und Thüringen.

Zu den Institutionen, die nichts oder nur wenig mit der Landwirtschaft zu tun haben, die aber dennoch mit Agrargeldern subventioniert werden, gehören z.B. auch der World Wide Fund For Nature, die Heinrich-Böll-Stiftung, das Deutsche Rote Kreuz, das Jugendherbergswerk in Chemnitz und Hamburg, ein Erlebnispark und ein Stuhlbaumuseum.

Wer sich mit dem Thema weiter befassen möchte, findet hier eine interaktive Karte mit den Top-Empfängern der Agrar-Subventionen in Deutschland.

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Europas größte Bildungsmesse in den Sommer verschoben

Die "didacta" findet nicht wie geplant im März diesen Jahres statt. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie haben sich die Veranstalter entschlossen, die Bildungsmesse in den Sommer zu verlegen. Köln als Veranstaltungsort wurde bestätigt.

Medien-Information

Europas größte Bildungsmesse in den Sommer verschoben

Fast zwei Monate vor dem Start der "didacta" haben sich die Veranstalter entschlossen, die Veranstaltung zu verschieben. Statt wie geplant im März, soll sie nun vom 7. bis 11. Juni 2022 stattfinden. Am Veranstaltungsort Köln hält man fest. Die "didacta" ist die größte europäische Bildungsmesse, auf der sich pädagogisches Fachpersonal wie Lehrkräfte, Erzieherinnen und andere in Bildungsberufen Beschäftigte über die Vielfalt der Lehr- und Lernmittel informiert, austauscht und fortbildet.

"In Anbetracht der erneut steigenden Infektionszahlen wächst bei allen Beteiligten die Unsicherheit, ob der Besuch einer Präsenzmesse möglich ist", erläuterte Reinhard Koslitz vom "didacta"-Verband die Entscheidung für die Verlegung. Auch der Geschäftsführer der Köln Messe, Oliver Frese, verwies darauf, dass man sich trotz erprobter Hygienekonzepte der Verantwortung bewusst sei, die Messebesucher nicht einer potenziellen Infektionsgefahr aussetzen zu dürfen.

Der i.m.a e.V., der mit seinen Partner-Institutionen bereits in den Vorbereitungen für die "didacta"-Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen" weit vorangekommen war, hat prompt reagiert und wird die Präsentation in den Sommer verlegen. Zudem steht aktuell noch immer die virtuelle Gemeinschaftsschau zur Verfügung, die im vergangenen Jahr für die digitale Version der "didacta" kreiert worden war.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

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Frauen in der Landwirtschaft - ein Spiegelbild der Gesellschaft

Die Rollen der Frauen in der Landwirtschaft sind so vielfältig wie die täglich zu bewältigenden Aufgaben. Und die Wertschätzung, die Frauen dabei zuteil wird, ist so gering, wie die Lohndifferenz zu Männern groß ist. Wir reflektieren einige Fakten.

Medien-Information

Frauen in der Landwirtschaft - ein Spiegelbild der Gesellschaft

Wie in vielen Bereichen unserer Gesellschaft, so gibt es auch in der Landwirtschaft Unterschiede zwischen der Wertschätzung von Frauen und Männern. Am einfachsten lassen sich diese Unterschiede im monetären Bereich ausmachen. Dort beträgt die Differenz zwischen dem, was Männer und Frauen in der Landwirtschaft verdienen, etwa zwanzig Prozent, die Frauen geringer entlohnt werden. Ist deren vielfältige Arbeit also weniger wert oder wird sie einfach nur weniger wertgeschätzt? Das i.m.a-Mitglied, der Deutsche LandFrauenverband e.V., setzt sich schon seit Jahren für eine Angleichung des Lohnniveaus und damit für eine bessere Wertschätzung von Frauen in der Landwirtschaft ein.

Da Bauernhöfe in weiten Teilen des Landes familiengeführte Betriebe sind, in denen die Frauen mitarbeiten, fallen Lohnunterschiede weniger auf als beispielsweise in der Industrie oder der Dienstleistungsbranche. Zwar gibt es auch in der Landwirtschaft Tarifverträge, aber etwa vierzig Prozent der Frauen in den Familienbetrieben arbeiten ohne ein vertragliches Beschäftigungsverhältnis und ohne festes Gehalt. Andererseits ist die Mehrheit der Frauen in den familiengeführten Betrieben in die Entscheidungen mit einbezogen. Mit anderen Worten: Sie tragen die gleiche Verantwortung wie ihre Lebenspartner.

Andererseits scheint sich die Rolle der Frau in der Landwirtschaft zu ändern. Das legen jedenfalls erste Ergebnisse einer aktuell noch laufenden Studie zu "Frauen in der Landwirtschaft" nahe. Bisher haben sich an der Umfrage mehr als 7000 Frauen beteiligt. Der ablesbare Trend bestätigt, dass fast die Hälfte der befragten Frauen als Ehe- oder Lebenspartnerin des Landwirts mitarbeitet; nur 19 Prozent leiten den Betrieb. Immer mehr Frauen haben einen hohen Bildungsgrad, immer öfter trauen sich Frauen die Übernahme eines Betriebes zu und immer häufiger wird für sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Thema.

Seit vielen Jahren fordern die Landfrauen eine bessere Wahrnehmung und Akzeptanz der Rolle der Frauen in der Landwirtschaft. Dazu gehört neben einer Verbesserung von Beratungs- und Bildungsangeboten für Frauen in der Landwirtschaft auch eine Erfassung der Leistungen von Frauen in der Agrarstatistik.

Unsere Faktensammlung wirft einige statistische Schlaglichter auf die Bedeutung der Frau in der Landwirtschaft - weltweit und in Deutschland.

  • In der Landwirtschaft sind weltweit 43 Prozent der Arbeitskräfte weiblich.

  • Durchschnittlich arbeiten Frauen in der Landwirtschaft 55 Stunden in der Woche.

  • In der deutschen Landwirtschaft arbeiten 335.000 Frauen - 6.000 weniger als noch vor einem Jahr.

  • 67 Prozent der Frauen in der deutschen Landwirtschaft kümmern sich um die Tierhaltung.

  • Ein Viertel der Landwirtinnen in Deutschland haben einen Hochschulabschluss.

  • Nur jeder neunte landwirtschaftliche Betrieb in Deutschland wird von einer Frau geleitet.

  • 87 Prozent der Frauen in der deutschen Landwirtschaft sind stolz auf ihre Arbeit.

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Frauen in der Landwirtschaft: Vielfältig engagiert und unverzichtbar (Fotos aus der i.m.a-Bildergalerie)

Frauen sind das Rückgrat der Landwirtschaft

Etwa 341.000 Frauen arbeiten in der deutschen Landwirtschaft. Sie tragen damit wesentlich zur Existenzsicherung der bäuerlichen Familienbetriebe bei. Daran sollte nicht nur anlässlich des Internationalen Frauentags, dem 8. März, erinnert werden.

Medien-Information

Frauen sind das Rückgrat der Landwirtschaft

Am Internationalen Frauentag, dem 8. März, wird weltweit daran erinnert, dass noch immer nicht in allen Ländern der Erde die Gleichberechtigung gelebter Alltag ist. Ein Feiertag ist der Frauentag jedoch nur in der Volksrepublik China, in Madagaskar und Nepal –  und auch nur für Frauen. Einzig in Berlin ist es ein gesetzlicher Feiertag.

In der Landwirtschaft hingegen haben die Frauen (und Männer) auch am Frauentag keinen Feiertag. Denn die Arbeit in der Landwirtschaft kennt keine freien Tage. Vor allem in der Tierhaltung wollen die Tiere auch an Feier- und Gedenktagen versorgt werden. Das würde nicht funktionieren, wenn die rund 341.000 Frauen, die in der Landwirtschaft tätig sind, am 8. März freimachen. Darum ist der Internationale Frauentag in der Landwirtschaft eine Gelegenheit, einmal mehr an die Leistungen der Frauen zu erinnern, die überwiegend als sogenannte „mithelfende Familienangehörige“ in der Landwirtschaft tätig sind. Gerade auf den familiengeführten Bauernhöfen sind diese Frauen das Rückgrat für einen funktionierenden Betrieb.

Das i.m.a-Mitglied, der Deutsche LandFrauenverband e.V., fordert anlässlich des Frauentags „stabile Rahmenbedingungen für eine gerechte Teilhabe von Frauen in allen Bereichen … sowie gesellschaftlich konstruierte Rollenbilder kritisch zu hinterfragen“. Der Anteil der berufstätigen Frauen in der deutschen Landwirtschaft liegt bei etwa 36 Prozent – und damit etwa zehn Prozent unter dem durchschnittlichen Frauenanteil aller Berufssparten. Unter den Führungskräften in der Landwirtschaft liegt der Frauenanteil bei ca. zehn Prozent, während 22 Prozent aller Landwirtinnen eine agrarwissenschaftliche Hochschulausbildung abgeschlossen haben.

Im europäischen Vergleich liegt der Anteil der erwerbstätigen Frauen in der Landwirtschaft in Deutschland bei acht Prozent, während er in Spanien und Griechenland jeweils 13 Prozent beträgt. Spitzenreiter ist Italien mit 34 Prozent. Bei Frauen in landwirtschaftlichen Führungspositionen liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf Platz 25; vor Dänemark, Malta und den Niederlanden. Die Spitzenposition an Betriebsleiterinnen nehmen Lettland und Litauen ein.

Unverzichtbar: Frauen in der Landwirtschaft.

Gans oder gar nicht - lautet jetzt die Devise auf dem Gut Kemlitz

Im November haben sie Hochkonjunktur - die Gänse vom AWO Reha-Gut Kemlitz. Doch auch wer das Gefügel zum Martinstag oder Weihnachtsfest verschmäht, findet Alternativen auf dem 969 Hektar-Betrieb, der auch Menschen mit Beeinträchtigungen Arbeit bietet.

Gans oder gar nicht - lautet jetzt die Devise auf dem Gut Kemlitz

Erfahren Sie mehr über diesen Betrieb und seine "EinSichten in die Tierhaltung".

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Gemeinsam stark - Bildung für die Landwirtschaft

Innerhalb von nur einer Woche finden mit dem Deutschen Bauerntag und dem Deutschen LandFrauentag zwei der bedeutendsten Verbandstreffen der Agrarszene statt. An beiden Treffen beteiligen wir uns und informieren einmal mehr über unsere Bildungsarbeit.

Medien-Information

Gemeinsam stark - Bildung für die Landwirtschaft

Worüber der i.m.a e.V. beim Bauerntag und Landfrauentag kommuniziert

Wann immer Landwirte und Landwirtinnen zusammenkommen, ist der i.m.a e.V. nicht weit. Er gehört als etablierte Institution der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit für Schüler und Schülerinnen sowohl auf den Deutschen Bauerntag als auch auf den Deutschen Landfrauentag. Beide Veranstaltungen folgen in diesem Jahr am 26/27. Juni und 2. Juli nahezu aufeinander und sind damit für den gemeinnützigen Verein unverzichtbare Termine, an denen man weitere Praktiker des Berufsstandes als Bildungsbotschafter gewinnen möchte.

Der Deutsche Bauernverband e.V. und der Deutsche LandFrauenverband e.V. sind beide Mitglieder beim i.m.a e.V. Eine Beteiligung an den Hauptversammlungen dieser bedeutenden deutschen landwirtschaftlichen Vereinigungen ist daher mehr als ein Pflichtprogramm. Denn bei den Treffen kommt das i.m.a-Team mit den Delegierten ins Gespräch und erfährt aus den Regionen und Kreisen, welche Bedürfnisse in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit bestehen.

Sowohl auf dem Deutschen Bauerntag am 26. und 27. Juni in Cottbus als auch auf dem Deutschen Landfrauentag am 2. Juli in Kiel präsentiert der i.m.a e.V. seine neuen und erfolgreich etablierten Bildungsmaterialien. Vor allem aber will man über die verschiedenen Initiativen informieren, mit denen Wissen über die Arbeit in der Landwirtschaft und zur Ernährungsbildung kommuniziert wird.

Bildungsbotschafter gesucht

Niemand kann die Arbeit in der Landwirtschaft besser erklären als Landwirte und Landwirtinnen. Darum nutzt der i.m.a e.V. die persönlichen Kontakte zum Berufsstand immer wieder, um für eine Unterstützung seiner Bildungsinitiativen zu werben. So werden zum Beispiel Landwirte gesucht, die für die erst vor zwei Jahren gestartete Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ den Kindern und Jugendlichen im Unterricht aus der landwirtschaftlichen Praxis berichten.

Für den „Lernort Bauernhof“ sucht der i.m.a e.V. Betriebe, die bereit sind, neben ihrem Haupterwerb auch außerschulische Bildungsarbeit zu leisten, indem sie z.B. Kita-Gruppen und Schulklassen auf dem Hof empfangen und dort im landwirtschaftlichen Alltag die Arbeitsabläufe erklären. Und die Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ vereint Nutztierhalter, die ihre Ställe öffnen, damit sich Verbraucher einen eigenes Bild von der modernen Tierhaltung verschaffen können.

Auf den Treffen vom Bauern- und vom LandFrauenverband findet der i.m.a e.V. in den Delegierten engagierte Repräsentanten der Landwirtschaft. Sie tragen die Informationen weiter in ihre Regionen und Kreise, und informieren darüber, wie der i.m.a e.V. das Engagement der einzelnen Landwirte begleitet und mit Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank fördert.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Immer gut gelaunt: Landfrauen am i.m.a-Stand auf dem vergangenen LandFrauentag in Fulda (Foto: x21de).

  • Politiker sind Stammgäste auf dem Deutschen Bauerntag: Landwirtschaftsminister Cem Özdemir spricht zu den Delegierten (Foto DBV).

  • Die Landjugend am i.m.a-Stand: Hier kommen die Delegierten miteinander ins Gespräch.

Geschmackstraining zum Jahreswechsel

Wer in jungen Jahren seinen Geschmackssinn trainiert, hat später mehr Freude am Entdecken neuer Genüsse. Warum gerade Kindern die Vielfalt der Geschmackserlebnisse vermittelt werden sollte, erläutern wir in der neuen Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin.

Medien-Information

Geschmackstraining zum Jahreswechsel

Das i.m.a-Lehrermagazin regt an zum Genießen mit allen Sinnen

Essen ist Geschmackssache und Geschmäcker sind verschieden. Warum diese Erkenntnis nur teilweise stimmt, wird in der aktuellen Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ erläutert. Das Titelthema der Zeitschrift ist nicht nur während der Festtage hoch aktuell, denn Geschmacksbildung hängt eng mit der Ernährung zusammen und sollte deshalb immer wieder trainiert werden. Das Thema zahlt auch auf eine vom Bundeslandwirtschaftsministerium (erneut) aufgelegte „Ernährungsstrategie“ ein, die zu insgesamt vielfältigerem und gesünderem Essen in Kantinen und Mensen animieren soll.

Mit Nahrungsmitteln lassen sich alle fünf Sinne des Menschen ansprechen. Das wird beim Essen leider oft ausgeblendet, wenn vor allem nach dem Geschmack in süß, salzig, sauer, bitter oder umani (ein Synonym für ein herzhaftes bzw. vollmundiges Geschmackserlebnis) unterschieden wird. Der „lebens.mittel.punkt“ geht in seiner neuen Ausgabe mit der Titelgeschichte jedoch weiter und erläutert, warum gerade die kindliche Neugierde geeignet ist, die Vielfalt von Speisen bereits bei der Auswahl von Zutaten im wahrsten Sinne des Wortes „schmackhaft“ erlebbar zu machen.

Mit dem Unterrichtsbaustein zum Geschmackstraining können Lehrkräfte in der Primarstufe die vielen Aspekte des Themas im Sachkunde-Unterricht oder in Arbeitsgruppen zur Ernährung vertiefen. Die Übungen, zu denen angeregt wird, befassen sich nicht nur mit geschmacklichen Wahrnehmungen, sondern stellen auch Verbindungen zu den Jahreszeiten her und der sich daraus ergebenden Produktvielfalt von Nahrungsmitteln. Zudem wird vermittelt, wie der Geschmackssinn auch von den weiteren Sinnen des Menschen beeinflusst wird; etwa durch Riechen und Sehen, aber auch durch Tasten und Hören. Somit ist die Lektüre der aktuellen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ auch für Leser interessant, die mehr über ihre eigene Sinneswahrnehmung erfahren möchten.

In einem weiteren Unterrichtsbaustein für die Primarstufe wird über den Soja-Anbau auf heimischen Feldern informiert. Darin werden nahezu alle Aspekte der Nutzpflanze erläutert und deren Kultivierung im Landwirtschaftsjahr eingeordnet.

Auch für die Sekundarstufe gibt es zwei Unterrichtsbausteine. Einmal wird hinter die Kulissen des Produktionsprozesses in einer Ölmühle geschaut, wobei der Schwerpunkt auf Inhalten des Chemieunterrichts und in den Bereichen Natur und Technik liegt. Der zweite Unterrichtsbaustein erläutert die Bedeutung des landwirtschaftlichen „Betriebsspiegels“. Das Thema ist so angelegt, dass über die theoretische Wissensvermittlung hinaus ein Besuch auf einem Betrieb angeregt wird.

Das i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ kann von Lehrkräften kostenlos abonniert werden (www.ima-lehrermagazin.de). Es steht aber auch als Online-Version zum Lesen und herunterladen zur Verfügung (www.ima-shop.de).

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Genuss pur: Titelseite vom i.m.a-Lehrermagazin.

  • Lernen, zu genießen: Unterrichtsbaustein im i.m.a-Lehrermagazin.

Gesellschaft: Der Beruf des Landwirts gilt als systemrelevant

Gerade in Krisenzeiten wird deutlich, wie systemrelevant der Beruf des Landwirts ist. Die repräsentative i.m.a-Studie zum "Image der deutschen Landwirtschaft" machte auch deutlich, wie weit sich die Bevölkerung der Probleme der Landwirte bewusst ist.

Medien-Information

Gesellschaft: Der Beruf des Landwirts gilt als systemrelevant

Repräsentative Umfrage ermittelt Popularität und Problembewusstsein

Die Krise und der Krieg in der Ukraine haben deutlich gemacht, welche Berufe unsere Gesellschaft als besonders wichtig erachtet: Nach Arzt und Pfleger ist es der Beruf des Landwirts, der auch in der Zukunft eine große Bedeutung für die Bevölkerung hat. Das ist eines der Ergebnisse der Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“, die der gemeinnützige i.m.a e.V. jetzt präsentiert hat. Mit ihr wird alle fünf Jahre repräsentativ ermittelt, wie sich die Ansichten der Bevölkerung zur Landwirtschaft und dem Berufsstand, zu Verbraucherthemen und schulischer Bildungsarbeit entwickelt haben.

Die neue i.m.a-Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ offenbart die Auswirkungen von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg. Genoss der Arztberuf schon immer hohes Ansehen, so folgt ihm nun erstmals der Pflegeberuf in der Wertschätzungsskala. Eindeutig werden Berufe im Gesundheitswesen von der Bevölkerung als systemrelevant erachtet.

Dass auch der Beruf des Landwirts dazu gehört, dürfte ebenso während der Corona-Pandemie und durch den Krieg in der Ukraine gelernt sein. Einerseits erinnern wir uns an leere Supermarktregale, andererseits an Ernten, die durch Bomben vernichtet wurden oder die durch Schiffsblockaden nicht zu den hungernden Menschen gelangen konnten. Die Systemrelevanz der Landwirtschaft und der Bauern und Bäuerinnen trat selten deutlicher zutage.

Vor diesem Hintergrund scheint auch das Problembewusstsein der Bevölkerung für Sorgen und Nöte der Landwirte ausgeprägt zu sein. So haben in der i.m.a-Umfrage 66 Prozent der Bevölkerung den Preisdruck durch den Lebensmitteleinzelhandel als stärkstes Problem ausgemacht, mit dem die Landwirte zu kämpfen haben. Sechzig Prozent der Befragten bezeichneten Kostensteigerungen, etwa bei Energie und Futtermittel, als Probleme der Landwirte.

Dass auch die Bauern und Bäuerinnen unter dem Klimawandel leiden, haben 59 % der Bevölkerung erkannt. Dass Bürokratie und politische Vorgaben die Arbeit der deutschen Landwirte erschweren, wissen mittlerweile 52 Prozent der Befragten. Und immer noch die Hälfte der Bevölkerung nennt eine unsichere Preis- und Einkommenssituation sowie Schwierigkeiten bei der Nachfolgeregelung eines landwirtschaftlichen Betriebs als Probleme der Landwirte. Weniger ausgeprägt ist hingegen das Problembewusstsein gegenüber der Konkurrenz landwirtschaftlicher Produkte aus anderen Staaten  (45 %) und die mangelnde Wertschätzung der Landwirte in der Öffentlichkeit (42 %), die von weniger als der Hälfte der Befragten genannt werden.

Diese Ergebnisse entstammen der Studie zum „Image der deutschen Landwirtschaft“, für die der gemeinnützige i.m.a e.V. das pollytix Institut mit einer repräsentativen Online-Befragung unter mehr 2.000 Bundesbürgern beauftragt hatte. Alle Resultate auf www.ima-agrar.de/wissen.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Auch in Zeiten von Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine genießen Landwirte hohe Anerkennung.

  • Bei der Bevölkerung ist das Problembewusstsein für die Sorgen der Landwirte deutlich ausgeprägt.

Gesucht: Lehrreiche & lustige landwirtschaftliche Literatur

Zum "Welttag des Buches" startet der i.m.a e.V. die Suche nach den besten Büchern, in denen die Landwirtschaft korrekt dargestellt wird. Alle die mitmachen und dem Verein die Titel ihrer Buch-Favoriten mitteilen, können Buch-Gutscheine gewinnen.

Medien-Information

Gesucht: Lehrreiche & lustige landwirtschaftliche Literatur

Der i.m.a e.V. startet Aktion zum „Welttag des Buches“

Lesen bildet – in jeder Beziehung. Das gilt auch für die Landwirtschaft und insbesondere für deren Darstellung in Schulbüchern. Darum setzt sich der i.m.a e.V. dafür ein, dass die Arbeit und das Leben der Bauernfamilien in Büchern korrekt dargestellt werden. Der „Welttag des Buches“ am 23. April 2021 ist für den gemeinnützigen Verein Auftakt zu einer Aktion, bei der Bücher gesucht werden, in denen die Vielfalt der Landwirtschaft deutlich wird – unterhaltsam, spannend oder überraschend, aber immer auch korrekt.

„Wenn die landwirtschaftliche Praxis in Schulbüchern falsch interpretiert wird, kritisieren wir das und bemühen uns um eine Korrektur“, erläutert i.m.a-Pressesprecher Bernd Schwintowski, der die Aktion koordiniert. „Jetzt wollen wir nicht kritisieren, sondern zeigen, dass es auch besser geht. Dazu suchen wir Bücher, in denen Arbeit und Leben der Bauernfamilien korrekt dargestellt werden.“

Was der i.m.a. e.V. unter guter landwirtschaftlicher Literatur versteht, kann im Internet im i.m.a-Webshop besichtigt werden. Mit den Kinderbüchern „Marike und Julius: Entdecke mit uns den Bauernhof“ und „Wir Kinder vom Hof: Entdeckt mit uns die Landwirtschaft“ empfiehlt der Verein zwei unterhaltsame und lehrreiche Sachbilderbücher für Leser im Kita- und Grundschulalter.

„Mit unserer Aktion suchen wir nicht nur gute Schulbücher zur Landwirtschaft“, erläutert der i.m.a-Pressesprecher. „Wir sind an allen Büchern interessiert, in denen die Landwirtschaft weder falsch noch romantisierend, sondern einfach nur richtig dargestellt wird. Das können Sachbücher sein, aber keine Fachliteratur. Wir suchen nach unterhaltsamen Werken, Mal- und Kinderbüchern oder auch Belletristik.“ Ein Beispiel dafür ist der Roman „Mittagsstunde“ von Erfolgsautorin Dörte Hansen. In dem Buch hat sogar der i.m.a e.V. Einzug in die Literatur gefunden.

Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, teilt dem i.m.a e.V. den Titel des Buches mit und nennt idealerweise auch den Verlag. In wenigen Worten sollte auch begründet werden, warum man gerade dieses Buch empfiehlt. Aus den Empfehlungen stellt der Verein eine „Hitliste“ der besten Bücher rund um die Landwirtschaft zusammen. Und unter allen Einsendungen werden Gutscheine für den Einkauf von Büchern im Wert von insgesamt fünfhundert Euro verlost.

Mitmachen kann jeder, ob Dorfkind oder Stadtmensch, großer oder kleiner Leser. Weitere Details und die Teilnahmebedingungen stehen im Internet auf buchaktion.ima-agrar.de. Dort und auf der Facebook-Seite des Vereins werden auch die Liste mit den empfohlenen Büchern und die Namen der Gewinner veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2021.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Gesucht: Literatur, in der die Landwirtschaft korrekt dargestellt wird (Symbolbild: istock/Vitali Bashkatov)

Grüne Woche 2022, Tag 10: Landwirtschaft live erleben

Am letzten Tag unserer virtuellen Grünen Woche laden wir Sie ein, die Landwirtschaft selbst zu entdecken. Besuchen Sie Tierhalter, entdecken Sie mit Ihren Kindern den Lernort Bauernhof oder nehmen Sie am bundesweiten "Tag des offenen Hofes" teil.

Medien-Information

Grüne Woche 2022, Tag 10: Landwirtschaft live erleben

Nach neun Tagen voller Beiträge rund um die Landwirtschaft wollen wir Sie heute ermuntern, selbst zu entdecken, was wir in unserer Reihe „Zehn Tage – zehn Themen“ so vielseitig beschrieben haben: den Alltag der Bauernfamilien. Der Weg aufs Land ist nicht weit, und ein Bauernhof ist immer einen Besuch wert.

Bekanntlich soll Liebe durch den Magen gehen. Das gilt natürlich auch für die Liebe zum Land. Darum empfiehlt sich für eine erste Kontaktaufnahme zum Landleben der Wochenmarkt, auf dem Bauern ihre saisonalen Produkte anbieten. Dort kommt man schnell ins Gespräch, erhält eine Visitenkarte oder Flyer und die Einladung, sich auf den Weg zu machen, um die Herkunft der regionalen Produkte zu erkunden.

Oder Sie starten gleich zum Besuch in einem Hofladen. Im Internet gibt es viele verschiedene Plattformen, auf denen Sie nach einem Laden in der Nähe Ihres Wohnorts suchen können. Im Hofladen finden sich alle Spezialitäten, die auf dem Betrieb erzeugt wurden. Probieren, kosten und schmecken Sie. Und fragen Sie auch, wie die Produkte entstehen. Man wird Ihnen nicht nur bereitwillig Auskunft geben, sondern gerne auch zeigen, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie produziert werden.

Besonders interessant dürfte ein Blick in die Ställe sein. Machen Sie sich selbst ein Bild davon, wie verantwortungsvoll Landwirte mit ihren Tieren umgehen. Und fragen Sie. Denn gerade in der Tierhaltung erschließen sich Details nicht gleich auf den ersten Blick.

Die an der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ teilnehmenden Betriebe bieten den Hofbesuchern spezielles Informationsmaterial an. Darin steht alles Wissenswerte zu der individuellen Tierhaltung auf dem Bauernhof. Einige Betriebe bieten auch Führungen durch die Ställe an.

Der Besuch eines Milchviehbetriebs ist i.d.R. recht problemlos möglich, weil heute immer mehr Tiere in sogenannten offenen Ställen gehalten werden, in denen sie sich frei bewegen können. Hier lässt sich das Tierleben leicht betrachten. In der Geflügel- und Schweinehaltung ist dies anders. Natürlich gibt es auch bei diesen Tierhaltungen die Möglichkeit, die Tiere im Freien zu beobachten; etwa bei mobilen Hühnerställen auf den Feldern oder in den offenen Schweineboxen vor den Ställen.

Für einen Stallbesuch in der Geflügel- oder Schweinehaltung ist es jedoch meist erforderlich, dass die Besucher Schutzkleidung anziehen. Dadurch soll verhindert werden, dass Keime eingetragen werden. Die Schutzkleidung stellen die „EinSichten“-Partnerbetriebe den Besuchern kostenlos zur Verfügung. Wo diese Form des Stallbesuchs nicht möglich ist, gibt es Stallfenster, durch die Besucher „EinSichten in die Tierhaltung“ nehmen können. Einige Höfe haben in ihren Ställen sogar Internet-Kameras installiert, die das Landleben über die Homepage des Betriebs ins weltweite Netz übertragen.

Ist erst einmal die Begeisterung für das Landleben geweckt, könnte ein Urlaub auf dem Bauernhof ein weiteres, spannendes Erlebnis sein – nicht nur für Kinder. So ein Ferienaufenthalt vermittelt ganz andere Eindrücke als ein kurzer Betriebsbesuch. Die Urlauber wohnen auf dem Bauernhof, können bei Interesse am Betriebsalltag Anteil nehmen und so aus eigenem Erleben erfahren, was es bedeutet, Bauer oder Bäuerin zu sein.

Je nach Betriebsart kann bei einigen Aufgaben mit angepackt werden. Wenn es darum geht, die Rinder zu füttern, bei der Ernte Kartoffeln zu sortieren oder den Stall zu säubern, zeigen Kinder oft weniger Scheu als Erwachsene. Viele Ferienbauernhöfe haben sich auf das unterschiedliche Interesse ihrer Gäste eingestellt. Neben dem Haupterwerbszweig, also dem Ackerbau oder der speziellen Tierhaltung, gibt es häufig auch Angebote, die sich an den Interessen der Gäste orientieren. Manch ein Betrieb bietet Reiterferien an oder Kutschfahrten. Kaninchen und andere Kleintiere, Katzen und Hunde gehören auf nahezu allen Höfen dazu. Und der Brotbackkurs oder andere spezielle Angebote bereichern den Ferienaufenthalt.

Der Bauernhof ist immer auch ein geeigneter Lernort. Oft geschieht die Wissensvermittlung gerade bei Kindern spielerisch. Es gibt auch Betriebe, die spezielle Bildungsangebote machen, etwa im Rahmen der Initiative „Lernort Bauernhof“. Sie richtet sich vor allem an organisierte Besuche von Kita-Gruppen und Schulklassen. Erzieherinnen und Lehrkräfte nutzen gerne Bauernhöfe als außerschulische Lernorte und erfüllen damit die Forderung vieler Bildungspolitiker und Eltern: „Jedes Kind sollte einmal in seinem Leben einen Bauernhof besucht haben“. Denn nirgendwo lässt sich authentischer erfahren, wie Nahrungsmittel entstehen, wie Nutztiere leben und welchen Beitrag die Bauernfamilien für unsere Gesellschaft leisten.

Zum bundesweiten „Tag des offenen Hofes“ laden die Bauernfamilien immer wieder interessierte Verbraucher ein, das Landleben und die Landwirtschaft kennenzulernen. Dafür werden Hoffeste organisiert, es gibt Ausflüge von Betrieb zu Betrieb und viele andere Aktivitäten. In diesem Jahr ist der „Tag des offenen Hofes“ für das Wochenende am 11/12. Juni 2022 geplant. Vertrauen wir darauf, dass er im Gegensatz zu unserer virtuellen Grünen Woche real stattfinden kann.

Weiterführende Beiträge zum Thema finden Sie in unseren Materialien und bei unseren Partnern. Hier eine schnelle Übersicht:

Möchten Sie Ihr Wissen testen? Unsere digitalen Lernmodule laden dazu ein. Wir empfehlen folgende Themen:

Hier finden Sie unsere Themen der vergangenen Tage:

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Verkaufsstand: Viele Landwirte bieten ihre Waren auf Wochenmärkten an

  • Hofladen: Bei den Produzenten vor Ort kommt man schnell ins Gespräch

  • EinSichten-Broschüre: Erste Einblicke vor dem Besuch bei einem Tierhalter

  • Besuch beim Landwirt: Kompetente Wissensvermittlung aus erster Hand

  • Ferien auf dem Bauernhof: Kinder bringt es viel Spaß, wenn sie mithelfen dürfen

  • Lernort Bauernhof: Landfrauen lehren aus praktischer Erfahrung

  • Wenn alles getan ist: Wer Landwirtschaft live erleben will, findet leicht Gleichgesinnte

Grüne Woche 2022, Tag 1: So smart ist unsere Landwirtschaft

Roboter im Stall, Drohnen über den Feldern – zum Start unserer zehntägigen virtuellen Grünen Woche geben wir Einblicke in die vernetzte, digitale, nachhaltige Agrar-Welt. Erkunden Sie den Bauernhof 4.0 und erfahren Sie, was "precision farming" ist.

Medien-Information

Grüne Woche 2022, Tag 1: So smart ist unsere Landwirtschaft

Kühe bestimmen selbst, wann sie sich melken lassen, Traktoren fahren autonom über den Acker – Hightech ist längst auf den Feldern und in den Ställen der Landwirtschaft angekommen. Der Melkroboter im Kuhstall ist schon lange Realität auf deutschen Bauernhöfen, ein führender Hersteller von Landmaschinentechnik hat gerade einen serienreifen, selbstfahrenden Traktor vorgestellt. Ob der auch auf deutschen Feldern zum Einsatz kommt, hängt wohl weniger von den Landwirten ab, als vielmehr vom Gesetzgeber, der befürchtet, dass Menschen unter autonom agierende Traktoren geraten könnten.

Dabei fährt heute schon manch ein Landwirt mit seinem Traktor über das Feld, ohne dass er in das Lenkrad greifen muss. Satellitentechnik steuert das Fahrzeug in einer Ideallinie über den Acker, Sensoren helfen bei der Aussaat, erkennen, wo Pflanzen wachsen, messen die Bodenfeuchte und passen die Pflanzenversorgung an. So wird die Verteilung von Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln optimiert. Der Bauer auf dem Bock überwacht die Maschine, greift vielleicht ein, wenn ihm aus der Cloud aktuelle Wetterdaten übermittelt werden, die relevant für seine Arbeit sind. Vom Cockpit des Traktors aus kann der Landwirt auch ferngesteuert Bodenproben entnehmen, um z.B. den Stickstoffgehalt der Erde zu messen. Die Daten werden digitalisiert in den Computer des Betriebs eingelesen.

Während autonome Traktoren auf den Feldern der Landwirtschaft noch die Ausnahme sind, werden sie im professionellen Gartenbau längst eingesetzt. Da harken, hacken und buddeln Mini-Roboter im Boden, pflanzen und unterstützen bei der Ernte. GPS gestützt wird gedüngt und bewässert. Kameras überwachen das Wachstum der Pflanzen und erkennen sogar, wo ggf. zurückgeschnitten werden muss.

Die zielgenaue Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen wird als „Precision Farming“ bezeichnet. Ziel dabei ist es, die unterschiedliche Beschaffenheit des Bodens und dessen Ertragsfähigkeit sinnvoll zu nutzen – auch unter Aspekten des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit. Denn ein gesunder Ackerboden ist die existenzielle Basis eines jeden landwirtschaftlichen Betriebs.

Dieser „Präzisionsackerbau“ findet seine Entsprechung auch in der Tierhaltung. Webcams in den Ställen vermitteln nicht nur interessierten Verbrauchern Einblicke. Landwirte können so auf ihrem Mobiltelefon Veränderungen erkennen, selbst wenn sie gerade fernab vom Stall auf dem Feld arbeiten. Mehr noch: Schrittzähler erfassen die Mobilität von Rindern und der Melkroboter übermittelt von der Milchleistung einer Kuh bis zur Eutergesundheit viele Einzeldaten, die dem Tierhalter Auskunft über das Wohlbefinden jedes einzelnen Tieres geben. Sensoren registrieren und regulieren auch den Verbrauch von Futterrationen, etwa in der Schweinehaltung, und tragen so dazu bei, den optimalen Zeitpunkt für einen Zukauf von Futtermitteln zu kalkulieren. So erleichtert Hightech im Stall das Herden-Management und leistet einen Beitrag zum Tierwohl.

Alle Parameter dienen dazu, die Betriebsführung zu optimieren. Nicht zuletzt nützt diese Form der Vernetzung auch dem Verbraucher. Ohrmarken der Tiere und Chips in Halsbändern ermöglichen die Rückverfolgbarkeit von Nahrungsmitteln bis zum einzelnen Tier. Die Präzision beim Einsatz von Betriebsmitteln schont zudem Ressourcen, verringert Verluste und sorgt schlussendlich für eine nachhaltigere Erzeugung von Nahrungs- und Lebensmitteln.

Allerdings muss auch vermerkt werden, dass smarte Digitaltechnik auch eine funktionierende, leistungsfähige digitale Infrastruktur braucht. Ein hofeigenes Netzwerk stößt da an Grenzen, wo Funknetze nicht mehr die Felder erreichen. Deutschlandweit beklagen daher noch immer viele Landwirte eine nicht ausreichende Netzabdeckung.  

Gleichwohl sorgt die Digitalisierung in der Landwirtschaft für eine Entlastung der Beschäftigten. Sie ist gerade für die durch Bauernfamilien geprägte Agrarszene ein deutlicher Fortschritt gegenüber der Arbeit früherer Epochen. Heute kann ein Landwirt in einer Stunde so viel Getreide ernten wie früher 150 Knechte und Mägde in der gleichen Zeit. So macht moderne Technik die Berufe in der Landwirtschaft für junge Menschen attraktiver. Bei aller Technisierung sind immer auch landwirtschaftliches Fachwissen und Erfahrungen gefragt. Die „gute fachliche Praxis“ und in dem einen oder anderen Fall auch eine überlieferte „Bauernregel“ gehören dazu.

Weiterführende Beiträge zum Thema finden Sie in dem Artikel „Bauernhof 4.0: smart und vernetzt“, in den Beiträgen „Sp(r)itzentechnik – Präzise Geräte für den Acker“ und „Smart und stark für den Gartenbau“, in der Broschüre „Landwirtschaft im Wandel“ (alles beim i.m.a e.V. und durch Anklicken kostenlos abrufbar) sowie in dem Leitfaden „Landtechnik – Nachhaltige und intelligente Technologien im modernen Ackerbau“, herausgegeben vom Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau e.V. (VDMA). Eine Übersicht vermittelt auch das i.m.a-Poster „Smart Farming“.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Smart und vernetzt: Beitrag aus dem "lebens.mittel.punkt", Heft 38

  • Sp(r)itzentechnik - Beitrag aus dem "lebens.mittel.punkt", Heft 33

  • "Landwirtschaft im Wandel" - aus der Historie der Landwirtschaft

Grüne Woche 2022, Tag 2: Tierisch was los auf dem Bauernhof

Es sind nicht nur Rinder, Schweine und Hühner, die das Landleben bunt machen. Vom Damwild bis zu Schafen und Ziegen reicht die Vielfalt. Ohne die Tierhalter in der Landwirtschaft wäre manche Rasse ausgestorben. Denn Tierhaltung braucht Spezialisten.

Medien-Information

Grüne Woche 2022, Tag 2: Tierisch was los auf dem Bauernhof

Tierhaltung in der Landwirtschaft ist nichts für Amateure. Wo es darauf ankommt, zur Ernährungssicherung der Bevölkerung beizutragen und dabei auf Aspekte wie Tierwohl, Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu achten, zudem auch noch wirtschaftlich erfolgreich zu sein, weil Arbeitsplätze von der Tierhaltung abhängig sind, braucht es umfassende Kenntnisse und Erfahrungen. Darum ist professionelle Tierhaltung kein „Streichelzoo“, wenngleich auch die Tiere in den Ställen und auf den Wiesen der Landwirtschaft die Zuneigung der Menschen genießen, die für sie Verantwortung tragen.

Die Bauern unserer Vorfahren hielten auf ihren Höfen oftmals viele Tierarten: Rinder, Schweine, Geflügel gehörten meist dazu. Gestiegene Anforderungen haben zu einer Spezialisierung geführt. Heute sind Betriebe selten, auf denen verschiedene Tierarten gehalten werden. Mehr noch: Selbst in einzelnen Fachgebieten wie z.B. der Schweinehaltung, ist die Fokussierung auf einen Betriebszweig die Regel. Es gibt Schweinehalter, die sich auf die Ferkelerzeugung konzentrieren, andere auf die Mast. Nicht anders ist es in der Rinderhaltung, wo Betriebe mit Milchkühen überwiegen, während sich andere auf die Fleischerzeugung spezialisiert haben. Ähnlich sieht es auch in der Geflügelhaltung aus. Hier gibt es Spezialisten für die Aufzucht von Küken, andere Tierhalter haben sich auf die Legehennenhaltung und den Verkauf von Eiern konzentriert oder auf die Vermarktung von Geflügelfleisch. In der Geflügelhaltung mag es noch am ehesten Synergien geben, weil die Haltung von Hühnern, Enten, Gänsen oder Puten ähnlich ist.

Weniger bekannt sein dürfte die landwirtschaftliche Haltung von Wildgeflügel wie Fasane, Rebhühner oder Wachteln. Doch auch diese Tiere werden wie Hirsche, Rehe und Wildschweine professionell aufgezogen und gehalten. Gleiches gilt für Schafe und Ziegen, Bienen und für die Fischzucht.

Die Formen der professionellen Tierhaltung sind sehr unterschiedlich. So ist z.B. die Käfighaltung von Geflügel seit 2010 in Deutschland und seit 2012 in der EU verboten. Boden- und Freilandhaltung sind die aktuellen Haltungsformen. In der Rinderhaltung werden die Herden immer größer; die Zahl der Halter nimmt jedoch ab. Mehr als zwei Drittel der Rinder leben in Betrieben, die mindestens hundert Tiere halten. Dagegen wächst die Zahl der Imker, wenn auch vor allem im Hobby-Bereich, wo sogar Großstädter Freude daran finden, das wohl kleinste „Haustier“ der Welt zu halten. Professionelle Imker mit ihren Bienenvölkern sind unverzichtbare Helfer in der Landwirtschaft, denn die Tiere bestäuben nicht nur Kultur- und Wildpflanzen, sondern sind auch wichtige ökologische Bindeglieder. Auch Schafe und Ziegen dienen dem Erhalt der biologischen Vielfalt. Sie geben nicht nur Wolle und Milch, sondern helfen auch beim Küstenschutz, indem sie die Grasnarben an den Deichen niedrig halten. Sogar auf den Grünflächen zwischen den Landebahnen von Flughäfen sind Schafherden nachhaltig agierende Rasenmäher.

Wer sich heute ein eigenes Bild von der Tierhaltung machen möchte, sollte sich auf den landwirtschaftlichen Betrieben umsehen. Viele Bauern sind gerne bereit, Verbrauchern zu zeigen, wie Tiere gehalten werden. So versammeln sich in der i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ Betriebe mit vielseitigen Profilen.

Ein Beispiel ist der Hof der Familie Färber in Bayern. Einst war es ein klassischer Gemischtbetrieb mit Zuchtsauen und Milchkühen. Heute hat man sich auf die Schweinemast konzentriert und dabei auf das typische Hausschwein. Schweine wurden bereits vor mehr als neuntausend Jahren als Nutztiere domestiziert. Färbers halten auch eine spezielle Rasse, deren Fleisch momentan sehr gefragt ist – die Duroc-Schweine. Während die klassischen Schweine an einen größeren Schlachthof verkauft werden, werden die Duroc-Tiere von einem Metzger in der Region geschlachtet. Das Fleisch kommt dann zurück auf den Betrieb, wo es im Hofladen verkauft oder in der eigenen Gastronomie angeboten wird.

Ein anderes Beispiel ist der Hof der Familie Timmermann im Holsteiner Auenland, der bereits in vierter Generation bewirtschaftet wird. Einst wurden Schweine und Rinder gehalten, heute ist es ein reiner Milchviehbetrieb. Achtzig Tiere leben in einem Laufstall mit Weidezugang. Die Bauernfamilie hat viel investiert in einen vollautomatischen Melkroboter, Kuh-Komfort und andere Annehmlichkeiten für die Tiere.

Auch der Meyer-Hof in Hessen war ursprünglich ein Betrieb, auf dem neben Geflügel auch Milchkühe, Sauen und Mastschweine gehalten wurden. Zur Jahrtausendwende hat sich die Familie dann auf die Putenhaltung spezialisiert. Heute ist der Betrieb eine klassische Kreislaufwirtschaft, der effizient, nachhaltig und regional ausgerichtet ist: Verfüttert wird der selbstangebaut Weizen, die Puten stehen auf Stroh der eigenen Felder, der Mist wird in der Biogasanlage verarbeitet, mit deren Abwärme die Ställe beheizt werden. Energie, die nicht verbraucht wird, speist der Betrieb in das Stromnetz ein. Und das Gärsubstrat aus der Biogasanlage wird als Dünger auf den Ackerflächen ausgebracht.

Es lohnt, die professionelle Tierhaltung in der Landwirtschaft einmal selbst in Augenschein zu nehmen. Dabei ist es unerheblich, ob die Betriebe konventionell oder ökologisch wirtschaften. Jede Haltungsform hat ihre eigenen Herausforderungen, jeder Tierhalter arbeitet aufgrund der besonderen Herausforderungen, die mitunter auch in der Historie seines Hofes oder den Gegebenheiten der Landschaft begründet sind. So ist z.B. der Laufstall für Rinder, in dem sich die Tiere frei bewegen können, bereits weit verbreitet. Doch dort, wo der Bauernhof noch mitten im Dorf liegt oder die Kühe im Sommer auf die Alm getrieben werden, lassen sich größere Ställe aufgrund des oft fehlenden Platzes nicht immer realisieren. Darum bietet ein Besuch auf einem Betrieb nicht nur authentische „EinSichten in die Tierhaltung“, sondern immer auch die Chance zum Dialog mit den Tierhaltern und so Gelegenheit, zu verstehen, wie gewirtschaftet wird und auch wie die Bauernfamilien auf die sich wandelnden Herausforderungen reagieren.

Professionelle Tierhaltung zur Ernährungssicherung der Bevölkerung ist nicht nur ein sehr facettenreicher Teil der Landwirtschaft. Sie folgt auch den Marktgesetzen, also der Nachfrage der Gesellschaft nach tierischen Produkten. So ist z.B. der weltweite Ruhm der mehr als tausend deutschen Wurstsorten auf das Konsumverhalten der Verbraucher zurückzuführen. Inzwischen steigt zwar die industrielle Herstellung veganer Erzeugnisse. Zuletzt betrug sie knapp 84.000 Tonnen. Deren Wert von knapp 375 Millionen Euro wurde jedoch von den in Deutschland produzierten Fleischprodukten mit rund 38,6 Milliarden Euro um mehr als das Hundertfache übertroffen.

Aktuell steigen sogar die Preise für tierische Lebensmittel. So freuen sich die Rinderhalter nach Jahren sinkender Erlöse darüber, dass sie mit dem Fleisch ihrer Tiere mehr wirtschaftliche Wertschätzung erfahren. „Jungbullen bleiben in Deutschland“, diagnostizierte ein landwirtschaftliches Fachmagazin und beschrieb damit den Trend der Verbraucher zum „Hackfleisch für die Burger“. Hinzu kommt, dass der Lebensmitteleinzelhandel die Bemühungen der Bauernfamilien um eine weitere Verbesserung der Tierhaltung, also den Ausbau der Ställe, mehr Weidegang und Tierkomfort, durch höhere Verbraucherpreise unterstützen will. Große Supermarktketten haben angekündigt, dass sie künftig verstärkt Fleisch aus Haltungsstufen anbieten wollen, in denen besondere Anforderungen an die Tierhaltung erfüllt werden. Am Ende dürfte es also der Verbraucher in der Hand haben, welche Wertschätzung er beim Einkauf der Arbeit der Tierhalter entgegenbringt.

In unseren umfangreichen, kostenlos abrufbaren Materialien finden sich viele weiterführende Informationen zur Nutztierhaltung. Schnelle Übersichten bieten unsere 3-Minuten-Infos. Wer sich tiefergehend informieren will, liest z.B. die „Sachinformation Schwein“ oder den Beitrag „Von Henne und Ei“. Auch unsere „Expedition in den Kuhstall“ verschafft interessante Einblicke in die moderne Tierhaltung. Wer mehr über „Spezialisten oder Generalisten“ herausfinden möchte, ist mit unserem Beitrag zu Wild- und Honigbienen auf dem richtigen Weg. Über Schafe als vielseitige Nutztiere informieren wir ebenso wie über „Nutztiere unter Wasser“.

Eine gute Vorbereitung für einen Besuch auf einem Bauernhof sind die Broschüren unserer Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“. Zwei Hefte (aus 2019 und 2020) sind bereits erschienen, ein drittes folgt in wenigen Tagen.

Mehr Informationen finden Sie auch bei den spezialisierten Verbänden:

Möchten Sie Ihr Wissen online testen und spielerisch mehr über die Tiere in der Landwirtschaft erfahren? Unsere digitalen Lernmodule laden dazu ein. Mehr als 30 Themen stehen Ihnen in diesem Bereich zur Verfügung:

Hier finden Sie unsere Themen der vergangenen Tage:

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Alles auf einen Blick: Poster zur Kuh mit Übungselementen für Schulkinder auf der Rückseite

  • EinSichten in die Tierhaltung: Portraits von Bauernfamilien und ihren Betrieben aus 2019

  • EinSichten in die Tierhaltung: Portraits von Bauernfamilien und ihren Betrieben aus 2020

  • Das Magazin "lebens.mittel.punkt": Titelstory über das Haushuhn

  • Alles auf einen Blick: Poster zur Wildbiene mit Übungselementen für Schulkinder auf der Rückseite

  • Tierischer Vergleich im "lebens.mittel.punkt", Heft 31: Wildschwein contra Hausschwein

Grüne Woche 2022, Tag 4: Du und deine Bauern

Die Bevölkerung wünscht sich von den Landwirten eine ausreichende Versorgung mit regionalen Produkten. Doch der Weg vom Bauernhof zum Supermarkt ist oft lang. Erfahren Sie mehr über die Erwartungen der Gesellschaft an die deutsche Landwirtschaft.

Medien-Information

Grüne Woche 2022, Tag 4: Du und Deine Bauern

Die Erwartungen der Menschen an die Landwirtschaft sind eigentlich leicht nachvollziehbar: Sicherstellung der Ernährung, vorzugsweise mit regionalen Produkten, die auch in Krisenzeiten verfügbar sind – sowie die Pflege und der Erhalt unserer einzigartigen Kulturlandschaften in Deutschland. Fast die gesamte Bevölkerung wünscht sich dies von den Landwirten, hat eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag des i.m.a e.V. ergeben.

Tatsächlich sind die Menschen mehrheitlich der Überzeugung, dass ihre Erwartungen von den Bauernfamilien bereits erfüllt werden: Sie versorgen die Bevölkerung mit regionalen Produkten (85 %), auch in Krisenzeiten (88 %). Zudem erhalten und pflegen Landwirte unsere Kulturlandschaften (66 %). Die Mehrheit der Befragten ist also mit den Leistungen der Landwirte zufrieden. Soweit, so gut.

Schaut man sich jedoch an, welches Bild von der Landwirtschaft durch die Berichterstattung in den Medien und in den sogenannten sozialen Netzen verbreitet wird, dann dominieren dort Forderungen nach „artgerechter Tierhaltung“, „mehr Bio“ und „weniger Nitrat“, „Klimaschutz“ oder gleich nach einer „Agrarwende“.

Nun mögen die Umfrageergebnisse nicht im Widerspruch zu den Forderungen stehen. Doch wie diese die Debatten über die Landwirtschaft dominieren und wie Bauernfamilien immer häufiger für Missstände wie etwa den Klimawandel als Sündenböcke herhalten müssen, sorgt für Verärgerung in der Agrar-Szene.  

Landwirte nehmen vor allem die Kritik an ihrer Arbeitsweise wahr – und stören sich daran, wenn diese Kritik ohne fachliche Kenntnisse geäußert wird oder sie nur die Wiederholung von Thesen ist, die Interessengruppen formulieren, und wenn diese Äußerungen auch in den Medien einen einseitigen Widerhall finden. Gerade Wissensdefizite sind die Ursachen einer zunehmenden Entfremdung großer Teile der Gesellschaft von der Landwirtschaft. Das beginnt in den Reihen der politischen Entscheider und führt durch alle Bevölkerungs- und Bildungsschichten bis hin zu den Schulkindern.

Hinzu kommt, dass Kommunikation über die Landwirtschaft zunehmend auch in Blasen stattfindet, den virtuellen Welten des Internets, wo man sich die Bestätigung der eigenen, vorgefassten Meinung durch „Likes“ holt. Wer sich bewusst in Kreisen mit konträren Auffassungen bewegt, muss damit rechnen, dass er (virtuell) niedergemacht wird. Eine zunehmende Distanzierung bzw. der Rückzug auf die elektronische Kommunikation, auch befördert durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, sorgt dafür, dass echte Dialoge immer seltener werden.

Wenn sich dieser Tage trotz der abgesagten Grünen Woche mit ihren realen Begegnungen Politiker und Repräsentanten der Agrar-Branche zu virtuellen Kongressen treffen, geht es traditionell um Ernährungsfragen der Zukunft und die Perspektiven der Landwirtschaft. Kaum zur Debatte stehen die Divergenzen in der Gesellschaft, das Auseinanderdriften zwischen Landwirtschaft und Bevölkerung. Es scheint, als würde der Weg vom Bauernhof zum Supermarkt nicht kürzer, sondern die Distanz zwischen Bauer und Verbraucher immer größer.

Oder ist es gar nicht so schlimm? Sind die Kritiker an der Landwirtschaft nur laut und eine Minderheit; berichten die Medien nicht ausgewogen? Und stellen die Menschen, die in der repräsentativen Emnid-Umfrage zu 69 Prozent die mangelnde Wertschätzung der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit beklagt haben, die schweigende Mehrheit unserer Bevölkerung dar?

Fakt ist: Viele Bauernfamilien fühlen sich in ihrer Arbeit und auch in ihrem Leben durch eine als „Besserwisserei“ empfundene Forderungskultur der Gesellschaft gegängelt. Wer würde wohl einem Busfahrer Ratschläge geben, wie er zu fahren habe oder einem Arzt vorschreiben wollen, wie eine Behandlung ablaufen solle? Die Menschen in der Landwirtschaft hingegen erleben immer wieder, das ihnen gesagt wird, wie sie ihre Felder bestellen und ihre Tiere zu halten hätten. Wohl kein anderer Berufszweig – vielleicht abgesehen von Profi-Fußballern – muss sich von so vielen Seiten aus der Gesellschaft anhören, wie er den erlernten Beruf richtig auszuüben habe.

Fakt ist auch: Die Landwirtschaft steht vor tiefgreifenden Veränderungen; ihr geht es nicht gut. Immer mehr Tierhalter geben auf – allein in der Milchwirtschaft haben in den letzten zehn Jahren fast 30.000 Betriebe dichtgemacht. Ein ähnliches Szenario wird jetzt in der Schweinehaltung befürchtet. Dort ging die Zahl der Betriebe binnen eines Jahres um fast acht Prozent bzw. knapp 1.600 Betriebe zurück. Ein Ende ist nicht in Sicht. Rund die Hälfte aller Schweinehalter wollen in den nächsten zehn Jahren aufgeben, hat eine Umfrage der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. ergeben.

Auf immer mehr Höfen fehlt der Nachwuchs. In mehr als sechzig Prozent der Betriebe, deren Leiter das Rentenalter erreicht haben, ist die Nachfolge nicht geregelt. Selbst dort, wo junge Menschen das Lebenswerk ihrer Eltern und Vorfahren fortführen, wachsen Zweifel, ob die Entscheidung für ein Agrar-Studium und die Tätigkeit als Bauer richtig war – wo doch die eigene Arbeit manchmal sogar im Freundeskreis nicht wertgeschätzt wird. Andererseits dokumentieren seit Jahren die regelmäßig vom i.m.a e.V. präsentierten Emnid-Umfragen, dass kaum ein Beruf wie der des Landwirts von der Bevölkerung so hoch geschätzt wird. Bei der letzten Erhebung rangierte er gleich nach dem Arztberuf an zweiter Stelle; noch vor Polizisten, Lehrern und Forschern.

Wo also steht die Landwirtschaft in unserer Gesellschaft? In welchem Verhältnis steht jeder von uns zu den Leistungen der Bauernfamilien?

Vor mehr als hundert Jahren ernährte ein Landwirt durch seine Arbeit vier Menschen. Um damals alle Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen, mussten sechzig Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft mitarbeiten. Die Menschen hatten also eine größere Nähe, einen engeren Bezug zu den Tätigkeiten der Bauern. Heute, da ein Landwirt durch seine Arbeit 155 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgen kann und die Landwirtschaft über einen hohen Technisierungsgrad verfügt, sind direkte Kontakte zur Arbeit und dem Leben der Bauernfamilien selten geworden. Durch diese Distanz schwinden auch das Verständnis und Wissen über die Lebenswirklichkeiten auf den Feldern und in den Ställen.

Natürlich haben die aktuellen Probleme in der Landwirtschaft ihre Ursachen nicht in der Kritik durch Teile unserer Gesellschaft. Klimaveränderungen, Ernteausfälle, höhere Betriebskosten, behördliche Auflagen und vieles mehr sind die eigentlichen Herausforderungen, vor denen die Bauernfamilien stehen.

Wer jedoch glaubt, dass sich die Bauernfamilien einem Strukturwandel verschließen, der irrt. Die Landwirtschaft musste sich schon immer anpassen und mit Herausforderungen umgehen. Wenn aber eine Perspektive fehlt oder das Vertrauen darin, dass die heute gemachten Gesetze und Vorgaben morgen noch Bestand haben, dann wird es kritisch. Ein Schweinehalter, der heute einige hunderttausend Euro in den Umbau seiner Ställe investiert, kalkuliert damit, dass er diesen Bankkredit über viele Jahre durch die Erträge seiner Arbeit abbezahlen kann. Wenn aber nur eine Legislaturperiode später, andere, neue Vorgaben festgesetzt werden, fehlt das Geld, diese umzusetzen. Aufgeben ist dann mitunter die einzige Alternative.

Die Folge: Wenn immer mehr Höfe schließen, werden die verbleibenden Betriebe immer größer. Gab es 1960 in (West-) Deutschland noch 1,5 Millionen Bauernhöfe, so sind es heute im gesamten Bundesgebiet nur noch 263.500 Betriebe. Lag die durchschnittliche Betriebsgröße einst bei ca. neun Hektar, so sind es heute siebenmal so viel.

Noch dominiert in der deutschen Landwirtschaft der Familienbetrieb. Doch wenn sich diese Erwerbsform nicht mehr rechnet und immer mehr Familien aufgeben, könnten große Konzerne und Investoren fern der Landwirtschaft die Lücken füllen, wie in einigen Regionen des Landes bereits nachvollzogen werden kann. In diesem Fall würde das Risiko wachsen, dass sich die Landwirtschaft immer weiter von den Wünschen der Verbraucher und den Forderungen von Teilen unserer Gesellschaft entfernt.

Mehr über die Umfragen zur Landwirtschaft erfahren Sie in unserer Broschüre zur „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“. Über die „Landwirtschaft im Wandel“ oder die Wertschöpfungsketten „Vom Bauernhof zum Supermarkt“ informieren weitere Broschüren, die wie die meisten unserer Materialien kostenlos online aufgerufen und heruntergeladen werden können. Über den ersten Genossenschaftler, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, und wie dessen Leben und Wirken Einfluss auf die Agrar-Welt hatte, informieren wir in unserem Magazin „lebens.mittel.punkt“. Ein Beispiel für den Wandel der Technik in der Landwirtschaft vermittelt der Artikel zum „Kartoffelanbau früher und heute“. Den Strukturwandel in der familienbetriebenen Landwirtschaft behandelt ein weiterer Beitrag. Wie einst in der Landwirtschaft gearbeitet wurde, kann in unserer Foto-Galerie besichtigt werden.

Weiterführende Beiträge zum Thema finden Sie in unseren Materialien und bei unseren Partnern. Hier eine schnelle Übersicht:

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die Zukunft der deutschen Landwirtschaft: Umfrage-Ergebnisse

  • Friedrich-Wilhelm Raiffeisen: Titelgeschichte im "lebens.mittel.punkt"

  • Die Wertschöpfungsketten: Vom Bauernhof zum Supermarkt

  • Von einst bis heute: Landwirtschaft im Wandel

  • Landwirtschaft damals: Die i.m.a-Fotogalerie zeigt auch historische Motive

Grüne Woche 2022, Tag 5: Von Grund auf betrachtet

In der Landwirtschaft ist der Boden das kostbarste Gut. Dort wachsen Nahrungsmittel für Mensch und Tier. Darum sind Erhalt und Pflege eines fruchtbaren Bodens Kernaufgaben der Landwirte. Erfahren Sie, was die Bauern für ihre Existenzgrundlage leisten.

Medien-Information

Grüne Woche 2022, Tag 5: Von Grund auf betrachtet

Er ist die Lebensgrundlage der Menschheit: der Boden. Mehr als neunzig Prozent der weltweiten Produktion von Nahrungsmitteln wachsen auf den Böden der Landwirtschaft. Etwa 4,8 Milliarden Hektar sind weltweit Agrarflächen. 2019 wurden davon knapp 1,6 Milliarden Hektar für den Anbau von Nahrungsmitteln für Menschen und Tiere sowie 3,2 Milliarden als Weideflächen genutzt. In Deutschland sind es derzeit etwa 16,6 Millionen Hektar, auf denen Landwirtschaft betrieben wird – vor allem in Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Doch der Boden ist in Gefahr: Weltweit verlieren wir alle fünf Sekunden wertvollen Boden von der Größe eines Fußballfeldes, haben die Vereinten Nationen festgestellt. Neben Erosion aufgrund von Klimaentwicklungen und anderen Umwelteinflüssen sind es vor allem die Folgen einer Urbanisierung, die dem Boden zu schaffen machen. Allein in Deutschland sind es täglich 52 Hektar, die durch Besiedelung und Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen- oder Schienenbau verloren gehen. Das alljährlich während der Grünen Woche tagende „Global Forum of Food and Agriculture“ hat daher in diesem Jahr die „Nachhaltige Landnutzung: Ernährungssicherheit beginnt beim Boden“ zum Thema erkoren.

Für den Landwirt ist der Boden die wertvollste Ressource; gleichsam die Existenzgrundlage der Bauernfamilie. Darum wäre es widersinnig anzunehmen, dass Landwirte mit ihrer wichtigsten Rohstoffquelle unredlich umgehen.

Gute fachliche Praxis, wie es in der Landwirtschaft heißt, nutzt alle Möglichkeiten, den Boden mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Ihn zu überdüngen oder zu verdichten, würde den Ertrag schmälern. Darum betrachtet der Landwirt seinen Boden von Grund auf. Das heißt, er untersucht die Qualität der Erde nicht nur oberflächlich, sondern in ihrer Tiefe.

Was Laien als Boden bezeichnen, ist nur die obere Erdschicht. Sie kann wenige Millimeter dick sein oder auch eine viel tiefere homogene Masse bilden. Dort finden sich dann zahlreiche Lebewesen, von denen die Regenwürmer wohl am augenscheinlichsten sind. Tatsächlich aber ist das Leben im Erdreich viel bunter. Neben Würmern bevölkern andere Bodentiere und Mikroorganismen die Erde. Sie sorgen dafür, dass sie lebt, und wandeln abgestorbene Pflanzenteile oder tote Tierkörper in fruchtbaren Humus um. Jeder Landwirt ist glücklich, wenn er eine Bodenprobe entnimmt und darin aktives Leben entdeckt. Denn es ist ein Indiz für einen ertragreichen Boden. Auf ihm können Pflanzen gut wachsen, er ist gegenüber Erosion durch Wind oder Austrocknen durch Sonne und Dürre widerstandsfähiger.

Allerdings ist der Boden nicht überall gleich. Es gibt sogenannte Gunststandorte. Das sind Gegenden, in denen die Bedingungen für die Landwirtschaft, z.B. für das Pflanzenwachstum, besser als anderorts sind. Deutschland gehört zu diesen Gunststandorten. Hier sind z.B. die Magdeburger Börde oder das Thüringer Becken sowie Gebiete zwischen Aachen und Köln Standorte, die hohe Erträge beim Anbau von Getreide wie Weizen und Gerste, aber auch für Zuckerrüben bieten. Niedrige Erträge werden i.d.R. auf leichten Sandböden erzielt, etwa in Brandenburg. Ohne Landwirtschaft würden in manchen Regionen Mischwälder dominieren. Doch Landwirte können sich mit ihrem Ackerbau auf die Gegebenheiten einstellen. Wo sich Getreideanbau nicht lohnt, wird Weidewirtschaft betrieben, wo die Böden zu leicht für Zuckerrüben sind, werden Spargel oder Erdbeeren kultiviert.

Es sind die Landwirte, die unsere Kulturlandschaften pflegen und Böden für die Produktion von Nahrungsmitteln nutzbar machen. Dazu bedienen sie sich unterschiedlicher Hilfsmittel. So wird z.B. mit dem Grubber der Boden gelockert, um ihn zu kultivieren. Denn ein lockerer Boden ist für Dünger und die Bekämpfung von Unkraut empfänglicher. Um den Boden bei der Bearbeitung nicht unnötig zu verdichten, lässt sich sogar der Luftdruck der Reifen an Traktoren regulieren. Aber es gibt auch Landwirte, die statt eines Grubbers lieber den Pflug einsetzen, um den Boden tiefgründiger zu bearbeiten.

Wie in vielen Bereichen des täglichen Lebens, gibt es auch in der Landwirtschaft divergierende Ansichten zur perfekten Bodenbearbeitung. So wird das Leben im Erdreich bei einer pfluglosen Bearbeitung weniger beeinträchtigt, das Bodengefüge stabilisiert und der Erosion vorgebeugt. Zugleich können sich jedoch Unkräuter und andere unerwünschte Pflanzen ausbreiten und die Ernteergebnisse beeinträchtigen. Haben sich Schädlinge erst einmal in der Bodenkrume festgesetzt, können sie das neue Pflanzenwachstum durch Krankheiten schädigen. Dieser Entwicklung wäre dann nur mit einem höheren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln beizukommen.

Pflanzenschutz ist ein unverzichtbarer Teil der Bodenpflege. Dabei muss man unterscheiden zwischen dem mechanischen Pflanzenschutz, also der Bearbeitung des Bodens, und dem Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln. Letztere nimmt die Öffentlichkeit zunehmend als Risiko wahr. Dabei hat die Forschung inzwischen eine Vielzahl sehr spezieller Schutzmittel entwickelt, die sich gezielt und fein dosiert anwenden lassen. So werden Herbizide gegen Unkräuter und Fungizide gegen Pilzbefall, andere gegen Milben oder Heuschrecken eingesetzt. Es braucht etwa zehn Jahre, bis ein geeignetes Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden kann. Das hat zur Folge, dass jährlich nur etwa fünf bis zehn neue Mittel auf den Markt gelangen. Aktuell sind 980 Mittel und 283 Wirkstoffe in Deutschland zugelassen.

Nicht jeder Landwirt kümmert sich um die Anwendung. Es gibt Lohnunternehmer, die diese Dienstleistung erbringen und die dazu nicht nur über das notwendige Fachwissen, sondern auch über die hochspezialisierte Technik verfügen. Sie tragen dazu bei, Ernteausfälle durch Pflanzenschädlinge zu verhindern und damit Hungersnöten vorzubeugen, wie sie jüngst von britischen Wissenschaftlern erneut als Droh-Szenario beschrieben wurden. Erinnert sei an die nicht nur von Landwirten gefürchtete „Kraut- und Knollenfäule“, die sich 1845 von Amerika bis nach Europa ausgebreitet und ganze Kartoffelernten vernichtet hatte. Noch heute sorgt sie in vielen Regionen der Erde für Ernteeinbußen von bis zu zwanzig Prozent. Während die Fäule in der konventionellen Landwirtschaft durch chemische Pflanzenschutzmittel bekämpft wird, werden im Öko-Landbau umweltbelastende Kupferverbindungen eingesetzt.

Ein gesunder Boden ist die Grundlage für gutes Pflanzenwachstum. Darum messen Landwirte auch den ph-Wert der Erde. Ist sie zu „sauer“, würden den Pflanzen wertvolle Nährstoffe wie Calcium oder Magnesium fehlen. Auch die Filterfunktion des Bodens könnte beeinträchtigt sein, Wasser könnte schneller versickern, unerwünschte Schwermetalle wie Cadmium oder Blei leichter an die Pflanzen gelangen. Darum werden Ackerböden auch mit Kalk gedüngt. Er ist wie Gülle oder Jauche ein Naturprodukt, wobei der durch Brennen von Kalkstein erzeugte Branntkalk Nährstoffe schneller im Boden verfügbar macht.

Damit auch organische Düngemittel wie Gülle und Jauche schneller im Boden verfügbar sind, müssen sie seit 2020 auf bewachsenen Ackerflächen bodennah ausgebracht werden (ab 2025 gilt das auch für Grünlandflächen). Das geschieht mit sogenannten Schleppschläuchen oder einer Schlitztechnik, bei der die Düngemittel in den Boden eingebracht werden. Die Zeiten, in denen die Tierexkremente aus dem Güllefass in weitem Bogen über die Äcker verteilt wurden, gehen zu Ende. Und damit wird künftig vielerorts auch die typische Landluft eine andere sein.

Im Bestreben der Politik, den Schutz des Klimas und insbesondere die Biodiversität zu fördern, sollen in Deutschland künftig mehr Moorlandschaften entstehen. Mit 48 Millionen Euro will man Pilotprojekte unterstützen, für die auch Ackerflächen in Moore umgewandelt werden. Dort sollen dann Paludikulturen entstehen. Das sind Moorwiesen, auf denen Röhricht und Schilf geerntet werden kann – zur Nutzung als Baumaterial.

Unser Magazin "lebens.mittel.punkt" hat aus unterschiedlichen Perspektiven immer wieder über den Boden als landwirtschaftliche Ressource informiert. So z.B. über die "Bedeutung des Bodens" und über "Böden in Deutschland", über den "Humusaufbau für den Klimaschutz" und den "Kalk für gesunden Boden" sowie die Düngung mit "Gülle, Jauch & Co.". Wie Landwirte "Pflanzenschutz" betreiben und dabei "Pflanzen vor Schaden bewahren" sind weitere Themen, bei denen der Boden eine Rolle spielt. Schließlich verraten wir, wie "Nützlinge helfen im Gartenbau" helfen. Und unser Boden-Poster zeigt, wie Landwirte ihren Boden schonen.

Weiterführende Beiträge zum Thema finden Sie in unseren Materialien und bei unseren Partnern. Hier eine schnelle Übersicht:

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Mehr als nur Dreck unter den Füßen: Die Bedeutung des Bodens

  • Boden in Deutschland: Die Bedeutung für die Landwirtschaft

  • Kalk für gesunden Boden: Sonderpublikation

  • Was hinten bei den Tieren rauskommt: Gülle, Jauche & Co.

  • Nützlinge im Gartenbau: Biologischer Pflanzenschutz

  • Das Poster zum Boden: Wie Landwirte den Boden schonen

Grüne Woche 2022, Tag 6: Landwirtschaft l(i)ebt Artenvielfalt

Mit Blühstreifen an Feldrändern unterstützen Landwirte Ökosysteme und damit die Biodiversität. Auch der Erhalt einheimischer Nutztierrassen ist ein Verdienst der Landwirtschaft. Lesen Sie, was sie noch leistet und was die Agrobiodiversität bewirkt.

Medien-Information

Grüne Woche 2022, Tag 6: Landwirtschaft l(i)ebt Artenvielfalt

Die Landwirtschaft ist Teil unserer Naturlandschaften. Beide bedingen einander. Nimmt die Vielfalt in der Natur ab, leidet die Landwirtschaft. Sie profitiert, wenn sie zur Vielfalt beiträgt. Darum l(i)eben Landwirte ein intaktes Öko-System und engagieren sich dafür, indem sie zum Beispiel an Feldrändern Blühstreifen anlegen, auf Getreidefeldern Lerchenfenster einrichten oder Streuobstwiesen bewirtschaften. Ziel dieser und vieler weiterer Aktivitäten ist der Erhalt der Artenvielfalt, die Teil der Biodiversität ist.

Würden sich die Landwirte nicht seit Generationen um den Erhalt vieler Arten kümmern, wäre die Vielfalt heute stark eingeschränkt. Gerade in der Tierhaltung wird dies deutlich. Es sind Landwirte, die vom Aussterben bedrohte Haus- und Nutztierrassen züchten und damit zum Erhalt der Vielfalt beitragen. Erinnert sei nur an das Skuddenschaf, die Thüringer Waldziege, das Limpurger Rind, Angler-Sattelschwein, Augsburger Huhn oder das Lehmkuhlener Pony. In wohl allen Tierarten gibt es bedrohte Rassen. Deren Zucht als Teil der Tierhaltung trägt also zur Artenvielfalt bei.

Gleichwohl denken wir beim Stichwort Artenvielfalt wohl häufig an Insekten, die blühende Wiesen bevölkern, auf denen es summt und brummt, gut riecht, wo die Sonne scheint und sich Blätter und Gräser im Wind wiegen – eine Szenerie, die uns das Gefühl von einer intakten Umwelt vermittelt. Dieses harmonische Miteinander ist gelebte Biodiversität, der Oberbegriff für die Vielfalt der Arten, einer biologischen (genetischen) Vielfalt der Ökosysteme und unterschiedlichen Landschaften. Kurzum: Biodiversität meint, vereinfacht formuliert, das große Ganze. Es wird in der Landwirtschaft auch als „Agrar-Biodiversität“ bezeichnet und meint die für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzte Flora und Fauna.  

Ohne Landwirtschaft würde dieses „große Ganze“ heute anders aussehen. Weite Landstriche wären mit eintönigen Mischwäldern aus Buchen und Eichen zugewachsen, vielerorts gäbe es gleichförmig bewachsene Flächen und nur wenige Tierarten. Es ist das Verdienst auch der Landwirte, dass unsere Kulturlandschaften heute so abwechslungsreich und geografisch unterschiedlich sind. Denn der Mensch war es, der ganze Landstriche kultiviert hat, Felder angelegt und an ihren Rändern Raine, Knicks und dergleichen mehr an bewachsenen Rändern eingerichtet hat, in denen sich eine vielfältige Vegetation entwickeln konnte, die Rückzugsraum für viele Lebewesen ist.

Es war aber auch der Mensch, der viel von dieser biologischen Vielfalt wieder zerstört hat – durch Flurbereinigungen, dem Zusammenlegen von Flächen, der Begradigung von Flüssen und Bächen und der Ausweitung von Siedlungen und Verkehrswegen. Mit den bekannten Folgen für Umwelt, Natur und damit der Biodiversität. Es wäre falsch, der Landwirtschaft allein die Verantwortung für Veränderungen zuzuschieben. Mitschuld haben wir alle, Verantwortung trägt unsere gesamte Gesellschaft. Die Landwirtschaft als Teil dieser Gesellschaft reagiert nur auf deren Bedürfnisse – nach Nahrungs- und Lebensmitteln.

In der Landwirtschaft werden Veränderungen der Biodiversität früh erkannt. Die Bauernfamilien leben mit und von der Natur. Und wenn Pflanzen weniger bestäubt werden, Obst- und andere Ernten geringer ausfallen, dann registrieren es die Landwirte zuerst. Heute gelten dreißig Prozent der Farn- und Blütenpflanzen sowie vierzig Prozent der wild lebenden Tierarten sowie siebzig Prozent der Lebensräume (Biotope) als gefährdet.

Und wieder ist es die Landwirtschaft, die gegensteuert, sich für den Erhalt der Artenvielfalt und die Förderung von Biodiversität engagiert. Sie opfert dafür Agrarflächen, die bisher für den Anbau von Nahrungsmitteln dienten, um darauf sogenannte produktionsintegrierte Naturschutzmaßnahmen zu realisieren. Mit anderen Worten: Der Bauer kümmert sich selbst um den Erhalt der Biodiversität. Der Verlust an Nutzflächen und die erhöhte Arbeitsleistung müssen natürlich ausgeglichen werden. Die Bundesländer bieten dafür im Rahmen ihrer Agrarumweltmaßnahmen Fördergelder an, mit denen zusätzliche Kosten wie der Ankauf und das Ausbringen von speziellem Saatgut oder auch die Bewirtschaftung kompensiert werden sollen.

Wenn sich Experten über diese Maßnahmen austauschen, ist meist von der „zweiten Säule“ der GAP die Rede. Die „Gemeinsame Agrarpolitik“ regelt in Europa die Rahmenbedingungen für eine Förderung der Landwirtschaft. Die „erste Säule“ umfasst die Direktzahlungen an die Landwirte, die sich u.a. an den bewirtschafteten Flächen orientieren. Mit der „zweiten Säule“ sollen insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit verbessert und die freiwilligen Aufwendungen für den Agrarumwelt- und Klimaschutz gefördert werden, aber auch Landschaftspflege, Hofläden und Land-Tourismus. Gerade ist eine Reform der GAP beschlossen worden. Künftig will man zwanzig Prozent der Zuwendungen aus EU-Mitteln an Leistungen der Landwirte für Umwelt- und Klimaschutz koppeln.

Ob Auflagen zu mehr Biodiversität beitragen können? Landwirte agieren seit jeher nach den Anforderungen der Natur. Von der Saat bis zur Ernte organisieren sie Arbeitsabläufe am Wetter. Natürlich kann man Landwirten vorschreiben, sie sollten Feldhase und -hamster, Reh und Rebhuhn vor dem Mähdrescher schützen. Aber schon lange bevor erkannt wurde, dass sich mit Wärmebildkameras und Drohnen Kitze und Gelege im Feld lokalisieren lassen, haben bereits Landwirte, Jäger und Förster kooperativ Tiere vor der Ernte aus den Feldern vertrieben.

In anderen Teilen unserer Gesellschaft haben Bemühungen um die Biodiversität bisher nur bescheidene Erfolge gebracht. Erinnert sei die Initiative der „Eh-da-Flächen“. Dabei ging es darum, ungenutzte Flächen ökologisch aufzuwerten. Vereinfacht: Biologische Vielfalt statt brachliegender Straßenränder. In der Landwirtschaft kam das gut an; vielerorts entstanden an Feldrändern und Wirtschaftswegen Blühflächen – neue Lebensräume für Insekten und andere Tiere. Anders hingegen dort, wo jeder von uns hätte Hand anlegen können. In den Städten und Dörfern blieben die ohnehin vorhandenen Leerflächen an Straßen, auf Plätzen, vor öffentlichen Gebäuden usw. weiterhin ungenutzt. Schlimmer noch: So ließen z.B. Berliner Grünflächenämter die von Bürgern auf „Eh-da-Flächen“ gepflanzten Blumen von Amts wegen entfernen. In der Stadt gibt es offenbar auch „Grauflächenämter“.

Einen auch optischen Überblick zum Thema bietet unser Poster Artenvielfalt. Einen Beitrag zur Artenvielfaltgibt es zudem im Magazin „lebens.mittel.punkt“ . Auch zur Bedeutung der Biodiversität bieten wir in der Zeitschrift einen Artikel. Für den schnellen und kompakten Einblick empfehlen wir unsere 3-Minuten-Info. Wer sich tiefergehend mit der Thematik gefassen möchte, findet in der Broschüre „Expedition in die Biodiversität“  Informationen und Anregungen für einen lehrreichen Besuch auf einem Bauernhof. Zur biologischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen finden Sie bitte einen Beitrag in unserem Magazin, wie auch zu den Streuobstwiesenund den „Eh-da-Flächen“.

Weiterführende Beiträge zum Thema finden Sie in unseren Materialien und bei unseren Partnern. Hier eine schnelle Übersicht:

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Artenvielfalt im Überblick: Poster mit Übungsbeiträgen auf der Rückseite

  • 3-Minuten-Info: Biodiversität in der Landwirtschaft

  • Lernzirkel: Expedition in die Biodiversität

  • Themenvielfalt im Magazin: Streuobstwiesen erforschen

  • 3-Minuten-Info: Flächenverbrauch in Deutschland

  • Artenvielfalt: Posten zu Wildbienen mit Übungsthemen auf der Rückseite