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Begriff Definition
Agribusiness
Mit dem Begriff Agribusiness werden einmal Landwirtschaft mit allen vor- und nachgelagerten Unternehmen zum anderen nur die der Landwirtschaft direkt vor-und nachgelagerten  Unternehmen bezeichnet. So muss bei Zahlen immer darauf geachtet werden was erfasst ist. Meist wird der weitere Bereich gemeint. Ackerbau und Viehhaltung einschließlich Weinbau und Fischerei sind die eigentlichen landwirtschaftlichen Bereiche.
Direkt vorgelagert sind unter anderem Betriebe für Düngemittel Pflanzenschutzmittel landwirtschaftliche Geräte und Maschinen Futtermittel und Ställe mit ihren Einrichtungen. Nachgelagert sind einmal Getreide- Vieh- Obst- und Gemüsehandel im An- und Verkauf Ex- und Import zum anderen Mühlen Schlachthöfe Molkereien und Zuckerfabriken aber auch Bäckereien Fleischereien und schließlich Lebensmittelhandel und Gastronomie.
2013 hatte das Agribusiness - im weiteren Sine - in  etwa 750.000 Betrieben über 4 6 Millionen Beschäftigte das heißt 11 % aller Erwerbstätigen.

Siehe auch Überblick.
Synonyme - Agribusiness
Agrarstruktur
Die Gesamtheit der Bedingungen unter denen landwirtschaftliche Produkte erzeugt und vermarktet werden.

Dazu gehören u.a.
  • die Betriebsgröße
  • Besitz- Einkommens- und Marktstruktur ebenso wie
  • Bodennutzung und
  • Viehhaltung.
Die Agrarstruktur ist in ständigem Wandel und in den verschiedenen Bundes- wie EU-Ländern höchst unterschiedlich. Nach dem Zweiten Weltkrieg war in Westdeutschland der bäuerliche Familienbetrieb das politisch gewollte Leitbild. In Ostdeutschland (damals Sowjetische Besatzungszone) wurden 1945 in einer Bodenreform alle Großbetriebe auf kleine Bauern aufgeteilt bzw. zu Staatsbetrieben. In der DDR mussten sich die Bauern wenige Jahre später in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) zusammenschließen später getrennt nach den Betriebszweigen der Pflanzen- und der Tierproduktion. Nach der Wende wurde diese Trennung von tierischer und pflanzlicher Produktion größtenteils wieder aufgehoben. Neue Eigentumsstrukturen entwickelten sich.
Heute unterscheidet sich die Agrarstruktur zwischen West- Ost- Nord- und Süddeutschland.
In Ostdeutschland wirtschaften neben Einzelunternehmen Personengesellschaften (Zusammenschluss von mehreren Personen) eingetragene Genossenschaften und Kapitalgesellschaften (zum Teil von 'Investoren' getragen) in meist sehr großen Betrieben. Betriebe in Ostdeutschland haben eine durchschnittliche Größe von 226 ha in Westdeutschland dagegen nur von 40 6 ha (Zahlen von 2010). Siehe auch Betriebsgröße.
In Westdeutschland herrscht der Familienbetrieb vor. Die Höfe im Norden sind wegen des Erbrechts (Anerbenrecht =Vererbung des gesamten Betriebes an eine Person) im Durchschnitt größer als in Süddeutschland wo Realteilung d.h. die Aufteilung des Hofes an alle Kinder   zu kleineren Betrieben geführt hat.
In Deutschland nimmt die Zahl der Höfe unter 100 ab mit mehr als 100 ha dagegen zu (Wachstumsschwelle).
Betriebe mit intensiven Sonderkulturen wie z.B. Gemüse- oder Weinbau benötigen meist geringere Flächen. Neben der Fläche spielt die Zahl der Tiere bei Viehhaltung eine wichtige Rolle.

Siehe auch Überblick.
Synonyme - Agrarstruktur
Agrarreform
Unter Agrarreformen die beispielsweise im 18./19. Jh. durch Steigerung der Produktion die Industrialisierung gefördert haben versteht man Veränderungen im gesamten landwirtschaftlichen Bereich mit bestimmten Zielsetzungen.
Die Agrarreform der EU vom Frühjahr 1992 hatte zum Ziel die Agrarüberschüsse insbesondere bei Rindfleisch Milch und Getreide abzubauen und die Produktion an den Verbrauch und auch an den Weltmarkt anzupassen. „Weg von der Preispolitik – hin zu Direktzahlungen an die landwirtschaftlichen Erzeuger“ hieß die Lösung die bei der Halbzeitbewertung 2003 in Luxemburg noch verschärft wurde (Agenda 2000).
In der EU beruht die Landwirtschaftspolitik heute auf zwei Säulen. Die erste Säule sind die Direktzahlungen an die Landwirte (Betriebsprämie) die die vorher üblichen an Mengen und Preisen orientierten Zahlungen abgelöst haben. In der zweiten Säule geht es darum Qualität und Sicherheit der Lebensmittel zu garantieren   Landschaft ländlichen Raum Vielfalt Artenreichtum zu fördern um Tierschutz Umweltschutz und insgesamt um eine nachhaltige Landwirtschaft.
Weiter soll die EU-Agrarreform mit den Forderungen der Welthandelsorganisation das heißt vor allem auch der Lage in den Entwicklungsländern in Einklang stehen. das heißt ein freier Welthandel mit Agrarprodukten angestrebt werden.

Siehe auch Überblick Agenda 2000 Agrtarpolitik. EU WTO
Synonyme - Agrarreform
Agrarpolitik
Auseinandersetzung über die Gestaltung der wirtschaftlichen rechtlichen und sozialen Verhältnisse der Land- und Forstwirtschaft.
Ziel der Agrarpolitik in der EU ist es   die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln sicherzustellen und den Landwirten ein angemessenes Einkommen zu ermöglichen. Seit einigen Jahren spielen auch nachwachsende Rohstoffe und Energieerzeugung eine Rolle. Weiter geht es um die Förderung ländlicher Räume sowie die Erhaltung von Umwelt Natur und Landschaft außerdem um Gewässer- und Küstenschutz.
Eingriffe in die landwirtschaftlichen Märkte - in Deutschland verstärkt schon seit 1878 - gibt es praktisch in allen hoch industrialisierten Staaten z.B. in den USA Japan und der Schweiz. Handelsbarrieren (Zoll)  dienen/dienten dazu zu verhindern dass  ausländische Konkurrenz das jeweils angestrebte Preisniveau drücken/drückten. Umgekehrt werden/wurden  Überschüsse mit Ausfuhrhilfen in den Weltmarkt geschleust. Die EU betreibt heute eine völlig andere Politik.
In der EU beruht die Landwirtschaftspolitik heute auf zwei Säulen. Die erste Säule sind die Direktzahlungen an die Landwirte (Betriebsprämie) die die vorher üblichen an Mengen und Preisen orientierten Zahlungen abgelöst haben. In der zweiten Säule geht es darum Qualität und Sicherheit der Lebensmittel zu garantieren Landschaft ländlichen Raum Vielfalt Artenreichtum zu fördern um Tierschutz Umweltschutz und insgesamt um eine nachhaltige Landwirtschaft.
Weiter soll die EU-Agrarpolitik mit den Forderungen der Welthandelsorganisation das heißt vor allem auch der Lage in den Entwicklungsländern in Einklang stehen. das hei0t ein freier Welthandel mit Agrarprodukten angestrebt werden.

Siehe auch Überblick.
Synonyme - Agrarpolitik
Agrarmarkt
Angebot und Nachfrage bei landwirtschaftlichen Produkten.
Die Nachfrage nach Nahrungsmitteln wird weltweit durch eine Vielzahl von Faktoren wie Bevölkerungszahl Wirtschaftswachstum Einkommensverteilung Lebensart und Verzehrgewohnheiten bestimmt.
Das Angebot ist weltweit relativ klein. Der Agrarmarkt erhält so für die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung eine zunehmende Bedeutung. Vor allem China hat einen stark steigenden Bedarf an Nahrungs- und Futtermitteln.
Das Besondere des Agrarmarktes ist dass zumeist vielen Anbietern (den Bauern) nur wenige Nachfrager (Großhändler Ketten) gegenüberstehen. Mittel- und langfristig steigen die Agrarpreise deshalb wesentlich schwächer als andere Preise fallen sogar bisweilen. Bei gleichzeitig steigenden Kosten stagniert bzw. sinkt so das Einkommen der Landwirte. Die ökonomisch schwächsten Bauern müssen ihre Betriebe aufgeben. Die frei werdenden Produktionskapazitäten vor allem Flächen werden in Deutschland von wachstumsfähigen Betrieben übernommen.
Synonyme - Agrarmarkt
Agrarindustrie
Nicht klar definierter Begriff zunächst für die Plantagen zur Produktion von Exportgütern wie Baumwolle Zuckerrohr Kautschuk   Kaffee Tee Kakao Bananen in den Kolonien und heutigen Entwicklungsländern verwendet.  Großbetriebe für die Produktion z B. von Soja  Mais und auch Blumen in Staaten wie den USA und Brasilien werden heute auch oft als Agrarfabriken/Agrarindustrie bezeichnet. 
Agrarindustrie/Agrarfabriken sind heute oft  „Kampfbegriffe“  die auf die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland - gleich welcher Größe und Rechtsform - nicht zutrifft  wenn sie nach den Grundsätzen einer guten fachlichen Praxis d.h.
standortangepasste Bewirtschaftung
Schutz von Biotopen
Einhaltung des vorgeschriebenen Verhältnisses von Fläche und Tierhaltung
Erhaltung von Grünland
Erhaltung von Boden Wasser Flora und Fauna
Dokumentation des Einsatzes an Dünge- und Pflanzenschutzmitteln arbeiten. Siehe dazu auch die Ausführungen zur Enwicklung der GAP.
Landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland müssen wegen des Verhältnisses von Kosten und Erlösen große Flächen bewirtschaften und eine große Anzahl von Nutztieren halten ohne dass sie dadurch ihren Charakter als landwirtschaftliche/bäuerliche Betriebe verlieren. 
Bei gewerblichen Betrieben zur Produktion landwirtschaftlicher Produkte ist dagegen die Bezeichnung oft angebracht.
Synonyme - Agrarfabrik
Agrarhaushalt
Zweckbestimmte Mittel zur Förderung der Land- und Forstwirtschaft sowie des ländlichen Raumes in den Etats der  Bundesländer des Bundes und der EU.
So sind für den Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (Einzelplan 10) für 2015 insgesamt 5 32 Mrd. € vorgesehen.
Synonyme - Agrarhaushalt
Agrarfonds
Es werden zwei EU Agrarfonds unterschieden:
Der Europäische Garantiefonds für Landwirtschaft (EGFL) finanziert im Rahmen einer zwischen den Mitgliedstaaten und der Kommission geteilten Mittelverwaltung unter anderem die Erstattungen bei der Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse in Drittländer die Interventionen zur Regulierung der Agrarmärkte die im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik vorgesehenen Direktzahlungen an die Landwirte.
Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) unterstützt die Finanzierung der Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums.
Synonyme - Agrarfonds
Agrarbericht
Seit 1955 war die Bundesregierung durch das Landwirtschaftsgesetz verpflichtet jedes Jahr einen Bericht zur Lage der Landwirtschaft vorzulegen der auf Untersuchungen in Testbetrieben basiert. Jetzt muss der Bericht nur noch alle vier Jahre vorgelegt werden. Dieser Bericht wird allgemein als „Grüner Bericht“ (amtliche Bezeichnung: Agrarpolitischer Bericht) bezeichnet. Er enthält Angaben über Entgelt für Betriebsleiter/innen von Einzelunternehmen im Haupterwerb mit nicht entlohnten Arbeitskräften im Vergleich zu Löhnen in der gewerblichen Wirtschaft. Der Bericht bildet die Grundlage für die große Debatte über die Lage der Landwirtschaft und die daraus ggf. zu ziehenden Folgerungen. Der nächste Agrarbericht erscheint 2015. Daneben gibt der Bauernverband den Situationsbericht (www.situationsbericht.de) heraus.
Siehe auch Überblick.

berichte.bmelv-statistik.de/DFB-0010010-2011....
Synonyme - Agrarbericht
Aggressivität bei Hennen
ist ein biologisch angelegtes instinktives Verhalten.  Die soziale Rangordnung in der Gruppe der Hennen wird dadurch festgelegt. 
Sie wird auch als Hackordnung bezeichnet weil diese Ordnung durch gegenseitiges Hacken hergestellt wird die danach  beim Fressen Sitzen auf der Stange usw. gilt. Sie ist ein großes Problem in der Legehennenhaltung.  Bei Kämpfen um die Rangordnung  gibt es Attacken gegen niedere Herdenmitglieder. Siehe auch Federpicken
Synonyme - Aggressivität bei Hennen
Agenda 21
Ein 1992 in Rio de Janeiro auf der UN-Umweltkonferenz verabschiedetes Richtlinienpapier zu Entwicklungszielen in Politik und Wirtschaft das als Hauptkriterium für verantwortliches Handeln die „Nachhaltigkeit“ nennt. Der Umweltschutz soll weltweit nach dem Prinzip „Global denken und lokal handeln“ umgesetzt werden. Hier ist die Land- und Forstwirtschaft besonders gefordert. Versuche zu einer Aktualtisierung und Fortschreibung der Ziele von Rio zu kommen sind (2013) noch nicht erfolgreich.
Synonyme - Agenda 21
Agenda 2000
Bezeichnung für eine 1999 in Berlin beschlossene auf der Agrarreform von 1992 aufbauende und 2000 begonnene Reform der Europäischen Union (EU).
Ziel war die Ausgaben für die Landwirtschaft zu senken um den Haushalt der EU zu konsolidieren und die Nettozahlungen der Mitgliedsländer z.B. auch Deutschlands zu verringern. Ziel war auch die Voraussetzungen für die Aufnahme der zehn neuen Mitglieder 2004 in die EU (Europäische Union) zu schaffen. Bei der Halbzeitbewertung 2003 in Luxemburg wurde die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zu großen Teilen über die Agenda 2000 hinaus weiterentwickelt. Vor allem gab es eine Entkoppelung der Zahlungen  von der bisherigen Bemessungsgrundlage der Erzeugung. Dafür wurde eine  Betriebsprämie gezahlt. Diese Direktzahlungen wurden ab 2005 stufenweise reduziert.
Durch Cross Compliance (Überkreuzverpflichtung) werden die Direktzahlungen der EU mit der Einhaltung von scharfen Standards in Umwelt Lebensmittelsicherheit und Tierschutz verbunden. Im November 2008 wurde beschlossen ab 2013 die Direktzahlungen um 10 % zu verringern bei Betrieben  mit bis dahin über  300.000 €  Zahlungen noch um weitere 4 %.

ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/index_...
Synonyme - Agenda 2000
Ad-libitum-Fütterung
Ad libitum (lat. Nach Belieben) auch Sattfütterung bedeutet dass die Tiere keine rationierte Fütterung haben sondern so viel fressen können wie sie möchten.
Synonyme - Ad Libitum Fütterung
Ackerzahl
Bewertungsmaßstab für die Qualität eines Ackers  der seit dem 19. Jahrhundert  verwendet wird. Die Ackerzahl  liegt zwischen 7 (sehr schlecht) und 100 (sehr gut) wobei die Ackerzahl 50 etwa die Hälfte des Ertrags erwarten lässt gegenüber einem Standort mit der Ackerzahl 100. Ackerflächen mit einer Acker(wert)zahl unter 20 gelten in Deutschland als landwirtschaftlich kaum noch nutzbar da sie einen zu geringen Ertrag für den Landwirt bringen. Im Gegensatz zur Bodenzahl (die nur die Qualität des Bodens bewertet) berücksichtigt die Ackerzahl zusätzlich die jeweiligen Klima- und Geländeverhältnisse die den Ertrag der Pflanzen stark beeinflussen. Die Magdeburger Börde hat - als Maßstab - die Ackerzahl 100.
Synonyme - Ackerzahl
Ackerrandstreifen
Randstreifen an Äckern der von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln freigehalten wird damit sich dort Kleinlebewesen und Wildpflanzen ausbreiten und überleben können.
Durch Ackerrandstreifen wird nicht nur die Artenvielfalt gefördert es können sich dort auch natürliche Gegenspieler von Schädlingen entwickeln. Die Schädlinge werden so auf biologische Weise verringert.
Siehe auch:
Synonyme - Ackerrandstreifen
Ackerfläche (AF)
Ackerfläche sind alle Flächen die regelmäßig (auch in mehrjährigen Abständen) gepflügt  werden. Auch langfristig stillgelegte Flächen (Stilllegung) gehören dazu. Beinahe 12 Millionen ha Ackerland gab es 2012. Auf etwa 6 5 Mio ha wurde Getreide angebaut. Zu den Definitionen siehe Betriebsfläche. Siehe auch Überblick.
Synonyme - AF
Ackerbohnen
Hülsenfrüchte (Körnerleguminosen) die als Eiweißfutter und zur Bodenverbesserung (Gründüngung) aber auch als Gemüse angebaut werden.
Ackerbohnen binden mithilfe ihrer Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft und bilden so für ihre Nachfrucht einen natürlichen Stickstoffdünger. Sie stellen ein ideales Glied in der Fruchtfolge dar.
Die Ackerbohne hat viele Namen vor allem wird sie auch dicke Bohne genannt. Sie war im Mittelalter eine der wesentlichen  eiweißhaltigen Nahrungsmittel.
Ackerbohnen lassen sich mit dem Mähdrescher ernten. Im Jahr 2013 wurden in Deutschland  16.500 ha Ackerbohnen angebaut. Dies entspricht etwa 0 1 % der Ackerfläche. Im Durchschnitt wurden 2013 36 3 dt/ha geerntet.
Synonyme - Ackerbohnen
Ackerbau
Alle Verfahren und Techniken zur gezielten Produktion von landwirtschaftlichen Kulturpflanzen. Die Feldfrüchte können als Rohstoffe Nahrungs- und Futtermittel genutzt werden (siehe auch Boden Bodenbearbeitung Aussaat   Düngung Pflanzenschutz).
Synonyme - Ackerbau
Absetzen
Als Absetzen bezeichnet man in der Tierzucht bei Säugetieren die Trennung des Nachwuchses vom Muttertier und die damit verbundene Umstellung auf milchlose Fütterung. Die Umstellung von der  Ernährung durch Milch auf das Futter für erwachsene Tiere muss durch eine schrittweise Zufütterung allmählich erfolgen da dafür eine Reihe von Anpassungsvorgängen im Verdauungstrakt notwendig sind.
Synonyme - Absetzen
Absatzwerbung
Die Hauptabsatzförderung landwirtschaftlicher Produkte deutscher Herkunft erfolgte durch die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft GmbH mit Sitz in Bonn (CMA).
Sie wurde 1970 gegründet. Gesellschafter waren 41 Spitzenverbände der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft. Im Gegensatz zur Produktwerbung wo Erzeugnisse eines bestimmten Herstellers beworben werden umfasste die Absatzwerbung und das Marketing der CMA  alle Produkte und Produktbereiche der deutschen Landwirtschaft vom deutschen Schweinefleisch bis zur deutschen Butter unabhängig vom Hersteller.
Am 3. Februar 2009 erklärte das Bundesverfassungsgericht diese Absatzförderung für verfassungswidrig. Daher wurde die CMA liquidiert.
Synonyme - Absatzwerbung